>

Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

#
Leute bitte... es ist schon ein interessantes und wichtiges Thema geschlossen worden... nicht noch eines bitte. Ein zwei mal Luft holen und das Nachtreten lassen, so sehr es auch juckt in den Fingern....
#
Vael schrieb:

Leute bitte... es ist schon ein interessantes und wichtiges Thema geschlossen worden... nicht noch eines bitte. Ein zwei mal Luft holen und das Nachtreten lassen, so sehr es auch juckt in den Fingern....

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt.
#
Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
#
Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
#
Eintracht-Er schrieb:

Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.
#
Vael schrieb:

Leute bitte... es ist schon ein interessantes und wichtiges Thema geschlossen worden... nicht noch eines bitte. Ein zwei mal Luft holen und das Nachtreten lassen, so sehr es auch juckt in den Fingern....

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


Vael schrieb:
Leute bitte... es ist schon ein interessantes und wichtiges Thema geschlossen worden... nicht noch eines bitte. Ein zwei mal Luft holen und das Nachtreten lassen, so sehr es auch juckt in den Fingern....


Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt.

Mag sein, auch ich ärger mich über solche Diskussionskulturen.. aber dafür gibt es den Ignorebutton, und glaub mir die Schwarze Liste wächst und gedeiht, und deine Laune wird dabei nicht mal wirklich angegriffen.
#
Eintracht-Er schrieb:

Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.

Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.

Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  
#
hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.


Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  

Da gebe ich dir schon recht. Die Frage ist halt dann immer die, ob der Schuldner schuld an seiner Überschuldung ist oder die Bank, die ihm das Geld gegeben hat. Genauso könntest du die deutsche Rüstungsindustrie verantwortlich machen, die den Griechen U-Boote verkauft hat. Oder die Supermärkte, die mit ihren sich biegenden Regalen dafür sorgen, dass die Leute zu viel einkaufen.

Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.

Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.

Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  
#
hawischer schrieb:

die Hauptprobleme Griechenlands,

eines der Hauptprobleme Griechenlands

Spon 2010
"Das Land stand kurz vor dem Staatsbankrott, doch auf Waffen wollte die griechische Regierung nicht verzichten. Jahrelang hat sie Leopard-Panzer und U-Boote geordert - vor allem made in Germany. Und die Shoppingtour geht weiter."   Wie weit und bis heute noch? Ich weiß es nicht!
#
hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.


Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  

Da gebe ich dir schon recht. Die Frage ist halt dann immer die, ob der Schuldner schuld an seiner Überschuldung ist oder die Bank, die ihm das Geld gegeben hat. Genauso könntest du die deutsche Rüstungsindustrie verantwortlich machen, die den Griechen U-Boote verkauft hat. Oder die Supermärkte, die mit ihren sich biegenden Regalen dafür sorgen, dass die Leute zu viel einkaufen.

Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.

Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.


Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  


Da gebe ich dir schon recht. Die Frage ist halt dann immer die, ob der Schuldner schuld an seiner Überschuldung ist oder die Bank, die ihm das Geld gegeben hat. Genauso könntest du die deutsche Rüstungsindustrie verantwortlich machen, die den Griechen U-Boote verkauft hat. Oder die Supermärkte, die mit ihren sich biegenden Regalen dafür sorgen, dass die Leute zu viel einkaufen.


Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.


Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.

Gehe zu deiner Bank und sag, bitte einen Kredit über 500000, ich will ein Haus kaufen und noch ein bisschen konsumieren.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.


Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  


Da gebe ich dir schon recht. Die Frage ist halt dann immer die, ob der Schuldner schuld an seiner Überschuldung ist oder die Bank, die ihm das Geld gegeben hat. Genauso könntest du die deutsche Rüstungsindustrie verantwortlich machen, die den Griechen U-Boote verkauft hat. Oder die Supermärkte, die mit ihren sich biegenden Regalen dafür sorgen, dass die Leute zu viel einkaufen.


Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.


Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.

Gehe zu deiner Bank und sag, bitte einen Kredit über 500000, ich will ein Haus kaufen und noch ein bisschen konsumieren.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
#
Auf keinen Fall darf sich das wiederholen. Griechenland muss geholfen werden, sie sind ein Mitglied einer Staatengemeinschaft die zwar viel mit Eigenschuld reingeschliddert sind, aber wir müssen solidarisch sein in solch einer Situation.

Nur sollte das Land noch einmal aus den selben Gründen reinschliddern, dann würd ich denen gnadenlos einen Tritt verpassen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.


Dass die Hauptprobleme Griechenlands, der über Jahrzehnte verlotterte Staatsapparat, die Vertternwirtschaft und Korruption, falsche Wirtschaftpolitik sind, keine Frage.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland  "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.  


Da gebe ich dir schon recht. Die Frage ist halt dann immer die, ob der Schuldner schuld an seiner Überschuldung ist oder die Bank, die ihm das Geld gegeben hat. Genauso könntest du die deutsche Rüstungsindustrie verantwortlich machen, die den Griechen U-Boote verkauft hat. Oder die Supermärkte, die mit ihren sich biegenden Regalen dafür sorgen, dass die Leute zu viel einkaufen.


Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.


Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.

Gehe zu deiner Bank und sag, bitte einen Kredit über 500000, ich will ein Haus kaufen und noch ein bisschen konsumieren.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
#
hawischer schrieb:

Gehe zu deiner Bank und sag, bitte einen Kredit über 500000, ich will ein Haus kaufen und noch ein bisschen konsumieren.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.

Eigentlich was für den GR-Fred, aber mit Europa hats ja auch zu tun:

Tatsache ist aber auch, dass die Griechen da nicht so ganz 100 % ehrlich waren. Und, wie du schon sagst: Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und ob das ohne EU nicht vielleicht auch so gekommen wäre?
#
Eintracht-Er schrieb:

Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.

Weiß ich nicht. Gerade weil du das Beispiel Griechenland ansprichst: die Probleme, die das Land hat, sind nicht von der EU verursacht worden. Dass die EU jetzt - auch in meinen Augen - nicht richtig damit umgeht, kann man durchaus diskutieren. Aber nur, weil ich meine Drachme nicht mehr abwerten kann, wie ich lustig bin, kann ich doch nicht derart über meine Verhältnisse leben, dass es nicht mehr feierlich ist. Da kann nur Griechenland was dafür und sonst niemand.
#
Unabhängig von der Ursache des Desasters meinte ich das.
Ein schlimmer Fehler war auch, dass Griechenland überhaupt in den Euro kam.
#
Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
#
Eintracht-Er schrieb:

Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.

Da sind wir aber wieder genau beim Thema.

Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.

Wenn jemand mit klarer Kritik, belastbaren Zahlen und Fakten und guten Begründungen kommt, wird man auch mit ihm entsprechend diskutieren. Die AfD beispielsweise hatte in ihren Anfängen ein paar gute Argumente und auch Vorschläge - die ich nicht teilte, da sie das freie Spiel der Märkte uneingeschränkt für die Lösung aller Probleme erachteten. Aber darüber konnte man diskutieren, konnte Gegenmeinungen formulieren, Argumente austauschen. Mit Populisten, die einfach nur lügen, geht das nun mal nicht.
#
Vael schrieb:

Leute bitte... es ist schon ein interessantes und wichtiges Thema geschlossen worden... nicht noch eines bitte. Ein zwei mal Luft holen und das Nachtreten lassen, so sehr es auch juckt in den Fingern....

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt

Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt

Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  
#
DougH schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt


Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  

Aus der langen Liste der Ausreden, wenn man kein Argument hat und sich deshalb der Diskussion verweigert: "Weil user xy gesagt hat,er hätte mich auf ignore gesetzt."
#
DougH schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt


Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  

Aus der langen Liste der Ausreden, wenn man kein Argument hat und sich deshalb der Diskussion verweigert: "Weil user xy gesagt hat,er hätte mich auf ignore gesetzt."
#
stefank schrieb:  


DougH schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt


Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  


Aus der langen Liste der Ausreden, wenn man kein Argument hat und sich deshalb der Diskussion verweigert: "Weil user xy gesagt hat,er hätte mich auf ignore gesetzt."

Was im Übrigen schon lange nicht mehr stimmt. Hab ich ihm auch gesagt.
Dass ich gefordert habe, man möge ihn nicht zitieren, ist ebenso frei erfunden. Man kann davon ausgehen, nicht nur das.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Du hast schon recht. Es ist nur so, dass es nicht geht, jemanden als "verwirrt" zu bezeichnen und das hinterher nicht zu begründen. Weder DH, der geäußert hatte, die Verwirrtheit ebenfalls zu sehen noch dough fühlten sich dazu bemüßigt. Das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch. Wenn überhaupt

Was bist du denn für ein Zeitgenosse??? Er tönt ganz groß, er habe den DougH auf seiner I-Liste, schreit noch lauter man möge DougH nicht zitieren, denn dann müsste er ihn ja lesen. Dann juckt es ihn doch wohl so sehr und ausgerechnet er fängt wieder an mit "das ist keine Diskussionskultur, das ist Stammtisch."
O.W.
-Adler = E.N.D.E.  
#
was ist so schwierig daran eine Antwort zu geben, warum Frau Barley verwirrt sein soll? Das dazugehörige Zitat (Ffm60ziger hat es eingestellt) ist einige Seiten vorher hier zu finden.
#
Eintracht-Er schrieb:

Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.

Da sind wir aber wieder genau beim Thema.

Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.

Wenn jemand mit klarer Kritik, belastbaren Zahlen und Fakten und guten Begründungen kommt, wird man auch mit ihm entsprechend diskutieren. Die AfD beispielsweise hatte in ihren Anfängen ein paar gute Argumente und auch Vorschläge - die ich nicht teilte, da sie das freie Spiel der Märkte uneingeschränkt für die Lösung aller Probleme erachteten. Aber darüber konnte man diskutieren, konnte Gegenmeinungen formulieren, Argumente austauschen. Mit Populisten, die einfach nur lügen, geht das nun mal nicht.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.

Es geht hier nicht um die Briten, da weiß ich auch nicht genau Bescheid, wer da was gemacht hat.
Halbwahrheiten : die wären ja wenigsten eben halb wahr!
Die Zahlen waren lange Zeit ja gar nicht bekannt (Flüchtlinge, wie viele sind überhaupt hier?)
Die potentiellen Probleme der Integration vieler dieser Leute lässt sich nicht mit Zahlen untermauern.
Kulturelle/Religiöse Hindernisse, die du ja negierst.
Dass Diese zum Großteil aber erst mal in den Hartz4 Sektor und den Geringverdiener-Arbeitsmarkt strömen, ist einfach logisch. Dass durch sie der Wohnungsnotstand noch verschärft wird, ist auch logisch.
Zuerst wurde ja berichtet, was für tolle Leute hier herkämen, sehr viele mit guter Schulbildung....
Das sieht in echt leider etwas anders aus, sehr viele Analphabeten, schlechte Schulbildung, was natürlich nicht deren Schuld ist.
Die AfD war zuerst eine anti Euro Partei, ich weiß nicht, was ich genau vom Euro halten soll, jedenfalls kränkelt er etwas wegen schwächelnder Mittelmeer Anrainerstaaten
#
Packen wir es mal hier rein. Auf Zeit-Online steht ein guter Artikel über Populismus aus Sicht von Adorno (und Leo Löwenthal und Norbert Gutermann).

http://www.zeit.de/2016/48/theodor-w-adorno-faschismus-autoritarismus

Adorno und seine Mitautoren wenden sich gegen die vulgärmarxistische Vorstellung, rechtsradikale Stimmungen seien einfach der Ausdruck sozialer Missstände. Sie vermuten stattdessen, dass "lange bestehende Sehnsüchte und Erwartungen, Ängste und Unruhen die Menschen für bestimmte Überzeugungen empfänglich und anderen gegenüber resistent machen". Zu diesen Sehnsüchten zählte schon damals, dass der permanente Veränderungsstress endlich aufhören möge. Das ist verständlich, aber doch regressiv: die Verweigerung eines erwachsenen Umgangs mit der Welt.

und

Etliche Befragte hatten ihre Fragebögen so ausgefüllt, wie sie es für erwünscht hielten ("politisch korrekt", würde man heute sagen) – erst im Gespräch zeigten sie ihre wahren Ansichten, oft in Form neurotischer Fixierungen. Das waren beispielsweise pathologische Überlegenheitsfantasien ("Ich kenne alle Hintergründe&quot oder auch sexuelle Triebe, die man sich nicht gern eingesteht, sie vielmehr anderen – namentlich den Fremden – zuschreibt, um diese sodann zu verurteilen. (Stichwort Vergewaltigung als Merkmal muslimischer Gesellschaften?)

und

Die Radikalen sollen sich nicht wie der Fisch im Wasser fühlen, sondern wie der Fisch an Land.

Deshalb wird es von mir kein "Sorgen ernstnehmen" geben.
#
Packen wir es mal hier rein. Auf Zeit-Online steht ein guter Artikel über Populismus aus Sicht von Adorno (und Leo Löwenthal und Norbert Gutermann).

http://www.zeit.de/2016/48/theodor-w-adorno-faschismus-autoritarismus

Adorno und seine Mitautoren wenden sich gegen die vulgärmarxistische Vorstellung, rechtsradikale Stimmungen seien einfach der Ausdruck sozialer Missstände. Sie vermuten stattdessen, dass "lange bestehende Sehnsüchte und Erwartungen, Ängste und Unruhen die Menschen für bestimmte Überzeugungen empfänglich und anderen gegenüber resistent machen". Zu diesen Sehnsüchten zählte schon damals, dass der permanente Veränderungsstress endlich aufhören möge. Das ist verständlich, aber doch regressiv: die Verweigerung eines erwachsenen Umgangs mit der Welt.

und

Etliche Befragte hatten ihre Fragebögen so ausgefüllt, wie sie es für erwünscht hielten ("politisch korrekt", würde man heute sagen) – erst im Gespräch zeigten sie ihre wahren Ansichten, oft in Form neurotischer Fixierungen. Das waren beispielsweise pathologische Überlegenheitsfantasien ("Ich kenne alle Hintergründe&quot oder auch sexuelle Triebe, die man sich nicht gern eingesteht, sie vielmehr anderen – namentlich den Fremden – zuschreibt, um diese sodann zu verurteilen. (Stichwort Vergewaltigung als Merkmal muslimischer Gesellschaften?)

und

Die Radikalen sollen sich nicht wie der Fisch im Wasser fühlen, sondern wie der Fisch an Land.

Deshalb wird es von mir kein "Sorgen ernstnehmen" geben.
#
Raggamuffin schrieb:

Deshalb wird es von mir kein "Sorgen ernstnehmen" geben.

Bist aber sehr besorgt wegen der Besorgten Bürger, Trump, AfD, Populisten...................................
Die Ängste sind selbstverständlich ganz fürchterlich ernst zu nehmen!
#
springt ihr mit Euren Freunden eigentlich genauso um? Also kommen da auch immer pikierte und schnippische Antworten und Unterstellungen?
Falls nein: warum dann hier? Falls ja, seid ihr einfach armselig!


Teilen