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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

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Wenn man die niedrige Wahlbeteiligung zugrunde legt, dann hat Le Pen ja unterm Strich gar nicht soooo viele Stimmen bekommen. Dennoch finde ich 35% in der Stichwahl (fast schon) erschreckend viel, auch wenn vor Kurzem noch über 40% bei höherer Beteiligung im Raum standen.
Dann bin ich ja gespannt, wie es weiter geht. Zumal wenn man sich vor Augen führt, dass Macron ja für vieles dessen steht, was nicht wenigen Franzosen Angst macht.
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Klar ist: Europa steht oder fällt mit Frankreich und Deutschland. Wenn die Franzosen das Gefühl haben, dass wir zu sehr dominieren, dann sollte man ein wenig aufpassen und entgegenkommen. Denn wir brauchen Frankreich. Viel mehr als die USA, GB etc.
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Ffm60ziger schrieb:


         Hr.   35% für Madame. Bin auf die Wahlbeteiligung gespannt

   


Wohl bei ca. drei Viertel. Aber 8 % ungültige Stimmen! Und die kann ich durchaus nachvollziehen. Macron ist nicht wirklich eine gute Wahl, aber Le Pen ist eine unmögliche Wahl.
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wird ja alles noch genauer, 8% ungültig; kann ich verstehen!
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wird ja alles noch genauer, 8% ungültig; kann ich verstehen!
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Ffm60ziger schrieb:

wird ja alles noch genauer, 8% ungültig; kann ich verstehen!


Sag ich ja, wer kann das nicht, Pest und Cholera. Nur die Alternative zu Macron ist so gruselig das ich ihn wohl auf jeden Fall gewählt hätte, obs so klar ausgeht wie heute gegangen ist oder nicht.
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das ist eine echte crux. um le pen zu vermeiden muss man macron wählen, um trump zu vermeiden hätte man hillary wählen müssen. da sind dann die kröten so fett, dass man angst haben muß sie könnten einem im hals stecken bleiben. das ist so etwas wie gauland oder lindner.
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Ein gutes Ergebnis für Frankreich und für Europa. Für seine Reformpolitik brauchte Macron ein gutes Ergebnis, das hat er mit 65% plus bekommen. Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen, auf eine eigene Partei kann er sich ja nicht stützen.

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Ich traue Macron in etwa so weit wie ich mich werfen kann, und das ist ... nicht weit. Aber ich gebe ihm mal ne Chance. Die hat (fast) jeder verdient. Immerhin ist er pro Europa und einige Ideen davon sind gar nicht mal so schlecht.
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das ist eine echte crux. um le pen zu vermeiden muss man macron wählen, um trump zu vermeiden hätte man hillary wählen müssen. da sind dann die kröten so fett, dass man angst haben muß sie könnten einem im hals stecken bleiben. das ist so etwas wie gauland oder lindner.
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peter schrieb:

das ist so etwas wie gauland oder lindner.

Bitte, ja? Das muss doch nicht sein. Jetzt krieg ich das nicht mehr aus dem Kopf.
Aber Respekt für die Metapher. Passt schon.
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Ein gutes Ergebnis für Frankreich und für Europa. Für seine Reformpolitik brauchte Macron ein gutes Ergebnis, das hat er mit 65% plus bekommen. Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen, auf eine eigene Partei kann er sich ja nicht stützen.

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hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.
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hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.
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LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.
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das ist eine echte crux. um le pen zu vermeiden muss man macron wählen, um trump zu vermeiden hätte man hillary wählen müssen. da sind dann die kröten so fett, dass man angst haben muß sie könnten einem im hals stecken bleiben. das ist so etwas wie gauland oder lindner.
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peter schrieb:

gauland oder lindner.


sie hatten scheuer vergessen. als dritten mann...
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LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.
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hawischer schrieb:

LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.

Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!
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Ich bin erstmal froh dass Le Pen verhindert wurde, merci Frankreich.

Was ich aber extrem eklig finde ist wie sich unsere Politiker plötzlich alle Europa auf die Fahne schreiben. Jahrelang haben sie es vermasselt und jetzt plötzlich, wo überall die Rechten Zulauf bekommen, sind sie die Supereuropäer.
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Klar ist: Europa steht oder fällt mit Frankreich und Deutschland. Wenn die Franzosen das Gefühl haben, dass wir zu sehr dominieren, dann sollte man ein wenig aufpassen und entgegenkommen. Denn wir brauchen Frankreich. Viel mehr als die USA, GB etc.
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SGE_Werner schrieb:

Denn wir brauchen Frankreich.

Na logo!
Und wir brauchen die Briten! Und die Holländer! Und die Amis und die Chinesen, Russen, Japaner, Inder und den Ostblock! Wir brauchen unsere Nachbarn und die großen heutigen und zukünftigen Handelsnationen all over the world (bzw. de par le monde).

Wen wir nicht ganz so dringend brauchen sind Juncker, Tusk und 50000 machthungrige EU-Beamte. Und die Relevanz Griechenlands ist auch eher nachrangig ...
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Ich bin erstmal froh dass Le Pen verhindert wurde, merci Frankreich.

Was ich aber extrem eklig finde ist wie sich unsere Politiker plötzlich alle Europa auf die Fahne schreiben. Jahrelang haben sie es vermasselt und jetzt plötzlich, wo überall die Rechten Zulauf bekommen, sind sie die Supereuropäer.
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Taunusabbel schrieb:

Jahrelang haben sie es vermasselt

Wie hoch der Stellenwert von Brüssel ist, kann man ja auch daran ablesen, dass die größten Pfeifen dort Pöstchen bekleiden dürfen, wenn man sie endlich abserviert hat. Wenn ich alleine den Oettinger sehe wird mir ganz anders.
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Taunusabbel schrieb:

Jahrelang haben sie es vermasselt

Wie hoch der Stellenwert von Brüssel ist, kann man ja auch daran ablesen, dass die größten Pfeifen dort Pöstchen bekleiden dürfen, wenn man sie endlich abserviert hat. Wenn ich alleine den Oettinger sehe wird mir ganz anders.
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Haliaeetus schrieb:

Wenn ich alleine den Oettinger sehe wird mir ganz anders.


immer zwei mal mehr wie du.
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Taunusabbel schrieb:

Jahrelang haben sie es vermasselt

Wie hoch der Stellenwert von Brüssel ist, kann man ja auch daran ablesen, dass die größten Pfeifen dort Pöstchen bekleiden dürfen, wenn man sie endlich abserviert hat. Wenn ich alleine den Oettinger sehe wird mir ganz anders.
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Und ein ehemals abgeschobener soll jetzt Kanzler werden, muss man nicht verstehen.
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hawischer schrieb:

LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.

Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.

Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!

Welche Sozialsysteme will er denn schleifen? Werde doch mal konkret.

Ich weiß nur, dass er viel Geld in die Bildung investieren will, sich besonders um die Jugendarbeitslosigkeit mit Schwerpunkt in der Banlieue kümmern will (z.B. sollen Arbeitgeber, die einen Berufseinsteiger aus der Banlieue einstellen für 3Jahre keine Sozialabgaben für ihn bezahlen müssen), die Arbeitslosenversicherung soll künftig vom Staat und nicht mehr von Arbeitgeber/Arbeitnehmer organisiert werden und die 25 verschiedenen Rentenkassen vereinheitlicht werden. Über einen Zeitraum von 10 Jahren will er die Unterschiede zwischen Beamtepensionen und Renten angleichen. Und das im Beamtenstaat Frankreich! Die 35 Stundenwoche soll bleiben, auf Betriebsebene soll mehr Flexibilität vereinbart werden können. Lehrer in schwierigen Schulen in den sozialen Brennpunkte n sollen 3000 Euro p.a. zusätzlich bekommen. Die Klassenstärke in diesen Schulen soll in den ersten 2 Jahren auf 12 Schüler begrenzt werden
Alles sinnvolle Dinge.
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SGE_Werner schrieb:

Denn wir brauchen Frankreich.

Na logo!
Und wir brauchen die Briten! Und die Holländer! Und die Amis und die Chinesen, Russen, Japaner, Inder und den Ostblock! Wir brauchen unsere Nachbarn und die großen heutigen und zukünftigen Handelsnationen all over the world (bzw. de par le monde).

Wen wir nicht ganz so dringend brauchen sind Juncker, Tusk und 50000 machthungrige EU-Beamte. Und die Relevanz Griechenlands ist auch eher nachrangig ...
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emjott schrieb:

Wen wir nicht ganz so dringend brauchen sind Juncker, Tusk und 50000 machthungrige EU-Beamte. Und die Relevanz Griechenlands ist auch eher nachrangig ...
       


Und Atomkraftwerke brauchen wir erst recht nicht.

Die EU in ihrer jetzigen Form ist sicherlich ein "Problemkind". Aber sie wird m.E. auch für Dinge als Sündenbock genommen, für die die Staaten, das dahinterstehende Volk und die gewählten Regierungen dort verantwortlich sind.
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

LDKler schrieb:

hawischer schrieb:
Nun muss er seine Reformen auch durchs Parlament bringen

Wenn er seine neoliberalen Reformen durchbringt, wird LePen bei der nächsten Wahl nichts und niemand mehr aufhalten können.

Nein genau umgekehrt. Wenn Macron scheitert, kommt Le Pen.

Sozialsysteme schleifen ist immer die richtige Maßnahme um Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Schon klar!

Welche Sozialsysteme will er denn schleifen? Werde doch mal konkret.

Ich weiß nur, dass er viel Geld in die Bildung investieren will, sich besonders um die Jugendarbeitslosigkeit mit Schwerpunkt in der Banlieue kümmern will (z.B. sollen Arbeitgeber, die einen Berufseinsteiger aus der Banlieue einstellen für 3Jahre keine Sozialabgaben für ihn bezahlen müssen), die Arbeitslosenversicherung soll künftig vom Staat und nicht mehr von Arbeitgeber/Arbeitnehmer organisiert werden und die 25 verschiedenen Rentenkassen vereinheitlicht werden. Über einen Zeitraum von 10 Jahren will er die Unterschiede zwischen Beamtepensionen und Renten angleichen. Und das im Beamtenstaat Frankreich! Die 35 Stundenwoche soll bleiben, auf Betriebsebene soll mehr Flexibilität vereinbart werden können. Lehrer in schwierigen Schulen in den sozialen Brennpunkte n sollen 3000 Euro p.a. zusätzlich bekommen. Die Klassenstärke in diesen Schulen soll in den ersten 2 Jahren auf 12 Schüler begrenzt werden
Alles sinnvolle Dinge.
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Da hat der mal bei der Bank Rothschild gearbeitet... und ist natürlich demgemaess für alle Zeiten bei "Linken" unten durch. Wenn man die Kommentare unter Gysis Aufruf zum Widerstand auf FB liest, weiss man nicht, ob man sich auf der Seite der NPD, InfoWars oder eben auf Gysis Account befindet. Die grosse Verschwörung des "Finanzjudentums" scheint offenbar völlig richtungsneutral zu sein.


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