Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Obschon er zugibt, dass es seine sozialistische Ordnung, wie sie ihm vorschwebt, bisher nie gegeben hat, führt er in dem Interview als Positiv-Beispiel ausgerechnet die Kibbuz-Bewegung während der Gründungsphase Israels an. Es dürfte auf der Hand liegen, dass derartige Kollektive allenfalls dann funktionieren, wenn sich deren Mitglieder persönlich kennen und sich als Gemeinschaft abgrenzen können. Als Idee für eine staatliche Ordnung dürfte die Kibbuz-Bewegung indes kaum tragen.
nen kiffender Bär aufm Einrad hebt sich auch vom Mainstream ab... ob das aber was positives ist, sei dahingestellt
Wer an einem kiffenden Bär auf dem Einrad etwas negatives finden kann, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
nen kiffender Bär aufm Einrad hebt sich auch vom Mainstream ab... ob das aber was positives ist, sei dahingestellt
Wer an einem kiffenden Bär auf dem Einrad etwas negatives finden kann, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Obschon er zugibt, dass es seine sozialistische Ordnung, wie sie ihm vorschwebt, bisher nie gegeben hat, führt er in dem Interview als Positiv-Beispiel ausgerechnet die Kibbuz-Bewegung während der Gründungsphase Israels an. Es dürfte auf der Hand liegen, dass derartige Kollektive allenfalls dann funktionieren, wenn sich deren Mitglieder persönlich kennen und sich als Gemeinschaft abgrenzen können. Als Idee für eine staatliche Ordnung dürfte die Kibbuz-Bewegung indes kaum tragen.
"Seine Aussagen sind ein Ausdruck dafür, dass sich der Zeitgeist gerade verändert", sagte Kipping im SWR. Viele in der Gesellschaft wollten weg von der reinen Profitlogik. "Das Gemeinwohl steht wieder mehr im Mittelpunkt und das ist gut so", bewertete die Chefin der Links-Partei Kühnerts Forderung, große Firmen sollten auf demokratischem Wege kollektiviert werden.
Irgendwas läuft da schief. Ich dachte wir wären gerade im dem Zug nach rechts.
"Wir erleben gerade einen extrem gefährlichen Rechtsruck." sagte Frau Kipping am 16.03.2019 in einem WELT Interview.
Und plötzlich ändert sich der "Zeitgeist" und das "Gemeinwohl steht wieder mehr im Mittelpunkt".
Dass Frau Kipping das Gemeinwohl rechts verortet, schließt sich doch aus, oder?
Du willst wirklich noch nie bemerkt haben, dass bei Völkischen das Gemeinwohl zum Kern ihrer Ideologie gehört? Unfassbar.
Allerdings haben sie eine verachtenswerte, weil inhumane Vorstellung davon, was zum "Wohl" gehört und wer zu der "Gemeinschaft", die vorgeblich davon profitieren soll.
"Seine Aussagen sind ein Ausdruck dafür, dass sich der Zeitgeist gerade verändert", sagte Kipping im SWR. Viele in der Gesellschaft wollten weg von der reinen Profitlogik. "Das Gemeinwohl steht wieder mehr im Mittelpunkt und das ist gut so", bewertete die Chefin der Links-Partei Kühnerts Forderung, große Firmen sollten auf demokratischem Wege kollektiviert werden.
Irgendwas läuft da schief. Ich dachte wir wären gerade im dem Zug nach rechts.
"Wir erleben gerade einen extrem gefährlichen Rechtsruck." sagte Frau Kipping am 16.03.2019 in einem WELT Interview.
Und plötzlich ändert sich der "Zeitgeist" und das "Gemeinwohl steht wieder mehr im Mittelpunkt".
Dass Frau Kipping das Gemeinwohl rechts verortet, schließt sich doch aus, oder?
Du willst wirklich noch nie bemerkt haben, dass bei Völkischen das Gemeinwohl zum Kern ihrer Ideologie gehört? Unfassbar.
Allerdings haben sie eine verachtenswerte, weil inhumane Vorstellung davon, was zum "Wohl" gehört und wer zu der "Gemeinschaft", die vorgeblich davon profitieren soll.
Am Ende steht immer Armut und Unfreiheit.
Und jetzt erzähl bitte nicht den Blödsinn von dem Sozialismus der Vergangenheit, der angeblich keiner war.
So und nun kommt bald die Choreo.
Fähnchen schwenken.
Du willst wirklich noch nie bemerkt haben, dass bei Völkischen das Gemeinwohl zum Kern ihrer Ideologie gehört? Unfassbar.
Allerdings haben sie eine verachtenswerte, weil inhumane Vorstellung davon, was zum "Wohl" gehört und wer zu der "Gemeinschaft", die vorgeblich davon profitieren soll.
Am Ende steht immer Armut und Unfreiheit.
Und jetzt erzähl bitte nicht den Blödsinn von dem Sozialismus der Vergangenheit, der angeblich keiner war.
So und nun kommt bald die Choreo.
Fähnchen schwenken.
Kaum auszudenken wenn sich jetzt noch die Grüne Jugend erdreistet Klimaschutz einzufordern oder die JA rassistische Statements raushaut.
Ich versteh' die Aufregung ehrlich gesagt nicht.
Alles richtig, was glaubst du was es eine Aufregung gäbe, wenn z. B. die jungen Liberalen die Abschaffung des Tarifvertragsgesetzes, des Betriebsverfassungsgesetzes, des Kündigungsschutzgesetzes etc. fordern würden.
Na ja was soll's, die FDP spräche halt über kapitalistische Modelle.
Kaum auszudenken wenn sich jetzt noch die Grüne Jugend erdreistet Klimaschutz einzufordern oder die JA rassistische Statements raushaut.
Ich versteh' die Aufregung ehrlich gesagt nicht.
Alles richtig, was glaubst du was es eine Aufregung gäbe, wenn z. B. die jungen Liberalen die Abschaffung des Tarifvertragsgesetzes, des Betriebsverfassungsgesetzes, des Kündigungsschutzgesetzes etc. fordern würden.
Na ja was soll's, die FDP spräche halt über kapitalistische Modelle.
https://www.freitag.de/autoren/ute-behrens/fdp-will-artikel-15-grundgesetz-abschaffen
Alles richtig, was glaubst du was es eine Aufregung gäbe, wenn z. B. die jungen Liberalen die Abschaffung des Tarifvertragsgesetzes, des Betriebsverfassungsgesetzes, des Kündigungsschutzgesetzes etc. fordern würden.
Na ja was soll's, die FDP spräche halt über kapitalistische Modelle.
https://www.freitag.de/autoren/ute-behrens/fdp-will-artikel-15-grundgesetz-abschaffen
Sinnvoll wäre die Festschreibung der "Sozialen Marktwirtschaft" im Art. 15 GG.
Eine Initiative hierfür ist gestartet.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/oekonomen-initiative-soziale-marktwirtschaft-soll-ins-grundgesetz/24272868.html
https://www.freitag.de/autoren/ute-behrens/fdp-will-artikel-15-grundgesetz-abschaffen
Sinnvoll wäre die Festschreibung der "Sozialen Marktwirtschaft" im Art. 15 GG.
Eine Initiative hierfür ist gestartet.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/oekonomen-initiative-soziale-marktwirtschaft-soll-ins-grundgesetz/24272868.html
Sinnvoll wäre die Festschreibung der "Sozialen Marktwirtschaft" im Art. 15 GG.
Eine Initiative hierfür ist gestartet.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/oekonomen-initiative-soziale-marktwirtschaft-soll-ins-grundgesetz/24272868.html
Verweise auf die Lissaboner Verträge der EU, wo die soziale Marktwirtschaft bereits als Ziel festgelegt wurde.
https://dejure.org/gesetze/EU/3.html
Verweise auf die Lissaboner Verträge der EU, wo die soziale Marktwirtschaft bereits als Ziel festgelegt wurde.
https://dejure.org/gesetze/EU/3.html
Genau das steckt vermutlich hinter der Initiative von Sinn & Konsorten.
Aber selbst wenn es so wäre: das Recht auf eine bestimmte Wirtschaftsform ist kein Grundrecht.
Verweise auf die Lissaboner Verträge der EU, wo die soziale Marktwirtschaft bereits als Ziel festgelegt wurde.
https://dejure.org/gesetze/EU/3.html
Genau das steckt vermutlich hinter der Initiative von Sinn & Konsorten.
Aber selbst wenn es so wäre: das Recht auf eine bestimmte Wirtschaftsform ist kein Grundrecht.
Dann machen wir es eben zu einem. Wo ist das Problem wenn man Art. 15 erweitert?
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet.“
(Vorschlag von Prof. Ulrich van Suntum, Uni Münster)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der EU um.
Genau das steckt vermutlich hinter der Initiative von Sinn & Konsorten.
Aber selbst wenn es so wäre: das Recht auf eine bestimmte Wirtschaftsform ist kein Grundrecht.
Dann machen wir es eben zu einem. Wo ist das Problem wenn man Art. 15 erweitert?
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet.“
(Vorschlag von Prof. Ulrich van Suntum, Uni Münster)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der EU um.
Voll dafür. Man muss nur eine winzige Korrektur vornehmen:
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien des "Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen" verpflichtet.“
(Vorschlag von Dr. Karl Marx, Uni Jena)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der Menschen um.
[/quote]
Dann machen wir es eben zu einem. Wo ist das Problem wenn man Art. 15 erweitert?
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet.“
(Vorschlag von Prof. Ulrich van Suntum, Uni Münster)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der EU um.
Voll dafür. Man muss nur eine winzige Korrektur vornehmen:
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien des "Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen" verpflichtet.“
(Vorschlag von Dr. Karl Marx, Uni Jena)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der Menschen um.
[/quote]
Die Wirtschaftsordnung müsste halt nur noch den Grundrechten der Handlungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit, Berufsfreiheit und des mit voller Verfügungsmacht verbundenen Privateigentums auch an Produktionsmitteln entsprechen.
Damit hast Du doch sicherlich kein Problem, oder?
Voll dafür. Man muss nur eine winzige Korrektur vornehmen:
„Bund, Länder und Kommunen sind in ihren wirtschaftspolitisch relevanten Entscheidungen und Maßnahmen grundsätzlich den Prinzipien des "Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen" verpflichtet.“
(Vorschlag von Dr. Karl Marx, Uni Jena)
Ist doch sinnvoll und tut keinem weh. Und setzt die Ziele der Menschen um.
[/quote]
Die Wirtschaftsordnung müsste halt nur noch den Grundrechten der Handlungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit, Berufsfreiheit und des mit voller Verfügungsmacht verbundenen Privateigentums auch an Produktionsmitteln entsprechen.
Damit hast Du doch sicherlich kein Problem, oder?
„SPD für Arbeiter deutscher Unternehmen nicht wählbar“
Das kann der SPD im Europawahlkampf nicht recht sein. Das Wahlkampfmotto "Zusammenhalt" passt nicht mehr so recht.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/bmw-betriebsratschef-nach-aeusserungen-von-kuehnert-spd-fuer-arbeiter-deutscher-unternehmen-nicht-waehlbar/24284516.html
Deutschland, warum reagierst du so?
Jahrelange fremdenfeindliche Hetze
--> alles besorgte Bürger, man muss deren Sorgen ernst nehmen! So was muss eine Demokratie aushalten können blablablablabla…..
Ein Juso-Vorsitzender stellt wirtschaftspolitisch steile Thesen auf
--> was hat der geraucht, die SPD muss Stellung beziehen und sich vom Sozialismus abgrenzen, rückwärtsgewandter Spinner und Phantast, einer mit großer Klappe der einfach mal drauf los fabuliert, Dem schleichenden Marsch in den Sozialismus, der hier hoffähig gemacht werden soll, gilt es entschieden entgegenzutreten
Das ist alles so krank und kaputt. Deutschland, hasst du eigentlich noch alle Latten am Zaun?
„SPD für Arbeiter deutscher Unternehmen nicht wählbar“
Das kann der SPD im Europawahlkampf nicht recht sein. Das Wahlkampfmotto "Zusammenhalt" passt nicht mehr so recht.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/bmw-betriebsratschef-nach-aeusserungen-von-kuehnert-spd-fuer-arbeiter-deutscher-unternehmen-nicht-waehlbar/24284516.html
Allein das Gleichsetzen von verstaatlichen und kollektivieren und das am Beispiel der deutschen Bahn ist reiner Populismus (der heute vom BR in den Nachrichtensendungen bereits geschluckt und verdaut wiedergegeben wurde - hier spricht man nur noch von Kühnerts Vorschlägen zur Verstaatlichung von Betrieben).
Leicht ist es da nicht, wesentlich mehr, als einen Lobbyisten im Gewerkschaftsmäntelchen zu sehen der pflichtschuldigst die Hand die ihn üppig füttert leckt.
Ein Arbeiterinnenvertreter könnte, würde er Interesse darsn habe eine Perspektive über Eigeninteressen, hier einer recht kleinen Gruppe von Betriebszugehörigen BMWlern, hinaus haben.
Gesellschaftliche Entwicklungen, Solidarität, eine politische Vision.
Kurz: ich sehnte mich nach einer anderen Art von Arbeiterinnenveretern und musste an die Syndikalisten denken, an eine Gewerkschsft die Interesse darsn hat Kapitalismus als nach wie vor problematisch zu betrachten.
Allein das Gleichsetzen von verstaatlichen und kollektivieren und das am Beispiel der deutschen Bahn ist reiner Populismus (der heute vom BR in den Nachrichtensendungen bereits geschluckt und verdaut wiedergegeben wurde - hier spricht man nur noch von Kühnerts Vorschlägen zur Verstaatlichung von Betrieben).
Leicht ist es da nicht, wesentlich mehr, als einen Lobbyisten im Gewerkschaftsmäntelchen zu sehen der pflichtschuldigst die Hand die ihn üppig füttert leckt.
Ein Arbeiterinnenvertreter könnte, würde er Interesse darsn habe eine Perspektive über Eigeninteressen, hier einer recht kleinen Gruppe von Betriebszugehörigen BMWlern, hinaus haben.
Gesellschaftliche Entwicklungen, Solidarität, eine politische Vision.
Kurz: ich sehnte mich nach einer anderen Art von Arbeiterinnenveretern und musste an die Syndikalisten denken, an eine Gewerkschsft die Interesse darsn hat Kapitalismus als nach wie vor problematisch zu betrachten.
Übrig bliebe dennoch eine Enteignung und die Frage, ob das insgesamt nicht massiv Kapital und Arbeitsplätze abziehen würde, halte ich für legitim. Beteiligung und Mitbestimmung etc. oder Deckelung von Gehältern gehören dann auch noch im den Kontext. Ist halt sehr komplex. Aber Kühnert da erst mal zu widersprechen halte ich für legitim.
Was ist albern finde, ist das auf die gesamte SPD auszuweiten. Das klingt für mich dann schon wieder wie Erdogan, so als wolle BMW seine Belegschaft mit Bussen zu den Wahlen fahren.