Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wir haben einen beachtlichen Teil der türkischen Community verloren. Schlimm!
Hatten wir die jemals?
Ich wollte gerade die selbe Frage stellen. Du bist mir zuvorgekommen. Nach manchen Gesprächen, die ich Mitte der 00er Jahre geführt habe, würde ich sagen, dass ein Teil nie die Werte hatte, die Erdogan zuwiderstehen.
Aber was will man denn dagegen machen? Diese Menschen befinden sich eben auch in ihren medialen und gesellschaftlichen Filterblasen. Und es liegt in meinen Augen eben auch nicht nur daran, dass wir zu wenig für die Integration gemacht haben, es ist auch einfach teilweise nicht gewollt sich vollends zu integrieren. Es gibt einfach viele Deutsche mit türkischen Wurzeln, denen das Türkischsein und die nationalistischen Bestrebungen von Erdogan einfach viel zu wichtig sind.
Andererseits... Den Menschen mit türkischem Pass hierzulande, die längst integriert sind, scheren sich ohnehin kaum für die türksiche Fragen und gehen erst gar nicht zur Wahl. Das zeigt ja auch die Wahlbeteiligung und das Ergebnis. Meines Erachtens ist ein Großteil der deutschtürkischen Community gar nicht Pro Erdogan. Die Pro Erdogan Leute gehen eben zur Wahl.
Hatten wir die jemals?
Ich wollte gerade die selbe Frage stellen. Du bist mir zuvorgekommen. Nach manchen Gesprächen, die ich Mitte der 00er Jahre geführt habe, würde ich sagen, dass ein Teil nie die Werte hatte, die Erdogan zuwiderstehen.
Aber was will man denn dagegen machen? Diese Menschen befinden sich eben auch in ihren medialen und gesellschaftlichen Filterblasen. Und es liegt in meinen Augen eben auch nicht nur daran, dass wir zu wenig für die Integration gemacht haben, es ist auch einfach teilweise nicht gewollt sich vollends zu integrieren. Es gibt einfach viele Deutsche mit türkischen Wurzeln, denen das Türkischsein und die nationalistischen Bestrebungen von Erdogan einfach viel zu wichtig sind.
Andererseits... Den Menschen mit türkischem Pass hierzulande, die längst integriert sind, scheren sich ohnehin kaum für die türksiche Fragen und gehen erst gar nicht zur Wahl. Das zeigt ja auch die Wahlbeteiligung und das Ergebnis. Meines Erachtens ist ein Großteil der deutschtürkischen Community gar nicht Pro Erdogan. Die Pro Erdogan Leute gehen eben zur Wahl.
Da ist sicher was dran. Es ist z.B bei Auswanderern in die USA zu beobachten, dass diese sich in nationalen Gruppen organisierten, in die gleichen Stadtviertel zogen usw. Dort wurde, mit viel Folklore die heimatlichen Wurzeln gepflegt.
Viele Gastarbeiter aus der Türkei stammten aus armen, ländlichen Gebieten, mit stärkerer religiösen Bindung als in den großen Städten.
In diesen Gebieten hat Erdogan seine Stammwähler und die grössten Stimmanteile.
Es ist erklärbar, wenn man beide Gründe zusammen betrachtet, starke, national und religiös geprägte türkische Wählergruppen pro Erdogan stimmten.
Er hat den Menschen "Identität" gegeben, "ihr könnt stolz sein, was ihr euch in Deutschland aufgebaut habt"... aus Sicht vieler hier im Land verbleibt es wohl beim vermittelten Gefühl "ihr seid nur Gäste, die hier eigentlich nicht her gehören". Das bricht gerade auf. Wird aber noch etwas dauern.
Ich wollte gerade die selbe Frage stellen. Du bist mir zuvorgekommen. Nach manchen Gesprächen, die ich Mitte der 00er Jahre geführt habe, würde ich sagen, dass ein Teil nie die Werte hatte, die Erdogan zuwiderstehen.
Aber was will man denn dagegen machen? Diese Menschen befinden sich eben auch in ihren medialen und gesellschaftlichen Filterblasen. Und es liegt in meinen Augen eben auch nicht nur daran, dass wir zu wenig für die Integration gemacht haben, es ist auch einfach teilweise nicht gewollt sich vollends zu integrieren. Es gibt einfach viele Deutsche mit türkischen Wurzeln, denen das Türkischsein und die nationalistischen Bestrebungen von Erdogan einfach viel zu wichtig sind.
Andererseits... Den Menschen mit türkischem Pass hierzulande, die längst integriert sind, scheren sich ohnehin kaum für die türksiche Fragen und gehen erst gar nicht zur Wahl. Das zeigt ja auch die Wahlbeteiligung und das Ergebnis. Meines Erachtens ist ein Großteil der deutschtürkischen Community gar nicht Pro Erdogan. Die Pro Erdogan Leute gehen eben zur Wahl.
Da ist sicher was dran. Es ist z.B bei Auswanderern in die USA zu beobachten, dass diese sich in nationalen Gruppen organisierten, in die gleichen Stadtviertel zogen usw. Dort wurde, mit viel Folklore die heimatlichen Wurzeln gepflegt.
Viele Gastarbeiter aus der Türkei stammten aus armen, ländlichen Gebieten, mit stärkerer religiösen Bindung als in den großen Städten.
In diesen Gebieten hat Erdogan seine Stammwähler und die grössten Stimmanteile.
Es ist erklärbar, wenn man beide Gründe zusammen betrachtet, starke, national und religiös geprägte türkische Wählergruppen pro Erdogan stimmten.
Wie üblich eine sehr blumige Darstellung der Realität...
Lass mich raten, alle Geschichtsbücher die du liest sind maximal bis Klasse 7?
Weil ansonsten wäre der Ausdruck mit Folklore pflegen gegenüber unzähligen Auswanderern schon frech.
Da ist sicher was dran. Es ist z.B bei Auswanderern in die USA zu beobachten, dass diese sich in nationalen Gruppen organisierten, in die gleichen Stadtviertel zogen usw. Dort wurde, mit viel Folklore die heimatlichen Wurzeln gepflegt.
Viele Gastarbeiter aus der Türkei stammten aus armen, ländlichen Gebieten, mit stärkerer religiösen Bindung als in den großen Städten.
In diesen Gebieten hat Erdogan seine Stammwähler und die grössten Stimmanteile.
Es ist erklärbar, wenn man beide Gründe zusammen betrachtet, starke, national und religiös geprägte türkische Wählergruppen pro Erdogan stimmten.
Wie üblich eine sehr blumige Darstellung der Realität...
Lass mich raten, alle Geschichtsbücher die du liest sind maximal bis Klasse 7?
Weil ansonsten wäre der Ausdruck mit Folklore pflegen gegenüber unzähligen Auswanderern schon frech.
"Die Folklore (von englisch folk „Volk“, und lore „Überlieferung“ oder „Wissen“) ist der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft. Sie umfasst althergebrachte Traditionen des Volkes (z. B. Materialkultur, Kulte, Riten, Bräuche, Sitten, Musik, Volkskunst, Literatur) und beruht auf generationsübergreifender Überlieferung, die in mündlicher, unter Umständen aber auch schon seit geraumer Zeit schriftlich oder bildlich fixierter Form vorliegen kann." (Wikipedia)
Du verwechselt Folklore mit einem verkitschten Folklorismus.
Auf die persönliche Anmache reagiere ich nicht. Kannste sein lassen.
Wie üblich eine sehr blumige Darstellung der Realität...
Lass mich raten, alle Geschichtsbücher die du liest sind maximal bis Klasse 7?
Weil ansonsten wäre der Ausdruck mit Folklore pflegen gegenüber unzähligen Auswanderern schon frech.
"Die Folklore (von englisch folk „Volk“, und lore „Überlieferung“ oder „Wissen“) ist der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft. Sie umfasst althergebrachte Traditionen des Volkes (z. B. Materialkultur, Kulte, Riten, Bräuche, Sitten, Musik, Volkskunst, Literatur) und beruht auf generationsübergreifender Überlieferung, die in mündlicher, unter Umständen aber auch schon seit geraumer Zeit schriftlich oder bildlich fixierter Form vorliegen kann." (Wikipedia)
Du verwechselt Folklore mit einem verkitschten Folklorismus.
Auf die persönliche Anmache reagiere ich nicht. Kannste sein lassen.
Das war keine Anmache, es war eine ernsthafte Frage, oder ignorierst du Sklaverei, Unterdrückung und alle wunderbaren Aspekte, die eben in den USA bestimmte Volksgruppen in Ghettos gezwungen haben?
Entweder beschäftige dich mit den USA richtig oder lass es oberflächliche Informationen, die 90% der Realität missachten rauszuzwurbeln.
Und nein, ich habe in keiner Sekunde an Folklorismus gedacht.
"Die Folklore (von englisch folk „Volk“, und lore „Überlieferung“ oder „Wissen“) ist der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft. Sie umfasst althergebrachte Traditionen des Volkes (z. B. Materialkultur, Kulte, Riten, Bräuche, Sitten, Musik, Volkskunst, Literatur) und beruht auf generationsübergreifender Überlieferung, die in mündlicher, unter Umständen aber auch schon seit geraumer Zeit schriftlich oder bildlich fixierter Form vorliegen kann." (Wikipedia)
Du verwechselt Folklore mit einem verkitschten Folklorismus.
Auf die persönliche Anmache reagiere ich nicht. Kannste sein lassen.
Graue Wölfe sind eine türkische rechtsradikale Gruppierung mit ca 18000 Mitglieder in Deutschland.
2/3 der Türken hierzulande wählten Erdogan. Mehr als in der Türkei.
"Gerade bei der jüngeren Generation, die eigentlich komplett in Deutschland sozialisiert worden sei, gebe es zudem mitunter eine Trotzhaltung. Es seien teils verletzende Erfahrungen gemacht worden, dass Türke oder Moslem zu sein in Deutschland keine große Wertigkeit hätten, sagte Ulusoy.
Und dann kommt ein Präsident, der ihnen das Gefühl gibt, diese Wertigkeit anzuerkennen, ihre Zugehörigkeit zur Türkei zu betonen und nicht zuletzt auch ihre Emotionen, ihre Herzen anzusprechen."
Yunus Ulusoy, Zentrum für Türkeistudien Essen
Ich halte die Erklärung die das ZDF zusammengefasst hat, für schlüssig.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/tuerken-deutschland-erdogan-tuerkei-wahl-100.html
Aber, um die Diskussion zu führen. Was ist Deine Erklärung für den Wahlerfolg Erdogans.
Graue Wölfe sind eine türkische rechtsradikale Gruppierung mit ca 18000 Mitglieder in Deutschland.
2/3 der Türken hierzulande wählten Erdogan. Mehr als in der Türkei.
"Gerade bei der jüngeren Generation, die eigentlich komplett in Deutschland sozialisiert worden sei, gebe es zudem mitunter eine Trotzhaltung. Es seien teils verletzende Erfahrungen gemacht worden, dass Türke oder Moslem zu sein in Deutschland keine große Wertigkeit hätten, sagte Ulusoy.
Und dann kommt ein Präsident, der ihnen das Gefühl gibt, diese Wertigkeit anzuerkennen, ihre Zugehörigkeit zur Türkei zu betonen und nicht zuletzt auch ihre Emotionen, ihre Herzen anzusprechen."
Yunus Ulusoy, Zentrum für Türkeistudien Essen
Ich halte die Erklärung die das ZDF zusammengefasst hat, für schlüssig.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/tuerken-deutschland-erdogan-tuerkei-wahl-100.html
Aber, um die Diskussion zu führen. Was ist Deine Erklärung für den Wahlerfolg Erdogans.
Ich wollte gerade die selbe Frage stellen. Du bist mir zuvorgekommen. Nach manchen Gesprächen, die ich Mitte der 00er Jahre geführt habe, würde ich sagen, dass ein Teil nie die Werte hatte, die Erdogan zuwiderstehen.
Aber was will man denn dagegen machen? Diese Menschen befinden sich eben auch in ihren medialen und gesellschaftlichen Filterblasen. Und es liegt in meinen Augen eben auch nicht nur daran, dass wir zu wenig für die Integration gemacht haben, es ist auch einfach teilweise nicht gewollt sich vollends zu integrieren. Es gibt einfach viele Deutsche mit türkischen Wurzeln, denen das Türkischsein und die nationalistischen Bestrebungen von Erdogan einfach viel zu wichtig sind.
Andererseits... Den Menschen mit türkischem Pass hierzulande, die längst integriert sind, scheren sich ohnehin kaum für die türksiche Fragen und gehen erst gar nicht zur Wahl. Das zeigt ja auch die Wahlbeteiligung und das Ergebnis. Meines Erachtens ist ein Großteil der deutschtürkischen Community gar nicht Pro Erdogan. Die Pro Erdogan Leute gehen eben zur Wahl.
Er hat den Menschen "Identität" gegeben, "ihr könnt stolz sein, was ihr euch in Deutschland aufgebaut habt"... aus Sicht vieler hier im Land verbleibt es wohl beim vermittelten Gefühl "ihr seid nur Gäste, die hier eigentlich nicht her gehören". Das bricht gerade auf. Wird aber noch etwas dauern.
Es ist auch die Einflussnahme der Erdoganleute über Ditib in Deutschland. Immer wieder traten Erdoganleute in Ditib-Moscheen auf und machten Werbung für Erdogan. Dann finanziert Erdogan Ditib und zu Ditib gehören immerhin mehrere hundert türkische Vereine aus Deutschland.
Und was die grauen Wölfe betrifft, das Handzeichen sah man oft auf den Jubelfeiern für Erdogan. Auch haben die grauen Wölfe gute Kontakte zu Ditib.
Erstens sind mittlerweile ebenso viele türkisch stämmige Mrnschen der 3. und 4. Generation völlig assimiliert.
Zweitens sind etliche türkischstämmige die sich nach wie vor als Türk*innen sehen entweder nur mit deutschem Pass unterwegs, also nicht wahlberechtigt, oder schlicht Nichtwähler weil nicht an türkischer Politik interessiert.
Die dritte Gruppe ist die, die jetzt pauschal als "die Türken in Deutschland" bezeichnet werden und für die - und nur für die, ist die Analyse hinsichtlich ihrer Erdogan-Bindung vielleicht zutreffend.
Jedenfalls kann man unter keinen Umständen von "den türkischstämmigen in Deutschland" sprechen, weil es da kein homogenes Gebilde gibt.
Das hätte ich natürlich trotzdem erstmal präzisieren sollen. Selbstverständlich sind die allermeisten Einwanderungsgeschichten, trotz aller Widrigkeiten, sehr gut gelungene. Der Teil, der noch wählen darf und wählen geht und dann auch noch Erdogan gewählt hat, wurde aber eben über "Identität" gecatched.
Wir brauchen Erzählungen, die uns alle mit einschließen, andernfalls werden wir Menschen ggf verlieren oder eben nicht für uns gewinnen. In Ostdeutschland haben wir ja ein ähnlich gelagertes Thema. Am Ende sind wir Menschen uns eben doch alle sehr ähnlich.
"Die Folklore (von englisch folk „Volk“, und lore „Überlieferung“ oder „Wissen“) ist der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft. Sie umfasst althergebrachte Traditionen des Volkes (z. B. Materialkultur, Kulte, Riten, Bräuche, Sitten, Musik, Volkskunst, Literatur) und beruht auf generationsübergreifender Überlieferung, die in mündlicher, unter Umständen aber auch schon seit geraumer Zeit schriftlich oder bildlich fixierter Form vorliegen kann." (Wikipedia)
Du verwechselt Folklore mit einem verkitschten Folklorismus.
Auf die persönliche Anmache reagiere ich nicht. Kannste sein lassen.
Das war keine Anmache, es war eine ernsthafte Frage, oder ignorierst du Sklaverei, Unterdrückung und alle wunderbaren Aspekte, die eben in den USA bestimmte Volksgruppen in Ghettos gezwungen haben?
Entweder beschäftige dich mit den USA richtig oder lass es oberflächliche Informationen, die 90% der Realität missachten rauszuzwurbeln.
Und nein, ich habe in keiner Sekunde an Folklorismus gedacht.
Guter Hinweis, wobei wir uns ja hier nur auf die urbanen Bereiche beziehen. Ex-Sklaven bzw. Nachfahren gehören aber auch nicht zu dem, was hawischer meint. Er redet ja vermutlich von (mehr oder weniger) "freiwilliger" Migration, also der Einwanderung von Deutschen, Iren, Italiener, die millionenfach eingewandert sind und dann unter sich blieben. Meines Wissens nach wurden die eher nicht dazu gezwungen unter ihresgleichen zu sein, es war aber aufgrund bestimmter Gegebenheiten erwartbar oder praktischer. Kann ja keiner einem verdenken, wenn man nach der Ankunft erstmal dort hinzieht, wo auch Menschen sind, die Sprache, Mentalität usw. kennen und die erste Zeit erstmal erleichtern. Dazu kommen ja in den USA noch die Einwanderungswellen, wodurch zB die irischen Einwanderer Mitte des 19. Jahrhunderts oder auch die Deutschen in den Jahrzehnten danach eben dorthin sind, wo gerade Land erschlossen und frei wurde.
Das alles ist aber, um mal wieder On-Topic zu kommen, einfach auch nicht vergleichbar und in meinen Augen auch nicht der richtige Vergleich von hawischer, einfach weil es bei den USA so eine hochkomplexe Historie ist.
Menschen werden aber immer eher dazu neigen in einem fremden Land sich mit den Leuten zu umgeben, die die selbe Sprache und Kultur haben. Darauf wollte hawischer im Generellen wohl anspielen, dass man dann eher "unter sich" bleibt, sofern ! man das einigermaßen freiwillig entscheiden kann. Das würde ich wie gesagt auch überhaupt nicht auf eine bestimmte Nationalität beschränken. Und weil man unter sich bleibt, sowohl Menschen mit Migrationshintergrund als auch welche ohne, entsteht in Teilen eine Gesellschaft, in der der Unterschied zu "den anderen" wichtig ist und in denen die eigene Herkunft über ein gesundes Maß hinaus wichtig ist.
Und diese Selektion und Bildung von unterschiedlichen Gesellschaften innerhalb einer Gesellschaft ist unfassbar gefährlich und um zum Thema zurückzukommen auch Anliegen von Rechtspopulisten. Wir gegen die.
Erdogan beherrscht die Betonung einer türkischen Identität. Wir sind anders und deswegen sind die gegen uns. Alles, was Du schlechtes erlebst, liegt an "denen". Also genau das, was die AfD auch macht, wenn sie mal wieder den Deutschen einreden möchte, dass die Griechen, Ukrainer, Syrer oder einfach alle Grünen das Land zerstören wollen und man das stolze Vaterland und die Volksgemeinschaft schützen müsse.
In den USA zB haben die Leute mittlerweile wohl weniger Probleme jemanden mit anderer Ethnie zu heiraten als jemanden mit anderer politischer Wahlentscheidung. Ich kenne einen türkischen Fußballverein, bei dem die Hälfte ausgetreten ist, weil die andere Hälfte kontra Erdogan war. Bei mir um die Ecke stechen sie sich gegenseitig deswegen ab in der Innenstadt.
Wir müssen einfach einsehen, dass ein Teil jeder Gesellschaft für nationalistische abspalterische populistische Politiker empfänglich ist. Egal ob es nun Türken, Russen oder Deutsche sind. Wir müssen uns aber auch überlegen, wie wir diesen andauernden Trend stoppen können. Reines Entgegenkommen bringt nichts wie man sieht. Pauschales Verurteilen auch nicht.
Das war keine Anmache, es war eine ernsthafte Frage, oder ignorierst du Sklaverei, Unterdrückung und alle wunderbaren Aspekte, die eben in den USA bestimmte Volksgruppen in Ghettos gezwungen haben?
Entweder beschäftige dich mit den USA richtig oder lass es oberflächliche Informationen, die 90% der Realität missachten rauszuzwurbeln.
Und nein, ich habe in keiner Sekunde an Folklorismus gedacht.
Guter Hinweis, wobei wir uns ja hier nur auf die urbanen Bereiche beziehen. Ex-Sklaven bzw. Nachfahren gehören aber auch nicht zu dem, was hawischer meint. Er redet ja vermutlich von (mehr oder weniger) "freiwilliger" Migration, also der Einwanderung von Deutschen, Iren, Italiener, die millionenfach eingewandert sind und dann unter sich blieben. Meines Wissens nach wurden die eher nicht dazu gezwungen unter ihresgleichen zu sein, es war aber aufgrund bestimmter Gegebenheiten erwartbar oder praktischer. Kann ja keiner einem verdenken, wenn man nach der Ankunft erstmal dort hinzieht, wo auch Menschen sind, die Sprache, Mentalität usw. kennen und die erste Zeit erstmal erleichtern. Dazu kommen ja in den USA noch die Einwanderungswellen, wodurch zB die irischen Einwanderer Mitte des 19. Jahrhunderts oder auch die Deutschen in den Jahrzehnten danach eben dorthin sind, wo gerade Land erschlossen und frei wurde.
Das alles ist aber, um mal wieder On-Topic zu kommen, einfach auch nicht vergleichbar und in meinen Augen auch nicht der richtige Vergleich von hawischer, einfach weil es bei den USA so eine hochkomplexe Historie ist.
Menschen werden aber immer eher dazu neigen in einem fremden Land sich mit den Leuten zu umgeben, die die selbe Sprache und Kultur haben. Darauf wollte hawischer im Generellen wohl anspielen, dass man dann eher "unter sich" bleibt, sofern ! man das einigermaßen freiwillig entscheiden kann. Das würde ich wie gesagt auch überhaupt nicht auf eine bestimmte Nationalität beschränken. Und weil man unter sich bleibt, sowohl Menschen mit Migrationshintergrund als auch welche ohne, entsteht in Teilen eine Gesellschaft, in der der Unterschied zu "den anderen" wichtig ist und in denen die eigene Herkunft über ein gesundes Maß hinaus wichtig ist.
Und diese Selektion und Bildung von unterschiedlichen Gesellschaften innerhalb einer Gesellschaft ist unfassbar gefährlich und um zum Thema zurückzukommen auch Anliegen von Rechtspopulisten. Wir gegen die.
Erdogan beherrscht die Betonung einer türkischen Identität. Wir sind anders und deswegen sind die gegen uns. Alles, was Du schlechtes erlebst, liegt an "denen". Also genau das, was die AfD auch macht, wenn sie mal wieder den Deutschen einreden möchte, dass die Griechen, Ukrainer, Syrer oder einfach alle Grünen das Land zerstören wollen und man das stolze Vaterland und die Volksgemeinschaft schützen müsse.
In den USA zB haben die Leute mittlerweile wohl weniger Probleme jemanden mit anderer Ethnie zu heiraten als jemanden mit anderer politischer Wahlentscheidung. Ich kenne einen türkischen Fußballverein, bei dem die Hälfte ausgetreten ist, weil die andere Hälfte kontra Erdogan war. Bei mir um die Ecke stechen sie sich gegenseitig deswegen ab in der Innenstadt.
Wir müssen einfach einsehen, dass ein Teil jeder Gesellschaft für nationalistische abspalterische populistische Politiker empfänglich ist. Egal ob es nun Türken, Russen oder Deutsche sind. Wir müssen uns aber auch überlegen, wie wir diesen andauernden Trend stoppen können. Reines Entgegenkommen bringt nichts wie man sieht. Pauschales Verurteilen auch nicht.
Das hätte ich natürlich trotzdem erstmal präzisieren sollen. Selbstverständlich sind die allermeisten Einwanderungsgeschichten, trotz aller Widrigkeiten, sehr gut gelungene. Der Teil, der noch wählen darf und wählen geht und dann auch noch Erdogan gewählt hat, wurde aber eben über "Identität" gecatched.
Wir brauchen Erzählungen, die uns alle mit einschließen, andernfalls werden wir Menschen ggf verlieren oder eben nicht für uns gewinnen. In Ostdeutschland haben wir ja ein ähnlich gelagertes Thema. Am Ende sind wir Menschen uns eben doch alle sehr ähnlich.
Er hat den Menschen "Identität" gegeben, "ihr könnt stolz sein, was ihr euch in Deutschland aufgebaut habt"... aus Sicht vieler hier im Land verbleibt es wohl beim vermittelten Gefühl "ihr seid nur Gäste, die hier eigentlich nicht her gehören". Das bricht gerade auf. Wird aber noch etwas dauern.
Es ist auch die Einflussnahme der Erdoganleute über Ditib in Deutschland. Immer wieder traten Erdoganleute in Ditib-Moscheen auf und machten Werbung für Erdogan. Dann finanziert Erdogan Ditib und zu Ditib gehören immerhin mehrere hundert türkische Vereine aus Deutschland.
Und was die grauen Wölfe betrifft, das Handzeichen sah man oft auf den Jubelfeiern für Erdogan. Auch haben die grauen Wölfe gute Kontakte zu Ditib.
Das ist wohl so, deshalb steht ja Ditib schon etwas länger in der Kritik. Und drüben war die Einflussnahme über Medien noch sehr viel extremer.
Es ist auch die Einflussnahme der Erdoganleute über Ditib in Deutschland. Immer wieder traten Erdoganleute in Ditib-Moscheen auf und machten Werbung für Erdogan. Dann finanziert Erdogan Ditib und zu Ditib gehören immerhin mehrere hundert türkische Vereine aus Deutschland.
Und was die grauen Wölfe betrifft, das Handzeichen sah man oft auf den Jubelfeiern für Erdogan. Auch haben die grauen Wölfe gute Kontakte zu Ditib.
Das ist wohl so, deshalb steht ja Ditib schon etwas länger in der Kritik. Und drüben war die Einflussnahme über Medien noch sehr viel extremer.
so einfach ist das
https://www.n-tv.de/politik/Erdogan-Erst-EU-Beitrittsgespraeche-dann-Schweden-in-die-NATO-article24249532.html
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch.... an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
so einfach ist das
https://www.n-tv.de/politik/Erdogan-Erst-EU-Beitrittsgespraeche-dann-Schweden-in-die-NATO-article24249532.html
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch.... an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
Nachdem Erdogan die EU schon mehrfach erfolgreich mit dem sogenannten Flüchtlingsdeal erpresst hat, warum soll er es nicht wieder versuchen?
Hast du Erfogan nicht eben noch dafür gefeiert, dass er die Ukraine so knorke Unterstützt hat?
Offensichtlich hatte Erdogan nur einen temporären Aussetzer oder irgendwer hatte gute Argumente €$€$€$.
Die Türkei macht den Nato-Beitritt für Schweden frei.
Erdogan macht doch dauernd auf dicke Hose und reißt große Sprüche, das lenkt wunderbar von seinem innerpolitischen Versagen ab. Seine Wähler sehen dann nur den starken Manm und merken nicht das er nur ein Großmaul und Versager ist.
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch.... an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
Nachdem Erdogan die EU schon mehrfach erfolgreich mit dem sogenannten Flüchtlingsdeal erpresst hat, warum soll er es nicht wieder versuchen?
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch.... an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
Hast du Erfogan nicht eben noch dafür gefeiert, dass er die Ukraine so knorke Unterstützt hat?
Die EU hat mit Orban und Konsorten genug Sch.... an der Backe.
Und noch einen, der zu allem "Nein" sagt und nur an die Finanztöpfe will. Never ever.
Offensichtlich hatte Erdogan nur einen temporären Aussetzer oder irgendwer hatte gute Argumente €$€$€$.
Die Türkei macht den Nato-Beitritt für Schweden frei.