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Nachbetrachtungsthread - 2. Spieltag SV Darmstadt 98 vs- SG Eintracht Frankfurt

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Zicolov schrieb:  


gizzi schrieb:
So hat man vor ca. 15 Jahren gespielt. Heute geht das nicht mehr,


Das gleiche kann man über Darmstadt sagen Die Spielen wie in England in den 80ern. Hinten Beton und Knochenbrecher, dann Langholz nach vorne und irgendwie auf Gott und König Zufall hoffen. Absurderweise ist das heute auch noch gut gegangen.

Ne ich glaube sogar da gab es mehr Spielkultur.
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blabscher schrieb:

Ne ich glaube sogar da gab es mehr Spielkultur.

Ein Typ wie Vinnie Jones würde heutzutage jedenfalls nicht negativ auffallen bei 98.

Bruno_P schrieb:

gegen einen solch schwachen Gegner muss mehr Druck kommen.

Naja, gerade gegen solchen Anti-Fußball ist es auch eine große Herausforderung durch zu kommen. Das war ja schon lächerlich wie da nur hoch und weit raus gebolzt und danach wieder gemauert wurde. Mit Fußball hat das wenig zu tun, allerdings werden das die CL-Klubs aus der BL mit noch mehr Druck lösen können und dann kriegen die Lilien die Hütte voll. Zumal: Wenn deren System mal nicht greift und sie 1:0 in Rückstand geraten, dann gehen ruckzuck die Lichter aus, weil sie spielerisch in meinen Augen auf Drittliganiveau agieren, das ist ja schon absurd arm an Esprit und Spielwitz.

maobit schrieb:

Ich steige einfach nicht dahinter wie man sich tage- und seitenlang über die Vorfälle in MD aufregen kann, während Beschuss unserer Leute bei denselben Menschen eine Art Desinteresse erzeugt.

Desinteresse, selektive Wahrnehmung, das kann man auf verschiedene Art und Weise beschreiben. Das Ergebnis ist aber das gleiche. Ohne hier jetzt die großen Verschwörungstheorien verbreiten zu wollen: Aber insgeheim werden sich manche von denen, die nach MD in totale Hysterie verfallen sind und sich tagelang über die asozialen Frankfurter aufgeregt und Punktabzug, Gefängnisstrafen und was noch alles gefordert haben, sogar denken "geschieht denen recht". Was kaum weniger verabscheuungswürdig ist als die Leute, die diese sche*ß Leuchtspuren auf Menschen schießen.

Fakt ist auf jeden Fall, dass auch kleinere Zwischenfälle im Fall mancher Vereine (wir, Dresden...) ohne Ende aufgeblasen werden, während andere Clubs (FCB, BVB...) machen können was sie wollen. Dazu gehört natürlich auch Darmstadt, weil das so ein tolles Märchen ist und alles so schön Old School und provisorisch ist. Da kann man doch mal ein paar schnöde Raketen auf den Pöbel aus der Drogenstadt unter den Tisch fallen lassen, lieber noch die 3.558. Abfeier-Schlagzeile, weil sie ihr Stadion für eine Saison unbenannt haben. Emotionen generieren doch so schön Klicks und Leser...
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Diese Mannschaft ist und bleibt eine Söldnertruppe. Seit jahren keinen Fortschritt. Gegen wen wollen die noch gewinnen
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siggimz schrieb:

Diese Mannschaft ist und bleibt eine Söldnertruppe. Seit jahren keinen Fortschritt. Gegen wen wollen die noch gewinnen

Stimmt. In den ersten beiden Saisonspielen hatten wir zu wirklich keinem Zeitpunkt eine realistische Siegchance.
Nur mal so am Rande, ist es nicht furchtbar anstrengend immer so grimmig zu sein?
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blabscher schrieb:

Dazu muss man aber auch sagen, dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen.

Gegen die Top5 der Liga kann ich das verstehen, da sehen wir fußballerisch kein Land und haben auch nicht so viel Ball besitzt, um in die Position zu kommen. Aber bei knapp 80% Ballbesitz ist doch etwas falsch gelaufen, wenn ich mit dem Ball nix Nennenswertes anfangen kann.

Nichts gegen dich persönlich. Du bist nicht der einzige, der diese Ansicht vertritt und das gestehe ich auch allen zu. Aber im Umkehrschluss ist das doch eine totale Bankrotterklärung für einen Bundesligisten, der sich über dem Strich sieht am Ende der Saison.

Wie viel Geld muss eine Mannschaft denn kosten, dass sie den Ball hernehmen und einen Gegner wie Darmstadt bespielen kann? Wieso soll eine Mannschaft, die im Umschaltspiel ihr Stärke sieht, nicht auch spielerische und kreative Mittel finden können gegen einen Gegner, der einen nicht zu verachtenden Teil seiner u.a. Stammspieler erst gegen Ende der Vorbereitung tröpfchenweise an Land gezogen hat?

Ich kann das nicht begreifen. Auch bei dem Szenarii mit viel Ballbesitz habe ich mir nach den Aussagen von Kovac und allen anderen Herren der Abteilung Sport erwartet, dass dieses hochgelobte schnelle, einfache, aber effektive Spiel nach vorne umgesetzt werden kann. Klar ist das bei einer Mannschaft, die eng gestaffelt um den und in dem 16er steht, kein Zuckerschlecken. Aber trotzdem hat man doch eher selten die versprochene Spielphilosophie (oder wie man das auch immer nennen mag) sehen können.

Wie hat man sich das vorzustellen? Hofft man bei der SGE, dass der Gegner immer das Zepter über nimmt und gewinnt dann das Spiel durch Konter? Und wenn das der Fall ist: steigen wir dann sang und klanglos ab, wenn es von nun an alle gegen uns halten wie D98?

Man kann mich verrückt nennen, aber das "Spielermaterial" (ein Wort, das den heutigen Zeitgeist doch genau trifft) sollte der SGE wohl zur Verfügung stehen, um den Ball über ein paar Anspielstationen mit ruhigem (oder auch direktem) Spielaufbau irgendwie in Richtung Tor zu bewegen, die ein oder andere Chance zu kreieren und dann das Ding auch irgendwann reinzudrücken.

Wer wirklich überzeugt von der Ansicht ist, "dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen", kann das gerne sein. Aber man sollte sich auch fragen, ob das nicht gleichzeitig ein grundlegendes Problem euphemisiert.
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Ahadler schrieb:  


blabscher schrieb:
Dazu muss man aber auch sagen, dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen.


Gegen die Top5 der Liga kann ich das verstehen, da sehen wir fußballerisch kein Land und haben auch nicht so viel Ball besitzt, um in die Position zu kommen. Aber bei knapp 80% Ballbesitz ist doch etwas falsch gelaufen, wenn ich mit dem Ball nix Nennenswertes anfangen kann.


Nichts gegen dich persönlich. Du bist nicht der einzige, der diese Ansicht vertritt und das gestehe ich auch allen zu. Aber im Umkehrschluss ist das doch eine totale Bankrotterklärung für einen Bundesligisten, der sich über dem Strich sieht am Ende der Saison.


Wie viel Geld muss eine Mannschaft denn kosten, dass sie den Ball hernehmen und einen Gegner wie Darmstadt bespielen kann? Wieso soll eine Mannschaft, die im Umschaltspiel ihr Stärke sieht, nicht auch spielerische und kreative Mittel finden können gegen einen Gegner, der einen nicht zu verachtenden Teil seiner u.a. Stammspieler erst gegen Ende der Vorbereitung tröpfchenweise an Land gezogen hat?


Ich kann das nicht begreifen. Auch bei dem Szenarii mit viel Ballbesitz habe ich mir nach den Aussagen von Kovac und allen anderen Herren der Abteilung Sport erwartet, dass dieses hochgelobte schnelle, einfache, aber effektive Spiel nach vorne umgesetzt werden kann. Klar ist das bei einer Mannschaft, die eng gestaffelt um den und in dem 16er steht, kein Zuckerschlecken. Aber trotzdem hat man doch eher selten die versprochene Spielphilosophie (oder wie man das auch immer nennen mag) sehen können.


Wie hat man sich das vorzustellen? Hofft man bei der SGE, dass der Gegner immer das Zepter über nimmt und gewinnt dann das Spiel durch Konter? Und wenn das der Fall ist: steigen wir dann sang und klanglos ab, wenn es von nun an alle gegen uns halten wie D98?


Man kann mich verrückt nennen, aber das "Spielermaterial" (ein Wort, das den heutigen Zeitgeist doch genau trifft) sollte der SGE wohl zur Verfügung stehen, um den Ball über ein paar Anspielstationen mit ruhigem (oder auch direktem) Spielaufbau irgendwie in Richtung Tor zu bewegen, die ein oder andere Chance zu kreieren und dann das Ding auch irgendwann reinzudrücken.


Wer wirklich überzeugt von der Ansicht ist, "dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen", kann das gerne sein. Aber man sollte sich auch fragen, ob das nicht gleichzeitig ein grundlegendes Problem euphemisiert.

Wir haben den 2ten Spieltag. 2 Vereine aus den mutmaßlichen Top 5 haben gegen Aufsteiger Verloren.

Gegen ein Astreines Cattenago, wie die Antifußballer von Darmstadt Praktiziert haben, kannste soeviel Ballbesitz haben wie du willst, da kommste so gut wie nicht gegen an, außer der Gegner macht Fehler.
Zurückblickend führe ich die Partie zu Hause gegen die Bayern an oder am Vorletzten Spieltag die Begegnung gegen Dortmund.
Da haben wir nicht anders agiert. Und keiner der Hochbezahlten Kicker hat ein Mittel gefunden.

Das ausgerechnet eine Flanke sich über Hrady ins Tor senkt, ist halt Pech.
Was man der Eintracht unterstellen kann, das sie vor dem Tor zu unkonzentriert waren.

Bei Elf Mann die hinten drin stehen, würde ich gerne einen Verein sehen, der mit einfacher Spielweise irgend etwas bewegen kann.
Gestern hättest du auch die Darmstädter gegen Juve spielen lassen können und die Italiener hätten nichts gerissen.

Und warum sehen wir gegen stärkere Gegner aus den Top 5 fußballerisch kein Land? Diese Behauptung ist doch etwas sehr gewagt, haben wir bis jetzt noch gegen keinen Kandidaten aus den mutmaßlichen Top 5 gespielt.
Wen willst du denn als potentielle Top 5 Gegner deklarieren? Leverkusen vielleicht. fußballerisch haben mich die Bayern auch noch nicht so überzeugt, hatten sie gegen Schalke doch ungewohnte Probleme.
Dortmund und Gladbach haben gegen Aufsteiger verloren. Das hatte auch keiner auf dem Schirm.

Wir wissen weder, wo die Reise für uns hingehen wird, noch welches Potential was Zweifelsohne in der Mannschaft steckt, noch entwickelt werden kann. Schau dir die ersten 20 Minuten gegen Schalke an.
Dort konnte man schon sehen zu was sie fähig sein können.

Darmstadt hat an qualität verloren, die sowieso schon sehr wenig vorhanden war. Fussballerisch ein Offenbarungseid, schon am 2. Spieltag  mit Abstiegskampftaktik an den Start zu gehen.
Soviel Massel wie gestern, wird Fritsches Fischetruppe, nicht allzu oft mehr haben.
Der einzige von denen der Gestern Bl tauglichkeit an den Tag legte, war Änis.

Was man auch nicht außer acht lassen sollte auch wenn es einige nicht interessiert das es mit den neuen Spielern die erste echte Niederlage gab. ( mit echt klammere ich das Elfmeterschiessen in Duisburg beim Tunier aus, war ja nur eine Halbzeit)

Deshalb blase ich jetzt weder Trübsal noch nagt es in mir. War halt Pech und fertig.Aber es gibt ja noch ein Rückspiel.
Mal sehen wo dann beide Verein stehen und wie die Sache hier ausgeht. Revanche wird es hoffentlich nur auf dem Platz geben.

Und noch eins: Eines haben wir schonmal erreicht: Stabilität.

Wir brechen nicht mehr ab der 70 Minute Konditionell und Mental ein.
Das ist ein wesentlicher Fortschritt. Alles andere kommt Schritt für Schritt.
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AdlerWalldorf schrieb:

Wir haben wie im Handball die tief stehenden Darmstädter eingekreist, einen Ballbesitz von gefühlt 90% gehabt aber nach vorne nur wenig Kreativität walten lassen ...aber mindestens auch 2-3 recht gute Chancen gehabt. Passt der Ungar rüber zu AMFG gewinnen wir mindestens 1:0 und die Presse feiert uns fürs geduldige "Anrennen" (oder wir feiern im Forum ab

Das stimmt natürlich.

Trotzdem heißt es jetzt, auch dieses Spiel richtig zu beurteilen und die Lehren daraus zu ziehen. Für mich sind das zweierlei:

  1. Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
  2. Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.
Insofern denke ich nicht, dass es die Kreativität war, die fehlte, sondern der Wille, dieses Bollwerk mit den richtigen Mitteln zu überwinden. Bei den Passgebern (Mascarell, Hasebe, Gacinovic) wie bei den Adressaten (Otsche, Chandler, Meier, Hrgota).
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.
Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.

Kreativität war wirklich das falsche Wort...diese Ball nach vorne und zurück (vertikal Billiard) war schon auffällig und ich teile - wie immer - was Du schreibst. Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich. Warum auch immer die anderen den Mumm nicht dazu haben....ev. ist der 100% Ballbesitzfussball ohne Risiko einfach nicht das Mittel der Wahl gegen Beton....aber das macht auch der FCBÄH verkehrt und nur Spieler wie Ribery oder Robben, die sich einfach nicht an taktische Konzepte halten (es aber auch können), knacken den Beton auf. Nein, ich schwimme nicht rüber vom Main in die Isar usw...    
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fastmeister92 schrieb:

Ich konnte das Spiel gestern leider nicht sehen, habe mir allerdings fast alle Ergüsse in diesem Thread durchgelesen. Dadurch entstand bei mir der Eindruck, dass das gestrige Spiel eine Blaupause vom Werder-Spiel war. Was Du wiederum durch Deinen Bericht bestätigt hast. Danke.

Das Spiel war ganz anders als das Werderspiel:
a) Werderspiel: Wir haben hinten drin gestanden und offensiv nach vorne nix gemacht. Angsthasenfussball!
b) Darmstadtspiel: Wir haben wie im Handball die tief stehenden Darmstädter eingekreist, einen Ballbesitz von gefühlt 90% gehabt aber nach vorne nur wenig Kreativität walten lassen ...aber mindestens auch 2-3 recht gute Chancen gehabt. Passt der Ungar rüber zu AMFG gewinnen wir mindestens 1:0 und die Presse feiert uns fürs geduldige "Anrennen" (oder wir feiern im Forum ab smile:)
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AdlerWalldorf schrieb:

Das Spiel war ganz anders als das Werderspiel:
a) Werderspiel: Wir haben hinten drin gestanden und offensiv nach vorne nix gemacht. Angsthasenfussball!
b) Darmstadtspiel: Wir haben wie im Handball die tief stehenden Darmstädter eingekreist, einen Ballbesitz von gefühlt 90% gehabt aber nach vorne nur wenig Kreativität walten lassen ...aber mindestens auch 2-3 recht gute Chancen gehabt. Passt der Ungar rüber zu AMFG gewinnen wir mindestens 1:0 und die Presse feiert uns fürs geduldige "Anrennen" (oder wir feiern im Forum ab ))

Stimmt natürlich, jetzt wo Du mich daran erinnerst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.
Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.

Kreativität war wirklich das falsche Wort...diese Ball nach vorne und zurück (vertikal Billiard) war schon auffällig und ich teile - wie immer - was Du schreibst. Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich. Warum auch immer die anderen den Mumm nicht dazu haben....ev. ist der 100% Ballbesitzfussball ohne Risiko einfach nicht das Mittel der Wahl gegen Beton....aber das macht auch der FCBÄH verkehrt und nur Spieler wie Ribery oder Robben, die sich einfach nicht an taktische Konzepte halten (es aber auch können), knacken den Beton auf. Nein, ich schwimme nicht rüber vom Main in die Isar usw...    
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AdlerWalldorf schrieb:

Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich.

Genau das meine ich. Habe sein Engagement im Notenfred auch lobend erwähnt. Leider hat er nicht mehr die Möglichkeiten, die er mal hatte.
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kovac hat die spielweise von darmstadt kritisiert. dann bin ich gespannt, wie wir gegen die bayern spielen werden. ja, es war destruktiv von darmstadt aber eben auch legitim. dazu hat der erfolg ihnen recht gegeben. und wenn man trotz aller überlegeneheit es nicht schafft den ball ins tor zubringen, ist man auch nicht wesentlich konstruktiver.

ich persönlich finde solch einen fußball allerdings nahezu unerträglich. auch wenn wir ihn selbst nutzen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.
Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.

Kreativität war wirklich das falsche Wort...diese Ball nach vorne und zurück (vertikal Billiard) war schon auffällig und ich teile - wie immer - was Du schreibst. Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich. Warum auch immer die anderen den Mumm nicht dazu haben....ev. ist der 100% Ballbesitzfussball ohne Risiko einfach nicht das Mittel der Wahl gegen Beton....aber das macht auch der FCBÄH verkehrt und nur Spieler wie Ribery oder Robben, die sich einfach nicht an taktische Konzepte halten (es aber auch können), knacken den Beton auf. Nein, ich schwimme nicht rüber vom Main in die Isar usw...    
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AdlerWalldorf schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.
Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.


Kreativität war wirklich das falsche Wort...diese Ball nach vorne und zurück (vertikal Billiard) war schon auffällig und ich teile - wie immer  - was Du schreibst. Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich. Warum auch immer die anderen den Mumm nicht dazu haben....ev. ist der 100% Ballbesitzfussball ohne Risiko einfach nicht das Mittel der Wahl gegen Beton....aber das macht auch der FCBÄH verkehrt und nur Spieler wie Ribery oder Robben, die sich einfach nicht an taktische Konzepte halten (es aber auch können), knacken den Beton auf. Nein, ich schwimme nicht rüber vom Main in die Isar usw...    

Da muss ich Dir aber etwas widersprechen: sowohl Hrgota als auch Gacinovic haben es immer wieder versucht sich im Dribbling mal durchzusetzen, sind aber ein ums andere Mal hängengeblieben, wobei an denen dann meist auch 2 oder sogar drei Gegenspieler dran waren! Robben, Ribery - das sind Spieler, die oft eben bei solchen Spielen den Unterschied machen und deswegen nicht bei uns spielen!

Das gestern war einfach nur unglücklich: passt Huszti zu Meier stehts 1:0 für uns und wir gewinnen, das, Punkt! Auch bei den Chancen von Hrgota oder Chandler in der 1. Halbzeit war recht unglücklich immer noch ein Bein, dazwischen, zur Halbzeit hätten wir eigentlich führen müssen!
Aber Darmstadt hat eigentlich keine Torchance, aber gekämpft (und getreten  - s. Schiplock) und dann der Glückschuss - Fussball eben!

Ansonsten, liebe Mods, bitte schmeisst doch mal so Trolle raus (z.B. Jusufi - Frechheit diesen Namen als Nick hier zu verwenden) die hier nur rumpöbeln!
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AdlerWalldorf schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Wenn vorne alles zugestellt ist, müssen auch mal die 6er die Initiative ergreifen. Es reicht nicht, sich den Ball quer zuzuschieben oder einen gedeckten Mitspieler vertikal anzuspielen. Ein Antritt mit Ball in den freien Raum schafft Räume für die Mitspieler!
Wenn der Gegner so tief steht, gibt es für die vordersten Offensivkräfte nur zwei Möglichkeiten: entweder ohne Ball die Schnittstellen suchen (wie Aigner das zwar meistens vergeblich, aber doch vorbildlich so oft gemacht hat) oder über die Flügel zur Grundlinie kommen. Das geht aber nicht mit Selbstzweifeln oder halber Kraft, sondern nur mit dem eisernen Willen, an dem Verteidiger vorbeizukommen und dann anständig zu flanken oder zurückzulegen.
Auch das Behaupten des Balles nach vertikalem Zuspiel, das Sich-um-den-Gegner-drehen, das Doppelpassspiel, statt den Ball immer und immer wieder zurückprallen zu lassen, hat mir gefehlt.


Kreativität war wirklich das falsche Wort...diese Ball nach vorne und zurück (vertikal Billiard) war schon auffällig und ich teile - wie immer  - was Du schreibst. Der Wahnsinn war, dass unser Ungar (eher einer der langsameren) sich einmal gegen drei durchsetzte und dann wurde es auch gleich gefährlich. Warum auch immer die anderen den Mumm nicht dazu haben....ev. ist der 100% Ballbesitzfussball ohne Risiko einfach nicht das Mittel der Wahl gegen Beton....aber das macht auch der FCBÄH verkehrt und nur Spieler wie Ribery oder Robben, die sich einfach nicht an taktische Konzepte halten (es aber auch können), knacken den Beton auf. Nein, ich schwimme nicht rüber vom Main in die Isar usw...    

Da muss ich Dir aber etwas widersprechen: sowohl Hrgota als auch Gacinovic haben es immer wieder versucht sich im Dribbling mal durchzusetzen, sind aber ein ums andere Mal hängengeblieben, wobei an denen dann meist auch 2 oder sogar drei Gegenspieler dran waren! Robben, Ribery - das sind Spieler, die oft eben bei solchen Spielen den Unterschied machen und deswegen nicht bei uns spielen!

Das gestern war einfach nur unglücklich: passt Huszti zu Meier stehts 1:0 für uns und wir gewinnen, das, Punkt! Auch bei den Chancen von Hrgota oder Chandler in der 1. Halbzeit war recht unglücklich immer noch ein Bein, dazwischen, zur Halbzeit hätten wir eigentlich führen müssen!
Aber Darmstadt hat eigentlich keine Torchance, aber gekämpft (und getreten  - s. Schiplock) und dann der Glückschuss - Fussball eben!

Ansonsten, liebe Mods, bitte schmeisst doch mal so Trolle raus (z.B. Jusufi - Frechheit diesen Namen als Nick hier zu verwenden) die hier nur rumpöbeln!
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PeterT. schrieb:

Da muss ich Dir aber etwas widersprechen: sowohl Hrgota als auch Gacinovic haben es immer wieder versucht sich im Dribbling mal durchzusetzen, sind aber ein ums andere Mal hängengeblieben, wobei an denen dann meist auch 2 oder sogar drei Gegenspieler dran waren!

Natürlich ist das auch eine Qualitätsfrage, unbestritten. Gacinovic ist da des öfteren viel zu unbedarft vorgegangen, auch seine schlampigen Ball-an- und -mitnehmen sorgten für viele Ballverluste.
Bei den Dribblings meinte ich jetzt in erster Linie die beiden defensiven MFs, die das Spiel vor sich haben und auch die freien Räume sehen müssten, in die sie mal mit Mut und Entschlossenheit hätten hineinstoßen können, um neue freie Räume für die Mitspieler und ein gescheites Abspiel zu schaffen.

Bei aller Qualitätsdiskussion: Immerzu quer oder vertikal auf einen gedeckten Mann zu spielen, der den Ball dann zurückprallen lässt für den nächsten (identischen) Versuch - das ist definitiv zu wenig, wenn man ein Abwehrbollwerk knacken will.
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PeterT. schrieb:

Da muss ich Dir aber etwas widersprechen: sowohl Hrgota als auch Gacinovic haben es immer wieder versucht sich im Dribbling mal durchzusetzen, sind aber ein ums andere Mal hängengeblieben, wobei an denen dann meist auch 2 oder sogar drei Gegenspieler dran waren!

Natürlich ist das auch eine Qualitätsfrage, unbestritten. Gacinovic ist da des öfteren viel zu unbedarft vorgegangen, auch seine schlampigen Ball-an- und -mitnehmen sorgten für viele Ballverluste.
Bei den Dribblings meinte ich jetzt in erster Linie die beiden defensiven MFs, die das Spiel vor sich haben und auch die freien Räume sehen müssten, in die sie mal mit Mut und Entschlossenheit hätten hineinstoßen können, um neue freie Räume für die Mitspieler und ein gescheites Abspiel zu schaffen.

Bei aller Qualitätsdiskussion: Immerzu quer oder vertikal auf einen gedeckten Mann zu spielen, der den Ball dann zurückprallen lässt für den nächsten (identischen) Versuch - das ist definitiv zu wenig, wenn man ein Abwehrbollwerk knacken will.
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Nachsatz: ich empfehle die Ansicht des 1:0 der Bayern gegen Schalke. Mit Entschlossenheit geht Martinez, ein Innenverteidiger (!) in den freien Raum und spielt dann zu dem in die Schnittstelle gelaufenen Lewandowski. Nicht Thiago, nicht Alonso, Martinez spielt diesen Pass.
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Ahadler schrieb:

Ein Teil fehlt: wir haben uns um unsere Probleme gekümmert, und das war gut so. Nun aber die Darmstädter an den Pranger zu stellen, finde ich und auch andere unsinnig. Man kann sich drüber äußern und es war kein Deut besser als das, was in MD passiert ist. Aber damit sollte auch gut sein, weil mit den Darmstädter Chaoten müssen sich die Darmstädter Fans auseinander setzen

Mir ging es ja primär darum, was die Medien so schreiben.
Nach dem MD-Spiel war da die Rede von Chaoten, Kriminellen, Schande, Eskalation, Tiefpunkt usw.
Teilweise war der Spielbericht nur drei Zeilen, der Rest galt dem Geschehen auf den Rängen, v.a. den Raketen.
Diese Wertung und Berichterstattung kann ich bisher nicht erkennen nach dem gestrigen Spiel.
Zumal auch die Lilien in den letzten Jahren oft genug auffällig wurden, ob in Erfurt, Bielefeld, bei uns, beim Rückspiel letzte Saison usw usf.
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Ja, so ist das verständlich. Ohne den Vergleich zu anderen ziehen zu müssen, da hatte ich in einem anderen Post (vielleicht war es in den Magdeburg-Thread) bereits zufestimmt
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Ahadler schrieb:  


blabscher schrieb:
Dazu muss man aber auch sagen, dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen.


Gegen die Top5 der Liga kann ich das verstehen, da sehen wir fußballerisch kein Land und haben auch nicht so viel Ball besitzt, um in die Position zu kommen. Aber bei knapp 80% Ballbesitz ist doch etwas falsch gelaufen, wenn ich mit dem Ball nix Nennenswertes anfangen kann.


Nichts gegen dich persönlich. Du bist nicht der einzige, der diese Ansicht vertritt und das gestehe ich auch allen zu. Aber im Umkehrschluss ist das doch eine totale Bankrotterklärung für einen Bundesligisten, der sich über dem Strich sieht am Ende der Saison.


Wie viel Geld muss eine Mannschaft denn kosten, dass sie den Ball hernehmen und einen Gegner wie Darmstadt bespielen kann? Wieso soll eine Mannschaft, die im Umschaltspiel ihr Stärke sieht, nicht auch spielerische und kreative Mittel finden können gegen einen Gegner, der einen nicht zu verachtenden Teil seiner u.a. Stammspieler erst gegen Ende der Vorbereitung tröpfchenweise an Land gezogen hat?


Ich kann das nicht begreifen. Auch bei dem Szenarii mit viel Ballbesitz habe ich mir nach den Aussagen von Kovac und allen anderen Herren der Abteilung Sport erwartet, dass dieses hochgelobte schnelle, einfache, aber effektive Spiel nach vorne umgesetzt werden kann. Klar ist das bei einer Mannschaft, die eng gestaffelt um den und in dem 16er steht, kein Zuckerschlecken. Aber trotzdem hat man doch eher selten die versprochene Spielphilosophie (oder wie man das auch immer nennen mag) sehen können.


Wie hat man sich das vorzustellen? Hofft man bei der SGE, dass der Gegner immer das Zepter über nimmt und gewinnt dann das Spiel durch Konter? Und wenn das der Fall ist: steigen wir dann sang und klanglos ab, wenn es von nun an alle gegen uns halten wie D98?


Man kann mich verrückt nennen, aber das "Spielermaterial" (ein Wort, das den heutigen Zeitgeist doch genau trifft) sollte der SGE wohl zur Verfügung stehen, um den Ball über ein paar Anspielstationen mit ruhigem (oder auch direktem) Spielaufbau irgendwie in Richtung Tor zu bewegen, die ein oder andere Chance zu kreieren und dann das Ding auch irgendwann reinzudrücken.


Wer wirklich überzeugt von der Ansicht ist, "dass es nunmal einfach nicht unser Ding ist, das Spiel zu machen", kann das gerne sein. Aber man sollte sich auch fragen, ob das nicht gleichzeitig ein grundlegendes Problem euphemisiert.

Wir haben den 2ten Spieltag. 2 Vereine aus den mutmaßlichen Top 5 haben gegen Aufsteiger Verloren.

Gegen ein Astreines Cattenago, wie die Antifußballer von Darmstadt Praktiziert haben, kannste soeviel Ballbesitz haben wie du willst, da kommste so gut wie nicht gegen an, außer der Gegner macht Fehler.
Zurückblickend führe ich die Partie zu Hause gegen die Bayern an oder am Vorletzten Spieltag die Begegnung gegen Dortmund.
Da haben wir nicht anders agiert. Und keiner der Hochbezahlten Kicker hat ein Mittel gefunden.

Das ausgerechnet eine Flanke sich über Hrady ins Tor senkt, ist halt Pech.
Was man der Eintracht unterstellen kann, das sie vor dem Tor zu unkonzentriert waren.

Bei Elf Mann die hinten drin stehen, würde ich gerne einen Verein sehen, der mit einfacher Spielweise irgend etwas bewegen kann.
Gestern hättest du auch die Darmstädter gegen Juve spielen lassen können und die Italiener hätten nichts gerissen.

Und warum sehen wir gegen stärkere Gegner aus den Top 5 fußballerisch kein Land? Diese Behauptung ist doch etwas sehr gewagt, haben wir bis jetzt noch gegen keinen Kandidaten aus den mutmaßlichen Top 5 gespielt.
Wen willst du denn als potentielle Top 5 Gegner deklarieren? Leverkusen vielleicht. fußballerisch haben mich die Bayern auch noch nicht so überzeugt, hatten sie gegen Schalke doch ungewohnte Probleme.
Dortmund und Gladbach haben gegen Aufsteiger verloren. Das hatte auch keiner auf dem Schirm.

Wir wissen weder, wo die Reise für uns hingehen wird, noch welches Potential was Zweifelsohne in der Mannschaft steckt, noch entwickelt werden kann. Schau dir die ersten 20 Minuten gegen Schalke an.
Dort konnte man schon sehen zu was sie fähig sein können.

Darmstadt hat an qualität verloren, die sowieso schon sehr wenig vorhanden war. Fussballerisch ein Offenbarungseid, schon am 2. Spieltag  mit Abstiegskampftaktik an den Start zu gehen.
Soviel Massel wie gestern, wird Fritsches Fischetruppe, nicht allzu oft mehr haben.
Der einzige von denen der Gestern Bl tauglichkeit an den Tag legte, war Änis.

Was man auch nicht außer acht lassen sollte auch wenn es einige nicht interessiert das es mit den neuen Spielern die erste echte Niederlage gab. ( mit echt klammere ich das Elfmeterschiessen in Duisburg beim Tunier aus, war ja nur eine Halbzeit)

Deshalb blase ich jetzt weder Trübsal noch nagt es in mir. War halt Pech und fertig.Aber es gibt ja noch ein Rückspiel.
Mal sehen wo dann beide Verein stehen und wie die Sache hier ausgeht. Revanche wird es hoffentlich nur auf dem Platz geben.

Und noch eins: Eines haben wir schonmal erreicht: Stabilität.

Wir brechen nicht mehr ab der 70 Minute Konditionell und Mental ein.
Das ist ein wesentlicher Fortschritt. Alles andere kommt Schritt für Schritt.
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AdlerVeteran schrieb:

Und warum sehen wir gegen stärkere Gegner aus den Top 5 fußballerisch kein Land? Diese Behauptung ist doch etwas sehr gewagt, haben wir bis jetzt noch gegen keinen Kandidaten aus den mutmaßlichen Top 5 gespielt.

Vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass ich im gesamten Beitrag Bezug auf einen der Posts genommen habe, die mir gar nicht schmecken. Und daraufhin habe ich Mutmaßungen über Folgen formuliert, die ich soweit nicht sehen kann. Das hätte ich zwar noch einmal herausstellen können, aber meine Meinung ist nicht die, dir du heraus gelesen hast. Andere Beiträge meinerseits positionieren sich etwas klarer und eher gegenteilig. Denn schlecht hätte anders ausgesehen gegen Darmstadt.

Und ja, stimmt. Die Top5 habe ich in dem Zusammenhang genannt, einfach weil ich davon aufgrund der Qualitätsdifferenz im Kader ausgehen muss. Auch deshalb, weil das Ziel der SGE in dem so viel benannten Übergangsjahr lediglich das Backen kleiner Brötchen sind. Ist jedoch wahrlich nur eine Vermutung einerseits, nix mit Substanz aufgrund direkter spielerische Vergleiche.
Dabei gehe ich bei den Top5 von eben Bayern, Bayer, BVB, Schalke und eventuell Gladbach/WOB.
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ImLebeNet schrieb:  


fastmeister92 schrieb:
Darmstadt hat so gespielt, wie es zu erwarten war. Auch mit dem neuen Funktionsteam sollte man zu dieser Erkenntnis gekommen sein. Dass man dann so überrascht ist, kann ich nicht verstehen.


Ganz ehrlich, ich war auch überrascht. Darmstadt hatte ja nicht mal im Ansatz Interesse daran, an dem Spiel teilzunehmen. Daheim. Im Derby.

Na ja, Darmstadt hat doch schon letzte Saison so gespielt. Außerdem ist es z.Z. doch üblich, dass sich vermeintlich schwächere Mannschat hinten reinstellt und dem Favoriten das Spiel überlässt. Das läuft doch auch international so. Es wird in dieser Saison noch viele Spiele nach diesem Muster geben.

Will man als Favorit so ein Spiel gewinnen, reicht es nicht, die Mitte zu zumachen.
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fastmeister92 schrieb:  


ImLebeNet schrieb:  


fastmeister92 schrieb:
Darmstadt hat so gespielt, wie es zu erwarten war. Auch mit dem neuen Funktionsteam sollte man zu dieser Erkenntnis gekommen sein. Dass man dann so überrascht ist, kann ich nicht verstehen.


Ganz ehrlich, ich war auch überrascht. Darmstadt hatte ja nicht mal im Ansatz Interesse daran, an dem Spiel teilzunehmen. Daheim. Im Derby.


Na ja, Darmstadt hat doch schon letzte Saison so gespielt

Wenn Darmstadt letzte Saison so gespielt hätte, wären sie garantiert abgestiegen.
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AdlerVeteran schrieb:

Und warum sehen wir gegen stärkere Gegner aus den Top 5 fußballerisch kein Land? Diese Behauptung ist doch etwas sehr gewagt, haben wir bis jetzt noch gegen keinen Kandidaten aus den mutmaßlichen Top 5 gespielt.

Vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass ich im gesamten Beitrag Bezug auf einen der Posts genommen habe, die mir gar nicht schmecken. Und daraufhin habe ich Mutmaßungen über Folgen formuliert, die ich soweit nicht sehen kann. Das hätte ich zwar noch einmal herausstellen können, aber meine Meinung ist nicht die, dir du heraus gelesen hast. Andere Beiträge meinerseits positionieren sich etwas klarer und eher gegenteilig. Denn schlecht hätte anders ausgesehen gegen Darmstadt.

Und ja, stimmt. Die Top5 habe ich in dem Zusammenhang genannt, einfach weil ich davon aufgrund der Qualitätsdifferenz im Kader ausgehen muss. Auch deshalb, weil das Ziel der SGE in dem so viel benannten Übergangsjahr lediglich das Backen kleiner Brötchen sind. Ist jedoch wahrlich nur eine Vermutung einerseits, nix mit Substanz aufgrund direkter spielerische Vergleiche.
Dabei gehe ich bei den Top5 von eben Bayern, Bayer, BVB, Schalke und eventuell Gladbach/WOB.
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Ahadler schrieb:

Vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass ich im gesamten Beitrag Bezug auf einen der Posts genommen habe, die mir gar nicht schmecken. Und daraufhin habe ich Mutmaßungen über Folgen formuliert, die ich soweit nicht sehen kann. Das hätte ich zwar noch einmal herausstellen können, aber meine Meinung ist nicht die, dir du heraus gelesen hast. Andere Beiträge meinerseits positionieren sich etwas klarer und eher gegenteilig. Denn schlecht hätte anders ausgesehen gegen Darmstadt.

Wusst ich nich, habe mich dabei nur auf deinen Post bezogen.

Ahadler schrieb:

Und ja, stimmt. Die Top5 habe ich in dem Zusammenhang genannt, einfach weil ich davon aufgrund der Qualitätsdifferenz im Kader ausgehen muss. Auch deshalb, weil das Ziel der SGE in dem so viel benannten Übergangsjahr lediglich das Backen kleiner Brötchen sind. Ist jedoch wahrlich nur eine Vermutung einerseits, nix mit Substanz aufgrund direkter spielerische Vergleiche.
Dabei gehe ich bei den Top5 von eben Bayern, Bayer, BVB, Schalke und eventuell Gladbach/WOB.

Wer sich als Top 5 erweisen wird, kann man wirklich nur vermuten. Ich denke dabei noch an die letzte Saison unter Klopp, wo Dortmund als erster Verfolger der Bayern benannt wurde, aber in der Hinrunde auf einem abstiegsplatz stand.

Auf dem Papier stimme ich dir zu das, Bayern, Bayer, BVB oder Gladbach zu den Top 5 gehören.
Bei Schlacke muss man erst mal beobachten ob sie eine Stabile und konstante Form bekommen. Das ist Ihnen in den letzen Jahren nicht gelungen.
Wolfsburg traue ich nicht soviel zu, haben sie zu viele wichtige Spieler verkauft und nicht gleichwertig ersetzt.
Zu dem inneren Kreis sollte man Berlin als Geheim Favorit nicht vergessen.

Ich bin aber  durchaus der Überzeugung das etwas gegen Namhafte Gegner drin ist.

Das wir nach der Gurken Saison kleine Brötchen backen ist normal. Wäre Fatal dies anders zu sehen.
Ich sehe das aber eher Skeptisch, das es sich dabei nur um ein Jahr handelt. Das wird ein Prozess über mehrere Jahre werden, da bin ich mir sicher.

Wirklich einschätzen kann man die Mannschaft zur beginn der Rückrunde.
Das ist meine Meinung.
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Ahadler schrieb:

Vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass ich im gesamten Beitrag Bezug auf einen der Posts genommen habe, die mir gar nicht schmecken. Und daraufhin habe ich Mutmaßungen über Folgen formuliert, die ich soweit nicht sehen kann. Das hätte ich zwar noch einmal herausstellen können, aber meine Meinung ist nicht die, dir du heraus gelesen hast. Andere Beiträge meinerseits positionieren sich etwas klarer und eher gegenteilig. Denn schlecht hätte anders ausgesehen gegen Darmstadt.

Wusst ich nich, habe mich dabei nur auf deinen Post bezogen.

Ahadler schrieb:

Und ja, stimmt. Die Top5 habe ich in dem Zusammenhang genannt, einfach weil ich davon aufgrund der Qualitätsdifferenz im Kader ausgehen muss. Auch deshalb, weil das Ziel der SGE in dem so viel benannten Übergangsjahr lediglich das Backen kleiner Brötchen sind. Ist jedoch wahrlich nur eine Vermutung einerseits, nix mit Substanz aufgrund direkter spielerische Vergleiche.
Dabei gehe ich bei den Top5 von eben Bayern, Bayer, BVB, Schalke und eventuell Gladbach/WOB.

Wer sich als Top 5 erweisen wird, kann man wirklich nur vermuten. Ich denke dabei noch an die letzte Saison unter Klopp, wo Dortmund als erster Verfolger der Bayern benannt wurde, aber in der Hinrunde auf einem abstiegsplatz stand.

Auf dem Papier stimme ich dir zu das, Bayern, Bayer, BVB oder Gladbach zu den Top 5 gehören.
Bei Schlacke muss man erst mal beobachten ob sie eine Stabile und konstante Form bekommen. Das ist Ihnen in den letzen Jahren nicht gelungen.
Wolfsburg traue ich nicht soviel zu, haben sie zu viele wichtige Spieler verkauft und nicht gleichwertig ersetzt.
Zu dem inneren Kreis sollte man Berlin als Geheim Favorit nicht vergessen.

Ich bin aber  durchaus der Überzeugung das etwas gegen Namhafte Gegner drin ist.

Das wir nach der Gurken Saison kleine Brötchen backen ist normal. Wäre Fatal dies anders zu sehen.
Ich sehe das aber eher Skeptisch, das es sich dabei nur um ein Jahr handelt. Das wird ein Prozess über mehrere Jahre werden, da bin ich mir sicher.

Wirklich einschätzen kann man die Mannschaft zur beginn der Rückrunde.
Das ist meine Meinung.
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Ich stimme dir einfach mal im gros zu
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fastmeister92 schrieb:  


ImLebeNet schrieb:  


fastmeister92 schrieb:
Darmstadt hat so gespielt, wie es zu erwarten war. Auch mit dem neuen Funktionsteam sollte man zu dieser Erkenntnis gekommen sein. Dass man dann so überrascht ist, kann ich nicht verstehen.


Ganz ehrlich, ich war auch überrascht. Darmstadt hatte ja nicht mal im Ansatz Interesse daran, an dem Spiel teilzunehmen. Daheim. Im Derby.


Na ja, Darmstadt hat doch schon letzte Saison so gespielt

Wenn Darmstadt letzte Saison so gespielt hätte, wären sie garantiert abgestiegen.
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tief stehen und ein defensives Bollwerk gab es auch letzte Saison und vorne halt Wagner, hat zum Nichtabstieg der Lilien gereicht.
Müßig, die SGE hat verloren, Pech und eigenes Unvermögen kam da zusammen......
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kovac hat die spielweise von darmstadt kritisiert. dann bin ich gespannt, wie wir gegen die bayern spielen werden. ja, es war destruktiv von darmstadt aber eben auch legitim. dazu hat der erfolg ihnen recht gegeben. und wenn man trotz aller überlegeneheit es nicht schafft den ball ins tor zubringen, ist man auch nicht wesentlich konstruktiver.

ich persönlich finde solch einen fußball allerdings nahezu unerträglich. auch wenn wir ihn selbst nutzen.
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mickmuck schrieb:

kovac hat die spielweise von darmstadt kritisiert. dann bin ich gespannt, wie wir gegen die bayern spielen werden. ja, es war destruktiv von darmstadt aber eben auch legitim. dazu hat der erfolg ihnen recht gegeben. und wenn man trotz aller überlegeneheit es nicht schafft den ball ins tor zubringen, ist man auch nicht wesentlich konstruktiver.


ich persönlich finde solch einen fußball allerdings nahezu unerträglich. auch wenn wir ihn selbst nutzen.

Ich bin nicht in der Lage, das Spiel so messerscharf zu analysieren, wie es unser Würzburger Kollege tut (dessen Beiträge ich immer sehr gerne lese), aber rein gefühlsmäßig stimme ich Dir voll zu. Wenn ein (vermeintlich) Schwächerer im Spiel gegen einen (vermeintlich) Stärkeren einfach mauert, dann mag das zu einem unschönen Spiel führen, aber dass sich der Trainer des Unterlegenen hinterher darüber mokiert, finde ich unpassend. Als wir letztes Jahr gegen Bayern ein Null-Null ermauert haben, haben hinterher Lahm, Neuer und Konsorten genau die gleiche Geige gespielt und sich über unser Spiel erbost. Aber wir fanden das alle völlig legitim und das war es auch. Genauso wie gestern das Ding von Darmstadt gegen uns. Wir sind nicht am "dreckigen" Darmstädter Spiel gescheitert, sondern am eigenen Unvermögen, die Mauer aufzubrechen.
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Ich gebs ja ungern zu, aber der Würze hat (teilweise) recht. So wie wir auf- und offensichtlich eingestellt waren, hätten die Impulse von der zentralen Defensive (Mascarell, Hasebe) oder punktuell von den IV ausgehen müssen.

Ich hätte es allerdings vorgezogen Gaci auf links zu halten und mitt Blum oder Rebic (solange die Kräfte reichen) einen RA zu installieren. Mir war die Aufstelung zu zentral aber wenn man so spielt, muss auch mal das 1:1 aus dem DM oder der IV erfolgen, um Überraschungs- oder Überzahlmomente zu generieren. Meine Meinung.
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ME wurde gestern nicht so viel falsch gemacht. Wir haben gegen tief stehende Darmstädter gespielt, deren einziges Ziel die Verteidigung zu sein schien. Und, wir haben deren Mauer oft genug gesprengt, hatten 3-4 richtig gute Chancen und noch mehrere gute Aktionen die auch zu Toren hätten führen können. Z.B. der Pass von Gacinovic auf Chandler in den Raum, Chandler hat es jedoch leider nicht verstanden, dass er in genau diesen Raum hätte laufen müssen anstatt hinter zwei Gegenspielern stehen zu bleiben, das wäre wohl ein sicherer Treffer gewesen. Schade, aber Chandler hat hier leider nicht seine Stärken.

Und wie es dann im Fußball leider oft genug passiert, macht der Gegner dann aus keiner Chance ein Tor. Uns kann man insbesondere den Vorwurf machen, dass vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen wurden und außer Meier anscheinend keiner in der Lage ist, ein Tor zu schießen.

Über Darmstadt zu meckern macht jedoch keinen Sinn, sie haben sich mit ihren Mitteln gewährt und das ist völlig legitim, wir müssen einfach mal das Tor treffen, wir werden uns gegen solche Gegner auch in Zukunft wahrscheinlich nur eine Hand voll guter Chancen erspielen, eine davon muss sitzen, dann wird es auch leichter.
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maobit schrieb:

Und, peter, erst behauptest Du ins Blaue es sei niemand verletzt worden und dann bezweifelst Du anderslautende Berichte.

du liest entweder selektiv oder du versuchst ein bild zu erzeugen. mir waren keine verletzen bekannt und das habe ich auch geschrieben. und, das ist eine grundregel des journalismus, bei einer meldung sucht man immer eine zweite quelle. und in einer zeit in der jeder irgend etwas ins web schreiben kann finde ich das auch vernünftig. ich wette bei politischen themen hältst du es genauso.

maobit schrieb:

Ist es unter Deiner Würde im "Auswärts dabei" zu lesen, was diverse Eintrachtfans berichten?

warum bringst du das ganze auf eine persönliche schiene? ich lese nicht überall im forum und auch nicht immer. das hat nichts mit würde zu tun sondern mit lebenszeit. und bis gestern abend habe ich im "auswärts" dazu nichts gefunden. aber wie geschrieben, ich lese nicht ständig alles. da ich nicht mehr auswärts fahre und fan der mannschaft und nicht der fans bin weiß ich nicht so genau warum ich mich dort sonderlich einbringen sollte. das kannst du mir jetzt wieder negativ auslegen, schon klar.

maobit schrieb:

Was soll man dann noch sagen?

keine ahnung, da es dir ja anscheinend mehr um mich als ums thema geht. ich weiß nämlich immer noch nicht was du willst. am ehesten lese ich bei dir noch heraus, dass es dich stört, dass das verhalten von ultranahen eintrachtfans diskutiert wird.
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Entschuldige bitte, peter, es ist unwahr, dass Du behauptet hättest es gebe keine Verletzten. Das habe ich falsch verstanden.
Kommst Du zum Forumstreffen? Dann würde ich Dir das gerne persönlich sagen, wenn ich darf.

Alles andere vertrete ich weiterhin. Mir wurden die Berichte aus unserem Auswärtsforum - über Zwischenfälle diese und letzte Saison am Bölle - von mehreren Leuten, die dabei waren bestätigt, darunter ein langjähriger Darmstadtfan.

Warten wir ab, was wir noch zu der Verletzten lesen. Mein Vertrauen in eine angemessene Berichterstattung ist allerdings nicht groß, trotz des guten Berichts in der SZ.


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