>

Ante Rebic


Thread wurde von Matzel am Freitag, 10. August 2018, 12:08 Uhr um 12:08 Uhr gesperrt weil:
Hier entlang: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/131116
#
Die Diskussion um die Höhe der Beteiligung hatten wir doch schon. Natürlich beeinflusst diese die Position der Eintracht, da am Ende zählt, was Eintracht Frankfurt bei einem Verkauf einnimmt. Wie bereits erwähnt, ist Rebic für uns verdammt wichtig. Auf den Außen fehlt es eh. Wir bräuchten zwei neue, richtig gute Außen. Das Gehalt des Ersatzes wäre vermutlich auch höher. Von daher müsste schon eine richtig hohe Summe auf den Tisch gelegt werden. Je höher die Beteiligung desto höher müsste quasi die Ablöse sein.
#
Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht. Und es war jetzt schon so oft diese gleiche Ausrede. Wären wir einmal in Vorleistung gegangen und hätten Budget aus dem Winter/Sommer vorgezogen, hätten wir alle Folgegeschäfte besser abwickeln können. Und es geht ja nicht darum, ob man einen 20 Mio.-Transfer tätigt oder nicht. Wahrscheinlich ging es um 1-2 Mio., was so hart es klingt, heutzutage Peanuts im Fußballgeschäft sind.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht. Und es war jetzt schon so oft diese gleiche Ausrede. Wären wir einmal in Vorleistung gegangen und hätten Budget aus dem Winter/Sommer vorgezogen, hätten wir alle Folgegeschäfte besser abwickeln können. Und es geht ja nicht darum, ob man einen 20 Mio.-Transfer tätigt oder nicht. Wahrscheinlich ging es um 1-2 Mio., was so hart es klingt, heutzutage Peanuts im Fußballgeschäft sind.


Es ging sicher nicht um 1-2 Mios, sonst hätte ein ganzer Rebic 2-4 Mios gekostet. Mal abgesehen davon, kann man sich 1-2 Mios auch nicht einfach aus dem Ärmel schütteln.
#
Ich meine Kovac hat während der letzten Saison mal erwähnt das Florenz für Ante zuerst 5,5 Mio. aufgerufen hat.
#
Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht. Und es war jetzt schon so oft diese gleiche Ausrede. Wären wir einmal in Vorleistung gegangen und hätten Budget aus dem Winter/Sommer vorgezogen, hätten wir alle Folgegeschäfte besser abwickeln können. Und es geht ja nicht darum, ob man einen 20 Mio.-Transfer tätigt oder nicht. Wahrscheinlich ging es um 1-2 Mio., was so hart es klingt, heutzutage Peanuts im Fußballgeschäft sind.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht.


Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.

Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.

Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.

Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht. Und es war jetzt schon so oft diese gleiche Ausrede. Wären wir einmal in Vorleistung gegangen und hätten Budget aus dem Winter/Sommer vorgezogen, hätten wir alle Folgegeschäfte besser abwickeln können. Und es geht ja nicht darum, ob man einen 20 Mio.-Transfer tätigt oder nicht. Wahrscheinlich ging es um 1-2 Mio., was so hart es klingt, heutzutage Peanuts im Fußballgeschäft sind.


Es ging sicher nicht um 1-2 Mios, sonst hätte ein ganzer Rebic 2-4 Mios gekostet. Mal abgesehen davon, kann man sich 1-2 Mios auch nicht einfach aus dem Ärmel schütteln.
#
Leute, es bringt doch nichts, über ungelegte oder auch gelegte Eier zu diskutieren. Wir werden es genau nie erfahren, was man hätte mehr zahlen müssen etc. Schont eure Nerven!
#
Unabhängig davon, ob die 1-2 Mio stimmen oder nicht. Wenn Du sie nicht hast, kannst Du sie nicht ausgeben.
#
Bei den heutigen Zinssätzen sehe ich kein großes Problem, mal 1/2-1 Jahr zu überbrücken... Ach, sorry, es ist einfach nur frustrierend, immer das gleiche Spiel. Immer wenn man mal einen Sprung machen könnte, kommen solche Kompromisse an die Öffentlichkeit. Ich hatte gehofft, dass das mit HBs-Abschied und seiner "Die Flut hebt alle Boote"-Angst der Vergangenheit angehört und man bei günstigen Gelegenheiten auch mal moderat gehalts-/ablösemäßig ins Risiko/Vorleistung geht (wie gesagt, hier verlangt ja niemand HSV-Verhältnisse). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn in 1-2 Jahren wieder das Geld zu knapp ist und der nächste Kompromiss ansteht.
#
Andy schrieb:

EmVasiSeinBruda schrieb:

Zu den kolportierten 50% an Florenz: Ich höre mir gerne eventuelle Erklärungen dazu an, bevor ich meine abschließende Meinung dazu bilde. Aber mir es kommt, als würden wir überspitzt formuliert, häufig (erfolgreich) versuchen, kurzfristig 3,50 Euro zu sparen, um dadurch später Millionen weniger zu kriegen... Ich weiß nicht, ob das die beste Strategie ist.


Bedenke, zu welchem Zeitpunkt wir letzten Sommer Ante geholt hatten. Da waren wir auf dem Transfermarkt bereits im zweistelligen Millionenbereich aktiv gewesen und Ante vielleicht nur ein "Nice to have". Und wenn Du dann einfach 50% sparen kannst, weil das Budget eh schon ausgereizt ist, lässt Du Dich auch auf Deals ein. So ärgerlich das jetzt sein mag, aber im letzten Sommer waren wir so weit vom Pokalsieg entfernt wie Ante vom WM-Finale.


50% ist aber schon eine Menge. Man muss auch die Situation von Florenz berücksichtigen: Es war der letzte Tag des Transferfensters und Florenz hatte keine Verwendung für Rebic. Dieser hatte sich schon im Juli öffentlich geäußert, dass er in der neuen Saison nicht mehr in Florenz spielen würde.

Bei 20-30% hätte ja niemand was gesagt, aber so ist ein Transfer, der uns wirtschaftlich signifikant nach vorne bringt, unmöglich.
#
Wuschelblubb schrieb:

Bei 20-30% hätte ja niemand was gesagt, aber so ist ein Transfer, der uns wirtschaftlich signifikant nach vorne bringt, unmöglich.      

Der Satz ist doch Unsinn. Wenn uns bei einem Rebicverkauf am Ende auch nur 10 oder 15 Mio bleiben, wir haben in einem oder ggf 2 Jahren ein Transferplus gemacht, was Vereinsrekord wäre!

Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht.


Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.

Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.

Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.

Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
#
Andy schrieb:

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?


Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
#
Bei den heutigen Zinssätzen sehe ich kein großes Problem, mal 1/2-1 Jahr zu überbrücken... Ach, sorry, es ist einfach nur frustrierend, immer das gleiche Spiel. Immer wenn man mal einen Sprung machen könnte, kommen solche Kompromisse an die Öffentlichkeit. Ich hatte gehofft, dass das mit HBs-Abschied und seiner "Die Flut hebt alle Boote"-Angst der Vergangenheit angehört und man bei günstigen Gelegenheiten auch mal moderat gehalts-/ablösemäßig ins Risiko/Vorleistung geht (wie gesagt, hier verlangt ja niemand HSV-Verhältnisse). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn in 1-2 Jahren wieder das Geld zu knapp ist und der nächste Kompromiss ansteht.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Bei den heutigen Zinssätzen sehe ich kein großes Problem, mal 1/2-1 Jahr zu überbrücken... Ach, sorry, es ist einfach nur frustrierend, immer das gleiche Spiel. Immer wenn man mal einen Sprung machen könnte, kommen solche Kompromisse an die Öffentlichkeit. Ich hatte gehofft, dass das mit HBs-Abschied und seiner "Die Flut hebt alle Boote"-Angst der Vergangenheit angehört und man bei günstigen Gelegenheiten auch mal moderat gehalts-/ablösemäßig ins Risiko/Vorleistung geht (wie gesagt, hier verlangt ja niemand HSV-Verhältnisse). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn in 1-2 Jahren wieder das Geld zu knapp ist und der nächste Kompromiss ansteht.


Und was ist wenn wir ihn ohne kompromisse nicht bekommen hätten?

Dann wäre  vermutlich kein pokal zurückgekehrt.
#
Andy schrieb:

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?


Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!?


Ich will und darf dem Protokoll nicht vorgreifen. Aber gehe davon aus, dass Bobic und Co. nicht bekloppt sind und mittlerweile aus einer gewissen Stärke heraus Verträge abschließen und wirtschaftlich auch abschließen können.
#
Andy schrieb:

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?


Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
#
Naja nichts geändert ist wohl etwas drastisch - vor zwei Jahren hatten wir etliche Leihspieler ohne Ko. Mittlerweile verdienen wir wenigstens etwas an Transfers.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

Nur wenn wir immer wieder solche Kompromisse eingehen (müssen), verbessert sich das in der Zukunft ja nicht.


Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.

Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.

Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.

Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.

Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
#
Andy schrieb:

nicht so schlecht?

😎 und  danke Andy
#
Was mich an dieser Diskussion inzwischen elementar stört, ist, dass die 50% schon wieder als fester Wert angenommen werden.

Schaut man mal etwas genauer hin, schreibt aber selbst der Kicker (wie auch die anderen Gazetten) von bis zu 50% - weil sie es eben genauso wenig wissen wie wir. Zudem sind die 50% vor Wochen schon von unserer Vereinsführung dementiert worden.

Selbst wenn es also gerüchteweise mehr als 20% sind, muss man hier nicht schon das Kind mit dem Bade ausschütten.
#
Wuschelblubb schrieb:

Bei 20-30% hätte ja niemand was gesagt, aber so ist ein Transfer, der uns wirtschaftlich signifikant nach vorne bringt, unmöglich.      

Der Satz ist doch Unsinn. Wenn uns bei einem Rebicverkauf am Ende auch nur 10 oder 15 Mio bleiben, wir haben in einem oder ggf 2 Jahren ein Transferplus gemacht, was Vereinsrekord wäre!

Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.
#
Basaltkopp schrieb:

Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.



Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein. Nun geht ein Spieler mit ner günstigen AK, der nächste konnte wegen einer Rückkaufoption günstig zurückgekauft werden, dem dritten wurde zugesagt er kann ablösefrei jederzeit gehen. Und nun haben wir einen, bei dem man, wegen eine Verkaufsbeteiligung, eine mehr als doppelt so hohe Ablöse bekommen müsste, wie er uns Wert ist.

Klar bei jedem Spieler kann man sagen, "dann hätten wir ihn nicht bekommen", oder "zum damaligen Zeitpunkt war es sinnvoll". Auch ist völlig richtig, dass es erfolgreich war. Genauso wie vorletzte Saison die Leihe von Vallejo. Aber dann stellt sich die Frage, ob man mit der Philosophie nicht irgendwann an den Punkt kommt, wo die Spieler halt weg sind und wegen niedrigen Transfererlösen irgendwann nicht mal der Punkt kommt, dass man es nicht schafft sie adäquat zu ersetzen.

Unter Bruchhagen war die Philosophie Leistungsträger möglichst lange zu halten. Dazu verlängerte man die Verträge dann mit Ausstiegsklauseln etc. So hatte man die Leistungsträger Schwegler, Jung und Rode 4-5 Jahre im Kader. Aber irgendwann waren sie weg und man musste ohne viel Geld für Ersatz sorgen.

Wie gesagt grundsätzlich kann ich auch damit leben, wenn man den bestmöglichen Kader haben will und dafür auch Kompromisse eingeht. Dann soll man aber nichts vom Weg erzählen, hohe Ablösen zu generieren. Oder es zumindest nicht erwähnen, bis es tatsächlich mal klappt.
#
Basaltkopp schrieb:

Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.



Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein. Nun geht ein Spieler mit ner günstigen AK, der nächste konnte wegen einer Rückkaufoption günstig zurückgekauft werden, dem dritten wurde zugesagt er kann ablösefrei jederzeit gehen. Und nun haben wir einen, bei dem man, wegen eine Verkaufsbeteiligung, eine mehr als doppelt so hohe Ablöse bekommen müsste, wie er uns Wert ist.

Klar bei jedem Spieler kann man sagen, "dann hätten wir ihn nicht bekommen", oder "zum damaligen Zeitpunkt war es sinnvoll". Auch ist völlig richtig, dass es erfolgreich war. Genauso wie vorletzte Saison die Leihe von Vallejo. Aber dann stellt sich die Frage, ob man mit der Philosophie nicht irgendwann an den Punkt kommt, wo die Spieler halt weg sind und wegen niedrigen Transfererlösen irgendwann nicht mal der Punkt kommt, dass man es nicht schafft sie adäquat zu ersetzen.

Unter Bruchhagen war die Philosophie Leistungsträger möglichst lange zu halten. Dazu verlängerte man die Verträge dann mit Ausstiegsklauseln etc. So hatte man die Leistungsträger Schwegler, Jung und Rode 4-5 Jahre im Kader. Aber irgendwann waren sie weg und man musste ohne viel Geld für Ersatz sorgen.

Wie gesagt grundsätzlich kann ich auch damit leben, wenn man den bestmöglichen Kader haben will und dafür auch Kompromisse eingeht. Dann soll man aber nichts vom Weg erzählen, hohe Ablösen zu generieren. Oder es zumindest nicht erwähnen, bis es tatsächlich mal klappt.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
#
Matzel schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.


Wenn Haller in 1 Jahr für 70 Millionen wechselt, will ich auch nicht gesagt haben.
#
Bei den heutigen Zinssätzen sehe ich kein großes Problem, mal 1/2-1 Jahr zu überbrücken... Ach, sorry, es ist einfach nur frustrierend, immer das gleiche Spiel. Immer wenn man mal einen Sprung machen könnte, kommen solche Kompromisse an die Öffentlichkeit. Ich hatte gehofft, dass das mit HBs-Abschied und seiner "Die Flut hebt alle Boote"-Angst der Vergangenheit angehört und man bei günstigen Gelegenheiten auch mal moderat gehalts-/ablösemäßig ins Risiko/Vorleistung geht (wie gesagt, hier verlangt ja niemand HSV-Verhältnisse). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn in 1-2 Jahren wieder das Geld zu knapp ist und der nächste Kompromiss ansteht.
#
EmVasiSeinBruda schrieb:

...Ach, sorry, es ist einfach nur frustrierend, immer das gleiche Spiel. Immer wenn man mal einen Sprung machen könnte, kommen solche Kompromisse an die Öffentlichkeit. Ich hatte gehofft, dass das mit HBs-Abschied und seiner "Die Flut hebt alle Boote"-Angst der Vergangenheit angehört und man bei günstigen Gelegenheiten auch mal moderat gehalts-/ablösemäßig ins Risiko/Vorleistung geht (wie gesagt, hier verlangt ja niemand HSV-Verhältnisse). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn in 1-2 Jahren wieder das Geld zu knapp ist und der nächste Kompromiss ansteht.


Die Kompromisse sind der alten "Politik" geschuldet. Das sind alles Nachbeben. Wir mussten mit quasi nichts einen Kader aufbauen. Und selbst wenn Rebic nur zu 50% unser ist: So einen Spieler haben wir unter HB nicht gehabt. Auch nicht zu 10%. Es geht voran, es geht vorwärts. Und diese Saison haben wir doch bereits die ersten 5-Jahres-Verträge. Also sind wir quasi mittlerweile in der Lage die ganz miesen Deals auszulassen.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
#
wenn du die Börse hier als Vergleich heranziehst, dann musst Du aber die Zahlen richtig nennen ..es geht nicht um ein paar Cent, sondern du hast die Aktie mit Gewinn verkauft und danach verdoppelt sie sich nochmal....
#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
#
Matzel schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein.


Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.

Richtig, Matzel.
Dazu kommt: wenn du ein Ziel ausrufst, ist es ja noch nicht erreicht. Da brauchst du auch mal eine gewisse Zeit, dieses Ziel zu erreichen. Dazu hatte Bobic jetzt gerade mal 2 Jahre Zeit.
Neben allen anderen Erfolgen ist es in dieser Zeit immerhin gelungen, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Pokal geholt hat und europäisch spielt. PLUS: den Allzeitrekordtransfer von Eintracht Frankfurt (mit weitem Abstand) vor Augen - egal, wieviel Florenz noch bekommt.
Sofern er überhaupt zustande kommt. Meine Hoffnung ist immer noch, dass Ante bleibt.

Auf dem Weg zu dem von dir erwähnten Ziel sicher keine schlechte Bilanz. Du kannst ja mal hochrechnen, wo wir in drei Jahren stehen, wenn Bobic in diesem Tempo weiter Gas gibt.
#
wenn du die Börse hier als Vergleich heranziehst, dann musst Du aber die Zahlen richtig nennen ..es geht nicht um ein paar Cent, sondern du hast die Aktie mit Gewinn verkauft und danach verdoppelt sie sich nochmal....
#
municadler schrieb:

wenn du die Börse hier als Vergleich heranziehst, dann musst Du aber die Zahlen richtig nennen ..es geht nicht um ein paar Cent, sondern du hast die Aktie mit Gewinn verkauft und danach verdoppelt sie sich nochmal....

Oder die Aktie verletzt sich schwer. Mascarell....


Teilen