Ante Rebic
Thread wurde von Matzel am Freitag, 10. August 2018, 12:08 Uhr um 12:08 Uhr gesperrt weil:
Hier entlang: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/131116
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Es ging sicher nicht um 1-2 Mios, sonst hätte ein ganzer Rebic 2-4 Mios gekostet. Mal abgesehen davon, kann man sich 1-2 Mios auch nicht einfach aus dem Ärmel schütteln.
Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.
Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.
Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.
Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.
Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
😎 und danke Andy
Es ging sicher nicht um 1-2 Mios, sonst hätte ein ganzer Rebic 2-4 Mios gekostet. Mal abgesehen davon, kann man sich 1-2 Mios auch nicht einfach aus dem Ärmel schütteln.
Und was ist wenn wir ihn ohne kompromisse nicht bekommen hätten?
Dann wäre vermutlich kein pokal zurückgekehrt.
Die Kompromisse sind der alten "Politik" geschuldet. Das sind alles Nachbeben. Wir mussten mit quasi nichts einen Kader aufbauen. Und selbst wenn Rebic nur zu 50% unser ist: So einen Spieler haben wir unter HB nicht gehabt. Auch nicht zu 10%. Es geht voran, es geht vorwärts. Und diese Saison haben wir doch bereits die ersten 5-Jahres-Verträge. Also sind wir quasi mittlerweile in der Lage die ganz miesen Deals auszulassen.
50% ist aber schon eine Menge. Man muss auch die Situation von Florenz berücksichtigen: Es war der letzte Tag des Transferfensters und Florenz hatte keine Verwendung für Rebic. Dieser hatte sich schon im Juli öffentlich geäußert, dass er in der neuen Saison nicht mehr in Florenz spielen würde.
Bei 20-30% hätte ja niemand was gesagt, aber so ist ein Transfer, der uns wirtschaftlich signifikant nach vorne bringt, unmöglich.
Der Satz ist doch Unsinn. Wenn uns bei einem Rebicverkauf am Ende auch nur 10 oder 15 Mio bleiben, wir haben in einem oder ggf 2 Jahren ein Transferplus gemacht, was Vereinsrekord wäre!
Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.
Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein. Nun geht ein Spieler mit ner günstigen AK, der nächste konnte wegen einer Rückkaufoption günstig zurückgekauft werden, dem dritten wurde zugesagt er kann ablösefrei jederzeit gehen. Und nun haben wir einen, bei dem man, wegen eine Verkaufsbeteiligung, eine mehr als doppelt so hohe Ablöse bekommen müsste, wie er uns Wert ist.
Klar bei jedem Spieler kann man sagen, "dann hätten wir ihn nicht bekommen", oder "zum damaligen Zeitpunkt war es sinnvoll". Auch ist völlig richtig, dass es erfolgreich war. Genauso wie vorletzte Saison die Leihe von Vallejo. Aber dann stellt sich die Frage, ob man mit der Philosophie nicht irgendwann an den Punkt kommt, wo die Spieler halt weg sind und wegen niedrigen Transfererlösen irgendwann nicht mal der Punkt kommt, dass man es nicht schafft sie adäquat zu ersetzen.
Unter Bruchhagen war die Philosophie Leistungsträger möglichst lange zu halten. Dazu verlängerte man die Verträge dann mit Ausstiegsklauseln etc. So hatte man die Leistungsträger Schwegler, Jung und Rode 4-5 Jahre im Kader. Aber irgendwann waren sie weg und man musste ohne viel Geld für Ersatz sorgen.
Wie gesagt grundsätzlich kann ich auch damit leben, wenn man den bestmöglichen Kader haben will und dafür auch Kompromisse eingeht. Dann soll man aber nichts vom Weg erzählen, hohe Ablösen zu generieren. Oder es zumindest nicht erwähnen, bis es tatsächlich mal klappt.
Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.
Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.
Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.
Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.
Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
Ich will und darf dem Protokoll nicht vorgreifen. Aber gehe davon aus, dass Bobic und Co. nicht bekloppt sind und mittlerweile aus einer gewissen Stärke heraus Verträge abschließen und wirtschaftlich auch abschließen können.
Und was ist wenn wir ihn ohne kompromisse nicht bekommen hätten?
Dann wäre vermutlich kein pokal zurückgekehrt.
Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
Ich will und darf dem Protokoll nicht vorgreifen. Aber gehe davon aus, dass Bobic und Co. nicht bekloppt sind und mittlerweile aus einer gewissen Stärke heraus Verträge abschließen und wirtschaftlich auch abschließen können.
Dein Wort in Gottes Ohr. Sicher, dass es nicht auch wieder niedrige AKs gibt oder hohe prozentuale Beteiligungen der Vorvereine!? Diese Problematik wurde schon vor 4-5 Jahren hier diskutiert, gebessert hat sich seitdem leider nicht wirklich was diesbezüglich. Deshalb fehlt mir ehrlich gesagt mittlerweile der Glaube, dass die jetzigen Verträge viel besser aussehen.
Ok, spielen wir das mal durch. Wir sind vor 2 Jahren (!!!) sportlich wie wirtschaftlich gerade so am Abrund vorbeigeschrammt! Bobic hatte zum Amtsantritt 2,6 Mio für Transfers zur Verfügung, nachdem er durch Verkäufe auch erst mal Erlöse erzielen musste (Aigner, Zambrano und noch wer?). Vallejo, Mascarell wie auch Rebic etc., hatten wir unter diesen Voraussetzungen halt nur per Kompromisse bekommen können.
Ergebnis: Überragende Hinrunde, keine Abstiegsgefahr, trotz massiver Verletztenliste im Pokalfinale, wo wir mit dem allerletzten Aufgebot auf Augenhöhe mit den Dortmundern waren.
Letzten Sommer Transfers im zweistelligen Millionenbereich (nach einem Jahr schon möglich!) mit dem Ziel der Spieler-Wertsteigerung.
Ergebnis wieder eine hervorragend Hinrunde, eine etwas bessere Rückrunde als letzte Saison und keinerlei Abstiegsgefahr. Bonbon der Pokalsieg.
Wenn die Eintracht die Spieler jetzt verkaufen würde, die letzten Sommer geholt wurden (und im Falle Jovic imho noch offiziell geholt werden muss) würden wir bei Transfereinnahmen an der dreistelligen Millionengrenze kratzen. Ich finde diese Bilanz - trotz der ganzen Kompromisse - nicht so schlecht? Oder?
😎 und danke Andy
Schaut man mal etwas genauer hin, schreibt aber selbst der Kicker (wie auch die anderen Gazetten) von bis zu 50% - weil sie es eben genauso wenig wissen wie wir. Zudem sind die 50% vor Wochen schon von unserer Vereinsführung dementiert worden.
Selbst wenn es also gerüchteweise mehr als 20% sind, muss man hier nicht schon das Kind mit dem Bade ausschütten.
Der Satz ist doch Unsinn. Wenn uns bei einem Rebicverkauf am Ende auch nur 10 oder 15 Mio bleiben, wir haben in einem oder ggf 2 Jahren ein Transferplus gemacht, was Vereinsrekord wäre!
Zudem darfst Du ja nicht nur die reinen Transfererlöse sehen. Ob der Spieler, der an Rebics Stelle im Finale gestanden hätte uns auch zum Titel geschossen hätte, darf man beispielsweise mal in Frage stellen. Da hat uns Rebic einige Mio eingespielt, völlig egal wie schlecht der Deal mit Florenz gemacht wird.
Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein. Nun geht ein Spieler mit ner günstigen AK, der nächste konnte wegen einer Rückkaufoption günstig zurückgekauft werden, dem dritten wurde zugesagt er kann ablösefrei jederzeit gehen. Und nun haben wir einen, bei dem man, wegen eine Verkaufsbeteiligung, eine mehr als doppelt so hohe Ablöse bekommen müsste, wie er uns Wert ist.
Klar bei jedem Spieler kann man sagen, "dann hätten wir ihn nicht bekommen", oder "zum damaligen Zeitpunkt war es sinnvoll". Auch ist völlig richtig, dass es erfolgreich war. Genauso wie vorletzte Saison die Leihe von Vallejo. Aber dann stellt sich die Frage, ob man mit der Philosophie nicht irgendwann an den Punkt kommt, wo die Spieler halt weg sind und wegen niedrigen Transfererlösen irgendwann nicht mal der Punkt kommt, dass man es nicht schafft sie adäquat zu ersetzen.
Unter Bruchhagen war die Philosophie Leistungsträger möglichst lange zu halten. Dazu verlängerte man die Verträge dann mit Ausstiegsklauseln etc. So hatte man die Leistungsträger Schwegler, Jung und Rode 4-5 Jahre im Kader. Aber irgendwann waren sie weg und man musste ohne viel Geld für Ersatz sorgen.
Wie gesagt grundsätzlich kann ich auch damit leben, wenn man den bestmöglichen Kader haben will und dafür auch Kompromisse eingeht. Dann soll man aber nichts vom Weg erzählen, hohe Ablösen zu generieren. Oder es zumindest nicht erwähnen, bis es tatsächlich mal klappt.
Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
Da hast Du sicherlich recht. Ich finde es nur etwas unglücklich, dass man in mehreren Interviews davon erzählt, dass es das Ziel sei, Spieler auch mal für viel Geld zu verkaufen. Dann sollte eigentlich auch die Transfer oder Vertragspolitik etwas darauf ausgerichtet sein. Nun geht ein Spieler mit ner günstigen AK, der nächste konnte wegen einer Rückkaufoption günstig zurückgekauft werden, dem dritten wurde zugesagt er kann ablösefrei jederzeit gehen. Und nun haben wir einen, bei dem man, wegen eine Verkaufsbeteiligung, eine mehr als doppelt so hohe Ablöse bekommen müsste, wie er uns Wert ist.
Klar bei jedem Spieler kann man sagen, "dann hätten wir ihn nicht bekommen", oder "zum damaligen Zeitpunkt war es sinnvoll". Auch ist völlig richtig, dass es erfolgreich war. Genauso wie vorletzte Saison die Leihe von Vallejo. Aber dann stellt sich die Frage, ob man mit der Philosophie nicht irgendwann an den Punkt kommt, wo die Spieler halt weg sind und wegen niedrigen Transfererlösen irgendwann nicht mal der Punkt kommt, dass man es nicht schafft sie adäquat zu ersetzen.
Unter Bruchhagen war die Philosophie Leistungsträger möglichst lange zu halten. Dazu verlängerte man die Verträge dann mit Ausstiegsklauseln etc. So hatte man die Leistungsträger Schwegler, Jung und Rode 4-5 Jahre im Kader. Aber irgendwann waren sie weg und man musste ohne viel Geld für Ersatz sorgen.
Wie gesagt grundsätzlich kann ich auch damit leben, wenn man den bestmöglichen Kader haben will und dafür auch Kompromisse eingeht. Dann soll man aber nichts vom Weg erzählen, hohe Ablösen zu generieren. Oder es zumindest nicht erwähnen, bis es tatsächlich mal klappt.
Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
Wenn Haller in 1 Jahr für 70 Millionen wechselt, will ich auch nicht gesagt haben.
Richtig, Matzel.
Dazu kommt: wenn du ein Ziel ausrufst, ist es ja noch nicht erreicht. Da brauchst du auch mal eine gewisse Zeit, dieses Ziel zu erreichen. Dazu hatte Bobic jetzt gerade mal 2 Jahre Zeit.
Neben allen anderen Erfolgen ist es in dieser Zeit immerhin gelungen, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Pokal geholt hat und europäisch spielt. PLUS: den Allzeitrekordtransfer von Eintracht Frankfurt (mit weitem Abstand) vor Augen - egal, wieviel Florenz noch bekommt.
Sofern er überhaupt zustande kommt. Meine Hoffnung ist immer noch, dass Ante bleibt.
Auf dem Weg zu dem von dir erwähnten Ziel sicher keine schlechte Bilanz. Du kannst ja mal hochrechnen, wo wir in drei Jahren stehen, wenn Bobic in diesem Tempo weiter Gas gibt.
Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
Wenn Haller in 1 Jahr für 70 Millionen wechselt, will ich auch nicht gesagt haben.
Die Kompromisse sind der alten "Politik" geschuldet. Das sind alles Nachbeben. Wir mussten mit quasi nichts einen Kader aufbauen. Und selbst wenn Rebic nur zu 50% unser ist: So einen Spieler haben wir unter HB nicht gehabt. Auch nicht zu 10%. Es geht voran, es geht vorwärts. Und diese Saison haben wir doch bereits die ersten 5-Jahres-Verträge. Also sind wir quasi mittlerweile in der Lage die ganz miesen Deals auszulassen.
Mit der Beurteilung würde ich warten bis diese Spieler gewechselt sind. Wenn es dann keine (deutlich zu niedrigen) Ausstiegsklauseln oder hohen Verkaufsbeteiligungen gab, bin ich gerne bereit, die jetzigen Verantwortlichen auch für diesen Bereich zu loben. Es sind in einigen anderen Bereichen durchaus ja bereits Fortschritte erkennbar/zu verzeichnen - das Scouting mal exemplarisch angeführt - also nicht, dass es heißt, man würde immer nur alles Negative anführen. Nur hier hatte ich halt gehofft, dass wir schon weiter sind.
Genau das ist der Knackpunkt. Die Situation und die finanzielle Ausgangsbasis, die Bobic hier vorgefunden hat.
Er hat anekdotet, daß er auf Knieen nach Madrid gerutscht sei, und die Leute dort angebettelt habe, daß er noch zwei Spieler brauche. Das Ergebnis waren Vallejo und Mascarell mit ihren bekannten Vertragsmodalitäten.
Heute, schon nach 2 Jahren, hat er erheblich verbesserte Möglichkeiten am Markt. Heute werden ihm gute Leute sogar weggekauft. Zuviel für seinen Geschmack, er kann sich kaum bis nicht dagegen wehren, er weiß ja um die Konditionen, die er akzeptieren mußte. Aber das lächelt er weg, weil, er kann es verstehen, er gönnt den Spielern den sportlichen und finanziellen Aufstieg. Das sei ihm aber allemal lieber als die vorherigen Zustände und Verhältnisse.
Diese Einstellung Bobics sollte man auch mal berücksichtigen, Er könnte jammern und wehklagen -tut er aber nicht. Er ist völlig mit sich und den Marktgegebenheiten im Reinen. Er glaubt, daß er sich eine erstklassige Truppe an Zuarbeitern aufgebaut hat, mit der er die Eintracht sportlich voranbringen kann. Das geht aber nur in Schritten.
Die ersten waren hoffnungsvoll. Besser als lange Jahre zuvor.
Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
Oder die Aktie verletzt sich schwer. Mascarell....
Also wenn wir für jeden Spieler, für den wir Ablöse zahlen, nach zwei Saisons das zehnfache wieder erlösen, kann die Ausrichtung nicht so ganz schlecht sein. Aber der Mensch als solches ist halt unzufrieden. Deswegen ärgert sich auch praktisch jeder, wenn der Börsenkurs einer mit großen Gewinn verkauften Aktie noch ein paar Cent steigt.
Richtig, Matzel.
Dazu kommt: wenn du ein Ziel ausrufst, ist es ja noch nicht erreicht. Da brauchst du auch mal eine gewisse Zeit, dieses Ziel zu erreichen. Dazu hatte Bobic jetzt gerade mal 2 Jahre Zeit.
Neben allen anderen Erfolgen ist es in dieser Zeit immerhin gelungen, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Pokal geholt hat und europäisch spielt. PLUS: den Allzeitrekordtransfer von Eintracht Frankfurt (mit weitem Abstand) vor Augen - egal, wieviel Florenz noch bekommt.
Sofern er überhaupt zustande kommt. Meine Hoffnung ist immer noch, dass Ante bleibt.
Auf dem Weg zu dem von dir erwähnten Ziel sicher keine schlechte Bilanz. Du kannst ja mal hochrechnen, wo wir in drei Jahren stehen, wenn Bobic in diesem Tempo weiter Gas gibt.
Oder die Aktie verletzt sich schwer. Mascarell....