G 20 Hamburg
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Korrekt. Bezweifel ich auch nicht. Die Videokameras stehen derweil auf Höhe des Wasserwerfers, vor dem sich 50-100 Leute befinden, die ständig Sachen werfen oder den dicken Otto machen. Jeder kann das live betrachten, während der Beginn der Eskalation nicht breit in allen Fernsehsendern zu sehen war.
Kannst Dir jetzt schon mal denken, wer am Ende die Meinungshoheit über die Bewertung des heutigen Tages hat und wen 80-90 % der Bevölkerung als Eskalationsauslöser sehen.
Es interessiert einfach kaum einen, was der Beginn der Eskalationskette war.
Du weißt doch selbst, wie das Spielchen geht und wer am Ende am längeren Hebel sitzt.
Proteste haben doch fast nur Erfolg, wenn man sich so passiv verhält, dass nur eine Seite als Aggressor erkennbar ist. Wenn die Polizei Pfefferspray rein feuert und dann die Steine fliegen, ist das eben nicht mehr der Fall.
Aber gerade dann sollte man das wenigstens hier ganz deutlich einordnen dürfen und es nicht vereinfachend unkritisch so darstellen, als wären da eben die üblichen Verdächtigen aufeinandergeprallt und es träfe auf keiner Seite einen falschen.
Ich habe nur betont, dass es den üblichen Verlauf nimmt, weil auf beiden Seiten Personen sind, die an einer Eskalation interessiert sind. Das ist m.E. auch nicht falsch.
@ Stefan
Ich habe zwar nicht so viel Erfahrung mit Demonstrationen, kenne aber paar Leute, die in der Antifa waren und bei so Demos dabei waren. In ähnlicher Montur und Aufmachung. Den meisten aus dieser Gruppe dort geht es wirklich nur um Krawalltourismus. Hätte die Polizei nicht die Steilvorlage geliefert, wären halt heute Abend die Schaufenster eingeworfen worden nach der Demo. Diese Gruppe umfasst aber natürlich nur einen kleinen Teil der Demonstranten.
@ XBuerger
Nein, der wird dann entlassen und durch einen noch größeren Law-and-Order-Mann ersetzt.
Aber gerade dann sollte man das wenigstens hier ganz deutlich einordnen dürfen und es nicht vereinfachend unkritisch so darstellen, als wären da eben die üblichen Verdächtigen aufeinandergeprallt und es träfe auf keiner Seite einen falschen.
Ich habe nur betont, dass es den üblichen Verlauf nimmt, weil auf beiden Seiten Personen sind, die an einer Eskalation interessiert sind. Das ist m.E. auch nicht falsch.
@ Stefan
Ich habe zwar nicht so viel Erfahrung mit Demonstrationen, kenne aber paar Leute, die in der Antifa waren und bei so Demos dabei waren. In ähnlicher Montur und Aufmachung. Den meisten aus dieser Gruppe dort geht es wirklich nur um Krawalltourismus. Hätte die Polizei nicht die Steilvorlage geliefert, wären halt heute Abend die Schaufenster eingeworfen worden nach der Demo. Diese Gruppe umfasst aber natürlich nur einen kleinen Teil der Demonstranten.
@ XBuerger
Nein, der wird dann entlassen und durch einen noch größeren Law-and-Order-Mann ersetzt.
Warum tragen die Polizeibeamten Sturmhauben unter ihren Helmen mit Vollgesicht- und Nackenschutz?
Sie wollen einfach nicht zulassen, dass die Autonomen den Preis für die dichteste Vermummung bekommen.
Warum tragen die Polizeibeamten Sturmhauben unter ihren Helmen mit Vollgesicht- und Nackenschutz?
Warum tragen die Polizeibeamten Sturmhauben unter ihren Helmen mit Vollgesicht- und Nackenschutz?
Sie wollen einfach nicht zulassen, dass die Autonomen den Preis für die dichteste Vermummung bekommen.
Ach ja, bevor ich es vergesse. Nach dem, was berichtet wird und was zu sehen war, hat wohl in diesem Fall die Polizei den aktiveren Part diesmal übernommen. Ich halte das immer für eine Art Spiel. Wer lässt es diesmal als erstes eskalieren und ist dann der Böse?
Ich finde es im Zusammenhang mit Demos und Protesten schon grundsätzlich fragwürdig von einem Spiel zu sprechen.
Wenn aber wie heute die Exekutive die Eskalation vorantreibt kann man den Begriff Spiel wohl als absolut unpassend bezeichnen.
Staatliches Gewaltmonopol eines demokratischen Stastswesens hat mit Sicherheit keinen Auftrag Bürger in Eskalationsdynamiken zu treiben.
Sehr unpassende Wortwahl an dieser Stelle Werner!
Ja, Herr Lehrer.
Eskalationsdynamik hast Du geschrieben. Das passt dann wohl besser. Es ist die übliche Eskalationsdynamik mit fast schon erprobten Abläufen und Wechselwirkungen. Mich erinnert das aber immer an Katz und Maus. Daher der Begriff Spiel.
meinst du wirklich das hamburger rot-grün wird das wiederholte versagen von polizeiführer dudde decken?
Davon ist auszugehen.
Die ganze Welt schaut auf Hamburg. Da wird man im Nachhinein doch keine Fehler eingestehen, wenn es keine 100%ige Klarheit gibt.
Schon witzig, dass man Seitens der Polizei das Ablegen der Vermummung verlang, selbst aber Vermummung ohne Ende trägt und sich dazu nicht mal individuell kennzeichnet. Ein Grund warum ich auch niemals ohne Sonnenbrille und Kappe auf eine Demo gehe. Schlimm genug, dass man andauernd gefilmt wird.
und wenn selbst n24 (vulgo: springer-"presse") "polizeitaktische fehler" einräumt, wird es für die bürgerschaft echt schwer, dudde mit dem goldenen schlüssel auszuzeichnen...
Warum tragen die Polizeibeamten Sturmhauben unter ihren Helmen mit Vollgesicht- und Nackenschutz?
Just vor dem G20-Gipfel beschimpft Präsident Erdogan Deutschland erneut. Trotzdem wird Kanzlerin Merkel ihn bei Laune halten: Sie glaubt, auf die Türkei angewiesen zu sein - als Bollwerk gegen Flüchtlinge.
Quelle
Ich finde es im Zusammenhang mit Demos und Protesten schon grundsätzlich fragwürdig von einem Spiel zu sprechen.
Wenn aber wie heute die Exekutive die Eskalation vorantreibt kann man den Begriff Spiel wohl als absolut unpassend bezeichnen.
Staatliches Gewaltmonopol eines demokratischen Stastswesens hat mit Sicherheit keinen Auftrag Bürger in Eskalationsdynamiken zu treiben.
Sehr unpassende Wortwahl an dieser Stelle Werner!
Ja, Herr Lehrer.
Eskalationsdynamik hast Du geschrieben. Das passt dann wohl besser. Es ist die übliche Eskalationsdynamik mit fast schon erprobten Abläufen und Wechselwirkungen. Mich erinnert das aber immer an Katz und Maus. Daher der Begriff Spiel.
Klar ist, dass provokantes und aggressives Auftreten der Polizei tatsächlich nicht zwingend ist. Klar ist auch, dass immer dann wenn die Polizeiführung sich entschließt besonders "entschlossen" aufzutreten eine Eskalation wahrscheinlicher wird.
Das ist in Teilen also steuerbar.
Und damit sprechen wir also nicht über immer gleiche erprobte Abläufe sondern über eine Polizeitaktik die zumeist wohlüberlegt und zielgerichtet ist.
Das ist der Unterschied zu deinem meiner Meinung nach höchst unglücklichen Bild von einem Spiel auf den es mir hier ankommt.
Gern geschehen Schüler Werner!
Davon ist auszugehen.
Die ganze Welt schaut auf Hamburg. Da wird man im Nachhinein doch keine Fehler eingestehen, wenn es keine 100%ige Klarheit gibt.
Schon witzig, dass man Seitens der Polizei das Ablegen der Vermummung verlang, selbst aber Vermummung ohne Ende trägt und sich dazu nicht mal individuell kennzeichnet. Ein Grund warum ich auch niemals ohne Sonnenbrille und Kappe auf eine Demo gehe. Schlimm genug, dass man andauernd gefilmt wird.
und wenn selbst n24 (vulgo: springer-"presse") "polizeitaktische fehler" einräumt, wird es für die bürgerschaft echt schwer, dudde mit dem goldenen schlüssel auszuzeichnen...
Ja, Herr Lehrer.
Eskalationsdynamik hast Du geschrieben. Das passt dann wohl besser. Es ist die übliche Eskalationsdynamik mit fast schon erprobten Abläufen und Wechselwirkungen. Mich erinnert das aber immer an Katz und Maus. Daher der Begriff Spiel.
Klar ist, dass provokantes und aggressives Auftreten der Polizei tatsächlich nicht zwingend ist. Klar ist auch, dass immer dann wenn die Polizeiführung sich entschließt besonders "entschlossen" aufzutreten eine Eskalation wahrscheinlicher wird.
Das ist in Teilen also steuerbar.
Und damit sprechen wir also nicht über immer gleiche erprobte Abläufe sondern über eine Polizeitaktik die zumeist wohlüberlegt und zielgerichtet ist.
Das ist der Unterschied zu deinem meiner Meinung nach höchst unglücklichen Bild von einem Spiel auf den es mir hier ankommt.
Gern geschehen Schüler Werner!
Allenthalben wurde ja bereits gemutmaßt, dass die Polizei ohnehin nicht vorhatte, die Demo auf der geplanten Route mehr als 500 Meter weit zu kommen. Es wurden dann 100 Meter...
Obwohl ja seit Wochen bei den Behörden von 8000 extrem gewaltbereiten Aktivisten und dem größten Black Block weltweit gesprochen wurde, und unter Berücksichtigung der sogenannten Hamburger Linie, wurde ja die Welcome to hell Demo ohne jegliche Auflagen genehmigt.
Man fragt sich schon, wie so was und aus welchem Grund nach den Bürgerkriegs- und Weltuntergangsszenarien, die im Vorfeld skizziert wurden, so genehmigt wurde, wenn nicht klar war für den Einsatzleiter, dass die Eskalation mindestens in Kauf genommen, m. E. nach geplant war.
Na klar, damit der Plan auch ganz sicher funktioniert hat die Polizei vermutlich auch einige hundert Vermummte angeheuert.
Einige davon mussten dann mit Stein- und Fahrradwürfen den Eskalations-Startschuss abfeuern.
Hätte ja sein können, dass die echten Gewaltbereiten ausgerechnet beim "Welcome to Hell" zu faul zum vermummen und randalieren sind.
Klasse, lief alles wie geplant.
Von allen Seiten strömten weitere DemonstrantInnen hinzu, um sich zu sammeln. Die Polizei brachte derweil in den umliegenden Seitenstraßen behelmte Trupps samt Räumfahrzeugen und Wasserwerfern in Stellung. Entsprechend trat sie denn auch auf, als die Demo eigentlich loslaufen wollte: Mehr als 50 Meter weit kam der Demonstrationszug nicht. Vier Wasserwerfer blockierten vorne den Weg, mehrere Einheiten flankierten an den Rändern.
Weil sich viele DemonstrantInnen vermummt haben, so die Polizei, dürfe die Demonstration nicht beginnen. Als daraufhin die überwiegende Mehrheit der Autonomen ihre Gesichter zu erkennen gab, spritzten die ersten Wasserwerfer los, Polizisten sprühten auch Pfefferspray in die Menge. Dann flogen auch Flaschen, es gab die ersten Verletzten. Laut Polizei wurde auch ihr Sprecher Timo Zill angegriffen, flüchtete aber unverletzt in einem Rettungswagen.
dazu passt dann Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verurteilt die gewalttätigen Demonstrationen in Hamburg. Es gebe "keine Rechtfertigung", ließ die Kanzlerin über ihren Regierungssprecher via Twitter verlauten.
Jedoch fand ich den Polizeieinsatz auch kein Ruhmesblatt. Vorher groß angekündigt man werde mit den vermuteten bis zu 8000 Links-Extremisten fertig werden scheiterte man bereits an der Zahl um die 1000 vermummten Chaoten.
Richtig gehandelt hat sie als sich die Vermummten unter die 90,384% friedlichen Demonstranten mischten.
Hier hätte ich mir auch ein deutliches Zeichen der Friedlichen gewünscht. Das die Demo frühzeitig von dem Veranstalter als beendet deklariert wurde, war wohl etwas zu spät.
Es scheint wohl weitere Krawalle zu geben. Hier sollte die Polizei nun mit aller Härte vorgehen. Wer Böller, Brandfalschen etc. auf Polzisten wirft, Sachbeschädigung an fremden Eigentum begeht hat "Knüppel aus dem Sack" mehr als verdient!
http://www.dw.com/de/live-ticker-neue-eskalation-in-hamburg/a-39574882
Wie gesagt... Meines Erachtens war die Eskalation von teilen beider Seiten erwünscht und gesucht worden. Die 90, 95 Prozent vernünftigen Personen (auch unter der Polizei) werden für die Zwecke einiger weniger missbraucht.
Manchmal wünschte ich mir, die Polizisten würden die Helme abnehmen, sich zwischen die Demonstranten stellen und zusammen zu den Tagungen der g20 marschieren.