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Versuche einer Regierungsbildung (GroKo ab 2018)

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Hey Jungs, hebt Euch noch was beim CSU - bashing für den Bayernwahlthread auf.
Wiederholungen wären langweilig.
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Sorry, Werner war schneller. Ich wollte es mit etwas Humor versuchen.
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Horst Seehofer bleibt! Stand jetzt, jetzt gehts wieder mal um Transitzonen nahe der Grenze! Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt. Und die Andrea Nahles SPD wird das sicher auch jetzt auch ablehnen. Nicht(?)war.
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Horst Seehofer bleibt! Stand jetzt, jetzt gehts wieder mal um Transitzonen nahe der Grenze! Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt. Und die Andrea Nahles SPD wird das sicher auch jetzt auch ablehnen. Nicht(?)war.
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merkel lässt den horst wenigstens über die klippe der spd springen...
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Nicht mal Unionscrasher kann der Seehofer! Was kann der überhaupt?
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Nicht mal Unionscrasher kann der Seehofer! Was kann der überhaupt?
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Brodowin schrieb:

Nicht mal Unionscrasher kann der Seehofer! Was kann der überhaupt?

Ich denke wir haben im Verlauf des letzten Tages herausgearbeitet: 10 Jahre bayrischer Ministerpräsident.
Also war er zumindest. Ob er es konnte, da gibt es unterschiedliche Meinungen!
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Horst Seehofer bleibt! Stand jetzt, jetzt gehts wieder mal um Transitzonen nahe der Grenze! Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt. Und die Andrea Nahles SPD wird das sicher auch jetzt auch ablehnen. Nicht(?)war.
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Ffm60ziger schrieb:

Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt.


Das "zu recht" sollte man aber auch begründen. Würde gerne dazu Deine Argumente hören.

Transitzonen gibt es zum Beispiel am Frankfurter Flughafen, ebenfalls mit Schnellverfahren (Flughafenverfahren) und diese sind nie großflächig in der öff. Diskussion gewesen. Auch hier nicht. Ja, es gab Kritik, aber dann doch eher vereinzelt.

Es hat jedenfalls Vor- und Nachteile. Nachteile sehe ich in der Kasernierungs-ähnlichen Art und Weise, die sicherlich zu problematischen Zuständen innerhalb dieser Einrichtungen führen werden. Ähnliche Probleme haben wir auch so schon in den Asylheimen gehabt, selbst zu Zeiten der DDR-Aussiedler... Auch sehe ich den Nachteil darin, dass dadurch beschleunigte Verfahren die Wahrnehmung der Rechte durch den Flüchtling einschränken könnten. Hier muss weiter gegeben sein, dass ein faires Verfahren nach gültigem Recht möglich ist.

Die Vorteile sind aber eben auch in meinen Augen gegeben. Die Verfahren dauern oftmals elend lang. Eine Konzentration der beteiligten Stellen an bestimmte Orte könnte hier definitiv Abhilfe schaffen. Und abgesehen davon kann es einfach auch nicht sein, dass bereits straffällig gewordene Asylbewerber, deren Asylantrag negativ beschieden wurde und die sich im Klageverfahren befinden, in einer Art frei bewegen dürfen, dass dadurch weitere Straftaten begangen werden können oder diese auch untertauchen können. Die wenigen, aber doch sehr medienwirksamen negativen Fälle dieser Art haben in erheblichen Teilen der Bevölkerung für ein ungutes Gefühl gesorgt. Dafür hätte es nicht mal das schreierische Berichten des Blätterwalds oder die Parolen der AfD oder der CSU gebraucht. Die verstärken dieses Gefühl letztlich nur, aber existiert hat es sowieso.

Es gibt in meinen Augen nichts gefährlicheres auf den Straßen als junge Männer, die perspektivlos sind. Das war auch schon in den 90ern im Osten bei bestimmten "arbeitslosen Glatzen" so. Ein Flüchtling, dessen Bleibeperspektive bei 0 ist, hat selbstverständlich ein größeres Risiko, kriminell zu werden als ein Flüchtling, der bereits anerkannt ist und eine Perspektive für ein Leben hier im Land hat. Dass z.B. unter den Syrern mit Bleiberecht die Kriminalitätsquote niedriger ist als bei der dt. Bevölkerung, zeigt ja auch, dass es per se nicht an der Herkunft liegt, sondern an der sozialen Lage.

Ich gehe davon aus, dass die Transitzonen oder die Light-Variante der SPD (Ankunftszentren) ohne Transitzonen-Rechtsebene auf eine breite Mehrheit in der Bevölkerung stoßen. Und auch ich sehe trotz Bedenken nicht grundsätzlich diese Einrichtungen als falsch an, für mich kommt es sehr stark darauf an, wie man das ganze umsetzt. Das muss im Einklang mit der Menschenwürde geschehen. Eine Art CSU-Gulag braucht keiner. Und ja, ich habe Bedenken, dass es genau letzteres werden könnte und die CSU wie so oft das C im Namen vergisst. Die grundsätzliche Kritik an der Transitzonen-Geschichte teile ich eben aber nicht.
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Die Union hat in ihrem Einigungspapier tatsächlich geschrieben, dass sie ein neues Grenzregime vereinbaren.

Hätten die dafür nicht auch ein Wort finden können, das weniger idiotisch klingt?
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Brodowin schrieb:

Nicht mal Unionscrasher kann der Seehofer! Was kann der überhaupt?

Ich denke wir haben im Verlauf des letzten Tages herausgearbeitet: 10 Jahre bayrischer Ministerpräsident.
Also war er zumindest. Ob er es konnte, da gibt es unterschiedliche Meinungen!
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FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

Nicht mal Unionscrasher kann der Seehofer! Was kann der überhaupt?

Ich denke wir haben im Verlauf des letzten Tages herausgearbeitet: 10 Jahre bayrischer Ministerpräsident.
Also war er zumindest. Ob er es konnte, da gibt es unterschiedliche Meinungen!

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Ffm60ziger schrieb:

Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt.


Das "zu recht" sollte man aber auch begründen. Würde gerne dazu Deine Argumente hören.

Transitzonen gibt es zum Beispiel am Frankfurter Flughafen, ebenfalls mit Schnellverfahren (Flughafenverfahren) und diese sind nie großflächig in der öff. Diskussion gewesen. Auch hier nicht. Ja, es gab Kritik, aber dann doch eher vereinzelt.

Es hat jedenfalls Vor- und Nachteile. Nachteile sehe ich in der Kasernierungs-ähnlichen Art und Weise, die sicherlich zu problematischen Zuständen innerhalb dieser Einrichtungen führen werden. Ähnliche Probleme haben wir auch so schon in den Asylheimen gehabt, selbst zu Zeiten der DDR-Aussiedler... Auch sehe ich den Nachteil darin, dass dadurch beschleunigte Verfahren die Wahrnehmung der Rechte durch den Flüchtling einschränken könnten. Hier muss weiter gegeben sein, dass ein faires Verfahren nach gültigem Recht möglich ist.

Die Vorteile sind aber eben auch in meinen Augen gegeben. Die Verfahren dauern oftmals elend lang. Eine Konzentration der beteiligten Stellen an bestimmte Orte könnte hier definitiv Abhilfe schaffen. Und abgesehen davon kann es einfach auch nicht sein, dass bereits straffällig gewordene Asylbewerber, deren Asylantrag negativ beschieden wurde und die sich im Klageverfahren befinden, in einer Art frei bewegen dürfen, dass dadurch weitere Straftaten begangen werden können oder diese auch untertauchen können. Die wenigen, aber doch sehr medienwirksamen negativen Fälle dieser Art haben in erheblichen Teilen der Bevölkerung für ein ungutes Gefühl gesorgt. Dafür hätte es nicht mal das schreierische Berichten des Blätterwalds oder die Parolen der AfD oder der CSU gebraucht. Die verstärken dieses Gefühl letztlich nur, aber existiert hat es sowieso.

Es gibt in meinen Augen nichts gefährlicheres auf den Straßen als junge Männer, die perspektivlos sind. Das war auch schon in den 90ern im Osten bei bestimmten "arbeitslosen Glatzen" so. Ein Flüchtling, dessen Bleibeperspektive bei 0 ist, hat selbstverständlich ein größeres Risiko, kriminell zu werden als ein Flüchtling, der bereits anerkannt ist und eine Perspektive für ein Leben hier im Land hat. Dass z.B. unter den Syrern mit Bleiberecht die Kriminalitätsquote niedriger ist als bei der dt. Bevölkerung, zeigt ja auch, dass es per se nicht an der Herkunft liegt, sondern an der sozialen Lage.

Ich gehe davon aus, dass die Transitzonen oder die Light-Variante der SPD (Ankunftszentren) ohne Transitzonen-Rechtsebene auf eine breite Mehrheit in der Bevölkerung stoßen. Und auch ich sehe trotz Bedenken nicht grundsätzlich diese Einrichtungen als falsch an, für mich kommt es sehr stark darauf an, wie man das ganze umsetzt. Das muss im Einklang mit der Menschenwürde geschehen. Eine Art CSU-Gulag braucht keiner. Und ja, ich habe Bedenken, dass es genau letzteres werden könnte und die CSU wie so oft das C im Namen vergisst. Die grundsätzliche Kritik an der Transitzonen-Geschichte teile ich eben aber nicht.
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SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.
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SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.


Ja weiß ich. Mag auch historisch fälschlich sein, einen solchen Vergleich zu ziehen. Gulag ist aber auch ein geflügeltes Wort für Lager (übersetzt heißt es ja auch "Hauptverwaltung der Lager"), in denen Menschen würdelos behandelt werden. Das wollte ich damit andeuten. Und auch ich darf doch mal überspitzen. Es ist ja traurig, dass man einen elend langen Beitrag schreibt mit Argumenten und dann ein Begriff raus gepickt wird...
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.


Ja weiß ich. Mag auch historisch fälschlich sein, einen solchen Vergleich zu ziehen. Gulag ist aber auch ein geflügeltes Wort für Lager (übersetzt heißt es ja auch "Hauptverwaltung der Lager"), in denen Menschen würdelos behandelt werden. Das wollte ich damit andeuten. Und auch ich darf doch mal überspitzen. Es ist ja traurig, dass man einen elend langen Beitrag schreibt mit Argumenten und dann ein Begriff raus gepickt wird...
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.


Ja weiß ich. Mag auch historisch fälschlich sein, einen solchen Vergleich zu ziehen. Gulag ist aber auch ein geflügeltes Wort für Lager (übersetzt heißt es ja auch "Hauptverwaltung der Lager"), in denen Menschen würdelos behandelt werden. Das wollte ich damit andeuten. Und auch ich darf doch mal überspitzen. Es ist ja traurig, dass man einen elend langen Beitrag schreibt mit Argumenten und dann ein Begriff raus gepickt wird...

Hättest Du nicht aus einem umfangreichen Papier den einen Begriff Grenzregime herauspickt..... Immer daran denken, wenn man mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, 3 Finger auf einen selbst zeigen.

Der Begriff Gulag bedeutet vollständig "Hauptverwaltung der Arbeits- und Umerziehungslager." Dort wurden die Häftlinge nicht nur würdelos behandelt, sie wurden gequält, ermordet, physisch und psychisch gebrochen. Meinst Du wirklich, dass sei ein geflügeltes Wort?
Nimm es mir wirklich nicht übel. Du stehst bei mir nicht in Verdacht mit historischen Begriffen bewusst verletzend zu hantieren. Deswegen hat es mich überrascht.
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/gulag-1705.html
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Eine Art CSU-Gulag braucht keiner.

Ich gehe davon aus, dass Du weißt was Gulag war. Spätestens seit dem Buch von Solschenizyn.
Ich fände es gut, wenn Du diesen Vergleich zurücknimmst.


Ja weiß ich. Mag auch historisch fälschlich sein, einen solchen Vergleich zu ziehen. Gulag ist aber auch ein geflügeltes Wort für Lager (übersetzt heißt es ja auch "Hauptverwaltung der Lager"), in denen Menschen würdelos behandelt werden. Das wollte ich damit andeuten. Und auch ich darf doch mal überspitzen. Es ist ja traurig, dass man einen elend langen Beitrag schreibt mit Argumenten und dann ein Begriff raus gepickt wird...

Hättest Du nicht aus einem umfangreichen Papier den einen Begriff Grenzregime herauspickt..... Immer daran denken, wenn man mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, 3 Finger auf einen selbst zeigen.

Der Begriff Gulag bedeutet vollständig "Hauptverwaltung der Arbeits- und Umerziehungslager." Dort wurden die Häftlinge nicht nur würdelos behandelt, sie wurden gequält, ermordet, physisch und psychisch gebrochen. Meinst Du wirklich, dass sei ein geflügeltes Wort?
Nimm es mir wirklich nicht übel. Du stehst bei mir nicht in Verdacht mit historischen Begriffen bewusst verletzend zu hantieren. Deswegen hat es mich überrascht.
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/gulag-1705.html
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hawischer schrieb:

Hättest Du nicht aus einem umfangreichen Papier den einen Begriff Grenzregime herauspickt.....

Naja, so umfangreich ist das Papier nun auch wieder nicht und wenn Werner das Wort Grenzregime "rauspickt", dann hat er damit völlig Recht.
Denn im Grunde ging diese Verhandlung anscheinend nur darum, ein unverbrauchtes Wort für das zu finden, was die CSU schon die ganze Zeit wollte und nun anscheinend endlich durchgedrückt hat. Das sind nämlich Grenzkontrollen, Abweisungen und "Transitzentren" mit einer neuen Schleife umgebunden. Sonst nix.
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Ffm60ziger schrieb:

Das wiederum hatte ja die SPD (Sigmar Gabriel)zu recht schon mal abgelehnt.


Das "zu recht" sollte man aber auch begründen. Würde gerne dazu Deine Argumente hören.

Transitzonen gibt es zum Beispiel am Frankfurter Flughafen, ebenfalls mit Schnellverfahren (Flughafenverfahren) und diese sind nie großflächig in der öff. Diskussion gewesen. Auch hier nicht. Ja, es gab Kritik, aber dann doch eher vereinzelt.

Es hat jedenfalls Vor- und Nachteile. Nachteile sehe ich in der Kasernierungs-ähnlichen Art und Weise, die sicherlich zu problematischen Zuständen innerhalb dieser Einrichtungen führen werden. Ähnliche Probleme haben wir auch so schon in den Asylheimen gehabt, selbst zu Zeiten der DDR-Aussiedler... Auch sehe ich den Nachteil darin, dass dadurch beschleunigte Verfahren die Wahrnehmung der Rechte durch den Flüchtling einschränken könnten. Hier muss weiter gegeben sein, dass ein faires Verfahren nach gültigem Recht möglich ist.

Die Vorteile sind aber eben auch in meinen Augen gegeben. Die Verfahren dauern oftmals elend lang. Eine Konzentration der beteiligten Stellen an bestimmte Orte könnte hier definitiv Abhilfe schaffen. Und abgesehen davon kann es einfach auch nicht sein, dass bereits straffällig gewordene Asylbewerber, deren Asylantrag negativ beschieden wurde und die sich im Klageverfahren befinden, in einer Art frei bewegen dürfen, dass dadurch weitere Straftaten begangen werden können oder diese auch untertauchen können. Die wenigen, aber doch sehr medienwirksamen negativen Fälle dieser Art haben in erheblichen Teilen der Bevölkerung für ein ungutes Gefühl gesorgt. Dafür hätte es nicht mal das schreierische Berichten des Blätterwalds oder die Parolen der AfD oder der CSU gebraucht. Die verstärken dieses Gefühl letztlich nur, aber existiert hat es sowieso.

Es gibt in meinen Augen nichts gefährlicheres auf den Straßen als junge Männer, die perspektivlos sind. Das war auch schon in den 90ern im Osten bei bestimmten "arbeitslosen Glatzen" so. Ein Flüchtling, dessen Bleibeperspektive bei 0 ist, hat selbstverständlich ein größeres Risiko, kriminell zu werden als ein Flüchtling, der bereits anerkannt ist und eine Perspektive für ein Leben hier im Land hat. Dass z.B. unter den Syrern mit Bleiberecht die Kriminalitätsquote niedriger ist als bei der dt. Bevölkerung, zeigt ja auch, dass es per se nicht an der Herkunft liegt, sondern an der sozialen Lage.

Ich gehe davon aus, dass die Transitzonen oder die Light-Variante der SPD (Ankunftszentren) ohne Transitzonen-Rechtsebene auf eine breite Mehrheit in der Bevölkerung stoßen. Und auch ich sehe trotz Bedenken nicht grundsätzlich diese Einrichtungen als falsch an, für mich kommt es sehr stark darauf an, wie man das ganze umsetzt. Das muss im Einklang mit der Menschenwürde geschehen. Eine Art CSU-Gulag braucht keiner. Und ja, ich habe Bedenken, dass es genau letzteres werden könnte und die CSU wie so oft das C im Namen vergisst. Die grundsätzliche Kritik an der Transitzonen-Geschichte teile ich eben aber nicht.
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SGE_Werner schrieb:

Die grundsätzliche Kritik an der Transitzonen-Geschichte teile ich eben aber nicht.

Einen Punkt lässt du leider außen vor, und der ist nicht unerheblich.
Bei der bisherigen Praxis hatten Flüchtlinge Aussicht auf Unterstützung. Eigene Dolmetscher, Hilfsorganisationen, Anwälte, Privatpersonen im Umfeld der Erstaufnahmeeinrichtungen etc. pp. kümmerten sich um die Ankömmlinge und darum, dass sie ausreichend über ihre Rechte informiert wurden und diese auch gewahrt wurden. Ganz abgesehen von anderen Unterstützungen, und sei es nur moralisch, den Flüchtlingen zu zeigen; ihr seid nicht alleine, wir kümmern uns um euch.

Dies wird im "menschlichen" Deutschland künftig der Vergangenheit angehören.
Ein großer Akt der Menschlichkeit, Herr Seehofer. Meinen tief empfundenen Respekt.
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Herr Oettinger wird mir ja noch richtig sympathisch
Aber er hat keinen großen Einfluss, vermute ich

07:50 Oettinger warnt CDU vor "strikt konservativem Kurs" +++
Trotz eines verschärften Außengrenzschutzes wird aus Europa nach Ansicht von EU-Kommissar Günther Oettinger keine Festung. "Die Kontrolle der Außengrenzen bedeutet ja nicht, dass keiner mehr nach Europa hinein darf", sagte Oettinger der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Das Grundrecht auf Asyl ist in den Verfassungen der Mitgliedsländer verankert und Ausdruck unserer europäischen Werteordnung." Niemand wolle "dieses Recht ernsthaft aushebeln". Der CDU rät Oettinger angesichts der 2019 anstehenden Europawahl dringend davon ab, "auf einen strikt konservativen Kurs einzuschwenken (NTV)
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verstehe ich das jetzt richtig so, dass seehofer der anführer eines grenzregimes wird?
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SGE_Werner schrieb:

Die grundsätzliche Kritik an der Transitzonen-Geschichte teile ich eben aber nicht.

Einen Punkt lässt du leider außen vor, und der ist nicht unerheblich.
Bei der bisherigen Praxis hatten Flüchtlinge Aussicht auf Unterstützung. Eigene Dolmetscher, Hilfsorganisationen, Anwälte, Privatpersonen im Umfeld der Erstaufnahmeeinrichtungen etc. pp. kümmerten sich um die Ankömmlinge und darum, dass sie ausreichend über ihre Rechte informiert wurden und diese auch gewahrt wurden. Ganz abgesehen von anderen Unterstützungen, und sei es nur moralisch, den Flüchtlingen zu zeigen; ihr seid nicht alleine, wir kümmern uns um euch.

Dies wird im "menschlichen" Deutschland künftig der Vergangenheit angehören.
Ein großer Akt der Menschlichkeit, Herr Seehofer. Meinen tief empfundenen Respekt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Einen Punkt lässt du leider außen vor, und der ist nicht unerheblich.


Gute Frage, in wie weit das, was Du aufzählst, noch möglich sein wird. Vermutlich hast Du recht, dass das enorm durch die "Lager" eingeschränkt wird. Ich sage ja, es ist entscheidend, wie man das Ganze gestalten würde. Die grundsätzliche Kritik an den Transitzonen halte ich aber für falsch, denn auch die jetzige Praxis hat genügend Vor- und Nachteile gehabt, wie man sieht. Vermutlich hätten die Ankunftszentren, die die SPD 15 gefordert haben, ein guter Kompromiss sein können. Das wollte aber die CSU nicht, die wollte ja was härteres und bekam am Ende gar nix. Das ist das Problem bei der CSU, sie kennt nur Schwarz und Weiß (oder Blau und Weiß).
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verstehe ich das jetzt richtig so, dass seehofer der anführer eines grenzregimes wird?
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Xbuerger schrieb:

verstehe ich das jetzt richtig so, dass seehofer der anführer eines grenzregimes wird?

Nein, weil Du den Begriff Regime im Kontext der Regelung an Grenzen falsch interpretierst.
Regime ist hier logischerweise nicht als Herrschaftsform z.B. eine Diktatur, sondern im Sinn von Ordnungs- und Regelungssystemen gemeint.
Das Leute wie Du dem Begriff eine negative Konnotation geben und selbstverständlich noch den "(An) Führer" dazu fantasieren ist klar. Nur, ein bisschen albern ist es schon.
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Xbuerger schrieb:

verstehe ich das jetzt richtig so, dass seehofer der anführer eines grenzregimes wird?

Nein, weil Du den Begriff Regime im Kontext der Regelung an Grenzen falsch interpretierst.
Regime ist hier logischerweise nicht als Herrschaftsform z.B. eine Diktatur, sondern im Sinn von Ordnungs- und Regelungssystemen gemeint.
Das Leute wie Du dem Begriff eine negative Konnotation geben und selbstverständlich noch den "(An) Führer" dazu fantasieren ist klar. Nur, ein bisschen albern ist es schon.
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was genau meinst du mit leute wie ich?
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was genau meinst du mit leute wie ich?
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Xbuerger schrieb:

was genau meinst du mit leute wie ich?

Ist doch ganz einfach, Leute wie Du, die einen Beitrag schreiben, auf den ich geantwortet habe. Einen Beitrag, der nichts zur Diskussion beiträgt, dies auch nicht beabsichtigt, sondern ausschließlich Stimmungsmache, Häme und Verunglimpfung zum Ziel hat. Und jetzt frage mich bitte nicht was die Wortwahl "Anführer eines Grenzregimes" mit. Verunglimpfung zu tun hat.
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Xbuerger schrieb:

was genau meinst du mit leute wie ich?

Ist doch ganz einfach, Leute wie Du, die einen Beitrag schreiben, auf den ich geantwortet habe. Einen Beitrag, der nichts zur Diskussion beiträgt, dies auch nicht beabsichtigt, sondern ausschließlich Stimmungsmache, Häme und Verunglimpfung zum Ziel hat. Und jetzt frage mich bitte nicht was die Wortwahl "Anführer eines Grenzregimes" mit. Verunglimpfung zu tun hat.
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hawischer schrieb:

Einen Beitrag, der nichts zur Diskussion beiträgt, dies auch nicht beabsichtigt


Um ehrlich zu sein, empfand ich Deine letzten Beiträge hier durchweg als Beiträge, die nicht zur Diskussion beitragen. Du diskutierst ausschließlich über Begrifflichkeiten oder wertest andere Beiträge, schreibst aber Deine eigene Meinung oder Argumente zum eigentlichen Thema kaum noch nieder. Und wirfst anderen noch vor, dass sie sich an Begrifflichkeiten aufhängen, während Du selbiges tust.


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