Diese Regierung wird wohl kaum noch 3 Jahre durchhalten. Wie lange steht die GroKo jetzt? Seit 7 Monaten? Und schon ist Merkel angezählt? Na hallo wach!
dieses Affentheater rund um die Ablösung Maaßen war und ist schlichtweg erbärmlich. Es ist mir ein Rätsel, warum erst aufgebracht SPD Mitglieder an der Basis Nahles, Merkel und Seehofer für eine neue Lösung gesorgt haben, die ich auch nur suboptimal finde. Seehofer kann man ohnehin nicht mehr ernst nehmen, da bleibt abzuwarten, welche personelle Konsequenzen ihm nach der LW in Bayern drohen. Ich vermute, dass perspektivisch Dobrindt ihn als PV ablösen wird, IM wird er wohl bleiben.
Dass Kauder abgelöst wird, ist eigentlich ein völlig normaler Vorgang, da er aber Wunschkandidat von Frau Merkel ist, ist es eben doch nicht so normal. Kauder hätte mit fast 70 nach der letzten Wahl von sich aus aufgeben müssen. Ja, viele Politiker sehen den richtigen Abgang nicht, Ausnahme war Genscher, viel mehr fällt mir nicht ein. Auch Frau Merkel wird jetzt "Lame duck" spielen.
Das ist glaube ich der entscheidende Punkt, dass man Nahles wirklich vorwerfen muss, den Kontakt zur Basis völlig verloren zu haben.
Ich konnte sie ehrlich gesagt noch nie leiden, verfolge ihren Weg aber auch schon seit Juso-Zeiten. Sympathisch war sie noch nie, aber mir wurde vielfach versichert, dass sie diese Politik-Karriere halt von Anfang an verfolgt und somit auch von der Pike auf gelernt hat. Ich habe mal an einer Veranstaltung teil genommen, wo ich mich mit Referatsleitern aus dem Arbeitsministerium unterhalten konnte. Und da wurde glaubhaft dargestellt, dass Nahles zwar keine Politikerin ist, der die Herzen zu fliegen, aber dass sie eine ist, die eine sehr solide politische Arbeit leistet. Als Beispiel wurde da das Gesetz zum Mindestlohn aufgeführt, an dem sie maßgeblich beteiligt war und das nach Aussage dieser Leute sehr gut und sehr professionell vorbereitet war. Daher dachte ich immer: Sie mag ein bisschen komisch sein, aber vielleicht ist sie eine ganz gute Sach-Politikerin. Solche braucht es ja auch.
Aber krass ist eben wirklich, dass sie offenbar wirklich so weit weg von der Basis ist, dass sie die Stimmung in dieser Maaßen-Geschichte nicht richtig eingeschätzt hat. Wie gesagt: Es ist ehrenwert, wenn Politiker/innen Fehler einsehen und einlenken. Derzeit wirkt das alles aber eher wie die eigene Haut retten...finde ich. Und das wird nicht gut gehen.
Das ist glaube ich der entscheidende Punkt, dass man Nahles wirklich vorwerfen muss, den Kontakt zur Basis völlig verloren zu haben.
Den Kontakt hat die SPD unter Schröder verloren und seit dem ist der Kontakt zwischen SPD-Führung und Basis weg. Die Nachfolger von Schröder haben es nicht geschafft diesen wieder her zu stellen.
union 26% grüne 17% afd 16% spd 15% linke 10% fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
union 26% grüne 17% afd 16% spd 15% linke 10% fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Man muss das verstehen! Immerhin war das die vielleicht letzte Chance für die Totengräber der deutschen Sozialdemokratie, noch einen Ministerposten zu ergattern. Da muss man, nunja, pragmatisch sein
union 26% grüne 17% afd 16% spd 15% linke 10% fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Aber es kann doch nicht sein, dass die älteren alle es nicht gerafft haben.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
union 26% grüne 17% afd 16% spd 15% linke 10% fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Man muss das verstehen! Immerhin war das die vielleicht letzte Chance für die Totengräber der deutschen Sozialdemokratie, noch einen Ministerposten zu ergattern. Da muss man, nunja, pragmatisch sein
union 26% grüne 17% afd 16% spd 15% linke 10% fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Aber es kann doch nicht sein, dass die älteren alle es nicht gerafft haben.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Ja, und ich habe Schröder/Fischer ja auch zuerst noch unterstützt.
Exil-Adler-NRW schrieb:
die enttäuschten linken SPDler
Ich bin 2004 da (SPD) raus u.a. nach Ulla Schmidt (Zuzahlungsverordnung et cetera) und Hartz I-IV. (Alles übrigens nur möglich mit CDU/CSU Zustimmung) !!! Niederschmetternd war letztlich auch die Hessenwahl Januar 2008 und das bösartige verhalten der Partei-Rechten innerhalb der SPD #Ypsilanti. Das nun die AFD heftig ornaniert und sich über die einstellige SPD (in Bayern) freut, das muss jedem zu denken geben. Bitte wacht auf!
Exil-Adler-NRW schrieb: Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde.
Nicht ausschließlich. Es ist seit Jahren bekannt, dass dauerhafte GroKo wie Sandpapier auf die beiden Volksparteien wirkt. Die schleifen gegenseitig ihre Profile ab. GroKo ist eigentlich eine Notlösung, seit gefühlten Ewigkeiten aber ein Dauerzustand.
Exil-Adler-NRW schrieb: Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Moment. So einfach hat sich die SPD das nicht gemacht. Sie hat eine aufwendige Urabstimmung durchgeführt und die gesamte Basis befragt. Die hat mit dem notwendigen Quorum "Ja" gesagt. Nachdem Jamaika platzte, wären nur noch Neuwahlen als letzte Lösung geblieben. Da aber bei Neuwahlen die Wahlbeteiligung viel geringer geworden wäre, die Wutbürger aber gerade dann auf der Matte stehen, hätte das ein Ergebnis von vielleicht 17 oder 18% für die AfD bedeutet. Was also hätte die SPD machen sollen?
Exil-Adler-NRW schrieb: Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen.
Den findet die CDU aktuell bei der AfD auch nicht. Ich glaube auch, dass es extrem schwierig ist, enttäuschte Wähler überhaupt zurückzugewinnen. Da bleibt eigentlich nur, die Erfolge überdeutlich nach außen zu kommunizieren und den Wählern zu zeigen: Seht her, das ist unser Verdienst, nicht das der Parteien zu denen ihr abgewandert seid!
Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat.
2005 war glaub ich das so noch nicht möglich, da hatte Lafo die WASG gegründet, die Linke entstand erst später.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Da hast Du recht. Inzwischen sind aber die Karten nochmal neu gemischt. Die Option RRG ist seit ca. 2 Jahren rechnerisch praktisch kaum noch möglich, weshalb ich glaube, dass Merkel die AfD auch nicht gänzlich verflucht.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
Wenn die Umfrageergebnisse so bleiben, braucht sie das Nein zur GroKo aktiv gar nicht mehr sagen. In Hessen ist die GroKo von 69% auf 46% abgeschmiert (muss man sich mal vorstellen) und im Bund kommt sie laut Allensbach und Emnid auf 38-40%. Kein Mensch hätte vor ein paar Jahren geglaubt, dass das so kommt. Es gab zwar Stimmen, die mahnten, die Volksparteien würden sich abschleifen, aber dass es innerhalb von wenigen Jahren so runter geht, dass nicht mehr rechnerisch eine GroKo möglich ist, das zeigt, dass sich hier gewaltig was verschiebt. Auch in Hessen wird künftig wahrscheinlich eine 3er-Koalition regieren. Noch mehr Kompromisse.
Aber es kann doch nicht sein, dass die älteren alle es nicht gerafft haben.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
Aber es kann doch nicht sein, dass die älteren alle es nicht gerafft haben.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Ja, und ich habe Schröder/Fischer ja auch zuerst noch unterstützt.
Exil-Adler-NRW schrieb:
die enttäuschten linken SPDler
Ich bin 2004 da (SPD) raus u.a. nach Ulla Schmidt (Zuzahlungsverordnung et cetera) und Hartz I-IV. (Alles übrigens nur möglich mit CDU/CSU Zustimmung) !!! Niederschmetternd war letztlich auch die Hessenwahl Januar 2008 und das bösartige verhalten der Partei-Rechten innerhalb der SPD #Ypsilanti. Das nun die AFD heftig ornaniert und sich über die einstellige SPD (in Bayern) freut, das muss jedem zu denken geben. Bitte wacht auf!
Es ist mir ein Rätsel, warum erst aufgebracht SPD Mitglieder an der Basis Nahles, Merkel und Seehofer für eine neue Lösung gesorgt haben, die ich auch nur suboptimal finde.
Seehofer kann man ohnehin nicht mehr ernst nehmen, da bleibt abzuwarten, welche personelle Konsequenzen ihm nach der LW in Bayern drohen. Ich vermute, dass perspektivisch Dobrindt ihn als PV ablösen wird, IM wird er wohl bleiben.
Dass Kauder abgelöst wird, ist eigentlich ein völlig normaler Vorgang, da er aber Wunschkandidat von Frau Merkel ist, ist es eben doch nicht so normal. Kauder hätte mit fast 70 nach der letzten Wahl von sich aus aufgeben müssen. Ja, viele Politiker sehen den richtigen Abgang nicht, Ausnahme war Genscher, viel mehr fällt mir nicht ein. Auch Frau Merkel wird jetzt "Lame duck" spielen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-erstmals-zweitstaerkste-kraft-mit-spd-15811300.html
Neue Zahlen im heutigen Politbarometer.
Die GroKo verliert zusammen 5% in den letzten vierzehn Tagen.
Alle anderen legen zu.
Mal wieder ein Update von mir zu den Wahlumfragen...
September 2018 (Durchschnitt aller bei wahlrecht.de genannten Institute)
Union: 29,0
SPD: 17,5
AfD: 16,0
Grüne: 14,5
FDP: 8,7
Linke: 9,7
Sonstige: 4,5
Veränderungen gegenüber den Werten der letzten BTW
Grüne: + 5,6
AfD: + 3,4
Linke: + 0,5
Sonstige: - 0,5
FDP: - 2,0
SPD: - 3,0
Union: - 3,9
Veränderungen gegenüber der Werte im Mai 2018, letzter Monat vor erster Regierungskrise im Juni
Union: - 4,4
AfD: + 2,2
Grüne: + 2,5
FDP: + 0,3
Linke: - 0,2
Sonstige: +- 0,0
SPD: - 0,4
Linkes Lager vs. rechtes Lager
Links der Mitte: Linke, SPD, Grüne
Rechts der Mitte: AfD, Union, FDP
Nach Quartalen (vorne linkes, hinten rechtes Lager)
4/2013: 43,8 : 50,2
1/2014: 44,1 : 50,0
2/2014: 44,6 : 49,6
3/2014: 43,9 : 50,0
4/2014: 43,5 : 50,4
1/2015: 43,3 : 51,4
2/2015: 44,0 : 50,5
3/2015: 44,2 : 49,9
4/2015: 43,7 : 50,5
1/2016: 42,8 : 52,2
2/2016: 42,6 : 52,4
3/2016: 43,5 : 51,5
4/2016: 43,0 : 52,3
1/2017: 44,7 : 50,7
2/2017: 43,1 : 52,8
BTW17: 38,6 : 56,2
4/2017: 41,2 : 54,5
1/2018: 40,3 : 55,4
2/2018: 40,5 : 55,3
3/2018: 41,2 : 54,3
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-erstmals-zweitstaerkste-kraft-mit-spd-15811300.html
Neue Zahlen im heutigen Politbarometer.
Die GroKo verliert zusammen 5% in den letzten vierzehn Tagen.
Alle anderen legen zu.
Mal wieder ein Update von mir zu den Wahlumfragen...
September 2018 (Durchschnitt aller bei wahlrecht.de genannten Institute)
Union: 29,0
SPD: 17,5
AfD: 16,0
Grüne: 14,5
FDP: 8,7
Linke: 9,7
Sonstige: 4,5
Veränderungen gegenüber den Werten der letzten BTW
Grüne: + 5,6
AfD: + 3,4
Linke: + 0,5
Sonstige: - 0,5
FDP: - 2,0
SPD: - 3,0
Union: - 3,9
Veränderungen gegenüber der Werte im Mai 2018, letzter Monat vor erster Regierungskrise im Juni
Union: - 4,4
AfD: + 2,2
Grüne: + 2,5
FDP: + 0,3
Linke: - 0,2
Sonstige: +- 0,0
SPD: - 0,4
Linkes Lager vs. rechtes Lager
Links der Mitte: Linke, SPD, Grüne
Rechts der Mitte: AfD, Union, FDP
Nach Quartalen (vorne linkes, hinten rechtes Lager)
4/2013: 43,8 : 50,2
1/2014: 44,1 : 50,0
2/2014: 44,6 : 49,6
3/2014: 43,9 : 50,0
4/2014: 43,5 : 50,4
1/2015: 43,3 : 51,4
2/2015: 44,0 : 50,5
3/2015: 44,2 : 49,9
4/2015: 43,7 : 50,5
1/2016: 42,8 : 52,2
2/2016: 42,6 : 52,4
3/2016: 43,5 : 51,5
4/2016: 43,0 : 52,3
1/2017: 44,7 : 50,7
2/2017: 43,1 : 52,8
BTW17: 38,6 : 56,2
4/2017: 41,2 : 54,5
1/2018: 40,3 : 55,4
2/2018: 40,5 : 55,3
3/2018: 41,2 : 54,3
Ich konnte sie ehrlich gesagt noch nie leiden, verfolge ihren Weg aber auch schon seit Juso-Zeiten. Sympathisch war sie noch nie, aber mir wurde vielfach versichert, dass sie diese Politik-Karriere halt von Anfang an verfolgt und somit auch von der Pike auf gelernt hat.
Ich habe mal an einer Veranstaltung teil genommen, wo ich mich mit Referatsleitern aus dem Arbeitsministerium unterhalten konnte. Und da wurde glaubhaft dargestellt, dass Nahles zwar keine Politikerin ist, der die Herzen zu fliegen, aber dass sie eine ist, die eine sehr solide politische Arbeit leistet. Als Beispiel wurde da das Gesetz zum Mindestlohn aufgeführt, an dem sie maßgeblich beteiligt war und das nach Aussage dieser Leute sehr gut und sehr professionell vorbereitet war. Daher dachte ich immer: Sie mag ein bisschen komisch sein, aber vielleicht ist sie eine ganz gute Sach-Politikerin. Solche braucht es ja auch.
Aber krass ist eben wirklich, dass sie offenbar wirklich so weit weg von der Basis ist, dass sie die Stimmung in dieser Maaßen-Geschichte nicht richtig eingeschätzt hat. Wie gesagt: Es ist ehrenwert, wenn Politiker/innen Fehler einsehen und einlenken. Derzeit wirkt das alles aber eher wie die eigene Haut retten...finde ich. Und das wird nicht gut gehen.
Den Kontakt hat die SPD unter Schröder verloren und seit dem ist der Kontakt zwischen SPD-Führung und Basis weg. Die Nachfolger von Schröder haben es nicht geschafft diesen wieder her zu stellen.
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-458425.html
union 26%
grüne 17%
afd 16%
spd 15%
linke 10%
fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Die Grünen im Umfrage-Schnitt laut der Institute bei Wahlrecht erstmals seit August 2016 wieder vor der AfD.
Oktober (bisher)
Union: 26,7
SPD: 15,8
Grüne: 16,6
FDP: 9,6
Linke: 10,3
AfD: 16,4
Sonstige: 4,8
Schon krass die Wählerverschiebungen innerhalb von 5 Jahren. Die Union hat ein Drittel der Wähler verloren.
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-458425.html
union 26%
grüne 17%
afd 16%
spd 15%
linke 10%
fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
und die Basis/Mitglieder hat dafür gestimmt um es zu vervollständigen.
Man muss das verstehen! Immerhin war das die vielleicht letzte Chance für die Totengräber der deutschen Sozialdemokratie, noch einen Ministerposten zu ergattern. Da muss man, nunja, pragmatisch sein
Ja und das ohne "Not"!
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
und die Basis/Mitglieder hat dafür gestimmt um es zu vervollständigen.
Wobei fast alle SPD-Mitglieder, die ich kenne, nicht dafür gestimmt haben. Die sind aber auch alle unter 50 Jahre alt.,
Ich glaub, die jüngere SPD-Generation wusste, dass ihre Partei daran zugrunde geht. Schade um die SPD. Die Leute wählen halt jetzt die Grünen.
und die Basis/Mitglieder hat dafür gestimmt um es zu vervollständigen.
Wobei fast alle SPD-Mitglieder, die ich kenne, nicht dafür gestimmt haben. Die sind aber auch alle unter 50 Jahre alt.,
Ich glaub, die jüngere SPD-Generation wusste, dass ihre Partei daran zugrunde geht. Schade um die SPD. Die Leute wählen halt jetzt die Grünen.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Man muss das verstehen! Immerhin war das die vielleicht letzte Chance für die Totengräber der deutschen Sozialdemokratie, noch einen Ministerposten zu ergattern. Da muss man, nunja, pragmatisch sein
und das hat sich diese komische Regierung auch verdient. Außer Seehofers Flüchtlingsstadel haben die doch gefühlt nix zustande gebracht.
Die SPD war eh bekloppt sich auf die Koalition einzulassen. Das hatte die FDP geschickt gemacht, verhandelt und das abgelehnt und der SPD das angehängt und die hat das mit sich machen lassen.
Ja und das ohne "Not"!
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-458425.html
union 26%
grüne 17%
afd 16%
spd 15%
linke 10%
fdp 10%
womit es demnach aktuell 41:53 gegen die bundesregierung steht.
Die Grünen im Umfrage-Schnitt laut der Institute bei Wahlrecht erstmals seit August 2016 wieder vor der AfD.
Oktober (bisher)
Union: 26,7
SPD: 15,8
Grüne: 16,6
FDP: 9,6
Linke: 10,3
AfD: 16,4
Sonstige: 4,8
Schon krass die Wählerverschiebungen innerhalb von 5 Jahren. Die Union hat ein Drittel der Wähler verloren.
Wobei fast alle SPD-Mitglieder, die ich kenne, nicht dafür gestimmt haben. Die sind aber auch alle unter 50 Jahre alt.,
Ich glaub, die jüngere SPD-Generation wusste, dass ihre Partei daran zugrunde geht. Schade um die SPD. Die Leute wählen halt jetzt die Grünen.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
und auch BP Steinmeier
Ja, und ich habe Schröder/Fischer ja auch zuerst noch unterstützt.
Ich bin 2004 da (SPD) raus u.a. nach Ulla Schmidt (Zuzahlungsverordnung et cetera) und Hartz I-IV. (Alles übrigens nur möglich mit CDU/CSU Zustimmung) !!!
Niederschmetternd war letztlich auch die Hessenwahl Januar 2008 und das bösartige verhalten der Partei-Rechten innerhalb der SPD #Ypsilanti. Das nun die AFD heftig ornaniert und sich über die einstellige SPD (in Bayern) freut, das muss jedem zu denken geben. Bitte wacht auf!
Nicht ausschließlich. Es ist seit Jahren bekannt, dass dauerhafte GroKo wie Sandpapier auf die beiden Volksparteien wirkt. Die schleifen gegenseitig ihre Profile ab. GroKo ist eigentlich eine Notlösung, seit gefühlten Ewigkeiten aber ein Dauerzustand.
Moment. So einfach hat sich die SPD das nicht gemacht. Sie hat eine aufwendige Urabstimmung durchgeführt und die gesamte Basis befragt. Die hat mit dem notwendigen Quorum "Ja" gesagt. Nachdem Jamaika platzte, wären nur noch Neuwahlen als letzte Lösung geblieben. Da aber bei Neuwahlen die Wahlbeteiligung viel geringer geworden wäre, die Wutbürger aber gerade dann auf der Matte stehen, hätte das ein Ergebnis von vielleicht 17 oder 18% für die AfD bedeutet. Was also hätte die SPD machen sollen?
Den findet die CDU aktuell bei der AfD auch nicht. Ich glaube auch, dass es extrem schwierig ist, enttäuschte Wähler überhaupt zurückzugewinnen. Da bleibt eigentlich nur, die Erfolge überdeutlich nach außen zu kommunizieren und den Wählern zu zeigen: Seht her, das ist unser Verdienst, nicht das der Parteien zu denen ihr abgewandert seid!
2005 war glaub ich das so noch nicht möglich, da hatte Lafo die WASG gegründet, die Linke entstand erst später.
Da hast Du recht. Inzwischen sind aber die Karten nochmal neu gemischt. Die Option RRG ist seit ca. 2 Jahren rechnerisch praktisch kaum noch möglich, weshalb ich glaube, dass Merkel die AfD auch nicht gänzlich verflucht.
Wenn die Umfrageergebnisse so bleiben, braucht sie das Nein zur GroKo aktiv gar nicht mehr sagen. In Hessen ist die GroKo von 69% auf 46% abgeschmiert (muss man sich mal vorstellen) und im Bund kommt sie laut Allensbach und Emnid auf 38-40%.
Kein Mensch hätte vor ein paar Jahren geglaubt, dass das so kommt. Es gab zwar Stimmen, die mahnten, die Volksparteien würden sich abschleifen, aber dass es innerhalb von wenigen Jahren so runter geht, dass nicht mehr rechnerisch eine GroKo möglich ist, das zeigt, dass sich hier gewaltig was verschiebt.
Auch in Hessen wird künftig wahrscheinlich eine 3er-Koalition regieren. Noch mehr Kompromisse.
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
und auch BP Steinmeier
Es war doch für jeden ersichtlich, dass die große Koalition der SPD ausschließlich schaden würde. Und dann hat man sich auch noch so richtig von der Bild und Co. am Nasenring vorführen lassen.
Erst das Nein zur GroKo, was ich völlig richtig fand, es aber tatsächlich transparent vor der Wahl hätte erklärt werden müssen. Dann kamen Bild und Co. dass man sich doch nicht einfach so aus der Verantwortung drücken kann (was die FDP aber durfte). Dann macht man doch die GroKo, um sich dann in der Sekunde von Bild und Co. anhören zu müssen "also Euch kann man ja nichts mehr glauben und wie Ihr wollte jetzt auch noch Ministerposten".
Die SPD hat völlig den Bezug dazu verloren, was deren Wähler wollen.
Man hat nie einen Ansatz gefunden, die enttäuschten linken SPDler von der Linkspartei zurück zu holen. Obwohl 2005 und 2013 bei den Bundestagswahlen Rot/Rot/Grün möglich gewesen wäre und wenn man ehrlich ist das Wahlprogramm viele Schnittstellen hat. Statt mal es zumindest ernsthaft zu sondieren und zumindest mal zu sagen, unter welchen Umständen es gehen würde, hat man es immer wieder ausgeschlossen und sich in die große Koalition begeben.
Gedankt hat es ihnen niemand. Die linken SPDler eher weiter fortgetrieben und CDU/FDP erzählen trotzdem seit 98 (die erste Wahl die ich mit größerem Interesse verfolgt habe) in jedem Wahlkampf "wählt nicht die SPD, die machen sonst ne Koalition mit den Linken/PDS".
Man hätte diesen Schritt mal machen müssen. Entweder es hätte geklappt, oder man hätte die Schuld auf die Linken schieben können und diese sich als regierungsunfähig entzaubern lassen.
Die NRW-SPD hat es eigentlich 2010 gut vorgemacht. Zumindest mal zu sagen, wir machen Minderheitsregierung mit Tolerierung der Linken. Man hat die Punkte, in denen man sich einig war abgearbeitet. Dann hat man gesagt "Nein, klappt nicht mit den Linken, wir machen Neuwahlen". Ergebnis: Klarer Wahlsieg 2012, Linke klar raus aus dem Landtag. Dies wäre auch nicht so gekommen, wenn man 2010 als Juniorpartner in ne GroKo unter Rütters gegangen wäre.
Die SPD kann meines Erachtens nur eine Revolution der Basis retten. Ein "Nein" zu GroKo und kein ausdrückliches "Nein" mehr zu den Linken. Ansonsten wird man immer weiter Stimmen an Grüne und Linke verlieren.
Ja, und ich habe Schröder/Fischer ja auch zuerst noch unterstützt.
Ich bin 2004 da (SPD) raus u.a. nach Ulla Schmidt (Zuzahlungsverordnung et cetera) und Hartz I-IV. (Alles übrigens nur möglich mit CDU/CSU Zustimmung) !!!
Niederschmetternd war letztlich auch die Hessenwahl Januar 2008 und das bösartige verhalten der Partei-Rechten innerhalb der SPD #Ypsilanti. Das nun die AFD heftig ornaniert und sich über die einstellige SPD (in Bayern) freut, das muss jedem zu denken geben. Bitte wacht auf!
Ich hätte sie jedenfalls lieber im Bund behalten
Ich hätte sie jedenfalls lieber im Bund behalten
Ob er als Innenminster dann bleiben kann? Ich befürchte die Antwort lautet ja
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-deutet-ruecktritt-als-csu-chef-an-a-1234335.html
Yo Sonntags-Stammtisch im BR Fernsehen