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Versuche einer Regierungsbildung (GroKo ab 2018)

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Taunusabbel schrieb:

Zumindest in einer Sache passen sie gut zusammen. Interne Macht und Grabenkämpfe.


Gut, dass es die in der CDU oder auch CSU nicht gibt bzw gab. Auch in anderen Organisationen wie Vorständen oder Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften, in Lobbyverbänden, Kirchen und so weiter gibt es natürlich keine Machtkämpfe - die gibt es nur in der politik und da natürlich auch nur links der Mitte..
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municadler schrieb:

Taunusabbel schrieb:

Zumindest in einer Sache passen sie gut zusammen. Interne Macht und Grabenkämpfe.


Gut, dass es die in der CDU oder auch CSU nicht gibt bzw gab. Auch in anderen Organisationen wie Vorständen oder Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften, in Lobbyverbänden, Kirchen und so weiter gibt es natürlich keine Machtkämpfe - die gibt es nur in der politik und da natürlich auch nur links der Mitte..

Vollkommen richtig. Für mich seit vielen Jahren der Grund, mich politisch ausschließlich außerhalb der Parteien zu engagieren. Ob Flüchtlingshilfe oder Umweltschutz: in freien Verbänden ist man da wesentlich flexibler und effektiver und die oben genannten Machtspielchen und -kämpfe gibt es da zwar mitunter auch, aber in äußerst überschaubarem Rahmen.
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Taunusabbel schrieb:

Zumindest in einer Sache passen sie gut zusammen. Interne Macht und Grabenkämpfe.


Gut, dass es die in der CDU oder auch CSU nicht gibt bzw gab. Auch in anderen Organisationen wie Vorständen oder Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften, in Lobbyverbänden, Kirchen und so weiter gibt es natürlich keine Machtkämpfe - die gibt es nur in der politik und da natürlich auch nur links der Mitte..
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Äh, das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint.
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municadler schrieb:

hawischer schrieb:

edmund schrieb:

Tafelberg schrieb:

Lafontaine plädiert für Fusion SPD und Linke.
Ne, daran glaube ich nicht, zumindest nicht kurz-oder mittelfristig

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nachrichten-am-morgen-die-news-in-echtzeit-a-1271153.html

Glaube ich auch erst, wenn sich Famille Lafontaine zur Ruhe gesetzt hat.
😊

Frage: Was entsteht, wenn man zwei schrumpfende Parteien zusammenführt?
Antwort : Eine schrumpfende Partei.

die zusammen mit den Grünen erfreulich nahe an einer Regierungsbildung sein könnte.

Ist nichts neues. Nach der Wahl 2013 hatte RRG schon mal 9 Stimmen Vorsprung vor der Union. Damals war die Linke für die SPD noch die Schmuddelkinder. Allerdings frage ich mich, ob die Erneuerung der SPD in einer Koalition unter einem grünen Kanzler besser funktionieren würde?
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hawischer schrieb:

municadler schrieb:

die zusammen mit den Grünen erfreulich nahe an einer Regierungsbildung sein könnte.

Ist nichts neues. Nach der Wahl 2013 hatte RRG schon mal 9 Stimmen Vorsprung vor der Union. Damals war die Linke für die SPD noch die Schmuddelkinder. Allerdings frage ich mich, ob die Erneuerung der SPD in einer Koalition unter einem grünen Kanzler besser funktionieren würde?


Für mich übrigens einer von - zugegeben mittlerweile vielen - Gründen, warum ich den Laden nicht mehr wählen würde. Wobei das schon bei der Ypsilanti-Posse hier in Hessen angefangen hat. Jahrelang eine mögliche linke Mehrheit aus Trotz und Eitelkeit verschenken und lieber die CDU an die Macht zu lassen - oder gar mit ihr zusammen zu regieren - da ist das jetzt die gerechte Strafe. Und plötzlich, wo man merkt, dass man nicht mal am Sankt Nimmerleinstag mehr wieder Seniorpartner in einer GroKo werden könnte, da geht es dann doch auf einmal mit den Linken und niemand schließt das mehr aus? Opportunisten.
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hawischer schrieb:

municadler schrieb:

die zusammen mit den Grünen erfreulich nahe an einer Regierungsbildung sein könnte.

Ist nichts neues. Nach der Wahl 2013 hatte RRG schon mal 9 Stimmen Vorsprung vor der Union. Damals war die Linke für die SPD noch die Schmuddelkinder. Allerdings frage ich mich, ob die Erneuerung der SPD in einer Koalition unter einem grünen Kanzler besser funktionieren würde?


Für mich übrigens einer von - zugegeben mittlerweile vielen - Gründen, warum ich den Laden nicht mehr wählen würde. Wobei das schon bei der Ypsilanti-Posse hier in Hessen angefangen hat. Jahrelang eine mögliche linke Mehrheit aus Trotz und Eitelkeit verschenken und lieber die CDU an die Macht zu lassen - oder gar mit ihr zusammen zu regieren - da ist das jetzt die gerechte Strafe. Und plötzlich, wo man merkt, dass man nicht mal am Sankt Nimmerleinstag mehr wieder Seniorpartner in einer GroKo werden könnte, da geht es dann doch auf einmal mit den Linken und niemand schließt das mehr aus? Opportunisten.
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Naja, dass die Rot,rot Grüne Mehrheit nicht zustande kam lag jetzt nicht nur an der SPD sondern schon auch bei Eitelkeiten von Lafontaine und auch am Programm der Linken die sich z.B. in Sachen Nato nie bewegen wollten was für die SPD naturgemäß nicht geht. Ebensowenig wie eine komplett Abschaffung von Hartz4.

Eine deutliche Reform von Hartz4 aber hätte man haben können.
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Naja, dass die Rot,rot Grüne Mehrheit nicht zustande kam lag jetzt nicht nur an der SPD sondern schon auch bei Eitelkeiten von Lafontaine und auch am Programm der Linken die sich z.B. in Sachen Nato nie bewegen wollten was für die SPD naturgemäß nicht geht. Ebensowenig wie eine komplett Abschaffung von Hartz4.

Eine deutliche Reform von Hartz4 aber hätte man haben können.
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Möglich, dass die LINKE auch nicht mitgemacht hätte. Die SPD hat es aber jahrelang von vorneherein ausgeschlossen, z.B. 2013 vor der BTW: https://www.sueddeutsche.de/politik/koalitionsaussage-fuer-bundestagswahl-2013-spd-chef-gabriel-schliesst-buendnis-mit-linken-aus-1.1266407

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Möglich, dass die LINKE auch nicht mitgemacht hätte. Die SPD hat es aber jahrelang von vorneherein ausgeschlossen, z.B. 2013 vor der BTW: https://www.sueddeutsche.de/politik/koalitionsaussage-fuer-bundestagswahl-2013-spd-chef-gabriel-schliesst-buendnis-mit-linken-aus-1.1266407

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Wenn man dann noch die im Artikel nicht genannte Nato Geschichte dazunimmt, ist die Begründung Gabriels schlüssig.

Wie auch immer, die jetzt so hochgelobten Grünen haben die Hartz4 Reformen übrigens mitbeschlossen, und CDU wie auch FDP gingen sie nicht weit genug.

Viel Spass mit Jamaika kann ich da nur sagen...
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Wenn man dann noch die im Artikel nicht genannte Nato Geschichte dazunimmt, ist die Begründung Gabriels schlüssig.

Wie auch immer, die jetzt so hochgelobten Grünen haben die Hartz4 Reformen übrigens mitbeschlossen, und CDU wie auch FDP gingen sie nicht weit genug.

Viel Spass mit Jamaika kann ich da nur sagen...
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municadler schrieb:

Wenn man dann noch die im Artikel nicht genannte Nato Geschichte dazunimmt, ist die Begründung Gabriels schlüssig.



Und an welchen Stellen hat sich die Linke jetzt seitdem so unglaublich gewandelt, dass ein Bündnis plötzlich kein Problem mehr darstellt? Wenn man das schlüssig und richtig findet: Okay. Dann aber bitte konsequent auch dabei bleiben.
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Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen. Die haben der SPD die meisten Wählerstimmen abgenommen und die will man nun zurückholen.
Also eine Breitseite auf die Grünen :

"Die Grünen versuchen im Moment, alles Elend dieser Welt zu reduzieren auf die Frage des Klimawandels. Das halte ich für falsch. Die AfD erklärt die Migrationsfrage zum Übel der Welt. Auch das halte ich für grundfalsch. Beides verkürzt Politik in grotesker Weise."
Den Grünen Populismus auf der gleichen Stufe wie der AfD vorzuwerfen, ist schon heftig.

Und weiter geht es :  
" Die Grünen stehen für Kapitalismus mit gutem Gewissen. Den Grünen ist die soziale Frage schnurzegal. Sie spielt überhaupt keine Rolle in ihrer Programmatik. Sie präsentieren sich als fortschrittliche Kraft, aber sie sind keine fortschrittliche Kraft. Ich erlebe sie in politischen Prozessen eher als autoritär."
" Sie sind in den vergangenen zwei Jahren in eine programmatische Beliebigkeit abgeglitten. Es gelingt ihnen, im Moment gar keine Position mehr zu vertreten und sich so zum Objekt politischer Heilserwartungen zu stilisieren."

Zu Ende gedacht heißt das, die SPD will nach dem Ende der GroKo in die Opposition und sich dort erneuern und es gibt als nächstes Schwarz /Grün oder Jamaika und kein GRR?

https://m.tagesspiegel.de/politik/spd-interimschef-schaefer-guembel-den-gruenen-ist-die-soziale-frage-schnurzegal/24454320.html
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Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen. Die haben der SPD die meisten Wählerstimmen abgenommen und die will man nun zurückholen.
Also eine Breitseite auf die Grünen :

"Die Grünen versuchen im Moment, alles Elend dieser Welt zu reduzieren auf die Frage des Klimawandels. Das halte ich für falsch. Die AfD erklärt die Migrationsfrage zum Übel der Welt. Auch das halte ich für grundfalsch. Beides verkürzt Politik in grotesker Weise."
Den Grünen Populismus auf der gleichen Stufe wie der AfD vorzuwerfen, ist schon heftig.

Und weiter geht es :  
" Die Grünen stehen für Kapitalismus mit gutem Gewissen. Den Grünen ist die soziale Frage schnurzegal. Sie spielt überhaupt keine Rolle in ihrer Programmatik. Sie präsentieren sich als fortschrittliche Kraft, aber sie sind keine fortschrittliche Kraft. Ich erlebe sie in politischen Prozessen eher als autoritär."
" Sie sind in den vergangenen zwei Jahren in eine programmatische Beliebigkeit abgeglitten. Es gelingt ihnen, im Moment gar keine Position mehr zu vertreten und sich so zum Objekt politischer Heilserwartungen zu stilisieren."

Zu Ende gedacht heißt das, die SPD will nach dem Ende der GroKo in die Opposition und sich dort erneuern und es gibt als nächstes Schwarz /Grün oder Jamaika und kein GRR?

https://m.tagesspiegel.de/politik/spd-interimschef-schaefer-guembel-den-gruenen-ist-die-soziale-frage-schnurzegal/24454320.html
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hawischer schrieb:

Sie sind in den vergangenen zwei Jahren in eine programmatische Beliebigkeit abgeglitten. Es gelingt ihnen, im Moment gar keine Position mehr zu vertreten und sich so zum Objekt politischer Heilserwartungen zu stilisieren."




dass ausgerechnet ein SPD Repräsentant dies den Grünen vorwirft ist Kabarett!
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municadler schrieb:

Wenn man dann noch die im Artikel nicht genannte Nato Geschichte dazunimmt, ist die Begründung Gabriels schlüssig.



Und an welchen Stellen hat sich die Linke jetzt seitdem so unglaublich gewandelt, dass ein Bündnis plötzlich kein Problem mehr darstellt? Wenn man das schlüssig und richtig findet: Okay. Dann aber bitte konsequent auch dabei bleiben.
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Das ist eine gute Frage, die dann in Koalitionsverhandlungen geklärt werden müsste. Allerdings glaube ich schon, dass die Linken durch den geringeren Einfluss von Lafontaine und Wagenknecht schon auch wissen, dass maximal Positionen nicht zu halten sein werden.

in einer solchen Koalition könnte sich die SPD dann (wenn es für Sie optiimal läuft) als eine Art Korrektiv darstellen.
Zwar Reformfreundlich und mit linken Positionen, aber im Gegensatz zur Linken nicht völlig ohne wirtschaftliche Vernunft. Und den Grünen gegenüber auf sozialen Ausgleich bei allen Umweltschutzmaßnahmen bedacht, so dass eben nicht der kleine Mann - vor allem nicht allein - die Zeche zahlt.

Wie gesagt das ist nur ein Szenario, wenn es gut laüft für die SPD. Aber es ist immerhin eins.

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hawischer schrieb:

Sie sind in den vergangenen zwei Jahren in eine programmatische Beliebigkeit abgeglitten. Es gelingt ihnen, im Moment gar keine Position mehr zu vertreten und sich so zum Objekt politischer Heilserwartungen zu stilisieren."




dass ausgerechnet ein SPD Repräsentant dies den Grünen vorwirft ist Kabarett!
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Naja neben Mindestlohn, paritätischer Bezahlung der Krankenversicherund und Grundrente hat die SPD auch immer die Bürgerversicherung vertreten. Das hat aber vor lauter Jamaika Tralala, Flüchtlingen und Klimawandel die Medien nie wirklich interessiert. da ist es einfacher längere Lebenarbeitszeiten zu fordern...
Das sind aber dröge Themen, die zwar wichtig sind aber einen AfD Wähler intelektuell überfordern. Ich fürchte mal auf einer Friday for Future Demo wissen auch 80% gar nicht worum es dabei geht.

dass eine Bürgerversicherung gar keine schlechte Idee, zeigen die Beispiele aus Östereich und der Schweiz, wo ähnliche Systeme im Einsatz sind  und wo über die Höhe unserer Renten nur gelächelt wird.

Wir haben statt hohen Renten hohe Mieten und dieser soziale Sprengstoff wird auch noch zum Thema werden - hoffentlich.  
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Naja neben Mindestlohn, paritätischer Bezahlung der Krankenversicherund und Grundrente hat die SPD auch immer die Bürgerversicherung vertreten. Das hat aber vor lauter Jamaika Tralala, Flüchtlingen und Klimawandel die Medien nie wirklich interessiert. da ist es einfacher längere Lebenarbeitszeiten zu fordern...
Das sind aber dröge Themen, die zwar wichtig sind aber einen AfD Wähler intelektuell überfordern. Ich fürchte mal auf einer Friday for Future Demo wissen auch 80% gar nicht worum es dabei geht.

dass eine Bürgerversicherung gar keine schlechte Idee, zeigen die Beispiele aus Östereich und der Schweiz, wo ähnliche Systeme im Einsatz sind  und wo über die Höhe unserer Renten nur gelächelt wird.

Wir haben statt hohen Renten hohe Mieten und dieser soziale Sprengstoff wird auch noch zum Thema werden - hoffentlich.  
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nun Schäfer-Gümbel hat die Grünen als neuen Gegner auserkoren und daher weht der Wind, bei der CDU gibt es ähnliche "Attacken" ggü Grün. Aus Sicht diverser Wahlen (strategisch) nachvollziehbar
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Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen. Die haben der SPD die meisten Wählerstimmen abgenommen und die will man nun zurückholen.
Also eine Breitseite auf die Grünen :

"Die Grünen versuchen im Moment, alles Elend dieser Welt zu reduzieren auf die Frage des Klimawandels. Das halte ich für falsch. Die AfD erklärt die Migrationsfrage zum Übel der Welt. Auch das halte ich für grundfalsch. Beides verkürzt Politik in grotesker Weise."
Den Grünen Populismus auf der gleichen Stufe wie der AfD vorzuwerfen, ist schon heftig.

Und weiter geht es :  
" Die Grünen stehen für Kapitalismus mit gutem Gewissen. Den Grünen ist die soziale Frage schnurzegal. Sie spielt überhaupt keine Rolle in ihrer Programmatik. Sie präsentieren sich als fortschrittliche Kraft, aber sie sind keine fortschrittliche Kraft. Ich erlebe sie in politischen Prozessen eher als autoritär."
" Sie sind in den vergangenen zwei Jahren in eine programmatische Beliebigkeit abgeglitten. Es gelingt ihnen, im Moment gar keine Position mehr zu vertreten und sich so zum Objekt politischer Heilserwartungen zu stilisieren."

Zu Ende gedacht heißt das, die SPD will nach dem Ende der GroKo in die Opposition und sich dort erneuern und es gibt als nächstes Schwarz /Grün oder Jamaika und kein GRR?

https://m.tagesspiegel.de/politik/spd-interimschef-schaefer-guembel-den-gruenen-ist-die-soziale-frage-schnurzegal/24454320.html
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hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.
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hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.
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Wenn man aber die reine Lehre einer Partei haben will, dann muss man sioe zur absoluten Mehrheit wählen. Muss sie koalieren noch dazu als Juniorpartner mit 20 % kann man eben nicht die reine Lehre erwarten. Für die 20 % ist Mindestlohn, paritätische Krankenversicherung eventuell Grundrente usw gar nicht mal so schlecht.

man kann natürlich sagen, das ist zuwenig - dass Ergebnis bei Jamaika wäre aber noch weniger gewesen.
Der SPD hätte dieser Schachzug wahrscheinlich sogar etwas gebarcht - den betroffenen Bürgen aber nicht.
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Wenn man aber die reine Lehre einer Partei haben will, dann muss man sioe zur absoluten Mehrheit wählen. Muss sie koalieren noch dazu als Juniorpartner mit 20 % kann man eben nicht die reine Lehre erwarten. Für die 20 % ist Mindestlohn, paritätische Krankenversicherung eventuell Grundrente usw gar nicht mal so schlecht.

man kann natürlich sagen, das ist zuwenig - dass Ergebnis bei Jamaika wäre aber noch weniger gewesen.
Der SPD hätte dieser Schachzug wahrscheinlich sogar etwas gebarcht - den betroffenen Bürgen aber nicht.
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Man hätte ja auch die Union zu einem Juniorpartner machen können - wenn man sie zu einer Minderheitsregierung gezwungen hätte.
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hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.

Wenn Parteien Politik nur für sich und ihr Wohlgefühl macht, magst Du recht haben. Wenn man aber Wähler zurückholen will, dann muss man dahin gehen, wo sie sind. Die meisten ehemaligen SPD-Wähler sind bei den Grünen. Also hat die Auseinandersetzung mit ihnen eine Logik.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.

Wenn Parteien Politik nur für sich und ihr Wohlgefühl macht, magst Du recht haben. Wenn man aber Wähler zurückholen will, dann muss man dahin gehen, wo sie sind. Die meisten ehemaligen SPD-Wähler sind bei den Grünen. Also hat die Auseinandersetzung mit ihnen eine Logik.
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Äh, also in der Politik sollte es eigentlich vorrangig darum gehen, das beste Ergebnis für die breite Masse respektive die eigenen Wähler zu erzielen und deren Interessen zu vertreten. Und seine eigenen Überzeugungen. Und nicht darum, sich gegenseitig zu bekriegen und Wähler abzujagen. Wenn das nötig ist und man sich überlegen muss ‚was sagen wir jetzt und welche Positionen geben wir vor zu vertreten, damit die Leute uns wieder wählen’ zeigt das doch schon die völlige programmatische Schwäche. Mir ist Wurscht, wer meine Interessen vertritt, solange er sie auch vertritt und nicht nur aus Machtkalkül agiert. Anstatt sich irgendwelche Gegner zu suchen, sollte die SPD eine Linie für ihren eigenen Laden finden und die dann vielleicht auch mal vertreten. Wer seine Überzeugungen danach ausrichtet, was gerade en Vogue ist, ist für mich unwählbar.
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Äh, also in der Politik sollte es eigentlich vorrangig darum gehen, das beste Ergebnis für die breite Masse respektive die eigenen Wähler zu erzielen und deren Interessen zu vertreten. Und seine eigenen Überzeugungen. Und nicht darum, sich gegenseitig zu bekriegen und Wähler abzujagen. Wenn das nötig ist und man sich überlegen muss ‚was sagen wir jetzt und welche Positionen geben wir vor zu vertreten, damit die Leute uns wieder wählen’ zeigt das doch schon die völlige programmatische Schwäche. Mir ist Wurscht, wer meine Interessen vertritt, solange er sie auch vertritt und nicht nur aus Machtkalkül agiert. Anstatt sich irgendwelche Gegner zu suchen, sollte die SPD eine Linie für ihren eigenen Laden finden und die dann vielleicht auch mal vertreten. Wer seine Überzeugungen danach ausrichtet, was gerade en Vogue ist, ist für mich unwählbar.
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Stimme Dir ja zu, wenn man aber eine Volkspartei sein will und von 30%+ träumt, dann muss eine Partei sich breiter aufstellen. Wenn man lieber eine Klientelpartei sein will, wie die FDP zum Beispiel, dann sollte man mit weniger zufrieden sein.
Die SPD betreibt Politik für Minderheitsgruppen, alles ehrenwert, aber dann muss sie auch auf 15% einstellen.
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Stimme Dir ja zu, wenn man aber eine Volkspartei sein will und von 30%+ träumt, dann muss eine Partei sich breiter aufstellen. Wenn man lieber eine Klientelpartei sein will, wie die FDP zum Beispiel, dann sollte man mit weniger zufrieden sein.
Die SPD betreibt Politik für Minderheitsgruppen, alles ehrenwert, aber dann muss sie auch auf 15% einstellen.
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hawischer schrieb:

wenn man aber eine Volkspartei sein will und von 30%+ träumt,



wie Olaf Scholz
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Schäfer-Gümbel hat es kapiert. Der Gegner der SPD sind die Grünen.

Daran sieht man das er nichts kapiert hat. Der größte Gegner der SPD ist die SPD selbst, sie ist doch nur noch eine CDU light, hat aber mit Sozialdemokratie nicht mehr viel zu tun.

Wenn Parteien Politik nur für sich und ihr Wohlgefühl macht, magst Du recht haben. Wenn man aber Wähler zurückholen will, dann muss man dahin gehen, wo sie sind. Die meisten ehemaligen SPD-Wähler sind bei den Grünen. Also hat die Auseinandersetzung mit ihnen eine Logik.
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hawischer schrieb:

Wenn Parteien Politik nur für sich und ihr Wohlgefühl macht, magst Du recht haben. Wenn man aber Wähler zurückholen will, dann muss man dahin gehen, wo sie sind. Die meisten ehemaligen SPD-Wähler sind bei den Grünen. Also hat die Auseinandersetzung mit ihnen eine Logik.

Und zwar deine Logik von gestern. Es ist schon interessant, dass du als bekennender Vertreter der CDU praktisch das ganze Dilemma deiner derzeitigen Gurkentruppe nebst Konsorten, also der SPD, hier phänotypisch verkörperst.

Da kommen die Leute mit dem Verlangen, dass endlich Schluss gemacht wird mit der ganzen, wie nannte es Rezo so schön, Lügerei, Korruptheit und dem Verhöhnen der Menschen. Und das vor allem mal die wirklichen Themen angegangen werden. Und da fällt euch dann echt nur ein, wie man "Wähler zurückholen" kann. Hast du das denn nicht bemerkt? Die Wähler wollen gar nicht zurück geholt werden. warum auch, sie sind ja gerade erst in Massen weggerannt von dem, was ihr zu bieten habt.


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