>

Versuche einer Regierungsbildung (GroKo ab 2018)

#
Die sollen den Guttenberg zurückholen. Völlig egal ob der bei seiner Doc-Arbeit gemogelt hat. Der hatte wenigstens Ahnung von der Materie.

Da werden heute Abend bei der Bundeswehr so manche Sektflaschen, die wegen des Rücktritts vdL geöffnet wurden, an einerr Wand landen.
#
raideg schrieb:

Die sollen den Guttenberg zurückholen. Völlig egal ob der bei seiner Doc-Arbeit gemogelt hat. Der hatte wenigstens Ahnung von der Materie.

Da werden heute Abend bei der Bundeswehr so manche Sektflaschen, die wegen des Rücktritts vdL geöffnet wurden, an einerr Wand landen.

Hatte er nicht, er war nur gut darin sich in den Medien zu verkaufen. Gerissen hatte der garnix. Da war Scharping ja fast besser, und der war grauenhaft.
#
Tom66 schrieb:

Anscheinend muss man heutzutage für einen Ministerposten keine Ahnung vom Ressort haben, darum kümmern sich dann die teuren externen Berater.

Mal ganz abgesehen von AKK, der ich nicht ein einziges Ministeramt zutrauen/anvertrauen würde und der aktuellen Diskussion: es ist in der Tat nicht zwingend notwendig, Experte auf einem bestimmten Gebiet zu sein, um ein Ministeramt gut ausfüllen zu können. Da sind andere Qualitäten gefragt als Fachwissen. Und es braucht auch nicht unbedingt teure externe Berater. Die Ministerien sind voll von Fachleuten, die nur richtig geführt werden müssen.
Aber das nur nebenbei.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Tom66 schrieb:

Anscheinend muss man heutzutage für einen Ministerposten keine Ahnung vom Ressort haben, darum kümmern sich dann die teuren externen Berater.

Mal ganz abgesehen von AKK, der ich nicht ein einziges Ministeramt zutrauen/anvertrauen würde und der aktuellen Diskussion: es ist in der Tat nicht zwingend notwendig, Experte auf einem bestimmten Gebiet zu sein, um ein Ministeramt gut ausfüllen zu können. Da sind andere Qualitäten gefragt als Fachwissen. Und es braucht auch nicht unbedingt teure externe Berater. Die Ministerien sind voll von Fachleuten, die nur richtig geführt werden müssen.
Aber das nur nebenbei.

Danke Würzi! 😊
#
Tafelberg schrieb:

was Jens Spahn als vermutlich neuen Verteidigungsminister prädisziiniert, weiß ich nicht, aber derartige kuriose Verschiebebahnhöfe gab
                                                                                               ^^^^^^^^^^^  


Ich bin ja nicht so der Freund von Rechtschreibfetischismus, aber das tut doch zu weh.
Das Wort was du suchst heißt "prädestiniert".
#
ich entschuldige mich für die virtuellen Schmerzen die ich verursacht habe!
Werde bei derartigen Wörtern zukünftig mich googelseitig absichern
#
Tom66 schrieb:

Anscheinend muss man heutzutage für einen Ministerposten keine Ahnung vom Ressort haben, darum kümmern sich dann die teuren externen Berater.

Mal ganz abgesehen von AKK, der ich nicht ein einziges Ministeramt zutrauen/anvertrauen würde und der aktuellen Diskussion: es ist in der Tat nicht zwingend notwendig, Experte auf einem bestimmten Gebiet zu sein, um ein Ministeramt gut ausfüllen zu können. Da sind andere Qualitäten gefragt als Fachwissen. Und es braucht auch nicht unbedingt teure externe Berater. Die Ministerien sind voll von Fachleuten, die nur richtig geführt werden müssen.
Aber das nur nebenbei.
#
Meiner Meinung nach gehört zur Qualifikation eines Minsters neben guter Führung der Mitarbeiter auch noch Fachwissen. Für mich ein must-have.

Braucht man das nicht mehr, kann man einen Ministerposten mit jedem x-beliebigen Mitarbeiter besetzen, hauptsache er/sie kann führen, macht sich bestimmt prima z.B. im Finanzministerium.
#
Meiner Meinung nach gehört zur Qualifikation eines Minsters neben guter Führung der Mitarbeiter auch noch Fachwissen. Für mich ein must-have.

Braucht man das nicht mehr, kann man einen Ministerposten mit jedem x-beliebigen Mitarbeiter besetzen, hauptsache er/sie kann führen, macht sich bestimmt prima z.B. im Finanzministerium.
#
Tom66 schrieb:

Meiner Meinung nach gehört zur Qualifikation eines Minsters neben guter Führung der Mitarbeiter auch noch Fachwissen. Für mich ein must-have.

Fachwissen haben doch die Wenigsten, die verlassen sich auf irgendwelche dubiosen Berater. Auch kennt sich von denen kaum einer im richtigen Leben aus, die kennen oftmals nur ihre Parteiwelt.
#
Meiner Meinung nach gehört zur Qualifikation eines Minsters neben guter Führung der Mitarbeiter auch noch Fachwissen. Für mich ein must-have.

Braucht man das nicht mehr, kann man einen Ministerposten mit jedem x-beliebigen Mitarbeiter besetzen, hauptsache er/sie kann führen, macht sich bestimmt prima z.B. im Finanzministerium.
#
Tom66 schrieb:

Meiner Meinung nach gehört zur Qualifikation eines Minsters neben guter Führung der Mitarbeiter auch noch Fachwissen. Für mich ein must-have.

Braucht man das nicht mehr, kann man einen Ministerposten mit jedem x-beliebigen Mitarbeiter besetzen, hauptsache er/sie kann führen, macht sich bestimmt prima z.B. im Finanzministerium.

Gegen ein Grundwissen ist ja nichts einzuwenden. Zwingend nötig ist es aber nicht. Das sind Politiker, keine Manager eines Fachressorts.
Dur findest das in der Wirtschaft zur Genüge. Ein Beispiel: gerät ein Unternehmen in Schieflage, setzt die Gläubigerbank gerne mal einen Sanierer als obersten Boss ein. Der hat meist weder von dem Unternehmen noch von der Materie irgendeine Ahnung. Sagt aber allen, wo es langgeht. Und das oft ziemlich erfolgreich.

Oder was qualifiziert eine Physikerin zur Bundeskanzlerin?
#
Natürlich ist ein Fachwissen nicht grundsätzlich nötig für ein Ministerium. Das Fachwissen kann ja durchaus über Referatsleitungen, Abteilungsleitungen, Staatssekretäre in guter Form an den Minister oder die Ministerin herangetragen werden.

Wer jahrelang mit Ministerien gearbeitet hat, weiß, dass letztlich irgend ein Referent mit Ahnung in einem Ministerium was erstellt, der Referatsleiter das prüft, der Abteilungsleiter das prüft, der Staatssekretär noch paar politische Änderungen und Formulierungen abändert, der Minister dann entscheidet, ob das so ok ist und wenn ja das dann präsentiert und so tut, als hätte er diese tolle Idee gehabt.

Ich finde aber, dass es Ministerien gibt, bei denen einfach eine gewisse Fachkenntnis von Belang ist. Beim Innenministerium z.B. braucht es nicht unbedingt einen Polizisten, weil die Aufgabenvielfalt in diesem Ressort riesig ist und nicht nur Sicherheit betrifft. Im Gesundheitsministerium gibt es auch verschiedene Bereiche von Pflege bis hin zu Medikamentenzulassungsregularien.
Aber im Verteidigungsministerium ist es so, dass das Spektrum bei weitem nicht so breit ist und die Wirkung des Handelns von oben nach unten viel direkter zu sehen ist als in anderen Ministerien, wo sich um tiefergeordnete Behörden sowieso bestenfalls der Staatssekretär kümmert. Es geht da auch einfach um die Glaubwürdigkeit für die Soldaten, die nicht ausschließlich hinter Schreibtischen ihre Arbeit verrichten, sondern an der Waffe ihr Leben riskieren. Was sollen die denn denken, wenn erneut eine völlig inhaltsferne Person nur aus taktischen Gründen ihre Vorgesetzte wird? Egal wie gut die Arbeit dann von AKK gemacht wird, die Hürde, die sie überspringen muss, ist durch diesen fehlenden Bezug ungleich größer.

Ich denke, es kommt einfach aufs Ministerium und die dort eigenen Anforderungen an.
Nach vdL hätte ich jemanden wie Tauber einfach besser gefunden. Mal ganz zu schweigen davon, dass Tauber gegen rechte Strömungen weitaus klarer und direkter bisher vorgeht als AKK.
#
Natürlich ist ein Fachwissen nicht grundsätzlich nötig für ein Ministerium. Das Fachwissen kann ja durchaus über Referatsleitungen, Abteilungsleitungen, Staatssekretäre in guter Form an den Minister oder die Ministerin herangetragen werden.

Wer jahrelang mit Ministerien gearbeitet hat, weiß, dass letztlich irgend ein Referent mit Ahnung in einem Ministerium was erstellt, der Referatsleiter das prüft, der Abteilungsleiter das prüft, der Staatssekretär noch paar politische Änderungen und Formulierungen abändert, der Minister dann entscheidet, ob das so ok ist und wenn ja das dann präsentiert und so tut, als hätte er diese tolle Idee gehabt.

Ich finde aber, dass es Ministerien gibt, bei denen einfach eine gewisse Fachkenntnis von Belang ist. Beim Innenministerium z.B. braucht es nicht unbedingt einen Polizisten, weil die Aufgabenvielfalt in diesem Ressort riesig ist und nicht nur Sicherheit betrifft. Im Gesundheitsministerium gibt es auch verschiedene Bereiche von Pflege bis hin zu Medikamentenzulassungsregularien.
Aber im Verteidigungsministerium ist es so, dass das Spektrum bei weitem nicht so breit ist und die Wirkung des Handelns von oben nach unten viel direkter zu sehen ist als in anderen Ministerien, wo sich um tiefergeordnete Behörden sowieso bestenfalls der Staatssekretär kümmert. Es geht da auch einfach um die Glaubwürdigkeit für die Soldaten, die nicht ausschließlich hinter Schreibtischen ihre Arbeit verrichten, sondern an der Waffe ihr Leben riskieren. Was sollen die denn denken, wenn erneut eine völlig inhaltsferne Person nur aus taktischen Gründen ihre Vorgesetzte wird? Egal wie gut die Arbeit dann von AKK gemacht wird, die Hürde, die sie überspringen muss, ist durch diesen fehlenden Bezug ungleich größer.

Ich denke, es kommt einfach aufs Ministerium und die dort eigenen Anforderungen an.
Nach vdL hätte ich jemanden wie Tauber einfach besser gefunden. Mal ganz zu schweigen davon, dass Tauber gegen rechte Strömungen weitaus klarer und direkter bisher vorgeht als AKK.
#
Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?
#
Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?

... noch vergessen

c) und der endlich mit dem rechtsradikalen Umtrieben in der BW aufräumt
#
Natürlich ist ein Fachwissen nicht grundsätzlich nötig für ein Ministerium. Das Fachwissen kann ja durchaus über Referatsleitungen, Abteilungsleitungen, Staatssekretäre in guter Form an den Minister oder die Ministerin herangetragen werden.

Wer jahrelang mit Ministerien gearbeitet hat, weiß, dass letztlich irgend ein Referent mit Ahnung in einem Ministerium was erstellt, der Referatsleiter das prüft, der Abteilungsleiter das prüft, der Staatssekretär noch paar politische Änderungen und Formulierungen abändert, der Minister dann entscheidet, ob das so ok ist und wenn ja das dann präsentiert und so tut, als hätte er diese tolle Idee gehabt.

Ich finde aber, dass es Ministerien gibt, bei denen einfach eine gewisse Fachkenntnis von Belang ist. Beim Innenministerium z.B. braucht es nicht unbedingt einen Polizisten, weil die Aufgabenvielfalt in diesem Ressort riesig ist und nicht nur Sicherheit betrifft. Im Gesundheitsministerium gibt es auch verschiedene Bereiche von Pflege bis hin zu Medikamentenzulassungsregularien.
Aber im Verteidigungsministerium ist es so, dass das Spektrum bei weitem nicht so breit ist und die Wirkung des Handelns von oben nach unten viel direkter zu sehen ist als in anderen Ministerien, wo sich um tiefergeordnete Behörden sowieso bestenfalls der Staatssekretär kümmert. Es geht da auch einfach um die Glaubwürdigkeit für die Soldaten, die nicht ausschließlich hinter Schreibtischen ihre Arbeit verrichten, sondern an der Waffe ihr Leben riskieren. Was sollen die denn denken, wenn erneut eine völlig inhaltsferne Person nur aus taktischen Gründen ihre Vorgesetzte wird? Egal wie gut die Arbeit dann von AKK gemacht wird, die Hürde, die sie überspringen muss, ist durch diesen fehlenden Bezug ungleich größer.

Ich denke, es kommt einfach aufs Ministerium und die dort eigenen Anforderungen an.
Nach vdL hätte ich jemanden wie Tauber einfach besser gefunden. Mal ganz zu schweigen davon, dass Tauber gegen rechte Strömungen weitaus klarer und direkter bisher vorgeht als AKK.
#
Was mir oft mehr fehlt als das Wissen um die Sache ist, das sie meistens keine Ahnung vom richtigen Leben haben. Das sollten Politiker haben, damit sie wissen welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf den Teil der Bevölkerung haben der nicht so gut betucht ist.
#
Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Was ist besser?
     


Natürlich c) , dummerweise ist aber dessen Agenda eh nicht gewollt, also damit ausgeschlossen.
#
Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?


Was ist den eine Defensivarmee?
Eine Armee die in der Lage ist Krieg gegen ein anders Land zu führen
(darauf läufts nunmal hinaus, auch wenn man angegriffen wird) ist grundsätzlich
dazu in der Lage ein anderes Land an zu greifen. Als auch sich gegen den Angriff eines
anderen Landes zu verteidigen. Darüber zu entscheiden, wie diese Armee eingesetzt wird,
ist Aufgabe der Politik, nicht des Miltärs.

Eine reine Defensivarmee gibt es daher nicht.  Ein Armee die stark genug ist sich gegen
den Angriff eines anderen Landes zu verteidigen ist grundsätzlich auch in der Lage ein
anderes Land an zu greifen. Und ohne ein konkretes Bedrohungsszenario (was meiner Meinung
aktuell nicht wirklich vorliegt) würde jeder Aufbau einer solchen Armee als Kriegstreiberei interpretiert werden.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?


Was ist den eine Defensivarmee?
Eine Armee die in der Lage ist Krieg gegen ein anders Land zu führen
(darauf läufts nunmal hinaus, auch wenn man angegriffen wird) ist grundsätzlich
dazu in der Lage ein anderes Land an zu greifen. Als auch sich gegen den Angriff eines
anderen Landes zu verteidigen. Darüber zu entscheiden, wie diese Armee eingesetzt wird,
ist Aufgabe der Politik, nicht des Miltärs.

Eine reine Defensivarmee gibt es daher nicht.  Ein Armee die stark genug ist sich gegen
den Angriff eines anderen Landes zu verteidigen ist grundsätzlich auch in der Lage ein
anderes Land an zu greifen. Und ohne ein konkretes Bedrohungsszenario (was meiner Meinung
aktuell nicht wirklich vorliegt) würde jeder Aufbau einer solchen Armee als Kriegstreiberei interpretiert werden.
#
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen.... geschweige denn anzugreifen...
#
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen.... geschweige denn anzugreifen...
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen


Doch. Ihren schlechten Ruf verteidigt sie konsequent.
#
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen.... geschweige denn anzugreifen...
#
Schon vergessen, wie die Bundeswehr es letztes Jahr diesem Moor gezeigt hat?

Aber zurück zum Thema.
Die SPD hat vom 6.-8. Dezember ihren Bundesparteitag, wo nicht nur der neue Vorstand gewählt wird, sondern auch Halbzeitbilanz der GroKo gezogen und entschieden wird, ob diese GroKo fortgesetzt werden soll.
Ich wage mal die Voraussage, dass die SPD beschließt, die GroKo zu beenden, was zu Neuwahlen im Frühjahr 2020 führen wird.
Viel Zeit hat AKK also nicht, um sich als Ministerin zu profilieren, immerhin kommen noch 1-2 NATO-Gipfel bis dahin und vielleicht macht die EU bis dahin ein paar Fortschritte bei der Zusammenarbeit bei der Verteidigung, wenn AKK gewählt werden will muss sie eben auch zeigen, dass sie auf internationaler Bühne mitspielen kann. Da die SPD das Außenministerium hat gibt es nicht so viele Posten, wo das möglich ist, insofern könnte das Verteidigungsministerium der richtige Schritt sein, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass sie es ebenso verkAKKt wie ihre Vorgänger und die Union dann auf die Schnelle eine Alternative finden muss.
Ob Merkel darauf spekuliert, dass sie bei einer vorgezogenen Neuwahl nochmal antreten kann?
#
Schon vergessen, wie die Bundeswehr es letztes Jahr diesem Moor gezeigt hat?

Aber zurück zum Thema.
Die SPD hat vom 6.-8. Dezember ihren Bundesparteitag, wo nicht nur der neue Vorstand gewählt wird, sondern auch Halbzeitbilanz der GroKo gezogen und entschieden wird, ob diese GroKo fortgesetzt werden soll.
Ich wage mal die Voraussage, dass die SPD beschließt, die GroKo zu beenden, was zu Neuwahlen im Frühjahr 2020 führen wird.
Viel Zeit hat AKK also nicht, um sich als Ministerin zu profilieren, immerhin kommen noch 1-2 NATO-Gipfel bis dahin und vielleicht macht die EU bis dahin ein paar Fortschritte bei der Zusammenarbeit bei der Verteidigung, wenn AKK gewählt werden will muss sie eben auch zeigen, dass sie auf internationaler Bühne mitspielen kann. Da die SPD das Außenministerium hat gibt es nicht so viele Posten, wo das möglich ist, insofern könnte das Verteidigungsministerium der richtige Schritt sein, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass sie es ebenso verkAKKt wie ihre Vorgänger und die Union dann auf die Schnelle eine Alternative finden muss.
Ob Merkel darauf spekuliert, dass sie bei einer vorgezogenen Neuwahl nochmal antreten kann?
#
Curulin schrieb:

Ob Merkel darauf spekuliert, dass sie bei einer vorgezogenen Neuwahl nochmal antreten kann?
   


das halte ich für ausgeschlossen
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?


Was ist den eine Defensivarmee?
Eine Armee die in der Lage ist Krieg gegen ein anders Land zu führen
(darauf läufts nunmal hinaus, auch wenn man angegriffen wird) ist grundsätzlich
dazu in der Lage ein anderes Land an zu greifen. Als auch sich gegen den Angriff eines
anderen Landes zu verteidigen. Darüber zu entscheiden, wie diese Armee eingesetzt wird,
ist Aufgabe der Politik, nicht des Miltärs.

Eine reine Defensivarmee gibt es daher nicht.  Ein Armee die stark genug ist sich gegen
den Angriff eines anderen Landes zu verteidigen ist grundsätzlich auch in der Lage ein
anderes Land an zu greifen. Und ohne ein konkretes Bedrohungsszenario (was meiner Meinung
aktuell nicht wirklich vorliegt) würde jeder Aufbau einer solchen Armee als Kriegstreiberei interpretiert werden.
#
Dauzieher schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Dem halte ich drei Szenarien entgegen:

a) der Ex-BWler, der sich mit allem auskennt und geil auf neue Waffensysteme und die Bildung von schnellen Eingreiftruppen ist
b) der IT-Experte, der als Verteidigungsminister den Schwerpunkt auf eine Anpassung der BW an die Zeiten der digitalen und Cyber-Kriegsführung legt
c) der ebenfalls fachfremde Politiker, der die BW als Friedensarmee und - gemäß der Verfassung - als reine Defensivarmee ausbaut

Was ist besser?


Was ist den eine Defensivarmee?
Eine Armee die in der Lage ist Krieg gegen ein anders Land zu führen
(darauf läufts nunmal hinaus, auch wenn man angegriffen wird) ist grundsätzlich
dazu in der Lage ein anderes Land an zu greifen. Als auch sich gegen den Angriff eines
anderen Landes zu verteidigen. Darüber zu entscheiden, wie diese Armee eingesetzt wird,
ist Aufgabe der Politik, nicht des Miltärs.

Eine reine Defensivarmee gibt es daher nicht.  Ein Armee die stark genug ist sich gegen
den Angriff eines anderen Landes zu verteidigen ist grundsätzlich auch in der Lage ein
anderes Land an zu greifen. Und ohne ein konkretes Bedrohungsszenario (was meiner Meinung
aktuell nicht wirklich vorliegt) würde jeder Aufbau einer solchen Armee als Kriegstreiberei interpretiert werden.


Das stimmt so keinesfalls. Es gibt schon defensive Waffensysteme bzw Armeestrukturen. Eine Offensive Armee ist beispielsweise stark motorisiert und mit Kampfpanzern in grosser Zahlausgerüstet. Eine defensive beispielsweise stärker mit Panzerabwehr. Auch defensive brauchen Panzer ,jedoch in anderem Verhältnis. Luftwaffenpotential ist ähnlich.Fachleute ( ich nicht ! ) sehen das.
#
Und denoch hat so eine Armee offensives Potential.
Mal als Beispiel die Bundeswehr der 80er Jahre wäre niemals stark genug gewesen
um den Warschauer Pakt an zu greifen. Für Österreich hätte es aber gereicht.

Und das ist es was ich meine, wenn ich sage eine reine Defensivarmee gibt es nicht.
#
Der diesjährige Aprilscherz der SPD-Parteizeitung Vorwärts:
https://www.vorwaerts.de/artikel/cdu-chefin-kramp-karrenbauer-verteidigungsministerin
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen


Doch. Ihren schlechten Ruf verteidigt sie konsequent.
#
SGE_Werner schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich bin mir nicht wirklich sicher ob die BW aktuell noch in der Lage ist irgendwas zu verteidigen


Doch. Ihren schlechten Ruf verteidigt sie konsequent.


Aber das macht sie leider richtig. Ich weiß noch in den neunzigern, als ich in Bosnien stationiert war, da fingen die brutalen Sparmaßnahmen langsam an. Trotzdem ging es noch halbwegs. Aber was ich heute von ehemaligen Kameraden höre, die immer noch bei dem Verein sind... das ist grauenhaft, wir sind absolut Verteidigungsunfähig. Uns könnte die Moskauer Stadtfeuerwehr in drei Tagen überrennen und wir würden es evtl nicht einmal bemerken...


Teilen