Gibts montags weniger zahlende Zuschauer? Falls nicht, sind Montagsspiele doch in ordnung. Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
Gibts montags weniger zahlende Zuschauer? Falls nicht, sind Montagsspiele doch in ordnung. Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
Gibts montags weniger zahlende Zuschauer? Falls nicht, sind Montagsspiele doch in ordnung. Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
Da der Trend längst zum Pay-TV geht, was "Premiumprodukte" wie die BL anbelangt, wird sich das noch verstärken....die ÖR können oder wollen da nicht mehr mithalten.....das heißt für den Fan, entweder mitmachen oder verzichten, falls man nicht mehr ins Stadion kann....von Auswärtsfahrten ganz abgesehen......scheiß Situation und vor allem immer kostspieliger.....
Wie sieht es eigentlich mit den Zuschauerzahlen in Spanien aus, wo jedes Spiel eine eigene Anstosszeit hat?
Kannst du Dir hier anschauen. Zuschauerzahlen sind seit rund 10 Jahren nahezu unverändert. Nein, Boykotte werden nichts nützen. Die Vereine wollen das Geld von den Sendern und die Sender wollen mehr Anstoßzeiten. Damit ist alles gesagt.
Wie sieht es eigentlich mit den Zuschauerzahlen in Spanien aus, wo jedes Spiel eine eigene Anstosszeit hat?
Kannst du Dir hier anschauen. Zuschauerzahlen sind seit rund 10 Jahren nahezu unverändert.
Die Zahlen sind nicht besonders aussagekräftig, da in Spanien die Spiele an einem Spieltag vor 8 Jahren bereits auf 5 oder 6 Termine verteilt waren. Und weiter zurückzugehen in der Statistik erscheint mir auch nicht sinnvoll.
Die Reise geht in die "Umsatzmaximierung". Nur wenn das Produkt Fußball Schaden nimmt, der sich schlecht auf die Vermarktung auswirkt, wird eingelenkt. Ansonsten wird man gesunkene Zuschauerzahlen (in den Stadien!) und die verminderte Stimmung bedauern, aber akzeptieren. Wie vorher schon jemand geschrieben hat: es gibt technisch genug Möglichkeiten, dem TV Zuschauer vorzugaukeln, dass die Atmosphäre im Stadion kocht. Die meisten (TV-) Kunden werden die veränderte Stimmung in den Stadien nicht mitbekommen.
Wurde doch in Hoffenheim schon gemacht, dass nur auf gut gefüllte Tribünenteile geschwenkt wurde, um zu suggerieren, dass das Stadion voll ist. Stimmung gibt es dann, wie bei den Buyern ohnehin schon praktiziert, über Lautsprecher. Oder die Mikros vom Stadionton werden einfach höher gedreht.
+++ Eintracht-Fans planen Montagsprotest +++ Fans der Frankfurter Eintracht bereiten sich auf eine Protestaktion gegen das für Montagabend angesetzte Heimspiel gegen RB Leipzig vor. "Es wird sicherlich etwas geben", sagte Ina Kobuschinski vom Frankfurter Fanclub-Verband dem hr-sport. Ausmaß und Form des Widerstands gegen die neuen DFL-Verordnungen sind derzeit noch nicht bekannt. "Das wird gerade in den relevanten Fangruppen besprochen", erklärte Kobuschinski. Ein kompletter Boykott des Spiels am 19. Februar, das als erste von insgesamt fünf Rückrundenpartien aus Vermarktungsgründen an einem Montag stattfindet, ist aber offenbar nicht geplant.
Wurde doch in Hoffenheim schon gemacht, dass nur auf gut gefüllte Tribünenteile geschwenkt wurde, um zu suggerieren, dass das Stadion voll ist. Stimmung gibt es dann, wie bei den Buyern ohnehin schon praktiziert, über Lautsprecher. Oder die Mikros vom Stadionton werden einfach höher gedreht.
+++ Eintracht-Fans planen Montagsprotest +++ Fans der Frankfurter Eintracht bereiten sich auf eine Protestaktion gegen das für Montagabend angesetzte Heimspiel gegen RB Leipzig vor. "Es wird sicherlich etwas geben", sagte Ina Kobuschinski vom Frankfurter Fanclub-Verband dem hr-sport. Ausmaß und Form des Widerstands gegen die neuen DFL-Verordnungen sind derzeit noch nicht bekannt. "Das wird gerade in den relevanten Fangruppen besprochen", erklärte Kobuschinski. Ein kompletter Boykott des Spiels am 19. Februar, das als erste von insgesamt fünf Rückrundenpartien aus Vermarktungsgründen an einem Montag stattfindet, ist aber offenbar nicht geplant.
Klar ist: Ein halbleeres Stadion oder der Verzicht auf Unterstützung wären sowohl sportlich als auch finanziell kontraproduktiv. "Ich glaube und hoffe, dass unsere Fans trotzdem kommen und uns unterstützen werden", sagte deshalb Sportdirektor Bruno Hübner, der gleichzeitig um Verständnis für das Montagsspiel wirbt.
Wenn sich die Eintracht perspektivisch weiter nach oben orientieren will, braucht sie mehr Geld. Mehr Geld gibt es vorrangig durch gutdotierte Fernsehverträge. "Wir müssen flexibler sein, was die Anstoßzeiten betrifft. Wir brauchen die finanziellen Möglichkeiten, um die Attraktivität der Liga zu erhöhen", forderte Hübner. Aus kaufmännischer Sicht sei eine weitere Aussplittung des Spieltags unumgänglich. "Dass das den Fans nicht gefällt, ist allerdings nachvollziehbar."
Bis ich diesen Teil des Artikels gelesen habe, habe ich mit mir gerungen ob ich zum Spiel kommen soll oder nicht. Danke Bruno, jetzt weiss ich, dass ich zu Hause bleiben werde, mein Platz bleibt leer und ich hoffe viele andere auch.
Wenn es darum geht der Eintracht das Geld zu bringen, die Mannschaft im Stadion zu unterstützen, dann sind wir alle gut genug. Aber wir haben gefälligst alles zu schlucken, damit noch mehr Millionen verdient werden können, damit noch höhere Gehälter bezahlt werden können und damit noch absurdere Ablösesummen bezahlt werden können. Der vorletzte Satz in dann der traurige Höhepunkt, aber schön dass es wenigstens nachvollziehbar ist dass uns das nicht gefällt...
und Bruno ist optimistisch, dass die Fans zahlreich kommen werden....(siehe Video) aha Hellmann scheint das etwas differenzierter zu betrachten oder er äußert sich da etwas akzentuiert
Klar ist: Ein halbleeres Stadion oder der Verzicht auf Unterstützung wären sowohl sportlich als auch finanziell kontraproduktiv. "Ich glaube und hoffe, dass unsere Fans trotzdem kommen und uns unterstützen werden", sagte deshalb Sportdirektor Bruno Hübner, der gleichzeitig um Verständnis für das Montagsspiel wirbt.
Wenn sich die Eintracht perspektivisch weiter nach oben orientieren will, braucht sie mehr Geld. Mehr Geld gibt es vorrangig durch gutdotierte Fernsehverträge. "Wir müssen flexibler sein, was die Anstoßzeiten betrifft. Wir brauchen die finanziellen Möglichkeiten, um die Attraktivität der Liga zu erhöhen", forderte Hübner. Aus kaufmännischer Sicht sei eine weitere Aussplittung des Spieltags unumgänglich. "Dass das den Fans nicht gefällt, ist allerdings nachvollziehbar."
Bis ich diesen Teil des Artikels gelesen habe, habe ich mit mir gerungen ob ich zum Spiel kommen soll oder nicht. Danke Bruno, jetzt weiss ich, dass ich zu Hause bleiben werde, mein Platz bleibt leer und ich hoffe viele andere auch.
Wenn es darum geht der Eintracht das Geld zu bringen, die Mannschaft im Stadion zu unterstützen, dann sind wir alle gut genug. Aber wir haben gefälligst alles zu schlucken, damit noch mehr Millionen verdient werden können, damit noch höhere Gehälter bezahlt werden können und damit noch absurdere Ablösesummen bezahlt werden können. Der vorletzte Satz in dann der traurige Höhepunkt, aber schön dass es wenigstens nachvollziehbar ist dass uns das nicht gefällt...
und Bruno ist optimistisch, dass die Fans zahlreich kommen werden....(siehe Video) aha Hellmann scheint das etwas differenzierter zu betrachten oder er äußert sich da etwas akzentuiert
Wenigstens ist Bruno ehrlich und sagt, dass es um den schnöden Mammon geht. Andere würden was von Faninteressen etc. faseln, sich feiern lassen und bei der nä. TV-Verhandlung trotzdem allem zustimmen.
Wenigstens ist Bruno ehrlich und sagt, dass es um den schnöden Mammon geht. Andere würden was von Faninteressen etc. faseln, sich feiern lassen und bei der nä. TV-Verhandlung trotzdem allem zustimmen.
Stimmt ja auch was Bruno sagt. Es geht um Kohle. Auch wir kriegen durch den TV-Vertrag mehr Kohle, die wir dringend brauchen um uns irgendwann den Traum internationaler Fussball zu erfüllen. Anders geht es nicht mehr. Wir haben keinen Investor oder reichen Onkel. Wir sind auf dieses Geld angewiesen. Das ist ja das schizophrene an der ganzen Geschichte, wir wollen alle Erfolg für unsere geliebte Eintracht, das geht aber nur wenn wir immer weitere Zugeständnisse machen, immer weitere Zumutungen in Kauf nehmen müssen, um wenigstens einigermaßen mit den anderen Vereinen mithalten zu können. Ich bin da auch in einem totalen Zwiespalt muß ich ehrlich zugeben.
Wenn ich mich aber entscheiden müsste zwischen absolutem Kommerz inklusive reichen Scheich und dafür tollen Erfolg, oder sich selbst treu bleiben und 2.Liga, ich würde letzteres wählen. Auch wenn es weh tut.
"Wenn sich die Eintracht perspektivisch weiter nach oben orientieren will, braucht sie mehr Geld. "
Das ist natürlich völlig sinnfrei übrigens. Wenn es mehr TV-Gelder gibt, nützt das vor allem den international tätigen Teams, innerhalb der Liga profitieren ja letztlich alle mehr oder weniger gleichermaßen von "mehr Geld" , so dass dadurch auch ein "weiter nach oben" orientieren gar nicht möglich ist, wenn alle mehr Geld bekommen.
Dass Montagsspiele letztlich durch Vermarktung mehr Geld bringen, sehe ich genauso. Nur frage ich mich, was wir als Frankfurter ernsthaft davon haben, dass wir international konkurrenzfähiger bleiben. Da können sich dann Bayern, Dortmund, Leipzig und andere darüber freuen.
Evtl kommen wir ja durch das Mehr an TV-Geldern mal alle 20 Jahre in der EL sogar eine Runde weiter als ohne die TV-Gelder. Die 2 Mio haben sich dann auf 20 Jahre natürlich gerechnet bei einem Etat von 40 Mio pro Jahr.
Wenigstens ist Bruno ehrlich und sagt, dass es um den schnöden Mammon geht. Andere würden was von Faninteressen etc. faseln, sich feiern lassen und bei der nä. TV-Verhandlung trotzdem allem zustimmen.
Wenigstens ist Bruno ehrlich und sagt, dass es um den schnöden Mammon geht. Andere würden was von Faninteressen etc. faseln, sich feiern lassen und bei der nä. TV-Verhandlung trotzdem allem zustimmen.
Stimmt ja auch was Bruno sagt. Es geht um Kohle. Auch wir kriegen durch den TV-Vertrag mehr Kohle, die wir dringend brauchen um uns irgendwann den Traum internationaler Fussball zu erfüllen. Anders geht es nicht mehr. Wir haben keinen Investor oder reichen Onkel. Wir sind auf dieses Geld angewiesen. Das ist ja das schizophrene an der ganzen Geschichte, wir wollen alle Erfolg für unsere geliebte Eintracht, das geht aber nur wenn wir immer weitere Zugeständnisse machen, immer weitere Zumutungen in Kauf nehmen müssen, um wenigstens einigermaßen mit den anderen Vereinen mithalten zu können. Ich bin da auch in einem totalen Zwiespalt muß ich ehrlich zugeben.
Wenn ich mich aber entscheiden müsste zwischen absolutem Kommerz inklusive reichen Scheich und dafür tollen Erfolg, oder sich selbst treu bleiben und 2.Liga, ich würde letzteres wählen. Auch wenn es weh tut.
"Wenn sich die Eintracht perspektivisch weiter nach oben orientieren will, braucht sie mehr Geld. "
Das ist natürlich völlig sinnfrei übrigens. Wenn es mehr TV-Gelder gibt, nützt das vor allem den international tätigen Teams, innerhalb der Liga profitieren ja letztlich alle mehr oder weniger gleichermaßen von "mehr Geld" , so dass dadurch auch ein "weiter nach oben" orientieren gar nicht möglich ist, wenn alle mehr Geld bekommen.
Dass Montagsspiele letztlich durch Vermarktung mehr Geld bringen, sehe ich genauso. Nur frage ich mich, was wir als Frankfurter ernsthaft davon haben, dass wir international konkurrenzfähiger bleiben. Da können sich dann Bayern, Dortmund, Leipzig und andere darüber freuen.
Evtl kommen wir ja durch das Mehr an TV-Geldern mal alle 20 Jahre in der EL sogar eine Runde weiter als ohne die TV-Gelder. Die 2 Mio haben sich dann auf 20 Jahre natürlich gerechnet bei einem Etat von 40 Mio pro Jahr.
Ihr wisst doch auch, dass Hübner recht hat. Und es ist auch allseits bekannt, dass er großes Talent hat, sich unglücklich zu äußern. Also alles halb so wild.
Hübner sagt einfach nur die Wahrheit und verpackt es nicht so wie z.B. Hellmann. Warum muss man ihn dafür angreifen? Wollen denn alle nur wie von Hellmann auf die Zukunft vertröstet werden, in der dann doch wieder genau das passiert, was eh schon jeder wusste?
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Das wir in Deutschland so gut wie bei keinen Stammspieler mehr finanziell mithalten können, sollte mittlerweile jeder verstanden haben. Gerade deswegen ist es doch so wichtig das wir aber wenigstens im Vergleich zu den anderen Ländern finanziell einen Sprung machen um in diesen Ländern die guten abgrasen können.
Zur Diskussion Montagsspiele boykottieren, um wie viele Spiel geht es hier den im Jahr? 2-3 pro Mannschaft? Wo ist das Problem? Ich persönlich gehe lieber Montag Abends in Stadion, bei Flutlicht, und habe dafür mal in der Saison ein ganzes Wochenende zur "freien" Verfügung.
Hübner sagt einfach nur die Wahrheit und verpackt es nicht so wie z.B. Hellmann. Warum muss man ihn dafür angreifen? Wollen denn alle nur wie von Hellmann auf die Zukunft vertröstet werden, in der dann doch wieder genau das passiert, was eh schon jeder wusste?
Hübner äussert seine Meinung, das ist sein gutes Recht. Ich schreibe, dass ich diese nicht gut finde und begründe das, indem ich auf Hübners Begründung seiner Meinung eingehe. Wo ist dabei das Problem?
Uwes Bein schrieb:
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Durch den neuen TV Vertrag hat man sich wohl an den zweiten Platz der europäischen TV Geld Tabelle gesetzt. Dass die Premier League uneinholbar ist, sollte jedem klar sein. Wenn die Premier League Umsätze aber das Ziel sein sollen, dann bitte sofort 50+1 abschaffen, denn diese Regel gibt es in England nicht und durch die Investoren hätte man auch bei gleichen TV Geldern keine Chance. Eine Abschaffung von 50+1 wäre dann nur konsequent...
Wenn man mehr Geld aus den TV Verträgen haben möchte, warum ist Deutschland dann immer noch die einzige Topliga in Europa mit nur 18 Mannschaften? Das würde 4 Spieltage mehr und 24% mehr Spiele bedeuten. Aber anstatt darüber zu diskutieren wird von Hübner schon jetzt einer weitere Zerstückelung ins Spiel gebracht. Bereits vor dem ersten Montagsspiel. Warum? Warum nicht auf den Weg gehen, die Liga aufzustocken? Da hätte man, bei gleichen Anstoßzeiten das Argument mit 4 zusätzlichen Spieltagen. Mir würde zwar auch nicht gefallen dass diese dann wohl in der Woche stattfinden würden, aber mir würden die Argumente gegen eine Aufstockung der Liga fehlen.
Aber nein, anstatt diesen Weg zu gehen, führt man jetzt Montagsspiele ein, um u.a. die international spielenden Mannschaften zu entlasten, so wie Bremen und Köln... Bei 4 Spieltagen weniger als die anderen Topligen muss man die eigenen Vereine trotzdem entlasten. Wahnsinn. Achja, ausser in Italien wird in diesen Ländern z.T. auch noch der Ligapokal über die ganze Saison hinweg ausgetragen und / oder es finden teilweise Hin- und Rückspiele in den Pokalwettbewerben statt. Aber Deutschland muss die international spielenden Vereine entlasten...
Wir (Eintracht Frankfurt) spielen international keine Rolle. Alle x Jahre mal ein paar Runden UEFA Cup spielen zu dürfen ist zwar schön, hat aber nichts mit einer internationalen Rolle spielen zu tun. Und wie die Leistungen der anderen Bundesligamannschaften international ist, ist mir ganz ehrlich scheissegal.
Aber gut, wenn man sich die Tabellen der einzelnen Ligen anschaut, dann herrscht (ausser in Italien) eh langeweile in den nationalen Ligen, womit ich eh nicht nachvollziehen kann warum diese absurden Summen gezahlt werden. Neutrale Zuschauer dürfte das doch eher weniger ansprechen.
Hübner sagt einfach nur die Wahrheit und verpackt es nicht so wie z.B. Hellmann. Warum muss man ihn dafür angreifen? Wollen denn alle nur wie von Hellmann auf die Zukunft vertröstet werden, in der dann doch wieder genau das passiert, was eh schon jeder wusste?
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Das wir in Deutschland so gut wie bei keinen Stammspieler mehr finanziell mithalten können, sollte mittlerweile jeder verstanden haben. Gerade deswegen ist es doch so wichtig das wir aber wenigstens im Vergleich zu den anderen Ländern finanziell einen Sprung machen um in diesen Ländern die guten abgrasen können.
Zur Diskussion Montagsspiele boykottieren, um wie viele Spiel geht es hier den im Jahr? 2-3 pro Mannschaft? Wo ist das Problem? Ich persönlich gehe lieber Montag Abends in Stadion, bei Flutlicht, und habe dafür mal in der Saison ein ganzes Wochenende zur "freien" Verfügung.
Zur Diskussion Montagsspiele boykottieren, um wie viele Spiel geht es hier den im Jahr? 2-3 pro Mannschaft? Wo ist das Problem?
In der zweiten Liga war gefühlt ein Drittel unserer Spiele an einem Montagabend. Wer sagt denn das es soweit nicht auch in der Bundesliga kommt? Sonntag um 13:30 Uhr wurde bis vor einem Jahr auch nicht gespielt. Oder englische Woche am Mittwoch um 18:30 Uhr. Irgendwann ist es dann normal das es ein Vormittagsspiel gibt... Samstag um 11 Uhr. Weit sind wir davon nicht mehr entfernt. Oder gar Montag zwei Spiele? Eines um 17:30 Uhr das andere im Anschluß um 20:30 Uhr? Es geht doch darum das die Spirale immer weiter geht und die Ausschlachtung kein Ende findet. Wenn man sich widerstandslos in das Schicksal fügt und trotzdem brav ins Stadion geht werden die Anstosszeiten die ich oben beispielhaft angeführt habe in spätestens 5 Jahren Realität sein!
Hübner sagt einfach nur die Wahrheit und verpackt es nicht so wie z.B. Hellmann. Warum muss man ihn dafür angreifen? Wollen denn alle nur wie von Hellmann auf die Zukunft vertröstet werden, in der dann doch wieder genau das passiert, was eh schon jeder wusste?
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Hübner sagt einfach nur die Wahrheit und verpackt es nicht so wie z.B. Hellmann. Warum muss man ihn dafür angreifen? Wollen denn alle nur wie von Hellmann auf die Zukunft vertröstet werden, in der dann doch wieder genau das passiert, was eh schon jeder wusste?
Hübner äussert seine Meinung, das ist sein gutes Recht. Ich schreibe, dass ich diese nicht gut finde und begründe das, indem ich auf Hübners Begründung seiner Meinung eingehe. Wo ist dabei das Problem?
Uwes Bein schrieb:
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Durch den neuen TV Vertrag hat man sich wohl an den zweiten Platz der europäischen TV Geld Tabelle gesetzt. Dass die Premier League uneinholbar ist, sollte jedem klar sein. Wenn die Premier League Umsätze aber das Ziel sein sollen, dann bitte sofort 50+1 abschaffen, denn diese Regel gibt es in England nicht und durch die Investoren hätte man auch bei gleichen TV Geldern keine Chance. Eine Abschaffung von 50+1 wäre dann nur konsequent...
Wenn man mehr Geld aus den TV Verträgen haben möchte, warum ist Deutschland dann immer noch die einzige Topliga in Europa mit nur 18 Mannschaften? Das würde 4 Spieltage mehr und 24% mehr Spiele bedeuten. Aber anstatt darüber zu diskutieren wird von Hübner schon jetzt einer weitere Zerstückelung ins Spiel gebracht. Bereits vor dem ersten Montagsspiel. Warum? Warum nicht auf den Weg gehen, die Liga aufzustocken? Da hätte man, bei gleichen Anstoßzeiten das Argument mit 4 zusätzlichen Spieltagen. Mir würde zwar auch nicht gefallen dass diese dann wohl in der Woche stattfinden würden, aber mir würden die Argumente gegen eine Aufstockung der Liga fehlen.
Aber nein, anstatt diesen Weg zu gehen, führt man jetzt Montagsspiele ein, um u.a. die international spielenden Mannschaften zu entlasten, so wie Bremen und Köln... Bei 4 Spieltagen weniger als die anderen Topligen muss man die eigenen Vereine trotzdem entlasten. Wahnsinn. Achja, ausser in Italien wird in diesen Ländern z.T. auch noch der Ligapokal über die ganze Saison hinweg ausgetragen und / oder es finden teilweise Hin- und Rückspiele in den Pokalwettbewerben statt. Aber Deutschland muss die international spielenden Vereine entlasten...
Wir (Eintracht Frankfurt) spielen international keine Rolle. Alle x Jahre mal ein paar Runden UEFA Cup spielen zu dürfen ist zwar schön, hat aber nichts mit einer internationalen Rolle spielen zu tun. Und wie die Leistungen der anderen Bundesligamannschaften international ist, ist mir ganz ehrlich scheissegal.
Aber gut, wenn man sich die Tabellen der einzelnen Ligen anschaut, dann herrscht (ausser in Italien) eh langeweile in den nationalen Ligen, womit ich eh nicht nachvollziehen kann warum diese absurden Summen gezahlt werden. Neutrale Zuschauer dürfte das doch eher weniger ansprechen.
Neutrale Zuschauer dürfte das doch eher weniger ansprechen.
Zuschauer sind zweitrangig. Es geht nur um eins: Kohle. Wie sonst ist erklärbar, dass die Liga tatenlos zusieht, dass die Bayern als Serienmeister mit immer größerem Vorsprung auch noch Woche für Woche von den Abgesandten des DFB protegiert und Jahr für Jahr mit größeren Summen zugeschmissen werden? Die sollen den Rücken frei haben, damit sie international erfolgreich sind.
Die einen müssen nach China, wir in die USA und nach Abu Dhabi, andere sonstwohin. Warum? Weil dort das Wetter so schön ist? Nein, einzig und allein, um die Kohle aus diesen Ländern zu generieren. Wie gesagt, Zuschauer sind zweitrangig, notwendiges Übel, (möglichst) willenlose Konsumenten, sonst nichts.
Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
Zerstückelung der Spieltage, unterschiedliche Pay TV Anbieter etc.
51.500 Friseure (m/w) im Waldstadion
Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
Zerstückelung der Spieltage, unterschiedliche Pay TV Anbieter etc.
Natürlich muss montags ein großer Anteil der Fans arbeiten. Allerdings gibt es bestimmt auch einige, die samstags arbeitsbedingt kein Stadionbesuch machen können. dafür aber am Montag.
51.500 Friseure (m/w) im Waldstadion
Vergiss die paar Gastwirte nicht.
51.500 Friseure (m/w) im Waldstadion
Vergiss die paar Gastwirte nicht.
Kannst du Dir hier anschauen. Zuschauerzahlen sind seit rund 10 Jahren nahezu unverändert.
Nein, Boykotte werden nichts nützen. Die Vereine wollen das Geld von den Sendern und die Sender wollen mehr Anstoßzeiten. Damit ist alles gesagt.
Die Zahlen sind nicht besonders aussagekräftig, da in Spanien die Spiele an einem Spieltag vor 8 Jahren bereits auf 5 oder 6 Termine verteilt waren. Und weiter zurückzugehen in der Statistik erscheint mir auch nicht sinnvoll.
Die Reise geht in die "Umsatzmaximierung". Nur wenn das Produkt Fußball Schaden nimmt, der sich schlecht auf die Vermarktung auswirkt, wird eingelenkt. Ansonsten wird man gesunkene Zuschauerzahlen (in den Stadien!) und die verminderte Stimmung bedauern, aber akzeptieren.
Wie vorher schon jemand geschrieben hat: es gibt technisch genug Möglichkeiten, dem TV Zuschauer vorzugaukeln, dass die Atmosphäre im Stadion kocht. Die meisten (TV-) Kunden werden die veränderte Stimmung in den Stadien nicht mitbekommen.
Stimmung gibt es dann, wie bei den Buyern ohnehin schon praktiziert, über Lautsprecher. Oder die Mikros vom Stadionton werden einfach höher gedreht.
Fans der Frankfurter Eintracht bereiten sich auf eine Protestaktion gegen das für Montagabend angesetzte Heimspiel gegen RB Leipzig vor. "Es wird sicherlich etwas geben", sagte Ina Kobuschinski vom Frankfurter Fanclub-Verband dem hr-sport. Ausmaß und Form des Widerstands gegen die neuen DFL-Verordnungen sind derzeit noch nicht bekannt. "Das wird gerade in den relevanten Fangruppen besprochen", erklärte Kobuschinski. Ein kompletter Boykott des Spiels am 19. Februar, das als erste von insgesamt fünf Rückrundenpartien aus Vermarktungsgründen an einem Montag stattfindet, ist aber offenbar nicht geplant.
Quelle: hessenschau.de
Stimmung gibt es dann, wie bei den Buyern ohnehin schon praktiziert, über Lautsprecher. Oder die Mikros vom Stadionton werden einfach höher gedreht.
Fans der Frankfurter Eintracht bereiten sich auf eine Protestaktion gegen das für Montagabend angesetzte Heimspiel gegen RB Leipzig vor. "Es wird sicherlich etwas geben", sagte Ina Kobuschinski vom Frankfurter Fanclub-Verband dem hr-sport. Ausmaß und Form des Widerstands gegen die neuen DFL-Verordnungen sind derzeit noch nicht bekannt. "Das wird gerade in den relevanten Fangruppen besprochen", erklärte Kobuschinski. Ein kompletter Boykott des Spiels am 19. Februar, das als erste von insgesamt fünf Rückrundenpartien aus Vermarktungsgründen an einem Montag stattfindet, ist aber offenbar nicht geplant.
Quelle: hessenschau.de
Bis ich diesen Teil des Artikels gelesen habe, habe ich mit mir gerungen ob ich zum Spiel kommen soll oder nicht. Danke Bruno, jetzt weiss ich, dass ich zu Hause bleiben werde, mein Platz bleibt leer und ich hoffe viele andere auch.
Wenn es darum geht der Eintracht das Geld zu bringen, die Mannschaft im Stadion zu unterstützen, dann sind wir alle gut genug. Aber wir haben gefälligst alles zu schlucken, damit noch mehr Millionen verdient werden können, damit noch höhere Gehälter bezahlt werden können und damit noch absurdere Ablösesummen bezahlt werden können.
Der vorletzte Satz in dann der traurige Höhepunkt, aber schön dass es wenigstens nachvollziehbar ist dass uns das nicht gefällt...
Hellmann scheint das etwas differenzierter zu betrachten oder er äußert sich da etwas akzentuiert
Bis ich diesen Teil des Artikels gelesen habe, habe ich mit mir gerungen ob ich zum Spiel kommen soll oder nicht. Danke Bruno, jetzt weiss ich, dass ich zu Hause bleiben werde, mein Platz bleibt leer und ich hoffe viele andere auch.
Wenn es darum geht der Eintracht das Geld zu bringen, die Mannschaft im Stadion zu unterstützen, dann sind wir alle gut genug. Aber wir haben gefälligst alles zu schlucken, damit noch mehr Millionen verdient werden können, damit noch höhere Gehälter bezahlt werden können und damit noch absurdere Ablösesummen bezahlt werden können.
Der vorletzte Satz in dann der traurige Höhepunkt, aber schön dass es wenigstens nachvollziehbar ist dass uns das nicht gefällt...
Hellmann scheint das etwas differenzierter zu betrachten oder er äußert sich da etwas akzentuiert
Stimmt ja auch was Bruno sagt. Es geht um Kohle. Auch wir kriegen durch den TV-Vertrag mehr Kohle, die wir dringend brauchen um uns irgendwann den Traum internationaler Fussball zu erfüllen. Anders geht es nicht mehr. Wir haben keinen Investor oder reichen Onkel. Wir sind auf dieses Geld angewiesen. Das ist ja das schizophrene an der ganzen Geschichte, wir wollen alle Erfolg für unsere geliebte Eintracht, das geht aber nur wenn wir immer weitere Zugeständnisse machen, immer weitere Zumutungen in Kauf nehmen müssen, um wenigstens einigermaßen mit den anderen Vereinen mithalten zu können.
Ich bin da auch in einem totalen Zwiespalt muß ich ehrlich zugeben.
Wenn ich mich aber entscheiden müsste zwischen absolutem Kommerz inklusive reichen Scheich und dafür tollen Erfolg, oder sich selbst treu bleiben und 2.Liga, ich würde letzteres wählen. Auch wenn es weh tut.
Das ist natürlich völlig sinnfrei übrigens. Wenn es mehr TV-Gelder gibt, nützt das vor allem den international tätigen Teams, innerhalb der Liga profitieren ja letztlich alle mehr oder weniger gleichermaßen von "mehr Geld" , so dass dadurch auch ein "weiter nach oben" orientieren gar nicht möglich ist, wenn alle mehr Geld bekommen.
Dass Montagsspiele letztlich durch Vermarktung mehr Geld bringen, sehe ich genauso. Nur frage ich mich, was wir als Frankfurter ernsthaft davon haben, dass wir international konkurrenzfähiger bleiben. Da können sich dann Bayern, Dortmund, Leipzig und andere darüber freuen.
Evtl kommen wir ja durch das Mehr an TV-Geldern mal alle 20 Jahre in der EL sogar eine Runde weiter als ohne die TV-Gelder. Die 2 Mio haben sich dann auf 20 Jahre natürlich gerechnet bei einem Etat von 40 Mio pro Jahr.
Stimmt ja auch was Bruno sagt. Es geht um Kohle. Auch wir kriegen durch den TV-Vertrag mehr Kohle, die wir dringend brauchen um uns irgendwann den Traum internationaler Fussball zu erfüllen. Anders geht es nicht mehr. Wir haben keinen Investor oder reichen Onkel. Wir sind auf dieses Geld angewiesen. Das ist ja das schizophrene an der ganzen Geschichte, wir wollen alle Erfolg für unsere geliebte Eintracht, das geht aber nur wenn wir immer weitere Zugeständnisse machen, immer weitere Zumutungen in Kauf nehmen müssen, um wenigstens einigermaßen mit den anderen Vereinen mithalten zu können.
Ich bin da auch in einem totalen Zwiespalt muß ich ehrlich zugeben.
Wenn ich mich aber entscheiden müsste zwischen absolutem Kommerz inklusive reichen Scheich und dafür tollen Erfolg, oder sich selbst treu bleiben und 2.Liga, ich würde letzteres wählen. Auch wenn es weh tut.
Das ist natürlich völlig sinnfrei übrigens. Wenn es mehr TV-Gelder gibt, nützt das vor allem den international tätigen Teams, innerhalb der Liga profitieren ja letztlich alle mehr oder weniger gleichermaßen von "mehr Geld" , so dass dadurch auch ein "weiter nach oben" orientieren gar nicht möglich ist, wenn alle mehr Geld bekommen.
Dass Montagsspiele letztlich durch Vermarktung mehr Geld bringen, sehe ich genauso. Nur frage ich mich, was wir als Frankfurter ernsthaft davon haben, dass wir international konkurrenzfähiger bleiben. Da können sich dann Bayern, Dortmund, Leipzig und andere darüber freuen.
Evtl kommen wir ja durch das Mehr an TV-Geldern mal alle 20 Jahre in der EL sogar eine Runde weiter als ohne die TV-Gelder. Die 2 Mio haben sich dann auf 20 Jahre natürlich gerechnet bei einem Etat von 40 Mio pro Jahr.
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Das wir in Deutschland so gut wie bei keinen Stammspieler mehr finanziell mithalten können, sollte mittlerweile jeder verstanden haben. Gerade deswegen ist es doch so wichtig das wir aber wenigstens im Vergleich zu den anderen Ländern finanziell einen Sprung machen um in diesen Ländern die guten abgrasen können.
Zur Diskussion Montagsspiele boykottieren, um wie viele Spiel geht es hier den im Jahr? 2-3 pro Mannschaft? Wo ist das Problem?
Ich persönlich gehe lieber Montag Abends in Stadion, bei Flutlicht, und habe dafür mal in der Saison ein ganzes Wochenende zur "freien" Verfügung.
Hübner äussert seine Meinung, das ist sein gutes Recht. Ich schreibe, dass ich diese nicht gut finde und begründe das, indem ich auf Hübners Begründung seiner Meinung eingehe. Wo ist dabei das Problem?
Durch den neuen TV Vertrag hat man sich wohl an den zweiten Platz der europäischen TV Geld Tabelle gesetzt. Dass die Premier League uneinholbar ist, sollte jedem klar sein. Wenn die Premier League Umsätze aber das Ziel sein sollen, dann bitte sofort 50+1 abschaffen, denn diese Regel gibt es in England nicht und durch die Investoren hätte man auch bei gleichen TV Geldern keine Chance. Eine Abschaffung von 50+1 wäre dann nur konsequent...
Wenn man mehr Geld aus den TV Verträgen haben möchte, warum ist Deutschland dann immer noch die einzige Topliga in Europa mit nur 18 Mannschaften? Das würde 4 Spieltage mehr und 24% mehr Spiele bedeuten. Aber anstatt darüber zu diskutieren wird von Hübner schon jetzt einer weitere Zerstückelung ins Spiel gebracht. Bereits vor dem ersten Montagsspiel. Warum? Warum nicht auf den Weg gehen, die Liga aufzustocken? Da hätte man, bei gleichen Anstoßzeiten das Argument mit 4 zusätzlichen Spieltagen. Mir würde zwar auch nicht gefallen dass diese dann wohl in der Woche stattfinden würden, aber mir würden die Argumente gegen eine Aufstockung der Liga fehlen.
Aber nein, anstatt diesen Weg zu gehen, führt man jetzt Montagsspiele ein, um u.a. die international spielenden Mannschaften zu entlasten, so wie Bremen und Köln...
Bei 4 Spieltagen weniger als die anderen Topligen muss man die eigenen Vereine trotzdem entlasten. Wahnsinn. Achja, ausser in Italien wird in diesen Ländern z.T. auch noch der Ligapokal über die ganze Saison hinweg ausgetragen und / oder es finden teilweise Hin- und Rückspiele in den Pokalwettbewerben statt. Aber Deutschland muss die international spielenden Vereine entlasten...
Wir (Eintracht Frankfurt) spielen international keine Rolle. Alle x Jahre mal ein paar Runden UEFA Cup spielen zu dürfen ist zwar schön, hat aber nichts mit einer internationalen Rolle spielen zu tun. Und wie die Leistungen der anderen Bundesligamannschaften international ist, ist mir ganz ehrlich scheissegal.
Aber gut, wenn man sich die Tabellen der einzelnen Ligen anschaut, dann herrscht (ausser in Italien) eh langeweile in den nationalen Ligen, womit ich eh nicht nachvollziehen kann warum diese absurden Summen gezahlt werden. Neutrale Zuschauer dürfte das doch eher weniger ansprechen.
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Das wir in Deutschland so gut wie bei keinen Stammspieler mehr finanziell mithalten können, sollte mittlerweile jeder verstanden haben. Gerade deswegen ist es doch so wichtig das wir aber wenigstens im Vergleich zu den anderen Ländern finanziell einen Sprung machen um in diesen Ländern die guten abgrasen können.
Zur Diskussion Montagsspiele boykottieren, um wie viele Spiel geht es hier den im Jahr? 2-3 pro Mannschaft? Wo ist das Problem?
Ich persönlich gehe lieber Montag Abends in Stadion, bei Flutlicht, und habe dafür mal in der Saison ein ganzes Wochenende zur "freien" Verfügung.
In der zweiten Liga war gefühlt ein Drittel unserer Spiele an einem Montagabend. Wer sagt denn das es soweit nicht auch in der Bundesliga kommt? Sonntag um 13:30 Uhr wurde bis vor einem Jahr auch nicht gespielt. Oder englische Woche am Mittwoch um 18:30 Uhr. Irgendwann ist es dann normal das es ein Vormittagsspiel gibt... Samstag um 11 Uhr. Weit sind wir davon nicht mehr entfernt. Oder gar Montag zwei Spiele? Eines um 17:30 Uhr das andere im Anschluß um 20:30 Uhr?
Es geht doch darum das die Spirale immer weiter geht und die Ausschlachtung kein Ende findet. Wenn man sich widerstandslos in das Schicksal fügt und trotzdem brav ins Stadion geht werden die Anstosszeiten die ich oben beispielhaft angeführt habe in spätestens 5 Jahren Realität sein!
Und mal zur These "Die Flut hebt alle Boote": In Deutschland ist das dann so, aber Fußball ist doch längst international. Ein Blick auf unseren Kader genügt. Wenn wir im Vergleich zu anderen Ligen/ Ländern (weiter) zurückfallen, was TV-Gelder betrifft, werden wir insgesamt an Qualität verlieren und international gar keine Rolle mehr spielen. Und natürlich ist es auch ein Ziel unserer Führung, mal wieder nach Europa zu kommen und da auch bestehen zu können!
Wenn man darauf verzichten kann und will, ist das absolut ok, aber Ziel einer motivierten und engagierten sportlichen Führung dürfte das nicht sein.
Hübner äussert seine Meinung, das ist sein gutes Recht. Ich schreibe, dass ich diese nicht gut finde und begründe das, indem ich auf Hübners Begründung seiner Meinung eingehe. Wo ist dabei das Problem?
Durch den neuen TV Vertrag hat man sich wohl an den zweiten Platz der europäischen TV Geld Tabelle gesetzt. Dass die Premier League uneinholbar ist, sollte jedem klar sein. Wenn die Premier League Umsätze aber das Ziel sein sollen, dann bitte sofort 50+1 abschaffen, denn diese Regel gibt es in England nicht und durch die Investoren hätte man auch bei gleichen TV Geldern keine Chance. Eine Abschaffung von 50+1 wäre dann nur konsequent...
Wenn man mehr Geld aus den TV Verträgen haben möchte, warum ist Deutschland dann immer noch die einzige Topliga in Europa mit nur 18 Mannschaften? Das würde 4 Spieltage mehr und 24% mehr Spiele bedeuten. Aber anstatt darüber zu diskutieren wird von Hübner schon jetzt einer weitere Zerstückelung ins Spiel gebracht. Bereits vor dem ersten Montagsspiel. Warum? Warum nicht auf den Weg gehen, die Liga aufzustocken? Da hätte man, bei gleichen Anstoßzeiten das Argument mit 4 zusätzlichen Spieltagen. Mir würde zwar auch nicht gefallen dass diese dann wohl in der Woche stattfinden würden, aber mir würden die Argumente gegen eine Aufstockung der Liga fehlen.
Aber nein, anstatt diesen Weg zu gehen, führt man jetzt Montagsspiele ein, um u.a. die international spielenden Mannschaften zu entlasten, so wie Bremen und Köln...
Bei 4 Spieltagen weniger als die anderen Topligen muss man die eigenen Vereine trotzdem entlasten. Wahnsinn. Achja, ausser in Italien wird in diesen Ländern z.T. auch noch der Ligapokal über die ganze Saison hinweg ausgetragen und / oder es finden teilweise Hin- und Rückspiele in den Pokalwettbewerben statt. Aber Deutschland muss die international spielenden Vereine entlasten...
Wir (Eintracht Frankfurt) spielen international keine Rolle. Alle x Jahre mal ein paar Runden UEFA Cup spielen zu dürfen ist zwar schön, hat aber nichts mit einer internationalen Rolle spielen zu tun. Und wie die Leistungen der anderen Bundesligamannschaften international ist, ist mir ganz ehrlich scheissegal.
Aber gut, wenn man sich die Tabellen der einzelnen Ligen anschaut, dann herrscht (ausser in Italien) eh langeweile in den nationalen Ligen, womit ich eh nicht nachvollziehen kann warum diese absurden Summen gezahlt werden. Neutrale Zuschauer dürfte das doch eher weniger ansprechen.
Zuschauer sind zweitrangig. Es geht nur um eins: Kohle. Wie sonst ist erklärbar, dass die Liga tatenlos zusieht, dass die Bayern als Serienmeister mit immer größerem Vorsprung auch noch Woche für Woche von den Abgesandten des DFB protegiert und Jahr für Jahr mit größeren Summen zugeschmissen werden? Die sollen den Rücken frei haben, damit sie international erfolgreich sind.
Die einen müssen nach China, wir in die USA und nach Abu Dhabi, andere sonstwohin. Warum? Weil dort das Wetter so schön ist? Nein, einzig und allein, um die Kohle aus diesen Ländern zu generieren. Wie gesagt, Zuschauer sind zweitrangig, notwendiges Übel, (möglichst) willenlose Konsumenten, sonst nichts.