Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
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Dass die Reise wirtschaftlich motiviert ist, heißt ja nicht, dass es nicht auch positive Seiten gibt. In Florida ist das Wetter um die Jahreszeit sicher nochmal angenehmer als in Portugal. Und nur dass hier mancher auch schon im Winter mal schön Urlaub in Spanien war, sagt doch wenig über die Bedingungen für professionelles Fußballtraining aus. Nach dem letzten Trainingslager da sind wir übrigens erstmal richtig durchgestartet. Denkst du denn, dass wir unter Funkel nicht abgestiegen sind, weil das Trainingslager nicht in den USA war?
Und genau dieser Punkt, dass man die wirtschaftlichen Beweggründe zur obersten Handlungsmaxime erhebt, ärgert mich sehr, da meiner Ansicht nach einige Nachteile damit einhergehen.
Angefangen von der Belastung der Spieler, die in kurzer Zeit in aus sportlicher Sicht unnötiger Weise einmal um die Welt jetten müssen bis hin zu ökologischen Auswirkungen. So lange 40 Mann um die Welt jetten, damit wir Indeed erherbietend ein handsigniertes Mannschaftstrikot überreichen können, brauchen wir keine weiteren Debatten über Klimaschutz führen. Ist OT und kann von mir aus gerne an anderer Stelle ausführlicher diskutiert werden, aber ganz so einfach lassen sich die einzelnen Stränge eben nicht trennen, auch wenn jetzt gleich wieder alle einen Anfall kriegen und behaupten, man wolle ihnen ihre Bratwurst verbieten.
In Abu Dhabi war es im Kern das gleiche. Wenn man mit Scheichs einen tollen, gewinnbringenden Gesellschaftsabend veranstalten kann, ist alles andere egal.
Und nur, weil ich das nicht alle zwei Tage in irgendein Eintrachtforum schreibe, wie oben gefordert, heißt das nicht, dass ich dieses Vorgehen nicht kritisiere. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich unsympathisch und es ärgert mich, dass ausgerechnet mein Lieblingsverein auf diesen scheiß Emirate-China-USA-Zug aufspringt. Abgesehen davon, dass es auch irgendwie den Eindruck erweckt, man wolle mit den großen Barca-Bayern-ManCity-Hunden pissen gehen, was einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt.
Man kann mir erzählen, was man will. Ein vernünftiges Trainingslager kann man auch an der Algarve oder sonstwo im Mittelmeerraum abhalten. Man muss es auch nicht übertreiben: Profikicker hin oder her, wenn die es nicht schaffen, sich in Portugal o.Ä. auf eine Rückrunde vorzubereiten oder es nicht aushalten, wenn drei Fans mal am Spielfeldrand urlaubend zuschauen, weil dann nämlich die Bedingungen so schlecht seien, dann sollte mal ganz grundlegend Fragen zur Einstellung stellen. Wo sind wir denn mittlerweile angelangt, wenn es die Herren Kicker unter Florida nicht mehr machen.
Wie oben interessanterweise aufgezeigt, scheint es bei Dortmund und Gladbach ja zu funktionieren und ich würde die jetzt nicht als rückständige Mittelmaßvereine bezeichnen.
Und mMn (ich bin aber auch kein Ökonom und kenne die Zahlen nicht) würde es mehr Sinn machen sich auf das innereuropäische Ansehen zu konzentrieren um ua Fans auf den britischen Inseln zu generieren. Im Gegensatz zu US-Amerikanern und Chinesen gründen die größere Fanclubs und steigen am Wochende in den (Billig)Flieger um sich die Spiele live anzuschauen. Aus ökologischer Sicht auch wieder scheiße aber nicht zu vermeiden.
Der Nutzen für Tripps nach China dürfte sich, zumindest für den Verein an sich, eh in Grenzen halten da die Fankultur noch personenlastiger ist als hierzulande bei heranwachsenden Mädchen und ihrem favorisierten Boybandmitglied. Den Verein juckt da keine Sau, erst recht nicht wenn da kein Messi oder CR7 kickt den man anhimmeln kann.
Das Problem ist nur das man, im Kampf gegen die Großen, einen starken Partner braucht und ich bezweifele das wir für den europäischen Markt einen ähnlich potenten Partner finden würden wie es indeed für den US-amerikanischen Markt ist. Die arbeiten mit uns weil sie unseren Hype nutzen wollen um auf dem europäischen Markt Fuss zu fassen, ihr Kerngebiet ist aber der US-amerikanische Markt.
Da ist es dann sinnvoller sich gegenseitig in fremden Märkten zu pushen statt auf dem heimischen Markt den Status Quo zu erhalten.
Das geht mir auch so. Zumal der wirtschaftliche Nutzen kaum relevant werden dürfte. Nach meinen Erfahrungen im beruflichen Bereich ist man beispielsweise in den Emiraten regelmäßig nur an echten Zusammenarbeiten mit den namenhaftesten Akteuren interessiert. Man ist bereit viel zu zahlen und erwartet dafür das Beste. Das Beste wird dabei mit den prestigeträchtigen Topmarken assoziiert und nur diese werden kontraktiert. Die zweite Reihe wird indes höflich mit unverbindlichen Absichtserklärungen abgespeist. So dürfte es auch der Eintracht ergangen sein.
Bei allem Respekt: 40 mal ca. 4 Tonnen CO2 sind 300 Tonnen (ca. die Emissionen von 35 Durchschnittsbundesbürgern pro Jahr).
Alleine schon 3000 Flüge FFM nach z.B. Rom für ein EL-Auswärtsspiel sind ca. 6000 Tonnen. Die Klimadebatte ist extrem wichtig, aber bei dem Thema "wo sollte das Trainingslager sein", ist sie nicht wirklich relevant. Denn das einzig vernünftige hinsichtlich Klimaschutz wäre es Auswärtsreisen mit dem Flugzeug für Fans zu verbieten. Schwieriges Thema....
Dann bin ich prinzipiell als Traditionalisten-Fan sicher auch kein Freund dieser Art der Kommerzialisierung in Richtung außereuropäischer Länder mit viel Geld, aber wenig Sinn für unsere Fußballkultur. Hier denke ich jedoch auch wie gesagt pragmatisch und versuche ehrlich zu mir selbst zu sein: Wir wollen doch, dass die Eintracht möglichst weit oben mitspielt und regen uns auf, wenn es gegen den Abstieg geht. Da gehören dann umfassende Vermarktungsstrategien dann eben dazu. Und bei uns werden doch die Vereinskultur und die Faninteressen hochgehalten und gewahrt, von daher mach ich mir keine Sorgen, dass es da einen "sell-out" gibt und das alles Überhand nimmt.
Ob und inwieweit ein Engagement in den USA dafür nötig oder hilfreich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Da vertraue ich einfach mal auf Hellmann und seine Mitarbeiter, deren Konzepte ja bei der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre prinzipiell offenbar funktionieren.
Mir ging es in meinem Ausgangsbeitrag dazu ja vor allem darum, dass ich diese Reise nicht als sportliches Problem sehe, wie es sich hier teilweise gelesen hat. Wie gesagt, letztes Jahr haben wir da auch unser Trainiingslager gehabt und danach erstmal die stärkste Rückrunde seit langem gespielt. Und vom Wetter her ist es da sicher auch nochmal angenehmer zum trainieren und danach auszuspannen als in Südeuropa.
Und genau dieser Punkt, dass man die wirtschaftlichen Beweggründe zur obersten Handlungsmaxime erhebt, ärgert mich sehr, da meiner Ansicht nach einige Nachteile damit einhergehen.
Angefangen von der Belastung der Spieler, die in kurzer Zeit in aus sportlicher Sicht unnötiger Weise einmal um die Welt jetten müssen bis hin zu ökologischen Auswirkungen. So lange 40 Mann um die Welt jetten, damit wir Indeed erherbietend ein handsigniertes Mannschaftstrikot überreichen können, brauchen wir keine weiteren Debatten über Klimaschutz führen. Ist OT und kann von mir aus gerne an anderer Stelle ausführlicher diskutiert werden, aber ganz so einfach lassen sich die einzelnen Stränge eben nicht trennen, auch wenn jetzt gleich wieder alle einen Anfall kriegen und behaupten, man wolle ihnen ihre Bratwurst verbieten.
In Abu Dhabi war es im Kern das gleiche. Wenn man mit Scheichs einen tollen, gewinnbringenden Gesellschaftsabend veranstalten kann, ist alles andere egal.
Und nur, weil ich das nicht alle zwei Tage in irgendein Eintrachtforum schreibe, wie oben gefordert, heißt das nicht, dass ich dieses Vorgehen nicht kritisiere. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich unsympathisch und es ärgert mich, dass ausgerechnet mein Lieblingsverein auf diesen scheiß Emirate-China-USA-Zug aufspringt. Abgesehen davon, dass es auch irgendwie den Eindruck erweckt, man wolle mit den großen Barca-Bayern-ManCity-Hunden pissen gehen, was einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt.
Man kann mir erzählen, was man will. Ein vernünftiges Trainingslager kann man auch an der Algarve oder sonstwo im Mittelmeerraum abhalten. Man muss es auch nicht übertreiben: Profikicker hin oder her, wenn die es nicht schaffen, sich in Portugal o.Ä. auf eine Rückrunde vorzubereiten oder es nicht aushalten, wenn drei Fans mal am Spielfeldrand urlaubend zuschauen, weil dann nämlich die Bedingungen so schlecht seien, dann sollte mal ganz grundlegend Fragen zur Einstellung stellen. Wo sind wir denn mittlerweile angelangt, wenn es die Herren Kicker unter Florida nicht mehr machen.
Wie oben interessanterweise aufgezeigt, scheint es bei Dortmund und Gladbach ja zu funktionieren und ich würde die jetzt nicht als rückständige Mittelmaßvereine bezeichnen.
Und mMn (ich bin aber auch kein Ökonom und kenne die Zahlen nicht) würde es mehr Sinn machen sich auf das innereuropäische Ansehen zu konzentrieren um ua Fans auf den britischen Inseln zu generieren. Im Gegensatz zu US-Amerikanern und Chinesen gründen die größere Fanclubs und steigen am Wochende in den (Billig)Flieger um sich die Spiele live anzuschauen. Aus ökologischer Sicht auch wieder scheiße aber nicht zu vermeiden.
Der Nutzen für Tripps nach China dürfte sich, zumindest für den Verein an sich, eh in Grenzen halten da die Fankultur noch personenlastiger ist als hierzulande bei heranwachsenden Mädchen und ihrem favorisierten Boybandmitglied. Den Verein juckt da keine Sau, erst recht nicht wenn da kein Messi oder CR7 kickt den man anhimmeln kann.
Das Problem ist nur das man, im Kampf gegen die Großen, einen starken Partner braucht und ich bezweifele das wir für den europäischen Markt einen ähnlich potenten Partner finden würden wie es indeed für den US-amerikanischen Markt ist. Die arbeiten mit uns weil sie unseren Hype nutzen wollen um auf dem europäischen Markt Fuss zu fassen, ihr Kerngebiet ist aber der US-amerikanische Markt.
Da ist es dann sinnvoller sich gegenseitig in fremden Märkten zu pushen statt auf dem heimischen Markt den Status Quo zu erhalten.
Und genau dieser Punkt, dass man die wirtschaftlichen Beweggründe zur obersten Handlungsmaxime erhebt, ärgert mich sehr, da meiner Ansicht nach einige Nachteile damit einhergehen.
Angefangen von der Belastung der Spieler, die in kurzer Zeit in aus sportlicher Sicht unnötiger Weise einmal um die Welt jetten müssen bis hin zu ökologischen Auswirkungen. So lange 40 Mann um die Welt jetten, damit wir Indeed erherbietend ein handsigniertes Mannschaftstrikot überreichen können, brauchen wir keine weiteren Debatten über Klimaschutz führen. Ist OT und kann von mir aus gerne an anderer Stelle ausführlicher diskutiert werden, aber ganz so einfach lassen sich die einzelnen Stränge eben nicht trennen, auch wenn jetzt gleich wieder alle einen Anfall kriegen und behaupten, man wolle ihnen ihre Bratwurst verbieten.
In Abu Dhabi war es im Kern das gleiche. Wenn man mit Scheichs einen tollen, gewinnbringenden Gesellschaftsabend veranstalten kann, ist alles andere egal.
Und nur, weil ich das nicht alle zwei Tage in irgendein Eintrachtforum schreibe, wie oben gefordert, heißt das nicht, dass ich dieses Vorgehen nicht kritisiere. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich unsympathisch und es ärgert mich, dass ausgerechnet mein Lieblingsverein auf diesen scheiß Emirate-China-USA-Zug aufspringt. Abgesehen davon, dass es auch irgendwie den Eindruck erweckt, man wolle mit den großen Barca-Bayern-ManCity-Hunden pissen gehen, was einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt.
Man kann mir erzählen, was man will. Ein vernünftiges Trainingslager kann man auch an der Algarve oder sonstwo im Mittelmeerraum abhalten. Man muss es auch nicht übertreiben: Profikicker hin oder her, wenn die es nicht schaffen, sich in Portugal o.Ä. auf eine Rückrunde vorzubereiten oder es nicht aushalten, wenn drei Fans mal am Spielfeldrand urlaubend zuschauen, weil dann nämlich die Bedingungen so schlecht seien, dann sollte mal ganz grundlegend Fragen zur Einstellung stellen. Wo sind wir denn mittlerweile angelangt, wenn es die Herren Kicker unter Florida nicht mehr machen.
Wie oben interessanterweise aufgezeigt, scheint es bei Dortmund und Gladbach ja zu funktionieren und ich würde die jetzt nicht als rückständige Mittelmaßvereine bezeichnen.
Das geht mir auch so. Zumal der wirtschaftliche Nutzen kaum relevant werden dürfte. Nach meinen Erfahrungen im beruflichen Bereich ist man beispielsweise in den Emiraten regelmäßig nur an echten Zusammenarbeiten mit den namenhaftesten Akteuren interessiert. Man ist bereit viel zu zahlen und erwartet dafür das Beste. Das Beste wird dabei mit den prestigeträchtigen Topmarken assoziiert und nur diese werden kontraktiert. Die zweite Reihe wird indes höflich mit unverbindlichen Absichtserklärungen abgespeist. So dürfte es auch der Eintracht ergangen sein.
Ich denke, ich habe Hütter zuletzt ausführlich kritisiert. Ich mag meine Kritik aber differenzieren. Natürlich hat Sows taktisches (Nicht-)Verhalten vor dem Ballverlust in Mainz unmittelbar mit Kohrs roter Karte zu tun. Was aber will man Hütter da ankreiden?
Dass er Sow aufgeboten hat? Hmmm. Das mach ich seit sechs Spielen. Dass Sow diesen Fehler macht? Sicherlich nicht!
Die Aufstellung macht schon noch der Trainer. Für die Verletzung kann er natürlich nichts, sehr unglücklich so mitten in der Vorbereitung. Man könnte lediglich hinterfragen, weshalb er ihn immer wieder bringt, wenn doch offensichtlich ist, dass er nach der Verletzung und und als Neuzugang noch nicht soweit ist. Macht er ja bei anderen Spielern auch: z.B. Jovellic, Kohr.
Möglich mangels an Alternativen, oder der Spielpraxis wegen. Letztlich liegt es auch nicht an einem Spieler alleine, auch nicht an SOW
So berechtigt die Kritik an ihm aktuell in der Tat ist. Hier gibt es Leute, die in ihrer "Kritik" maßlos über das Ziel hinaus schießen.
Rode ist der einzige 6er oder 8er im Kader, der fussballerisch Impulse setzen kann. Kohr ist völlig von der Rolle, Sow hat die Qualität nicht und Fernandes Stärken sind bei dem gewünschten System eher kontraproduktiv.
Die Aufstellung macht schon noch der Trainer. Für die Verletzung kann er natürlich nichts, sehr unglücklich so mitten in der Vorbereitung. Man könnte lediglich hinterfragen, weshalb er ihn immer wieder bringt, wenn doch offensichtlich ist, dass er nach der Verletzung und und als Neuzugang noch nicht soweit ist. Macht er ja bei anderen Spielern auch: z.B. Jovellic, Kohr.
Möglich mangels an Alternativen, oder der Spielpraxis wegen. Letztlich liegt es auch nicht an einem Spieler alleine, auch nicht an SOW
Mich haben andere deutlich mehr enttäuscht. z.B. Hasebe. Auch Rode hat (sicheriich auch v.a. verletzungsbedingt) bei weitem schwächer gespielt, als noch in der letzten Rückserie.
Und genau dieser Punkt, dass man die wirtschaftlichen Beweggründe zur obersten Handlungsmaxime erhebt, ärgert mich sehr, da meiner Ansicht nach einige Nachteile damit einhergehen.
Angefangen von der Belastung der Spieler, die in kurzer Zeit in aus sportlicher Sicht unnötiger Weise einmal um die Welt jetten müssen bis hin zu ökologischen Auswirkungen. So lange 40 Mann um die Welt jetten, damit wir Indeed erherbietend ein handsigniertes Mannschaftstrikot überreichen können, brauchen wir keine weiteren Debatten über Klimaschutz führen. Ist OT und kann von mir aus gerne an anderer Stelle ausführlicher diskutiert werden, aber ganz so einfach lassen sich die einzelnen Stränge eben nicht trennen, auch wenn jetzt gleich wieder alle einen Anfall kriegen und behaupten, man wolle ihnen ihre Bratwurst verbieten.
In Abu Dhabi war es im Kern das gleiche. Wenn man mit Scheichs einen tollen, gewinnbringenden Gesellschaftsabend veranstalten kann, ist alles andere egal.
Und nur, weil ich das nicht alle zwei Tage in irgendein Eintrachtforum schreibe, wie oben gefordert, heißt das nicht, dass ich dieses Vorgehen nicht kritisiere. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich unsympathisch und es ärgert mich, dass ausgerechnet mein Lieblingsverein auf diesen scheiß Emirate-China-USA-Zug aufspringt. Abgesehen davon, dass es auch irgendwie den Eindruck erweckt, man wolle mit den großen Barca-Bayern-ManCity-Hunden pissen gehen, was einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt.
Man kann mir erzählen, was man will. Ein vernünftiges Trainingslager kann man auch an der Algarve oder sonstwo im Mittelmeerraum abhalten. Man muss es auch nicht übertreiben: Profikicker hin oder her, wenn die es nicht schaffen, sich in Portugal o.Ä. auf eine Rückrunde vorzubereiten oder es nicht aushalten, wenn drei Fans mal am Spielfeldrand urlaubend zuschauen, weil dann nämlich die Bedingungen so schlecht seien, dann sollte mal ganz grundlegend Fragen zur Einstellung stellen. Wo sind wir denn mittlerweile angelangt, wenn es die Herren Kicker unter Florida nicht mehr machen.
Wie oben interessanterweise aufgezeigt, scheint es bei Dortmund und Gladbach ja zu funktionieren und ich würde die jetzt nicht als rückständige Mittelmaßvereine bezeichnen.
Bei allem Respekt: 40 mal ca. 4 Tonnen CO2 sind 300 Tonnen (ca. die Emissionen von 35 Durchschnittsbundesbürgern pro Jahr).
Alleine schon 3000 Flüge FFM nach z.B. Rom für ein EL-Auswärtsspiel sind ca. 6000 Tonnen. Die Klimadebatte ist extrem wichtig, aber bei dem Thema "wo sollte das Trainingslager sein", ist sie nicht wirklich relevant. Denn das einzig vernünftige hinsichtlich Klimaschutz wäre es Auswärtsreisen mit dem Flugzeug für Fans zu verbieten. Schwieriges Thema....
Auch hier hättest du meine volle Unterstützung.
Aus meiner Sicht war die Verletzung von Kevin Trapp unser Genickbruch. Bei all den guten Leistungen von Rönnow muss ich sagen, dass die Ruhe und die Präsenz in der Abwehr seit der Verletzung von Trapp irgendwie gefehlt hat (aus meiner Sicht).
Des Weiteren gab es einfach viel zu viele individuelle Fehler (Wiedwald beim 0:2 gegen Wolfsburg; Ballverlust Toure gegen Schalke; Fernandes Rote Karte gegen Freiburg). Dazu kommen vergebene Torchancen (Kostic gegen Lüttich); nicht gegebene Elfmeter (Dost auf Schalke) und so weiter. Sehr ärgerlich, aber so ist nun einmal der Fußball und unsere launische Diva.
Wir waren die Mannschaft, die die Bayern mit 5:1 aus dem Stadion gefegt haben, die in London aus einem 0:1 ein 2:1 gedreht haben, die äußerst unglücklich in Gladbach und Leipzig verloren haben und trotz Unterzahl in Freiburg und in Mainz zumindest ein Punkt hätten holen können.
Aus meiner Sicht erreicht Hütter die Mannschaft. Dies sieht man vor allem daran, dass wir oft in der Saison eine erste Halbzeit gespielt haben, die wirklich bescheiden war. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs oftmals ein anderes Gesicht gezeigt. Wenn ich das Gefühl hätte, das dies nicht so wäre, würde ich mir auch einen neuen Trainer wünschen. Allerdings würden mir spontan kein Trainer einfallen, der den Job von Hütter besser machen könnte. Im Vergleich zu anderen Mannschaften haben unsere Jungs in der Hinrunde 31 Pflichtspiele gehabt und damit fast eine ganze Saison in den Knochen. Andere Vereine haben im Vergleich dazu gerade einmal die Hinrunde gespielt und somit 17-19 Spiele. Das gegen kämpfende Mannschaften wie Köln und Paderborn die letzten Kräfte fehlen kann ich durchaus nachvollziehen.
Jovic, Haller und Rebic können Qualitativ von der SGE nach wie vor nicht 1:1 ersetzt werden. Wobei ich gerade bei Dost Hoffnung habe, dass er bei guter Fitness uns noch einiges an Freude bringen wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir nicht absteigen und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen werden. Und das mit AH. Das er Krise kann konnte man ganz gut nach den ersten sechs Spielen erkennen. Vom Trainer, der in den Wettbüros als größter Kandidat galt als erster gefeuert zu werden, hat er sich für uns zu einem Glücksfall entwickelt der uns ins Halbfinale der EL gebracht hat. Und in dieser Saison haben wir erneut das große Glück unter der Woche ins Stadion gehen zu können.
Die Aufstellung macht schon noch der Trainer. Für die Verletzung kann er natürlich nichts, sehr unglücklich so mitten in der Vorbereitung. Man könnte lediglich hinterfragen, weshalb er ihn immer wieder bringt, wenn doch offensichtlich ist, dass er nach der Verletzung und und als Neuzugang noch nicht soweit ist. Macht er ja bei anderen Spielern auch: z.B. Jovellic, Kohr.
Möglich mangels an Alternativen, oder der Spielpraxis wegen. Letztlich liegt es auch nicht an einem Spieler alleine, auch nicht an SOW
Mich haben andere deutlich mehr enttäuscht. z.B. Hasebe. Auch Rode hat (sicheriich auch v.a. verletzungsbedingt) bei weitem schwächer gespielt, als noch in der letzten Rückserie.
Find ich auch. Gerade die "älteren" haben am meisten enttäuscht. Angefangen bei Hasebe, dann Abraham, Gelson, Rode... alle haben irgendwie nicht die Form gefunden von letzter Saison. Und das waren nun mal unsere Stützpfeiler.
Sow muß man einfach mal zugestehen das er durch die Verletzung in der Vorbereitung und dem fehlenden Training unter der Woche mehr oder weniger schnell liefern musste, was er nicht getan hat. Was aber nur bedingt seine Schuld ist. Ich denke im Sommer kann man eine erste ernsthafte Benotung für Sow vornehmen. Sollte er in der Rückrunde ähnlich wenig abliefern wie in der Hinrunde fände ich die Kritik an diesem Transfer berechtigt. Aber noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Mich haben andere deutlich mehr enttäuscht. z.B. Hasebe. Auch Rode hat (sicheriich auch v.a. verletzungsbedingt) bei weitem schwächer gespielt, als noch in der letzten Rückserie.
Find ich auch. Gerade die "älteren" haben am meisten enttäuscht. Angefangen bei Hasebe, dann Abraham, Gelson, Rode... alle haben irgendwie nicht die Form gefunden von letzter Saison. Und das waren nun mal unsere Stützpfeiler.
Sow muß man einfach mal zugestehen das er durch die Verletzung in der Vorbereitung und dem fehlenden Training unter der Woche mehr oder weniger schnell liefern musste, was er nicht getan hat. Was aber nur bedingt seine Schuld ist. Ich denke im Sommer kann man eine erste ernsthafte Benotung für Sow vornehmen. Sollte er in der Rückrunde ähnlich wenig abliefern wie in der Hinrunde fände ich die Kritik an diesem Transfer berechtigt. Aber noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Wobei ich Hasebe und auch Rode noch lange Zeit stark fand. Der Seppl war halt am Ende net mehr fit und Hase hatte vielleicht auch ein paar Spiele zu viel hinter sich. Und auch der Gelson war für mich in unserer stärksten Phase der Hinrunde ein Rückhalt, am Ende ebenfalls gefehlt. Ich denke aber, nach der Pause können wir auf die 3 wieder voll zählen.
Abraham hat leider über die bisherige Saison gesehen echt enttäuscht, auch wenn er spielen konnte war das teilweise ungewohnt wacklig. Bin allerdings auch bei ihm erstmal froh, dass er wieder dabei ist, allein schon wegen seiner Mentalität, von der wir in den letzten Spielen vielleicht etwas zu wenig auf dem Platz hatten. Trotzdem würde ich mich über einen weiteren Innenverteidiger mit starkem rechten Fuß sicher nicht beklagen.
Find ich auch. Gerade die "älteren" haben am meisten enttäuscht. Angefangen bei Hasebe, dann Abraham, Gelson, Rode... alle haben irgendwie nicht die Form gefunden von letzter Saison. Und das waren nun mal unsere Stützpfeiler.
Sow muß man einfach mal zugestehen das er durch die Verletzung in der Vorbereitung und dem fehlenden Training unter der Woche mehr oder weniger schnell liefern musste, was er nicht getan hat. Was aber nur bedingt seine Schuld ist. Ich denke im Sommer kann man eine erste ernsthafte Benotung für Sow vornehmen. Sollte er in der Rückrunde ähnlich wenig abliefern wie in der Hinrunde fände ich die Kritik an diesem Transfer berechtigt. Aber noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Wobei ich Hasebe und auch Rode noch lange Zeit stark fand. Der Seppl war halt am Ende net mehr fit und Hase hatte vielleicht auch ein paar Spiele zu viel hinter sich. Und auch der Gelson war für mich in unserer stärksten Phase der Hinrunde ein Rückhalt, am Ende ebenfalls gefehlt. Ich denke aber, nach der Pause können wir auf die 3 wieder voll zählen.
Abraham hat leider über die bisherige Saison gesehen echt enttäuscht, auch wenn er spielen konnte war das teilweise ungewohnt wacklig. Bin allerdings auch bei ihm erstmal froh, dass er wieder dabei ist, allein schon wegen seiner Mentalität, von der wir in den letzten Spielen vielleicht etwas zu wenig auf dem Platz hatten. Trotzdem würde ich mich über einen weiteren Innenverteidiger mit starkem rechten Fuß sicher nicht beklagen.
Hase hatte die ganze Hinrunde über immer mal wieder für ihn ungewohnte Aussetzer. Das fing schon beim 0:1 in Markranstätt an, als er den Uhrensohn allein ließ.
Rode fand ich gar nicht schwach. Im Gegenteil - die Ziegenfreunde wurden erst besser, als Rode raus musste. Ich behaupte mal, dass wir dieses Spiel nicht verloren hätten, wenn er sich nicht verletzt hätte.
Bei allem Respekt: 40 mal ca. 4 Tonnen CO2 sind 300 Tonnen (ca. die Emissionen von 35 Durchschnittsbundesbürgern pro Jahr).
Alleine schon 3000 Flüge FFM nach z.B. Rom für ein EL-Auswärtsspiel sind ca. 6000 Tonnen. Die Klimadebatte ist extrem wichtig, aber bei dem Thema "wo sollte das Trainingslager sein", ist sie nicht wirklich relevant. Denn das einzig vernünftige hinsichtlich Klimaschutz wäre es Auswärtsreisen mit dem Flugzeug für Fans zu verbieten. Schwieriges Thema....
Auch hier hättest du meine volle Unterstützung.
Und genau dieser Punkt, dass man die wirtschaftlichen Beweggründe zur obersten Handlungsmaxime erhebt, ärgert mich sehr, da meiner Ansicht nach einige Nachteile damit einhergehen.
Angefangen von der Belastung der Spieler, die in kurzer Zeit in aus sportlicher Sicht unnötiger Weise einmal um die Welt jetten müssen bis hin zu ökologischen Auswirkungen. So lange 40 Mann um die Welt jetten, damit wir Indeed erherbietend ein handsigniertes Mannschaftstrikot überreichen können, brauchen wir keine weiteren Debatten über Klimaschutz führen. Ist OT und kann von mir aus gerne an anderer Stelle ausführlicher diskutiert werden, aber ganz so einfach lassen sich die einzelnen Stränge eben nicht trennen, auch wenn jetzt gleich wieder alle einen Anfall kriegen und behaupten, man wolle ihnen ihre Bratwurst verbieten.
In Abu Dhabi war es im Kern das gleiche. Wenn man mit Scheichs einen tollen, gewinnbringenden Gesellschaftsabend veranstalten kann, ist alles andere egal.
Und nur, weil ich das nicht alle zwei Tage in irgendein Eintrachtforum schreibe, wie oben gefordert, heißt das nicht, dass ich dieses Vorgehen nicht kritisiere. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich unsympathisch und es ärgert mich, dass ausgerechnet mein Lieblingsverein auf diesen scheiß Emirate-China-USA-Zug aufspringt. Abgesehen davon, dass es auch irgendwie den Eindruck erweckt, man wolle mit den großen Barca-Bayern-ManCity-Hunden pissen gehen, was einer gewissen Lächerlichkeit nicht entbehrt.
Man kann mir erzählen, was man will. Ein vernünftiges Trainingslager kann man auch an der Algarve oder sonstwo im Mittelmeerraum abhalten. Man muss es auch nicht übertreiben: Profikicker hin oder her, wenn die es nicht schaffen, sich in Portugal o.Ä. auf eine Rückrunde vorzubereiten oder es nicht aushalten, wenn drei Fans mal am Spielfeldrand urlaubend zuschauen, weil dann nämlich die Bedingungen so schlecht seien, dann sollte mal ganz grundlegend Fragen zur Einstellung stellen. Wo sind wir denn mittlerweile angelangt, wenn es die Herren Kicker unter Florida nicht mehr machen.
Wie oben interessanterweise aufgezeigt, scheint es bei Dortmund und Gladbach ja zu funktionieren und ich würde die jetzt nicht als rückständige Mittelmaßvereine bezeichnen.
Dann bin ich prinzipiell als Traditionalisten-Fan sicher auch kein Freund dieser Art der Kommerzialisierung in Richtung außereuropäischer Länder mit viel Geld, aber wenig Sinn für unsere Fußballkultur. Hier denke ich jedoch auch wie gesagt pragmatisch und versuche ehrlich zu mir selbst zu sein: Wir wollen doch, dass die Eintracht möglichst weit oben mitspielt und regen uns auf, wenn es gegen den Abstieg geht. Da gehören dann umfassende Vermarktungsstrategien dann eben dazu. Und bei uns werden doch die Vereinskultur und die Faninteressen hochgehalten und gewahrt, von daher mach ich mir keine Sorgen, dass es da einen "sell-out" gibt und das alles Überhand nimmt.
Ob und inwieweit ein Engagement in den USA dafür nötig oder hilfreich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Da vertraue ich einfach mal auf Hellmann und seine Mitarbeiter, deren Konzepte ja bei der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre prinzipiell offenbar funktionieren.
Mir ging es in meinem Ausgangsbeitrag dazu ja vor allem darum, dass ich diese Reise nicht als sportliches Problem sehe, wie es sich hier teilweise gelesen hat. Wie gesagt, letztes Jahr haben wir da auch unser Trainiingslager gehabt und danach erstmal die stärkste Rückrunde seit langem gespielt. Und vom Wetter her ist es da sicher auch nochmal angenehmer zum trainieren und danach auszuspannen als in Südeuropa.
Wobei ich Hasebe und auch Rode noch lange Zeit stark fand. Der Seppl war halt am Ende net mehr fit und Hase hatte vielleicht auch ein paar Spiele zu viel hinter sich. Und auch der Gelson war für mich in unserer stärksten Phase der Hinrunde ein Rückhalt, am Ende ebenfalls gefehlt. Ich denke aber, nach der Pause können wir auf die 3 wieder voll zählen.
Abraham hat leider über die bisherige Saison gesehen echt enttäuscht, auch wenn er spielen konnte war das teilweise ungewohnt wacklig. Bin allerdings auch bei ihm erstmal froh, dass er wieder dabei ist, allein schon wegen seiner Mentalität, von der wir in den letzten Spielen vielleicht etwas zu wenig auf dem Platz hatten. Trotzdem würde ich mich über einen weiteren Innenverteidiger mit starkem rechten Fuß sicher nicht beklagen.
Hase hatte die ganze Hinrunde über immer mal wieder für ihn ungewohnte Aussetzer. Das fing schon beim 0:1 in Markranstätt an, als er den Uhrensohn allein ließ.
Rode fand ich gar nicht schwach. Im Gegenteil - die Ziegenfreunde wurden erst besser, als Rode raus musste. Ich behaupte mal, dass wir dieses Spiel nicht verloren hätten, wenn er sich nicht verletzt hätte.
Rode ist der einzige 6er oder 8er im Kader, der fussballerisch Impulse setzen kann. Kohr ist völlig von der Rolle, Sow hat die Qualität nicht und Fernandes Stärken sind bei dem gewünschten System eher kontraproduktiv.
Zudem würde es mich überraschen, wenn Hütter, der ihn gut aus Bern kennt, ihn so falsch eingeschätzt hätte.
Hat Hütter mitnichten, er stellt ihn sogar auf eine Stufe mit Zakaria. Das und die Einsatzzeiten verdeutlicht doch was für Große Stücke er auf Sow hält. An ihm alleine liegt es in der momentanen Lage doch auch nicht.
Zudem würde es mich überraschen, wenn Hütter, der ihn gut aus Bern kennt, ihn so falsch eingeschätzt hätte.
Hat Hütter mitnichten, er stellt ihn sogar auf eine Stufe mit Zakaria. Das und die Einsatzzeiten verdeutlicht doch was für Große Stücke er auf Sow hält. An ihm alleine liegt es in der momentanen Lage doch auch nicht.
Ja sieht man an den vielen Fehlpässen, Kreiseln und in den Gegner reinlaufen
Ja sieht man an den vielen Fehlpässen, Kreiseln und in den Gegner reinlaufen