Boah ist die Etappe heut langweilig... in the middle of nowhere auf der Route Départementale 1532...aber sehr entspannend und erholsam... schlaf gleich vorm Fernseher ein..
Boah ist die Etappe heut langweilig... in the middle of nowhere auf der Route Départementale 1532...aber sehr entspannend und erholsam... schlaf gleich vorm Fernseher ein..
Ich kann bei nix besser Mittagsschlaf machen, als wenn Florian Kurz und Paul Voß auf "One" die ersten Tour-Stunden kommentieren. Der Paul Voß hat mir heute richtig gefehlt, bei Johannes Fröhlinger bin ich dauernd hoch geschreckt, weil der ja ab und zu was ganz interessantes erzählt hat.
Ich mag ja den Sagan. Ein super Radfahrer, der sich gut in Szene setzen kann (auch wenn er vom Rad steigt) sich aber bisweilen auch nicht zu Ernst nimmt und viel Humor hat. Super Typ, super Entertainer und dazu vielleicht noch der beste Rennradfahrer der Gegenwart.
Und ich mag diese OnBoard-Aufnahmen von den Etappen:
Und hier noch ein paar Interessante Aussagen zum "Sprinter-Sterben" auf eurosport.de von deutschen Tour-Teilnehmern und sportlichen Leitern. Achtung werbefinanziert, daher vor dem Video Werbung:
Geschke in der Ausreißergruppe dabei. Angesichts der Größe der Gruppe (32) halte ich für möglich, dass die nicht mehr vom Hauptfeld geschluckt werden. Man darf gespannt sein, aber das Profil sollte ihm eigentlich entgegen kommen, da es gegen Ende recht knackig ansteigt. Wobei natürlich Alaphilippe, Rolland oder (wie immer) Sagan alles andere als Außenseiter sein dürften.
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung. Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
Bockstarke Leistung von Simon Geschke, auch wenn es am Ende nicht für ganz vorne gereicht hat. Simon liegt mir von allen Fahrern in dem Feld am aller meisten am Herzen, da ich seinen Vater ein bisschen kenne. Der hat mir schon oft das Rennrad repariert und ist ein ganz lieber und hilfsbereiter Mensch. Er war früher übrigens Weltmeister auf der Bahn und Silbermedaillen-Gewinner bei Olympia 1972 in München.
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung. Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung. Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
Ah ok.. ist das kompliziert das einzurichten? Aber der Stream auf France2 ist auch ganz nett.. und man kann seine Sprachkenntnisse noch ein bissl aufpolieren Zum Beispiel, wie man den Namen von Thomas Voeckler (er ist dort Co-Kommentator) richtig ausspricht: Thoma Wöckläääär Et maintenant: les Pyrénées... Anstieg zum Portet d´Aspet... Allez!
Ah ok.. ist das kompliziert das einzurichten? Aber der Stream auf France2 ist auch ganz nett.. und man kann seine Sprachkenntnisse noch ein bissl aufpolieren Zum Beispiel, wie man den Namen von Thomas Voeckler (er ist dort Co-Kommentator) richtig ausspricht: Thoma Wöckläääär Et maintenant: les Pyrénées... Anstieg zum Portet d´Aspet... Allez!
Finde plätschert irgendwie so vor sich hin momentan. Hoffe wirklich es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Auf morgen bin ich schon als gespannt wie dieser Start und der Etappenverlauf dann sein wird.
Hab den Start nicht gesehen, aber was hättest Du Dir denn (abgesehen vom netten Bild) davon erwartet? Dass Thomas gleich mal losprescht und den Rest abzuhängen versucht?
Hab den Start nicht gesehen, aber was hättest Du Dir denn (abgesehen vom netten Bild) davon erwartet? Dass Thomas gleich mal losprescht und den Rest abzuhängen versucht?
Habe den Start heute nicht gesehen. Also weiß ich noch nicht genau wie es nun abgelaufen ist. Ich hatte nur gedacht gehabt, dass heute komplett in Blöcken gestartet wird. Also das die ersten 20 auf sich gestellt sind bei der Etappe.
Ansonsten fand ich es heute gut mal gefühlt paar mehr Attacken zu sehen. Aber wenn Thomas übermorgen keinen schlechten Tag hat dürfte er durch sein. Soll nicht abwertend für Froome sein, aber der Bernal musste am Ende ja beinah Bremsen damit er dran bleibt. Stark heute der junge mit seinen 21.
Ich dachte, die Abstände zwischen den einzelnen Startgruppen wären größer, sodass man sich als Kapitän Gedanken machen muss, ob man nun auf seine Helfer wartet oder eben nicht. Letzten Endes war so nach 200 Metern aber alles in der normalen Reihenfolge.
Hab den Start nicht gesehen, aber was hättest Du Dir denn (abgesehen vom netten Bild) davon erwartet? Dass Thomas gleich mal losprescht und den Rest abzuhängen versucht?
Habe den Start heute nicht gesehen. Also weiß ich noch nicht genau wie es nun abgelaufen ist. Ich hatte nur gedacht gehabt, dass heute komplett in Blöcken gestartet wird. Also das die ersten 20 auf sich gestellt sind bei der Etappe.
Ansonsten fand ich es heute gut mal gefühlt paar mehr Attacken zu sehen. Aber wenn Thomas übermorgen keinen schlechten Tag hat dürfte er durch sein. Soll nicht abwertend für Froome sein, aber der Bernal musste am Ende ja beinah Bremsen damit er dran bleibt. Stark heute der junge mit seinen 21.
Hab den Start nicht gesehen, aber was hättest Du Dir denn (abgesehen vom netten Bild) davon erwartet? Dass Thomas gleich mal losprescht und den Rest abzuhängen versucht?
Ich dachte, die Abstände zwischen den einzelnen Startgruppen wären größer, sodass man sich als Kapitän Gedanken machen muss, ob man nun auf seine Helfer wartet oder eben nicht. Letzten Endes war so nach 200 Metern aber alles in der normalen Reihenfolge.
Beim Einkaufen kam mir gerade eine mögliche Modifizierung in den Sinn. Eventuell am besten beim Prolog einsetzbar (hier bilden dann eben die Startnummern 1, 11, 21…; 2, 12,22…die Gruppen).
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
Ich dachte, die Abstände zwischen den einzelnen Startgruppen wären größer, sodass man sich als Kapitän Gedanken machen muss, ob man nun auf seine Helfer wartet oder eben nicht. Letzten Endes war so nach 200 Metern aber alles in der normalen Reihenfolge.
Beim Einkaufen kam mir gerade eine mögliche Modifizierung in den Sinn. Eventuell am besten beim Prolog einsetzbar (hier bilden dann eben die Startnummern 1, 11, 21…; 2, 12,22…die Gruppen).
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
Beim Einkaufen kam mir gerade eine mögliche Modifizierung in den Sinn. Eventuell am besten beim Prolog einsetzbar (hier bilden dann eben die Startnummern 1, 11, 21…; 2, 12,22…die Gruppen).
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
In der Theorie klingt das interessant, aber meiner Meinung nach ist das in der Praxis nicht umsetzbar. Für den TV Zuschauer und die Fahrer würde die totale Konfusion ausbrechen. Ständig müssten die korrigierten Zeitabstände eingerechnet werden. Wie will man die Fahrer über all diese Dinge seriös informieren? Am Ende kommt der 57. ins Ziel und hat die Etappe gewonnnen. Das klingt jetzt auch nicht so prickelnd. Dafür hat man das Einzelzeitfahren.
Dieses Startprozedere hätten man sich wirklich sparen können. Es war eine nette Idee, aber der Effekt ist völlig verpufft. Wie auch, da kein Spitzenfahrer am ersten Anstieg attackieren würde, sondern nur auf seine Helfer wartet.
Beim Einkaufen kam mir gerade eine mögliche Modifizierung in den Sinn. Eventuell am besten beim Prolog einsetzbar (hier bilden dann eben die Startnummern 1, 11, 21…; 2, 12,22…die Gruppen).
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
So, jetzt werden die Gelegenheiten weniger, in denen man das Gesamtklassement noch mal aufmischen kann. Jetzt bedürfte es einer Attacke, die einem Husarenritt gleich käme am Freitag. Quintana hat es ja heute versucht und das ist aller Ehren wert. Er müsste aber in den Bergen noch 4 bis 5 Minuten heraus fahren auf die Sky-Fahrer und das ist dann doch eher unwahrscheinlich.
Dumoulin fährt weiterhin eine geile Tour, aber auch er müsste attackieren und dabei beträchtliche Abstände erzeugen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Sky noch mal so in die Defensive gerät. Sie waren ja praktisch die ganze Tour nie in der Defensive. Somit war meine Prognose bis hierhin falsch, als ich behauptet habe, dass die noch in Schwierigkeiten kommen. Sie haben eben nicht nur Thomas und Froome, sondern auch Bernal. Und dieser Bernal wird vermutlich ein kommender Tour-Sieger, so wie der mit 21 Jahren schon die Berge hoch knallt. Wenn Thomas gesund durch kommt, wird er diese Tour gewinnen. Aber wie schnell es auch gute Rennfahrer erwischen kann, sah man heute bei Peter Sagan:
Sehr erstaunlich, wie es Démare immer wieder schafft, dass er in der Karenzzeit bleibt, obwohl er wenige Kilometer nach dem Start abgehängt ist und hunderte Kilometer alleine fahren muss. Vielleicht aber auch nicht so erstaunlich. Andre Greipel wurde ja Augenzeuge von merkwürdigen Vorgängen. Heute Nachmittag war auch ein Tweet von Greipel im Umlauf, der aber inzwischen offenbar gelöscht ist. Darin ging er konkret auf Démare ein. Wird aber auch so schon diskutiert:
Ich kann bei nix besser Mittagsschlaf machen, als wenn Florian Kurz und Paul Voß auf "One" die ersten Tour-Stunden kommentieren. Der Paul Voß hat mir heute richtig gefehlt, bei Johannes Fröhlinger bin ich dauernd hoch geschreckt, weil der ja ab und zu was ganz interessantes erzählt hat.
Und ich mag diese OnBoard-Aufnahmen von den Etappen:
https://www.youtube.com/watch?v=vTAcEd8kWIQ
Und hier noch ein paar Interessante Aussagen zum "Sprinter-Sterben" auf eurosport.de von deutschen Tour-Teilnehmern und sportlichen Leitern. Achtung werbefinanziert, daher vor dem Video Werbung:
https://video.eurosport.de/radsport/tour-de-france/2018/tour-de-france-sprinter-in-not-sind-die-etappen-zu-schwer_vid1109054/video.shtml
Schuldigung. Habe die Etappe mit kühlem Bier auf dem Wasser verfolgt. Da hatte ich nicht so viel Zeit für Forum.
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung.
Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
Schuldigung. Habe die Etappe mit kühlem Bier auf dem Wasser verfolgt. Da hatte ich nicht so viel Zeit für Forum.
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung.
Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
In Frankreich (aber zu weit weg von der Strecke, leider). Und ausgerechnet France2 (wo die Tour übertragen wird) ist der einzige Sender der hier im Ferienhaus nicht läuft, angeblich wegen einer Satellitenstörung.
Muss ich halt Stream schauen, auch wenn ich sowas eigentlich lieber vor dem Fernseher als am Laptop schaue. Wohlgemerkt, den französischen Stream, denn der ARD-Stream ist ja "aus rechtlichen Gründen" nicht im Ausland zu empfangen...
Aber der Stream auf France2 ist auch ganz nett.. und man kann seine Sprachkenntnisse noch ein bissl aufpolieren
Zum Beispiel, wie man den Namen von Thomas Voeckler (er ist dort Co-Kommentator) richtig ausspricht: Thoma Wöckläääär
Et maintenant: les Pyrénées... Anstieg zum Portet d´Aspet... Allez!
Aber der Stream auf France2 ist auch ganz nett.. und man kann seine Sprachkenntnisse noch ein bissl aufpolieren
Zum Beispiel, wie man den Namen von Thomas Voeckler (er ist dort Co-Kommentator) richtig ausspricht: Thoma Wöckläääär
Et maintenant: les Pyrénées... Anstieg zum Portet d´Aspet... Allez!
Und was ein Glück dass Gilbert den Flug über die Mauer einigermaßen heil überstanden hat! Das sah echt heftig aus!
Hoffe wirklich es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Auf morgen bin ich schon als gespannt wie dieser Start und der Etappenverlauf dann sein wird.
Ansonsten fand ich es heute gut mal gefühlt paar mehr Attacken zu sehen. Aber wenn Thomas übermorgen keinen schlechten Tag hat dürfte er durch sein.
Soll nicht abwertend für Froome sein, aber der Bernal musste am Ende ja beinah Bremsen damit er dran bleibt. Stark heute der junge mit seinen 21.
Ansonsten fand ich es heute gut mal gefühlt paar mehr Attacken zu sehen. Aber wenn Thomas übermorgen keinen schlechten Tag hat dürfte er durch sein.
Soll nicht abwertend für Froome sein, aber der Bernal musste am Ende ja beinah Bremsen damit er dran bleibt. Stark heute der junge mit seinen 21.
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
In der Theorie klingt das interessant, aber meiner Meinung nach ist das in der Praxis nicht umsetzbar.
Für den TV Zuschauer und die Fahrer würde die totale Konfusion ausbrechen. Ständig müssten die korrigierten Zeitabstände eingerechnet werden. Wie will man die Fahrer über all diese Dinge seriös informieren?
Am Ende kommt der 57. ins Ziel und hat die Etappe gewonnnen.
Das klingt jetzt auch nicht so prickelnd. Dafür hat man das Einzelzeitfahren.
Es war eine nette Idee, aber der Effekt ist völlig verpufft. Wie auch, da kein Spitzenfahrer am ersten Anstieg attackieren würde, sondern nur auf seine Helfer wartet.
Die Gruppen (egal ob 10, 15 oder 20 Fahrer) starten in einem Abstand von – sagen wir einfach mal – zwei (oder mehr) Minuten. Nur so kommt es meiner Meinung nach zu einer wirklichen Veränderung im Renngeschehen. Als Ausgleich bekommen die Fahrer aus Gruppe 2 am Ende der Etappe die zwei Minuten wieder gut geschrieben (Gruppe 3 entsprechend vier Minuten etc.). Letztlich also eine Art Gruppenzeitfahren, aber nicht als Team.
Dumoulin fährt weiterhin eine geile Tour, aber auch er müsste attackieren und dabei beträchtliche Abstände erzeugen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Sky noch mal so in die Defensive gerät. Sie waren ja praktisch die ganze Tour nie in der Defensive. Somit war meine Prognose bis hierhin falsch, als ich behauptet habe, dass die noch in Schwierigkeiten kommen. Sie haben eben nicht nur Thomas und Froome, sondern auch Bernal. Und dieser Bernal wird vermutlich ein kommender Tour-Sieger, so wie der mit 21 Jahren schon die Berge hoch knallt. Wenn Thomas gesund durch kommt, wird er diese Tour gewinnen. Aber wie schnell es auch gute Rennfahrer erwischen kann, sah man heute bei Peter Sagan:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_110730.htm
Sehr erstaunlich, wie es Démare immer wieder schafft, dass er in der Karenzzeit bleibt, obwohl er wenige Kilometer nach dem Start abgehängt ist und hunderte Kilometer alleine fahren muss. Vielleicht aber auch nicht so erstaunlich. Andre Greipel wurde ja Augenzeuge von merkwürdigen Vorgängen. Heute Nachmittag war auch ein Tweet von Greipel im Umlauf, der aber inzwischen offenbar gelöscht ist. Darin ging er konkret auf Démare ein. Wird aber auch so schon diskutiert:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_110711.htm