Ich bewerte Pyro danach, wie gefährlich sie ist, nicht nach der Erlaubnis.
Das ist gesünder für mich.
Kann aber jeder machen wie er will.
In der Diskussion hatten wir ja auch immer die Gefahrenabwägung. Und da stimme ich dir zu: Silvester ist weitaus gefährlicher. Alleine wenn ich sehe, wie grenzdebile Erwachsene sich selig grinsend an ihrem kleinen Automatic-Feuerwerk ergötzen, während ihre eigenen (!!!) Kinder, verstört durch den Krach, hustend in der Rauchwolke stehen, bekomme ich sofort einsetzende Akne.
Silvester ist aber auch ein gutes Thema: auch hier haben wir eine Eskalation erlebt, die beispiellos ist. Fallende Preise, bombastische Technik und ein "Eventdruck" haben in vielen Städten zu absoluten Ausnahmezuständen geführt. Die selbe Eskalation erleben wir nun auch im Stadion. Immer mehr, immer bombastischer, und statt Eliminierung der auch von dir verpönten Böller, Leuchtspur etc. kamen diese in Rom sogar gezielt zum Einsatz.
Macht dir das keine Gedanken? Und wenn ja, welche Schlüsse ziehst du daraus?
Ich finde der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn man das so liest, könnte man der Meinung sein, dass dies der Normalfall bei uns im Block ist. Ist es aber nicht. Wie oft kamen Böller und Leuchtspuren bei unseren Spielen zum Einsatz in den letzten Jahren? Ich denke, dass diese Entwicklung eher weitaus zurückgegangen ist.
Und was Rom angeht war es auch eine absolute Ausnahme. Das muss man nun auch mal fairerweise sagen. Und ich bin mir des Weiteren auch ziemlich sicher, dass es eine Ausnahme bleibt.
Und was Rom angeht war es auch eine absolute Ausnahme. Das muss man nun auch mal fairerweise sagen. Und ich bin mir des Weiteren auch ziemlich sicher, dass es eine Ausnahme bleibt.
Es gibt einige Grenzen bei denen es keine Ausnahmen geben darf. Und wenn es die Ausnahme doch gibt, diese absolute Grenze also überschritten wird, dann gibt es zu recht kein "weiter so" sondern eine Grundsatzdebatte die alles was bislang im Grenzbereich geschah auf den Prüfstand stellt.
Um das mit der absoluten Grenze mal polemisch zu veranschaulichen: Wenn ich mich immer wieder mit jemanden rumschubse, immer wieder verbale Auffälligkeiten hin und her gehen, immer wieder die Rückmeldung des Umfelds kommt, dass das unschön ist - ok. Wenn ich dann aber nen Schritt weiter gehe und den anderen in die Fresse schlage, dann ist die Grenze überschritten. Dann wird keiner sagen "och, war ja nur ne Ausnahme ". Dann wird das Umfeld sensibler auf das rumgeschubse reagieren, sich fragen, ob mam das zukünftig nicht als Vorstufe zur Eskalation begreifen muss.
Genau das passiert jetzt. Man hat die absolute Grenze überschritten und wird jetzt mit der Konsequenz leben müssen. Völlig zu Recht!!!
Ich mache mir gerade eher Gedanken, wie man mit Menschen (am Container etc.) reden soll, die in Rom in unserem Block nach oben stürmen und Leuten auf die Fresse hauen wollen, die "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" singen (Bericht missr6 und diverse andere, die das schon angedeutet haben).
Eine (kleine?) Gruppe innerhalb der heterogenen aktiven Fanszene / Ultraszene hält sich für die Anführerschaft der ganzen Fanszene und duldet wie in einem faschistischen Regime keine Widerrede. Erinnert mich damals an Pauli, als die Ultras mit teilweise Gewaltandrohung verhindert haben, dass Fans zu ihren Plätzen kamen, weil die sich an einem Protest nicht beteiligen wollten. Das ist eine Problematik, die ganz unabhängig von den Vorkommnissen zu sehen ist und für mich wirklich viel schlimmer ist. Dass ein kleiner Teil sich heraus nimmt, für einen großen Teil zu sprechen und andere Haltungen als Verrat ansieht und bestrafen will und alles mit Gewalt bekämpfen will, was ihnen nicht passt. In wie weit sich dann diese Personen in ihrer Grundhaltung noch von Radikalen (egal, ob links, rechts, religiös begründet) unterscheiden, frage ich mich schon seit Jahren.
Ich finde extrem traurig, dass man damit dem Verein und den Verantwortlichen, die sich im Vergleich zu anderen Vereinen herausragend gegenüber ihren Fans verhalten, damit im Grunde mit Anlauf, von hinten in die Eier tritt.
Egal obs jetzt der Ultraauftritt auf dem Rathausbalkon beim Pokalfinale war, das Angebot die wenigen Karten in Marseille an Fans zu verteilen, die Toleranz gegenüber den Montagsprotesten, die Kritik des Vereins auf die "Sippenhaft" des DFB usw... Auch dass man das normale Gezündel bisher mit keinem Wort erwähnt und verurteilt wurde und die Eintracht die Strafen einfach in Kauf nimmt und bezahlt, und sich im Zweifel immer vor die eigenen Fans stellt ist einzigartig.
Das alles macht man sich durch solche Aktionen komplett kaputt, und man stellt die eigenen Fürsprecher und den eigenen Verein gegenüber DFB und Co. bloß. Ich könnte es 100%-ig nachvollziehen, wenn man seitens der Eintracht, nach diesem Vertrauensverlust, einen härtere Linie fährt. Scheinbar wünschen sich einige derjenigen, die in Rom "aktiv" waren, Hannoveranische Verhältnisse herbei....
Ich finde extrem traurig, dass man damit dem Verein und den Verantwortlichen, die sich im Vergleich zu anderen Vereinen herausragend gegenüber ihren Fans verhalten, damit im Grunde mit Anlauf, von hinten in die Eier tritt.
Egal obs jetzt der Ultraauftritt auf dem Rathausbalkon beim Pokalfinale war, das Angebot die wenigen Karten in Marseille an Fans zu verteilen, die Toleranz gegenüber den Montagsprotesten, die Kritik des Vereins auf die "Sippenhaft" des DFB usw... Auch dass man das normale Gezündel bisher mit keinem Wort erwähnt und verurteilt wurde und die Eintracht die Strafen einfach in Kauf nimmt und bezahlt, und sich im Zweifel immer vor die eigenen Fans stellt ist einzigartig.
Das alles macht man sich durch solche Aktionen komplett kaputt, und man stellt die eigenen Fürsprecher und den eigenen Verein gegenüber DFB und Co. bloß. Ich könnte es 100%-ig nachvollziehen, wenn man seitens der Eintracht, nach diesem Vertrauensverlust, einen härtere Linie fährt. Scheinbar wünschen sich einige derjenigen, die in Rom "aktiv" waren, Hannoveranische Verhältnisse herbei....
Kann man im großen und ganzen so sehen. Das war ein lupenreines Eigentor unserer Ultras, genau wie damals in Magdeburg. Die Situation heute ist fast eine Kopie. Wir könnten im Prinzip die Beiträge von damals alle wieder hochholen. Dennoch glaube ich an eine Selbstreinigung bei der UF. Die Frage ist halt wie groß der Einfluß der alten Köpfe noch ist. Martin Stein wirkte nicht glücklich am Donnerstag, die Aktionen mit den Bengalos auf die Bullen haben ihm sichtbar nicht geschmeckt. Ich denke Dino sieht das ähnlich. Nach Magdeburg war es lange sehr ruhig, ich erinnere auch an die Szenen beim Darmstadt-Spiel wo die führenden Köpfe einige unserer Idioten zurechtgewiesen haben, auch körperlich. Damals drohte ein halber Platzsturm, er wurde intern erfolgreich verhindert.
Kann aber durchaus sein das Hellmann mittlerweile die Schnauze voll hat und darauf nicht mehr vertraut.
Es gibt einen den das ganze Theater hocherfreut. Peter Beuth. Der wird seit Donnerstag Abend blendende Laune haben.
Ich mache mir gerade eher Gedanken, wie man mit Menschen (am Container etc.) reden soll, die in Rom in unserem Block nach oben stürmen und Leuten auf die Fresse hauen wollen, die "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" singen (Bericht missr6 und diverse andere, die das schon angedeutet haben).
Soweit ich weiß war das ein einziger Typ (der wohl voll auf Koks war), er wurde aber von seinen Ultras-Kumpels direkt zurückgezogen und wieder nach unten beordert.
Soweit ich weiß war das ein einziger Typ (der wohl voll auf Koks war), er wurde aber von seinen Ultras-Kumpels direkt zurückgezogen und wieder nach unten beordert.
Laut missr waren es "ein paar Vermummte" und sie ist m.E. schon lange genug dabei und würde sowas auch realitätsnah beschreiben, so ist sie mir jedenfalls aus dem Forum bekannt. Ob es jetzt 3, 5 oder 7 waren, ist jetzt wohl egal, es sind eben ein paar. Aber es geht um diese Grundhaltung einiger weniger, die ich auch schon zu früheren Zeiten, als ich noch ne DK hatte, in FFM erleben durfte. Vor allem bei den jüngeren... Bei den meisten älteren hatte ich immer das Gefühl, dass die reflektiert genug sind, um zu wissen, dass sie die Kurve als Ganzes brauchen. Und die , die in Rom das gesungen haben, waren ja eher auch Menschen, die öfters auswärts fahren und keine Haupttribünen-Gelegenheits-Besucher. Ich hoffe, dass das alle registriert haben, die es registieren sollten. Es war jetzt sehr lange sehr ruhig um unsere Fanszene, ich glaube, das waren die zwei ruhigsten Jahre, die ich in meinem Fanleben bisher erleben durfte. Jetzt gab es einen Rückschlag. Ich bin weiterhin optimistisch, dass man die richtigen Schlüsse zieht und es nur ein Ausrutscher bleibt.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Das ist doch mal ein Ansatz! Nur die Frage, müssen sie erst erwischt werden oder sind sie auch in der Lage selbst zu sagen, ich war es? Und dann die persönliche Konsequenz mit eventuell Schadenersatz, Strafverfolgung, Vorstrafen, ... tragen!
Ich finde der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn man das so liest, könnte man der Meinung sein, dass dies der Normalfall bei uns im Block ist. Ist es aber nicht. Wie oft kamen Böller und Leuchtspuren bei unseren Spielen zum Einsatz in den letzten Jahren? Ich denke, dass diese Entwicklung eher weitaus zurückgegangen ist.
Und was Rom angeht war es auch eine absolute Ausnahme. Das muss man nun auch mal fairerweise sagen. Und ich bin mir des Weiteren auch ziemlich sicher, dass es eine Ausnahme bleibt.
Ja, ist klar. "Nichts darf die Hand verlassen" heißt der eherne Grundsatz.
1. Die Eskalationsstufen sind unverkennbar. So etwas wie in Rom hat es noch nie gegeben. 2. Und wenn es zehn mal eine Ausnahme ist: es wird eine teure und eine bittere Ausnahme. Für die Eintracht und für 99,5 % ihrer treuen Fans.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Die Verehrung der Leute mit Stadionverbot ist ja ein Ligaweites Phänomen. Bei jedem Verein ist das so. Ich finde es auch immer etwas befremdlich, denn in der Regel haben die mit Stadionverbot belegten Leute ja schon etwas verbrochen, ob schwerwiegend oder minder schwerwiegend. Für jüngere Leute kann sowas schon eine Art Ritterschlag sein, so wie bei Strassengangs in den USA... erst wenn man mal im Knast war und ne Träne unter dem Auge hat wird man respektiert und ist angekommen. Dann muß man eben mal zwei Jahre pausieren mit Stadion, an der dritten Halbzeit kann man ja trotzdem teilnehmen man kommt zurück und wird gefeiert und mit großen Plakaten auf der NWK begrüßt.
Klingt für mich jetzt nicht sooooo schlimm, wenn ich nochmal 19 Jahre alt wäre und Bock auf Abenteuer hätte...
So hoffentlich finden sich paar Besonnene die zum Container gehen und sachlich ruhig das Gespräch suchen.
Dieses "Kommt doch zum Container" hat glaube ich auch sein Verfallsdatum erreicht. Wenn man eine Debatte will, einigt man sich auf gemeinsame Standards und zieht sich nicht immer darauf zurück, dass der potenzielle Gegenpart ja in aller Demut zum Container pilgern kann, um sich dort den Hintergrund der Aktionen erklären zu lassen. So funktioniert das nicht. Ich kann nicht permanent aus einer Logik heraus handeln, die nur mir selbst und meiner Peergroup in ihren Einzelheiten bekannt ist und dann erwarten, dass das große Umfeld, in das ich ja fraglos eingebettet bin, das dann kritiklos so abnickt. Kommunikation ist, zu erklären, warum ich etwas tue. Wenn ich das verweigere, kommuniziere ich, dass ich keine Kommunikation will. Dann kann ich aber auch keine Solidarität oder Unterstützung einfordern.
Ich mache mir gerade eher Gedanken, wie man mit Menschen (am Container etc.) reden soll, die in Rom in unserem Block nach oben stürmen und Leuten auf die Fresse hauen wollen, die "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" singen (Bericht missr6 und diverse andere, die das schon angedeutet haben).
Soweit ich weiß war das ein einziger Typ (der wohl voll auf Koks war), er wurde aber von seinen Ultras-Kumpels direkt zurückgezogen und wieder nach unten beordert.
Nein das war ein rund 20-Mann starker vermummter Pulk. Die waren schon auf dem Weg nach oben als Martin Stein beruhigen wollte ("Leute, lasst den Scheiß"). Zeitgleich wurde Pyro auf die Digos geworfen, was die Aufmerksamkeit dann wieder auf die Geschehnisse auf der Tartanbahn lenkte. Gott sei Dank.
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Nein das war ein rund 20-Mann starker vermummter Pulk. Die waren schon auf dem Weg nach oben als Martin Stein beruhigen wollte ("Leute, lasst den Scheiß"). Zeitgleich wurde Pyro auf die Digos geworfen, was die Aufmerksamkeit dann wieder auf die Geschehnisse auf der Tartanbahn lenkte. Gott sei Dank.
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Ok.... ich hatte nur einen gesehen der hochgestürmt kam. Aber man kann seine Augen ja nicht überall haben
So hoffentlich finden sich paar Besonnene die zum Container gehen und sachlich ruhig das Gespräch suchen.
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß tobago
Eben. Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat. Das an dies nun schlussendlich so massiv konterkariert macht doch Gespräche vollkommen zwecklos. Vielleicht sollte man mal auf Eiszeit schalten,Dialog in Form klarer Regeln,in Form von der Zurücknahme gewisser Privilegien,vor allem,eine andere Art der Verteilung von Auswärtstickets an eben solche,die halt wegen des Spieles,wegen der Unterstützung der Eintracht irgendwo hinreisen,nicht um ihre perversen Spielchen auf Kosten tausender anderer Fans auszutragen.Einfach die Tickets verlosen,Beschränkung auf deren zwei. Sollte es einen Teilausschluss,oder gar einen Komplettausschluss beim nächsten EL Auswärtsspiel geben,dann halt gewisse Gruppierungen in Sachen Ticketverkauf bei einem eventuellen weiteren Spiel kategorisch ausschliessen. Leider sind Sanktionen dieser Art die einzige Maßnahme ,die vielleicht fruchtet. Wenn man aber,wie in der Vergangenheit daheim,Teilausschlüsse hat,diese mutmasslich verantwortlichen Gruppen dann aber wie von Geisterhand in anderen Teilen des Stadions als Gruppe auftreten,dann muss man sich auch mal wirklich fragen,wie sowas in Sachen Ticketvergabe bei Eintracht Frankfurt gehandhabt wird... Da könnte man ein bisschen an das berühmte Geschmäckle denken... Mich irritiert noch immer das fehlende öffentliche Statement eines Peter Fischer,falls es mir nicht entgangen sein sollte. Er sollte sich nicht nur im Glanz der Choreos sonnen,sondern mal eine Ansage machen in schwierigen Zeiten,in Zeiten,die Geld und Image kosten und womöglich die wirklich treuen Fans ausgesperrt werden. Den richtigen Zeitpunkt hat er schon verpasst.
Nein das war ein rund 20-Mann starker vermummter Pulk. Die waren schon auf dem Weg nach oben als Martin Stein beruhigen wollte ("Leute, lasst den Scheiß"). Zeitgleich wurde Pyro auf die Digos geworfen, was die Aufmerksamkeit dann wieder auf die Geschehnisse auf der Tartanbahn lenkte. Gott sei Dank.
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Nein das war ein rund 20-Mann starker vermummter Pulk. Die waren schon auf dem Weg nach oben als Martin Stein beruhigen wollte ("Leute, lasst den Scheiß"). Zeitgleich wurde Pyro auf die Digos geworfen, was die Aufmerksamkeit dann wieder auf die Geschehnisse auf der Tartanbahn lenkte. Gott sei Dank.
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Ok.... ich hatte nur einen gesehen der hochgestürmt kam. Aber man kann seine Augen ja nicht überall haben
Ich gebe dann auch mal meine 5 Pfennige dazu. Mein Frus bezüglich der ganzen Sache bezüglich Rom ist ziemlich groß, aus vielerlei Gründen. Hier mag ich nur gern kurz etwas zu den Vorkommnissen im Stadion sagen. Ich war nicht in Rom und alles was ich dazu weiß sind Augenzeugenberichte oder aber Berichte hier aus dem Forum und eben die Bilder beim Spiel.
Wenn Fans von Lazio Rom uns bepöbeln und provozieren, Hitlergrüße an uns richten, dann kann man das nicht gutheißen. Wenn die Polizei oder Ordner vor Ort da nichts unternehmen, dann kann man das genausowenig gutheißen. Wenn dann aber aus unserem Block Böller und Pyro geworfen wird, in Richtung derer oder in Richtung Polizei etc. dann ist das für mich in keiner Weise zu tolerieren, zu rechtfertigen oder zu relativieren. Gewalt hat für mich bei einem Fußballspiel nichts zu suchen. Egal ob da nun provoziert wurde oder nicht. Ich bin einfach nur traurig, dass solche Leute ein solches Erlebnis für alle anderen in den dreck ziehen. Es ist unsäglich. Ich halte diesbezüglich auch eine Pyrodiskussion für gänzlich fehl am Platz. Denn egal ob Pyro erlaubt oder nicht erlaubt ist. Damit auf Menschen zu werfen, ist nicht erlaubt. Und hier wurde damit auf Menschen geworfen. Und dafür habe ich kein Verständnis, werde ich auch niemals haben.
Es ist gut, dass die Kurve das nicht einfach so hingenommen hat. Das macht Mut. Das ist vielleicht das wichtigste Signal aus Rom. Zumindest für mich.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Von mir wie bereits erwähnt mehr im Laufe der Woche.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst. Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Die Verehrung der Leute mit Stadionverbot ist ja ein Ligaweites Phänomen. Bei jedem Verein ist das so. Ich finde es auch immer etwas befremdlich, denn in der Regel haben die mit Stadionverbot belegten Leute ja schon etwas verbrochen, ob schwerwiegend oder minder schwerwiegend. Für jüngere Leute kann sowas schon eine Art Ritterschlag sein, so wie bei Strassengangs in den USA... erst wenn man mal im Knast war und ne Träne unter dem Auge hat wird man respektiert und ist angekommen. Dann muß man eben mal zwei Jahre pausieren mit Stadion, an der dritten Halbzeit kann man ja trotzdem teilnehmen man kommt zurück und wird gefeiert und mit großen Plakaten auf der NWK begrüßt.
Klingt für mich jetzt nicht sooooo schlimm, wenn ich nochmal 19 Jahre alt wäre und Bock auf Abenteuer hätte...
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Die Verehrung der Leute mit Stadionverbot ist ja ein Ligaweites Phänomen. Bei jedem Verein ist das so. Ich finde es auch immer etwas befremdlich, denn in der Regel haben die mit Stadionverbot belegten Leute ja schon etwas verbrochen, ob schwerwiegend oder minder schwerwiegend. Für jüngere Leute kann sowas schon eine Art Ritterschlag sein, so wie bei Strassengangs in den USA... erst wenn man mal im Knast war und ne Träne unter dem Auge hat wird man respektiert und ist angekommen. Dann muß man eben mal zwei Jahre pausieren mit Stadion, an der dritten Halbzeit kann man ja trotzdem teilnehmen man kommt zurück und wird gefeiert und mit großen Plakaten auf der NWK begrüßt.
Klingt für mich jetzt nicht sooooo schlimm, wenn ich nochmal 19 Jahre alt wäre und Bock auf Abenteuer hätte...
Befremdlich ist wohl eher zurückhaltend formuliert. Damit huldigt man einer ganzen Gruppe, komplett verallgemeinernd, die eben teilweise richtig Dreck am Stecken hat. Diese Fahne ist wirklich Dumpfsinn pur!
Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich im Laufe der Woche mehr dazu beitragen werde.
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich gestern nachmittag nach meiner Rückkehr aus Rom ins Stadion fuhr, anstatt hier auf teilweise hanebüchenen Beiträge zu antworten.
So hoffentlich finden sich paar Besonnene die zum Container gehen und sachlich ruhig das Gespräch suchen.
Dieses "Kommt doch zum Container" hat glaube ich auch sein Verfallsdatum erreicht. Wenn man eine Debatte will, einigt man sich auf gemeinsame Standards und zieht sich nicht immer darauf zurück, dass der potenzielle Gegenpart ja in aller Demut zum Container pilgern kann, um sich dort den Hintergrund der Aktionen erklären zu lassen. So funktioniert das nicht. Ich kann nicht permanent aus einer Logik heraus handeln, die nur mir selbst und meiner Peergroup in ihren Einzelheiten bekannt ist und dann erwarten, dass das große Umfeld, in das ich ja fraglos eingebettet bin, das dann kritiklos so abnickt. Kommunikation ist, zu erklären, warum ich etwas tue. Wenn ich das verweigere, kommuniziere ich, dass ich keine Kommunikation will. Dann kann ich aber auch keine Solidarität oder Unterstützung einfordern.
So hoffentlich finden sich paar Besonnene die zum Container gehen und sachlich ruhig das Gespräch suchen.
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß tobago
Eben. Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat. Das an dies nun schlussendlich so massiv konterkariert macht doch Gespräche vollkommen zwecklos. Vielleicht sollte man mal auf Eiszeit schalten,Dialog in Form klarer Regeln,in Form von der Zurücknahme gewisser Privilegien,vor allem,eine andere Art der Verteilung von Auswärtstickets an eben solche,die halt wegen des Spieles,wegen der Unterstützung der Eintracht irgendwo hinreisen,nicht um ihre perversen Spielchen auf Kosten tausender anderer Fans auszutragen.Einfach die Tickets verlosen,Beschränkung auf deren zwei. Sollte es einen Teilausschluss,oder gar einen Komplettausschluss beim nächsten EL Auswärtsspiel geben,dann halt gewisse Gruppierungen in Sachen Ticketverkauf bei einem eventuellen weiteren Spiel kategorisch ausschliessen. Leider sind Sanktionen dieser Art die einzige Maßnahme ,die vielleicht fruchtet. Wenn man aber,wie in der Vergangenheit daheim,Teilausschlüsse hat,diese mutmasslich verantwortlichen Gruppen dann aber wie von Geisterhand in anderen Teilen des Stadions als Gruppe auftreten,dann muss man sich auch mal wirklich fragen,wie sowas in Sachen Ticketvergabe bei Eintracht Frankfurt gehandhabt wird... Da könnte man ein bisschen an das berühmte Geschmäckle denken... Mich irritiert noch immer das fehlende öffentliche Statement eines Peter Fischer,falls es mir nicht entgangen sein sollte. Er sollte sich nicht nur im Glanz der Choreos sonnen,sondern mal eine Ansage machen in schwierigen Zeiten,in Zeiten,die Geld und Image kosten und womöglich die wirklich treuen Fans ausgesperrt werden. Den richtigen Zeitpunkt hat er schon verpasst.
Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat.
Ohne diese Privilegien sind diese Choreos, die alle wirklich toll finden, kaum durchführbar. Oder die Aktion gegen Leipzig, wo man die Tore geöffnet hat und alles zivilisiert abgelaufen ist. Das liegt an der guten Kommunikation zwischen Verein bzw EFAG und den Ultras bzw. dem NWK Rat. Blöd für alle Seiten halt, dass ein paar Einzeller eben nicht in der Lage sind, sich an die Regeln zu halten und denen die Selbstinszenierung wichtiger ist als irgendwelche Vereinbarungen, andere Fans oder die Eintracht im Allgemeinen. Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen will, weil dieses Pack wirklich noch gedeckt wird.
Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat.
Meine Geschichtslehrerin hat immer gesagt, glauben heißt nicht wissen.
Der Dialog bei Eintracht Frankfurt ist sehr gut. Wie es bei anderen Vereinen ist, kann ich aus der Ferne nur schwer einschätzen.
So hoffentlich finden sich paar Besonnene die zum Container gehen und sachlich ruhig das Gespräch suchen.
Ich wüsste echt nicht, was ich da diskutieren soll. Zu den Ereignissen am Donnerstag im Stadion kann es für mich keine zwei Meinungen geben, das war versuchte Körperverletzung und geht weit über die übliche Pyro-Frage hinaus.
Was soll ich da fragen? Mich interessiert das "warum" nicht, die finden mich wahrscheinlich spießig und einen Sesselpupser und werden mir im besten Fall mitteilen, dass ich den Fußball, den ich - übrigens wie tobago - seit 1974 besuche und liebe, gar nicht verstehe.
Ich finde der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn man das so liest, könnte man der Meinung sein, dass dies der Normalfall bei uns im Block ist. Ist es aber nicht. Wie oft kamen Böller und Leuchtspuren bei unseren Spielen zum Einsatz in den letzten Jahren? Ich denke, dass diese Entwicklung eher weitaus zurückgegangen ist.
Und was Rom angeht war es auch eine absolute Ausnahme. Das muss man nun auch mal fairerweise sagen. Und ich bin mir des Weiteren auch ziemlich sicher, dass es eine Ausnahme bleibt.
Es gibt einige Grenzen bei denen es keine Ausnahmen geben darf. Und wenn es die Ausnahme doch gibt, diese absolute Grenze also überschritten wird, dann gibt es zu recht kein "weiter so" sondern eine Grundsatzdebatte die alles was bislang im Grenzbereich geschah auf den Prüfstand stellt.
Um das mit der absoluten Grenze mal polemisch zu veranschaulichen:
Wenn ich mich immer wieder mit jemanden rumschubse, immer wieder verbale Auffälligkeiten hin und her gehen, immer wieder die Rückmeldung des Umfelds kommt, dass das unschön ist - ok.
Wenn ich dann aber nen Schritt weiter gehe und den anderen in die Fresse schlage, dann ist die Grenze überschritten.
Dann wird keiner sagen "och, war ja nur ne Ausnahme ". Dann wird das Umfeld sensibler auf das rumgeschubse reagieren, sich fragen, ob mam das zukünftig nicht als Vorstufe zur Eskalation begreifen muss.
Genau das passiert jetzt.
Man hat die absolute Grenze überschritten und wird jetzt mit der Konsequenz leben müssen.
Völlig zu Recht!!!
Eine (kleine?) Gruppe innerhalb der heterogenen aktiven Fanszene / Ultraszene hält sich für die Anführerschaft der ganzen Fanszene und duldet wie in einem faschistischen Regime keine Widerrede. Erinnert mich damals an Pauli, als die Ultras mit teilweise Gewaltandrohung verhindert haben, dass Fans zu ihren Plätzen kamen, weil die sich an einem Protest nicht beteiligen wollten. Das ist eine Problematik, die ganz unabhängig von den Vorkommnissen zu sehen ist und für mich wirklich viel schlimmer ist. Dass ein kleiner Teil sich heraus nimmt, für einen großen Teil zu sprechen und andere Haltungen als Verrat ansieht und bestrafen will und alles mit Gewalt bekämpfen will, was ihnen nicht passt. In wie weit sich dann diese Personen in ihrer Grundhaltung noch von Radikalen (egal, ob links, rechts, religiös begründet) unterscheiden, frage ich mich schon seit Jahren.
Egal obs jetzt der Ultraauftritt auf dem Rathausbalkon beim Pokalfinale war, das Angebot die wenigen Karten in Marseille an Fans zu verteilen, die Toleranz gegenüber den Montagsprotesten, die Kritik des Vereins auf die "Sippenhaft" des DFB usw... Auch dass man das normale Gezündel bisher mit keinem Wort erwähnt und verurteilt wurde und die Eintracht die Strafen einfach in Kauf nimmt und bezahlt, und sich im Zweifel immer vor die eigenen Fans stellt ist einzigartig.
Das alles macht man sich durch solche Aktionen komplett kaputt, und man stellt die eigenen Fürsprecher und den eigenen Verein gegenüber DFB und Co. bloß. Ich könnte es 100%-ig nachvollziehen, wenn man seitens der Eintracht, nach diesem Vertrauensverlust, einen härtere Linie fährt. Scheinbar wünschen sich einige derjenigen, die in Rom "aktiv" waren, Hannoveranische Verhältnisse herbei....
Kann man im großen und ganzen so sehen. Das war ein lupenreines Eigentor unserer Ultras, genau wie damals in Magdeburg. Die Situation heute ist fast eine Kopie. Wir könnten im Prinzip die Beiträge von damals alle wieder hochholen.
Dennoch glaube ich an eine Selbstreinigung bei der UF. Die Frage ist halt wie groß der Einfluß der alten Köpfe noch ist. Martin Stein wirkte nicht glücklich am Donnerstag, die Aktionen mit den Bengalos auf die Bullen haben ihm sichtbar nicht geschmeckt. Ich denke Dino sieht das ähnlich.
Nach Magdeburg war es lange sehr ruhig, ich erinnere auch an die Szenen beim Darmstadt-Spiel wo die führenden Köpfe einige unserer Idioten zurechtgewiesen haben, auch körperlich. Damals drohte ein halber Platzsturm, er wurde intern erfolgreich verhindert.
Kann aber durchaus sein das Hellmann mittlerweile die Schnauze voll hat und darauf nicht mehr vertraut.
Es gibt einen den das ganze Theater hocherfreut. Peter Beuth. Der wird seit Donnerstag Abend blendende Laune haben.
Soweit ich weiß war das ein einziger Typ (der wohl voll auf Koks war), er wurde aber von seinen Ultras-Kumpels direkt zurückgezogen und wieder nach unten beordert.
Laut missr waren es "ein paar Vermummte" und sie ist m.E. schon lange genug dabei und würde sowas auch realitätsnah beschreiben, so ist sie mir jedenfalls aus dem Forum bekannt. Ob es jetzt 3, 5 oder 7 waren, ist jetzt wohl egal, es sind eben ein paar. Aber es geht um diese Grundhaltung einiger weniger, die ich auch schon zu früheren Zeiten, als ich noch ne DK hatte, in FFM erleben durfte. Vor allem bei den jüngeren... Bei den meisten älteren hatte ich immer das Gefühl, dass die reflektiert genug sind, um zu wissen, dass sie die Kurve als Ganzes brauchen. Und die , die in Rom das gesungen haben, waren ja eher auch Menschen, die öfters auswärts fahren und keine Haupttribünen-Gelegenheits-Besucher. Ich hoffe, dass das alle registriert haben, die es registieren sollten. Es war jetzt sehr lange sehr ruhig um unsere Fanszene, ich glaube, das waren die zwei ruhigsten Jahre, die ich in meinem Fanleben bisher erleben durfte. Jetzt gab es einen Rückschlag. Ich bin weiterhin optimistisch, dass man die richtigen Schlüsse zieht und es nur ein Ausrutscher bleibt.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst.
Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Das ist doch mal ein Ansatz!
Nur die Frage, müssen sie erst erwischt werden oder sind sie auch in der Lage selbst zu sagen, ich war es?
Und dann die persönliche Konsequenz mit eventuell Schadenersatz, Strafverfolgung, Vorstrafen, ... tragen!
Ja, ist klar. "Nichts darf die Hand verlassen" heißt der eherne Grundsatz.
1. Die Eskalationsstufen sind unverkennbar. So etwas wie in Rom hat es noch nie gegeben.
2. Und wenn es zehn mal eine Ausnahme ist: es wird eine teure und eine bittere Ausnahme. Für die Eintracht und für 99,5 % ihrer treuen Fans.
Scheixx auf die Ausnahme.
Quatsch.
Es hat schon deutlich krassere Aktionen gegeben.
Ich fand z.B. die Vorkommnisse gegen Köln 2011 mindestens gleichwertig.
Wenn das alles ist, was du auf meine (persönlichen) Fragen zu sagen hast, ist es ja gut.
Quatsch.
Es hat schon deutlich krassere Aktionen gegeben.
Ich fand z.B. die Vorkommnisse gegen Köln 2011 mindestens gleichwertig.
Von Flaschen werfen und so fange ich erst gar net an.
Allerdings sind die, die Pyro zünden oder sich prügeln durchaus der Konsequenzen bewusst.
Da ist nix mit mimimi, solange es um persönliche Strafen geht.
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Die Verehrung der Leute mit Stadionverbot ist ja ein Ligaweites Phänomen. Bei jedem Verein ist das so. Ich finde es auch immer etwas befremdlich, denn in der Regel haben die mit Stadionverbot belegten Leute ja schon etwas verbrochen, ob schwerwiegend oder minder schwerwiegend. Für jüngere Leute kann sowas schon eine Art Ritterschlag sein, so wie bei Strassengangs in den USA... erst wenn man mal im Knast war und ne Träne unter dem Auge hat wird man respektiert und ist angekommen. Dann muß man eben mal zwei Jahre pausieren mit Stadion, an der dritten Halbzeit kann man ja trotzdem teilnehmen man kommt zurück und wird gefeiert und mit großen Plakaten auf der NWK begrüßt.
Klingt für mich jetzt nicht sooooo schlimm, wenn ich nochmal 19 Jahre alt wäre und Bock auf Abenteuer hätte...
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß
tobago
Dieses "Kommt doch zum Container" hat glaube ich auch sein Verfallsdatum erreicht. Wenn man eine Debatte will, einigt man sich auf gemeinsame Standards und zieht sich nicht immer darauf zurück, dass der potenzielle Gegenpart ja in aller Demut zum Container pilgern kann, um sich dort den Hintergrund der Aktionen erklären zu lassen. So funktioniert das nicht. Ich kann nicht permanent aus einer Logik heraus handeln, die nur mir selbst und meiner Peergroup in ihren Einzelheiten bekannt ist und dann erwarten, dass das große Umfeld, in das ich ja fraglos eingebettet bin, das dann kritiklos so abnickt. Kommunikation ist, zu erklären, warum ich etwas tue. Wenn ich das verweigere, kommuniziere ich, dass ich keine Kommunikation will. Dann kann ich aber auch keine Solidarität oder Unterstützung einfordern.
Ich fand z.B. die Vorkommnisse gegen Köln 2011 mindestens gleichwertig.
Von Flaschen werfen und so fange ich erst gar net an.
Soweit ich weiß war das ein einziger Typ (der wohl voll auf Koks war), er wurde aber von seinen Ultras-Kumpels direkt zurückgezogen und wieder nach unten beordert.
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Ok.... ich hatte nur einen gesehen der hochgestürmt kam. Aber man kann seine Augen ja nicht überall haben
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß
tobago
Eben.
Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat.
Das an dies nun schlussendlich so massiv konterkariert macht doch Gespräche vollkommen zwecklos.
Vielleicht sollte man mal auf Eiszeit schalten,Dialog in Form klarer Regeln,in Form von der Zurücknahme gewisser Privilegien,vor allem,eine andere Art der Verteilung von Auswärtstickets an eben solche,die halt wegen des Spieles,wegen der Unterstützung der Eintracht irgendwo hinreisen,nicht um ihre perversen Spielchen auf Kosten tausender anderer Fans auszutragen.Einfach die Tickets verlosen,Beschränkung auf deren zwei.
Sollte es einen Teilausschluss,oder gar einen Komplettausschluss beim nächsten EL Auswärtsspiel geben,dann halt gewisse Gruppierungen in Sachen Ticketverkauf bei einem eventuellen weiteren Spiel kategorisch ausschliessen.
Leider sind Sanktionen dieser Art die einzige Maßnahme ,die vielleicht fruchtet.
Wenn man aber,wie in der Vergangenheit daheim,Teilausschlüsse hat,diese mutmasslich verantwortlichen Gruppen dann aber wie von Geisterhand in anderen Teilen des Stadions als Gruppe auftreten,dann muss man sich auch mal wirklich fragen,wie sowas in Sachen Ticketvergabe bei Eintracht Frankfurt gehandhabt wird...
Da könnte man ein bisschen an das berühmte Geschmäckle denken...
Mich irritiert noch immer das fehlende öffentliche Statement eines Peter Fischer,falls es mir nicht entgangen sein sollte.
Er sollte sich nicht nur im Glanz der Choreos sonnen,sondern mal eine Ansage machen in schwierigen Zeiten,in Zeiten,die Geld und Image kosten und womöglich die wirklich treuen Fans ausgesperrt werden.
Den richtigen Zeitpunkt hat er schon verpasst.
Schade so kommen wir nicht vorwärts
Auf Koks war da auch nicht nur einer. Das Schneegestöber in den Toiletten rund um die Piazza del Popolo spricht da auch eine eindeutige Sprache.
Ok.... ich hatte nur einen gesehen der hochgestürmt kam. Aber man kann seine Augen ja nicht überall haben
Wenn Fans von Lazio Rom uns bepöbeln und provozieren, Hitlergrüße an uns richten, dann kann man das nicht gutheißen. Wenn die Polizei oder Ordner vor Ort da nichts unternehmen, dann kann man das genausowenig gutheißen. Wenn dann aber aus unserem Block Böller und Pyro geworfen wird, in Richtung derer oder in Richtung Polizei etc. dann ist das für mich in keiner Weise zu tolerieren, zu rechtfertigen oder zu relativieren. Gewalt hat für mich bei einem Fußballspiel nichts zu suchen. Egal ob da nun provoziert wurde oder nicht.
Ich bin einfach nur traurig, dass solche Leute ein solches Erlebnis für alle anderen in den dreck ziehen. Es ist unsäglich. Ich halte diesbezüglich auch eine Pyrodiskussion für gänzlich fehl am Platz. Denn egal ob Pyro erlaubt oder nicht erlaubt ist. Damit auf Menschen zu werfen, ist nicht erlaubt. Und hier wurde damit auf Menschen geworfen. Und dafür habe ich kein Verständnis, werde ich auch niemals haben.
Es ist gut, dass die Kurve das nicht einfach so hingenommen hat. Das macht Mut. Das ist vielleicht das wichtigste Signal aus Rom. Zumindest für mich.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass die Kurve es so nicht hinnimmt. Konnte man in Rom an der Reaktion von Martin und Dino sehr gut erkennen.
Die beiden sind Teil des Problems.
Gruß
tobago
Dann habe ich mir das Geheule wegen Stadionverboten, "Ehre der Gruppe Stadionverbot" und "Ausgesperrte immer bei uns" wohl nur eingebildet.
Die Verehrung der Leute mit Stadionverbot ist ja ein Ligaweites Phänomen. Bei jedem Verein ist das so. Ich finde es auch immer etwas befremdlich, denn in der Regel haben die mit Stadionverbot belegten Leute ja schon etwas verbrochen, ob schwerwiegend oder minder schwerwiegend. Für jüngere Leute kann sowas schon eine Art Ritterschlag sein, so wie bei Strassengangs in den USA... erst wenn man mal im Knast war und ne Träne unter dem Auge hat wird man respektiert und ist angekommen. Dann muß man eben mal zwei Jahre pausieren mit Stadion, an der dritten Halbzeit kann man ja trotzdem teilnehmen man kommt zurück und wird gefeiert und mit großen Plakaten auf der NWK begrüßt.
Klingt für mich jetzt nicht sooooo schlimm, wenn ich nochmal 19 Jahre alt wäre und Bock auf Abenteuer hätte...
Befremdlich ist wohl eher zurückhaltend formuliert. Damit huldigt man einer ganzen Gruppe, komplett verallgemeinernd, die eben teilweise richtig Dreck am Stecken hat. Diese Fahne ist wirklich Dumpfsinn pur!
Quatsch.
Es hat schon deutlich krassere Aktionen gegeben.
Wenn das alles ist, was du auf meine (persönlichen) Fragen zu sagen hast, ist es ja gut.
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich gestern nachmittag nach meiner Rückkehr aus Rom ins Stadion fuhr, anstatt hier auf teilweise hanebüchenen Beiträge zu antworten.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass die Kurve es so nicht hinnimmt. Konnte man in Rom an der Reaktion von Martin und Dino sehr gut erkennen.
Die beiden sind Teil des Problems.
Gruß
tobago
Sind sie das? Da bin ich mal auf deine ausführung gespannt warum das so ist.
Dieses "Kommt doch zum Container" hat glaube ich auch sein Verfallsdatum erreicht. Wenn man eine Debatte will, einigt man sich auf gemeinsame Standards und zieht sich nicht immer darauf zurück, dass der potenzielle Gegenpart ja in aller Demut zum Container pilgern kann, um sich dort den Hintergrund der Aktionen erklären zu lassen. So funktioniert das nicht. Ich kann nicht permanent aus einer Logik heraus handeln, die nur mir selbst und meiner Peergroup in ihren Einzelheiten bekannt ist und dann erwarten, dass das große Umfeld, in das ich ja fraglos eingebettet bin, das dann kritiklos so abnickt. Kommunikation ist, zu erklären, warum ich etwas tue. Wenn ich das verweigere, kommuniziere ich, dass ich keine Kommunikation will. Dann kann ich aber auch keine Solidarität oder Unterstützung einfordern.
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß
tobago
Eben.
Ich glaube nicht,daß es auch nur annähernd einen anderen Club in der Liga gibt,der dieser Szene,trotz diverser kostspieliger und imageschadender Aktionen in den letzten Jahren so sehr die Hand gereicht,Privilegien und Zugeständnisse erteilt hat.
Das an dies nun schlussendlich so massiv konterkariert macht doch Gespräche vollkommen zwecklos.
Vielleicht sollte man mal auf Eiszeit schalten,Dialog in Form klarer Regeln,in Form von der Zurücknahme gewisser Privilegien,vor allem,eine andere Art der Verteilung von Auswärtstickets an eben solche,die halt wegen des Spieles,wegen der Unterstützung der Eintracht irgendwo hinreisen,nicht um ihre perversen Spielchen auf Kosten tausender anderer Fans auszutragen.Einfach die Tickets verlosen,Beschränkung auf deren zwei.
Sollte es einen Teilausschluss,oder gar einen Komplettausschluss beim nächsten EL Auswärtsspiel geben,dann halt gewisse Gruppierungen in Sachen Ticketverkauf bei einem eventuellen weiteren Spiel kategorisch ausschliessen.
Leider sind Sanktionen dieser Art die einzige Maßnahme ,die vielleicht fruchtet.
Wenn man aber,wie in der Vergangenheit daheim,Teilausschlüsse hat,diese mutmasslich verantwortlichen Gruppen dann aber wie von Geisterhand in anderen Teilen des Stadions als Gruppe auftreten,dann muss man sich auch mal wirklich fragen,wie sowas in Sachen Ticketvergabe bei Eintracht Frankfurt gehandhabt wird...
Da könnte man ein bisschen an das berühmte Geschmäckle denken...
Mich irritiert noch immer das fehlende öffentliche Statement eines Peter Fischer,falls es mir nicht entgangen sein sollte.
Er sollte sich nicht nur im Glanz der Choreos sonnen,sondern mal eine Ansage machen in schwierigen Zeiten,in Zeiten,die Geld und Image kosten und womöglich die wirklich treuen Fans ausgesperrt werden.
Den richtigen Zeitpunkt hat er schon verpasst.
Ohne diese Privilegien sind diese Choreos, die alle wirklich toll finden, kaum durchführbar. Oder die Aktion gegen Leipzig, wo man die Tore geöffnet hat und alles zivilisiert abgelaufen ist. Das liegt an der guten Kommunikation zwischen Verein bzw EFAG und den Ultras bzw. dem NWK Rat.
Blöd für alle Seiten halt, dass ein paar Einzeller eben nicht in der Lage sind, sich an die Regeln zu halten und denen die Selbstinszenierung wichtiger ist als irgendwelche Vereinbarungen, andere Fans oder die Eintracht im Allgemeinen. Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen will, weil dieses Pack wirklich noch gedeckt wird.
Meine Geschichtslehrerin hat immer gesagt, glauben heißt nicht wissen.
Der Dialog bei Eintracht Frankfurt ist sehr gut.
Wie es bei anderen Vereinen ist, kann ich aus der Ferne nur schwer einschätzen.
Warum? Es hat keinen Zweck mit den Jungs, das ist verschwendete Zeit.
Gruß
tobago
Schade so kommen wir nicht vorwärts
Was soll ich da fragen? Mich interessiert das "warum" nicht, die finden mich wahrscheinlich spießig und einen Sesselpupser und werden mir im besten Fall mitteilen, dass ich den Fußball, den ich - übrigens wie tobago - seit 1974 besuche und liebe, gar nicht verstehe.
Also was bitte sehr soll ich da besprechen?