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Martin Hinteregger

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Ich teile deine Sicht in weiten Teilen nicht, insbesondere deinen durchscheinenden persönlichen Abneigungen gegenüber des Journalisten und der Vielzahl an Suggestionen (die du wiederum im genannten Artikel kritisierst), danke dir aber trotzdem für die außerordentlich fundierten und gut zusammen getragenen Einschätzungen. Das ist eine ausgezeichnete Grundlage für Diskussionen!
Ich stimme dir aber zu, dass der Artikel durchaus genug Anlass zu Kritik bietet, ohne wenn und aber. Das ist auch völlig in Ordnung.

Die Passage, die für dich dem Fass den Boden ausschlägt, betrachte ich allerdings komplett anders:

Rheinadler65 schrieb:

Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat...


Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
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Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass ich ihm mit zunehmender Lektüre dieses und anderer Artikel von ihm etwas kritischer als am Anfang gegenüberstehe.

Ich will mich auch gar nicht wiederholen, was mich an dem Artikel stört. In dem Punkt der Kontaktaufnahme zu Hinteregger kommen wir aber leider definitiv nicht zusammen. Formal ist das sicher richtig, was Du schreibst. Aber wenn es dem Journalisten tatsächlich darum gegangen ist, Hinteregger die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der Verbindung mit einem Rechtsextremen zu geben, ist es schon fast ein Treppenwitz, diese Möglichkeit über den so stark kritisierten Rechtsextremen ermöglichen zu wollen, insbesondere wo in dem Artikel deutlich wird, dass die beiden Herrschaften Bonvalot und Sickl in herzlicher Ablehnung über einige Jahre hinweg verbunden sind.

Mir fällt dazu gerade keine wirklich gelungene Analogie ein, aber ich finde das vollkommen abstrus und auch scheinheilig.
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cyberboy schrieb:

Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.                                              

Das stimmt natürlich. Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.

Ähnliches gilt ja auch für die Eintracht. Offenbar hat man dort versucht, Hinti für eine gemeinsame Stellungnahme zu erreichen, allerdings vergeblich. Daraus ein "wollten weder Hinteregger noch die Eintracht beantworten" zu machen, halte ich für fragwürdig, denn es legt nahe, dass man seitens der Eintracht keine Lust zum Antworten, oder, schlimmer noch, ein schlechtes Gewissen bei der Sache hatte und deshalb die Anfrage bewusst unbeantwortet ließ.

Insofern ist Rheinadlers Vorhalt von bestimmter Suggestion nicht ganz von der Hand zu weisen.
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... und wenn ich erst alle Beiträge gelesen hätte, inklusive Deinem, lieber WürzburgerAdler, hätte ich meine Antwort kürzer fassen können. Du drückst exakt aus, was ich meinte. Danke.
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cyberboy schrieb:

Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.                                              

Das stimmt natürlich. Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.

Ähnliches gilt ja auch für die Eintracht. Offenbar hat man dort versucht, Hinti für eine gemeinsame Stellungnahme zu erreichen, allerdings vergeblich. Daraus ein "wollten weder Hinteregger noch die Eintracht beantworten" zu machen, halte ich für fragwürdig, denn es legt nahe, dass man seitens der Eintracht keine Lust zum Antworten, oder, schlimmer noch, ein schlechtes Gewissen bei der Sache hatte und deshalb die Anfrage bewusst unbeantwortet ließ.

Insofern ist Rheinadlers Vorhalt von bestimmter Suggestion nicht ganz von der Hand zu weisen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es ist aber ausgesprochen selten, dass der Medienbeauftragte, an den man seine Anfrage richten muss, gleichzeitig auch der "Stein des Anstoßes" ist. Dass der dann nicht zu Hinti geht und kommentarlos sagt: "Du, da ist eine Anfrage, beantworte die bitte mal" liegt irgendwie nahe.


Ohne Wenn und aber. Das dem Journalisten, der nunmal den offiziellen Weg einhält, letztlich zum Vorwurf zu machen, ist aber auch nicht sauber und letztlich suggestiv.
Insgesamt ist das alles eben eine extrem unschöne Gemengelage.

Die Eintracht habe ich übrigens bewusst außen vor gelassen, da da eben nochmals eine andere Vertragsbeziehung zu Grunde liegt.

Generell macht es wenig Sinn weiterhin auf Grundlage vieler Suggestionen und persönlicher Vermutungen zu diskutieren, sondern sich an den tatsächlichen Sachverhalten zu orientieren. Alles andere ist einfach viel zu spekulativ.
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Was man auch bedenken sollte: Nicht immer ist der eigentliche Journalist auch für die Formulierung einer solcher Überschrift zuständig. Da kann auch schon mal ein Redakteur mit der Maßgabe, mehr Aufmerksamkeit zu erregen, nachträglich eine Extraportion Pfeffer reinbringen.

Natürlich ist das unschön und boulevardesk.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Es ist absolut üblich, dass ein Redakteur vor der Veröffentlichung die Überschrift eines Journalisten nicht unbedingt 1:1 übernimmt. Und das ist auch gar nicht mal immer kritikwürdig. Manchmal geht es auch einfach nur darum, eine Überschrift passend für das Seitenlayout zu machen.

Wenn eine Überschrift inhaltlich vom nachfolgenden Text merklich abweicht, ist es jedenfalls immer fraglich, ob beides tatsächlich aus derselben Feder stammt.
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Auch hier volle Zustimmung. Im konkreten Fall ist mein Eindruck allerdings, dass Herr Bonvalot die Artikel auf seiner eigenen Website publiziert. Zumindest ist er als Herausgeber des "stand.punkt" genannt. Ich gehe davon aus, dass er für Überschrift und Inhalt verantwortlich ist.

Und um es nochmal ganz deutlich zu sagen: ich finde es richtig und gut, immer und immer wieder auf die rechten Machenschaften von solchen Leuten wie Herrn Sickl hinzuweisen. Man darf diesen Rechtsextremen keinen Fußbreit überlassen.

Insofern finde ich es auch richtig, Hinteregger für seine Verbindung zu kritisieren und von ihm Konsequenzen zu fordern. Die Art und Weise wie Herr Bonvalot das im konkreten Fall getan hat, einschließlich seiner Nachfolge-Tweets, finde ich nur semi-gelungen.
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Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass ich ihm mit zunehmender Lektüre dieses und anderer Artikel von ihm etwas kritischer als am Anfang gegenüberstehe.

Ich will mich auch gar nicht wiederholen, was mich an dem Artikel stört. In dem Punkt der Kontaktaufnahme zu Hinteregger kommen wir aber leider definitiv nicht zusammen. Formal ist das sicher richtig, was Du schreibst. Aber wenn es dem Journalisten tatsächlich darum gegangen ist, Hinteregger die Möglichkeit einer Stellungnahme zu der Verbindung mit einem Rechtsextremen zu geben, ist es schon fast ein Treppenwitz, diese Möglichkeit über den so stark kritisierten Rechtsextremen ermöglichen zu wollen, insbesondere wo in dem Artikel deutlich wird, dass die beiden Herrschaften Bonvalot und Sickl in herzlicher Ablehnung über einige Jahre hinweg verbunden sind.

Mir fällt dazu gerade keine wirklich gelungene Analogie ein, aber ich finde das vollkommen abstrus und auch scheinheilig.
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Rheinadler65 schrieb:

Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten.


"Persönliche Abneigung" gegen den Journalisten war vielleicht auch überhart formuliert. Die wollte ich dir nicht unterstellen, sorry!
Eine Anthipatie gegenüber des Geschriebenen wird aber durch mehr als deutlich und prägt meiner Meinung deine Analyse zu sehr. Das was du am Artikel kritisiert, machst du nämlich aus der anderen Richtung.
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Rheinadler65 schrieb:

Eigentlich habe ich gar nichts gegen den Journalisten.


"Persönliche Abneigung" gegen den Journalisten war vielleicht auch überhart formuliert. Die wollte ich dir nicht unterstellen, sorry!
Eine Anthipatie gegenüber des Geschriebenen wird aber durch mehr als deutlich und prägt meiner Meinung deine Analyse zu sehr. Das was du am Artikel kritisiert, machst du nämlich aus der anderen Richtung.
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Das war nicht meine Absicht. Ich möchte es aber, gerade nachdem ich meinen Beitrag jetzt noch mehrfach gelesen habe, gar nicht in Abrede stellen. Den Journalisten finde ich nicht sonderlich sympathisch, seine Arbeit einschließlich des hier diskutierten Artikels aber wichtig.

Aber, wenn ich das sagen darf, der Unterschied zwischen Herrn Bonvalot und mir ist, dass ich grundsätzlich nicht als Journalist tätig bin und meine Äußerungen, auch wenn sie öffentlich sind, daher anderen Maßstäben unterliegen. Bzw. anders herum: für seine journalistische Arbeit sollte die Meßlatte deutlich höher liegen als für eine persönliche Meinungsäußerung eines Privatmannes (auch wenn ich mir Mühe für eine sachliche Darstellung gegeben habe).

Aber ich habe Dich nicht falsch verstanden, Deine Kritik war ja durchaus nicht unberechtigt (Gott, was liebe ich doppelte Verneinungen!).
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Nuja,

wer schon Kritik am Bonvalot-Artikel übt, dem empfehle ich wärmstens den FR-Artikel von Kilchenstein, der schon im SaW verlinkt wurde:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/hinteregger-wird-bei-der-eintracht-zum-politikum-91602900.html

Im Führungszirkel der Eintracht herrscht maximales Unverständnis und Irritation über den Abwehrchef.
Tut es? Bei allen? Wer genau ist der "Führungszirkel"? Woher weiß Kilchenstein das (bei jedem dieses Zirkels)?

Es ist kaum davon auszugehen, dass der Spieler noch eine gedeihliche Zukunft in Frankfurt haben wird. Vieles deutet auf eine Trennung hin, aber nicht zum Nulltarif.
Spekulation ohne Informationswert.

Die Eintracht schreckte auch deshalb vor weitreichenden Konsequenzen zurück, weil sie den Wert des Spielers nicht verbrennen will. Sportlich ist Hinteregger weiterhin auf einem Topniveau, die Eintracht will ihn nicht verscherbeln.
Konsequenzen wegen genau dieser Sache? Oder woher? Warum sollte die Eintracht Hinti "verscherbeln"?

Hinteregger ist zum Politikum geworden, er spaltet Fußball-Frankfurt.
Falls jemand sich beschwert, dass hier im Forum zu sehr auf die Kacke gehauen wird.


Also... hätte er das hier gepostet, hätte Werner wohl ein Statement abgegeben, dass er sich mal zurückhalten soll

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Dass Hinti für unseren Club nicht erreichbar ist, ist für mich der zweite Skandal in dieser Angelegenheit. Urlaub hin oder her, wenn du bundesweit in den Schlagzeilen bist, weil du eine mindestens naive Zusammenarbeit mit einem Rechtsextremen eingegangen bist, musst du mit der Vereinsspitze reden. Eine gemeinsame Haltung abstimmen. Finde ich extrem unfair von ihm.
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Dass Hinti für unseren Club nicht erreichbar ist, ist für mich der zweite Skandal in dieser Angelegenheit. Urlaub hin oder her, wenn du bundesweit in den Schlagzeilen bist, weil du eine mindestens naive Zusammenarbeit mit einem Rechtsextremen eingegangen bist, musst du mit der Vereinsspitze reden. Eine gemeinsame Haltung abstimmen. Finde ich extrem unfair von ihm.
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Wenn er denn bewusst die Kommunikation verweigert.

Ich will den Teufel wirklich nicht an die Wand malen, aber wenn seine Aussage, dass er zeitweise an Depressionen leidet, korrekt ist, bin ich persönlich etwas zurückhaltender mit meiner diesbezüglichen Kritik, bis der tatsächliche Sachverhalt zwischen ihm und Eintracht Frankfurt geklärt ist. Er könnte auch durch die Entwicklung der letzten Stunden vollkommen überrollt sein und in einem ganz tiefen Loch hocken, sinnbildlich gesprochen.

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Wenn er denn bewusst die Kommunikation verweigert.

Ich will den Teufel wirklich nicht an die Wand malen, aber wenn seine Aussage, dass er zeitweise an Depressionen leidet, korrekt ist, bin ich persönlich etwas zurückhaltender mit meiner diesbezüglichen Kritik, bis der tatsächliche Sachverhalt zwischen ihm und Eintracht Frankfurt geklärt ist. Er könnte auch durch die Entwicklung der letzten Stunden vollkommen überrollt sein und in einem ganz tiefen Loch hocken, sinnbildlich gesprochen.

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Danke für den Hinweis. Das wäre in der Tat eine plausible Erklärung.
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Danke für den Hinweis. Das wäre in der Tat eine plausible Erklärung.
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Yolonaut schrieb:

Danke für den Hinweis. Das wäre in der Tat eine plausible Erklärung.

Das ist halt das Problem, es ist eine plausible Erklärung, aber halt auch nur Spekulation. Wir wissen einfach nicht was da nun bei der Planung genau vorgefallen ist und zur Zeit passiert. Genau deshalb ist dieses Onlinescherbengericht was hier Leute online sofort vom Zaun brechen auch gefährlich.

Man lobt seit Jahren die Integrität und Professionalität des Vereins, vll. sollten wir dann einfach mal die Verantwortlich in Ruhe ihre Arbeit machen lassen mit Hinteregger, statt irgendwelche Forderungen rumzubrüllen wie das Online im Frankfurt Umfeld gerade aufs Äußerste stattfindet.
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Wenn er denn bewusst die Kommunikation verweigert.

Ich will den Teufel wirklich nicht an die Wand malen, aber wenn seine Aussage, dass er zeitweise an Depressionen leidet, korrekt ist, bin ich persönlich etwas zurückhaltender mit meiner diesbezüglichen Kritik, bis der tatsächliche Sachverhalt zwischen ihm und Eintracht Frankfurt geklärt ist. Er könnte auch durch die Entwicklung der letzten Stunden vollkommen überrollt sein und in einem ganz tiefen Loch hocken, sinnbildlich gesprochen.

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Rheinadler65 schrieb:

Wenn er denn bewusst die Kommunikation verweigert.

Ich will den Teufel wirklich nicht an die Wand malen, aber wenn seine Aussage, dass er zeitweise an Depressionen leidet, korrekt ist, bin ich persönlich etwas zurückhaltender mit meiner diesbezüglichen Kritik, bis der tatsächliche Sachverhalt zwischen ihm und Eintracht Frankfurt geklärt ist. Er könnte auch durch die Entwicklung der letzten Stunden vollkommen überrollt sein und in einem ganz tiefen Loch hocken, sinnbildlich gesprochen.


Ja, erstmal aufklären. Noch dazu bei möglicher Depression. Wohltuend zu lesen, dass es Menschen gibt, die die Krankheit „Depression“ nicht tabuisieren. Leider gehört Rheinadler einer Minderheit an. Wer weiß wie es sich anfühlt, im tiefen Loch zu sitzen, wird Rheinadlers Zurückhaltung mit persönlicher Kritik verstehen.
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Was für ein lächerlicher Affenzirkus weil er da mit irgendeinem von FPÖ irgend so ein Grümpelturnier, dass nullkommanull mit Politik zu tun hat auf die Beine stellt. Manche führen sich ja auf als hätte er gerade einen Fackelzug durch Berlin organisiert.
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Rheinadler65 schrieb:

Wenn er denn bewusst die Kommunikation verweigert.

Ich will den Teufel wirklich nicht an die Wand malen, aber wenn seine Aussage, dass er zeitweise an Depressionen leidet, korrekt ist, bin ich persönlich etwas zurückhaltender mit meiner diesbezüglichen Kritik, bis der tatsächliche Sachverhalt zwischen ihm und Eintracht Frankfurt geklärt ist. Er könnte auch durch die Entwicklung der letzten Stunden vollkommen überrollt sein und in einem ganz tiefen Loch hocken, sinnbildlich gesprochen.


Ja, erstmal aufklären. Noch dazu bei möglicher Depression. Wohltuend zu lesen, dass es Menschen gibt, die die Krankheit „Depression“ nicht tabuisieren. Leider gehört Rheinadler einer Minderheit an. Wer weiß wie es sich anfühlt, im tiefen Loch zu sitzen, wird Rheinadlers Zurückhaltung mit persönlicher Kritik verstehen.
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hijackthis schrieb:

Ja, erstmal aufklären. Noch dazu bei möglicher Depression. Wohltuend zu lesen, dass es Menschen gibt, die die Krankheit „Depression“ nicht tabuisieren. Leider gehört Rheinadler einer Minderheit an. Wer weiß wie es sich anfühlt, im tiefen Loch zu sitzen, wird Rheinadlers Zurückhaltung mit persönlicher Kritik verstehen.

Depression ist in Deutschland ein Tabuthema, das ist ein Fakt. Bei aller moralischer hoheit die Deutsche für sich beanspruchen ist Depression und andere mentale Probleme, ein Bereich der gerne totgeschwiegen wird. Viele müssen damit alleine leben, weil man auf Leute mit mentalen Problemen herabblickt.

https://www.focus.de/sport/fussball/martin-hinteregger-eintracht-profi-litt-unter-depressionen-monatelang-nur-zwei-drei-stunden-geschlafen_id_16865485.html

Ansonsten wünsche ich, dass die Leute die ihren abgrundtief hasserfüllten Scheißdreck vor allem auf Twitter absondern "alles Gute".

Ich hoffe Hinteregger hat Leute an seiner Seite, die ihm besser als davor helfen und ich denke dazu zählt auch die Eintracht, die sicherlich besonnen alles aufarbeiten und dann das Beste entscheiden wird. Und wenn das am Ende ein Transfer ins Ausland ist dann wird das wohl auch so passen für beide Seiten, auch wenn ich hoffe, dass man mit einem starken Statement und einer starken Reaktion gegen rechts mit Hinteregger zusammen rauskommt und damit auch reinen Tisch über die ganzen Fehltritte davor macht.
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Wer nachlesen möchte wie Bonvalot zu seiner Recherche kam, kann das in einem aktuellen ZEIT Interview mit ihm nachlesen

https://www.zeit.de/sport/2022-06/hinti-cup-martin-hinteregger-heinrich-sickl-fpoe/komplettansicht

Für die, die Verschwörung gewittert hatten: jemand, der zum Hinti Cup wollte hat den Namen Sickl auf der Website gesehen und dem Journalisten einen Hinweis gegeben. Er hat dann die Fäden verknüpft.
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Was für ein lächerlicher Affenzirkus weil er da mit irgendeinem von FPÖ irgend so ein Grümpelturnier, dass nullkommanull mit Politik zu tun hat auf die Beine stellt. Manche führen sich ja auf als hätte er gerade einen Fackelzug durch Berlin organisiert.
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Das ist nicht einfach irgendein kleiner Dorfpolitiker der FPÖ sondern ein wohlbekannter rechtsextremer Hassredner der darauf hinarbeitet die Demokratie abzuschaffen. Und das Turnier hat sehr wohl etwas mit Politik zu tun weil Sickl es nutzt um sich in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren und die Einnahmen aus dem Turnier ua dazu genutzt werden um rechtsextreme Netzwerke zu unterstützen.

Was würdest du sagen wenn Peter Fischer mit Gauland von der AfD ein Turnier für Amateurmannschaften aus ganz Deutschland veranstaltet und Gaulands Anteil aus dem Gewinn am Ende bei der Arischen Bruderschaft landet? Über genau diese Größenordnung reden wir hier und nicht über ein regionales Dorfturnier bei dem einer der Veranstalter in seiner Jugend mal für ein paar Monate Mitglied in der örtlichen NPD war.
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Was für ein lächerlicher Affenzirkus weil er da mit irgendeinem von FPÖ irgend so ein Grümpelturnier, dass nullkommanull mit Politik zu tun hat auf die Beine stellt. Manche führen sich ja auf als hätte er gerade einen Fackelzug durch Berlin organisiert.
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ChrizSGE schrieb:

Was für ein lächerlicher Affenzirkus weil er da mit irgendeinem von FPÖ irgend so ein Grümpelturnier, dass nullkommanull mit Politik zu tun hat auf die Beine stellt. Manche führen sich ja auf als hätte er gerade einen Fackelzug durch Berlin organisiert.


Einen solchen Beitrag zu schreiben, kann man in meinen Augen nur aus zwei Motiven machen:

1. Man hat sich nicht mit der Thematik befasst, sonst wüsste man, dass es eben durchaus was mit Politik zu tun hat und das nicht einfach nur "irgendeiner von der FPÖ" ist. Das wäre angesichts von Dutzenden Beiträgen, in denen hier durchaus Argumente gebracht wurden, die klar Deiner Meinung widersprechen, bestenfalls fahrlässig, wenn nicht bewusst respektlos, wenn Du diese ignoriert hast.

2. Man hat grundsätzlich nicht so ein Problem damit, wenn ein Spieler mit einem Rechtsextremisten gemeinsame Sache machen möchte. Dann beißt sich die eigene Haltung mit der Grundhaltung der Eintracht und man sollte sich mal ganz grundsätzlicher Natur hinterfragen.
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ChrizSGE schrieb:

Was für ein lächerlicher Affenzirkus weil er da mit irgendeinem von FPÖ irgend so ein Grümpelturnier, dass nullkommanull mit Politik zu tun hat auf die Beine stellt. Manche führen sich ja auf als hätte er gerade einen Fackelzug durch Berlin organisiert.


Einen solchen Beitrag zu schreiben, kann man in meinen Augen nur aus zwei Motiven machen:

1. Man hat sich nicht mit der Thematik befasst, sonst wüsste man, dass es eben durchaus was mit Politik zu tun hat und das nicht einfach nur "irgendeiner von der FPÖ" ist. Das wäre angesichts von Dutzenden Beiträgen, in denen hier durchaus Argumente gebracht wurden, die klar Deiner Meinung widersprechen, bestenfalls fahrlässig, wenn nicht bewusst respektlos, wenn Du diese ignoriert hast.

2. Man hat grundsätzlich nicht so ein Problem damit, wenn ein Spieler mit einem Rechtsextremisten gemeinsame Sache machen möchte. Dann beißt sich die eigene Haltung mit der Grundhaltung der Eintracht und man sollte sich mal ganz grundsätzlicher Natur hinterfragen.
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so würde ich das auch interpretieren, tendenziell Nr.1

Affenzirkus im Zusammenhang von irgendeinem von FPÖ?
da ist er einer der wenigen, die es nicht verstanden haben
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so würde ich das auch interpretieren, tendenziell Nr.1

Affenzirkus im Zusammenhang von irgendeinem von FPÖ?
da ist er einer der wenigen, die es nicht verstanden haben
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Tafelberg schrieb:

da ist er einer der wenigen, die es nicht verstanden haben


Wenn man sich die Beiträge seit gestern anschaut, sind es eben nicht "wenige".
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Tafelberg schrieb:

da ist er einer der wenigen, die es nicht verstanden haben


Wenn man sich die Beiträge seit gestern anschaut, sind es eben nicht "wenige".
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mir ist Hyundai besonders aufgefallen, o.k. dann gab es doch mehr
schade und verwunderlich.


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