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Diskussionsthread - Ereignisse abseits des Sports beim Auswärtsspiel in Mailand.

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Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!
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reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago
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reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

da du damit mit sicherheit nicht die ständigen „sieg - h..“ wechselgesänge meinst, meinst du wohl eher die besuche von block a oder das brennende schredderpapier, das seinerzeit müllsäcke weise in den halb leeren g-block gewuppt wurde. oder geht es um abgefackelte gästeschals am zaun?

bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar...

...aber ja, ich fand das auch alles toll. aber es war schon alles irgendwie speziell.
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tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

da du damit mit sicherheit nicht die ständigen „sieg - h..“ wechselgesänge meinst, meinst du wohl eher die besuche von block a oder das brennende schredderpapier, das seinerzeit müllsäcke weise in den halb leeren g-block gewuppt wurde. oder geht es um abgefackelte gästeschals am zaun?

bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar...

...aber ja, ich fand das auch alles toll. aber es war schon alles irgendwie speziell.
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Xbuerger schrieb:


bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar


Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago
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Xbuerger schrieb:


bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar


Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago
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Die Spracheingabe war auch schon mal besser. Der erste Satz soll heißen der Fußball war deshalb nicht so gut besucht war der nicht so hipp war.
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Bankdruecker schrieb:

Ach, 1980 hat das eigentlich auch ohne funktioniert. Kann mich noch ganz gut daran erinnern-naja, andere Zeiten!
   

"Andere Zeiten" trifft es hervorragend. Der Gegner war nicht übermächtig. Da Du Dich ganz gut daran erinnerst, könntest Du bedenken, dass es damals 2 Mannschaften auf Augenhöhe waren, die sich im Endspiel begegneten.

Davon konnte 2018 nicht die Rede sein (auch wenn es diesmal "nur" der nationale Pokal war...).  

Ohne den Pokalsieg - und die daraus resuitierenden Europacup-Spiele - wäre unser Kader vermutlich einen 3 stelligen Mio. Betrag weniger Wert (alleine die 3 Top-Stürmer sind ja bereits 100 Mio. + X EUR Wert). Was ist eine Pyro-Strafe in Höhe von 50tsd. EUR im Vergleich dazu? Was sind die Pyro-Strafen der jüngeren Vergangenheit im Vergleich dazu?

Trotzdem sehr ich die Verfehlungen sehr kritisch und hoffe auf eine gute Lösung innerhalb der Fanszene. Der Austausch (bzw. die Kommunikation der Organe mit den "Normalos") ist verbesserungsfähig. Da ich mich aber nicht in der aktiven Fanszene engagiere, kann ich kurzfristig nichts dagegen tun, ausser hier meinen Unmut zu äussern..    

Selbstverständlich haben wir beim Urteil auch ein klein wenig Wohlwollen entgegen gebracht bekommen, trotzdem war Mailand nicht mit Rom vergleichbar, was offenbar fast überall so gesehen und bewertet wurde (obwohl große Teile der Öffentlichkeit, schon danach gelechzt haben, dass wir bestraft werden). Z. B. FAZ-Umfrage (nicht repräsentativ), bei der 34% einen Fan-Ausschluss für Lissabon forderten.
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Landroval schrieb:

Selbstverständlich haben wir beim Urteil auch ein klein wenig Wohlwollen entgegen gebracht bekommen



Ich glaube nicht, dass es etwas mit Wohlwollen zu tun hat sondern eher zeigt, was für ein verlogener Haufen die UEFA doch eigentlich ist. Sind wir mal ehrlich, gemessen an den anderen Urteilen an diesem Tag war unser Urteil doch im Verhältnis und mit der Hypothek der Bewährung im Hinterkopf wirklich ein Witz. In meinen Augen liegt das einzig und allein daran, dass die UEFA sich bewusst ist, mit uns den aktuell interessantesten Verein im Wettbewerb zu haben, der den ansonsten oft als "Verliererpokal" bezeichneten Wettbewerb enorm aufwertet. Somit hätte man sich mit einem Gästeausschluss ins eigene Fleisch geschnitte und vermutlich an Vermarktung eingebüßt. Da verstößt man dann lieber gegen seine eigenen Regeln und drückt nochmal ein Auge zu bevor man am Ende selbst Nachteile dadurch erfährt. In diesem Fall natürlich gut für uns aber irgendwie halt schon auch ganz schön schäbig.
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Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon übrigens, dass die Karten für Gäste der UF logischerweise dem UF-Kontingent entnommen werden. Also Tickets, die Eintrachtfan X., der so furchtbar gerne mal die Eintracht gesehen hätte, aber ganz dummerweise eben nur an diesem einen Tag kann, so oder so nicht zu Gesicht bekommen hätte.
     

...offenbar ist das UF-Kontingent zu hoch.

Klar, es wird schon einen Grund haben, warum es von der Eintracht so durchgewunken wurde, wie es eben nun ist.
Das wäre aber auf jeden Fall etwas, was mich im Detail interessieren würde, da es meine Akzeptanz der UF-Gäste bei Schlüsselspielen, die ich aktuell für genauso überflüssig halte, wie "den Schalke-Kumpel", steigern könnte. Ansonsten motze ich halt hier anonym im Forum weiter ...    


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Landroval schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Abgesehen davon übrigens, dass die Karten für Gäste der UF logischerweise dem UF-Kontingent entnommen werden. Also Tickets, die Eintrachtfan X., der so furchtbar gerne mal die Eintracht gesehen hätte, aber ganz dummerweise eben nur an diesem einen Tag kann, so oder so nicht zu Gesicht bekommen hätte.
     

...offenbar ist das UF-Kontingent zu hoch.   



Oder es wird da auch einfach aussortiert und das Umfeld, das auch nicht auf jedes Spiel fährt, muss sich eben eigenständig um Tickets kümmern, wenn bei begrenztem Kontingent einige Karten an Freunde gehen. Das klappt aber durchaus ganz gut, da muss man sich eben etwas kümmern und einfallsreich sein. Das steht ja aber auch jedem anderen Eintrachtfan offen.
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Xbuerger schrieb:


bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar


Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt.

wenn ich jetzt schreiben würde, dass dieser thread jetzt schon 100 seiten lang ist, wegen 3 raketen, bekommt das schredderpapierfeuer im block aber schnell wieder neuen nachschub. 😉
dewegen mach ich das lieber nicht.

daher, um das schnell abzurunden: meine gerne mal offenherzig kommunizierte toleranz von stimmungsvollen lichtspielen hat viel mit meiner stadionsozialisation zu tun. insofern würde ich es gerne mit rolf heller halten, und den divenhaften charakter mit allen negativen eigenschaften erhalten wollen...
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tobago schrieb:

die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt.

wenn ich jetzt schreiben würde, dass dieser thread jetzt schon 100 seiten lang ist, wegen 3 raketen, bekommt das schredderpapierfeuer im block aber schnell wieder neuen nachschub. 😉
dewegen mach ich das lieber nicht.

daher, um das schnell abzurunden: meine gerne mal offenherzig kommunizierte toleranz von stimmungsvollen lichtspielen hat viel mit meiner stadionsozialisation zu tun. insofern würde ich es gerne mit rolf heller halten, und den divenhaften charakter mit allen negativen eigenschaften erhalten wollen...
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Xbuerger schrieb:

tobago schrieb:

die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt.

wenn ich jetzt schreiben würde, dass dieser thread jetzt schon 100 seiten lang ist, wegen 3 raketen, bekommt das schredderpapierfeuer im block aber schnell wieder neuen nachschub. 😉
dewegen mach ich das lieber nicht.

daher, um das schnell abzurunden: meine gerne mal offenherzig kommunizierte toleranz von stimmungsvollen lichtspielen hat viel mit meiner stadionsozialisation zu tun. insofern würde ich es gerne mit rolf heller halten, und den divenhaften charakter mit allen negativen eigenschaften erhalten wollen...


Die Problematik ist leider, dass ich das gesamte Gebilde Fußball geändert hat. Früher gab es weder Stadionausschlüsse noch sonst irgendwelche besonderen Strafen für Fans, nur vereinzelt.  Heute ist halt wegen drei Bengalos und zwei fliegenden Leuchtkugeln eine Sperre für alle Fans möglich.

Ob man das Zündeln jetzt gut oder schlecht findet ist durch diesen Umstand völlig unerheblich. Jetzt schadet es halt Allen und damit ist es auf einem ganz anderen Niveau der Diskussion.

Gruß
tobago
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Xbuerger schrieb:


bei aller liebe, es hatte ja durchaus gründe, dass ein durchschnittliches ligaspiel von knapp 15.000 leuten besucht wurde. unter heutigen gesichtspunkten wäre doch ein 80er-spiel nicht vermittelbar


Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago        

Deine Eindrücke von damals teile ich vollunfänglich. Ich bin anno 83 das erste mal alleine ins Stadion und ab dem Zeitpunkt regelmäßig zu jedem Heimspiel gefahren. Ich stand anfangs immer im Block L (5 Mark Schülerkarte).

Klar kam es vor, das aus Block A auch mal Leuchtspurmunition geschossen wurde, dass aber auch nur gegen bestimmte Gegner. Jedoch war das meiner Wahrnehmung nach bei weitem nicht so heftig wie es hier zum Teil gemacht wird.

Völlig ätzend hingegen empfand ich dann etwas später (so ab 86 ca.) die Nazi Idioten im G-Block mit ihrer S.H. Wechselgesangsscheiße und den NPD Sprüchen.

Auch in Niederrad z.B. musste man ab und an aufpassen nicht zwischen die Fronten der Hools zu geraten.

Ich war aber nie in einer brenzligen Situation, geschweige denn ist mir was passiert.

Klar ist aber auch, dass ein Stadionbesuch heutzutage ganz sicher ungefährlcher ist als damals. Jedoch empfand ich die Zeit in den Achtzigern sehr prägend (im Besonderen in meiner Haltung gegen Nazis) als auch vom Erlebnis her sehr schön und nicht minder beindruckend als heute.
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Xbuerger schrieb:

tobago schrieb:

die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt.

wenn ich jetzt schreiben würde, dass dieser thread jetzt schon 100 seiten lang ist, wegen 3 raketen, bekommt das schredderpapierfeuer im block aber schnell wieder neuen nachschub. 😉
dewegen mach ich das lieber nicht.

daher, um das schnell abzurunden: meine gerne mal offenherzig kommunizierte toleranz von stimmungsvollen lichtspielen hat viel mit meiner stadionsozialisation zu tun. insofern würde ich es gerne mit rolf heller halten, und den divenhaften charakter mit allen negativen eigenschaften erhalten wollen...


Die Problematik ist leider, dass ich das gesamte Gebilde Fußball geändert hat. Früher gab es weder Stadionausschlüsse noch sonst irgendwelche besonderen Strafen für Fans, nur vereinzelt.  Heute ist halt wegen drei Bengalos und zwei fliegenden Leuchtkugeln eine Sperre für alle Fans möglich.

Ob man das Zündeln jetzt gut oder schlecht findet ist durch diesen Umstand völlig unerheblich. Jetzt schadet es halt Allen und damit ist es auf einem ganz anderen Niveau der Diskussion.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Jetzt schadet es halt Allen

stand jetzt ja auch nur potentiell. aber klar, rasierklingensurfen ist gerade noch mal gut gegangen, zukünftig tut es weh.

aber mir persönlich fällt es manchesmal doch etwas schwer, mir von leuten, die beim saisonausklang gegen babelsberg was besseres zu tun hatten, nun zu sagen zu lassen, wie das spiel jetzt so laufen hat. begriffe wie "hipp" und "event" hast du vorhin genannt. würde ich mich nicht trauen, in so eine diskussion einzuführen. insbesondere, da meine lebenswirklichkeit ja mittlerweile ganz weit weg vom waldstadion ist, und damit jedes stadionerlebnis auch ein event für mich ist.

trotzdem halte ich es für wichtig, die gesamte palette der fankultur zu berücksichtigen.
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tobago schrieb:

Naja, das 15.000 Leute im Stadion waren deshalb weil er damit zu tun gehabt dass Fußball nicht so Hipp wie heute. Heute ist Fußball halt ein Event mit organisierten Choreos (Das kannte ich früher als Wort überhaupt nur vom Eiskunstlauf und Tanzsport) und geführten Singsang.

Es ist nicht mehr vergleichbar mit dem was früher war keine Frage. Aber auch deine säckeweise brennende Papiere sind nicht ständig und immer ausgekippt worden das sind einzelne Aktion gewesen die heute „glorifiziert“ werden. Die Besuche im Block A waren natürlich da. Und im Block A standen auch genügend gegnerische Leute die genau das wollten. Das bestreite ich alles nicht. Aber wenn man die Berichte liest wenn die jungen Leute hier ja glauben wir hätten damals im Krieg erlebt. Ganz normale Stadion Besucher konnten außerhalb von G und A ganz normal Ihre Spiele sehen.  Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen wenn man von früher redet.

Gruß
tobago        

Deine Eindrücke von damals teile ich vollunfänglich. Ich bin anno 83 das erste mal alleine ins Stadion und ab dem Zeitpunkt regelmäßig zu jedem Heimspiel gefahren. Ich stand anfangs immer im Block L (5 Mark Schülerkarte).

Klar kam es vor, das aus Block A auch mal Leuchtspurmunition geschossen wurde, dass aber auch nur gegen bestimmte Gegner. Jedoch war das meiner Wahrnehmung nach bei weitem nicht so heftig wie es hier zum Teil gemacht wird.

Völlig ätzend hingegen empfand ich dann etwas später (so ab 86 ca.) die Nazi Idioten im G-Block mit ihrer S.H. Wechselgesangsscheiße und den NPD Sprüchen.

Auch in Niederrad z.B. musste man ab und an aufpassen nicht zwischen die Fronten der Hools zu geraten.

Ich war aber nie in einer brenzligen Situation, geschweige denn ist mir was passiert.

Klar ist aber auch, dass ein Stadionbesuch heutzutage ganz sicher ungefährlcher ist als damals. Jedoch empfand ich die Zeit in den Achtzigern sehr prägend (im Besonderen in meiner Haltung gegen Nazis) als auch vom Erlebnis her sehr schön und nicht minder beindruckend als heute.
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DeMuerte schrieb:
Ich stand anfangs immer im Block L


also hier: http://eintracht-archiv.de/1984/1984-10-27st.html
mein erstes mal bewusst auf nem polizeivideo, kurz nachdem jan svenson genetzt hat. der halbe g-block hat gebrannt und alle sind wie irre um die feuer gehüpft. der kleine kreuzbuerger war 13 jahre alt und alle seine freunde wollten noch nichts von diesem asi-sport wissen.

das sind ziemlich subjektive eindrücke, aber ich fand das alles echt heftig damals. keinesfalls altersgemäß.
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reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago
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Keineswegs war es unmöglich, ein Spiel zu besuchen.
Aber auswärts war es einfach viel viel übler.

Auch bei uns gab es Szenen rund ums Stadion, die heute tagelang für Wirbel in den Medien und in der Politik sorgen würden.
Massenschlägereien auf dem Stadiongelände waren jetzt nicht so ungewöhnlich, heute nicht mehr vorstellbar.
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reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.



Nein war es nicht. Denn nicht nur die Bomberjackenträger waren mehr, als am rechten Rand! Es waren letztlich alle "Räume" im Stadion besetzt und es wurde ihnen (den grünen Jacken) scandiert ergo man machte mit oder hielt besser das Maul. Konnte ich nicht ertragen, bin dann nicht mehr hin!
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tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.



Nein war es nicht. Denn nicht nur die Bomberjackenträger waren mehr, als am rechten Rand! Es waren letztlich alle "Räume" im Stadion besetzt und es wurde ihnen (den grünen Jacken) scandiert ergo man machte mit oder hielt besser das Maul. Konnte ich nicht ertragen, bin dann nicht mehr hin!
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Ffm60ziger schrieb:

tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.



Nein war es nicht. Denn nicht nur die Bomberjackenträger waren mehr, als am rechten Rand! Es waren letztlich alle "Räume" im Stadion besetzt und es wurde ihnen (den grünen Jacken) scandiert ergo man machte mit oder hielt besser das Maul. Konnte ich nicht ertragen, bin dann nicht mehr hin!

Ich glaub die Wahrnehmung ist doch anders bei mir. Ich war kein  G-Block-Steher, sondern wir standen immer unter der alten Anzeigetafel. Auf dieser Seite gab es keine grünen Jacken und Glatzen und auch keine rechten Wechselgesänge. Wir haben dafür ab und zu mal die Blockstürme gehabt.  Allerdings war ich auch jugendlich in den Siebzigern und ganz Anfang der Achziger. Mitte der Achziger als die besagten Dinge hier auswuchsen war ich auch schon etwas älter und erwachsen und keinesfalls irgendwie schreckhaft. Daher habe ich wohl auch eine andere Sicht auf die Dinge, ich fand das alles halb so wild.

Und die ganze Sache mit heute zu vergleichen finde ich völlig falsch, denn die Voraussetzungen waren einfach andere. Früher hat es niemanden interessiert was passiert außer vielleicht ein paar Polizisten. Heute interessiert es (dadurch dass Fußball ein Massenevent ist) jeden und alles und wird natürlich von den Medien ausgeschlachtet bis zum Exzess. Daher ist es einfach nicht mehr angebracht sich so zu verhalten und auch früher zu verweisen wo ist ja viel viel schlimmer war.

Gruß
tobago
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reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

reggaetyp schrieb:

Genau, die gute alte zeit, als Leuchtspur im Stadion normal war und Nazis ganz offen im Stadien ihre dreckigen Parolen rausblöken durften.
Als auch für "Normalos" eine Fahrt nach Lautern, Köln, Gelsenkirchen oder Hamburg immer hieß, Achtung Gefahrengebiet, weil Steine oder Flaschen regelmäßig flogen, und du anschließend noch von der Schmier rausgeprügelt wurdest.
Als die Stadien leerer waren, viel weniger Frauen unter den Besuchern, die Gästeblöcke nicht mal halb so voll.

Eine tolle Zeit!


Man muss die alten Zeiten ja nicht glorifizieren aber auch nicht schlechter machen als sie waren. Wenn ich das lese dann sieht es aus als wäre es in den Siebzigern und Achtzigern unmöglich gewesen ins Stadion zu gehen. Das stimmt schlicht und einfach nicht.  Ich war als Jugendlicher in den Siebzigern und Anfang der achtziger immer im Stadion und mir ist nie was passiert.   Die paar Jungs die sich gegenseitig ein paar gegeben haben, waren zum größten Teil ungefährlich für Außenstehende.

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.

Gruß
tobago

Das kann ich so auch für mich voll unterschreiben.
Manchmal war das sogar ganz angenehm das nicht alle Fußballtempel immer ausverkauft waren.
Man kam immer an Tickets.
Ganz oft auch noch an der Tageskasse wenn man kurzfristig Bock hatte.
Klar die Stimmung war auch gut aber nicht mit heute zu vergleichen.
Ich bin aber auch zum Großteil wegen pur dem Fußball hin gefahren.
Da war es mir egal das ich mit nicht mal 20000 KV Mechelen oder Sakariaspor im Stadion geschaut habe.
Dafür bin ich gut 700 km gefahren und hab mir wenn ich zu kaputt war noch ne Übernachtungsmöglichkeit rund um Frankfurt gesucht.
An viel Pyro kann ich mich wirklich nicht erinnern.
Und an brenzliche Situationen bezüglich meiner Gesundhheit auch nicht.
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DeMuerte schrieb:
Ich stand anfangs immer im Block L


also hier: http://eintracht-archiv.de/1984/1984-10-27st.html
mein erstes mal bewusst auf nem polizeivideo, kurz nachdem jan svenson genetzt hat. der halbe g-block hat gebrannt und alle sind wie irre um die feuer gehüpft. der kleine kreuzbuerger war 13 jahre alt und alle seine freunde wollten noch nichts von diesem asi-sport wissen.

das sind ziemlich subjektive eindrücke, aber ich fand das alles echt heftig damals. keinesfalls altersgemäß.
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Xbuerger schrieb:

das sind ziemlich subjektive eindrücke, aber ich fand das alles echt heftig damals. keinesfalls altersgemäß.



       

Nun ich habe ja nicht behauptet das es damals immer altersgemäß für Jugendliche zuging. Meiner Meinung nach war nur nicht alles so schlimm wie hier zum Teil dargelegt. Darüber lässt es sich aber nur schwerlich diskutieren, da die Wahrnehmungen in dieser Hinsicht, wie schon von dir bemerkt, subjektiv sind.

Meiner subjektiven Meinung nach war das Ganze drumherum damals einfach "purstischer". Mein Eindruck war und ist es noch immer, dass sich damals auch mehr Jungs (im Alter zwischen 10-15) für die BL interessierten als heutzutage. Damit meine ich im speziellen, dass das Interesse an den BL Vereinen viel breiter gefächert war als heute. Von daher kann ich deine Eindrücke von damals, den "Asi-Sport" betreffend,  nicht so wirklich nachvollziehen.

Heute ist halt vieles kommerzieller und der Eventcharakter steht doch deutlich im Vordergrund.

Das meine ich jetzt völlig wertfrei und soll jetzt auch nicht der Anstoß zu einer Grundsatzdiskussion werden.
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tobago schrieb:

Die grünen Jacken mit den Glatzen mal außen vorgelassen, denn die waren wirklich Kacke, war es eine tolle Zeit.



Nein war es nicht. Denn nicht nur die Bomberjackenträger waren mehr, als am rechten Rand! Es waren letztlich alle "Räume" im Stadion besetzt und es wurde ihnen (den grünen Jacken) scandiert ergo man machte mit oder hielt besser das Maul. Konnte ich nicht ertragen, bin dann nicht mehr hin!
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Ffm60ziger schrieb:

Nein war es nicht. Denn nicht nur die Bomberjackenträger waren mehr, als am rechten Rand! Es waren letztlich alle "Räume" im Stadion besetzt und es wurde ihnen (den grünen Jacken) scandiert ergo man machte mit oder hielt besser das Maul. Konnte ich nicht ertragen, bin dann nicht mehr hin!

Wenn man deine Ausführungen so liest, dann könnte man ja den Eindruck gewinnen, dass jedes Spiel damals zu einem Naziaufmarsch mutiert ist.

Damit will ich das jetzt ganz sicher nicht verharmlosen, denn es gab diese Nazi Deppen damals und im Vergleich zu heute tatsächlich leider zu Hauf. Nur so wie du es jetzt darstellst habe ich das nicht empfunden. Es war damals wie heute durchaus möglich, gegen diese A.rschlöcher aufzubegehren und glaub mir, wir haben damals auch ordenlich davon Gebrauch gemacht.
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Ach, 1980 hat das eigentlich auch ohne funktioniert. Kann mich noch ganz gut daran erinnern-naja, andere Zeiten!
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Bankdruecker schrieb:

Ach, 1980 hat das eigentlich auch ohne funktioniert. Kann mich noch ganz gut daran erinnern-naja, andere Zeiten!

Meinst du damit das Fans Einfluss auf das Spiel hatten? Dann ist deine Äußerung falsch. Frag mal bei Junghans nach, der war irgendwann wirklich nervös.
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Es war aber definitiv so, dass sich die Nazischeiße damals nicht auf die Skins neben dem G-Block beschränkte.
Reichkriegsfahnen hingen oft genug, die "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" Aufnäher konnte man überall sehen, in den Bussen von EFCs bei Auswärtsfahrten wurden Flyer mit Werbung für die ANS/NA und andere Naziparteien verteilt und "Jude", "******" und "Kanake" als Schimpfwörter waren völlig normal.
Auch Hitlergrüße (zumindest bei Auswärtsspielen) waren oft genug zu sehen, und die wurden in der Regel nicht sanktioniert.
Natürlich war das Waldstadion in Gänze nicht ein einziger Naziaufmarsch, und natürlich gab es Leute, die sich dagegen wehrten.

Aber es war überwiegend kein Problem für Nazis und Rassisten ihrer Meinung unverhohlen Ausdruck zu verleihen und dies öffentlich zu zeigen.

Und selbstredend gab es früher viel mehr Vorfälle, die heute zu einem gewaltigen mehrtägigen oder -wöchentlichen Medienrummel führen würden.
Von Leuchtspur bis Massenschlägereien, Blockstürmen und Kurvenzerlegung.

Sorry für offtopic...
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Es war aber definitiv so, dass sich die Nazischeiße damals nicht auf die Skins neben dem G-Block beschränkte.
Reichkriegsfahnen hingen oft genug, die "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" Aufnäher konnte man überall sehen, in den Bussen von EFCs bei Auswärtsfahrten wurden Flyer mit Werbung für die ANS/NA und andere Naziparteien verteilt und "Jude", "******" und "Kanake" als Schimpfwörter waren völlig normal.
Auch Hitlergrüße (zumindest bei Auswärtsspielen) waren oft genug zu sehen, und die wurden in der Regel nicht sanktioniert.
Natürlich war das Waldstadion in Gänze nicht ein einziger Naziaufmarsch, und natürlich gab es Leute, die sich dagegen wehrten.

Aber es war überwiegend kein Problem für Nazis und Rassisten ihrer Meinung unverhohlen Ausdruck zu verleihen und dies öffentlich zu zeigen.

Und selbstredend gab es früher viel mehr Vorfälle, die heute zu einem gewaltigen mehrtägigen oder -wöchentlichen Medienrummel führen würden.
Von Leuchtspur bis Massenschlägereien, Blockstürmen und Kurvenzerlegung.

Sorry für offtopic...
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Hab ich irgendwo was Gegenteiliges behauptet?


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