Ernsthaft, man diskutiert hier darüber wie hoch die Migrationsanteile unter Demonstranten ist?
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
natürlich soll das ablenken sich mit dem ganzen drumherum zu beschäftigen, es sind ad hominem attacken in reinkultur.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
natürlich soll das ablenken sich mit dem ganzen drumherum zu beschäftigen, es sind ad hominem attacken in reinkultur.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
Ich finde es auch etwas schade, dass Du mir ohne Anhaltspunkte vorwirfst, ich wolle von der Sachdebatte ablenken. Möglicherweise ist es mir als Fremdsprachler entgangen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich hier eine laufende Debatte über die Forderungen von fridays for future unterbrochen hätte.
Ich fand diesen zugegebenermaßen Nebenaspekt halt diskutabel. Kann man darauf eingehen oder es halt lassen.
Ernsthaft, man diskutiert hier darüber wie hoch die Migrationsanteile unter Demonstranten ist?
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
um genau zu sein, hast du beim thema migrationshintergrund die zahlen derjenigen genommen, die in deutschland geboren wurden und das obwohl die studie explizit das thema migrationshintergrund beleuchtet.
ich vermute mal, daß du dir meine kritik an der faz nicht persönlich ans bein bindest, falls doch kann ich dir auch nicht helfen.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
amsterdam_stranded schrieb:
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
um genau zu sein, hast du beim thema migrationshintergrund die zahlen derjenigen genommen, die in deutschland geboren wurden und das obwohl die studie explizit das thema migrationshintergrund beleuchtet.
ich vermute mal, daß du dir meine kritik an der faz nicht persönlich ans bein bindest, falls doch kann ich dir auch nicht helfen.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
amsterdam_stranded schrieb:
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
amsterdam_stranded schrieb:
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
Wir werden bei dem Thema wohl nicht zu einer Meinung kommen. Trotzdem danke ich Dir, dass Du noch einmal Stellung genommen hast.
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
ch sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Großartiger wiederholter Versuch, den Verstand aus der politischen Debatte zu entfernen und durch angebliches Volksempfinden zu ersetzen. Wenn eine Meinung unbegründet ist, aber trotz Aufklärung weiter vertreten wird, dann ist das Schwachsinn. Und schuld daran sind nicht imaginäre Wessi-Politiker, sondern die Regeln der Vernunft.
Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig. Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft. Wer die Woche den peinlichen Auftritt eines Kapuzenmanns, der jetzt in das EU-Parlament einzieht, bei Maischberger gesehen hat, weiß jetzt wo die Vernunft auch fehlt. Ach ja, der Mann gibt als Beruf Demotivationstrainer an. Das wiederum ist vernünftig.
Um mal von der "Du vergleichst die AfD mit der Partei"-Schiene etwas weg zu kommen... ich kann aber so nicht stehen lassen, was du da sagst. Eins vorab: Ich habe auch nicht die Partei gewählt... denn man kann gerne erst einmal hinterfragen, ob man das unbedingt möchte. Das kann jeder für sich selbst bestimmen. Wenn man sich beide Parteien anschaut, kommt man aber dennoch zur Einsicht, dass Stimmen bei der AfD um einiges mehr Unheil anrichten können, als Stimmen bei "der Partei". So.. bei "der Partei" handelt es sich um eine Satirepartei. Satire ist ein Stilmittel, dass mit (meist zynischem) Humor Missverhältnisse aufdecken möchte. So eine Partei macht es sich eher zur Aufgabe, unbequem transparent die Prozesse zu durchleuchten. Man hält sich dabei auch neben der Rolle des Entertainers (die dann erst einmal vordergründig ist) als ein Polit-Aktivist. Hier vllt. mal ein nettes Video mit den Brüdern Nico Semsrott (der Kapuzenmann) und Arne Semsrott: https://www.youtube.com/watch?v=2dZtUbY-9QU Und dann kommt vllt. die Frage auf: "Höä, wer ist denn jetzt Arne Semsrott?" Arne Semsrott ist Aktivist und betreibt die Seite Frag-den-Staat. Die dient als Plattform, um Fragen an den Staat weiter zu reichen, zu denen dieser von selbst keine Auskunft gibt oder geben möchte... die Infos aber von der Gesetzeslage her einsehbar seien sollten. Deshalb liegt der Herr Arne Semsrott auch regelmäßig im Clinch mit behördlichen Organen. Das große Projekt derweil ist, Einsicht in den Monsanto-Bericht zu erhalten.
Wir werden bei dem Thema wohl nicht zu einer Meinung kommen. Trotzdem danke ich Dir, dass Du noch einmal Stellung genommen hast.
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
Es fällt aber auch auf, dass alle Versuche FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen, auf eine sehr heftige, schon fast irrationale Gegenwehr stoßen.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Wir werden bei dem Thema wohl nicht zu einer Meinung kommen. Trotzdem danke ich Dir, dass Du noch einmal Stellung genommen hast.
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
Es fällt aber auch auf, dass alle Versuche FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen, auf eine sehr heftige, schon fast irrationale Gegenwehr stoßen.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Was ist denn daran irrational, wenn man darauf besteht, dass man sich gefälligst mal mit den Inhalten auseinandersetzt statt mit dem Woher, Wie und Warum? Sind die Inhalte so unwichtig, dass man darüber nicht reden könnte? Oder kann man das erst, wenn man alle Hintergründe kennt?
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind. Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz. Flugreisen - zu teuer Auto - unerschwinglich exotische Früchte - reiner Luxus nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert. Was das mit FFF zu tun hat? Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
um einordnen zu können, wer die lasten trägt, ist es erstmal sinnvoller sich die vorschläge anzuschauen
amsterdam_stranded schrieb:
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
also doch ein mißtrauen gegenüber den protestierenden, weil sie angeblich dem "gehobenen bürgertum" entstammen, schau schau.
warum bist du denn da so mißtrausisch und so kritiklos bei den beiden letzten von dir velrinkten faz-artikeln. da hättest du besser mal auf dein mißtrauen gegenüber den angehörigen deiner schicht gehört und die artikel von z.b. von jasper von altenbockum nicht so kritiklos verlinkt.
Es fällt aber auch auf, dass alle Versuche FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen, auf eine sehr heftige, schon fast irrationale Gegenwehr stoßen.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Was ist denn daran irrational, wenn man darauf besteht, dass man sich gefälligst mal mit den Inhalten auseinandersetzt statt mit dem Woher, Wie und Warum? Sind die Inhalte so unwichtig, dass man darüber nicht reden könnte? Oder kann man das erst, wenn man alle Hintergründe kennt?
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Was ist denn daran irrational, wenn man darauf besteht, dass man sich gefälligst mal mit den Inhalten auseinandersetzt statt mit dem Woher, Wie und Warum? Sind die Inhalte so unwichtig, dass man darüber nicht reden könnte? Oder kann man das erst, wenn man alle Hintergründe kennt?
Meine Güte, dann mach die Inhalte hier doch zum Thema! Ich bin der Letzte, der Dich davon abhält. Vermutlich werde ich Dir bei den wenigsten Thesen widersprechen. Ich halte den Strukturwandels dem Grunde nach ebenfalls für alternativlos.
Ich bleibe dabei: Angesichts des Jugendprotests gegen die etablierten Verhältnisse geht euch derzeit der Hintern auf Grundeis.
Wenn Du meinst. Ich kann gegen das Engagement als solches nicht schlechtes finden. Es ist allerdings - wie gesagt - kein Jugendprotest gegen die etablierten Verhältnisse. Es ist vielmehr ein Ausdruck der etablierten Kräfte.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
mal im ernst: du hast doch wirklich mehr zu bieten, als faz-feuilleton-geschwafel.
ich kann es dir nur live aus dem bürgerlichen kreuzberg berichten: die neunjährige hat gefragt, ob papa sie heute zur demo begleitet, nicht umgekehrt.
dass das publizistische organ der partei, die in der hauptstadt von ihrer satirepartei überholt wurde, noch in schnibben/fichtner-manier mit wohlfeilen worten ohne substanz das hohelied des schönschreibens dekliniert - geschenkt.
Was ist denn daran irrational, wenn man darauf besteht, dass man sich gefälligst mal mit den Inhalten auseinandersetzt statt mit dem Woher, Wie und Warum? Sind die Inhalte so unwichtig, dass man darüber nicht reden könnte? Oder kann man das erst, wenn man alle Hintergründe kennt?
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Was ist denn daran irrational, wenn man darauf besteht, dass man sich gefälligst mal mit den Inhalten auseinandersetzt statt mit dem Woher, Wie und Warum? Sind die Inhalte so unwichtig, dass man darüber nicht reden könnte? Oder kann man das erst, wenn man alle Hintergründe kennt?
Meine Güte, dann mach die Inhalte hier doch zum Thema! Ich bin der Letzte, der Dich davon abhält. Vermutlich werde ich Dir bei den wenigsten Thesen widersprechen. Ich halte den Strukturwandels dem Grunde nach ebenfalls für alternativlos.
Es fällt aber auch auf, dass alle Versuche FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen, auf eine sehr heftige, schon fast irrationale Gegenwehr stoßen.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind. Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz. Flugreisen - zu teuer Auto - unerschwinglich exotische Früchte - reiner Luxus nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert. Was das mit FFF zu tun hat? Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Ich möchte Dich jetzt nicht beleidigen, aber möglicherweise sind wir uns in einigen Punkten gar nicht so unähnlich. Genauso wie Du wegen Deiner Herkunft aus dem protestantischen Arbeitermilieu in Bayern ein Stück weit neben der Mehrheitsgesellschaft standest, tat ich es wegen meiner Herkunft aus der Oberschicht in einer skandinavischen Gesellschaft. Vielleicht führt das dazu, dass der Blick etwas unbestechlicher wird.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind. Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz. Flugreisen - zu teuer Auto - unerschwinglich exotische Früchte - reiner Luxus nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert. Was das mit FFF zu tun hat? Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind. Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz. Flugreisen - zu teuer Auto - unerschwinglich exotische Früchte - reiner Luxus nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert. Was das mit FFF zu tun hat? Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Ich möchte Dich jetzt nicht beleidigen, aber möglicherweise sind wir uns in einigen Punkten gar nicht so unähnlich. Genauso wie Du wegen Deiner Herkunft aus dem protestantischen Arbeitermilieu in Bayern ein Stück weit neben der Mehrheitsgesellschaft standest, tat ich es wegen meiner Herkunft aus der Oberschicht in einer skandinavischen Gesellschaft. Vielleicht führt das dazu, dass der Blick etwas unbestechlicher wird.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Der war gut. Das ist hier erkatholisches Gebiet. Und meine Vorfahren waren Bauern.
Dass diese Leute die sozial benachteiligt sind die Zeche zahlen, dafür brauchen wir keinen strukturellen Wandel. Ein System das auf Wachstum aus ist, das Gewinnmaximierung quasi religiös verherrlicht, braucht eine große Anzahl an Menschen die die Drecksjobs machen. Heute sind das Menschen in Asien, gestern waren es unsere Vorfahren. Also meine zumindest, deine scheinen sich ja schon länger auf der Sonnenseite aufzuhalten. Sprich: man hat ausgebeutet oder von Ausbeutung profitiert. Zu glauben dieses System, das alles und jeden als verwertbare Ressource im freien Spiel der Kräfte sieht, wäre angesichts des Zustandes in dem sich das Gleichgewicht dieser Ressourcen mittlerweile befindet Zukunftsfähig, kann nur als Phantasterei bezeichnet werden. Und klar, sieht man, vor allem wenn man einer priviligierten Schicht angehört, zunächst auf seinen Vorteil, dann kann das noch ein bisschen so weiter gehen. Warum auch nicht, fühlt sich doch Klasse an. Nur: will diese Schicht die folgenden Generationen mit genau der Geringschätzung begegnen die sie Menschen immer entgegenbrachte, dann wird das auch die eigenen Nachkommen betreffen. Da hat der Spaß dann ein Loch.
Ich glaube es kann sein, dass wir ähnlichen Menschen begegnen, ich glaube aber eher weniger, dass die Haltung und der Zugang zu diesen Milieus den du und ich haben sich sehr gleichen. Du bist ja eher tertiärpräventiv unterwegs. Ich bin da an nem anderen Punkt. Ich versuche Menschen dabei zu unterstützen ihre vorhanden Ressourcen zu nutzen um sich und ihre Kinder in eine bessere Situation zu bringen. Und dabei ist es mir schiceegal ob ich mit einem Nazi, einem Geflüchteten oder einem Mittelschichtler mit Alkoholproblem zu tun habe. Klar ist mir natürlich auch, wann ich systemstützend unterwegs bin, wie die orthodoxen Marxisten mit dem Blick auf die Sozialarbeit so gerne sagen. Wird es so weiter gehen, wird es wirtschaftliche und soziale Verwerfungen geben, gegen die alles was wir gesehen haben ein Dreck ist. Wir werden, angesichts von etlichen hundert Millionen Menschen auf der Flucht Zustände wie im 30 jährigen Krieg haben. Diesmal allerdings global. Ich glaube es ist nicht allzuschwierig sich auszumalen, wer da als erstes auf der Strecke bleibt. Kleine Hilfestellung: Es sind immer noch die am Bürgergrill, die NICHT gehen können.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.
ein kleiner denkanstoß sich vielleicht nicht nur mit der struktur der protestierenden hier zu beschäftigen, wenn wir unsere anstrengungen gegen den klimawandel nicht intensivieren und weitermachen wir gehabt, dann werden die folgen des klimawandels die ärmsten der armen noch deutlich härter treffen als sie das jetzt schon tun.
beispiel bangladesh: nur ein kleiner weiterer anstieg des meeresspiegels durch den klimawandel bedroht millionen von menschen.
den strukturwandel hier können und sollten wir gestalten, die folgen des klimawandels können wir kaum moderieren.
Ich möchte Dich jetzt nicht beleidigen, aber möglicherweise sind wir uns in einigen Punkten gar nicht so unähnlich. Genauso wie Du wegen Deiner Herkunft aus dem protestantischen Arbeitermilieu in Bayern ein Stück weit neben der Mehrheitsgesellschaft standest, tat ich es wegen meiner Herkunft aus der Oberschicht in einer skandinavischen Gesellschaft. Vielleicht führt das dazu, dass der Blick etwas unbestechlicher wird.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Der war gut. Das ist hier erkatholisches Gebiet. Und meine Vorfahren waren Bauern.
Dass diese Leute die sozial benachteiligt sind die Zeche zahlen, dafür brauchen wir keinen strukturellen Wandel. Ein System das auf Wachstum aus ist, das Gewinnmaximierung quasi religiös verherrlicht, braucht eine große Anzahl an Menschen die die Drecksjobs machen. Heute sind das Menschen in Asien, gestern waren es unsere Vorfahren. Also meine zumindest, deine scheinen sich ja schon länger auf der Sonnenseite aufzuhalten. Sprich: man hat ausgebeutet oder von Ausbeutung profitiert. Zu glauben dieses System, das alles und jeden als verwertbare Ressource im freien Spiel der Kräfte sieht, wäre angesichts des Zustandes in dem sich das Gleichgewicht dieser Ressourcen mittlerweile befindet Zukunftsfähig, kann nur als Phantasterei bezeichnet werden. Und klar, sieht man, vor allem wenn man einer priviligierten Schicht angehört, zunächst auf seinen Vorteil, dann kann das noch ein bisschen so weiter gehen. Warum auch nicht, fühlt sich doch Klasse an. Nur: will diese Schicht die folgenden Generationen mit genau der Geringschätzung begegnen die sie Menschen immer entgegenbrachte, dann wird das auch die eigenen Nachkommen betreffen. Da hat der Spaß dann ein Loch.
Ich glaube es kann sein, dass wir ähnlichen Menschen begegnen, ich glaube aber eher weniger, dass die Haltung und der Zugang zu diesen Milieus den du und ich haben sich sehr gleichen. Du bist ja eher tertiärpräventiv unterwegs. Ich bin da an nem anderen Punkt. Ich versuche Menschen dabei zu unterstützen ihre vorhanden Ressourcen zu nutzen um sich und ihre Kinder in eine bessere Situation zu bringen. Und dabei ist es mir schiceegal ob ich mit einem Nazi, einem Geflüchteten oder einem Mittelschichtler mit Alkoholproblem zu tun habe. Klar ist mir natürlich auch, wann ich systemstützend unterwegs bin, wie die orthodoxen Marxisten mit dem Blick auf die Sozialarbeit so gerne sagen. Wird es so weiter gehen, wird es wirtschaftliche und soziale Verwerfungen geben, gegen die alles was wir gesehen haben ein Dreck ist. Wir werden, angesichts von etlichen hundert Millionen Menschen auf der Flucht Zustände wie im 30 jährigen Krieg haben. Diesmal allerdings global. Ich glaube es ist nicht allzuschwierig sich auszumalen, wer da als erstes auf der Strecke bleibt. Kleine Hilfestellung: Es sind immer noch die am Bürgergrill, die NICHT gehen können.
Mir ist schon klar, dass Deine Gegend erzkatholisch ist. Ich hatte es - möglicherweise irrtümlich - in Erinnerung, dass Du mal ausgeführt hast, dass Du selbst aus dem protestantischen und nichtakademischen Milieu stammst und deshalb mit mehr Schwierigkeiten als der Durchschnittsbayer zu kämpfen hattest.
Natürlich macht mich die Offenlegung meiner Privilegierung persönlich angreifbar. Reflexartig kommt dann ja meist der Vorwurf, dass man nur seine bestehenden Vorteile sichern wolle.
Auch wenn das maximal arrogant rüberkommen wird: der Strukturwandel wird mich nicht treffen. Schlicht und einfach deshalb, weil ich zu weit über der Mittelschicht liege. Wenn ich im Jahr 10.000 € mehr für Mobilitätskosten ausgeben muss, dann zahle ich die halt. Wenn die Stromrechnung doppelt so hoch ist, wird mir das nicht einmal auffallen. Selbst wenn der Strukturwandel die Wirtschaft Deutschlands komplett gegen die Wand fährt, kann ich wegen meiner internationalen Ausrichtung jederzeit gehen.
Nichts wäre also für mich einfacher, als bei der Klimabewegung mitzumarschieren. Dann wäre es auf meiner Sonnenseite noch ein bisschen sonniger, weil ich dann auch noch auf der moralischen Gewinnerseite stehen würde.
Die Klimabewegung wird nicht zu einem kompletten Wechsel des Wirtschaftssystems führen. An dieser Stelle komme ich leider nicht um den Verweis auf die Zusammensetzung von FFF rum. Schau Dir dazu auch an, was es für Jugendbewegungen mit einer vergleichbaren Relevanz gibt, die etwa für sozialpolitische Veränderungen eintreten. Ich fürchte, Du wirst keine finden. Auch das Parteiprogramm der Grünen bleibt diesbezüglich - vorsichtig formuliert - unverbindlich.
Man sollte bei Demos inzwischen unterscheiden wie hoch der Anteil Veganern und Fleischessern ist, wie viele der Teilnehmer Heavy Metal oder Schlager hören oder welche Hautfarbe die Teilnehmer und welchen Migrationshintergrund sie haben... ernsthaft... hier läuft meine Diskussion gerade auf totalen Bullshit heraus. Leider wie öfters...
Ich möchte Dich jetzt nicht beleidigen, aber möglicherweise sind wir uns in einigen Punkten gar nicht so unähnlich. Genauso wie Du wegen Deiner Herkunft aus dem protestantischen Arbeitermilieu in Bayern ein Stück weit neben der Mehrheitsgesellschaft standest, tat ich es wegen meiner Herkunft aus der Oberschicht in einer skandinavischen Gesellschaft. Vielleicht führt das dazu, dass der Blick etwas unbestechlicher wird.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.
ein kleiner denkanstoß sich vielleicht nicht nur mit der struktur der protestierenden hier zu beschäftigen, wenn wir unsere anstrengungen gegen den klimawandel nicht intensivieren und weitermachen wir gehabt, dann werden die folgen des klimawandels die ärmsten der armen noch deutlich härter treffen als sie das jetzt schon tun.
beispiel bangladesh: nur ein kleiner weiterer anstieg des meeresspiegels durch den klimawandel bedroht millionen von menschen.
den strukturwandel hier können und sollten wir gestalten, die folgen des klimawandels können wir kaum moderieren.
super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.
Haliaeetus hat letztens als Moderator angemerkt, man möge doch die persönlichen Sticheleien unterlassen. Bei Dir geht es nicht ohne. Der Amsterdamer hat doch geschrieben, dass ihm bei der FFF Diskussion die soziale Herkunft egal ist. Und er hat geschrieben, dass die Ärmsten die Folgen des Klimawandels am meisten zu tragen haben. Gemessen an diesen Problemen sind wir alle hier privilegiert.
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
Ich finde es auch etwas schade, dass Du mir ohne Anhaltspunkte vorwirfst, ich wolle von der Sachdebatte ablenken. Möglicherweise ist es mir als Fremdsprachler entgangen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich hier eine laufende Debatte über die Forderungen von fridays for future unterbrochen hätte.
Ich fand diesen zugegebenermaßen Nebenaspekt halt diskutabel. Kann man darauf eingehen oder es halt lassen.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
ich vermute mal, daß du dir meine kritik an der faz nicht persönlich ans bein bindest, falls doch kann ich dir auch nicht helfen.
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
ich vermute mal, daß du dir meine kritik an der faz nicht persönlich ans bein bindest, falls doch kann ich dir auch nicht helfen.
Das ist schon wieder kein fairer Diskussionsstil. Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass mir dieser Aspekt egal ist. Raggamuffin hat danach gefragt. Ich habe auch keine falsche Zahlen genannt.
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
es wird sich nunmal lange und breit in einer art und weise an der herkunft (gesellschaftlich und örtlich) der demonstranten abgearbeitet, dich ich als klassisches ad hominem klassifiziere, zumal es mehr als genug sachthemen gibt, mit denen man sich dazu auseinandersetzen will.
ich halte es zwar durchaus für legitim, sich damit auseinanderzusetzen, da es interessant sein kann, protestmotive zu verstehen, auch wenn das in diesem fall wirklich nicht schwierig ist. wenn es dann aber dahingeht, den protest der schüler herunterspielen zu wollen, dann fällt mir einfach nix anderes dazu ein, es ist immer eine frage der art und weise
und wie ich bereits mehrfach schrieb und auch gezeigt habe, ist z.b. die faz gut mit dabei, wie in diesem fall mit falschbehauptungen (eine methode der sie sich bereits schon in dem von dir hervorgehobenem artikel zu rezo bedient hat)
was meinst du am etablierten mainstream, schau dir doch einfach mal die reaktionen an, von der presse wie die faz über die politik, schau dir doch einfach die politik der aktuellen regierung an, dann wirst du merken, daß die forderungen der schüler nicht etablierter mainstream sind.
es mag durchaus sein, daß es konsens unter fachleuten gibt, daß sie richtig sind, was noch lange nicht heisst, daß diejeningen die fordern, daß sich mit dem thema nur profis beschäftigen dürfen, sich auch daran halten.
um jetzt ganz nonchalant den bogen zu lindner zu schlagen, und deiner behauptung die schüler würden nicht anecken.
ja, lindner ist ein beispiel dafür, daß sie eben doch anecken, auch wenn sie bei den menschen, die ihre meinung teilen viel sympathie ernten, was aber alle proteste eint.
lindner sind seine worte im übrigen nicht um die ohren geflogen, weil er ganz harmlos an die schulpflicht erinnert hat, sondern weil er um in deinem jargon zu bleiben, die schüler aufgefordert hat die fresse zu halten, da sie keine ahnung vom thema hätten
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
Um mal von der "Du vergleichst die AfD mit der Partei"-Schiene etwas weg zu kommen... ich kann aber so nicht stehen lassen, was du da sagst. Eins vorab: Ich habe auch nicht die Partei gewählt... denn man kann gerne erst einmal hinterfragen, ob man das unbedingt möchte. Das kann jeder für sich selbst bestimmen.
Wenn man sich beide Parteien anschaut, kommt man aber dennoch zur Einsicht, dass Stimmen bei der AfD um einiges mehr Unheil anrichten können, als Stimmen bei "der Partei".
So.. bei "der Partei" handelt es sich um eine Satirepartei. Satire ist ein Stilmittel, dass mit (meist zynischem) Humor Missverhältnisse aufdecken möchte. So eine Partei macht es sich eher zur Aufgabe, unbequem transparent die Prozesse zu durchleuchten. Man hält sich dabei auch neben der Rolle des Entertainers (die dann erst einmal vordergründig ist) als ein Polit-Aktivist.
Hier vllt. mal ein nettes Video mit den Brüdern Nico Semsrott (der Kapuzenmann) und Arne Semsrott:
https://www.youtube.com/watch?v=2dZtUbY-9QU
Und dann kommt vllt. die Frage auf: "Höä, wer ist denn jetzt Arne Semsrott?" Arne Semsrott ist Aktivist und betreibt die Seite Frag-den-Staat. Die dient als Plattform, um Fragen an den Staat weiter zu reichen, zu denen dieser von selbst keine Auskunft gibt oder geben möchte... die Infos aber von der Gesetzeslage her einsehbar seien sollten. Deshalb liegt der Herr Arne Semsrott auch regelmäßig im Clinch mit behördlichen Organen. Das große Projekt derweil ist, Einsicht in den Monsanto-Bericht zu erhalten.
Danke für den Link!
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Wie auch immer. Ich halte alle Versuche, FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen für ein mehr oder weniger hilfloses Rückzugsgefecht der "Etablierten", die im Grunde ihres Herzens genau wissen, dass sie es verbockt und die Jugendlichen nicht nur zu Recht Angst vor ihrer Zukunft als auch das Recht dazu haben.
Wenn man das Ganze noch weiterführen will, drängt sich der Verdacht der Diskreditierung auf: das beginnt mit dem "Aber-jedes-Jahr-ein-neues-Handy"-Argument, geht weiter über Schulschwänzerei und endet schließlich mit der Absenz von Migrantenkindern. Im Übrigen alles Argumente des "etablierten Mainstreams".
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind.
Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz.
Flugreisen - zu teuer
Auto - unerschwinglich
exotische Früchte - reiner Luxus
nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert.
Was das mit FFF zu tun hat?
Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
um einordnen zu können, wer die lasten trägt, ist es erstmal sinnvoller sich die vorschläge anzuschauen
also doch ein mißtrauen gegenüber den protestierenden, weil sie angeblich dem "gehobenen bürgertum" entstammen, schau schau.
warum bist du denn da so mißtrausisch und so kritiklos bei den beiden letzten von dir velrinkten faz-artikeln. da hättest du besser mal auf dein mißtrauen gegenüber den angehörigen deiner schicht gehört und die artikel von z.b. von jasper von altenbockum nicht so kritiklos verlinkt.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Meine Güte, dann mach die Inhalte hier doch zum Thema! Ich bin der Letzte, der Dich davon abhält. Vermutlich werde ich Dir bei den wenigsten Thesen widersprechen. Ich halte den Strukturwandels dem Grunde nach ebenfalls für alternativlos.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-protest-der-etablierten-16214394.html
ich kann es dir nur live aus dem bürgerlichen kreuzberg berichten: die neunjährige hat gefragt, ob papa sie heute zur demo begleitet, nicht umgekehrt.
dass das publizistische organ der partei, die in der hauptstadt von ihrer satirepartei überholt wurde, noch in schnibben/fichtner-manier mit wohlfeilen worten ohne substanz das hohelied des schönschreibens dekliniert - geschenkt.
aber darauf noch reinfallen?
Antoine de St. Éxupéry schrieb einmal: als ich meinen Eltern von meinem neuen Schulfreund erzählte, wollten sie nicht wissen, was er denkt, sagt und ob er ehrlich, aufrichtig oder hilfsbereit ist. Damit konnten sie nichts anfangen. Stattdessen wollten sie von mir wissen, wieviel sein Vater verdient. Dann, so glaubten sie, würden sie ihn kennen.
Meine Güte, dann mach die Inhalte hier doch zum Thema! Ich bin der Letzte, der Dich davon abhält. Vermutlich werde ich Dir bei den wenigsten Thesen widersprechen. Ich halte den Strukturwandels dem Grunde nach ebenfalls für alternativlos.
Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.
Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind.
Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz.
Flugreisen - zu teuer
Auto - unerschwinglich
exotische Früchte - reiner Luxus
nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert.
Was das mit FFF zu tun hat?
Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind.
Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz.
Flugreisen - zu teuer
Auto - unerschwinglich
exotische Früchte - reiner Luxus
nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert.
Was das mit FFF zu tun hat?
Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Bei mir hatten sie nicht mal Kohle ...
Bei mir hatten sie nicht mal Kohle ...
Na, dann weißt du bestimmt, dass in diesen Schichten, um diesen sozoilogisch weitgehend überholten Begriff zu bedienen, der Anteil der Migranten nicht so arg hoch ist. Und ja, dies ist ein Protest der aus der gut situierten Mitte kommt. Anders als du habe ich im Alltag mit denen zu tun, die größtenteils mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind.
Armut übrigens, schafft eine vergleichbar hervorragende Ökobilanz.
Flugreisen - zu teuer
Auto - unerschwinglich
exotische Früchte - reiner Luxus
nur der Energieverbrauch für das Wohnen ist höher, hier hat man als Sozialwohnungsnutzer wenig Möglichkeiten. Dafür ist erfahrungsgemäß der zur Verfügung gestellte Wohnraum nicht erstklassig energetisch saniert.
Was das mit FFF zu tun hat?
Keine Ahnung. Da es aber wohl darum ging, eine Bewegung zu verstehen, statt sich mit ihren Anliegen auseinanderzustezen und Thema war, warum die Benachteiligten und die Migranten unterrepräsentiert sind - ok, schaun wir uns diese Milieus eben an.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Der war gut. Das ist hier erkatholisches Gebiet. Und meine Vorfahren waren Bauern.
Dass diese Leute die sozial benachteiligt sind die Zeche zahlen, dafür brauchen wir keinen strukturellen Wandel. Ein System das auf Wachstum aus ist, das Gewinnmaximierung quasi religiös verherrlicht, braucht eine große Anzahl an Menschen die die Drecksjobs machen. Heute sind das Menschen in Asien, gestern waren es unsere Vorfahren. Also meine zumindest, deine scheinen sich ja schon länger auf der Sonnenseite aufzuhalten. Sprich: man hat ausgebeutet oder von Ausbeutung profitiert.
Zu glauben dieses System, das alles und jeden als verwertbare Ressource im freien Spiel der Kräfte sieht, wäre angesichts des Zustandes in dem sich das Gleichgewicht dieser Ressourcen mittlerweile befindet Zukunftsfähig, kann nur als Phantasterei bezeichnet werden.
Und klar, sieht man, vor allem wenn man einer priviligierten Schicht angehört, zunächst auf seinen Vorteil, dann kann das noch ein bisschen so weiter gehen. Warum auch nicht, fühlt sich doch Klasse an.
Nur: will diese Schicht die folgenden Generationen mit genau der Geringschätzung begegnen die sie Menschen immer entgegenbrachte, dann wird das auch die eigenen Nachkommen betreffen.
Da hat der Spaß dann ein Loch.
Ich glaube es kann sein, dass wir ähnlichen Menschen begegnen, ich glaube aber eher weniger, dass die Haltung und der Zugang zu diesen Milieus den du und ich haben sich sehr gleichen.
Du bist ja eher tertiärpräventiv unterwegs. Ich bin da an nem anderen Punkt. Ich versuche Menschen dabei zu unterstützen ihre vorhanden Ressourcen zu nutzen um sich und ihre Kinder in eine bessere Situation zu bringen.
Und dabei ist es mir schiceegal ob ich mit einem Nazi, einem Geflüchteten oder einem Mittelschichtler mit Alkoholproblem zu tun habe.
Klar ist mir natürlich auch, wann ich systemstützend unterwegs bin, wie die orthodoxen Marxisten mit dem Blick auf die Sozialarbeit so gerne sagen.
Wird es so weiter gehen, wird es wirtschaftliche und soziale Verwerfungen geben, gegen die alles was wir gesehen haben ein Dreck ist. Wir werden, angesichts von etlichen hundert Millionen Menschen auf der Flucht Zustände wie im 30 jährigen Krieg haben. Diesmal allerdings global.
Ich glaube es ist nicht allzuschwierig sich auszumalen, wer da als erstes auf der Strecke bleibt.
Kleine Hilfestellung: Es sind immer noch die am Bürgergrill, die NICHT gehen können.
super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.
ein kleiner denkanstoß sich vielleicht nicht nur mit der struktur der protestierenden hier zu beschäftigen, wenn wir unsere anstrengungen gegen den klimawandel nicht intensivieren und weitermachen wir gehabt, dann werden die folgen des klimawandels die ärmsten der armen noch deutlich härter treffen als sie das jetzt schon tun.
beispiel bangladesh: nur ein kleiner weiterer anstieg des meeresspiegels durch den klimawandel bedroht millionen von menschen.
den strukturwandel hier können und sollten wir gestalten, die folgen des klimawandels können wir kaum moderieren.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
Der war gut. Das ist hier erkatholisches Gebiet. Und meine Vorfahren waren Bauern.
Dass diese Leute die sozial benachteiligt sind die Zeche zahlen, dafür brauchen wir keinen strukturellen Wandel. Ein System das auf Wachstum aus ist, das Gewinnmaximierung quasi religiös verherrlicht, braucht eine große Anzahl an Menschen die die Drecksjobs machen. Heute sind das Menschen in Asien, gestern waren es unsere Vorfahren. Also meine zumindest, deine scheinen sich ja schon länger auf der Sonnenseite aufzuhalten. Sprich: man hat ausgebeutet oder von Ausbeutung profitiert.
Zu glauben dieses System, das alles und jeden als verwertbare Ressource im freien Spiel der Kräfte sieht, wäre angesichts des Zustandes in dem sich das Gleichgewicht dieser Ressourcen mittlerweile befindet Zukunftsfähig, kann nur als Phantasterei bezeichnet werden.
Und klar, sieht man, vor allem wenn man einer priviligierten Schicht angehört, zunächst auf seinen Vorteil, dann kann das noch ein bisschen so weiter gehen. Warum auch nicht, fühlt sich doch Klasse an.
Nur: will diese Schicht die folgenden Generationen mit genau der Geringschätzung begegnen die sie Menschen immer entgegenbrachte, dann wird das auch die eigenen Nachkommen betreffen.
Da hat der Spaß dann ein Loch.
Ich glaube es kann sein, dass wir ähnlichen Menschen begegnen, ich glaube aber eher weniger, dass die Haltung und der Zugang zu diesen Milieus den du und ich haben sich sehr gleichen.
Du bist ja eher tertiärpräventiv unterwegs. Ich bin da an nem anderen Punkt. Ich versuche Menschen dabei zu unterstützen ihre vorhanden Ressourcen zu nutzen um sich und ihre Kinder in eine bessere Situation zu bringen.
Und dabei ist es mir schiceegal ob ich mit einem Nazi, einem Geflüchteten oder einem Mittelschichtler mit Alkoholproblem zu tun habe.
Klar ist mir natürlich auch, wann ich systemstützend unterwegs bin, wie die orthodoxen Marxisten mit dem Blick auf die Sozialarbeit so gerne sagen.
Wird es so weiter gehen, wird es wirtschaftliche und soziale Verwerfungen geben, gegen die alles was wir gesehen haben ein Dreck ist. Wir werden, angesichts von etlichen hundert Millionen Menschen auf der Flucht Zustände wie im 30 jährigen Krieg haben. Diesmal allerdings global.
Ich glaube es ist nicht allzuschwierig sich auszumalen, wer da als erstes auf der Strecke bleibt.
Kleine Hilfestellung: Es sind immer noch die am Bürgergrill, die NICHT gehen können.
Natürlich macht mich die Offenlegung meiner Privilegierung persönlich angreifbar. Reflexartig kommt dann ja meist der Vorwurf, dass man nur seine bestehenden Vorteile sichern wolle.
Auch wenn das maximal arrogant rüberkommen wird: der Strukturwandel wird mich nicht treffen. Schlicht und einfach deshalb, weil ich zu weit über der Mittelschicht liege. Wenn ich im Jahr 10.000 € mehr für Mobilitätskosten ausgeben muss, dann zahle ich die halt. Wenn die Stromrechnung doppelt so hoch ist, wird mir das nicht einmal auffallen. Selbst wenn der Strukturwandel die Wirtschaft Deutschlands komplett gegen die Wand fährt, kann ich wegen meiner internationalen Ausrichtung jederzeit gehen.
Nichts wäre also für mich einfacher, als bei der Klimabewegung mitzumarschieren. Dann wäre es auf meiner Sonnenseite noch ein bisschen sonniger, weil ich dann auch noch auf der moralischen Gewinnerseite stehen würde.
Die Klimabewegung wird nicht zu einem kompletten Wechsel des Wirtschaftssystems führen. An dieser Stelle komme ich leider nicht um den Verweis auf die Zusammensetzung von FFF rum. Schau Dir dazu auch an, was es für Jugendbewegungen mit einer vergleichbaren Relevanz gibt, die etwa für sozialpolitische Veränderungen eintreten. Ich fürchte, Du wirst keine finden. Auch das Parteiprogramm der Grünen bleibt diesbezüglich - vorsichtig formuliert - unverbindlich.
Ähnlich wie Dir sind mir die Benachteiligten nicht egal. Du wirst dazu von mir hier Beiträge finden, etwa zum bedingungslosen Grundeinkommen. Anders als Du meinst, habe ich auch mit dieser Personengruppe zu tun. Mehrmals im Jahr vertrete ich Fälle pro bono. Ich würde nie behaupten, wirklich zu verstehen, was es heißt, am Existenzminimum zu leben. Dafür bin ich zu privilegiert und es wäre schlicht verlogen. Aber ich kann es - glaube ich - zumindest erahnen. Mein Studium habe ich mir selbst mit miesen Nebenjobs finanziert und z.B. in New York in einem winzigen Loch in einem heruntergekommenen Block gehaust. Im Gegensatz zu dem Angestellten neben mir am Bürgergrill hatte ich aber immer die Option zu gehen. Das hat es anders gemacht.
Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.
super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.
ein kleiner denkanstoß sich vielleicht nicht nur mit der struktur der protestierenden hier zu beschäftigen, wenn wir unsere anstrengungen gegen den klimawandel nicht intensivieren und weitermachen wir gehabt, dann werden die folgen des klimawandels die ärmsten der armen noch deutlich härter treffen als sie das jetzt schon tun.
beispiel bangladesh: nur ein kleiner weiterer anstieg des meeresspiegels durch den klimawandel bedroht millionen von menschen.
den strukturwandel hier können und sollten wir gestalten, die folgen des klimawandels können wir kaum moderieren.
Haliaeetus hat letztens als Moderator angemerkt, man möge doch die persönlichen Sticheleien unterlassen. Bei Dir geht es nicht ohne. Der Amsterdamer hat doch geschrieben, dass ihm bei der FFF Diskussion die soziale Herkunft egal ist. Und er hat geschrieben, dass die Ärmsten die Folgen des Klimawandels am meisten zu tragen haben.
Gemessen an diesen Problemen sind wir alle hier privilegiert.