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Europawahl vom 23.05.19 - 26.05.19

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Es fällt aber auch auf, dass alle Versuche FFF auf Art, Wesen, Herkunft, Zusammensetzung zu untersuchen oder eine Einordnung in bestimmte Strömungen vorzunehmen, auf eine sehr heftige, schon fast irrationale Gegenwehr stoßen.

Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.

Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.
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amsterdam_stranded schrieb:

Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.


um einordnen zu können, wer die lasten trägt, ist es erstmal sinnvoller sich die vorschläge anzuschauen

amsterdam_stranded schrieb:


Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.        


also doch ein mißtrauen gegenüber den protestierenden, weil sie angeblich dem "gehobenen bürgertum" entstammen, schau schau.

warum bist du denn da so mißtrausisch und so kritiklos bei den beiden letzten von dir velrinkten faz-artikeln. da hättest du besser mal auf dein mißtrauen gegenüber den angehörigen deiner schicht gehört und die artikel von z.b. von jasper von altenbockum nicht so kritiklos verlinkt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Wie gesagt, ich bevorzuge es zu wissen, wer aus welcher Gesellschaftsschicht heraus argumentiert. Insbesondere wenn es darum gehen wird, die kommenden Vorschläge einzuordnen, wie die Belastungen des gewünschten Strukturwandels zu verteilen sind.


um einordnen zu können, wer die lasten trägt, ist es erstmal sinnvoller sich die vorschläge anzuschauen

amsterdam_stranded schrieb:


Damit kein Missverständnis aufkommt, ich beabsichtige nicht, das gehobene Bürgertum zu dissen. Ich komme selbst aus einer vergleichbaren bzw. darüberliegenden Schicht. Möglicherweise macht mich genau das ein wenig mehr misstrauisch.        


also doch ein mißtrauen gegenüber den protestierenden, weil sie angeblich dem "gehobenen bürgertum" entstammen, schau schau.

warum bist du denn da so mißtrausisch und so kritiklos bei den beiden letzten von dir velrinkten faz-artikeln. da hättest du besser mal auf dein mißtrauen gegenüber den angehörigen deiner schicht gehört und die artikel von z.b. von jasper von altenbockum nicht so kritiklos verlinkt.
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Ich finde es auch sehr befremdlich, wenn man bei einer weltweite(!) Bewegung wie FFF erstmal nachschaut wie es um den Stammbaum beim deutschen Teil bestellt ist. Wenn 96,9% in  Deutschland geboren sind, sind sie von hier, Punkt, aus.  Wir haben 2019 und das ewiggestrige Ius sanguinis gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.
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amsterdam_stranded schrieb:


Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.        


super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.

ein kleiner denkanstoß sich vielleicht nicht nur mit der struktur der protestierenden hier zu beschäftigen, wenn wir unsere anstrengungen gegen den klimawandel nicht intensivieren und weitermachen wir gehabt, dann werden die folgen des klimawandels die ärmsten der armen noch deutlich härter treffen als sie das jetzt schon tun.

beispiel bangladesh: nur ein kleiner weiterer anstieg des meeresspiegels durch den klimawandel bedroht millionen von menschen.

den strukturwandel hier können und sollten wir gestalten, die folgen des klimawandels können wir kaum moderieren.
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Xaver08 schrieb:

super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.

Haliaeetus hat letztens als Moderator angemerkt, man möge doch die persönlichen Sticheleien unterlassen. Bei Dir geht es nicht ohne. Der Amsterdamer hat doch geschrieben, dass ihm bei der FFF Diskussion die soziale Herkunft egal ist. Und er hat geschrieben, dass die Ärmsten die Folgen des Klimawandels am meisten zu tragen haben.
Gemessen an diesen Problemen sind wir alle hier privilegiert.
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Nur um sicher zu gehen: Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen? Gibt es da evtl. einen Katalog? Ich möchte mich ja nicht ins Fettnäpfchen setzen, wenn ich gar nicht zu der genormten Zielgruppe gehöre.
Mir war es ja schon bei der Artikel 13 Demo auf dem Paulsplatz unangenehm, so als alter Sack bei den ganzen Jungspunden zu stehen.
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Nur um sicher zu gehen: Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen? Gibt es da evtl. einen Katalog? Ich möchte mich ja nicht ins Fettnäpfchen setzen, wenn ich gar nicht zu der genormten Zielgruppe gehöre.
Mir war es ja schon bei der Artikel 13 Demo auf dem Paulsplatz unangenehm, so als alter Sack bei den ganzen Jungspunden zu stehen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen?


Pegida!
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Adler_Steigflug schrieb:

Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen?


Pegida!
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SGE_Werner schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen?


Pegida!



Zu jung dafür!
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Adler_Steigflug schrieb:

Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen?


Pegida!
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SGE_Werner schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Zu welchen Demos darf ich als über 40-jähriger weißer, deutscher Mittelschichtler denn gehen?


Pegida!



Naa… wirklich nicht. Eine Bewegung, in der das Wort "Abendland" vorkommt, ist mir zu albern
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amsterdam_stranded schrieb:

us dem protestantischen Arbeitermilieu in Bayern

Der war gut. Das ist hier erkatholisches Gebiet. Und meine Vorfahren waren Bauern.

Dass diese Leute die sozial benachteiligt sind die Zeche zahlen, dafür brauchen wir keinen strukturellen Wandel. Ein System das auf Wachstum aus ist, das Gewinnmaximierung quasi religiös verherrlicht, braucht eine große Anzahl an Menschen die die Drecksjobs machen. Heute sind das Menschen in Asien, gestern waren es unsere Vorfahren. Also meine zumindest, deine scheinen sich ja schon länger auf der Sonnenseite aufzuhalten. Sprich: man hat ausgebeutet oder von Ausbeutung profitiert.
Zu glauben dieses System, das alles und jeden als verwertbare Ressource im freien Spiel der Kräfte sieht, wäre angesichts des Zustandes in dem sich das Gleichgewicht dieser Ressourcen mittlerweile befindet Zukunftsfähig, kann nur als Phantasterei bezeichnet werden.
Und klar, sieht man, vor allem wenn man einer priviligierten Schicht angehört, zunächst auf seinen Vorteil, dann kann das noch ein bisschen so weiter gehen. Warum auch nicht, fühlt sich doch Klasse an.
Nur: will diese Schicht die folgenden Generationen mit genau der Geringschätzung begegnen die sie Menschen immer entgegenbrachte, dann wird das auch die eigenen Nachkommen betreffen.
Da hat der Spaß dann ein Loch.

Ich glaube es kann sein, dass wir ähnlichen Menschen begegnen, ich glaube aber eher weniger, dass die Haltung und der Zugang zu diesen Milieus den du und ich haben sich sehr gleichen.
Du bist ja eher tertiärpräventiv unterwegs. Ich bin da an nem anderen Punkt. Ich versuche Menschen dabei zu unterstützen ihre vorhanden Ressourcen zu nutzen um sich und ihre Kinder in eine bessere Situation zu bringen.
Und dabei ist es mir schiceegal ob ich mit einem Nazi, einem Geflüchteten oder einem Mittelschichtler mit Alkoholproblem zu tun habe.
Klar ist mir natürlich auch, wann ich systemstützend unterwegs bin, wie die orthodoxen Marxisten mit dem Blick auf die Sozialarbeit so gerne sagen.
Wird es so weiter gehen, wird es wirtschaftliche und soziale Verwerfungen geben, gegen die alles was wir gesehen haben ein Dreck ist. Wir werden, angesichts von etlichen hundert Millionen Menschen auf der Flucht Zustände wie im 30 jährigen Krieg haben. Diesmal allerdings global.
Ich glaube es ist nicht allzuschwierig sich auszumalen, wer da als erstes auf der Strecke bleibt.
Kleine Hilfestellung: Es sind immer noch die am Bürgergrill, die NICHT gehen können.
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Mir ist schon klar, dass Deine Gegend erzkatholisch ist. Ich hatte es - möglicherweise irrtümlich - in Erinnerung, dass Du mal ausgeführt hast, dass Du selbst aus dem protestantischen und nichtakademischen Milieu stammst und deshalb mit mehr Schwierigkeiten als der Durchschnittsbayer zu kämpfen hattest.

Natürlich macht mich die Offenlegung meiner Privilegierung persönlich angreifbar. Reflexartig kommt dann ja meist der Vorwurf, dass man nur seine bestehenden Vorteile sichern wolle.

Auch wenn das maximal arrogant rüberkommen wird: der Strukturwandel wird mich nicht treffen. Schlicht und einfach deshalb, weil ich zu weit über der Mittelschicht liege. Wenn ich im Jahr 10.000 € mehr für Mobilitätskosten ausgeben muss, dann zahle ich die halt. Wenn die Stromrechnung doppelt so hoch ist, wird mir das nicht einmal auffallen. Selbst wenn der Strukturwandel die Wirtschaft Deutschlands komplett gegen die Wand fährt, kann ich wegen meiner internationalen Ausrichtung jederzeit gehen.

Nichts wäre also für mich einfacher, als bei der Klimabewegung mitzumarschieren. Dann wäre es auf meiner Sonnenseite noch ein bisschen sonniger, weil ich dann auch noch auf der moralischen Gewinnerseite stehen würde.

Die Klimabewegung wird nicht zu einem kompletten Wechsel des Wirtschaftssystems führen. An dieser Stelle komme ich leider nicht um den Verweis auf die Zusammensetzung von FFF rum. Schau Dir dazu auch an, was es für Jugendbewegungen mit einer vergleichbaren Relevanz gibt, die etwa für sozialpolitische Veränderungen eintreten. Ich fürchte, Du wirst keine finden. Auch das Parteiprogramm der Grünen bleibt diesbezüglich - vorsichtig formuliert - unverbindlich.
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Ich finde es eh interessant, dass auch Höhergebildete die AfD etc. wählen.

Aber da ist mir letztens der Artikel vor die Nase gefallen...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fact-checking-bringt-kaum-etwas-menschen-nutzen-den-kopf-nur-um-das-bauchgefuehl-zu-bestaerken/24367260.html

Ist lesenswert.
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Ich finde es eh interessant, dass auch Höhergebildete die AfD etc. wählen.

Aber da ist mir letztens der Artikel vor die Nase gefallen...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fact-checking-bringt-kaum-etwas-menschen-nutzen-den-kopf-nur-um-das-bauchgefuehl-zu-bestaerken/24367260.html

Ist lesenswert.
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SGE_Werner schrieb:

Ich finde es eh interessant, dass auch Höhergebildete die AfD etc. wählen.

Aber da ist mir letztens der Artikel vor die Nase gefallen...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fact-checking-bringt-kaum-etwas-menschen-nutzen-den-kopf-nur-um-das-bauchgefuehl-zu-bestaerken/24367260.html

Ist lesenswert.

Stimmt.

Und ein Zitat aus dem Artikel kõnnen wir uns alle auf die Fahnen schreiben. Wir beweisen es täglich. Ich beweine es nicht. Aber zur Bereitschaft eigene Positionen zu hinterfragen, sollte es anregen.
Und nun das Zitat :
"Wir nennen das „intuitive Epistemologie“. Diejenigen, die sich um Unterdrückung sorgen, suchen nach Unterdrückung – und finden sie. Wer sich um die Sicherheit sorgt, sucht nach Bedrohungen – und findet sie. Die Menschen erhalten nicht die gleichen Antworten, weil sie nicht mit den gleichen Fragen beginnen."


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Mir ist schon klar, dass Deine Gegend erzkatholisch ist. Ich hatte es - möglicherweise irrtümlich - in Erinnerung, dass Du mal ausgeführt hast, dass Du selbst aus dem protestantischen und nichtakademischen Milieu stammst und deshalb mit mehr Schwierigkeiten als der Durchschnittsbayer zu kämpfen hattest.

Natürlich macht mich die Offenlegung meiner Privilegierung persönlich angreifbar. Reflexartig kommt dann ja meist der Vorwurf, dass man nur seine bestehenden Vorteile sichern wolle.

Auch wenn das maximal arrogant rüberkommen wird: der Strukturwandel wird mich nicht treffen. Schlicht und einfach deshalb, weil ich zu weit über der Mittelschicht liege. Wenn ich im Jahr 10.000 € mehr für Mobilitätskosten ausgeben muss, dann zahle ich die halt. Wenn die Stromrechnung doppelt so hoch ist, wird mir das nicht einmal auffallen. Selbst wenn der Strukturwandel die Wirtschaft Deutschlands komplett gegen die Wand fährt, kann ich wegen meiner internationalen Ausrichtung jederzeit gehen.

Nichts wäre also für mich einfacher, als bei der Klimabewegung mitzumarschieren. Dann wäre es auf meiner Sonnenseite noch ein bisschen sonniger, weil ich dann auch noch auf der moralischen Gewinnerseite stehen würde.

Die Klimabewegung wird nicht zu einem kompletten Wechsel des Wirtschaftssystems führen. An dieser Stelle komme ich leider nicht um den Verweis auf die Zusammensetzung von FFF rum. Schau Dir dazu auch an, was es für Jugendbewegungen mit einer vergleichbaren Relevanz gibt, die etwa für sozialpolitische Veränderungen eintreten. Ich fürchte, Du wirst keine finden. Auch das Parteiprogramm der Grünen bleibt diesbezüglich - vorsichtig formuliert - unverbindlich.
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amsterdam_stranded schrieb:

Nichts wäre also für mich einfacher, als bei der Klimabewegung mitzumarschieren. Dann wäre es auf meiner Sonnenseite noch ein bisschen sonniger, weil ich dann auch noch auf der moralischen Gewinnerseite stehen würde.

Warum sollte deine privilegierte Situation daran hindern, bei der Klimabewegung mitzumarschieren? Weil du es nicht nötig hast? Das ist kein Grund.

Was mir wirklich mitunter die Schamesröte ins Gesicht treibt ist das Verhalten meiner eigenen Generation. Schau dich mal um unter den (Neu-)Rentnern, die ihr Leben lang gearbeitet und es zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben. Jetzt, im Ruhestand, lassen sie es so richtig krachen - je nach angehäuften Barreserven. Kreuzfahrten, SUVs, Zweitwohnungen, Luxusreisen und was dergleichen mehr ist. Dabei haben die meisten dieser Menschen Kinder, Enkel. Und dabei waren sie es, die - meist aus Desinteresse und Unwissenheit, also nicht absichtlich, eher gedankenlos - die Karre an die Wand gefahren haben.

Das ist genau das, was Greta Thunberg und FFF ansprechen. Und gerade meine Generation sowie die Bessergestellten dieser Welt sollten da mitmachen, die Jugend unterstützen und mit gutem Beispiel vorangehen. Was spricht dagegen? Ein bisschen achtsamer und bewusster leben, das ist nicht so schwer, wie es sich anhört.
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SGE_Werner schrieb:

Ich finde es eh interessant, dass auch Höhergebildete die AfD etc. wählen.

Aber da ist mir letztens der Artikel vor die Nase gefallen...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fact-checking-bringt-kaum-etwas-menschen-nutzen-den-kopf-nur-um-das-bauchgefuehl-zu-bestaerken/24367260.html

Ist lesenswert.

Stimmt.

Und ein Zitat aus dem Artikel kõnnen wir uns alle auf die Fahnen schreiben. Wir beweisen es täglich. Ich beweine es nicht. Aber zur Bereitschaft eigene Positionen zu hinterfragen, sollte es anregen.
Und nun das Zitat :
"Wir nennen das „intuitive Epistemologie“. Diejenigen, die sich um Unterdrückung sorgen, suchen nach Unterdrückung – und finden sie. Wer sich um die Sicherheit sorgt, sucht nach Bedrohungen – und findet sie. Die Menschen erhalten nicht die gleichen Antworten, weil sie nicht mit den gleichen Fragen beginnen."


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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich finde es eh interessant, dass auch Höhergebildete die AfD etc. wählen.

Aber da ist mir letztens der Artikel vor die Nase gefallen...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/fact-checking-bringt-kaum-etwas-menschen-nutzen-den-kopf-nur-um-das-bauchgefuehl-zu-bestaerken/24367260.html

Ist lesenswert.

Stimmt.

Und ein Zitat aus dem Artikel kõnnen wir uns alle auf die Fahnen schreiben. Wir beweisen es täglich. Ich beweine es nicht. Aber zur Bereitschaft eigene Positionen zu hinterfragen, sollte es anregen.
Und nun das Zitat :
"Wir nennen das „intuitive Epistemologie“. Diejenigen, die sich um Unterdrückung sorgen, suchen nach Unterdrückung – und finden sie. Wer sich um die Sicherheit sorgt, sucht nach Bedrohungen – und findet sie. Die Menschen erhalten nicht die gleichen Antworten, weil sie nicht mit den gleichen Fragen beginnen."



Ja. Wirklich ein bedenkenswertes Zitat. Danke für den link, Werner.
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Xaver08 schrieb:

super, daß du dir trotz deiner so priviligierten situation gedanken um die sozial benachteiligten machst.

Haliaeetus hat letztens als Moderator angemerkt, man möge doch die persönlichen Sticheleien unterlassen. Bei Dir geht es nicht ohne. Der Amsterdamer hat doch geschrieben, dass ihm bei der FFF Diskussion die soziale Herkunft egal ist. Und er hat geschrieben, dass die Ärmsten die Folgen des Klimawandels am meisten zu tragen haben.
Gemessen an diesen Problemen sind wir alle hier privilegiert.
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hawischer schrieb:


Haliaeetus hat letztens als Moderator angemerkt, man möge doch die persönlichen Sticheleien unterlassen. Bei Dir geht es nicht ohne.

seufz....

hawischer schrieb:

Der Amsterdamer hat doch geschrieben, dass ihm bei der FFF Diskussion die soziale Herkunft egal ist.


schau hawischer, darum ging es:

amsterdam_stranded schrieb:


Um den Kreis zu schließen, ich befürchte, dass genau die Gruppe der sozial Benachteiligten die Zeche für den Strukturwandel zahlen wird. Und zwar ohne dass sie am Diskurs teilnimmt.        


die sozial benachtteiligten (aus der diskussion erschliesst sich, daß es eher um deutschland geht) zahlen die zeche für den strukturwandel (bedingt durch maßnahmen gegen den klimawandel, klammern von mir).

sprich: aktionen gegen den klimawandel könnten aus der sicht von amsterdam nachteile für die sozial benachteiligten mit sich bringen.

daraufhin haben ich geschrieben, daß der aktuelle pfad dazu führt, daß weltweit die ärmsten der armen unter den folgen des klimawandels zu leiden haben, als beispiel habe ich bangladesh angeführt, wo millionen von menschen durch den klimawandelbedingten meeresspiegelanstieg betroffen sein werden.

ist es jetzt nachvollziehbarer geworden für dich?
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Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...
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Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...
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arti schrieb:

Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...


Das ich mit dir mal einer Meinung bin, und das ist nicht oft...
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arti schrieb:

Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...


Das ich mit dir mal einer Meinung bin, und das ist nicht oft...
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Vael schrieb:

         
arti schrieb:

Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...


Das ich mit dir mal einer Meinung bin, und das ist nicht oft...        



wäre doch auch langweilig, oder?
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Vael schrieb:

         
arti schrieb:

Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...


Das ich mit dir mal einer Meinung bin, und das ist nicht oft...        



wäre doch auch langweilig, oder?
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arti schrieb:

Vael schrieb:

         
arti schrieb:

Sollte FFF Themen nicht lieber im Klimaschutz Beitrag, oder sogar in einem separaten, erfolgen?

Die Diskussionen hier (die nebenbei gesagt kaum als solche zu bezeichnen sind und nicht zu den Sternstunden des Forums hinsichtlich Respekt und Anstand zählen) haben kaum noch was mit der EU Wahl zu tun...


Das ich mit dir mal einer Meinung bin, und das ist nicht oft...        



wäre doch auch langweilig, oder?



Stimmt und war auch in keinster weise herablassend oder böse gemeint.
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Hier waren doch einige Mädels am Start, die die PARTEI wählen wollten.
Die Piraten und Volt schließen sich der GRÜNEN Fraktion an.
Auch Semsrott.
Aber was plant Sonneborn?
Sein Kollege hat die GRÜNEN bei sich aufgenommen... 😅
Haben wir nicht einen Insider? Maxfanatic?
Frohe Pfingsten ! 🥳 😊
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Hier waren doch einige Mädels am Start, die die PARTEI wählen wollten.
Die Piraten und Volt schließen sich der GRÜNEN Fraktion an.
Auch Semsrott.
Aber was plant Sonneborn?
Sein Kollege hat die GRÜNEN bei sich aufgenommen... 😅
Haben wir nicht einen Insider? Maxfanatic?
Frohe Pfingsten ! 🥳 😊
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edmund schrieb:

Aber was plant Sonneborn?

"Ich habe in der letzten Legislaturperiode erklärt, dass mein Eintritt eine Million Netto kostet. Jetzt ist Gleichstand zwischen Grünen und Nazis. Ich warte in Ruhe ab und gehe nicht zu weit vom Telefon weg."
(Martin Sonneborn)

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Hier waren doch einige Mädels am Start, die die PARTEI wählen wollten.
Die Piraten und Volt schließen sich der GRÜNEN Fraktion an.
Auch Semsrott.
Aber was plant Sonneborn?
Sein Kollege hat die GRÜNEN bei sich aufgenommen... 😅
Haben wir nicht einen Insider? Maxfanatic?
Frohe Pfingsten ! 🥳 😊
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Er sagt ja, er macht das davon abhängig, wie kurz vor der "Deadline" die Fraktionsgrößen aussehen. Ich denke, wenn Sonneborn den entscheidenden Ausschlag geben könnte, ob Gründe oder die extrem rechte Fraktion größer sind, würde er letztlich zu den Grünen gehen. Mit Volt z.B. haben die aber derzeit auch so schon mehr, ich weiß nicht, wie groß das Potenzial bei den Rechten noch wäre. Eine Teilung wie derzeit, also mit einem fraktionslosen Sonneborn wäre mir zwar lieber, ich kann aber auch verstehen, wenn man nicht noch einmal 5 Jahre so in der Luft hängen will.


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