Ist aber halt seit eh und je völlig fern jeder Realität. Aber das gehört im Grunde nicht hier her.
Bei dem T-Online Artikel hatte ich schon übelste Befürchtungen, als der pessimistische Experte Thomas B. zitiert wurde. Aber dann ging er, abgesehen davon, dass sie uns sämtliche Ablösesummen gekürzt haben, eigentlich ganz gut weiter, finde ich.
Grade weil ja doch einige meinen, eine Abkehr von der bisherigen Strategie zu erkennen.
Wo isn eigentlich der sgedreamer abgeblieben? Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
_________
Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Trapp machte am Ende der PK den Eindruck als sei er nicht so ganz überzeugt von der Übersetzungsqualität des Dolmetschers.
Der hatte den letzten Satz falsch übersetzt. Trapp meinte, er habe zwar Familie und Freunde in der Nähe (von Strasbourg), aber es wäre keiner im Stadion. Der Dommetscher sagte, die wären dann alle im Stadion. Aber letztlich ja völlig uninteressant.
Außerdem ist die NADA dämlich, den Drops gabs nicht direkt nach der Verletzung und er konnte dann wieder laufen sondern er konnte nach der krampflösenden Akkupunkturnadel wieder aufstehen kurz darauf aufs Feld gehen und wieder spielen den Drops gab es erst später als er zum einwerfen an die Seitenauslinie kam.
Wo isn eigentlich der sgedreamer abgeblieben? Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Wo isn eigentlich der sgedreamer abgeblieben? Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Wo isn eigentlich der sgedreamer abgeblieben? Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Wo isn eigentlich der sgedreamer abgeblieben? Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Die NADA hat sich schon damals bei Maggo und seiner Krebserkrankung nicht mit Ruhm bekleckert. Ja diese Institution ist wichtig, aber es wäre schön wenn denen mal jemand Respekt vor dem Mitmenschen eintrichtert.
es ist ja schön, als Journalist Dinge kritisch zu hinterfragen. Es ist auch schön, auf Dinge aufmerksam zu machen, die an der Wahrnehmung der mal mehr oder weniger interessierten Öffentlichkeit vorbeigegangen sind. Aber es gehört auch zu den Dingen, die man als Journalist hinnehmen muß, dass man sich einmal verrennt. So wie in der Causa Hinteregger vs. NADA im Falle der SZ geschehen. Man mag es fast nicht glauben, aber der Kicker liefert hier ein ungewohntes Paradebeispiel für den korrekten Umgang mit dem Fall (https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_), während die SZ leider früh die Alarmglocke geschwungen hat und nun versucht, den moralischen Grund zu halten.
Die NADA kann und soll solche Fälle prüfen. Das hat auch kein Funktionär von Eintracht Frankfurt in den Zweifel gestellt (Hütter: ""Es ist absolut in Ordnung, dass der Sache nachgegangen wird.”). Problematisch ist allerdings die mediale Aufmerksamkeit, die seitens der NADA vor auch nur ersten relevanten Verdachtsmomenten geweckt wurde und interessanterweise auf Seiten der seriösen Presse nur von der SZ begierig aufgegriffen wurde. Der aktuelle SZ-Artikel ist leider nur noch als Rückzugsgefecht zu brandmarken, der das Siegel Qualitätsjournalismus nicht mehr verdient: Irrlichternde Verweise auf russisches Doping, unbelegte Generalangriffe auf die Dopingkontrollen im Profifußball in Nebensätzen und die Verwunderung, dass ein Club zwei Tage braucht, um auf die Verschwörungstheorien einer Publikation zu antworten.
Es wäre an dieser Stelle richtig gewesen, einen Bericht über den Stand der Untersuchungen zu geben. Alles weitere ist Fischen im Trüben. Getreu dem alten BILD-Motto: "Wenn man genug Dreck wirft, bleibt etwas hängen.” Das hat die SZ doch eigentlich nicht nötig.
Ich habe der SZ-Redaktion auch schon eine ähnliche Mail geschrieben:
Sehr geehrter Herr Kistner, Ihr Kommentar zur NADA-Prüfung im Fall Hinteregger vermittelt Lesern, die sich mit dem Thema nicht weiter befasst haben, den Eindruck, dass die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt generell aufgrund der Prüfung der NADA im Fall Hinteregger erbost reagieren würden und hier andere Maßstäbe einfordern würden, als sie allgemein gelten. Dies ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil wurde betont, dass grundsätzlich gegen die Prüfung nichts einzuwenden ist. Warum dieses jedoch von der NADA in aller Öffentlichkeit breit getreten werden muss und sich der Vorsitzende gegenüber der BILD-Zeitung zu Vermutungen hinsichtlich Doping hinreißen lässt und der Spieler durch eine gemutmaßte Einnahme eines Schmerzmittels als mögliches Beispiel für Medikamentenmissbrauch herhalten muss, erschließt sich mir als Leser nicht. Genau dieses völlig deplatzierte Interview wurde von den Verantwortlichen kritisiert. Meiner Meinung nach zurecht. Woher Sie die wagemutige These hernehmen, dass eine Art Sonderbehandlung des Fußballs eingefordert würde, ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft. Die Kollegen vom Kicker sehen das ganze ebenso kritisch und waren auch in der Lage den Sachverhalt wahrheitsgemäß darzustellen: https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_ Die Art Ihres Kommentars enttäuscht mich ein wenig, da ich von der Süddeutschen Zeitung im allgemeinen und auch von Ihnen im speziellen eine bessere, differenziertere Darstellung gewohnt bin.
es ist ja schön, als Journalist Dinge kritisch zu hinterfragen. Es ist auch schön, auf Dinge aufmerksam zu machen, die an der Wahrnehmung der mal mehr oder weniger interessierten Öffentlichkeit vorbeigegangen sind. Aber es gehört auch zu den Dingen, die man als Journalist hinnehmen muß, dass man sich einmal verrennt. So wie in der Causa Hinteregger vs. NADA im Falle der SZ geschehen. Man mag es fast nicht glauben, aber der Kicker liefert hier ein ungewohntes Paradebeispiel für den korrekten Umgang mit dem Fall (https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_), während die SZ leider früh die Alarmglocke geschwungen hat und nun versucht, den moralischen Grund zu halten.
Die NADA kann und soll solche Fälle prüfen. Das hat auch kein Funktionär von Eintracht Frankfurt in den Zweifel gestellt (Hütter: ""Es ist absolut in Ordnung, dass der Sache nachgegangen wird.”). Problematisch ist allerdings die mediale Aufmerksamkeit, die seitens der NADA vor auch nur ersten relevanten Verdachtsmomenten geweckt wurde und interessanterweise auf Seiten der seriösen Presse nur von der SZ begierig aufgegriffen wurde. Der aktuelle SZ-Artikel ist leider nur noch als Rückzugsgefecht zu brandmarken, der das Siegel Qualitätsjournalismus nicht mehr verdient: Irrlichternde Verweise auf russisches Doping, unbelegte Generalangriffe auf die Dopingkontrollen im Profifußball in Nebensätzen und die Verwunderung, dass ein Club zwei Tage braucht, um auf die Verschwörungstheorien einer Publikation zu antworten.
Es wäre an dieser Stelle richtig gewesen, einen Bericht über den Stand der Untersuchungen zu geben. Alles weitere ist Fischen im Trüben. Getreu dem alten BILD-Motto: "Wenn man genug Dreck wirft, bleibt etwas hängen.” Das hat die SZ doch eigentlich nicht nötig.
Ich habe der SZ-Redaktion auch schon eine ähnliche Mail geschrieben:
Sehr geehrter Herr Kistner, Ihr Kommentar zur NADA-Prüfung im Fall Hinteregger vermittelt Lesern, die sich mit dem Thema nicht weiter befasst haben, den Eindruck, dass die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt generell aufgrund der Prüfung der NADA im Fall Hinteregger erbost reagieren würden und hier andere Maßstäbe einfordern würden, als sie allgemein gelten. Dies ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil wurde betont, dass grundsätzlich gegen die Prüfung nichts einzuwenden ist. Warum dieses jedoch von der NADA in aller Öffentlichkeit breit getreten werden muss und sich der Vorsitzende gegenüber der BILD-Zeitung zu Vermutungen hinsichtlich Doping hinreißen lässt und der Spieler durch eine gemutmaßte Einnahme eines Schmerzmittels als mögliches Beispiel für Medikamentenmissbrauch herhalten muss, erschließt sich mir als Leser nicht. Genau dieses völlig deplatzierte Interview wurde von den Verantwortlichen kritisiert. Meiner Meinung nach zurecht. Woher Sie die wagemutige These hernehmen, dass eine Art Sonderbehandlung des Fußballs eingefordert würde, ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft. Die Kollegen vom Kicker sehen das ganze ebenso kritisch und waren auch in der Lage den Sachverhalt wahrheitsgemäß darzustellen: https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_ Die Art Ihres Kommentars enttäuscht mich ein wenig, da ich von der Süddeutschen Zeitung im allgemeinen und auch von Ihnen im speziellen eine bessere, differenziertere Darstellung gewohnt bin.
Gut gemacht. Ich teile eure Verwunderung, da auch ich Herrn Kistner ansonsten als ausgezeichneten Journalisten schätze. Könnte es sein, dass Enthüllungsjournalismus - dem u.a. die SZ sich auf besondere Weise widmet, was auch ungemein verdienstvoll und wichtig ist - aufs Glatteis führen kann, wenn man am Ende überall nur noch zu Enthüllendes wähnt? Womöglich auch noch auf unvertrautem Terrain?
Team Mittelstand ....... Ich halte die Spaltung der Liga für sehr gefährlich. Bei der Verteilung der Gelder sollte Zugehörigkeitsdauer, Fernsehquote, Zuschauerzahlen Auslastung und vor allem die sportliche Leistung berücksichtigt werden. Wir sind doch nicht im Kommunismus, alle gleich . Außerdem sollte die 2 Liga sich selber vermarkten.
Du hältst die Spaltung für gefährlich aber die 2. Liga soll sich selber vermarkten..?
Finde gut wenn Bayern und Dortmund mal Paroli geboten wird. Allerdings bezieht gerade Bayern Ihren finanziellen Vorsprung eher aus dem Berg an Geld, dass ihnen für jede Championsleauge Teilnahme hinterhergeworfen wird.
Eine gerechtete Verteilung der deutschen Fernsehgelder wäre zwar richtig, gerade wenn weiche Faktoren wie Zugehörigkeit, Tradition und Einschaltquoten stärker berücksichtigt werden, aber es dürfte der Tropfen auf dem heissen Stein sein.
Team Mittelstand ....... Ich halte die Spaltung der Liga für sehr gefährlich. Bei der Verteilung der Gelder sollte Zugehörigkeitsdauer, Fernsehquote, Zuschauerzahlen Auslastung und vor allem die sportliche Leistung berücksichtigt werden. Wir sind doch nicht im Kommunismus, alle gleich . Außerdem sollte die 2 Liga sich selber vermarkten.
Du hältst die Spaltung für gefährlich aber die 2. Liga soll sich selber vermarkten..?
Finde gut wenn Bayern und Dortmund mal Paroli geboten wird. Allerdings bezieht gerade Bayern Ihren finanziellen Vorsprung eher aus dem Berg an Geld, dass ihnen für jede Championsleauge Teilnahme hinterhergeworfen wird.
Eine gerechtete Verteilung der deutschen Fernsehgelder wäre zwar richtig, gerade wenn weiche Faktoren wie Zugehörigkeit, Tradition und Einschaltquoten stärker berücksichtigt werden, aber es dürfte der Tropfen auf dem heissen Stein sein.
Wir leben in einer Gesellschaft wo Leistung zählt und im Sport ist dies nunmal die Platzierung. Wenn der Erfolg jedes Mal die CL bringt dann soll der Rubel auch rollen . Was spricht denn gegen eine eigenvermarktung von Liga 2?
Ist aber halt seit eh und je völlig fern jeder Realität. Aber das gehört im Grunde nicht hier her.
Bei dem T-Online Artikel hatte ich schon übelste Befürchtungen, als der pessimistische Experte Thomas B. zitiert wurde. Aber dann ging er, abgesehen davon, dass sie uns sämtliche Ablösesummen gekürzt haben, eigentlich ganz gut weiter, finde ich.
Grade weil ja doch einige meinen, eine Abkehr von der bisherigen Strategie zu erkennen.
Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
Ich hoffe, du willst den Löwe und den Dreamer nicht auf eine Stufe stellen.
Ich hoffe, du willst den Löwe und den Dreamer nicht auf eine Stufe stellen.
Dafür sage ich jetzt dann doch mal Danke.
Ich hoffe, du willst den Löwe und den Dreamer nicht auf eine Stufe stellen.
Der hatte den letzten Satz falsch übersetzt. Trapp meinte, er habe zwar Familie und Freunde in der Nähe (von Strasbourg), aber es wäre keiner im Stadion. Der Dommetscher sagte, die wären dann alle im Stadion.
Aber letztlich ja völlig uninteressant.
Ich hoffe, du willst den Löwe und den Dreamer nicht auf eine Stufe stellen.
Dafür sage ich jetzt dann doch mal Danke.
Hat der Urlaub oder keinen Bock mehr seinen heldenhaften Einsatz im SAW fortzusetzen?
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Das finde ich sehr schade!
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Urlaub leider noch nicht. Sagen wir mal so: Gewisse Rahmenbedingungen und Umstände ließen meine Motivation sinken. Die Artikel such und les ich immer noch. Nur tu ich sie nicht mehr verlinken.
Das finde ich sehr schade!
Ja diese Institution ist wichtig, aber es wäre schön wenn denen mal jemand Respekt vor dem Mitmenschen eintrichtert.
Liebe SZ,
es ist ja schön, als Journalist Dinge kritisch zu hinterfragen. Es ist auch schön, auf Dinge aufmerksam zu machen, die an der Wahrnehmung der mal mehr oder weniger interessierten Öffentlichkeit vorbeigegangen sind. Aber es gehört auch zu den Dingen, die man als Journalist hinnehmen muß, dass man sich einmal verrennt. So wie in der Causa Hinteregger vs. NADA im Falle der SZ geschehen. Man mag es fast nicht glauben, aber der Kicker liefert hier ein ungewohntes Paradebeispiel für den korrekten Umgang mit dem Fall (https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_), während die SZ leider früh die Alarmglocke geschwungen hat und nun versucht, den moralischen Grund zu halten.
Die NADA kann und soll solche Fälle prüfen. Das hat auch kein Funktionär von Eintracht Frankfurt in den Zweifel gestellt (Hütter: ""Es ist absolut in Ordnung, dass der Sache nachgegangen wird.”). Problematisch ist allerdings die mediale Aufmerksamkeit, die seitens der NADA vor auch nur ersten relevanten Verdachtsmomenten geweckt wurde und interessanterweise auf Seiten der seriösen Presse nur von der SZ begierig aufgegriffen wurde. Der aktuelle SZ-Artikel ist leider nur noch als Rückzugsgefecht zu brandmarken, der das Siegel Qualitätsjournalismus nicht mehr verdient: Irrlichternde Verweise auf russisches Doping, unbelegte Generalangriffe auf die Dopingkontrollen im Profifußball in Nebensätzen und die Verwunderung, dass ein Club zwei Tage braucht, um auf die Verschwörungstheorien einer Publikation zu antworten.
Es wäre an dieser Stelle richtig gewesen, einen Bericht über den Stand der Untersuchungen zu geben. Alles weitere ist Fischen im Trüben. Getreu dem alten BILD-Motto: "Wenn man genug Dreck wirft, bleibt etwas hängen.” Das hat die SZ doch eigentlich nicht nötig.
Sehr geehrter Herr Kistner,
Ihr Kommentar zur NADA-Prüfung im Fall Hinteregger vermittelt Lesern, die sich mit dem Thema nicht weiter befasst haben, den Eindruck, dass die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt generell aufgrund der Prüfung der NADA im Fall Hinteregger erbost reagieren würden und hier andere Maßstäbe einfordern würden, als sie allgemein gelten. Dies ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil wurde betont, dass grundsätzlich gegen die Prüfung nichts einzuwenden ist. Warum dieses jedoch von der NADA in aller Öffentlichkeit breit getreten werden muss und sich der Vorsitzende gegenüber der BILD-Zeitung zu Vermutungen hinsichtlich Doping hinreißen lässt und der Spieler durch eine gemutmaßte Einnahme eines Schmerzmittels als mögliches Beispiel für Medikamentenmissbrauch herhalten muss, erschließt sich mir als Leser nicht. Genau dieses völlig deplatzierte Interview wurde von den Verantwortlichen kritisiert. Meiner Meinung nach zurecht. Woher Sie die wagemutige These hernehmen, dass eine Art Sonderbehandlung des Fußballs eingefordert würde, ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft.
Die Kollegen vom Kicker sehen das ganze ebenso kritisch und waren auch in der Lage den Sachverhalt wahrheitsgemäß darzustellen:
https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_
Die Art Ihres Kommentars enttäuscht mich ein wenig, da ich von der Süddeutschen Zeitung im allgemeinen und auch von Ihnen im speziellen eine bessere, differenziertere Darstellung gewohnt bin.
Liebe SZ,
es ist ja schön, als Journalist Dinge kritisch zu hinterfragen. Es ist auch schön, auf Dinge aufmerksam zu machen, die an der Wahrnehmung der mal mehr oder weniger interessierten Öffentlichkeit vorbeigegangen sind. Aber es gehört auch zu den Dingen, die man als Journalist hinnehmen muß, dass man sich einmal verrennt. So wie in der Causa Hinteregger vs. NADA im Falle der SZ geschehen. Man mag es fast nicht glauben, aber der Kicker liefert hier ein ungewohntes Paradebeispiel für den korrekten Umgang mit dem Fall (https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_), während die SZ leider früh die Alarmglocke geschwungen hat und nun versucht, den moralischen Grund zu halten.
Die NADA kann und soll solche Fälle prüfen. Das hat auch kein Funktionär von Eintracht Frankfurt in den Zweifel gestellt (Hütter: ""Es ist absolut in Ordnung, dass der Sache nachgegangen wird.”). Problematisch ist allerdings die mediale Aufmerksamkeit, die seitens der NADA vor auch nur ersten relevanten Verdachtsmomenten geweckt wurde und interessanterweise auf Seiten der seriösen Presse nur von der SZ begierig aufgegriffen wurde. Der aktuelle SZ-Artikel ist leider nur noch als Rückzugsgefecht zu brandmarken, der das Siegel Qualitätsjournalismus nicht mehr verdient: Irrlichternde Verweise auf russisches Doping, unbelegte Generalangriffe auf die Dopingkontrollen im Profifußball in Nebensätzen und die Verwunderung, dass ein Club zwei Tage braucht, um auf die Verschwörungstheorien einer Publikation zu antworten.
Es wäre an dieser Stelle richtig gewesen, einen Bericht über den Stand der Untersuchungen zu geben. Alles weitere ist Fischen im Trüben. Getreu dem alten BILD-Motto: "Wenn man genug Dreck wirft, bleibt etwas hängen.” Das hat die SZ doch eigentlich nicht nötig.
Sehr geehrter Herr Kistner,
Ihr Kommentar zur NADA-Prüfung im Fall Hinteregger vermittelt Lesern, die sich mit dem Thema nicht weiter befasst haben, den Eindruck, dass die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt generell aufgrund der Prüfung der NADA im Fall Hinteregger erbost reagieren würden und hier andere Maßstäbe einfordern würden, als sie allgemein gelten. Dies ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil wurde betont, dass grundsätzlich gegen die Prüfung nichts einzuwenden ist. Warum dieses jedoch von der NADA in aller Öffentlichkeit breit getreten werden muss und sich der Vorsitzende gegenüber der BILD-Zeitung zu Vermutungen hinsichtlich Doping hinreißen lässt und der Spieler durch eine gemutmaßte Einnahme eines Schmerzmittels als mögliches Beispiel für Medikamentenmissbrauch herhalten muss, erschließt sich mir als Leser nicht. Genau dieses völlig deplatzierte Interview wurde von den Verantwortlichen kritisiert. Meiner Meinung nach zurecht. Woher Sie die wagemutige These hernehmen, dass eine Art Sonderbehandlung des Fußballs eingefordert würde, ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft.
Die Kollegen vom Kicker sehen das ganze ebenso kritisch und waren auch in der Lage den Sachverhalt wahrheitsgemäß darzustellen:
https://www.kicker.de/756107/artikel/huetter_kritisiert_nada_teilweise_respektlos_
Die Art Ihres Kommentars enttäuscht mich ein wenig, da ich von der Süddeutschen Zeitung im allgemeinen und auch von Ihnen im speziellen eine bessere, differenziertere Darstellung gewohnt bin.
Wobei es vor allem die NADA ist, die sich da im Ton vergriffen hat.
Das gibt es aber auch eigentlich schon länger. Vor 3 1/2 Jahren hatten die gleichen Teams das "Team Marktwert" ins Leben gerufen.
https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2016/03/sport1-analyse-team-marktwert-darum-geht-es
Ich hoffe, du willst den Löwe und den Dreamer nicht auf eine Stufe stellen.
Ich halte die Spaltung der Liga für sehr gefährlich. Bei der Verteilung der Gelder sollte Zugehörigkeitsdauer, Fernsehquote, Zuschauerzahlen Auslastung und vor allem die sportliche Leistung berücksichtigt werden. Wir sind doch nicht im Kommunismus, alle gleich .
Außerdem sollte die 2 Liga sich selber vermarkten.
Finde gut wenn Bayern und Dortmund mal Paroli geboten wird. Allerdings bezieht gerade Bayern Ihren finanziellen Vorsprung eher aus dem Berg an Geld, dass ihnen für jede Championsleauge Teilnahme hinterhergeworfen wird.
Eine gerechtete Verteilung der deutschen Fernsehgelder wäre zwar richtig, gerade wenn weiche Faktoren wie Zugehörigkeit, Tradition und Einschaltquoten stärker berücksichtigt werden, aber es dürfte der Tropfen auf dem heissen Stein sein.
Ich halte die Spaltung der Liga für sehr gefährlich. Bei der Verteilung der Gelder sollte Zugehörigkeitsdauer, Fernsehquote, Zuschauerzahlen Auslastung und vor allem die sportliche Leistung berücksichtigt werden. Wir sind doch nicht im Kommunismus, alle gleich .
Außerdem sollte die 2 Liga sich selber vermarkten.
Finde gut wenn Bayern und Dortmund mal Paroli geboten wird. Allerdings bezieht gerade Bayern Ihren finanziellen Vorsprung eher aus dem Berg an Geld, dass ihnen für jede Championsleauge Teilnahme hinterhergeworfen wird.
Eine gerechtete Verteilung der deutschen Fernsehgelder wäre zwar richtig, gerade wenn weiche Faktoren wie Zugehörigkeit, Tradition und Einschaltquoten stärker berücksichtigt werden, aber es dürfte der Tropfen auf dem heissen Stein sein.
Was spricht denn gegen eine eigenvermarktung von Liga 2?