In der Stadt ist das ja alles noch recht fein, wo alle paar Minuten eine Bahn fährt. Wohnt man aber weiter von der Stadt entfernt, hat man bestenfalls noch stündliche Verbindungen, wenn überhaupt.
Natürlich ist es toll, wenn man man die Bahn benutzen kann. Aber ich wüsste nicht einmal, ob ich mit Bus und Bahn überhaupt an meinen Arbeitsplatz und zurück kommen würde, wenn ich einen kompletten Arbeitstag habe.
Jetzt war ich doch gerade mal selber neugierig: Hinfahrt: Los um 6:19 Uhr mit dem Bus (Fußweg dort hin sei mal geschenkt), Ankunft um 9:23 Uhr und dann wäre ich noch nicht einmal wirklich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz. 5 mal umsteigen inclusive. Kernzeit endet um 9:00 Uhr!
Rückfahrt: Gehen wir mal davon aus, dass die Kernzeit egal wäre und ich tatsächlich gegen halb zehn anfangen würde - die letzte Möglichkeit wieder am selben Tag heim zu kommen wäre um 13:45 Uhr! Danach ginge nichts mehr. Würde ich also meine Arbeitszeit ableisten, wäre die nächste Verbindung um 20:30 Uhr. Da müsste ich immerhin nur dreimal umsteigen, hätte aber an einem Bahnhof 5h47 Minuten Aufenthalt und käme am nächste Morgen 47 Minuten zu spät, um meinen Bus zu erwischen, der mich wieder locker eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit bringen würde.
Fazit: Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.
zit: Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.
das ist doch nun wirklich keine überraschung und ja hier oft genug thema gewesen. bei den meisten hier (oder vermutlich alle), die die oeffentlichen gerne nutzen, rennst du offene tueren ein, wenn es darum geht, die oeffentlichen auszubauen.
es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.
fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.
d.h. auch die indiviualverkehr wird nicht weg sein, muß sich aber auf einem anderen niveau abspielen, fuer diesen individualverkehr brauchen wir eine alternative und die kann, muß aber nicht elektromobilitaet sein.
nur wenn es nicht elektromobilitaet ist, was wird es dann. beim wasserstoffauto sieht es aktuell auch nicht so aus, als würde das die lücke füllen koennen, die der fossile verbrenner sehr sehr bald reissen wird (werden muss)
liebe bahnfahrer, erzählen uns die autofahrer auch ihre spannenden geschichten aus dem stau? und bitte die parkplatzsuchen nicht vergessen, gerne aus ballungsgebieten...
liebe bahnfahrer, erzählen uns die autofahrer auch ihre spannenden geschichten aus dem stau? und bitte die parkplatzsuchen nicht vergessen, gerne aus ballungsgebieten...
Jeden zweiten Tag entweder Hin oder Rückfahrt oder beides beim Pendeln zur Arbeit an der A3. Jeden Tag ein Ministau bei Medenbach, und sonst immer wieder der totale Wahnsinn. Meine Fahrtzeit beträgt von Tür zu Tür zwischen 45 Minuten und 3-4 Stunden, je nach dem.
Parkplatz ist allerdings easy, hab einen direkt vor dem Büro. .
Würde gerne mit der Bahn Pendeln, aber sie ist nicht flexibel genug zu meinen Arbeitszeiten.... dazu habe ich eine reine Nettobahnfahrzeit von 1,5 Stunden einfach, WENN alles pünktlich ist, plus noch mal 20 Minuten Zug.
Insgesamt komme ich also mit dem Auto trotz der verstopften A3 besser weg als mit der ewig unpünktlichen, übervollen und vor allen Dingen viel zu teuren Bahn.
Ich finde die Diskussion ziemlich überflüssig, da wir uns wohl alle einig darüber sind, dass der ÖPNV - insbesondere in ländlichen Gebieten - dringend ausgebaut, verbessert und erweitert werden muss. Darüber brauchen wir doch nicht zu diskutieren.
Die Konsequenz aus dem status quo sollte aber nicht sein: "dann nehm ich halt das Auto", sondern sollte sein: "Macht endlich den ÖPNV so, dass man ihn auch nutzen kann!" Für die erste Variante ist die Situation zu ernst, klima- und verkehrstechnisch gesehen. Der umweltzerstörerische, nervenzerfetzende und gesundheitsgefährdende Verkehrsinfarkt muss dringend und schnell beseitigt werden und das geht nun mal nicht ohne einen funktionierenden ÖPNV.
Ich finde die Diskussion ziemlich überflüssig, da wir uns wohl alle einig darüber sind, dass der ÖPNV - insbesondere in ländlichen Gebieten - dringend ausgebaut, verbessert und erweitert werden muss. Darüber brauchen wir doch nicht zu diskutieren.
Auch die bestehenden Strecken müssen dringend überarbeitet werden. Beim RMV sind alle zwei Tage irgendwelche Pannen, Stellwerk oder sonst was. Es kommen Bahnen zu spät, manchmal fallen auch welche einfach aus, es ist einfach nur daneben. Es kam schon vor das Bahnhöfe nicht angefahren wurden oder ganze Strecken teilweise nicht befahren wurden weil Leute krank waren und niemand da war um sich darum zu kümmern, da wird lieber Personal gespart als dafür zu sorgen das der Verkehr einfach nur läuft.
Ich finde die Diskussion ziemlich überflüssig, da wir uns wohl alle einig darüber sind, dass der ÖPNV - insbesondere in ländlichen Gebieten - dringend ausgebaut, verbessert und erweitert werden muss. Darüber brauchen wir doch nicht zu diskutieren.
Die Konsequenz aus dem status quo sollte aber nicht sein: "dann nehm ich halt das Auto", sondern sollte sein: "Macht endlich den ÖPNV so, dass man ihn auch nutzen kann!" Für die erste Variante ist die Situation zu ernst, klima- und verkehrstechnisch gesehen. Der umweltzerstörerische, nervenzerfetzende und gesundheitsgefährdende Verkehrsinfarkt muss dringend und schnell beseitigt werden und das geht nun mal nicht ohne einen funktionierenden ÖPNV.
Und der findet nur dort statt, wo sich Geld verdienen lässt.
Nicht unbedingt. Je lauter der Ruf nach Verbesserung ist, desto politischer wird das Ganze. Und dann sind wir bei Begriffen wie Investitionen der öffentlichen Hand, Bezuschussung, Subventionierung. Was in der Folge wieder einen höheren Benutzungsgrad nach sich zieht.
Ich beobachte das hier in unserer Region. Die Angebote - gerade auf dem Land - wachsen zunehmend und werden besser, der Widerstand gegen immer neue Straßen, um dem wachsenden Autoverkehr Herr zu werden, wächst. In der Stadt wird der Autoverkehr zunehmend zurückgedrängt, fast schon behindert (durch wegfallende Parkplätze und Fahrradschutzstreifen). Noch weit weg vom Idealzustand, aber die anhaltende Diskussion und die nicht nachlassenden Forderungen nach Verbesserung im ÖPNV zeigen langsam Wirkung.
Ja, ist so. Und das durch Stilllegung oder aufgeschobenen Ausbau oder Wartung eingesparte Geld kann dann andernorts für Sinnlosigkeiten wie Stuttgart 21 oder Pofalla mit vollen Händen ausgegeben werden.
WA schreibt es ja schon. So wie die Bahn aktuell betrieben wird, ist sie tatsächlich nur in Ballungsräumen eine Alternative. Da muss definitiv ein Umdenken her. Wer sagt denn, dass die Bahn rentabel sein muss? Infrastruktur muss kein Geld abwerfen. Genauso gut könnte man auch Patienten ablehnen, weil sie Geld kosten. Da nimmt man zum Glück - jedenfalls noch - hin, dass wir eben eine Solidargemeinschaft bilden. Was spräche denn dagegen, dass defizitäre Strecken wieder von der öffentlichen Hand bezuschusst werden? Also außer, dass hohe Politiker dann nach ihrem Rücktritt einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen müssen, wenn sie ihr üppiges Ruhegehalt weiter aufhübschen wollen, und nicht Millionen dafür bekommen, dass sie eine nachhaltige Politik aktiv verhindern.
Ja, BK, es wird auch dann noch Strecken geben, die der ÖPNV nicht wird abdecken können. Einiges würde bspw. die Bundeswehr abfangen können, wenn sie Busse vom Bahnhof zur Kaserne einrichtet. Aber natürlich nicht für jeden Fall. Man wird kaum eine zweispurige Bahntrasse zu jeder Kaserne bauen lassen können. Auch werden E-Autos auf Sicht nicht für jeden die Lösung darstellen können. Aber die Politik sollte daran arbeiten, dass nicht nur ein Umdenken stattfindet, sondern dass man dem dann auch Folge leisten kann. Es hilft ja nicht, wenn man gerne vom Diesel oder Benziner auf E-Auto oder ÖPNV umsteigen würde aber beides aus unterschiedlichen Gründen schlicht ausscheiden muss.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Darauf lässt sich entgegnen:
1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.
2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten. Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Ohne jetzt die 5688. persönliche Leidensgeschichte zum besten geben zu wollen. Aber wenn ich selbst aus der vielbeschworenen "Metropolregion Rhein-Neckar" (also entlang der Bahnlinie Frankfurt nach Heidelberg/Mannheim) nicht unter 130 Minuten mit der Bahn nach Heilbronn komme (also ca. 4 - 4,5 Std. Fahrtzeit insgesamt), was nicht einmal 100 km einfache Fahrtstrecke bedeutet, das dennoch ticketerwerbend in Kauf nehme, um die Straße zu meiden, leider aber aus nicht mitgeteilten Gründen diese Verbindung dann auch noch von morgens um 7 h bis 12 h spontan ausfällt, mich dann notgedrungen ins Auto setze, das ich gottlob noch für solche Fälle besitze, um zu meinen beruflichen Terminen zu gelangen, dann wäre halt selbst ein Stau auf der Autobahn noch das kleinere Übel. Denn der schleicht wenigstens mit mir und kommt letztlich irgendwann an. Während die Bahn, wie gezeigt, selbst das in meinem jüngsten Beispielsfall nicht schaffte.
Da geht es doch nicht um größeres oder kleineres Übel oder etwa Suche nach dem Sündenbock Bahn. Es geht um Alternativlosigkeit.
Und der findet nur dort statt, wo sich Geld verdienen lässt.
Nicht unbedingt. Je lauter der Ruf nach Verbesserung ist, desto politischer wird das Ganze. Und dann sind wir bei Begriffen wie Investitionen der öffentlichen Hand, Bezuschussung, Subventionierung. Was in der Folge wieder einen höheren Benutzungsgrad nach sich zieht.
Ich beobachte das hier in unserer Region. Die Angebote - gerade auf dem Land - wachsen zunehmend und werden besser, der Widerstand gegen immer neue Straßen, um dem wachsenden Autoverkehr Herr zu werden, wächst. In der Stadt wird der Autoverkehr zunehmend zurückgedrängt, fast schon behindert (durch wegfallende Parkplätze und Fahrradschutzstreifen). Noch weit weg vom Idealzustand, aber die anhaltende Diskussion und die nicht nachlassenden Forderungen nach Verbesserung im ÖPNV zeigen langsam Wirkung.
Ja, ist so. Und das durch Stilllegung oder aufgeschobenen Ausbau oder Wartung eingesparte Geld kann dann andernorts für Sinnlosigkeiten wie Stuttgart 21 oder Pofalla mit vollen Händen ausgegeben werden.
WA schreibt es ja schon. So wie die Bahn aktuell betrieben wird, ist sie tatsächlich nur in Ballungsräumen eine Alternative. Da muss definitiv ein Umdenken her. Wer sagt denn, dass die Bahn rentabel sein muss? Infrastruktur muss kein Geld abwerfen. Genauso gut könnte man auch Patienten ablehnen, weil sie Geld kosten. Da nimmt man zum Glück - jedenfalls noch - hin, dass wir eben eine Solidargemeinschaft bilden. Was spräche denn dagegen, dass defizitäre Strecken wieder von der öffentlichen Hand bezuschusst werden? Also außer, dass hohe Politiker dann nach ihrem Rücktritt einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen müssen, wenn sie ihr üppiges Ruhegehalt weiter aufhübschen wollen, und nicht Millionen dafür bekommen, dass sie eine nachhaltige Politik aktiv verhindern.
Ja, BK, es wird auch dann noch Strecken geben, die der ÖPNV nicht wird abdecken können. Einiges würde bspw. die Bundeswehr abfangen können, wenn sie Busse vom Bahnhof zur Kaserne einrichtet. Aber natürlich nicht für jeden Fall. Man wird kaum eine zweispurige Bahntrasse zu jeder Kaserne bauen lassen können. Auch werden E-Autos auf Sicht nicht für jeden die Lösung darstellen können. Aber die Politik sollte daran arbeiten, dass nicht nur ein Umdenken stattfindet, sondern dass man dem dann auch Folge leisten kann. Es hilft ja nicht, wenn man gerne vom Diesel oder Benziner auf E-Auto oder ÖPNV umsteigen würde aber beides aus unterschiedlichen Gründen schlicht ausscheiden muss.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Dem schließe ich mich Vollumfassend an. Haliaetus hat gut skizziert woran die Verkehrswende scheitert. Wenn man weiter denkt, der freie Markt wird es richten, dann wird sich gar nix ändern. Infrastruktur bereit zu stellen sollte (wieder) vornehmste Aufgabe der öffentlichenHand sein. Und das nicht nur da wo es ein Zuschussgeschäft ist, sondern auch da wo Gewinn generiert werden kann. Für vollständige Verstaatlichung von ÖPNV und Schiene und Bahn um effektiv gegen Klimawandel und Verkehrskollaps vorgehen zu können.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Doch ich beziehe es auf mich, denn das Land ist, wie viele schon sagten, abgehängt. Wär ikke nen Städter hätt ich maximal nen Roller. Du kommst doch überall hin mit den Öffis in FFM, und das zu Uhrzeiten wo bei uns die Bürgersteige schon längst hoch geklappt sind.
Und da verstehe ich dich auch wieder was du in der Beziehung meinst. Wieso so viele Menschen in den Städten Autos haben, das macht keinen Sinn.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
...
reggaetyp schrieb:
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Wie jetzt reggae? Nehmen wir jetzt Einzelbeispiele her um zu diskutieren oder lassen wir das? Ich halte mich für einen überaus umweltbewussten und kritischen Menschen. Und ich lebe in einer Metropolregion, also durchaus nicht in der tiefsten Provinz. Die Situation due ich schildere betrifft als mitnichten nur mich und fünf weitere Dorfbauern sondern ist exemplarisch für weite nichtstädtische Teile der Metropolregion Nürnberg. Die Jobs sind größtenteils im Städtedreieck N/Fü/Er angesiedelt. Und da macht es überhaupt keinen Spaß sich dem alltäglichen Stau auf der A73 auszusetzen. Trotzdem haben wir den drittteuersten ÖPNV Deutschlands und katastrophale Anbindung.
Aber gut. Wer in einer der größeren Städte oder deren Speckgürtel lebt, hat das Problem nicht und das hatte ich mit der Realität der Städter gemeint. Dass trotzdem hunderttausende betroffen sind zu ignorieren ist absurd.
So, jetzt muss ich meinen SUV betanken um meinen nächsten Amoklauf gegen eines meiner Feindbilder zu planen. Nehm ich diesmal Städter oder lass ich nen Zug entgleisen? Fragen über Fragen ...
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Darauf lässt sich entgegnen:
1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.
2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.
wie ich es bereits schrieb (nicht nur jetzt sondern bereits mehrfach), es wäre schön, das elektroauto wäre der anstoß, der das thema kinderarbeit auch bei leuten ins bewusstsein ruft, denen sowas sonst schnuppe ist und das dreht es sich ja nicht nur um kobalt, sondern um textilien, lebensmittel und und und
adlerkadabra schrieb:
2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
das streitet ja keiner ab, daß man sich damit auseinandersetzen muss, was das thema kobalt in batterien angeht, wird bereits daran gearbeitet den kobaltanteil in akkus für elektroautos zu reduzieren oder gar zu eliminieren. aber auch das hatten wir ja bereits mehrfach.
dazu kommt, daß die aktuellen fördermengen im prinzip noch ohne elektromobilität erreicht werden, da mutet es schon ein wenig komisch an, wenn die überschrift lautet, hier schuften kinder für die elektromobilität. und (anscheinend nicht nur mir) drängt sich der verdacht auf, daß es da (leider nicht) vordergründig im kinderarbeit sondern um was anderes geht. zumal kobalt ja auch im aktuellen verbrenner motor in form von gehärtetem stahl verbaut wird, was bisher keine sau interessiert hat.
unicef schätzt, daß über 150 millionen kinder irgendwo arbeiten. leute, die sich mit sowas auseinandersetzen, die fair gehandelte produkte beziehen, werden nicht selten (auch hier im forum) belacht.
ja es ist richtig und wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. auch wenn natuerlich jeder zeitpunkt richtig ist, daß dieses thema in den fokus ist, finde ich es schon zynisch, daß es ausgerechnet jetzt auf diese art und weise in den fokus rutscht, wo es jahrzehnte keine sau interessiert hat.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Doch ich beziehe es auf mich, denn das Land ist, wie viele schon sagten, abgehängt. Wär ikke nen Städter hätt ich maximal nen Roller. Du kommst doch überall hin mit den Öffis in FFM, und das zu Uhrzeiten wo bei uns die Bürgersteige schon längst hoch geklappt sind.
Und da verstehe ich dich auch wieder was du in der Beziehung meinst. Wieso so viele Menschen in den Städten Autos haben, das macht keinen Sinn.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten. Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Es wäre verhängnisvoll, wenn wir auch beim Verkehr einen Glaubenskrieg entfachen würden. Es geht um Mobilität für diejenigen, die sie brauchen und dann um Nutzung der bestmöglichen Transportmöglichkeit. Dazu muss man abwägen, nach der Prämisse der umweltverträglichsten Lösung. Ob das das E-Auto ist, weiß ich nicht. Aber ich bin dabei, es herauszufinden.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten. Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Wie gesagt, Kritik ist sicher zu Recht angebracht. Nur scheint es, wie sich aus Deinem letzten Satz ergibt, dabei ja eher darum zu gehen, die E-Auto Befürworter an den Pranger zu stellen. Statt darum für ein eigentlich ja grundsätzlich lösbares Problem eine Lösung zu finden.
Natürlich mag das Problem durch E-Autos größer werden. Aber es wird gefühlt ja gerade mit dem Finger gezeigt, dass das wegen den E-Autos ja überhaupt passiert. Vor nem Jahr machten E-Auto Batterien 5 % aus, Akkus in sonstigen Elektronikgeräten 50 %. Das Verhältnis wird sich sicher ändern. Aber aktuelle Zustände haben immer noch mehr mit den Geräten zu tun, die viel mehr Leute nutzen, als E-Autos. Keine Ahnung, ob und wieviel E-Autos ich mir in meinem Leben zulegen werde. Ob ich damit aber den Kobaltanteil erreichen werde, den ich für Handys, Tablets, Laptops, schnurlose Telefone, Akku-Rasenmäher, Akku Staubsauger, Saugroboter, Akku-Rasierer, Elektrische Zahnbürste, E-Bike, Akku Rasentrimmer, Akkuschrauber, Akku-Stichsäge, kabellose Controller von Konsolen, kabellose Konsolen (Switch) und was ich alles noch vergessen habe, bereits erreiche, halte ich für fraglich.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Dem schließe ich mich Vollumfassend an. Haliaetus hat gut skizziert woran die Verkehrswende scheitert. Wenn man weiter denkt, der freie Markt wird es richten, dann wird sich gar nix ändern. Infrastruktur bereit zu stellen sollte (wieder) vornehmste Aufgabe der öffentlichenHand sein. Und das nicht nur da wo es ein Zuschussgeschäft ist, sondern auch da wo Gewinn generiert werden kann. Für vollständige Verstaatlichung von ÖPNV und Schiene und Bahn um effektiv gegen Klimawandel und Verkehrskollaps vorgehen zu können.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten. Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Es wäre verhängnisvoll, wenn wir auch beim Verkehr einen Glaubenskrieg entfachen würden. Es geht um Mobilität für diejenigen, die sie brauchen und dann um Nutzung der bestmöglichen Transportmöglichkeit. Dazu muss man abwägen, nach der Prämisse der umweltverträglichsten Lösung. Ob das das E-Auto ist, weiß ich nicht. Aber ich bin dabei, es herauszufinden.
Schön, wenn mehr E-Fahrzeuge weniger Emissionen bedeuten.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Ohne jetzt die 5688. persönliche Leidensgeschichte zum besten geben zu wollen. Aber wenn ich selbst aus der vielbeschworenen "Metropolregion Rhein-Neckar" (also entlang der Bahnlinie Frankfurt nach Heidelberg/Mannheim) nicht unter 130 Minuten mit der Bahn nach Heilbronn komme (also ca. 4 - 4,5 Std. Fahrtzeit insgesamt), was nicht einmal 100 km einfache Fahrtstrecke bedeutet, das dennoch ticketerwerbend in Kauf nehme, um die Straße zu meiden, leider aber aus nicht mitgeteilten Gründen diese Verbindung dann auch noch von morgens um 7 h bis 12 h spontan ausfällt, mich dann notgedrungen ins Auto setze, das ich gottlob noch für solche Fälle besitze, um zu meinen beruflichen Terminen zu gelangen, dann wäre halt selbst ein Stau auf der Autobahn noch das kleinere Übel. Denn der schleicht wenigstens mit mir und kommt letztlich irgendwann an. Während die Bahn, wie gezeigt, selbst das in meinem jüngsten Beispielsfall nicht schaffte.
Da geht es doch nicht um größeres oder kleineres Übel oder etwa Suche nach dem Sündenbock Bahn. Es geht um Alternativlosigkeit.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation. In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets. Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren. Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
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reggaetyp schrieb:
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Wie jetzt reggae? Nehmen wir jetzt Einzelbeispiele her um zu diskutieren oder lassen wir das? Ich halte mich für einen überaus umweltbewussten und kritischen Menschen. Und ich lebe in einer Metropolregion, also durchaus nicht in der tiefsten Provinz. Die Situation due ich schildere betrifft als mitnichten nur mich und fünf weitere Dorfbauern sondern ist exemplarisch für weite nichtstädtische Teile der Metropolregion Nürnberg. Die Jobs sind größtenteils im Städtedreieck N/Fü/Er angesiedelt. Und da macht es überhaupt keinen Spaß sich dem alltäglichen Stau auf der A73 auszusetzen. Trotzdem haben wir den drittteuersten ÖPNV Deutschlands und katastrophale Anbindung.
Aber gut. Wer in einer der größeren Städte oder deren Speckgürtel lebt, hat das Problem nicht und das hatte ich mit der Realität der Städter gemeint. Dass trotzdem hunderttausende betroffen sind zu ignorieren ist absurd.
So, jetzt muss ich meinen SUV betanken um meinen nächsten Amoklauf gegen eines meiner Feindbilder zu planen. Nehm ich diesmal Städter oder lass ich nen Zug entgleisen? Fragen über Fragen ...
Ich bin derartig in meiner Motorik eingeschränkt, das ich ohne Auto die Wohnung nicht mehr verlassen könnte, außer mit dem Taxi zu fahren. Ich wohne zwar citynah, hab U-Bahn und Bus gleichsam vor der Tür, nur nutzt mich das alles nichts, weil ich nur minimal kurze Strecken laufen kann. Außerdem würde ich mit den komplizierten Fahrkartenautomaten gar nicht zurechtkommen. Also bleibt mir nur das Auto, egal mit welchem Antrieb, wobei mir E-Antrieb zu teuer ist.....bis das mal bezahlbar ist, wenn überhaupt, lebe ich längst nicht mehr. Summa summarum bin ich auf das Auto angewiesen und diejenigen, die auch in meiner Lage sind und das sind nicht wenige, sollte man dabei nicht vergessen....
Ich bin derartig in meiner Motorik eingeschränkt, das ich ohne Auto die Wohnung nicht mehr verlassen könnte, außer mit dem Taxi zu fahren. Ich wohne zwar citynah, hab U-Bahn und Bus gleichsam vor der Tür, nur nutzt mich das alles nichts, weil ich nur minimal kurze Strecken laufen kann. Außerdem würde ich mit den komplizierten Fahrkartenautomaten gar nicht zurechtkommen. Also bleibt mir nur das Auto, egal mit welchem Antrieb, wobei mir E-Antrieb zu teuer ist.....bis das mal bezahlbar ist, wenn überhaupt, lebe ich längst nicht mehr. Summa summarum bin ich auf das Auto angewiesen und diejenigen, die auch in meiner Lage sind und das sind nicht wenige, sollte man dabei nicht vergessen....
Hast du aG im "Ausweis" bzw. wo/wie findest du den sonst immer eine Abstellmöglichkeiten in deiner Nähe? was spricht den gegen Taxi?
Gegen Taxi spricht generell nichts, weil ich auch damit zu meinen Terminen fahren könnte, ist eben nur eine Kostenfrage. Ich fahre jeden Tag zum Einkaufen oder sonstigen Besorgungen, soll ich das täglich mit dem Taxi machen...?....dazu müßte ich im Lotto gewinnen.. Ich habe keine Alternative zum eigenen Auto, zumindest fällt mir keine probate ein.... Übrigens habe ich einen eigenen, kostenpflichtigen Abstellplatz auf unserem Grundstück, sodaß ich nicht weit laufen muß.
Hast du aG im "Ausweis" bzw. wo/wie findest du den sonst immer eine Abstellmöglichkeiten in deiner Nähe? was spricht den gegen Taxi?
Den Ausweisvermerk hatte ich schon 2004 beantragt, unter Beifügung aller ärztlichen Unterlagen, die meine Einschränkungen bestätigen. Bis heute wird mir das behördlicherseits verweigert, weil mein Zustand angeblich für diesen Vermerk nicht ausreichend ist.
Natürlich ist es toll, wenn man man die Bahn benutzen kann. Aber ich wüsste nicht einmal, ob ich mit Bus und Bahn überhaupt an meinen Arbeitsplatz und zurück kommen würde, wenn ich einen kompletten Arbeitstag habe.
Hinfahrt:
Los um 6:19 Uhr mit dem Bus (Fußweg dort hin sei mal geschenkt), Ankunft um 9:23 Uhr und dann wäre ich noch nicht einmal wirklich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz. 5 mal umsteigen inclusive. Kernzeit endet um 9:00 Uhr!
Rückfahrt:
Gehen wir mal davon aus, dass die Kernzeit egal wäre und ich tatsächlich gegen halb zehn anfangen würde - die letzte Möglichkeit wieder am selben Tag heim zu kommen wäre um 13:45 Uhr! Danach ginge nichts mehr. Würde ich also meine Arbeitszeit ableisten, wäre die nächste Verbindung um 20:30 Uhr. Da müsste ich immerhin nur dreimal umsteigen, hätte aber an einem Bahnhof 5h47 Minuten Aufenthalt und käme am nächste Morgen 47 Minuten zu spät, um meinen Bus zu erwischen, der mich wieder locker eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit bringen würde.
Fazit:
Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.
das ist doch nun wirklich keine überraschung und ja hier oft genug thema gewesen. bei den meisten hier (oder vermutlich alle), die die oeffentlichen gerne nutzen, rennst du offene tueren ein, wenn es darum geht, die oeffentlichen auszubauen.
es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.
fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.
d.h. auch die indiviualverkehr wird nicht weg sein, muß sich aber auf einem anderen niveau abspielen, fuer diesen individualverkehr brauchen wir eine alternative und die kann, muß aber nicht elektromobilitaet sein.
nur wenn es nicht elektromobilitaet ist, was wird es dann. beim wasserstoffauto sieht es aktuell auch nicht so aus, als würde das die lücke füllen koennen, die der fossile verbrenner sehr sehr bald reissen wird (werden muss)
Jeden zweiten Tag entweder Hin oder Rückfahrt oder beides beim Pendeln zur Arbeit an der A3. Jeden Tag ein Ministau bei Medenbach, und sonst immer wieder der totale Wahnsinn. Meine Fahrtzeit beträgt von Tür zu Tür zwischen 45 Minuten und 3-4 Stunden, je nach dem.
Parkplatz ist allerdings easy, hab einen direkt vor dem Büro. .
Würde gerne mit der Bahn Pendeln, aber sie ist nicht flexibel genug zu meinen Arbeitszeiten.... dazu habe ich eine reine Nettobahnfahrzeit von 1,5 Stunden einfach, WENN alles pünktlich ist, plus noch mal 20 Minuten Zug.
Insgesamt komme ich also mit dem Auto trotz der verstopften A3 besser weg als mit der ewig unpünktlichen, übervollen und vor allen Dingen viel zu teuren Bahn.
Die Konsequenz aus dem status quo sollte aber nicht sein: "dann nehm ich halt das Auto", sondern sollte sein: "Macht endlich den ÖPNV so, dass man ihn auch nutzen kann!" Für die erste Variante ist die Situation zu ernst, klima- und verkehrstechnisch gesehen. Der umweltzerstörerische, nervenzerfetzende und gesundheitsgefährdende Verkehrsinfarkt muss dringend und schnell beseitigt werden und das geht nun mal nicht ohne einen funktionierenden ÖPNV.
Auch die bestehenden Strecken müssen dringend überarbeitet werden. Beim RMV sind alle zwei Tage irgendwelche Pannen, Stellwerk oder sonst was. Es kommen Bahnen zu spät, manchmal fallen auch welche einfach aus, es ist einfach nur daneben. Es kam schon vor das Bahnhöfe nicht angefahren wurden oder ganze Strecken teilweise nicht befahren wurden weil Leute krank waren und niemand da war um sich darum zu kümmern, da wird lieber Personal gespart als dafür zu sorgen das der Verkehr einfach nur läuft.
Die Konsequenz aus dem status quo sollte aber nicht sein: "dann nehm ich halt das Auto", sondern sollte sein: "Macht endlich den ÖPNV so, dass man ihn auch nutzen kann!" Für die erste Variante ist die Situation zu ernst, klima- und verkehrstechnisch gesehen. Der umweltzerstörerische, nervenzerfetzende und gesundheitsgefährdende Verkehrsinfarkt muss dringend und schnell beseitigt werden und das geht nun mal nicht ohne einen funktionierenden ÖPNV.
Nicht unbedingt. Je lauter der Ruf nach Verbesserung ist, desto politischer wird das Ganze. Und dann sind wir bei Begriffen wie Investitionen der öffentlichen Hand, Bezuschussung, Subventionierung. Was in der Folge wieder einen höheren Benutzungsgrad nach sich zieht.
Ich beobachte das hier in unserer Region. Die Angebote - gerade auf dem Land - wachsen zunehmend und werden besser, der Widerstand gegen immer neue Straßen, um dem wachsenden Autoverkehr Herr zu werden, wächst. In der Stadt wird der Autoverkehr zunehmend zurückgedrängt, fast schon behindert (durch wegfallende Parkplätze und Fahrradschutzstreifen). Noch weit weg vom Idealzustand, aber die anhaltende Diskussion und die nicht nachlassenden Forderungen nach Verbesserung im ÖPNV zeigen langsam Wirkung.
WA schreibt es ja schon. So wie die Bahn aktuell betrieben wird, ist sie tatsächlich nur in Ballungsräumen eine Alternative. Da muss definitiv ein Umdenken her. Wer sagt denn, dass die Bahn rentabel sein muss? Infrastruktur muss kein Geld abwerfen. Genauso gut könnte man auch Patienten ablehnen, weil sie Geld kosten. Da nimmt man zum Glück - jedenfalls noch - hin, dass wir eben eine Solidargemeinschaft bilden. Was spräche denn dagegen, dass defizitäre Strecken wieder von der öffentlichen Hand bezuschusst werden? Also außer, dass hohe Politiker dann nach ihrem Rücktritt einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen müssen, wenn sie ihr üppiges Ruhegehalt weiter aufhübschen wollen, und nicht Millionen dafür bekommen, dass sie eine nachhaltige Politik aktiv verhindern.
Ja, BK, es wird auch dann noch Strecken geben, die der ÖPNV nicht wird abdecken können. Einiges würde bspw. die Bundeswehr abfangen können, wenn sie Busse vom Bahnhof zur Kaserne einrichtet. Aber natürlich nicht für jeden Fall. Man wird kaum eine zweispurige Bahntrasse zu jeder Kaserne bauen lassen können.
Auch werden E-Autos auf Sicht nicht für jeden die Lösung darstellen können. Aber die Politik sollte daran arbeiten, dass nicht nur ein Umdenken stattfindet, sondern dass man dem dann auch Folge leisten kann. Es hilft ja nicht, wenn man gerne vom Diesel oder Benziner auf E-Auto oder ÖPNV umsteigen würde aber beides aus unterschiedlichen Gründen schlicht ausscheiden muss.
so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.
beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.
kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...
klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste
kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...
wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Darauf lässt sich entgegnen:
1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.
2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten.
Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Ohne jetzt die 5688. persönliche Leidensgeschichte zum besten geben zu wollen.
Aber wenn ich selbst aus der vielbeschworenen "Metropolregion Rhein-Neckar" (also entlang der Bahnlinie Frankfurt nach Heidelberg/Mannheim) nicht unter 130 Minuten mit der Bahn nach Heilbronn komme (also ca. 4 - 4,5 Std. Fahrtzeit insgesamt), was nicht einmal 100 km einfache Fahrtstrecke bedeutet, das dennoch ticketerwerbend in Kauf nehme, um die Straße zu meiden, leider aber aus nicht mitgeteilten Gründen diese Verbindung dann auch noch von morgens um 7 h bis 12 h spontan ausfällt, mich dann notgedrungen ins Auto setze, das ich gottlob noch für solche Fälle besitze, um zu meinen beruflichen Terminen zu gelangen, dann wäre halt selbst ein Stau auf der Autobahn noch das kleinere Übel.
Denn der schleicht wenigstens mit mir und kommt letztlich irgendwann an. Während die Bahn, wie gezeigt, selbst das in meinem jüngsten Beispielsfall nicht schaffte.
Da geht es doch nicht um größeres oder kleineres Übel oder etwa Suche nach dem Sündenbock Bahn. Es geht um Alternativlosigkeit.
Nicht unbedingt. Je lauter der Ruf nach Verbesserung ist, desto politischer wird das Ganze. Und dann sind wir bei Begriffen wie Investitionen der öffentlichen Hand, Bezuschussung, Subventionierung. Was in der Folge wieder einen höheren Benutzungsgrad nach sich zieht.
Ich beobachte das hier in unserer Region. Die Angebote - gerade auf dem Land - wachsen zunehmend und werden besser, der Widerstand gegen immer neue Straßen, um dem wachsenden Autoverkehr Herr zu werden, wächst. In der Stadt wird der Autoverkehr zunehmend zurückgedrängt, fast schon behindert (durch wegfallende Parkplätze und Fahrradschutzstreifen). Noch weit weg vom Idealzustand, aber die anhaltende Diskussion und die nicht nachlassenden Forderungen nach Verbesserung im ÖPNV zeigen langsam Wirkung.
WA schreibt es ja schon. So wie die Bahn aktuell betrieben wird, ist sie tatsächlich nur in Ballungsräumen eine Alternative. Da muss definitiv ein Umdenken her. Wer sagt denn, dass die Bahn rentabel sein muss? Infrastruktur muss kein Geld abwerfen. Genauso gut könnte man auch Patienten ablehnen, weil sie Geld kosten. Da nimmt man zum Glück - jedenfalls noch - hin, dass wir eben eine Solidargemeinschaft bilden. Was spräche denn dagegen, dass defizitäre Strecken wieder von der öffentlichen Hand bezuschusst werden? Also außer, dass hohe Politiker dann nach ihrem Rücktritt einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen müssen, wenn sie ihr üppiges Ruhegehalt weiter aufhübschen wollen, und nicht Millionen dafür bekommen, dass sie eine nachhaltige Politik aktiv verhindern.
Ja, BK, es wird auch dann noch Strecken geben, die der ÖPNV nicht wird abdecken können. Einiges würde bspw. die Bundeswehr abfangen können, wenn sie Busse vom Bahnhof zur Kaserne einrichtet. Aber natürlich nicht für jeden Fall. Man wird kaum eine zweispurige Bahntrasse zu jeder Kaserne bauen lassen können.
Auch werden E-Autos auf Sicht nicht für jeden die Lösung darstellen können. Aber die Politik sollte daran arbeiten, dass nicht nur ein Umdenken stattfindet, sondern dass man dem dann auch Folge leisten kann. Es hilft ja nicht, wenn man gerne vom Diesel oder Benziner auf E-Auto oder ÖPNV umsteigen würde aber beides aus unterschiedlichen Gründen schlicht ausscheiden muss.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets.
Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Dem schließe ich mich Vollumfassend an.
Haliaetus hat gut skizziert woran die Verkehrswende scheitert. Wenn man weiter denkt, der freie Markt wird es richten, dann wird sich gar nix ändern.
Infrastruktur bereit zu stellen sollte (wieder) vornehmste Aufgabe der öffentlichenHand sein.
Und das nicht nur da wo es ein Zuschussgeschäft ist, sondern auch da wo Gewinn generiert werden kann.
Für vollständige Verstaatlichung von ÖPNV und Schiene und Bahn um effektiv gegen Klimawandel und Verkehrskollaps vorgehen zu können.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets.
Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Doch ich beziehe es auf mich, denn das Land ist, wie viele schon sagten, abgehängt. Wär ikke nen Städter hätt ich maximal nen Roller. Du kommst doch überall hin mit den Öffis in FFM, und das zu Uhrzeiten wo bei uns die Bürgersteige schon längst hoch geklappt sind.
Und da verstehe ich dich auch wieder was du in der Beziehung meinst. Wieso so viele Menschen in den Städten Autos haben, das macht keinen Sinn.
...
Wie jetzt reggae? Nehmen wir jetzt Einzelbeispiele her um zu diskutieren oder lassen wir das?
Ich halte mich für einen überaus umweltbewussten und kritischen Menschen. Und ich lebe in einer Metropolregion, also durchaus nicht in der tiefsten Provinz. Die Situation due ich schildere betrifft als mitnichten nur mich und fünf weitere Dorfbauern sondern ist exemplarisch für weite nichtstädtische Teile der Metropolregion Nürnberg. Die Jobs sind größtenteils im Städtedreieck N/Fü/Er angesiedelt. Und da macht es überhaupt keinen Spaß sich dem alltäglichen Stau auf der A73 auszusetzen.
Trotzdem haben wir den drittteuersten ÖPNV Deutschlands und katastrophale Anbindung.
Aber gut. Wer in einer der größeren Städte oder deren Speckgürtel lebt, hat das Problem nicht und das hatte ich mit der Realität der Städter gemeint. Dass trotzdem hunderttausende betroffen sind zu ignorieren ist absurd.
So, jetzt muss ich meinen SUV betanken um meinen nächsten Amoklauf gegen eines meiner Feindbilder zu planen.
Nehm ich diesmal Städter oder lass ich nen Zug entgleisen?
Fragen über Fragen ...
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Darauf lässt sich entgegnen:
1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.
2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
wie ich es bereits schrieb (nicht nur jetzt sondern bereits mehrfach), es wäre schön, das elektroauto wäre der anstoß, der das thema kinderarbeit auch bei leuten ins bewusstsein ruft, denen sowas sonst schnuppe ist und das dreht es sich ja nicht nur um kobalt, sondern um textilien, lebensmittel und und und
das streitet ja keiner ab, daß man sich damit auseinandersetzen muss, was das thema kobalt in batterien angeht, wird bereits daran gearbeitet den kobaltanteil in akkus für elektroautos zu reduzieren oder gar zu eliminieren. aber auch das hatten wir ja bereits mehrfach.
dazu kommt, daß die aktuellen fördermengen im prinzip noch ohne elektromobilität erreicht werden, da mutet es schon ein wenig komisch an, wenn die überschrift lautet, hier schuften kinder für die elektromobilität. und (anscheinend nicht nur mir) drängt sich der verdacht auf, daß es da (leider nicht) vordergründig im kinderarbeit sondern um was anderes geht. zumal kobalt ja auch im aktuellen verbrenner motor in form von gehärtetem stahl verbaut wird, was bisher keine sau interessiert hat.
unicef schätzt, daß über 150 millionen kinder irgendwo arbeiten. leute, die sich mit sowas auseinandersetzen, die fair gehandelte produkte beziehen, werden nicht selten (auch hier im forum) belacht.
s. auch hier unicef zu kinderarbeit https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/blog/kinderarbeit-fragen-und-antworten/166982
ja es ist richtig und wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. auch wenn natuerlich jeder zeitpunkt richtig ist, daß dieses thema in den fokus ist, finde ich es schon zynisch, daß es ausgerechnet jetzt auf diese art und weise in den fokus rutscht, wo es jahrzehnte keine sau interessiert hat.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets.
Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
Doch ich beziehe es auf mich, denn das Land ist, wie viele schon sagten, abgehängt. Wär ikke nen Städter hätt ich maximal nen Roller. Du kommst doch überall hin mit den Öffis in FFM, und das zu Uhrzeiten wo bei uns die Bürgersteige schon längst hoch geklappt sind.
Und da verstehe ich dich auch wieder was du in der Beziehung meinst. Wieso so viele Menschen in den Städten Autos haben, das macht keinen Sinn.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.
Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.
Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.
Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten.
Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Es wäre verhängnisvoll, wenn wir auch beim Verkehr einen Glaubenskrieg entfachen würden. Es geht um Mobilität für diejenigen, die sie brauchen und dann um Nutzung der bestmöglichen Transportmöglichkeit. Dazu muss man abwägen, nach der Prämisse der umweltverträglichsten Lösung. Ob das das E-Auto ist, weiß ich nicht. Aber ich bin dabei, es herauszufinden.
Wie gesagt, Kritik ist sicher zu Recht angebracht. Nur scheint es, wie sich aus Deinem letzten Satz ergibt, dabei ja eher darum zu gehen, die E-Auto Befürworter an den Pranger zu stellen. Statt darum für ein eigentlich ja grundsätzlich lösbares Problem eine Lösung zu finden.
Natürlich mag das Problem durch E-Autos größer werden. Aber es wird gefühlt ja gerade mit dem Finger gezeigt, dass das wegen den E-Autos ja überhaupt passiert. Vor nem Jahr machten E-Auto Batterien 5 % aus, Akkus in sonstigen Elektronikgeräten 50 %. Das Verhältnis wird sich sicher ändern. Aber aktuelle Zustände haben immer noch mehr mit den Geräten zu tun, die viel mehr Leute nutzen, als E-Autos. Keine Ahnung, ob und wieviel E-Autos ich mir in meinem Leben zulegen werde. Ob ich damit aber den Kobaltanteil erreichen werde, den ich für Handys, Tablets, Laptops, schnurlose Telefone, Akku-Rasenmäher, Akku Staubsauger, Saugroboter, Akku-Rasierer, Elektrische Zahnbürste, E-Bike, Akku Rasentrimmer, Akkuschrauber, Akku-Stichsäge, kabellose Controller von Konsolen, kabellose Konsolen (Switch) und was ich alles noch vergessen habe, bereits erreiche, halte ich für fraglich.
nenn doch bitte mal ross und reiter.
Die Dauerstaus nehm ich nicht klaglos hin, sind aber immer noch erträglicher als das OPNV und das ist das traurige. Seit Jahrzehnten ist eine SBahnanbindung von Höchst an den Flughafen in Gespräch, gemacht wurde nie etwas. Dazu hat der Flughafen seine zwei Röhren, viel zu wenig im Tiefbahnhof, Dazu die ständigen Ausfälle der Stellwerke oder Weichen auf der Strecke.
Es ist einfach nicht zu machen für mich. Die müssen endlich mal die Strecke erweitern, das Angebot erhöhen, die Preise senken und vor allen Dingen, die Zuverlässigkeit verbessern.
Dann steige ich mehr als nur gerne um. Dann Pendel ich mit dem Auto zum Nachbarort um von da mit dem Zug einzufallen.
Aber so lange dies nicht geschehen ist, stehe ich halt alle zwei Tage in nem dicken Stau oder jeden Tag in meinem Stockenden Verkehr bei Medenbach. Bin trotzdem zwei Stunden früher und billiger zu Hause, bzw kürzer unterwegs.
Dem schließe ich mich Vollumfassend an.
Haliaetus hat gut skizziert woran die Verkehrswende scheitert. Wenn man weiter denkt, der freie Markt wird es richten, dann wird sich gar nix ändern.
Infrastruktur bereit zu stellen sollte (wieder) vornehmste Aufgabe der öffentlichenHand sein.
Und das nicht nur da wo es ein Zuschussgeschäft ist, sondern auch da wo Gewinn generiert werden kann.
Für vollständige Verstaatlichung von ÖPNV und Schiene und Bahn um effektiv gegen Klimawandel und Verkehrskollaps vorgehen zu können.
Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten.
Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
Es wäre verhängnisvoll, wenn wir auch beim Verkehr einen Glaubenskrieg entfachen würden. Es geht um Mobilität für diejenigen, die sie brauchen und dann um Nutzung der bestmöglichen Transportmöglichkeit. Dazu muss man abwägen, nach der Prämisse der umweltverträglichsten Lösung. Ob das das E-Auto ist, weiß ich nicht. Aber ich bin dabei, es herauszufinden.
Allerdings ändern sie nichts am Verkehrschaos in den Ballungsräumen, an der Flächenvernichtung für KFZs, und am Platz, den sie insbesondere in den Städten anderen Verkehrsteilnehmern wegnehmen.
Zum Thema ÖPNV: Niemand, absolut niemand bestreitet, dass der ÖPNV dringend deutlich besser werden muss. Da hilft auch die 5687. Geschichte vom Land nichts, wie schlimm es dort ist.
Mich wundert ebenfalls, dass zwar viele zetereien über die Bahn hier niedergeschrieben werden, aber die Dauerstaus mehr oder weniger klaglos und gottgegeben hingenommen werden.
Ohne jetzt die 5688. persönliche Leidensgeschichte zum besten geben zu wollen.
Aber wenn ich selbst aus der vielbeschworenen "Metropolregion Rhein-Neckar" (also entlang der Bahnlinie Frankfurt nach Heidelberg/Mannheim) nicht unter 130 Minuten mit der Bahn nach Heilbronn komme (also ca. 4 - 4,5 Std. Fahrtzeit insgesamt), was nicht einmal 100 km einfache Fahrtstrecke bedeutet, das dennoch ticketerwerbend in Kauf nehme, um die Straße zu meiden, leider aber aus nicht mitgeteilten Gründen diese Verbindung dann auch noch von morgens um 7 h bis 12 h spontan ausfällt, mich dann notgedrungen ins Auto setze, das ich gottlob noch für solche Fälle besitze, um zu meinen beruflichen Terminen zu gelangen, dann wäre halt selbst ein Stau auf der Autobahn noch das kleinere Übel.
Denn der schleicht wenigstens mit mir und kommt letztlich irgendwann an. Während die Bahn, wie gezeigt, selbst das in meinem jüngsten Beispielsfall nicht schaffte.
Da geht es doch nicht um größeres oder kleineres Übel oder etwa Suche nach dem Sündenbock Bahn. Es geht um Alternativlosigkeit.
Bezieht doch nicht immer alles auf eure persönliche Situation.
In den Ballungsräumen sind die Mehrzahl der Fahrten unter 5 km, dazu sitzen im Schnitt, ich glaub, 1,15 Personen im Auto. Das ist doch nicht mehr hinnehmbar, dass diese Menschen alle mit dem Auto fahren.
Der ÖPNV ist für die allermeisten akzeptabel, gut oder sehr gut. Viele haben sogar Jobtickets.
Klar, Handwerker u.ä. müssen mit dem Auto fahren.
Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten, eine Viertelstunde mehr Fahrtzeit nicht akzeptieren oder ihr Auto schlicht für bequemer als eine U-Bahn halten bzw es einfach gewöhnt sind, mit dem Auto zu fahren.
Um diese Leute geht es, nicht um die, die unzumutbare Kosten oder wahnsinnig lange Anfahrten mit zu vielen Umstiegen hätten, führen sie mit dem ÖPNV.
...
Wie jetzt reggae? Nehmen wir jetzt Einzelbeispiele her um zu diskutieren oder lassen wir das?
Ich halte mich für einen überaus umweltbewussten und kritischen Menschen. Und ich lebe in einer Metropolregion, also durchaus nicht in der tiefsten Provinz. Die Situation due ich schildere betrifft als mitnichten nur mich und fünf weitere Dorfbauern sondern ist exemplarisch für weite nichtstädtische Teile der Metropolregion Nürnberg. Die Jobs sind größtenteils im Städtedreieck N/Fü/Er angesiedelt. Und da macht es überhaupt keinen Spaß sich dem alltäglichen Stau auf der A73 auszusetzen.
Trotzdem haben wir den drittteuersten ÖPNV Deutschlands und katastrophale Anbindung.
Aber gut. Wer in einer der größeren Städte oder deren Speckgürtel lebt, hat das Problem nicht und das hatte ich mit der Realität der Städter gemeint. Dass trotzdem hunderttausende betroffen sind zu ignorieren ist absurd.
So, jetzt muss ich meinen SUV betanken um meinen nächsten Amoklauf gegen eines meiner Feindbilder zu planen.
Nehm ich diesmal Städter oder lass ich nen Zug entgleisen?
Fragen über Fragen ...
Ich wohne zwar citynah, hab U-Bahn und Bus gleichsam vor der Tür, nur nutzt mich das alles nichts, weil ich nur minimal kurze Strecken laufen kann.
Außerdem würde ich mit den komplizierten Fahrkartenautomaten gar nicht zurechtkommen.
Also bleibt mir nur das Auto, egal mit welchem Antrieb, wobei mir E-Antrieb zu teuer ist.....bis das mal bezahlbar ist, wenn überhaupt, lebe ich längst nicht mehr.
Summa summarum bin ich auf das Auto angewiesen und diejenigen, die auch in meiner Lage sind und das sind nicht wenige, sollte man dabei nicht vergessen....
Ich wohne zwar citynah, hab U-Bahn und Bus gleichsam vor der Tür, nur nutzt mich das alles nichts, weil ich nur minimal kurze Strecken laufen kann.
Außerdem würde ich mit den komplizierten Fahrkartenautomaten gar nicht zurechtkommen.
Also bleibt mir nur das Auto, egal mit welchem Antrieb, wobei mir E-Antrieb zu teuer ist.....bis das mal bezahlbar ist, wenn überhaupt, lebe ich längst nicht mehr.
Summa summarum bin ich auf das Auto angewiesen und diejenigen, die auch in meiner Lage sind und das sind nicht wenige, sollte man dabei nicht vergessen....
Gegen Taxi spricht generell nichts, weil ich auch damit zu meinen Terminen fahren könnte, ist eben nur eine Kostenfrage.
Ich fahre jeden Tag zum Einkaufen oder sonstigen Besorgungen, soll ich das täglich mit dem Taxi machen...?....dazu müßte ich im Lotto gewinnen..
Ich habe keine Alternative zum eigenen Auto, zumindest fällt mir keine probate ein....
Übrigens habe ich einen eigenen, kostenpflichtigen Abstellplatz auf unserem Grundstück, sodaß ich nicht weit laufen muß.
Wo ist denn der Unterschied, ob das Taxi fährt oder cm47 selber? Mal so wertfrei gefragt.
Den Ausweisvermerk hatte ich schon 2004 beantragt, unter Beifügung aller ärztlichen Unterlagen, die meine Einschränkungen bestätigen.
Bis heute wird mir das behördlicherseits verweigert, weil mein Zustand angeblich für diesen Vermerk nicht ausreichend ist.