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Nachbetrachtung zum Spiel gegen Köln

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Erstmal zu adi, er hat in dieser saison einen hohen schwierigkeitsgrad, viele verletzte, viel zuviele spiele, schlechte neueinkäufe, da für kann er definitiv nichts. Auch das er ndicka für pacencia bringt, er hat einfach gesehen das die mannschaft auf dem zahnfleisch läuft und keine power mehr vorne hat, ein silva hätte niemals noch einen sieg gebracht.
Aber was er sich gefallen lassen muss, spielidee? Gibts keine, flanken, flanken und nochmals flanken, das kann nicht die lösung sein. Noch dazu gibt er joveljic keine chance, wie soll er denn bei der eintracht warm werden wenn er nie die chance bekommt,  aber er bekommt ja auch kaum spielpraxis, schlechter als silva oder dost aktuell (die übrigens stark gestartet haben) würde er es auch nicht machen.
Unsere dominanz nutzen die anderne mannschaften aus um zu kontern, das ist eigentlich eher unser ding als das spiel selbst zu gestalten.
Sehe bei adi kaum noch eine chance die mannschaft wieder zu motivieren, dazu müsste ein sieg her, und sei es gegen paderborn, aber selbst da werden wir mit der leistung keinen blumentopf gewinnen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Ja, da sind wir nicht weit voneinander weg.

Für mich war auch die Müdigkeit (physisch und/oder mental) bislang kein Thema, denn oft hat sich die Mannschaft nach einer schwachen 1. Halbzeit zum Ende hin noch deutlich steigern können (zuletzt gegen Hertha).

Was aber auf Dauer nicht zu kompensieren ist, sind die zahllosen individuellen Fehler, die in jeder Phase des Spiels gemacht werden. Falsche Laufwege, Bälle versprungen oder zu weit vorgelegt, Defensivaktionen zum Gegner, einfache Fehlpässe... jedem einzelnen dieser Bälle rennt man hinterher und jedes Mal lässt man wieder ein paar Körner.

Was die Mannschaft einfach nicht kann ist, mal ruhig zu spielen, den Ball sicher zirkulieren lassen und Ballverluste einzudämmen. Würde sie das können, wäre - da bin ich mir sicher - das Thema "Plattheit" überhaupt keines.
Denke das ist eine Art Teufelskreis. Kann man nur hoffen, dass wir in der Winterpause wirklich die Kurve kriegen. Vor allem muessen Konter endlich sauber gespielt werden und dadurch der freie Raum genutzt werden. Momentan sieht man einfach ständig, dass die Jungs sich missverstehen und schon ist der Ball wieder weg und die Gelegenheit dahin...
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SgeFreak85 schrieb:

schlechte neueinkäufe, da für kann er definitiv nichts.

Aha, Sow ist auch auf seinem Mist gewachsen, wollte er unbedingt haben.
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Mit Müdigkeit oder der Anzahl der Spiele hat das alles mmn wenig zu tun. Anfangs der Saison haben wir jetzt auch nicht grad brilliert gegen Tallin oder Mannheim. In Strassburg ziemlich schlecht ausgesehen, genauso wie in Augsburg! Da kann die Mannschaft doch nicht auch schon kaputt gewesen sein.
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Natiwillmit schrieb:

Mit Müdigkeit oder der Anzahl der Spiele hat das alles mmn wenig zu tun. Anfangs der Saison haben wir jetzt auch nicht grad brilliert gegen Tallin oder Mannheim. In Strassburg ziemlich schlecht ausgesehen, genauso wie in Augsburg! Da kann die Mannschaft doch nicht auch schon kaputt gewesen sein.

Das die Mannschaft platt sein soll wird einfach nur vorgeschoben. Die spielen einfach nicht gut, zieht sich doch schon durch die ganze Saison. Ab und an mal ein Lichtblick, der aber höchstens eine Halbzeit lang anhält, dann ist es wieder vorbei und man eiert wieder auf dem Platz rum.
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Das Ergebnis von gestern ist das traurige Ergebnis einer Kettenreaktion, die im April mit dem Spiel gegen Augsburg begonnen hat.
1:0 geführt, Ende 1:3 (Gelson gelb-rot) - hinterher haben alle gesagt, dass man bei 1:0 Führung nach 20 Spielen in der Rückrunde auch mal etwas abwartender hätte spielen können.
Eine Woche später 1:0 geführt in Wolfsburg. Ende 1:1 (DDC in der 90. Minute am gegnerischen 16er, Konter, Tor Wob.)
Dann Pech in Chelsea.
Danach ist dann alles nach und nach eingebrochen.

EL Qualifikation statt sicher in der Gruppenphase, Stürmer weg, kein adäquater Ersatz usw.
Am aller schlimmsten aber, dass der Hütter Zauber verflogen zu sein scheint. Wenn die Taktik immer öfter scheitert, als aufzugehen, machen sich auch die Spieler ihre Gedanken.
Immer wieder Kontertore gegen uns bei Führung oder brauchbaren Unentschieden (2 x Lüttich, Mainz (Rot)).

Die mangelnde Rotation frustriert natürlich die, die nicht eingesetzt werden. Im Prinzip sagt Hütter: ein total müder X ist besser als ein ausgeruhter Y. Gestern konnte man sehen, dass die fitten No-Names besser sind, als müde Nationalspieler.

Ich sehe daher zwei Möglichkeiten:
1) Bobic gibt Hütter den Kader für seinen Plan (er hat nur diesen einen)
2) wir brauchen einen neuen Trainer, der mit den Spielern die jetzt da sind ein Spiel entwickeln kann, damit wir nicht noch weiter hinten rein kommen. Die Qualität ist ja grundsätzlich da.

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Das Ergebnis von gestern ist das traurige Ergebnis einer Kettenreaktion, die im April mit dem Spiel gegen Augsburg begonnen hat.
1:0 geführt, Ende 1:3 (Gelson gelb-rot) - hinterher haben alle gesagt, dass man bei 1:0 Führung nach 20 Spielen in der Rückrunde auch mal etwas abwartender hätte spielen können.
Eine Woche später 1:0 geführt in Wolfsburg. Ende 1:1 (DDC in der 90. Minute am gegnerischen 16er, Konter, Tor Wob.)
Dann Pech in Chelsea.
Danach ist dann alles nach und nach eingebrochen.

EL Qualifikation statt sicher in der Gruppenphase, Stürmer weg, kein adäquater Ersatz usw.
Am aller schlimmsten aber, dass der Hütter Zauber verflogen zu sein scheint. Wenn die Taktik immer öfter scheitert, als aufzugehen, machen sich auch die Spieler ihre Gedanken.
Immer wieder Kontertore gegen uns bei Führung oder brauchbaren Unentschieden (2 x Lüttich, Mainz (Rot)).

Die mangelnde Rotation frustriert natürlich die, die nicht eingesetzt werden. Im Prinzip sagt Hütter: ein total müder X ist besser als ein ausgeruhter Y. Gestern konnte man sehen, dass die fitten No-Names besser sind, als müde Nationalspieler.

Ich sehe daher zwei Möglichkeiten:
1) Bobic gibt Hütter den Kader für seinen Plan (er hat nur diesen einen)
2) wir brauchen einen neuen Trainer, der mit den Spielern die jetzt da sind ein Spiel entwickeln kann, damit wir nicht noch weiter hinten rein kommen. Die Qualität ist ja grundsätzlich da.

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Sachs_2 schrieb:

Wenn die Taktik immer öfter scheitert, als aufzugehen, machen sich auch die Spieler ihre Gedanken.

Das machen sie hoffentlich, denn das ist dringend notwendig....keinem Trainer nutzt eine Taktik, wenn er nicht die Spieler dafür hat, sie auch umzusetzen,
Sachs_2 schrieb:

2) wir brauchen einen neuen Trainer, der mit den Spielern die jetzt da sind ein Spiel entwickeln kann, damit wir nicht noch weiter hinten rein kommen. Die Qualität ist ja grundsätzlich da.

Blödsinn...wenn er etwas entwickeln könnte, hätte er es längst getan und die Qualität ist eben grundsätzlich nicht da, daher rührt ja das ganze Dilemma.....
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Basaltkopp schrieb:

Also genau genommen war es ja kein Wechsel Stürmer gegen IV, sondern durch die Positionsverschiebungen ein Wechsel Stürmer gegen Mittelfeldspieler.
Einen ähnlichen Wechsel gab es übrigens in London. Da kam Gacinovic für Silva und Kamada rückte nach vorne als zweite Spitze.
Ich sehe also nicht das Signal "einigeln und irgendwie den Vorsprung verteidigen", sondern vielmehr das Signal "Zugriff im Mittelfeld bekommen und wieder geordnet nach vorne spielen".        

Wie schon geschrieben wurde, schaffst du aber mit der Aufgabe der "10" und dem Vorziehen von Kamada neben Dost nicht mehr genug Entlastung nach vorne. Kamada kann vorne keinen hohen Ball abfangen, und um die zweiten Bälle zu bekommen haben wir niemanden mehr dahinter. Damit Kamada gefährlich wird, muss er aber das Spiel vor sich haben. Er ist definitiv kein zweiter Stoßstürmer. Dann kannst du ihn auch ganz rausnehmen und eher noch Hinti vorne rein stellen.
Abgesehen davon: Den "Trend" zu ängstlichem Fußball hat die Mannschaft ja selbst schon in der ersten Hälfte eingeleitet, spätestens nach dem 2:1 war das Muffensausen bis auf die Tribüne spürbar. Und vermutlich auch von der Tribüne wieder runter auf's Feld. In so eine Situation hinein verstärkt solch ein Wechsel das Problem.

Und noch ein dritter Punkt: Hasebe in der derzeitigen Form, ohne diese Ruhe und Übersicht der letzten Saison, stabilisiert das Mittelfeld kaum, wenn man ihn nach vorne zieht. Aktuell stabilisiert das Mittelfeld eigentlich nur Rode. Vermutlich wäre es immer noch besser gewesen, Fernandes einzuwechseln, der zumindest defensiv ganz passabel spielt und auch Spirit rein bringt. Die Zeit von Hasebe als DM ist IMHO abgelaufen, das hat man auch in den letzten beiden Saisons, die ja wohl mit die besten seiner Karriere waren, sehen können. Er als Libero immer deutlich stärker.
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Das sehe ich ganz genauso. Kamada kann in der Spitze keine Bälle halten und festmachen. Für sein Spiel darf er nicht auf der Höhe der Verteidiger stehen. Dann reicht ein Gegenspieler - selbst ohne direkte Zuordnung - aus, um ihn vollständig aus dem Spiel zu nehmen. Wenn Dost und Kostic auch noch gedoppelt werden, säuft unser Offensivspiel komplett ab. Selbst gegen den FC St. Pauli haben Dost und Kamada als Stürmer in der 2. Halbzeit keinen einzigen Entlastungsangriff ausgespielt bekommen.
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Also alles mal zusammengefasst....am 22.12 nach der Niederlage wird Bobic den Trainer nicht kurz vor Weihnachten entlassen....aber spätestens nach Düsseldorf bei wohl Null bis max. 1 Punkt aus den kommenden 4 Spielen. Länger darf man auch nicht warten. Von mir aus ehrlich gesagt heute schon, aber wird nicht passieren. Platz 15 sollte das neue Sasionziel sein, womit ich überhaupt kein Problem habe, aber mit diesem Trainer sehe ich das Ziel als gefährdet an und umso länger wir im Abstiegskampf warten umso kritischer wird es.  Im Februar stehen wichtige Spiele an und da sollte man schon versuchen mit der besten Konsterlation anzutreten, die dann aber mit einem neuen Trainer sein müsste um endlich wieder im neuen System an die Stärken der Mannschaft zu glauben und zu arbeiten.  Klar brauchen wir auch 2- 3 neue Spieler, aber hier geht es um unseren Verein und Trainer sowie Spieler kommen und gehen aber was zählt ist unsere geliebte Eintracht und ich will so eine Hinhaltetaktik wie bei A.V. nicht nochmal erleben. Daraus sollten wir gelernt haben.
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Cyrillar schrieb:

Die Situation ist scheiße und gefällt niemandem aber so mies wie es hier dramatisiert wird ist es nicht.



Danke.
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Stimmt, kein Punkt aus den letzten 6 Spielen wäre Mies, wir haben ja immerhin einen geholt, also alles nicht so dramatisch. Paderborn wird ein Spaziergang 😒

Ich weis garnicht was los ist, habe schon einige Abstiege mitgemacht, Saisons erlebt in denen du als Eintrachtler wusstest das eine 2:0 Führung in der 85. Minute nicht bedeutet das du nach Schlusspfiff was Zählbares mitnimmst und einfach nur froh warst wenn man mal nichts mit dem Abstieg zu tun hatte und dennoch war ich nie so frustriert wie aktuell.
Vielleicht liegt es auch daran das man die Zeit damals nicht mit der Zeit jetzt vergleichen kann, der Aufwärtstrend der letzten Jahre, Weit weg vom abstiegsplatz, der Pokalsieg 2x hintereinander Qualifiziert für die Euroleague (ein Halbfinale) dadurch und durch Rekordtransfers so viel Geld zur Verfügung wie noch nie. Jetzt tut so eine Phase, wie wir sie aktuell haben, eben mehr weh als noch vor einigen Jahren.

Ich hoffe das Adi mit der Mannschaft die Kurve bekommt, in Paderborn Punkte holt und in der Kurzen Winterpause an den richtigen Stellschrauben dreht damit wir keine Rückrunde der Schande erleben.

Forza SGE 🦅🦅🦅

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Also alles mal zusammengefasst....am 22.12 nach der Niederlage wird Bobic den Trainer nicht kurz vor Weihnachten entlassen....aber spätestens nach Düsseldorf bei wohl Null bis max. 1 Punkt aus den kommenden 4 Spielen. Länger darf man auch nicht warten. Von mir aus ehrlich gesagt heute schon, aber wird nicht passieren. Platz 15 sollte das neue Sasionziel sein, womit ich überhaupt kein Problem habe, aber mit diesem Trainer sehe ich das Ziel als gefährdet an und umso länger wir im Abstiegskampf warten umso kritischer wird es.  Im Februar stehen wichtige Spiele an und da sollte man schon versuchen mit der besten Konsterlation anzutreten, die dann aber mit einem neuen Trainer sein müsste um endlich wieder im neuen System an die Stärken der Mannschaft zu glauben und zu arbeiten.  Klar brauchen wir auch 2- 3 neue Spieler, aber hier geht es um unseren Verein und Trainer sowie Spieler kommen und gehen aber was zählt ist unsere geliebte Eintracht und ich will so eine Hinhaltetaktik wie bei A.V. nicht nochmal erleben. Daraus sollten wir gelernt haben.
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Na ein Glück hast Du bei der Eintracht nix zu entscheiden. Das ist ja grauenhaftester Defätismus...
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Das ist ja grauenhaft.....
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Das ist ja grauenhaft.....
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Sag ich doch.
Übrigens, Begriffsdefinition aus Wiki:
Der Begriff Defätismus (französisch défaitisme, von défaite, „Niederlage“; schweizerisch auch Defaitismus) kann als Zustand der Mutlosigkeit oder Schwarzseherei beschrieben werden. Ursprünglich bezeichnete er die Überzeugung, dass keine Aussicht (mehr) auf den Sieg besteht, und eine daraus resultierende starke Neigung aufzugeben.
Merkst Du was?
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Natiwillmit schrieb:

Mit Müdigkeit oder der Anzahl der Spiele hat das alles mmn wenig zu tun. Anfangs der Saison haben wir jetzt auch nicht grad brilliert gegen Tallin oder Mannheim. In Strassburg ziemlich schlecht ausgesehen, genauso wie in Augsburg! Da kann die Mannschaft doch nicht auch schon kaputt gewesen sein.

Das die Mannschaft platt sein soll wird einfach nur vorgeschoben. Die spielen einfach nicht gut, zieht sich doch schon durch die ganze Saison. Ab und an mal ein Lichtblick, der aber höchstens eine Halbzeit lang anhält, dann ist es wieder vorbei und man eiert wieder auf dem Platz rum.
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propain schrieb:

Natiwillmit schrieb:

Mit Müdigkeit oder der Anzahl der Spiele hat das alles mmn wenig zu tun. Anfangs der Saison haben wir jetzt auch nicht grad brilliert gegen Tallin oder Mannheim. In Strassburg ziemlich schlecht ausgesehen, genauso wie in Augsburg! Da kann die Mannschaft doch nicht auch schon kaputt gewesen sein.

Das die Mannschaft platt sein soll wird einfach nur vorgeschoben. Die spielen einfach nicht gut, zieht sich doch schon durch die ganze Saison. Ab und an mal ein Lichtblick, der aber höchstens eine Halbzeit lang anhält, dann ist es wieder vorbei und man eiert wieder auf dem Platz rum.


Was für ein Quatsch. Da ist gar nix vorgeschoben.
Ich hab das Gefühl manche User hier wollen nicht wissen welche Gründe und Ursachen das ganze haben kann, sondern einfach nur stupide draufhauen. Hauptsache wütend sein.
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Natiwillmit schrieb:

Mit Müdigkeit oder der Anzahl der Spiele hat das alles mmn wenig zu tun. Anfangs der Saison haben wir jetzt auch nicht grad brilliert gegen Tallin oder Mannheim. In Strassburg ziemlich schlecht ausgesehen, genauso wie in Augsburg! Da kann die Mannschaft doch nicht auch schon kaputt gewesen sein.

Das die Mannschaft platt sein soll wird einfach nur vorgeschoben. Die spielen einfach nicht gut, zieht sich doch schon durch die ganze Saison. Ab und an mal ein Lichtblick, der aber höchstens eine Halbzeit lang anhält, dann ist es wieder vorbei und man eiert wieder auf dem Platz rum.
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Das sehe ich genauso. Immer heißt es, wir hätten 30 Spiele in den Knochen. Wer hat denn wirklich 30 Mal gespielt, vielleicht Hinteregger, vielleicht Kostic und das sind ja auch gestern noch unsere besten gewesen. Der Rest kommt nach meiner Einschätzung vielleicht gerade mal über 20 Spiele, davon oft ein oder ausgewechselt. Wo ist bitte die Überbelastung. Ich sehe sie nicht. Sorry, wenn das jemand schon mal genauer bilanziert hat, irgendwo kann man das ja sicher nachschlagen.
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Hütter entlassen ? Hmm... darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Interessant wird der Aspekt, wenn man eine Frage daraus macht: "Was müsste passieren, damit er entlassen wird ? "   Gesetzt den Fall, die vier ersten Spiele der Rückrunde sind desaströs, wäre das dann nicht ein realistisches Szenario ? Wenn nicht, wann ist denn der Punkt erreicht ?
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Stimmt, kein Punkt aus den letzten 6 Spielen wäre Mies, wir haben ja immerhin einen geholt, also alles nicht so dramatisch. Paderborn wird ein Spaziergang 😒

Ich weis garnicht was los ist, habe schon einige Abstiege mitgemacht, Saisons erlebt in denen du als Eintrachtler wusstest das eine 2:0 Führung in der 85. Minute nicht bedeutet das du nach Schlusspfiff was Zählbares mitnimmst und einfach nur froh warst wenn man mal nichts mit dem Abstieg zu tun hatte und dennoch war ich nie so frustriert wie aktuell.
Vielleicht liegt es auch daran das man die Zeit damals nicht mit der Zeit jetzt vergleichen kann, der Aufwärtstrend der letzten Jahre, Weit weg vom abstiegsplatz, der Pokalsieg 2x hintereinander Qualifiziert für die Euroleague (ein Halbfinale) dadurch und durch Rekordtransfers so viel Geld zur Verfügung wie noch nie. Jetzt tut so eine Phase, wie wir sie aktuell haben, eben mehr weh als noch vor einigen Jahren.

Ich hoffe das Adi mit der Mannschaft die Kurve bekommt, in Paderborn Punkte holt und in der Kurzen Winterpause an den richtigen Stellschrauben dreht damit wir keine Rückrunde der Schande erleben.

Forza SGE 🦅🦅🦅

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AlBa1982 schrieb:

Ich weis garnicht was los ist, habe schon einige Abstiege mitgemacht, Saisons erlebt in denen du als Eintrachtler wusstest das eine 2:0 Führung in der 85. Minute nicht bedeutet das du nach Schlusspfiff was Zählbares mitnimmst und einfach nur froh warst wenn man mal nichts mit dem Abstieg zu tun hatte und dennoch war ich nie so frustriert wie aktuell.


Bei mir ist es so, weil die Jungs halt schon mehrmals und oft genug gezeigt haben, dass sie es doch eben können. Die Qualität unseres Kaders ist keine einer Abstiegsmannschaft. Die sind in einer extrem schlechten Form gerade, allesamt - da kann man aufstellen, wen man will. Ja, wir hatten Fehlgriffe in der Transferphase, und wir haben vielleicht nicht den Kader, um zuverlässig auf die Europaplätze anzugreifen. Aber da steckt mehr drin als Abstiegskampf. Mindestens komfortables Mittelfeld. Aber eben auf keinen Fall Zitterpartie gegen Köln und ernsthafte Sorgen gegen Paderborn. Und das macht es so frustrierend.
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Sag ich doch.
Übrigens, Begriffsdefinition aus Wiki:
Der Begriff Defätismus (französisch défaitisme, von défaite, „Niederlage“; schweizerisch auch Defaitismus) kann als Zustand der Mutlosigkeit oder Schwarzseherei beschrieben werden. Ursprünglich bezeichnete er die Überzeugung, dass keine Aussicht (mehr) auf den Sieg besteht, und eine daraus resultierende starke Neigung aufzugeben.
Merkst Du was?
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Das ist ja grauenhaft.. sage ich doch
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AlBa1982 schrieb:

Ich weis garnicht was los ist, habe schon einige Abstiege mitgemacht, Saisons erlebt in denen du als Eintrachtler wusstest das eine 2:0 Führung in der 85. Minute nicht bedeutet das du nach Schlusspfiff was Zählbares mitnimmst und einfach nur froh warst wenn man mal nichts mit dem Abstieg zu tun hatte und dennoch war ich nie so frustriert wie aktuell.


Bei mir ist es so, weil die Jungs halt schon mehrmals und oft genug gezeigt haben, dass sie es doch eben können. Die Qualität unseres Kaders ist keine einer Abstiegsmannschaft. Die sind in einer extrem schlechten Form gerade, allesamt - da kann man aufstellen, wen man will. Ja, wir hatten Fehlgriffe in der Transferphase, und wir haben vielleicht nicht den Kader, um zuverlässig auf die Europaplätze anzugreifen. Aber da steckt mehr drin als Abstiegskampf. Mindestens komfortables Mittelfeld. Aber eben auf keinen Fall Zitterpartie gegen Köln und ernsthafte Sorgen gegen Paderborn. Und das macht es so frustrierend.
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ThePaSch schrieb:

Und das macht es so frustrierend.


Dafür bist Du doch Eintracht Fan geworden.
Ich bin jetzt fast 30 Jahre Fan und es war oft frustrierend.
Die letzten 2-3 Jahren waren toll.
Aber es liegt jetzt an den Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen zu fällen.
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Das sehe ich genauso. Immer heißt es, wir hätten 30 Spiele in den Knochen. Wer hat denn wirklich 30 Mal gespielt, vielleicht Hinteregger, vielleicht Kostic und das sind ja auch gestern noch unsere besten gewesen. Der Rest kommt nach meiner Einschätzung vielleicht gerade mal über 20 Spiele, davon oft ein oder ausgewechselt. Wo ist bitte die Überbelastung. Ich sehe sie nicht. Sorry, wenn das jemand schon mal genauer bilanziert hat, irgendwo kann man das ja sicher nachschlagen.
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Struwwel schrieb:

Wo ist bitte die Überbelastung.

Ich habe ein wenig geschaut, da ich das Argument Überlastung auch anzweifel(t)e. Denn die Laufleistungen unserer Mannschaft waren zu keinem Zeitpunkt der Saison besonders gut.

Wenn man die Eintracht mal Gladbach vergleicht, die ja auch UEL spielen, sieht man schon, dass mehr Eintracht Spieler deutlich mehr Spielminuten in den Knochen haben (angegeben sind Einsatzminuten von Feldspielern mit mehr als 1800 Einsatzminuten):

1. Kostic 2412'
2. Hinteregger 2348'
3. Hasebe 2160'
4. Kamada 2034'
5. Paciencia 1934'
6. Da Costa 1816'

Bei Gladbach sieht es bei den Vielspielern so aus:
1. Zakaria 2001'
2. Lainer 1993'
3. Elvedi 1863'
4. Thuram 1840'

(Quelle transfermarkt.de)

Ich habe für mich bilanziert, dass die Schlüsselspieler tatsächlich zu viele Einsätze hatten und dass das nicht spurlos an ihnen vorbeigeht.
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Struwwel schrieb:

Wo ist bitte die Überbelastung.

Ich habe ein wenig geschaut, da ich das Argument Überlastung auch anzweifel(t)e. Denn die Laufleistungen unserer Mannschaft waren zu keinem Zeitpunkt der Saison besonders gut.

Wenn man die Eintracht mal Gladbach vergleicht, die ja auch UEL spielen, sieht man schon, dass mehr Eintracht Spieler deutlich mehr Spielminuten in den Knochen haben (angegeben sind Einsatzminuten von Feldspielern mit mehr als 1800 Einsatzminuten):

1. Kostic 2412'
2. Hinteregger 2348'
3. Hasebe 2160'
4. Kamada 2034'
5. Paciencia 1934'
6. Da Costa 1816'

Bei Gladbach sieht es bei den Vielspielern so aus:
1. Zakaria 2001'
2. Lainer 1993'
3. Elvedi 1863'
4. Thuram 1840'

(Quelle transfermarkt.de)

Ich habe für mich bilanziert, dass die Schlüsselspieler tatsächlich zu viele Einsätze hatten und dass das nicht spurlos an ihnen vorbeigeht.
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Beim 1.FC Köln ist übrigens Hector mit 1560 Minuten der Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten.
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Struwwel schrieb:

Wo ist bitte die Überbelastung.

Ich habe ein wenig geschaut, da ich das Argument Überlastung auch anzweifel(t)e. Denn die Laufleistungen unserer Mannschaft waren zu keinem Zeitpunkt der Saison besonders gut.

Wenn man die Eintracht mal Gladbach vergleicht, die ja auch UEL spielen, sieht man schon, dass mehr Eintracht Spieler deutlich mehr Spielminuten in den Knochen haben (angegeben sind Einsatzminuten von Feldspielern mit mehr als 1800 Einsatzminuten):

1. Kostic 2412'
2. Hinteregger 2348'
3. Hasebe 2160'
4. Kamada 2034'
5. Paciencia 1934'
6. Da Costa 1816'

Bei Gladbach sieht es bei den Vielspielern so aus:
1. Zakaria 2001'
2. Lainer 1993'
3. Elvedi 1863'
4. Thuram 1840'

(Quelle transfermarkt.de)

Ich habe für mich bilanziert, dass die Schlüsselspieler tatsächlich zu viele Einsätze hatten und dass das nicht spurlos an ihnen vorbeigeht.
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und die mit den meisten Minuten sind die besten im Kader.....
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Das sehe ich genauso. Immer heißt es, wir hätten 30 Spiele in den Knochen. Wer hat denn wirklich 30 Mal gespielt, vielleicht Hinteregger, vielleicht Kostic und das sind ja auch gestern noch unsere besten gewesen. Der Rest kommt nach meiner Einschätzung vielleicht gerade mal über 20 Spiele, davon oft ein oder ausgewechselt. Wo ist bitte die Überbelastung. Ich sehe sie nicht. Sorry, wenn das jemand schon mal genauer bilanziert hat, irgendwo kann man das ja sicher nachschlagen.
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Struwwel schrieb:

Das sehe ich genauso. Immer heißt es, wir hätten 30 Spiele in den Knochen. Wer hat denn wirklich 30 Mal gespielt, vielleicht Hinteregger, vielleicht Kostic und das sind ja auch gestern noch unsere besten gewesen. Der Rest kommt nach meiner Einschätzung vielleicht gerade mal über 20 Spiele, davon oft ein oder ausgewechselt. Wo ist bitte die Überbelastung. Ich sehe sie nicht. Sorry, wenn das jemand schon mal genauer bilanziert hat, irgendwo kann man das ja sicher nachschlagen.


Nochmal für den Letzten der es nicht kapiert hat:
Es geht nicht um die bloße Anzahl von 30 Spielen, es geht um die Tatsache das wir nur eine sehr verkürzte Sommervorbereitung hatten. Konditionsbolzerei ist quasi ausgefallen weil wir Mitte Juli schon das erste Pflichtspiel hatten. Hütter wollte ein Ausscheiden unter keinen Umständen riskieren, daher hat er die Trainingssteuerung so ausgelegt das wir sofort Wettbewerbsfähig sind. Er hätte es auch anders machen können, unbeeindruckt von den Quali-Spielen eine normale Vorbereitung machen und ein paar Ersatzspieler oder U19 Jungs ranlassen. Höchstwahrscheinlich wären wir dann bereits gegen Tallinn ausgeschieden.
Genau diese Sache fällt uns jetzt aber auf die Füße, da die Spieler über einen Zeitraum von fast 6 Monaten jede Woche in hoher Intensität Spiele absolvieren mussten. Das eine ist das körperliche, das andere das mentale. Irgendwann fehlen dir einfach die entscheidenden 10% um ein Spiel erfolgreich zu gestalten.

Ich gebe zu das man es nicht als alleinige Ausrede gelten lassen kann. Es gibt auch noch andere Gründe warum es nicht läuft. Gegen Köln muß man trotzdem nicht verlieren, keine Frage.

Trotzdem muß man es als einen gewichtigen Grund und Aspekt gelten lassen, Punkt.


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