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Bürgerschaftswahl in Hamburg - 23.02.2020

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FDP: 4,992 %
AfD: 5,337 %

Noch 55 Lokale
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Wenn man sich anschaut, wo die Wahllokale noch nicht ausgezählt sind, dann könnte es auch für die AfD noch knapp werden.


Ne, es wird nicht mehr knapp für die AfD. Es fehlen 6 % der Wahllokale, da müssten alle bei 0 % AfD-Wähleranteil landen. Die AfD rutscht bestenfalls noch auf etwas unter 5,3 %.
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SGE_Werner schrieb:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Wenn man sich anschaut, wo die Wahllokale noch nicht ausgezählt sind, dann könnte es auch für die AfD noch knapp werden.


Ne, es wird nicht mehr knapp für die AfD. Es fehlen 6 % der Wahllokale, da müssten alle bei 0 % AfD-Wähleranteil landen. Die AfD rutscht bestenfalls noch auf etwas unter 5,3 %.



Kannst du das echt so schnell verlässlich ausrechnen?
Möglich ist es, weil die Zahlen liegen ja offen, aber das ist echt ne Leistung!
Gefühlt würde es bei FDP und AfD extrem knapp.
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Jetzt mal vernab jeder Verschörungstheorie: Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?

Mir wären da weniger hoffnung-schürende Prognosen lieber.
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Jetzt mal vernab jeder Verschörungstheorie: Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?

Mir wären da weniger hoffnung-schürende Prognosen lieber.
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Brodowin schrieb:

Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?


Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?

Die Prognosen heute entstehen ja aufgrund von Nachwahlbefragungen von ca. 2-3 % der Wählerschaft. Das reicht, um nahe dran zu sein, aber eben mit einer Fehlertoleranz. Dazu kommt noch, dass es für die Briefwählerschaft, die ja teils schon vor einigen Tagen, auch noch vor dem Thüringen-Theater, abgestimmt hat, keine Prognosen gibt.
Zusätzlich ist es so, dass bei Nachwahlbefragungen am Wahltag ja jemand was anderes sagen kann, also dass zB AfD-Anhänger verschweigen, dass sie AfD gewählt haben. Das ist wahrscheinlicher, als dass jemand von der SPD macht.
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Jetzt mal vernab jeder Verschörungstheorie: Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?

Mir wären da weniger hoffnung-schürende Prognosen lieber.
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fernab muss es natürlich heißen.  Weia, entwickel ich jetzt zusätzlich zu  meiner das-dass-Schwäche auch noch eine V-F-Schwäche? Wird ja immer bunter....
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Jetzt mal vernab jeder Verschörungstheorie: Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?

Mir wären da weniger hoffnung-schürende Prognosen lieber.
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Brodowin schrieb:
Jetzt mal vernab jeder Verschörungstheorie: Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?

Mir wären da weniger hoffnung-schürende Prognosen lieber.


Weil viele Wähler, die aus diesem Lager stammen ihre Absichten nicht offenlegen, schon gar nicht in Telefonumfragen, wo man nicht weiß, wer da wirklich dran ist oder in Nachwahlbefragungen aus der Kabine kommend, wo Nachbar Paschulke von nebenan den Wahlhelfer am Tisch macht.

Bei Trump konnte man den Sieg aber voraussehen, ich meine wenn man sich die Wahlveranstaltungen mal anschaute, da stand Clinton in halbleeren Hallen und bei Trump warteten im umkämpften Rust Belt die Leute teilweise vier Stunden in der Kälte in einer Schlange, nur um ihn 20 Minuten zu sehen.
Was mich noch stutziger gemacht hat und bis heute noch in Social Media diskutiert wird, war die Tatsache, dass man gerade für Michigan und Nachbarstaaten vier Wochen brauchte, um ein amtliches Endergebnis zu bekommen, aber im viel schwerer auszuzählenden Kalifornien, New York oder Florida hatte man es nach drei Tagen.
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fernab muss es natürlich heißen.  Weia, entwickel ich jetzt zusätzlich zu  meiner das-dass-Schwäche auch noch eine V-F-Schwäche? Wird ja immer bunter....
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Brodowin schrieb:

fernab muss es natürlich heißen.  Weia, entwickel ich jetzt zusätzlich zu  meiner das-dass-Schwäche auch noch eine V-F-Schwäche? Wird ja immer bunter....



Vielleicht dachtest du an Vernatsch?
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Brodowin schrieb:

Die Prognosen der öffentlich rechtlichen Medien gingen sowohl beim Brexit, als auch bei der Trump-Wahl wie auch heute bei der Hamburg-Wahl mächtig in die Hose. Ist das auf Pech zurückzuführen? Oder woran kann das liegen?


Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?

Die Prognosen heute entstehen ja aufgrund von Nachwahlbefragungen von ca. 2-3 % der Wählerschaft. Das reicht, um nahe dran zu sein, aber eben mit einer Fehlertoleranz. Dazu kommt noch, dass es für die Briefwählerschaft, die ja teils schon vor einigen Tagen, auch noch vor dem Thüringen-Theater, abgestimmt hat, keine Prognosen gibt.
Zusätzlich ist es so, dass bei Nachwahlbefragungen am Wahltag ja jemand was anderes sagen kann, also dass zB AfD-Anhänger verschweigen, dass sie AfD gewählt haben. Das ist wahrscheinlicher, als dass jemand von der SPD macht.
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SGE_Werner schrieb:

Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?


Ja, genau. Sorry für die unschärfe im Begriff.

Und zu der Nachwahlbefragung: Wenn man weiß, dass AfD-Wähler halt ein bisschen zu feige sind, dass dann auch in der Nachwahlbefragung anzugeben, was sie in der Wahlkabine angerichtet haben, könnte man das nicht in die Prognose einfließen lassen? Z.B. einfach 0,5% bei der AfD drauf rechnen?

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.
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fernab muss es natürlich heißen.  Weia, entwickel ich jetzt zusätzlich zu  meiner das-dass-Schwäche auch noch eine V-F-Schwäche? Wird ja immer bunter....
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Brodowin schrieb:

fernab muss es natürlich heißen.  Weia, entwickel ich jetzt zusätzlich zu  meiner das-dass-Schwäche auch noch eine V-F-Schwäche? Wird ja immer bunter....


Ich fand es hübsch.
Ich habe mal gelernt, kannst du anstatt von das/dass auch dies/es oder welches sagen, dann wird es nur mit einem s geschrieben.
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SGE_Werner schrieb:

Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?


Ja, genau. Sorry für die unschärfe im Begriff.

Und zu der Nachwahlbefragung: Wenn man weiß, dass AfD-Wähler halt ein bisschen zu feige sind, dass dann auch in der Nachwahlbefragung anzugeben, was sie in der Wahlkabine angerichtet haben, könnte man das nicht in die Prognose einfließen lassen? Z.B. einfach 0,5% bei der AfD drauf rechnen?

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.
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Brodowin schrieb:

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.        

Dann wäre es schön dumm. Umfragen können Wahlergebnisse beeinflussen. Prognosen direkt nach der Wahl lösen nur mehr oder weniger Jubel in den Parteilokalitäten aus.
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SGE_Werner schrieb:

Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?


Ja, genau. Sorry für die unschärfe im Begriff.

Und zu der Nachwahlbefragung: Wenn man weiß, dass AfD-Wähler halt ein bisschen zu feige sind, dass dann auch in der Nachwahlbefragung anzugeben, was sie in der Wahlkabine angerichtet haben, könnte man das nicht in die Prognose einfließen lassen? Z.B. einfach 0,5% bei der AfD drauf rechnen?

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.
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Brodowin schrieb:

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.


Kein Pech.

Speziell bei Trump wurden Wähler mobilisiert, die nach Daten der Meinungsforscher Nichtwähler waren. Das führte zu den "Überraschungen".
Dazu sind mehr Demokraten nicht wählen gegangen als geschätzt. Bernieanhänger, die lieber Trump als Clinton sehen wollten, Afroamerikaner, die auch in größerer Zahl nicht wählen gegangen sind etc.

Zumindest was die USA angeht, haben die dortigen Medien (die ja nicht ÖR sind, sondern privat) natürlich die Daten angepasst seitdem.
Das hat in so ziemlich jedem Sender massiv gerappelt, weil die Prognosen so daneben waren.

Beim Brexit haben viele für den Brexit gestimmt als Protest, die aber davon ausgegangen sind, dass der Brexit scheitert oder denen das Thema an sich egal war.
Das wurde natürlich in den Umfragen vorher nicht erfasst.

Und aus beiden Wahlen lernt man, dass um die Demokratie zu schützen, der beste Weg ist, wählen zu gehen.  
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SGE_Werner schrieb:

Brexit und Trump-Wahl gab es keine Nachwahlprognosen m.W. , die was anderes angedeutet haben. Was Du meinst, sind Meinungsumfragen davor, oder?


Ja, genau. Sorry für die unschärfe im Begriff.

Und zu der Nachwahlbefragung: Wenn man weiß, dass AfD-Wähler halt ein bisschen zu feige sind, dass dann auch in der Nachwahlbefragung anzugeben, was sie in der Wahlkabine angerichtet haben, könnte man das nicht in die Prognose einfließen lassen? Z.B. einfach 0,5% bei der AfD drauf rechnen?

Wie gesagt: Fernab jeder Verschwörungstheorie, hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die offentlich-rechtlichen in ihren Meinungsumfragen und wie heute, ihren Prognosen eher das (auch von mir) "erwünschte" Ergebnis voraus sagen. Und natürlich auch möglich, dass es einfach Pech war.
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Brodowin schrieb:

Wenn man weiß, dass AfD-Wähler halt ein bisschen zu feige sind, dass dann auch in der Nachwahlbefragung anzugeben, was sie in der Wahlkabine angerichtet haben, könnte man das nicht in die Prognose einfließen lassen? Z.B. einfach 0,5% bei der AfD drauf rechnen?


Naja, ein bisschen was wird sicherlich eingerechnet, aber so einfach ist es halt nicht. Und während im Osten vermutlich jeder offen zugibt die AfD zu wählen und dem Interviewer den Hitlergruß vermutlich noch zeigt und Lügenpresse schreit, ist das in Hamburg vermutlich etwas vorsichtiger...

Die FDP ist aktuell wieder leicht gesunken auf 4,987 %. Das wird verdammt knapp. Wie in Thüringen.
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Was ist das eigentlich für ein merkwürdiges Hamburger Wahlrecht?

Wahlberechtigte: 1.316.332
Wählende: 818.479
SPD (Stand jetzt): 1.529.759 Stimmen, also mehr als Wahlberechtigte.

Hat da jeder drei Stimmen und kann die verteilen?
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Ich bin mal in einer Nachwahlbefragung gelandet. Da hab ich nen Zettel bekommen, der auch anonym in nen Kasten kam. Warum sollte man da was anderes angeben, als bei der Wahl? Oder sind die Nachwahlbefragungen unterschiedlich?
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Was ist das eigentlich für ein merkwürdiges Hamburger Wahlrecht?

Wahlberechtigte: 1.316.332
Wählende: 818.479
SPD (Stand jetzt): 1.529.759 Stimmen, also mehr als Wahlberechtigte.

Hat da jeder drei Stimmen und kann die verteilen?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Hat da jeder drei Stimmen und kann die verteilen?
     


Fünf Stimmen
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Hat da jeder drei Stimmen und kann die verteilen?
     


Fünf Stimmen
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Ok...und die muss man auf eine Partei verteilen oder kann man die splitten, also bis zu fünf Parteien ankreuzen?
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Ok...und die muss man auf eine Partei verteilen oder kann man die splitten, also bis zu fünf Parteien ankreuzen?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ok...und die muss man auf eine Partei verteilen oder kann man die splitten, also bis zu fünf Parteien ankreuzen?


Beides möglich. Wie man will.

FDP aktuell 27 "Wähler" (also 27x5 Stimmen) unter der 5-Prozent-Hürde
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Ich bin mal in einer Nachwahlbefragung gelandet. Da hab ich nen Zettel bekommen, der auch anonym in nen Kasten kam. Warum sollte man da was anderes angeben, als bei der Wahl? Oder sind die Nachwahlbefragungen unterschiedlich?
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich bin mal in einer Nachwahlbefragung gelandet. Da hab ich nen Zettel bekommen, der auch anonym in nen Kasten kam. Warum sollte man da was anderes angeben, als bei der Wahl? Oder sind die Nachwahlbefragungen unterschiedlich?

Naja, ich wahr auch schon mehrfach an diesen Nachwahlbefragungen beteiligt. Im Vergleich zur Wahl, musste ich da meine Stimme aber nicht in einer Wahlkabine abgeben, sondern auf einem Klemmbrett. Und man muss halt noch ein paar andere Angaben machen. Ich kann mir schon vorstellen, dass der ein odere andere feige AfD-Wähler, da nicht den Ar5ch in der Hose hat, zuzugeben, was er in der Wahlkabine angerichtet hat.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ok...und die muss man auf eine Partei verteilen oder kann man die splitten, also bis zu fünf Parteien ankreuzen?


Beides möglich. Wie man will.

FDP aktuell 27 "Wähler" (also 27x5 Stimmen) unter der 5-Prozent-Hürde
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Das war ja schon bei Thüringen ein Krimi bis zum letzten Wahlzettel und jetzt wieder.
Irgendwann kriegen die eingefleischten Liberalen noch nen Herzkasper.
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edmund schrieb:

@Werner
Hättest Du mal wieder so eine tolle LWL-Seite wie bei der Thüringenwahl?


https://www.wahlen-hamburg.de/wahlen.php?site=left/gebiete&wahl=43#index.php?site=right/ergebnis&wahl=43&gebiet=1&typ=1&stimme=2

Der FDP fehlt noch bisschen was zu den 5 %. Da ist ein knapper Nicht-Einzug realistischer.
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Danke, Werner! 😊


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