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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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Macht einerseits Hoffnung. Andererseits ist es schade, dass es ausgerechnet bei den am schwersten Betroffenen weniger wirksam ist.
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Wenn wir die direkten Covid-19 folgen unter Kontrolle behalten wollen und sich nix ändert (deutlich niedrigere Sterblichkeitsrate, Medikament, Impfung) werden wir das einige Monate aufrecht erhalten müssen, s.a. Die Simulation der epidemiologischen gesellschaft
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Macht einerseits Hoffnung. Andererseits ist es schade, dass es ausgerechnet bei den am schwersten Betroffenen weniger wirksam ist.
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Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können. Auf jeden Fall eine ganz gute Meldung, die Hr. Drosten bestimmt am Montag im Podcast einordnen wird.

Was mich in diesem Zusammenhang mal interessieren würde: Angenommen dieses Mittel soll breit angelegt verabreicht werden. Oder auch angenommen, irgendeine Forschungsgruppe findet einen Impfstoff - geht dann die Lizenz für die Produktion an das meistbietende Biotechunternehmen oder gibt es in Anbetracht der schwierigen Lage eine breit angelegte Massenproduktion in allen Biotech-Produktionsstätten?
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Mal was zu Italien, weil es ja auch um das Militär dort ging:

Gott sei Dank sind die Rechtsextremen dort nicht mehr in der Regierung. Wer weiß, wie die diese Krise bearbeitet hätten.
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HessiP schrieb:

Mal was zu Italien, weil es ja auch um das Militär dort ging:

Gott sei Dank sind die Rechtsextremen dort nicht mehr in der Regierung. Wer weiß, wie die diese Krise bearbeitet hätten.

Ja. Aber 4 Regierungszeiten unter Berlusconi haben das Land zuvor schon quasi auf allen Feldern auf verheerende Weise ausbluten lassen. Gesundheitswesen gehört mit dazu. Die national-populistische und die nationalistisch-rechtsextreme Schiene geben sich da nicht viel.
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Das ist wohl der Punkt und zeigt welche drohszenarien bereitgehalten werden
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Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können. Auf jeden Fall eine ganz gute Meldung, die Hr. Drosten bestimmt am Montag im Podcast einordnen wird.

Was mich in diesem Zusammenhang mal interessieren würde: Angenommen dieses Mittel soll breit angelegt verabreicht werden. Oder auch angenommen, irgendeine Forschungsgruppe findet einen Impfstoff - geht dann die Lizenz für die Produktion an das meistbietende Biotechunternehmen oder gibt es in Anbetracht der schwierigen Lage eine breit angelegte Massenproduktion in allen Biotech-Produktionsstätten?
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HessiP schrieb:

Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können.

Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Medikament für eine ganz andere Erkrankung auch zumindest Basis ist, um ein wirksames Medikament für eine andere Erkrankung zu entwickeln.
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Schade, dass die nächsten Tage wieder Sonne (wenn auch kalt) gemeldet ist. Hier sind es gerade nur noch 2 Grad und es kommt ein ekelhafter Schnee-Regen-Mix runter. Da bleiben die Leute schon freiwillig daheim. Könnte von mir aus die nächsten 10 Tage, gerne bei wärmeren Temperaturen, durchregnen. Aber nö, mitten in der Corona-Hochphase soll es 2 Wochen trocken bleiben.
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Schade, dass die nächsten Tage wieder Sonne (wenn auch kalt) gemeldet ist. Hier sind es gerade nur noch 2 Grad und es kommt ein ekelhafter Schnee-Regen-Mix runter. Da bleiben die Leute schon freiwillig daheim. Könnte von mir aus die nächsten 10 Tage, gerne bei wärmeren Temperaturen, durchregnen. Aber nö, mitten in der Corona-Hochphase soll es 2 Wochen trocken bleiben.
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Ich hab da mit dem Wetter keinen Stress. Die Leute die sich draußen treffen, scheuen auch bei schlechtem Wetter nicht vor gemeinsamen Indooraktivitäten zurück.

es ist freudig und traurig zu sehen, wie Solidarität und Mitgefühl, aber leider auch Egoismus und Gleichgültigkeit sich durch alle Schichten und Altersstrukturen der Gesellschaft ziehen.
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HessiP schrieb:

Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können.

Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Medikament für eine ganz andere Erkrankung auch zumindest Basis ist, um ein wirksames Medikament für eine andere Erkrankung zu entwickeln.
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Basaltkopp schrieb:

HessiP schrieb:

Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können.

Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Medikament für eine ganz andere Erkrankung auch zumindest Basis ist, um ein wirksames Medikament für eine andere Erkrankung zu entwickeln.

So ist es. Und wenn man erstmal einen Fuß in der Tür hätte, ginge der Rest wie etwa Ausweitung auch auf schwere Fälle vielleicht rascher als gedacht.

Überhaupt wird es zu solchen "Zufallstreffern" auf dem Gebiet der Medizin zunehmend häufiger kommen. Dort wird verstärkt mit KI-Anwendungen gearbeitet, deren Analyse-Potentiale dem Zufall einigermaßen Beine machen.
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Xtreme schrieb:

Noch eine kleine Utopie:

Alle über, sagen wir 55 Jahren und inkl. der Risikogruppen, bekommen Kontaktverbot.
Es werden Lieferdienste und ähnliches für diese Gruppe geschaffen.

Mittwoch und Sonntags müssen die jüngeren daheim bleiben, die andere Gruppe kann spazieren gehen, alles bleibt aber an diesen Tagen geschlossen.

Die Wirtschaft wird jetzt wieder hochgefahren, das jüngere Volk durchseucht sich quasi selbst ungebremst, die Kapazitäten in den Krankenhaus würden da wohl ausreichen.

Restaurants, Hotels, der Handel würde überleben.

Dann wäre der Spuk in ungefähr drei Monaten schnell vorbei.

Wie gesagt, nur eine Utopie.
Will damit keinem auf den Schlips treten, wäre aber eine Idee, wie es auch anders hätte funktionieren können.


Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?
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reggaetyp  schrieb:
Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?


Ist doch ganz einfach: Ohne Fußball mutierten 80 Millionen Nationaltrainer über Nacht zu 80 Millionen Seuchenexperten.
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reggaetyp  schrieb:
Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?


Ist doch ganz einfach: Ohne Fußball mutierten 80 Millionen Nationaltrainer über Nacht zu 80 Millionen Seuchenexperten.
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giordani schrieb:

reggaetyp  schrieb:
Darf ich fragen, auf welcher Basis du dieses Szenario entworfen hast, also über welche Kenntnisse du verfügst und oder zurückgreifst?


Ist doch ganz einfach: Ohne Fußball mutierten 80 Millionen Nationaltrainer über Nacht zu 80 Millionen Seuchenexperten.

Auch wiederum nicht. Welcher Seuchenexperte würde so nachhaltig sein Gesicht mit dem Finger traktieren wie ein Bundestrainer?
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Xaver08 schrieb:

sicher nicht bei 9-10% aber sicher auch nicht bei .5 - 1%.


Also letztens habe ich noch gesagt bekommen, man könne aufgrund der Dunkelziffern etc. keine Aussagen darüber treffen, wie hoch die Sterblichkeitsrate ist. Demnach kannst Du eben auch nicht davon ausgehen, dass es sicher ist, dass es zB über 1 % ist.

Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Klar ist wohl nur, dass die Sterblichkeitsrate bei guter medizinischer Versorgung nach den Kenntnissen, die bisher vorliegen, wohl keine 1 vor dem Komma hat (siehe Daten in Skandinavien etc.). Nun ist es in Italien schon so, wie Du sagst, dass diese einen hohen Seniorenanteil haben und das Gesundheitswesen nicht mit der Behandlung der Schwerstkranken hinterherkommt, demnach steigt die Sterblichkeitsrate auch an. Ob das dann am Ende 0,7 , 0,9 oder 1,3 Prozent sind, wissen wir nicht, werden wir vielleicht auch nie erfahren bzw. bestenfalls im Nachgang, wenn man schaut, wieviel % der Bevölkerung infiziert sind und wieviele gestorben sind.

Gibt schon Gründe, warum ich Sterblichkeitsraten bisher überhaupt nicht in meine Statistik aufnehme. Das wäre völlig unseriös und überlasse ich dann doch eher wissenschaftlichen Studien von Fachleuten. Und dabei nehme ich wirklich jede Zahl in die Finger, die ich bekomme.
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SGE_Werner schrieb:


Also letztens habe ich noch gesagt bekommen, man könne aufgrund der Dunkelziffern etc. keine Aussagen darüber treffen, wie hoch die Sterblichkeitsrate ist. Demnach kannst Du eben auch nicht davon ausgehen, dass es sicher ist, dass es zB über 1 % ist.


gut, ich formuliere es anders, die wahrscheinlichkeit, dass die sterblichkeitsrate in italien <1 liegt ist sehr gering, viele daten und z.b. auch die studie, die ich aktuell verlinkt hatte, weisen daraufhin, dass sie in italien eher höher liegen wird.

SGE_Werner schrieb:


Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Klar ist wohl nur, dass die Sterblichkeitsrate bei guter medizinischer Versorgung nach den Kenntnissen, die bisher vorliegen, wohl keine 1 vor dem Komma hat (siehe Daten in Skandinavien etc.).


das ist wie du schon sagst, aktuell schwierig abzuschätzen, aber wie ich schon schrieb, halte ich aktuell südkorea aufgrund der grösse der datenbasis, der dauer der krankheit als die zuverlässigste möglichkeit eine prognose zu stellen.

SGE_Werner schrieb:

Gibt schon Gründe, warum ich Sterblichkeitsraten bisher überhaupt nicht in meine Statistik aufnehme. Das wäre völlig unseriös und überlasse ich dann doch eher wissenschaftlichen Studien von Fachleuten. Und dabei nehme ich wirklich jede Zahl in die Finger, die ich bekomme.      


sicher, sterblichkeitsraten in eine statistik aufzunehmen ohne das fachwissen sie einordnen zu koennen, waere mit sicherheit unseriös.

aber darüber diskutieren kann man schon, tust du doch hier auch, du schaffst es doch sogar in zwei fast aufeinanderfolgenden sätzen unterzubringen, dass ich meine aussage so sicher nicht treffen kann, aber es klar ist, dass sie einen bestimmten wert unterschreitet

auch wenn ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass sie in dem bereich liegen wird. skandinavien halte ich da noch nicht für gesichert genug, um da gesicherte Schlussfolgerungen rauszuziehen, geringere datenbasis und auch z.t. noch schwere fälle in der behandlung. südkorea liegt doch (ohne das nochmal nachzurechnen) bei ca. 0,8%

das thema dunkelziffer hatte ich erwähnt, weil es aktuell hoffnungen gibt, dass die dunkelziffer, die sterblichkeitsrate drastisch senken könnte, was natürlich sehr beruhigend wäre. eine studie aus china weisst daraufhin, dass es in der anfangszeit des krankheitsverlauf eine hohe dunkelziffer gegeben hat.

ich glaube auch, dass es z.b. in italien oder den usa eine sehr hohe dunkelziffer gibt. bei deutschland fehlt mir das gefühlt, auf der einen seite, sieht es so aus, als würde sehr intensiv getestet auf der anderen seite gibt es vielfältige berichte, dass dem eben so nicht ist.

verlässliche aussagen über die definitive anzahl der tests und die identifizierung der coronatoten fehlen, deshalb fällt es mir schwer einzuschätzen, wie die dunkelziffer in deutschland liegen könnte.

der geringe zuwachs in südkorea zeigt aber, dass es nur noch eine sehr kleine dunkelziffer geben kann. deshalb vermute ich, dass die situatoin in südkorea eine gutes abbild für ein gut entwickeltes gesundheitssystem ist, abweichungen nach oben und unten durch demographische zusammensetzung und soziale strukturen sind natuerlich zu erwarten.


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SGE_Werner schrieb:


Also letztens habe ich noch gesagt bekommen, man könne aufgrund der Dunkelziffern etc. keine Aussagen darüber treffen, wie hoch die Sterblichkeitsrate ist. Demnach kannst Du eben auch nicht davon ausgehen, dass es sicher ist, dass es zB über 1 % ist.


gut, ich formuliere es anders, die wahrscheinlichkeit, dass die sterblichkeitsrate in italien <1 liegt ist sehr gering, viele daten und z.b. auch die studie, die ich aktuell verlinkt hatte, weisen daraufhin, dass sie in italien eher höher liegen wird.

SGE_Werner schrieb:


Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Klar ist wohl nur, dass die Sterblichkeitsrate bei guter medizinischer Versorgung nach den Kenntnissen, die bisher vorliegen, wohl keine 1 vor dem Komma hat (siehe Daten in Skandinavien etc.).


das ist wie du schon sagst, aktuell schwierig abzuschätzen, aber wie ich schon schrieb, halte ich aktuell südkorea aufgrund der grösse der datenbasis, der dauer der krankheit als die zuverlässigste möglichkeit eine prognose zu stellen.

SGE_Werner schrieb:

Gibt schon Gründe, warum ich Sterblichkeitsraten bisher überhaupt nicht in meine Statistik aufnehme. Das wäre völlig unseriös und überlasse ich dann doch eher wissenschaftlichen Studien von Fachleuten. Und dabei nehme ich wirklich jede Zahl in die Finger, die ich bekomme.      


sicher, sterblichkeitsraten in eine statistik aufzunehmen ohne das fachwissen sie einordnen zu koennen, waere mit sicherheit unseriös.

aber darüber diskutieren kann man schon, tust du doch hier auch, du schaffst es doch sogar in zwei fast aufeinanderfolgenden sätzen unterzubringen, dass ich meine aussage so sicher nicht treffen kann, aber es klar ist, dass sie einen bestimmten wert unterschreitet

auch wenn ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass sie in dem bereich liegen wird. skandinavien halte ich da noch nicht für gesichert genug, um da gesicherte Schlussfolgerungen rauszuziehen, geringere datenbasis und auch z.t. noch schwere fälle in der behandlung. südkorea liegt doch (ohne das nochmal nachzurechnen) bei ca. 0,8%

das thema dunkelziffer hatte ich erwähnt, weil es aktuell hoffnungen gibt, dass die dunkelziffer, die sterblichkeitsrate drastisch senken könnte, was natürlich sehr beruhigend wäre. eine studie aus china weisst daraufhin, dass es in der anfangszeit des krankheitsverlauf eine hohe dunkelziffer gegeben hat.

ich glaube auch, dass es z.b. in italien oder den usa eine sehr hohe dunkelziffer gibt. bei deutschland fehlt mir das gefühlt, auf der einen seite, sieht es so aus, als würde sehr intensiv getestet auf der anderen seite gibt es vielfältige berichte, dass dem eben so nicht ist.

verlässliche aussagen über die definitive anzahl der tests und die identifizierung der coronatoten fehlen, deshalb fällt es mir schwer einzuschätzen, wie die dunkelziffer in deutschland liegen könnte.

der geringe zuwachs in südkorea zeigt aber, dass es nur noch eine sehr kleine dunkelziffer geben kann. deshalb vermute ich, dass die situatoin in südkorea eine gutes abbild für ein gut entwickeltes gesundheitssystem ist, abweichungen nach oben und unten durch demographische zusammensetzung und soziale strukturen sind natuerlich zu erwarten.


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kleine ergänzung bzw. korrektur, natürlich kann und wird in der anfangszeit auch in südkorea eine dunkelziffer dabei gewesen sein, die aber vermutlich geringer ausfallen wird, da korea (auch aufgrund geringeren datenschutzes) infektionsketten recht intensiv nachverfolgt hat.

aber auch eine dunkelziffer aus der anfangszeit verbessert natuerlich das bild.
d.h. es bleibt auch da natuerlich noch hoffnung.
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und der IOC eiert immer noch rum wegen der Olympiade in Tokio.
Herr Bach, man kann nur den Kopf schütteln
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SGE_Werner schrieb:


Also letztens habe ich noch gesagt bekommen, man könne aufgrund der Dunkelziffern etc. keine Aussagen darüber treffen, wie hoch die Sterblichkeitsrate ist. Demnach kannst Du eben auch nicht davon ausgehen, dass es sicher ist, dass es zB über 1 % ist.


gut, ich formuliere es anders, die wahrscheinlichkeit, dass die sterblichkeitsrate in italien <1 liegt ist sehr gering, viele daten und z.b. auch die studie, die ich aktuell verlinkt hatte, weisen daraufhin, dass sie in italien eher höher liegen wird.

SGE_Werner schrieb:


Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Klar ist wohl nur, dass die Sterblichkeitsrate bei guter medizinischer Versorgung nach den Kenntnissen, die bisher vorliegen, wohl keine 1 vor dem Komma hat (siehe Daten in Skandinavien etc.).


das ist wie du schon sagst, aktuell schwierig abzuschätzen, aber wie ich schon schrieb, halte ich aktuell südkorea aufgrund der grösse der datenbasis, der dauer der krankheit als die zuverlässigste möglichkeit eine prognose zu stellen.

SGE_Werner schrieb:

Gibt schon Gründe, warum ich Sterblichkeitsraten bisher überhaupt nicht in meine Statistik aufnehme. Das wäre völlig unseriös und überlasse ich dann doch eher wissenschaftlichen Studien von Fachleuten. Und dabei nehme ich wirklich jede Zahl in die Finger, die ich bekomme.      


sicher, sterblichkeitsraten in eine statistik aufzunehmen ohne das fachwissen sie einordnen zu koennen, waere mit sicherheit unseriös.

aber darüber diskutieren kann man schon, tust du doch hier auch, du schaffst es doch sogar in zwei fast aufeinanderfolgenden sätzen unterzubringen, dass ich meine aussage so sicher nicht treffen kann, aber es klar ist, dass sie einen bestimmten wert unterschreitet

auch wenn ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass sie in dem bereich liegen wird. skandinavien halte ich da noch nicht für gesichert genug, um da gesicherte Schlussfolgerungen rauszuziehen, geringere datenbasis und auch z.t. noch schwere fälle in der behandlung. südkorea liegt doch (ohne das nochmal nachzurechnen) bei ca. 0,8%

das thema dunkelziffer hatte ich erwähnt, weil es aktuell hoffnungen gibt, dass die dunkelziffer, die sterblichkeitsrate drastisch senken könnte, was natürlich sehr beruhigend wäre. eine studie aus china weisst daraufhin, dass es in der anfangszeit des krankheitsverlauf eine hohe dunkelziffer gegeben hat.

ich glaube auch, dass es z.b. in italien oder den usa eine sehr hohe dunkelziffer gibt. bei deutschland fehlt mir das gefühlt, auf der einen seite, sieht es so aus, als würde sehr intensiv getestet auf der anderen seite gibt es vielfältige berichte, dass dem eben so nicht ist.

verlässliche aussagen über die definitive anzahl der tests und die identifizierung der coronatoten fehlen, deshalb fällt es mir schwer einzuschätzen, wie die dunkelziffer in deutschland liegen könnte.

der geringe zuwachs in südkorea zeigt aber, dass es nur noch eine sehr kleine dunkelziffer geben kann. deshalb vermute ich, dass die situatoin in südkorea eine gutes abbild für ein gut entwickeltes gesundheitssystem ist, abweichungen nach oben und unten durch demographische zusammensetzung und soziale strukturen sind natuerlich zu erwarten.


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Xaver08 schrieb:

das thema dunkelziffer hatte ich erwähnt, weil es aktuell hoffnungen gibt, dass die dunkelziffer, die sterblichkeitsrate drastisch senken könnte, was natürlich sehr beruhigend wäre. eine studie aus china weisst daraufhin, dass es in der anfangszeit des krankheitsverlauf eine hohe dunkelziffer gegeben hat.


Jep. Die Studie aus China spricht auch von 0,8 % Sterblichkeitsrate außerhalb von Wuhan, wo dann schon genauer erfasst wurde. Einige werden halt gar nicht erfasst werden, weil keine Symptome, daher gehen ja manche Virologen eher von 0,5 % aus. Aber wie gesagt, alles spekulativ. In einem gut funktionierenden Gesundheitssystem wird es wohl auf jeden Fall unter 1 % sein, darauf deutet sehr viel hin. In einem nicht mehr so gut funktionierenden Gesundheitssystem wird die Rate ansteigen. Aber wir werden es erst viel später herausfinden, ob es nun 0,6 oder 1,1 % sind.
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und der IOC eiert immer noch rum wegen der Olympiade in Tokio.
Herr Bach, man kann nur den Kopf schütteln
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das IOC
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Nicht ausgeschlossen, dass die Wissenschaft über diesen Zufallstreffer mehr über die Wirkmechanismen rund um das Virus erfahren können. Auf jeden Fall eine ganz gute Meldung, die Hr. Drosten bestimmt am Montag im Podcast einordnen wird.

Was mich in diesem Zusammenhang mal interessieren würde: Angenommen dieses Mittel soll breit angelegt verabreicht werden. Oder auch angenommen, irgendeine Forschungsgruppe findet einen Impfstoff - geht dann die Lizenz für die Produktion an das meistbietende Biotechunternehmen oder gibt es in Anbetracht der schwierigen Lage eine breit angelegte Massenproduktion in allen Biotech-Produktionsstätten?
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HessiP schrieb:

Oder auch angenommen, irgendeine Forschungsgruppe findet einen Impfstoff - geht dann die Lizenz für die Produktion an das meistbietende Biotechunternehmen oder gibt es in Anbetracht der schwierigen Lage eine breit angelegte Massenproduktion in allen Biotech-Produktionsstätten?


Ich glaube derzeit wird kein Unternehmen dem Druck standhalten und nur exclusive produzieren können. Die würden öffentlich gegrillt werden.
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es gibt Kritik an das Vorpreschen an Bayerns verschärften Maßnahmen und warum man nicht sich vorher abstimmt.
https://www.tagesschau.de/inland/spd-gruene-coronavirus-101.html

Dann hätte man BaWü, Hessen etc. auch kritisieren müssen.
Den Flickenteppich gibt es halt nun mal aufgrund unseres förderalen Systems
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es gibt Kritik an das Vorpreschen an Bayerns verschärften Maßnahmen und warum man nicht sich vorher abstimmt.
https://www.tagesschau.de/inland/spd-gruene-coronavirus-101.html

Dann hätte man BaWü, Hessen etc. auch kritisieren müssen.
Den Flickenteppich gibt es halt nun mal aufgrund unseres förderalen Systems
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Tafelberg schrieb:

es gibt Kritik an das Vorpreschen an Bayerns verschärften Maßnahmen



es gibt Kritik an dem Vorpreschen von Bayern......

zu schnell abgeschickt, sorry
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Allein in der Lombardei heute 546 Tote  Ich will gar nicht wissen , wie hoch dann die Gesamtzahl heute sein wird...


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