Jetzt halt ihm doch bitte nicht auch noch ein Stöckchen hin
Immerhin hat er sich seit drei Tagen nicht gemeldet. Wäre das Wetter jetzt schlechter würde ich vermute, dass er austestet, ob man auch mit 180 über die Autobahn knallen kann.
Jetzt halt ihm doch bitte nicht auch noch ein Stöckchen hin
Immerhin hat er sich seit drei Tagen nicht gemeldet. Wäre das Wetter jetzt schlechter würde ich vermute, dass er austestet, ob man auch mit 180 über die Autobahn knallen kann.
Es gibt mittlerweile einige Studien (die aber noch nicht eingehend begutachtet wurden - also mit einer Prise Vorsicht genießen), die theorisieren, dass die Durchseuchung durch das Virus deutlich tiefer und die Verbreitungsrate deutlich höher ist, und vorallem früher begonnen hat, als vielerorts angenommen:
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein
Ohne die Daten im Detail zu kennen, aber auf einem Kreuzfahrtschiff müsste aufgrund des höheren Altersschnitts die Sterberate doch auch eher höher sein?
Ich glaube auch, dass sich deutlich mehr schon angesteckt haben ohne oder nur mit leichten Symptomen. Es lässt sich ja auch nicht jeder testen bzw. es werden auch keine tests mehr gemacht bei allen. Außerdem weiß ich aus einem persönlichen Beispiel, dass die tests mit Vorsicht zu genießen sind, manchmal negativ ausfallen obwohl derjenige positiv ist oder war. Insofern wird die Durchseuchung höher sein, die Frage ist natürlich wie hoch.
Es gibt mittlerweile einige Studien (die aber noch nicht eingehend begutachtet wurden - also mit einer Prise Vorsicht genießen), die theorisieren, dass die Durchseuchung durch das Virus deutlich tiefer und die Verbreitungsrate deutlich höher ist, und vorallem früher begonnen hat, als vielerorts angenommen:
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Es gibt mittlerweile einige Studien (die aber noch nicht eingehend begutachtet wurden - also mit einer Prise Vorsicht genießen), die theorisieren, dass die Durchseuchung durch das Virus deutlich tiefer und die Verbreitungsrate deutlich höher ist, und vorallem früher begonnen hat, als vielerorts angenommen:
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ja, das wäre sozusagen ein Durchbruch, in alle Richtungen - sowohl krisentechnisch/medizinisch als auch vor allem wirtschaftlich.
Ich hoffe du warst nicht gärtnern... Wenn ja, greif zum Telefonhörer! Als von Dr.Drosten ausgebildeter Hobbyvirologe würde ich sagen, das klingt schon sehr nach einer Covid 19 Infektion. Alles Gute dir.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ja, das wäre sozusagen ein Durchbruch, in alle Richtungen - sowohl krisentechnisch/medizinisch als auch vor allem wirtschaftlich.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag.
Dieses Situation bringt uns wohl alle in gewisser Weise an unsere Grenze. Wirtschaftlich, aber auch mental. Nun habe ich hier die letzten Tage thematisch den Blickwinkel auf unsere Grundrechte gerichtet. Ich persönlich erlebe die größte Einschränkung momentan darin, meine Großmutter im Heim nicht besuchen zu können. Aufgrund der Vorfälle in Würzburg herrscht dort auch untereinander ein Kontaktverbot, die Bewohner sind aucf ihr Zimmer beschränkt und sie verstehen diese Situation mitunter nicht und als angehöriger besteht keine Chance Auge in Auge diese Situation zumindest im Ansatz zu erklären. Was bleibt sind Telefonate, in denen man die Verunsicherung, die Angst, das Unverständnis über die Situation wirklich greifen kann. Es zerreißt einem wirklich das Herz, wenn die Großmutter am Telefon weint. Die persönliche Angst, dass sie sich doch anstecken könnte oder aber durch diese Situation nervlich dem nicht standhalten kann, ist da. Ich muss mich da zB schon arg zusammenreißen nicht zu versuchen doch mal zu ihr zu kommen. Da muss ich schon sehr an meine Vernunft appellieren, nicht selbst unvernünftig zu werden.
Und so hat jeder auch seine persönliche Last in diesen Zeiten, mit der es irgendwie klarzukommen bedarf.
Alles Gute für Euch und Euren Liebsten in diesen Zeiten.
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag.
Dieses Situation bringt uns wohl alle in gewisser Weise an unsere Grenze. Wirtschaftlich, aber auch mental. Nun habe ich hier die letzten Tage thematisch den Blickwinkel auf unsere Grundrechte gerichtet. Ich persönlich erlebe die größte Einschränkung momentan darin, meine Großmutter im Heim nicht besuchen zu können. Aufgrund der Vorfälle in Würzburg herrscht dort auch untereinander ein Kontaktverbot, die Bewohner sind aucf ihr Zimmer beschränkt und sie verstehen diese Situation mitunter nicht und als angehöriger besteht keine Chance Auge in Auge diese Situation zumindest im Ansatz zu erklären. Was bleibt sind Telefonate, in denen man die Verunsicherung, die Angst, das Unverständnis über die Situation wirklich greifen kann. Es zerreißt einem wirklich das Herz, wenn die Großmutter am Telefon weint. Die persönliche Angst, dass sie sich doch anstecken könnte oder aber durch diese Situation nervlich dem nicht standhalten kann, ist da. Ich muss mich da zB schon arg zusammenreißen nicht zu versuchen doch mal zu ihr zu kommen. Da muss ich schon sehr an meine Vernunft appellieren, nicht selbst unvernünftig zu werden.
Und so hat jeder auch seine persönliche Last in diesen Zeiten, mit der es irgendwie klarzukommen bedarf.
Alles Gute für Euch und Euren Liebsten in diesen Zeiten.
Hat die schon mitbekommen, dass andere Menschen nicht mehr wissen wie sie überleben sollen, weil sie in Kurzarbeit müssen, oder ihren Job verlieren ?
Was willste denn anderes von einer FDP-Denke erwarten....die interessiert doch nicht die Existenzangst von "normalen" Bürgern, sondern ausschließlich ihre Klientel...das ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten...
Hat die schon mitbekommen, dass andere Menschen nicht mehr wissen wie sie überleben sollen, weil sie in Kurzarbeit müssen, oder ihren Job verlieren ?
Was willste denn anderes von einer FDP-Denke erwarten....die interessiert doch nicht die Existenzangst von "normalen" Bürgern, sondern ausschließlich ihre Klientel...das ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten...
Ich befürchte, dass weder Spanien noch Italien die Spitze erreicht haben. Hoffe aber von ganzem Herzen, dass ich mich irre.
Also Italien wird zumindest nach meiner Einschätzung nicht mehr deutlich steigen. Vorerst. Die Maßnahmen in den schlimmsten Gebieten scheinen zumindest die starke Steigerung der Todeszahlen gestoppt zu haben. Die Frage ist eher, was dort passiert, wenn es auch den Süden richtig erwischen würde.
Bei Spanien sehe ich einen so deutlichen Anstieg, dass ich tatsächlich davon ausgehe, dass die vor Italien als erstes 1.000 Tote an einem Tag haben. Und gemessen an der Bevölkerung hat Spanien mittlerweile Italien bei den Todeszahlen pro Tag eingeholt bzw. vermutlich jetzt auch dauerhaft überholt.
Aber wir hatten damals noch Respekt vor älteren Menschen und hätten die ganz sicher nicht bespuckt.
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
Aber wir hatten damals noch Respekt vor älteren Menschen und hätten die ganz sicher nicht bespuckt.
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
Aber wir hatten damals noch Respekt vor älteren Menschen und hätten die ganz sicher nicht bespuckt.
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
Das war schon immer so und ist auch eigentlich normal....ich war als Jugendlicher auch nicht anders und wohl keiner von uns....nur gab es eben eine gewisse "unsichtbare Grenze" für das, was sich einfach nicht gehört....die ist heute überwiegend verschwunden...
Auch jüngere Menschen können an Corona erkranken und auch dran sterben, wenn auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit (Prof. Wieler, RKI gerade eben)
Immerhin hat er sich seit drei Tagen nicht gemeldet. Wäre das Wetter jetzt schlechter würde ich vermute, dass er austestet, ob man auch mit 180 über die Autobahn knallen kann.
Immerhin hat er sich seit drei Tagen nicht gemeldet. Wäre das Wetter jetzt schlechter würde ich vermute, dass er austestet, ob man auch mit 180 über die Autobahn knallen kann.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20038125v1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.dropbox.com/s/oxmu2rwsnhi9j9c/Draft-COVID-19-Model%20%2813%29.pdf
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Mir machen solche Beiträge viel Hoffnung.
Schade, dass das deutlich weniger Reaktion hervorruft, als die 40. Debatte, ob irgendwer auf der Autobahn zu schnell fährt.
Ohne die Daten im Detail zu kennen, aber auf einem Kreuzfahrtschiff müsste aufgrund des höheren Altersschnitts die Sterberate doch auch eher höher sein?
Ich glaube auch, dass sich deutlich mehr schon angesteckt haben ohne oder nur mit leichten Symptomen. Es lässt sich ja auch nicht jeder testen bzw. es werden auch keine tests mehr gemacht bei allen. Außerdem weiß ich aus einem persönlichen Beispiel, dass die tests mit Vorsicht zu genießen sind, manchmal negativ ausfallen obwohl derjenige positiv ist oder war. Insofern wird die Durchseuchung höher sein, die Frage ist natürlich wie hoch.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20038125v1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.dropbox.com/s/oxmu2rwsnhi9j9c/Draft-COVID-19-Model%20%2813%29.pdf
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Dafür einfach mal Danke Brodo
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20038125v1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.dropbox.com/s/oxmu2rwsnhi9j9c/Draft-COVID-19-Model%20%2813%29.pdf
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ja, das wäre sozusagen ein Durchbruch, in alle Richtungen - sowohl krisentechnisch/medizinisch als auch vor allem wirtschaftlich.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Ja, das wäre sozusagen ein Durchbruch, in alle Richtungen - sowohl krisentechnisch/medizinisch als auch vor allem wirtschaftlich.
Ich hatte auch vor ein paar Tagen fieses Stechen in der Lunge was sich über 3-4 Tage ausgebreitet hat dazu bisschen Husten und bissi Nidergeschlagenheit, außerdem hatteich 2 Tage lang auch das Gefühl Sachen komisch zu riechen und zu schmecken. Aber kein Fieber/fiebrige Begleiterscheinungen, und erst recht keine Atemnot.
Ich hab auch die Story des Paderborner Spielers gelesen den es ja flachgelegt (Fieber) hatte, aber ohne Atemnot.
Ich hoffe, dass bald die Test auf durchstandene Krankheit kommen und im großen Maßstab anwendbar sind, am besten per Schnellteststreifen oder so. Es wäre schon sehr beruhigend Gewissheit in die eine oder andere Richtung zu haben. Das könnte auch den Umgang mit der Seuche radikal ändern.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag.
Dieses Situation bringt uns wohl alle in gewisser Weise an unsere Grenze. Wirtschaftlich, aber auch mental. Nun habe ich hier die letzten Tage thematisch den Blickwinkel auf unsere Grundrechte gerichtet. Ich persönlich erlebe die größte Einschränkung momentan darin, meine Großmutter im Heim nicht besuchen zu können. Aufgrund der Vorfälle in Würzburg herrscht dort auch untereinander ein Kontaktverbot, die Bewohner sind aucf ihr Zimmer beschränkt und sie verstehen diese Situation mitunter nicht und als angehöriger besteht keine Chance Auge in Auge diese Situation zumindest im Ansatz zu erklären. Was bleibt sind Telefonate, in denen man die Verunsicherung, die Angst, das Unverständnis über die Situation wirklich greifen kann. Es zerreißt einem wirklich das Herz, wenn die Großmutter am Telefon weint. Die persönliche Angst, dass sie sich doch anstecken könnte oder aber durch diese Situation nervlich dem nicht standhalten kann, ist da. Ich muss mich da zB schon arg zusammenreißen nicht zu versuchen doch mal zu ihr zu kommen. Da muss ich schon sehr an meine Vernunft appellieren, nicht selbst unvernünftig zu werden.
Und so hat jeder auch seine persönliche Last in diesen Zeiten, mit der es irgendwie klarzukommen bedarf.
Alles Gute für Euch und Euren Liebsten in diesen Zeiten.
Komisches Gefühl.
prinz Charles hat es auch erwischt, da Ü70 hoffe ich auf unkomplizierte Genesung, wünsche ich natürlich prinzipiell allen.
Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag.
Dieses Situation bringt uns wohl alle in gewisser Weise an unsere Grenze. Wirtschaftlich, aber auch mental. Nun habe ich hier die letzten Tage thematisch den Blickwinkel auf unsere Grundrechte gerichtet. Ich persönlich erlebe die größte Einschränkung momentan darin, meine Großmutter im Heim nicht besuchen zu können. Aufgrund der Vorfälle in Würzburg herrscht dort auch untereinander ein Kontaktverbot, die Bewohner sind aucf ihr Zimmer beschränkt und sie verstehen diese Situation mitunter nicht und als angehöriger besteht keine Chance Auge in Auge diese Situation zumindest im Ansatz zu erklären. Was bleibt sind Telefonate, in denen man die Verunsicherung, die Angst, das Unverständnis über die Situation wirklich greifen kann. Es zerreißt einem wirklich das Herz, wenn die Großmutter am Telefon weint. Die persönliche Angst, dass sie sich doch anstecken könnte oder aber durch diese Situation nervlich dem nicht standhalten kann, ist da. Ich muss mich da zB schon arg zusammenreißen nicht zu versuchen doch mal zu ihr zu kommen. Da muss ich schon sehr an meine Vernunft appellieren, nicht selbst unvernünftig zu werden.
Und so hat jeder auch seine persönliche Last in diesen Zeiten, mit der es irgendwie klarzukommen bedarf.
Alles Gute für Euch und Euren Liebsten in diesen Zeiten.
Komisches Gefühl.
prinz Charles hat es auch erwischt, da Ü70 hoffe ich auf unkomplizierte Genesung, wünsche ich natürlich prinzipiell allen.
Ich vermute, dass die jetzt die Spitze haben, die Italien am Wochenende hatte und dass es dann bald auch dort besser wird.
Ich vermute, dass die jetzt die Spitze haben, die Italien am Wochenende hatte und dass es dann bald auch dort besser wird.
Hoffe aber von ganzem Herzen, dass ich mich irre.
Ich vermute, dass die jetzt die Spitze haben, die Italien am Wochenende hatte und dass es dann bald auch dort besser wird.
Hat die schon mitbekommen, dass andere Menschen nicht mehr wissen wie sie überleben sollen, weil sie in Kurzarbeit müssen, oder ihren Job verlieren ?
Was willste denn anderes von einer FDP-Denke erwarten....die interessiert doch nicht die Existenzangst von "normalen" Bürgern, sondern ausschließlich ihre Klientel...das ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten...
Hat die schon mitbekommen, dass andere Menschen nicht mehr wissen wie sie überleben sollen, weil sie in Kurzarbeit müssen, oder ihren Job verlieren ?
Was willste denn anderes von einer FDP-Denke erwarten....die interessiert doch nicht die Existenzangst von "normalen" Bürgern, sondern ausschließlich ihre Klientel...das ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten...
Ich vermute, dass die jetzt die Spitze haben, die Italien am Wochenende hatte und dass es dann bald auch dort besser wird.
Hoffe aber von ganzem Herzen, dass ich mich irre.
Also Italien wird zumindest nach meiner Einschätzung nicht mehr deutlich steigen. Vorerst. Die Maßnahmen in den schlimmsten Gebieten scheinen zumindest die starke Steigerung der Todeszahlen gestoppt zu haben. Die Frage ist eher, was dort passiert, wenn es auch den Süden richtig erwischen würde.
Bei Spanien sehe ich einen so deutlichen Anstieg, dass ich tatsächlich davon ausgehe, dass die vor Italien als erstes 1.000 Tote an einem Tag haben. Und gemessen an der Bevölkerung hat Spanien mittlerweile Italien bei den Todeszahlen pro Tag eingeholt bzw. vermutlich jetzt auch dauerhaft überholt.
Natürlich haben wir damals auch vieles gemacht was wir so heute sicher so nicht mehr machen würden.
Aber wir hatten damals noch Respekt vor älteren Menschen und hätten die ganz sicher nicht bespuckt.
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
Geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt.
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
Geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt.
Ich überlege gerade in welchem Alter meine Großeltern und Eltern angefangen haben, Sätze dieser Art zu sagen 😉
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer)
Das war schon immer so und ist auch eigentlich normal....ich war als Jugendlicher auch nicht anders und wohl keiner von uns....nur gab es eben eine gewisse "unsichtbare Grenze" für das, was sich einfach nicht gehört....die ist heute überwiegend verschwunden...