Bereits 50 Ärzte ( 47 Männer und 3 Frauen) sind in Italien an Covid- 19 gestorben. Darunter auch Ärzte, die aus dem Ruhestand zurückgeholt wurden. Das zeigt wie dramatisch die Lage dort ist.
Richtig.Aber was meinst du mit dem deutschen w? Härter ausgesprochen oder?
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Richtig.Aber was meinst du mit dem deutschen w? Härter ausgesprochen oder?
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Richtig.Aber was meinst du mit dem deutschen w? Härter ausgesprochen oder?
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Das deutsche W wird mit den Zähnen und den Lippen gebildet, also obere Kauleiste auf Unterlippe. Kann jeder ausprobieren.
Das englische W wird ausschließlich mit den Lippen gebildet. So wie Jaroos das gut mit dem französischen "Oui" erklärt hat.
Mir hat mal jemand gesagt, dass z.B. im Französischen die Phoneme wesentlich häufiger ausschließlich mit den Lippen geformt werden, als im deutschen. Dies sei unter anderem der Grund, warum französische Frauen (und vermutlich auch Männer) auch in anderen Lebenslagen deutlich geschickter ihren Mund einsetzen können als wir Deutschen. Da klang für mich schlüssig.
Normalerweise wird es für "ausdauernd" verwendet. Das würde aber dann wohl bedeuten, dass man jedes Blatt mehrmals benutzen kann. Also nehmen wir mal lieber "superbelastbar"
Bereits 50 Ärzte ( 47 Männer und 3 Frauen) sind in Italien an Covid- 19 gestorben. Darunter auch Ärzte, die aus dem Ruhestand zurückgeholt wurden. Das zeigt wie dramatisch die Lage dort ist.
Richtig.Aber was meinst du mit dem deutschen w? Härter ausgesprochen oder?
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Richtig.Aber was meinst du mit dem deutschen w? Härter ausgesprochen oder?
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Das deutsche W wird mit den Zähnen und den Lippen gebildet, also obere Kauleiste auf Unterlippe. Kann jeder ausprobieren.
Das englische W wird ausschließlich mit den Lippen gebildet. So wie Jaroos das gut mit dem französischen "Oui" erklärt hat.
Mir hat mal jemand gesagt, dass z.B. im Französischen die Phoneme wesentlich häufiger ausschließlich mit den Lippen geformt werden, als im deutschen. Dies sei unter anderem der Grund, warum französische Frauen (und vermutlich auch Männer) auch in anderen Lebenslagen deutlich geschickter ihren Mund einsetzen können als wir Deutschen. Da klang für mich schlüssig.
Normalerweise wird es für "ausdauernd" verwendet. Das würde aber dann wohl bedeuten, dass man jedes Blatt mehrmals benutzen kann. Also nehmen wir mal lieber "superbelastbar"
Normalerweise wird es für "ausdauernd" verwendet. Das würde aber dann wohl bedeuten, dass man jedes Blatt mehrmals benutzen kann. Also nehmen wir mal lieber "superbelastbar"
Ha. Die Polen wissen halt was wir in Krisenzeiten brauchen!
Bekanntlich hat Corona die italienische Stadt Bergamo ganz besonders getroffen. Jeder Klick auf das Video bringt ein paar Cent Einnahmen, die komplett an die dortige Klinik gespendet werden. Also hört es Euch fleißig an. Und ganz unabhängig vom guten Zweck: Ist ein schönes Lied 😊
Ich hab ja schon geschrieben, dass es zwei Zeitpunkte für Lockerungen geben wird. Zum einen nach den Osterferien, sprich ab 20. April und der nächste Zeitpunkt wäre automatisch nach dem Maifeiertagswochenende, also dann ab 4. Mai.
Man wird unter Auflagen wieder Geschäfte aufmachen, vermutlich auch Schulen und Kitas. Damit fallen zwei erhebliche Belastungen weg. Gleichzeitig wird man Ältere deutlich mehr schützen und weiter die Kapazitäten hochfahren, insbesondere im Bereich der Tests. Die Kontaktverbote wird man noch lassen oder bestenfalls leicht auflockern (zB Gruppen bis 3 Personen erlauben statt nur bis 2).
Ich hab ja schon geschrieben, dass es zwei Zeitpunkte für Lockerungen geben wird. Zum einen nach den Osterferien, sprich ab 20. April und der nächste Zeitpunkt wäre automatisch nach dem Maifeiertagswochenende, also dann ab 4. Mai.
Man wird unter Auflagen wieder Geschäfte aufmachen, vermutlich auch Schulen und Kitas. Damit fallen zwei erhebliche Belastungen weg. Gleichzeitig wird man Ältere deutlich mehr schützen und weiter die Kapazitäten hochfahren, insbesondere im Bereich der Tests. Die Kontaktverbote wird man noch lassen oder bestenfalls leicht auflockern (zB Gruppen bis 3 Personen erlauben statt nur bis 2).
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Xaver08 schrieb:
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Xaver08 schrieb:
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
Langsam frage ich mich, ob die Risikogruppen richtig definiert sind:
Mehr als 3000 Tote in Frankreich Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten. Mehr als 5.000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund ein Drittel der schwer Erkrankten sei jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
Bekanntlich hat Corona die italienische Stadt Bergamo ganz besonders getroffen. Jeder Klick auf das Video bringt ein paar Cent Einnahmen, die komplett an die dortige Klinik gespendet werden. Also hört es Euch fleißig an. Und ganz unabhängig vom guten Zweck: Ist ein schönes Lied 😊
Ich hab ja schon geschrieben, dass es zwei Zeitpunkte für Lockerungen geben wird. Zum einen nach den Osterferien, sprich ab 20. April und der nächste Zeitpunkt wäre automatisch nach dem Maifeiertagswochenende, also dann ab 4. Mai.
Man wird unter Auflagen wieder Geschäfte aufmachen, vermutlich auch Schulen und Kitas. Damit fallen zwei erhebliche Belastungen weg. Gleichzeitig wird man Ältere deutlich mehr schützen und weiter die Kapazitäten hochfahren, insbesondere im Bereich der Tests. Die Kontaktverbote wird man noch lassen oder bestenfalls leicht auflockern (zB Gruppen bis 3 Personen erlauben statt nur bis 2).
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Xaver08 schrieb:
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Xaver08 schrieb:
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Xaver08 schrieb:
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Xaver08 schrieb:
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert
Ich hab ja schon geschrieben, dass es zwei Zeitpunkte für Lockerungen geben wird. Zum einen nach den Osterferien, sprich ab 20. April und der nächste Zeitpunkt wäre automatisch nach dem Maifeiertagswochenende, also dann ab 4. Mai.
Man wird unter Auflagen wieder Geschäfte aufmachen, vermutlich auch Schulen und Kitas. Damit fallen zwei erhebliche Belastungen weg. Gleichzeitig wird man Ältere deutlich mehr schützen und weiter die Kapazitäten hochfahren, insbesondere im Bereich der Tests. Die Kontaktverbote wird man noch lassen oder bestenfalls leicht auflockern (zB Gruppen bis 3 Personen erlauben statt nur bis 2).
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
Langsam frage ich mich, ob die Risikogruppen richtig definiert sind:
Mehr als 3000 Tote in Frankreich Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten. Mehr als 5.000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund ein Drittel der schwer Erkrankten sei jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
es bleibt wahrscheinlich immer noch die frage, wie du risikogruppe definierst.
es war allerdings immer klar, dass auch fuer juengere menschen ein (nicht unerhebliches risiko besteht), deshalb waren die aussagen a ala junge menschen muessen sich keine sorgen machen, schon immer wenig hilfreich, zumal ja nun auch die folgen recht nachhaltig sein koennen.
Mehr als 3000 Tote in Frankreich Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten. Mehr als 5.000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund ein Drittel der schwer Erkrankten sei jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
Schwierig.
Ich habe jetzt trotz intensiver Suche leider nicht die aktuellen Daten aus Frankreich gefunden, was die Altersangaben angeht, aber bei den älteren Daten waren 35 % der im Krankenhaus behandelten Personen unter 65
Das dürfte also nahe an dem sein, was heute der Gesundheitsdirektor berichtet hat. Man kann davon ausgehen, dass die Gruppe unter 50 Jahre ca. 10 % von den Intensiv-Fällen stellt und ca. 3 % der Todesfälle stellt. Die Gruppe unter 60 jedenfalls stellt auch knapp 3/4 der französischen Bevölkerung und die Gruppe 50-60 ist die größte Zehnergruppe (Babyboomer).
Grundsätzlich sind natürlich auch Jüngere gefährdet, aber eben mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit. Wie mein Kollege schon sagt, ist die Frage, was eine Risikogruppe ist. Eine Risikogruppe ist für mich die Gruppe, die eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, einen schweren Verlauf zu bekommen. Wenn eine Bevölkerungsgruppe, die 25 % der Bevölkerung stellt, für 67 % der Schwer-Erkrankungen und 90 % der Todesfälle verantwortlich ist, dann ist das eher eine Risikogruppe als eine Bevölkerungsgruppe, die 75 % der Bevölkerung stellt, für 33 % der Schwer-Erkrankungen und 10 % der Todesfälle verantwortlich ist.
Aber ein Risiko ist überall gegeben. Steigt aber mit Alter und Vorerkrankung an. Generell würde ich mir wünschen, dass die Franzosen das Ganze auch noch mal unter 50 irgendwo veröffentlichen. Denn die Gruppe 50-60 ist, je nach Vorerkrankung, selbstverständlich eine... sagen wir mal... Halb-Risikogruppe.
Bei sowas muss man immer aufpassen wie groß die Kategorie ist. Wenn die Altersklasse von 18 bis 60 geht ist sie nicht nur wesentlich größer (von den Jahren) als alle anderen, sondern umfasst auch den größten Teil der Bevölkerung. Anscheinend sind die Kategorien in der Medizin eher inhaltlich im Sinne von Kind, Jugendlich, Erwachsene, Rentneralter, die ganz Alten. Und nicht in 10er Jahresgruppen.
Ich habe vorhin eine Statistik aus China gesehen, die ich jetzt nicht mehr finde, auf der in 10erJahren (oder 20er) Kategorien gemacht wurden. Da waren die 50-59 Jährigen am stärksten vertreten (absolut). Wenn ich mich recht entsinne standen da 64 Tote unter 50 (oder 40) Jahren einer Anzahl von über 1000 gegenüber. Ging aber auch um Tote nicht um Erkrankte.
Aber die unterschiedlichen Größen der Alterklassen und eben die "willkürliche" Trennung bei 60 können das Bild verzerren. Traue keiner Statistik usw...
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert
Jein Nicht wie das deutsche w, aber wie das englische, wie z.B. in wish oder we. Malysz wird dann quasi "Ma-wish" ausgesprochen.
Jein Nicht wie das deutsche w, aber wie das englische, wie z.B. in wish oder we. Malysz wird dann quasi "Ma-wish" ausgesprochen.
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Das deutsche W wird mit den Zähnen und den Lippen gebildet, also obere Kauleiste auf Unterlippe. Kann jeder ausprobieren.
Das englische W wird ausschließlich mit den Lippen gebildet. So wie Jaroos das gut mit dem französischen "Oui" erklärt hat.
Mir hat mal jemand gesagt, dass z.B. im Französischen die Phoneme wesentlich häufiger ausschließlich mit den Lippen geformt werden, als im deutschen. Dies sei unter anderem der Grund, warum französische Frauen (und vermutlich auch Männer) auch in anderen Lebenslagen deutlich geschickter ihren Mund einsetzen können als wir Deutschen. Da klang für mich schlüssig.
Normalerweise wird es für "ausdauernd" verwendet. Das würde aber dann wohl bedeuten, dass man jedes Blatt mehrmals benutzen kann. Also nehmen wir mal lieber "superbelastbar"
Mindestens beidseitig!
Mindestens beidseitig!
Man spricht beim englisch Wish ja kein w aus, sondern eher sowas wie das Ou im französischen "Oui". Schwer das zu beschreiben, da es den Laut im deutschen gar nicht gibt. Im deutschen wäre das am ehesten ein "U".
Das deutsche W wird mit den Zähnen und den Lippen gebildet, also obere Kauleiste auf Unterlippe. Kann jeder ausprobieren.
Das englische W wird ausschließlich mit den Lippen gebildet. So wie Jaroos das gut mit dem französischen "Oui" erklärt hat.
Mir hat mal jemand gesagt, dass z.B. im Französischen die Phoneme wesentlich häufiger ausschließlich mit den Lippen geformt werden, als im deutschen. Dies sei unter anderem der Grund, warum französische Frauen (und vermutlich auch Männer) auch in anderen Lebenslagen deutlich geschickter ihren Mund einsetzen können als wir Deutschen. Da klang für mich schlüssig.
Vermutlich. Wenn vorher ein "pier" auch durchgestrichen ist, wars Kopierpapier.
Mach mich nicht wahnsinnig, wegen dir habe ich jetzt wieder angefangen Marx zu lesen.
autsch!
Und was ist eigentlich ein Znüni? Tut das auch weh?
Znüni = "zu neun".
Sollte nicht wehtun, es sei den das Bürli ist zu hart. 😁
Znüni = "zu neun".
Sollte nicht wehtun, es sei den das Bürli ist zu hart. 😁
Normalerweise wird es für "ausdauernd" verwendet. Das würde aber dann wohl bedeuten, dass man jedes Blatt mehrmals benutzen kann. Also nehmen wir mal lieber "superbelastbar"
Ha. Die Polen wissen halt was wir in Krisenzeiten brauchen!
😊
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=D5DhJS5hGWc
Falls das schon gepostet wurde... egal dann eben nochmal.
https://www.mimikama.at/allgemein/youtube-spendet-nicht-pro-klick-auf-ein-video-an-ein-krankenhaus-in-italien/
Man wird unter Auflagen wieder Geschäfte aufmachen, vermutlich auch Schulen und Kitas. Damit fallen zwei erhebliche Belastungen weg. Gleichzeitig wird man Ältere deutlich mehr schützen und weiter die Kapazitäten hochfahren, insbesondere im Bereich der Tests. Die Kontaktverbote wird man noch lassen oder bestenfalls leicht auflockern (zB Gruppen bis 3 Personen erlauben statt nur bis 2).
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
https://www.vox.com/2020/3/29/21198723/coronavirus-deaths-estimate-fauci
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen.
Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
Langsam frage ich mich, ob die Risikogruppen richtig definiert sind:
Mehr als 3000 Tote in Frankreich
Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten. Mehr als 5.000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund ein Drittel der schwer Erkrankten sei jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
Quelle: t-online
😊
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=D5DhJS5hGWc
Falls das schon gepostet wurde... egal dann eben nochmal.
https://www.mimikama.at/allgemein/youtube-spendet-nicht-pro-klick-auf-ein-video-an-ein-krankenhaus-in-italien/
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
https://www.vox.com/2020/3/29/21198723/coronavirus-deaths-estimate-fauci
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen.
Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert
Ich denke da herrscht 100% Einigkeit.
Es gibt wohl auch Simulationen die drauf hindeuten, dass dieser Weg nicht gangbar ist.
Nichts wäre damit gewonnen und daher ist es ziemlich daneben, jetzt bereits mit irgendwelchen Daten die Spekulationen und Diskussionen anzufeuern.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, warum es mir so schwer fällt, Deinen Text zu lesen.
Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist wirklich eine wunderbare Erfindung
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert
es bleibt die frage nach welchem szenario und unter welchen praemissen.
bleibt es bei einer reinen politischen entscheidung, wie du es die ganze zeit als praemisse skizzierst, also entweder arbeitslose gegen tote durch corona oder wirtschaftlicher abschwung (inkl. tote dadurch) gegen tote aus corona oder treffen wir eine entscheidung auf wissenschaftlicher basis, sprich wir haben einen neuen wissensstand, wie ein neues medikament, eine impfung oder eben sowas wie die simulation auf epidemologischer basis aus wien, die zeigt, dass ab einem gewissen Stand vorsichtige lockerungen moeglich sein koennen, ohne die kurve wieder in exponentielles wachstum zu schicken.
ich vermute mal, dass es bei der 2. praemisse, d.h. wir haben fakten, die einen weg zeigen, der nicht dazu fuehrt, dass das gesundheitssystem ueberlastet wird, kaum widerspruch bestehen wird, die massnahmen wieder zu lockern.
sowas z.b. wie die simulationsszenarien der tu wien, die anders als der von werner beschriebene ansatz aus pol. erwaegungen zu oeffnen, den weg zeigen, dass trotz schuloeffnungen und arbeitsstaettenoeffnungen bei gleichzietig drastisch reduzierten freizeit-/sozialkontakten die fallzahlen immer noch sinken koennten.
anders zu werten und deutlich kontroverser sind die szenarien, die aus der praemisse 1 oder evtl. mischannahmen resultieren, die so oder so ein sehr hohes risiko zeigen, dass wir wieder bei exponentiellem wachstum landen, da geoeffnet wird, weil der druck gegen die aufrechterhaltung der massnahmen, zu gross wird.
nach meiner wahrnehmung ist das die aktuelle diskussion, die gerade in der oeffentlichkeit gefuehrt und auch ganz gut befeuert wird, denn anders lassen sich recht willkuerlich gelegte daten wie 20.4. und 4.5. (wenn ich sie nicht auf arbeiten wie die der tu wien zurueckfuehre, was man fuer deutschland wohl kaum so einfach uebertragen kann) nicht rechtfertigen, es sei denn man entscheidet sich, dass das ende der osterferien und nach dem maifeiertag ausreichend wissenschaftliche rechtfertigung sein moegen.
ich haette mir dann zwar etwas zeit gekauft, wenn ich diesen weg waehle, lande aber am ende doch in der ueberforderung des gesundheitssystems oder ich bin dann gezwungen das land wieder in quarantaene zu schicken, sobald die zahlen wieder durch die decke gehen, auch wenn wir dann schon geuebt haben, weiss ich nicht, ob so ein on/off szenario wirklich der bessere weg ist.
fuer mischszenarien, wie lediglich abschottung der risikogruppen fehlt mir im moment die wissenscahftliche basis und ich habe zweifel an der durchfuehrbarkeit, mal abgesehen davon, dass ich sie fuer moraliscch hoechst fragwuerdig halte.
ein artikel aus den usa verlinkt zu einer umfrage der uni chicago unter (renommierten) Oekonomen, die der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, bzw den wirtschaftlichen Schaden geringer einschaetzen, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
https://www.vox.com/2020/3/29/21198723/coronavirus-deaths-estimate-fauci
es bleibt die frage, was gewonnen wird, wenn man sich treiben laesst und zu frueh wieder oeffnet oder wie aktuell bereits passiert, dass man selbst die diskussion dahintreibt. es ist strategisch sinnvoller frueher zu oeffnen, als verfrueht (nach noch nicht mal vollen 2 wochen) hoffnungen zu schueren.
Langsam frage ich mich, ob die Risikogruppen richtig definiert sind:
Mehr als 3000 Tote in Frankreich
Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten. Mehr als 5.000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund ein Drittel der schwer Erkrankten sei jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
Quelle: t-online
es war allerdings immer klar, dass auch fuer juengere menschen ein (nicht unerhebliches risiko besteht), deshalb waren die aussagen a ala junge menschen muessen sich keine sorgen machen, schon immer wenig hilfreich, zumal ja nun auch die folgen recht nachhaltig sein koennen.
Schwierig.
Ich habe jetzt trotz intensiver Suche leider nicht die aktuellen Daten aus Frankreich gefunden, was die Altersangaben angeht, aber bei den älteren Daten waren 35 % der im Krankenhaus behandelten Personen unter 65
https://www.statista.com/statistics/1102881/infections-coronavirus-age-france/
Das dürfte also nahe an dem sein, was heute der Gesundheitsdirektor berichtet hat. Man kann davon ausgehen, dass die Gruppe unter 50 Jahre ca. 10 % von den Intensiv-Fällen stellt und ca. 3 % der Todesfälle stellt. Die Gruppe unter 60 jedenfalls stellt auch knapp 3/4 der französischen Bevölkerung und die Gruppe 50-60 ist die größte Zehnergruppe (Babyboomer).
Grundsätzlich sind natürlich auch Jüngere gefährdet, aber eben mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit. Wie mein Kollege schon sagt, ist die Frage, was eine Risikogruppe ist. Eine Risikogruppe ist für mich die Gruppe, die eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, einen schweren Verlauf zu bekommen. Wenn eine Bevölkerungsgruppe, die 25 % der Bevölkerung stellt, für 67 % der Schwer-Erkrankungen und 90 % der Todesfälle verantwortlich ist, dann ist das eher eine Risikogruppe als eine Bevölkerungsgruppe, die 75 % der Bevölkerung stellt, für 33 % der Schwer-Erkrankungen und 10 % der Todesfälle verantwortlich ist.
Aber ein Risiko ist überall gegeben. Steigt aber mit Alter und Vorerkrankung an. Generell würde ich mir wünschen, dass die Franzosen das Ganze auch noch mal unter 50 irgendwo veröffentlichen. Denn die Gruppe 50-60 ist, je nach Vorerkrankung, selbstverständlich eine... sagen wir mal... Halb-Risikogruppe.
Anscheinend sind die Kategorien in der Medizin eher inhaltlich im Sinne von Kind, Jugendlich, Erwachsene, Rentneralter, die ganz Alten. Und nicht in 10er Jahresgruppen.
Ich habe vorhin eine Statistik aus China gesehen, die ich jetzt nicht mehr finde, auf der in 10erJahren (oder 20er) Kategorien gemacht wurden. Da waren die 50-59 Jährigen am stärksten vertreten (absolut). Wenn ich mich recht entsinne standen da 64 Tote unter 50 (oder 40) Jahren einer Anzahl von über 1000 gegenüber. Ging aber auch um Tote nicht um Erkrankte.
Aber die unterschiedlichen Größen der Alterklassen und eben die "willkürliche" Trennung bei 60 können das Bild verzerren. Traue keiner Statistik usw...
Auch hier sind die Alterklassen zusammengewürfelt
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/
ich bekomme anfang des jahres einen begrenzten vorrat an grossbuchstaben zugeteilt, viele davon sind schon weg.
und nein, das ist nicht der grund. ich denke kompliziert