@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Du glaubst aber nicht von mir (weil ich die Diskussion ins Rollen gebracht habe) dass ich dann fett feiern würde und den anderen ne lange Nase ziehen, oder ?
Mir geht es eigentlich eher darum für Alle ein gewisses Maß an Normalität zu schaffen weil das enorm wichtig für die Psyche wäre. Gerne auch unter Auflagen dass z.B. nicht mehr als 2 Leute meinen Laden betreten dürfen. Das wäre doch auch für die Risikogruppen gut, weil bei mir die Ansteckungsgefahr viel niedriger wäre.
mwa: kontrolliert die Polizei eigentlich das Kontaktverbot ? Ich sehe jeden Tag auf dem Lidlparkplatz Gruppen von ca 10 Halbwüchsigen, die sich benehmen als sei nichts.
Bei uns auf dem Rewe Parkplatz haben sich auch paar Teens immer getroffen. Haben Hausverbot bekommen und einmal wurde wohl die Polizei gerufen. Seitdem Ruhe. Jedenfalls dort.
Bei uns auf dem Rewe Parkplatz haben sich auch paar Teens immer getroffen. Haben Hausverbot bekommen und einmal wurde wohl die Polizei gerufen. Seitdem Ruhe. Jedenfalls dort.
Hessenwarn hat gerade einen Aufruf an die Abiturienten verschickt. Bitte keine Abifeiern.
Abgesehen davon, dass ich es ohnehin für fragwürdig halte, das die Prüfungen derzeit stattfinden bin ich gespannt wie die jungen Leute das handhaben und wie die Polizei im Ernstfall tausende von junden Menschen einfangen möchte.
Bei uns auf dem Rewe Parkplatz haben sich auch paar Teens immer getroffen. Haben Hausverbot bekommen und einmal wurde wohl die Polizei gerufen. Seitdem Ruhe. Jedenfalls dort.
Bei uns auf dem Rewe Parkplatz haben sich auch paar Teens immer getroffen. Haben Hausverbot bekommen und einmal wurde wohl die Polizei gerufen. Seitdem Ruhe. Jedenfalls dort.
Hessenwarn hat gerade einen Aufruf an die Abiturienten verschickt. Bitte keine Abifeiern.
Abgesehen davon, dass ich es ohnehin für fragwürdig halte, das die Prüfungen derzeit stattfinden bin ich gespannt wie die jungen Leute das handhaben und wie die Polizei im Ernstfall tausende von junden Menschen einfangen möchte.
Das Problem bei den Abiturienten ist, dass sie irgendwie fertig werden müssen bis zum Sommer. Viele dieser Abiturienten haben Studienplätze ab Herbst oder halt Ausbildungsplätze. Da kann man nicht einfach mal verschieben bis ultimo.
Das Problem bei den Abiturienten ist, dass sie irgendwie fertig werden müssen bis zum Sommer. Viele dieser Abiturienten haben Studienplätze ab Herbst oder halt Ausbildungsplätze. Da kann man nicht einfach mal verschieben bis ultimo.
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen. Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
Das Problem bei den Abiturienten ist, dass sie irgendwie fertig werden müssen bis zum Sommer. Viele dieser Abiturienten haben Studienplätze ab Herbst oder halt Ausbildungsplätze. Da kann man nicht einfach mal verschieben bis ultimo.
Das Problem bei den Abiturienten ist, dass sie irgendwie fertig werden müssen bis zum Sommer. Viele dieser Abiturienten haben Studienplätze ab Herbst oder halt Ausbildungsplätze. Da kann man nicht einfach mal verschieben bis ultimo.
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen. Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen.
In dem Fall ist aber fast eine Dreiviertelmillion direkt betroffen (Abiturienten, Realschulprüfungen) sowie bei etwaigen Verschiebungen über den Sommer hinaus noch knapp 3 Millionen Studenten und mehrere Millionen Schüler und deren Lehrer. Und natürlich all deren Eltern. Das ist tausend Mal wichtiger als unser unwichtiger Fußball. Da muss es zwingend eine Lösung geben, wie auch immer. Notfalls bewertet man halt ohne Prüfung oder sucht nach Alternativen.
Die Amis sind wirklich knuffig. Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt. Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Die Amis sind wirklich knuffig. Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt. Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Und wie löst man das bei Trump? Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
Ja, aber ich verstehe immer noch nicht genau, was du jetzt gerne hättest?
Das komplett 100-seitige Gutachten?
Keiner wies exakt, was den Entscheidungsträgern da wirklich in welchem Detail vorliegt, aber ich glaube es gibt ein grundlegendes Problem:
Die Fallzahlen und Toten durch das Virus lassen sich noch relativ am einfachsten berechnen bzw. prognostizieren, wobei es selbst hier schon mehrere Variablen gibt, die (noch) nicht bekannt sind wie beispielsweise regionale Unterschiede, exakter R0 Wert (Ansteckungsrate), Sterblichkeitsrate.
Die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen bzw. Kosten durch einen Shutdown lassen sich auch noch einigermaßen in Euro Werten berechnen und prognostizieren, wobei selbst hier Unsicherheiten drin sind wie alleine meine beiden Links schon zeigen.
Und bei den indirekten Folgen wird es dann eben schwierig. Diese sind vielleicht sogar noch weitreichender als wir im Moment diskutieren. Bisher höre ich Dinge wie steigende Suizidrate, Vermögensverlust, Arbeitslosigkeit, psychische Schäden, erhöhte Sterblichkeit in der Bevölkerung durch diverse Faktoren (zb. medizinische Versorgung, höherer Alkoholismus, Drogensucht), Hungersnöte, Bürgerkriege).
Zudem gibt es dann noch verschiedene regionale Betrachtungsweisen. Nur Deutschland? Nur die EU? Nur die erste Welt? Wenn man es nämlich global sieht, sind die oben genannten Faktoren eventuell Unterschied und es kommen weitere Aspekte hinzu. Stichwort fragile soziale Strukturen und „informelle Arbeitsverhältnisse, also Menschen ohne gesetzliche Sozial- und Krankenversicherung. Davon gibt es weltweit knapp 2 Milliarden (über die Hälfte der Arbeitstätigen), vor allem in Afrika und Südamerika: Straßenhändler, Gelegenheits- und Berufslandwirte, Landarbeitern, Maler, Maurer, Tischler, Stylisten, Schneider, Elektriker bis hin zu Kleinhändlern. Diese Menschen, das kann man sich als Westeuropäer kaum vorstellen, leben wirklich von der Hand in den Mund und wenn die nicht arbeiten können, bedeutet das sofort Versorgungsengpässe für die Familien mit den entsprechenden gesundheitlichen Folgen. Da gibts keine Rücklagen oder den Sozialstaat der einspringt, da geht es darum sich vielleicht kein Stück Brot mehr leisten zu können oder die medizinische Behandlung nicht mehr bezahlen zu können.
Diese indirekten Folgen sind halt sehr schwierig zu prognostizieren und sie finden auch verzögert statt und betreffen andere sehr wichtige Werte und Güter, nicht ausschließlich die Gesundheit.
Es gibt einige Erfahrungen aus der Vergangenheit, die ich an anderer Stelle mal verlinkt hatte (zb. 500.000 zusätzliche Krebstote nach der Wirtschaftskrise 2008), aber das alles zu berechnen, unter einen Hut zu bringen und dann abzuwägen, ist leider nicht ganz einfach. Als „eindimensionale Denkweise“ würde ich es demnach nicht bezeichnen, sondern eher als extrem komplex und deshalb schwierig zu erfassen.
Man darf auch gespannt sein, welche langfristigen Folgen sich aus den Schulschließungen ergeben. Wenn das nach den Ferien noch weitergeht (wovon ich ausgehe), wird das Bildungssystem einige Schüler verlieren bzw. die Schere noch weiter auseinander gehen.
Gibt ja so schon Studien, wonach Kinder aus bildungsfernen Familien nach den Sommerferien mit einem geringeren Wortschatz und "Bildungsstand" zurück in die Schulen kommen, während privilegiert aufwachsende Kinder mehr wissen und können als zuvor. Und das wohlgemerkt in den Sommerferien, ohne irgendwelche inhaltlichen Förder- und Forderungen seitens der Schule.
Und nun? Werden seit drei Wochen Arbeitsblätter per Mail verschickt, Lernplattformen eingerichtet und Videotelefonie mit den Lerngruppen betrieben (wenn Server und Datenschutz es mal zulassen). Für die Privilegierten kein Problem, die können sich entfalten und bekommen zur Not die Unterstützung ihrer Akademiker-Eltern. Und in einem anderen sozioökonomischen Umfeld? Fehlt es im besten Fall nur an der Hilfe der Eltern. Ebenso häufig kommt es aber auch vor, dass einfach daheim die komplette Infrastruktur fehlt - kein Computer, kein Office und erst recht kein Drucker. In der Regel fehlt da dann natürlich auch noch die Unterstützung durch die Eltern.
Je länger die aktuelle Phase geht, umso größer wird der Rückstand dieser zweiten Gruppe. Kleines Beispiel: In der Klasse meiner Ehefreundin (Landkreis OF) hatten sich bis gestern - also nach mehr als zwei Wochen Homeschooling - erst knapp die Hälfte auf der entsprechenden Plattform angemeldet. Häufig scheiterte es an der fehlenden Ausstattung, mal am Unwillen der Eltern etwas weiterzugeben. Teilweise waren Familien auf gar keinem Wege zu erreichen. Manche konnte sie in zehnminütigen Telefonaten durch die Anmeldung lotsen, andere nicht. Wie soll da längerfristig digitaler Unterricht möglich sein?
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
Mach Dir keine Sorgen. Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Eine Frau erfährt von ihrem Arzt, dass sie nur noch ein halbes Jahr zu leben hat. Der Arzt rät ihr, einen Wirtschaftswissenschaftler zu heiraten und nach South Dakota zu ziehen. Die Frau: „Werde ich dann wieder gesund?“ Der Arzt: „ Nein, aber das halbe Jahr wird Ihnen ziemlich lang vorkommen.“
Der Witz ist aus demselben Buch, aus dem die folgende Stelle ist:
Diejenigen, die die „Ökonomen“ im öffentlichen Diskurs repräsentieren, sind in der Regel nicht dieselben Personen, die dem IGM-Booth-Expertengremium angehören. Die selbst ernannten Wirtschaftsexperten im Fernsehen und in der Presse (...) sind, bis auf wenige Ausnahmen, in erster Linie Sprachrohre der wirtschaftlichen Interessen ihrer Arbeitgeber.
Aus: Banerjee, Duflo: Gute Ökonomie für harte Zeiten
Ich würde ergänzen, vielleicht liegt das Ökonomengebashe auch daran, dass jeder eine Meinung zur Wirtschaft hat. Bei Atomphysik und Virologie wird es halt schneller offensichtlich, wenn man keine Ahnung hat.
Motoguzzi999 schrieb: Die selbst ernannten Wirtschaftsexperten im Fernsehen und in der Presse (...) sind, bis auf wenige Ausnahmen, in erster Linie Sprachrohre der wirtschaftlichen Interessen ihrer Arbeitgeber.
Das stimmt, es ist aber nicht die alleinige Erklärung. Die komplette Mainstream-WW ist als Interesenvertreter des Kapitals zu verstehen. Die WW stützt ihre Forschung auf einen Glaubenssatz: Gut ist, was die Kapitalrendite steigert. Dieser Glaubenssatz selbt ist nie Gegensatz wissenschaftlicher Forschung, sondern alle Forschung ist allein davon geleitet, alles zu erforschen, was diesen Glaubenssatz unterstützt und wie man in effizienter erreichen kann. Ist nichts anderes, wie bei "Forschern", die meinen die Wirksamkeit von Globuli wissenschaftlich belegen zu können. Damit gehört die Mainstream-WW für mich in den Bereich der Esotherik und nicht zu den seriösen Wissenschaften. Und damit stehe ich ja nicht allein: http://www.mem-wirtschaftsethik.de/memorandum-2012/
Motoguzzi999 schrieb: Ich würde ergänzen, vielleicht liegt das Ökonomengebashe auch daran, dass jeder eine Meinung zur Wirtschaft hat.
Ich glaube eher daran, dass diese Zunft Krisen weder vorhersagen kann geschweige sie verhindern. Und Antworten, wie ein krisensicheres Wirtschaftssystem aussehen könnte, haben sie auch nicht.
Motoguzzi999 schrieb: Bei Atomphysik und Virologie wird es halt schneller offensichtlich, wenn man keine Ahnung hat.
Was die selbsternannten "Experten" aber nicht daran hindert, ihren eigeninteressengetriebenen Gedankenmüll herauszukotzen, siehe die Diskussionen rund um den Klimawandel, der ja naturwissenschaftlich längst valide abgesichert ist, erstaunlicherweise bis hin viele Details.
Ich hatte ja vor gut einer Woche auf die Situation in der Jugendhilfe im Allgemeinen und den Problemen beim Kinderschutz im Besonderen hingewiesen. Ne Professorin von der Frankfurt University of Applied Scienc, Maud Zitelmann, beschreibt hier die Situation in nem Zeit- Interview nochmal sehr anschaulich:
Ich hatte ja vor gut einer Woche auf die Situation in der Jugendhilfe im Allgemeinen und den Problemen beim Kinderschutz im Besonderen hingewiesen. Ne Professorin von der Frankfurt University of Applied Scienc, Maud Zitelmann, beschreibt hier die Situation in nem Zeit- Interview nochmal sehr anschaulich:
Es ist nie zu früh sich Gedanken über die Zukunft zu machen, wenn ihr dafür noch nicht bereit seid ist das euer Ding.
Du hast ja hier einige Chancen verstreichen lassen. Ganz ehrlich: Wenn du der derzeitigen Situation mental nicht gewachsen bist, hole dir professionelle Hilfe. Wenn ein bisschen Gärtnern nicht reicht, um die Seelenhygiene ins Gleichgewicht zu bringen, gibt es genügend Angebote der Hilfe.
Du hast ja nun umfangreich den Nachweis geliefert, dass du nicht im Stande bist, dich an einer Diskussion zu beteiligen. Das ist nicht weiter schlimm. Jeder kann schließlich irgendwas nicht. Wichtig ist halt der richtige Umgang mit den Schwächen. Wenn ich nicht Auto fahren kann, werde ich nicht mit selbigem auf die Autobahn fahren. Daher die ernstgemeinte Bitte: Eigne dir erstmal die grundlegenden Fähigkeiten an, die für eine gewinnbringende Diskussion notwendig sind. Und wenn du das hinbekommen hast, kannst du hier von mir aus noch mal vorbeischauen und einen neuen Versuch unternehmen.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen.
Immerhin habe ich gecheckt, dass es dir ausschließlich um deinen kleinen "Wohlstandsa.rsch" geht. Diesbzgl. erübrigt sich dann auch jeder weitere Kommentar.
Bei uns auf dem Rewe Parkplatz haben sich auch paar Teens immer getroffen. Haben Hausverbot bekommen und einmal wurde wohl die Polizei gerufen. Seitdem Ruhe. Jedenfalls dort.
Das Problem bei den Abiturienten ist, dass sie irgendwie fertig werden müssen bis zum Sommer. Viele dieser Abiturienten haben Studienplätze ab Herbst oder halt Ausbildungsplätze. Da kann man nicht einfach mal verschieben bis ultimo.
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen. Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen.
In dem Fall ist aber fast eine Dreiviertelmillion direkt betroffen (Abiturienten, Realschulprüfungen) sowie bei etwaigen Verschiebungen über den Sommer hinaus noch knapp 3 Millionen Studenten und mehrere Millionen Schüler und deren Lehrer. Und natürlich all deren Eltern. Das ist tausend Mal wichtiger als unser unwichtiger Fußball. Da muss es zwingend eine Lösung geben, wie auch immer. Notfalls bewertet man halt ohne Prüfung oder sucht nach Alternativen.
Nach den Ferien stehen auch die Abschlussprüfungen in den allermeisten Ausbildungsberufen an den Berufschulen an. Dazu noch Fachoberschulen usw... Das sind dann nochmal ein paar mehr Betroffene, die auch nicht ganz unwichtig sind.
Warum sind es ausgerechnet die Menschen aus der Risikogruppe (Ü 70), die Konsequent nicht den Abstand einhalten ?
Um es mit meiner Oma zu sagen "Wenn ich sterbe, dann sterbe ich eben".
Ich glaub, wenn Du alt bist und Dein Leben gelebt hast, biste da einfach im Schnitt pragmatischer unterwegs. Im Altersheim werden viele wohl auch so denken.
Natürlich hält man sich etwas mehr zurück, aber wenn man schnattern will, dann schnattert man eben mit der Nachbarin. Und zwar ohne 1,50 m Abstand.
Und bei den Jugendlichen ist es auch klar, die sind grundsätzlich ja mehr draußen und haben halt in 99 % der Fälle wohl auch nix zu befürchten. Da kommt dann eben auch jugendlicher Leichtsinn dazu. Aber selbst dort haben ja in den Umfragen gut drei Viertel gesagt, dass sie sich an alles halten.
Aber selbst wenn Du sie höflich drauf aufmerksam machst pöbeln sie noch rum. Die Kassiererin hat mir erzählt, sie war gestern heiser, weil sie immer wieder Ü70 und Menschen mit Kindern drauf hinweisen musste. Selbst renitente Halbwüchsige halten sich an der Kasse dran
Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht
es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker
ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Gemorsche,
ersetze "andere" durch viele und
möchte nur kurz, einfach diesen Satz hervor heben.
100% Zustimmung
Eine seltsame Diskussion gestern abend/nacht und sich Gedanken über Feiern zu machen.
Ja, gerne in 2021 oder wenn ein Impfstoff da ist.
Du hast dich da schonmal gloreich in die Nesseln gesetzt, siehe auch #2331 !
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=117
Es ist nie zu früh sich Gedanken über die Zukunft zu machen, wenn ihr dafür noch nicht bereit seid ist das euer Ding.
Und dann gibt es noch die Leute mit Empathie. Die an die Leute denken, die eben noch nicht raus können, weil das zu gefährlich für sie ist.
Mir geht es eigentlich eher darum für Alle ein gewisses Maß an Normalität zu schaffen weil das enorm wichtig für die Psyche wäre. Gerne auch unter Auflagen dass z.B. nicht mehr als 2 Leute meinen Laden betreten dürfen. Das wäre doch auch für die Risikogruppen gut, weil bei mir die Ansteckungsgefahr viel niedriger wäre.
mwa: kontrolliert die Polizei eigentlich das Kontaktverbot ? Ich sehe jeden Tag auf dem Lidlparkplatz Gruppen von ca 10 Halbwüchsigen, die sich benehmen als sei nichts.
Hessenwarn hat gerade einen Aufruf an die Abiturienten verschickt. Bitte keine Abifeiern.
Abgesehen davon, dass ich es ohnehin für fragwürdig halte, das die Prüfungen derzeit stattfinden bin ich gespannt wie die jungen Leute das handhaben und wie die Polizei im Ernstfall tausende von junden Menschen einfangen möchte.
Hessenwarn hat gerade einen Aufruf an die Abiturienten verschickt. Bitte keine Abifeiern.
Abgesehen davon, dass ich es ohnehin für fragwürdig halte, das die Prüfungen derzeit stattfinden bin ich gespannt wie die jungen Leute das handhaben und wie die Polizei im Ernstfall tausende von junden Menschen einfangen möchte.
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen.
Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen.
Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
In dem Fall ist aber fast eine Dreiviertelmillion direkt betroffen (Abiturienten, Realschulprüfungen) sowie bei etwaigen Verschiebungen über den Sommer hinaus noch knapp 3 Millionen Studenten und mehrere Millionen Schüler und deren Lehrer. Und natürlich all deren Eltern. Das ist tausend Mal wichtiger als unser unwichtiger Fußball. Da muss es zwingend eine Lösung geben, wie auch immer. Notfalls bewertet man halt ohne Prüfung oder sucht nach Alternativen.
Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt.
Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Und wie löst man das bei Trump?
Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/die-mannschaft-der-uss-theodore-roosevelt-feiert-captain-crozier-16710983.html
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
Ja, aber ich verstehe immer noch nicht genau, was du jetzt gerne hättest?
Das komplett 100-seitige Gutachten?
Keiner wies exakt, was den Entscheidungsträgern da wirklich in welchem Detail vorliegt, aber ich glaube es gibt ein grundlegendes Problem:
Die Fallzahlen und Toten durch das Virus lassen sich noch relativ am einfachsten berechnen bzw. prognostizieren, wobei es selbst hier schon mehrere Variablen gibt, die (noch) nicht bekannt sind wie beispielsweise regionale Unterschiede, exakter R0 Wert (Ansteckungsrate), Sterblichkeitsrate.
Die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen bzw. Kosten durch einen Shutdown lassen sich auch noch einigermaßen in Euro Werten berechnen und prognostizieren, wobei selbst hier Unsicherheiten drin sind wie alleine meine beiden Links schon zeigen.
Und bei den indirekten Folgen wird es dann eben schwierig. Diese sind vielleicht sogar noch weitreichender als wir im Moment diskutieren. Bisher höre ich Dinge wie steigende Suizidrate, Vermögensverlust, Arbeitslosigkeit, psychische Schäden, erhöhte Sterblichkeit in der Bevölkerung durch diverse Faktoren (zb. medizinische Versorgung, höherer Alkoholismus, Drogensucht), Hungersnöte, Bürgerkriege).
Zudem gibt es dann noch verschiedene regionale Betrachtungsweisen. Nur Deutschland? Nur die EU? Nur die erste Welt? Wenn man es nämlich global sieht, sind die oben genannten Faktoren eventuell Unterschied und es kommen weitere Aspekte hinzu. Stichwort fragile soziale Strukturen und „informelle Arbeitsverhältnisse, also Menschen ohne gesetzliche Sozial- und Krankenversicherung. Davon gibt es weltweit knapp 2 Milliarden (über die Hälfte der Arbeitstätigen), vor allem in Afrika und Südamerika: Straßenhändler, Gelegenheits- und Berufslandwirte, Landarbeitern, Maler, Maurer, Tischler, Stylisten, Schneider, Elektriker bis hin zu Kleinhändlern. Diese Menschen, das kann man sich als Westeuropäer kaum vorstellen, leben wirklich von der Hand in den Mund und wenn die nicht arbeiten können, bedeutet das sofort Versorgungsengpässe für die Familien mit den entsprechenden gesundheitlichen Folgen. Da gibts keine Rücklagen oder den Sozialstaat der einspringt, da geht es darum sich vielleicht kein Stück Brot mehr leisten zu können oder die medizinische Behandlung nicht mehr bezahlen zu können.
Diese indirekten Folgen sind halt sehr schwierig zu prognostizieren und sie finden auch verzögert statt und betreffen andere sehr wichtige Werte und Güter, nicht ausschließlich die Gesundheit.
Es gibt einige Erfahrungen aus der Vergangenheit, die ich an anderer Stelle mal verlinkt hatte (zb. 500.000 zusätzliche Krebstote nach der Wirtschaftskrise 2008), aber das alles zu berechnen, unter einen Hut zu bringen und dann abzuwägen, ist leider nicht ganz einfach. Als „eindimensionale Denkweise“ würde ich es demnach nicht bezeichnen, sondern eher als extrem komplex und deshalb schwierig zu erfassen.
Gibt ja so schon Studien, wonach Kinder aus bildungsfernen Familien nach den Sommerferien mit einem geringeren Wortschatz und "Bildungsstand" zurück in die Schulen kommen, während privilegiert aufwachsende Kinder mehr wissen und können als zuvor. Und das wohlgemerkt in den Sommerferien, ohne irgendwelche inhaltlichen Förder- und Forderungen seitens der Schule.
Und nun? Werden seit drei Wochen Arbeitsblätter per Mail verschickt, Lernplattformen eingerichtet und Videotelefonie mit den Lerngruppen betrieben (wenn Server und Datenschutz es mal zulassen). Für die Privilegierten kein Problem, die können sich entfalten und bekommen zur Not die Unterstützung ihrer Akademiker-Eltern. Und in einem anderen sozioökonomischen Umfeld? Fehlt es im besten Fall nur an der Hilfe der Eltern. Ebenso häufig kommt es aber auch vor, dass einfach daheim die komplette Infrastruktur fehlt - kein Computer, kein Office und erst recht kein Drucker. In der Regel fehlt da dann natürlich auch noch die Unterstützung durch die Eltern.
Je länger die aktuelle Phase geht, umso größer wird der Rückstand dieser zweiten Gruppe. Kleines Beispiel: In der Klasse meiner Ehefreundin (Landkreis OF) hatten sich bis gestern - also nach mehr als zwei Wochen Homeschooling - erst knapp die Hälfte auf der entsprechenden Plattform angemeldet. Häufig scheiterte es an der fehlenden Ausstattung, mal am Unwillen der Eltern etwas weiterzugeben. Teilweise waren Familien auf gar keinem Wege zu erreichen. Manche konnte sie in zehnminütigen Telefonaten durch die Anmeldung lotsen, andere nicht. Wie soll da längerfristig digitaler Unterricht möglich sein?
Es bleibt spannend...
Mach Dir keine Sorgen.
Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Der Witz ist aus demselben Buch, aus dem die folgende Stelle ist:
Diejenigen, die die „Ökonomen“ im öffentlichen Diskurs repräsentieren, sind in der Regel nicht dieselben Personen, die dem IGM-Booth-Expertengremium angehören. Die selbst ernannten Wirtschaftsexperten im Fernsehen und in der Presse (...) sind, bis auf wenige Ausnahmen, in erster Linie Sprachrohre der wirtschaftlichen Interessen ihrer Arbeitgeber.
Aus: Banerjee, Duflo: Gute Ökonomie für harte Zeiten
Ich würde ergänzen, vielleicht liegt das Ökonomengebashe auch daran, dass jeder eine Meinung zur Wirtschaft hat. Bei Atomphysik und Virologie wird es halt schneller offensichtlich, wenn man keine Ahnung hat.
Damit gehört die Mainstream-WW für mich in den Bereich der Esotherik und nicht zu den seriösen Wissenschaften.
Und damit stehe ich ja nicht allein:
http://www.mem-wirtschaftsethik.de/memorandum-2012/
Ich glaube eher daran, dass diese Zunft Krisen weder vorhersagen kann geschweige sie verhindern.
Und Antworten, wie ein krisensicheres Wirtschaftssystem aussehen könnte, haben sie auch nicht.
Was die selbsternannten "Experten" aber nicht daran hindert, ihren eigeninteressengetriebenen Gedankenmüll herauszukotzen, siehe die Diskussionen rund um den Klimawandel, der ja naturwissenschaftlich längst valide abgesichert ist, erstaunlicherweise bis hin viele Details.
Ne Professorin von der Frankfurt University of Applied Scienc, Maud Zitelmann, beschreibt hier die Situation in nem Zeit- Interview nochmal sehr anschaulich:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/kinderschutz-coronavirus-haeusliche-isolation-jugendhilfe/komplettansicht
Hab den Artikel mal meiner Frau geschickt, weil es ihre ehemalige Professorin ist. Sie hat die gleichen Befürchtungen.
Eine seltsame Diskussion gestern abend/nacht und sich Gedanken über Feiern zu machen.
Ja, gerne in 2021 oder wenn ein Impfstoff da ist.
Du hast dich da schonmal gloreich in die Nesseln gesetzt, siehe auch #2331 !
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=117
Es ist nie zu früh sich Gedanken über die Zukunft zu machen, wenn ihr dafür noch nicht bereit seid ist das euer Ding.
Ich mache mir durchaus Gedanken um die Zukunft, insbes. um die meiner Eltern, ans feiern denke ich am allerwenigsten
Du hast ja hier einige Chancen verstreichen lassen. Ganz ehrlich: Wenn du der derzeitigen Situation mental nicht gewachsen bist, hole dir professionelle Hilfe. Wenn ein bisschen Gärtnern nicht reicht, um die Seelenhygiene ins Gleichgewicht zu bringen, gibt es genügend Angebote der Hilfe.
Du hast ja nun umfangreich den Nachweis geliefert, dass du nicht im Stande bist, dich an einer Diskussion zu beteiligen. Das ist nicht weiter schlimm. Jeder kann schließlich irgendwas nicht. Wichtig ist halt der richtige Umgang mit den Schwächen. Wenn ich nicht Auto fahren kann, werde ich nicht mit selbigem auf die Autobahn fahren. Daher die ernstgemeinte Bitte: Eigne dir erstmal die grundlegenden Fähigkeiten an, die für eine gewinnbringende Diskussion notwendig sind. Und wenn du das hinbekommen hast, kannst du hier von mir aus noch mal vorbeischauen und einen neuen Versuch unternehmen.
Gib dich nicht auf! ¡Hasta luego!
Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht
es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker
ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Immerhin habe ich gecheckt, dass es dir ausschließlich um deinen kleinen "Wohlstandsa.rsch" geht. Diesbzgl. erübrigt sich dann auch jeder weitere Kommentar.
Schon klar, aber mit dem Argument kannst Du viele termingebundene Betroffene rauslassen.
Ich sag nur Fußball und die Fernsehgelder...
In dem Fall ist aber fast eine Dreiviertelmillion direkt betroffen (Abiturienten, Realschulprüfungen) sowie bei etwaigen Verschiebungen über den Sommer hinaus noch knapp 3 Millionen Studenten und mehrere Millionen Schüler und deren Lehrer. Und natürlich all deren Eltern. Das ist tausend Mal wichtiger als unser unwichtiger Fußball. Da muss es zwingend eine Lösung geben, wie auch immer. Notfalls bewertet man halt ohne Prüfung oder sucht nach Alternativen.
Du hast dich da schonmal gloreich in die Nesseln gesetzt, siehe auch #2331 !
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=117
Es ist nie zu früh sich Gedanken über die Zukunft zu machen, wenn ihr dafür noch nicht bereit seid ist das euer Ding.
Ich mache mir durchaus Gedanken um die Zukunft, insbes. um die meiner Eltern, ans feiern denke ich am allerwenigsten
Um es mit meiner Oma zu sagen "Wenn ich sterbe, dann sterbe ich eben".
Ich glaub, wenn Du alt bist und Dein Leben gelebt hast, biste da einfach im Schnitt pragmatischer unterwegs. Im Altersheim werden viele wohl auch so denken.
Natürlich hält man sich etwas mehr zurück, aber wenn man schnattern will, dann schnattert man eben mit der Nachbarin. Und zwar ohne 1,50 m Abstand.
Und bei den Jugendlichen ist es auch klar, die sind grundsätzlich ja mehr draußen und haben halt in 99 % der Fälle wohl auch nix zu befürchten. Da kommt dann eben auch jugendlicher Leichtsinn dazu. Aber selbst dort haben ja in den Umfragen gut drei Viertel gesagt, dass sie sich an alles halten.
Die Kassiererin hat mir erzählt, sie war gestern heiser, weil sie immer wieder Ü70 und Menschen mit Kindern drauf hinweisen musste. Selbst renitente Halbwüchsige halten sich an der Kasse dran