Eine Frage die sich so ziemlich jeder stellt, weshalb man nicht endlich flächendeckend anfängt zu obduzieren.
Weil das gegenüber der anderen Sorgen die man hat, nicht Priorität ist, nehme ich an. Das dauert, kostet Geld und ist in meinen Augen auch nicht das vordergründige Problem, oder doch?
Eine Frage die sich so ziemlich jeder stellt, weshalb man nicht endlich flächendeckend anfängt zu obduzieren.
Weil das gegenüber der anderen Sorgen die man hat, nicht Priorität ist, nehme ich an. Das dauert, kostet Geld und ist in meinen Augen auch nicht das vordergründige Problem, oder doch?
Abgesehen davon, dass sich die Frage wahrscheinlich nicht so ziemlich jeder stellt.
Sollte man aber, denn es macht ein Unterschied ob man mit oder an Covid 19 stirbt. Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt. Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben. In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben. Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
Eine Frage die sich so ziemlich jeder stellt, weshalb man nicht endlich flächendeckend anfängt zu obduzieren.
Weil das gegenüber der anderen Sorgen die man hat, nicht Priorität ist, nehme ich an. Das dauert, kostet Geld und ist in meinen Augen auch nicht das vordergründige Problem, oder doch?
Abgesehen davon, dass sich die Frage wahrscheinlich nicht so ziemlich jeder stellt.
Sollte man aber, denn es macht ein Unterschied ob man mit oder an Covid 19 stirbt. Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt. Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben. In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben. Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben.
Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:
Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.
Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?
Der Verband der Rechtsmediziner und Pathologen kritisieren die Vorgaben des RKI von Obduktionen abzusehen. Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung. Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“ Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben. Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen. Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange. Was ist denn daran so schlimm? Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Wir haben eine nicht beendete Studie, deren Ergebnisse und Methodik bisher nicht wissenschaftlich pupliziert wurden. Es gibt Zweifel an der Methodik ("Familien") sowie am verwendeten Test ("falsch positiv/Kreuzreaktion"). Dazu kommt eine vom Studienleiter sogar erwähnte geringe Aussagekraft bezogen auf die Übertragbarkeit auf andere Gebiete.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Der Verband der Rechtsmediziner und Pathologen kritisieren die Vorgaben des RKI von Obduktionen abzusehen. Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung. Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“ Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Der Verband der Rechtsmediziner und Pathologen kritisieren die Vorgaben des RKI von Obduktionen abzusehen. Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ach, der Herr Püschel... mit dem habe ich mich auch schon an anderer Stelle auseinander setzen müssen. Der Artikel über ihn bei Springer geht ja seit Tagen viral. Ich zitiere mal:
„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Das Virus sei in diesen Fällen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Sein Team habe gerade die Leiche der ersten 100-Jährigen untersucht, die mit Covid-19 gestorben sei. Hier sei es der allerletzte Tropfen gewesen. [...]
In Hamburg sei bisher kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus gestorben, sagt Püschel der „Hamburger Morgenpost“. „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner
Da frage ich mich dann, oder würde es gerne ihn fragen, ob nicht jeder dieser Vorerkrankten das Recht hat, sein Leben zu leben, bis es die Kippe oder der Diabetes richtet? Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal ob gesund oder krank. Und die Wahrung dieses Grundrechts ist die Aufgabe der Gesellschaft. Jedwedes andere Denken oder Handeln ist Leben nach "dem Recht des Stärkeren", bzw. Gesunden.
Er hat 50 Menschen obduziert und bescheinigt das 33 (2/3) davon auch an Corona gestorben sind. 1/3 halt eben nicht. Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun? Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben. Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen. Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange. Was ist denn daran so schlimm? Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung. Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Koordiniert werden soll die Studie von dem Epidemiologen Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, beteiligt sind außerdem das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung, die Blutspendedienste, die NAKO Gesundheitsstudie, das Robert Koch-Institut und das Institut für Virologie der Berliner Charité.
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Wer an Fakten interessiert ist, dem sei der heutige Drosten beim NDR ans Herz gelegt.
Er nimmt nochmal Stellung zu der Gangeltstudie und erneuert seine Fragen an die Forschungsgruppe in sachlicher, verständlicher Weise, und zwar uebrigens mit Wertschätzung fuer die Kollegen. Kritik äußert er an der Nähe zur Politik.
Er ordnet die "wieder positiv Getesteten" in Suedkorea sehr verständlich ein.
Und nebenbei dropt er auch noch, dass es durchaus ähnliche Feldstudien in Deutschland derzeit gibt, und Streeck mitnichten der einzige Anpackende ist [s.o.]. Die anderen reden halt erst drueber, wenn es valide Daten gibt.
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Wir haben eine nicht beendete Studie, deren Ergebnisse und Methodik bisher nicht wissenschaftlich pupliziert wurden. Es gibt Zweifel an der Methodik ("Familien") sowie am verwendeten Test ("falsch positiv/Kreuzreaktion"). Dazu kommt eine vom Studienleiter sogar erwähnte geringe Aussagekraft bezogen auf die Übertragbarkeit auf andere Gebiete.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Die Vorgehensweise war doch eher recht konservativ. Die Letalität kann auch unter 0,37% fallen so wie sie auch noch etwas steigen kann Er bemängelt halt, dass man sich zu sehr auf die Infiziertenzahl und Todesraten fixiert, weil diese abhängig von der Testkapazität sind. Ich fand es zudem interessant was er über die Infektionsketten gesagt hat.
Der Verband der Rechtsmediziner und Pathologen kritisieren die Vorgaben des RKI von Obduktionen abzusehen. Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ach, der Herr Püschel... mit dem habe ich mich auch schon an anderer Stelle auseinander setzen müssen. Der Artikel über ihn bei Springer geht ja seit Tagen viral. Ich zitiere mal:
„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Das Virus sei in diesen Fällen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Sein Team habe gerade die Leiche der ersten 100-Jährigen untersucht, die mit Covid-19 gestorben sei. Hier sei es der allerletzte Tropfen gewesen. [...]
In Hamburg sei bisher kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus gestorben, sagt Püschel der „Hamburger Morgenpost“. „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner
Da frage ich mich dann, oder würde es gerne ihn fragen, ob nicht jeder dieser Vorerkrankten das Recht hat, sein Leben zu leben, bis es die Kippe oder der Diabetes richtet? Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal ob gesund oder krank. Und die Wahrung dieses Grundrechts ist die Aufgabe der Gesellschaft. Jedwedes andere Denken oder Handeln ist Leben nach "dem Recht des Stärkeren", bzw. Gesunden.
Er hat 50 Menschen obduziert und bescheinigt das 33 (2/3) davon auch an Corona gestorben sind. 1/3 halt eben nicht. Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun? Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Meine Argumentation kommt daher, dass der Herr gerne von Leuten heran gezogen wird, die die Maßnahmen lockern und stattdessen die Risikogruppen isolieren wollen. Sollen die das doch dann ausbaden.
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund.
Die Frage wäre doch, ob sie einen Herzinfarkt, den sie jetzt bekommen haben und an dem sie gestorben sind, auch zum selben Zeitpunkt bekommen hätten, wenn sie kein Corona gehabt hätten. Sondern vllt. erst in 4 Monaten. Die andere Frage ist, ob wirklich Todesfälle in die Corona-Statistik kommen, wo Menschen eine milde Corona-Erkrankung hatten. Das wage ich zu bezweifeln. Wenn jemand im Krankenhaus landet mit schwerster Lungenentzündung und am Ende wegen einem bereits bestehenden Herzproblem stirbt, dann ist das natürlich problematisch für etwaige Statistiken. Das ist aber nix Neues. Und Doppel- oder Dreifachgründe für einen Todesfall sind auch nichts Neues. Jemand, der Lungenkrebs hat und eine Lungenentzündung bekommt und Herzprobleme hat und dann stirbt, ist an was nun gestorben? Wenn man alle Einzeltodesursachen in Deutschland zusammenzählt, kommt man auf mehrere Millionen Tote. Am Ende muss sich der Mediziner, der die Todesursache drauf schreibt, für eins entscheiden. Meistens für das Offensichtliche.
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben. Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen. Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange. Was ist denn daran so schlimm? Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung. Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung. Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Ich hatte ihn so verstanden, dass zum Zeitpunkt seiner Studie Heinsberg auf Platz 1 lag. Zumindest war es im Bundesgebiet der erste Hotspot und ich halte es für sinnvoll diesen mal genauer unter die Lupe zu nehmen
Er hat 50 Menschen obduziert und bescheinigt das 33 (2/3) davon auch an Corona gestorben sind. 1/3 halt eben nicht. Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun? Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Meine Argumentation kommt daher, dass der Herr gerne von Leuten heran gezogen wird, die die Maßnahmen lockern und stattdessen die Risikogruppen isolieren wollen. Sollen die das doch dann ausbaden.
Meine Argumentation kommt daher, dass der Herr gerne von Leuten heran gezogen wird, die die Maßnahmen lockern und stattdessen die Risikogruppen isolieren wollen. Sollen die das doch dann ausbaden.
Naja, er schildert seine Obduktionsergenisse und widerlegt halt, das nicht jeder an Corona gestorben ist. Er sagt ja, dass da auch Menschen mit Hirnblutungen oder Herzinfarkte oder Krebs im Endstadium gestorben sind.
An den Maßnahmen ist ja erst mal generell nichts auszusetzen. Das Virus ist für alle neu, es muss erforscht werden. Deshalb finde ich die seine Obduktionsergebnisse interessant und auch die Wege die Prof. Streeck geht.
Es muss ein weg gefunden werden, wie es irgendwie wie weiter gehen kann. Menschen Ihre Existenzen nicht weiter verlieren, ohne dass man die Riskogruppen gefährdet
Er hat 50 Menschen obduziert und bescheinigt das 33 (2/3) davon auch an Corona gestorben sind. 1/3 halt eben nicht. Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun? Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund.
Die Frage wäre doch, ob sie einen Herzinfarkt, den sie jetzt bekommen haben und an dem sie gestorben sind, auch zum selben Zeitpunkt bekommen hätten, wenn sie kein Corona gehabt hätten. Sondern vllt. erst in 4 Monaten. Die andere Frage ist, ob wirklich Todesfälle in die Corona-Statistik kommen, wo Menschen eine milde Corona-Erkrankung hatten. Das wage ich zu bezweifeln. Wenn jemand im Krankenhaus landet mit schwerster Lungenentzündung und am Ende wegen einem bereits bestehenden Herzproblem stirbt, dann ist das natürlich problematisch für etwaige Statistiken. Das ist aber nix Neues. Und Doppel- oder Dreifachgründe für einen Todesfall sind auch nichts Neues. Jemand, der Lungenkrebs hat und eine Lungenentzündung bekommt und Herzprobleme hat und dann stirbt, ist an was nun gestorben? Wenn man alle Einzeltodesursachen in Deutschland zusammenzählt, kommt man auf mehrere Millionen Tote. Am Ende muss sich der Mediziner, der die Todesursache drauf schreibt, für eins entscheiden. Meistens für das Offensichtliche.
Wir haben eine nicht beendete Studie, deren Ergebnisse und Methodik bisher nicht wissenschaftlich pupliziert wurden. Es gibt Zweifel an der Methodik ("Familien") sowie am verwendeten Test ("falsch positiv/Kreuzreaktion"). Dazu kommt eine vom Studienleiter sogar erwähnte geringe Aussagekraft bezogen auf die Übertragbarkeit auf andere Gebiete.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Die Vorgehensweise war doch eher recht konservativ. Die Letalität kann auch unter 0,37% fallen so wie sie auch noch etwas steigen kann Er bemängelt halt, dass man sich zu sehr auf die Infiziertenzahl und Todesraten fixiert, weil diese abhängig von der Testkapazität sind. Ich fand es zudem interessant was er über die Infektionsketten gesagt hat.
Meine Argumentation kommt daher, dass der Herr gerne von Leuten heran gezogen wird, die die Maßnahmen lockern und stattdessen die Risikogruppen isolieren wollen. Sollen die das doch dann ausbaden.
Meine Argumentation kommt daher, dass der Herr gerne von Leuten heran gezogen wird, die die Maßnahmen lockern und stattdessen die Risikogruppen isolieren wollen. Sollen die das doch dann ausbaden.
Naja, er schildert seine Obduktionsergenisse und widerlegt halt, das nicht jeder an Corona gestorben ist. Er sagt ja, dass da auch Menschen mit Hirnblutungen oder Herzinfarkte oder Krebs im Endstadium gestorben sind.
An den Maßnahmen ist ja erst mal generell nichts auszusetzen. Das Virus ist für alle neu, es muss erforscht werden. Deshalb finde ich die seine Obduktionsergebnisse interessant und auch die Wege die Prof. Streeck geht.
Es muss ein weg gefunden werden, wie es irgendwie wie weiter gehen kann. Menschen Ihre Existenzen nicht weiter verlieren, ohne dass man die Riskogruppen gefährdet
Die derzeitige Diskussionskultur bereitet mir ehrlich gesagt ziemliche Bauchschmerzen. Ich kann nur hoffen, dass die Kommentare die man in den sozialen Medien und unter Zeitungsartikeln findet nicht im Ansatz repräsentativ sind.
Sicherlich ist es gut und sinnvoll, dass es auch einen kontroversen Diskurs unter Experten gibt und den Ansatz von Prof.Streeck andersgelagerte Studien durchzuführen ist sicherlich begrüßenswert. Die Art der Veröffentlichung halte ich aber für unseriös und sogar gefährlich. Meiner Meinung ist finde ich es auch medial sehr fragwürdig, wenn sich jemand völlig verkürzt und unterhinterfragt in Sendungen bei Lanz präsentieren kann. Warum ermöglicht man nicht einen Diskurs mit einem weiteren "Experten" im Studio oder lässt das Interview von einem, zumindest naturwissentlich qualifizierten Wissenschaftsjournalisten führen, der auch dazu in der Lage ist die Ergebnisse einzuordnen? Mir fehlt ehrlich gesagt auch das Fachwissen um mich hier eindeutig zu positionieren aber vertrauenswürdiger wirkt auf mich in jedem Fall jemand, der vorsichtigere und relativierende Aussagen trifft,sich auch eigene Fehler eingesteht und sich aus verkürzenden Medienformaten zurückzieht als jemand der diese Bühne offensichtlich nutzt und sich dafür mittweile ein entsprechendes Netzwerk geschaffen hat.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung. Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung. Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Ich hatte ihn so verstanden, dass zum Zeitpunkt seiner Studie Heinsberg auf Platz 1 lag. Zumindest war es im Bundesgebiet der erste Hotspot und ich halte es für sinnvoll diesen mal genauer unter die Lupe zu nehmen
Sollte man aber, denn es macht ein Unterschied ob man mit oder an Covid 19 stirbt. Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt. Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben. In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben. Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben.
Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:
Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.
Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?
Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:
Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.
Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?
Ich verstehe dich auch nicht, denn darum ging es überhaupt nicht. Das können dir Epidemiologen evt. sagen Der Pathologe beschrieb, dass etwa 1/3 nach der Obduktion eine andere Todesursache hatten als Corona. Jeder Mensch ist gefährdet wenn ihm seine Vorerkrankungen nicht bekannt sind. Die sterben dann an dem plötzlichen Herztod, Schlaganfall, Aneurysma, Lungenembolie oder einem akuten Gefäßverschluss bei Diabetes. und tauchen dann in den entsprechenden Statistiken auf.
Würdest du denn in Zukunft bei steigenden Infektionszahlen jedesmal nen Shutdown machen? Über Jahre hinweg? Wie würdest du es denn regeln?
Fett markiert mal die Staaten mit (autokratischen) Dummschwätzern an der Macht, die das Ganze kleingeredet haben und Schweden, das zunächst das Ganze auf Anraten ihres Hauptexperten laufen ließ.
PS: Die Zahlen sind ab heute Abend auch in meiner Datei drin.
Fett markiert mal die Staaten mit (autokratischen) Dummschwätzern an der Macht, die das Ganze kleingeredet haben und Schweden, das zunächst das Ganze auf Anraten ihres Hauptexperten laufen ließ.
Naja, es liegt in der Natur der Sache, dass bei dem Durchseuchungsansatz die Verdoppelungszeit im Vergleich zum restriktiven Weg kürzer ist. Valide vergleichbar werden die Ansätze mit Blick auf ihre Auswirkungen aber erst in einem langfristigen Rahmen von einem oder mehreren Jahren sein.
Zudem will ich nicht ausschließen, dass die Jahresgesamtsterbezahlen angesichts der Vorerkrankungsmuster selbst bei den sehr stark betroffenen Ländern wie Italien nicht signifikant von den Zahlen in den Vorjahren abweichen werden.
Da das aber letztlich alles spekulativ ist, befürworte ich den sicheren Weg wie ihn u.a. Deutschland geht. Zumal ich es für erstrebenswert halte, auch um das Leben derjenigen zu kämpfen, die nur noch eine kurze Lebenserwartung haben. Dass ein solches Leben ebenfalls schützenswert ist, kommt bei der reinen Zahlenvergleicherei nämlich nicht zum Ausdruck.
Zudem will ich nicht ausschließen, dass die Jahresgesamtsterbezahlen angesichts der Vorerkrankungsmuster selbst bei den sehr stark betroffenen Ländern wie Italien nicht signifikant von den Zahlen in den Vorjahren abweichen werden.
was zu wuenschen waere, da die aktuellen zahlen zu todesfaellen sehr hoch liegen, ich habe eine statistik zu italien gesehen, bei denen die todesfaelle weit uber denen der typischen grippetodesfaelle lagen, nicht nur das sondern auch weit ueber den typischen gesamt todesfaellen (die graphik war wenn ich mich richtig erinnere auf wochen bezogen).
analog die situation fuer new york, auch hier liegen die todesfaellen weit ueber den typischen gesamttodesfaellen.
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben. Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen. Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange. Was ist denn daran so schlimm? Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Genau. Alle anderen Mediziner, Wissenschaftler, Forscher und Virologen überfliegen das Problem bestenfalls.
Die arbeiten sich gerade alle den ***** ab, so eine Aussage an mich (wäre ich auf diesem Feld beschäftigt), ich würde dir eine zimmern.
Du musst mich schon ganz zitieren oder sein lassen. Klär uns doch alle mal hier auf: Wer betreibt aktuell noch Feldforschung udn wo kann man diese repräsentativen Daten nachlesen.? #5260, #5244 bin ich ja näher drauf eingangen
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht. Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben. Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen. Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange. Was ist denn daran so schlimm? Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Trotzdem sollte man erstmal vorsichtig sein, die Art und Weise der Präsentation ist erstmal sehr ungewöhnlich und es ist beileibe nicht die erste Aktion Streecks, die auf seine gute Selbstvermarktung aufmerksam macht, das lässt aber natürlich erstmal keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit zu, in positiver wie in negativer Richtung.
Allerdings sollte auch klar sein, dass die Arbeit im aktuellen Status keine Rückschlüsse für Maßnahmen zulassen dürfte
Das finde ich auch. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert und unterstellt. Auch Drosten kritisiert die Studie ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaltlich, sondern sagt lediglich, dass er sich auf Basis der veröffentlichten Zwischenergebnisse kein Bild dazu machen kann. Weil das Studiendesign bislang nicht öffentlich gemacht wurde und auch das Testverfahren nicht abschließend beurteilt werden kann. Wenn Streeck, der es als Testleiter am besten wissen muss, auf Nachfrage der Zeit aber sagt, das Testverfahren könne eine Kreuzimmunität erkennen, dann bin ich geneigt ihm das zunächst einmal zu glauben.
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann. Hilft der Sache nicht unbedingt, aber einen gewissen Profilierungsdrang haben doch fast alle Wissenschaftler unabhängig von der Fachrichtung. Dass Forschungsgelder und Lehrstuhl-Rankings vielfach an die Zahl der Publikationen geknüpft sind, erklärt das zum Teil. Drosten sticht hier gegenüber Kekulé oder Streeck positiv heraus, aber wahrscheinlich hat er es auch einfach nicht mehr nötig.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten. Es ist doch mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden ersichtlich, dass Ergebnisse aus einem bestimmten Kreis nicht für das gesamte Land repräsentativ sein können. Dies und anderes einzuordnen ist doch genau die Aufgabe der Medien - so wie es der Zeit-Artikel ja auch macht. Wenn andere lieber ungefiltert reißerische Headlines übernehmen und Clickbait betreiben, machen sie ihren Job schlecht. Was ich den einzelnen Journalisten gar nicht vorwerfen möchte, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, welche Arbeitsbedingungen die haben. Übrigens bei einer Bezahlung, die vielfach nicht besser ist als die von Krankenschwestern oder Pflegern.
Hier darf man auch den Konsumenten nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn kaum jemand bereit ist für guten Inhalt zu bezahlen oder sich mit längeren Texten auseinanderzusetzen, dann gibt es halt irgendwann nur noch News auf Twitter-Niveau. Das ist dann aber eine ganz andere Diskussion...
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann.
Ich mag mich täuschen, aber erlangte Drosten nicht Berühmtheit, weil er 2002/2003 als erster einen Test auf das neu entdeckte SARS Virus fand und die Erkenntnisse sofort im Internet zur Verfügung stellte? Es geht offenbar auch anders.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten.
Ach so, hierzu noch meine Sicht.
Wissenschaftler wenden sich eher selten an die breite Öffentlichkeit. Ich würde darauf tippen, dass weniger als eine von 10.000 Studien direkt der Öffentlichkeit präsentiert wird. Insofern ist davon auszugehen, dass Streeck sich sehr bewusst und mit einer Absicht an die Öffentlichkeit wendet. Er möchte der Öffentlichkeit etwas mitteilen und damit ist er in der Verantwortung, seine Aussagen so zu präsentieren, dass sie möglichst nicht missverstanden werden können.
Der Umstand, dass hinter ihm ein kleines Medienimperium steht, sollte auch dem Letzten aufzeigen, dass er nicht zufällig agiert und man ihm ruhig eine ordentliche Portion Wirkungs- und Medienverständnis abverlangen kann.
Dieser Mensch geht schlichtweg nicht wissenschaftlich sondern populistisch vor.
Das finde ich auch. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert und unterstellt. Auch Drosten kritisiert die Studie ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaltlich, sondern sagt lediglich, dass er sich auf Basis der veröffentlichten Zwischenergebnisse kein Bild dazu machen kann. Weil das Studiendesign bislang nicht öffentlich gemacht wurde und auch das Testverfahren nicht abschließend beurteilt werden kann. Wenn Streeck, der es als Testleiter am besten wissen muss, auf Nachfrage der Zeit aber sagt, das Testverfahren könne eine Kreuzimmunität erkennen, dann bin ich geneigt ihm das zunächst einmal zu glauben.
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann. Hilft der Sache nicht unbedingt, aber einen gewissen Profilierungsdrang haben doch fast alle Wissenschaftler unabhängig von der Fachrichtung. Dass Forschungsgelder und Lehrstuhl-Rankings vielfach an die Zahl der Publikationen geknüpft sind, erklärt das zum Teil. Drosten sticht hier gegenüber Kekulé oder Streeck positiv heraus, aber wahrscheinlich hat er es auch einfach nicht mehr nötig.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten. Es ist doch mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden ersichtlich, dass Ergebnisse aus einem bestimmten Kreis nicht für das gesamte Land repräsentativ sein können. Dies und anderes einzuordnen ist doch genau die Aufgabe der Medien - so wie es der Zeit-Artikel ja auch macht. Wenn andere lieber ungefiltert reißerische Headlines übernehmen und Clickbait betreiben, machen sie ihren Job schlecht. Was ich den einzelnen Journalisten gar nicht vorwerfen möchte, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, welche Arbeitsbedingungen die haben. Übrigens bei einer Bezahlung, die vielfach nicht besser ist als die von Krankenschwestern oder Pflegern.
Hier darf man auch den Konsumenten nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn kaum jemand bereit ist für guten Inhalt zu bezahlen oder sich mit längeren Texten auseinanderzusetzen, dann gibt es halt irgendwann nur noch News auf Twitter-Niveau. Das ist dann aber eine ganz andere Diskussion...
Weil das gegenüber der anderen Sorgen die man hat, nicht Priorität ist, nehme ich an. Das dauert, kostet Geld und ist in meinen Augen auch nicht das vordergründige Problem, oder doch?
Abgesehen davon, dass sich die Frage wahrscheinlich nicht so ziemlich jeder stellt.
Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt.
Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben.
In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben.
Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
Abgesehen davon, dass sich die Frage wahrscheinlich nicht so ziemlich jeder stellt.
Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt.
Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben.
In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben.
Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:
Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.
Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?
Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung.
Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“
Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung.
Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“
Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Ach, der Herr Püschel... mit dem habe ich mich auch schon an anderer Stelle auseinander setzen müssen. Der Artikel über ihn bei Springer geht ja seit Tagen viral. Ich zitiere mal:
Da frage ich mich dann, oder würde es gerne ihn fragen, ob nicht jeder dieser Vorerkrankten das Recht hat, sein Leben zu leben, bis es die Kippe oder der Diabetes richtet? Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal ob gesund oder krank. Und die Wahrung dieses Grundrechts ist die Aufgabe der Gesellschaft. Jedwedes andere Denken oder Handeln ist Leben nach "dem Recht des Stärkeren", bzw. Gesunden.
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung.
Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Genau.
Alle anderen Mediziner, Wissenschaftler, Forscher und Virologen überfliegen das Problem bestenfalls.
Die arbeiten sich gerade alle den ***** ab, so eine Aussage an mich (wäre ich auf diesem Feld beschäftigt), ich würde dir eine zimmern.
Wie kommst Du zu dieser krassen Falschaussage?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-grosse-antikoerper-studie-soll-immunitaet-der-deutschen-feststellen-a-c8c64a33-5c0f-4630-bd73-48c17c1bad23
In Deutschland ist nach SPIEGEL Informationen eine große Studie in Vorbereitung, in der untersucht werden soll, wie viele Menschen nach einer durchgemachten Infektion bereits gegen Covid-19 immun geworden sind.
Koordiniert werden soll die Studie von dem Epidemiologen Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, beteiligt sind außerdem das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung, die Blutspendedienste, die NAKO Gesundheitsstudie, das Robert Koch-Institut und das Institut für Virologie der Berliner Charité.
Wer an Fakten interessiert ist, dem sei der heutige Drosten beim NDR ans Herz gelegt.
Er nimmt nochmal Stellung zu der Gangeltstudie und erneuert seine Fragen an die Forschungsgruppe in sachlicher, verständlicher Weise, und zwar uebrigens mit Wertschätzung fuer die Kollegen. Kritik äußert er an der Nähe zur Politik.
Er ordnet die "wieder positiv Getesteten" in Suedkorea sehr verständlich ein.
Und nebenbei dropt er auch noch, dass es durchaus ähnliche Feldstudien in Deutschland derzeit gibt, und Streeck mitnichten der einzige Anpackende ist [s.o.]. Die anderen reden halt erst drueber, wenn es valide Daten gibt.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Er bemängelt halt, dass man sich zu sehr auf die Infiziertenzahl und Todesraten fixiert, weil diese abhängig von der Testkapazität sind. Ich fand es zudem interessant was er über die Infektionsketten gesagt hat.
Ach, der Herr Püschel... mit dem habe ich mich auch schon an anderer Stelle auseinander setzen müssen. Der Artikel über ihn bei Springer geht ja seit Tagen viral. Ich zitiere mal:
Da frage ich mich dann, oder würde es gerne ihn fragen, ob nicht jeder dieser Vorerkrankten das Recht hat, sein Leben zu leben, bis es die Kippe oder der Diabetes richtet? Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal ob gesund oder krank. Und die Wahrung dieses Grundrechts ist die Aufgabe der Gesellschaft. Jedwedes andere Denken oder Handeln ist Leben nach "dem Recht des Stärkeren", bzw. Gesunden.
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Die Frage wäre doch, ob sie einen Herzinfarkt, den sie jetzt bekommen haben und an dem sie gestorben sind, auch zum selben Zeitpunkt bekommen hätten, wenn sie kein Corona gehabt hätten. Sondern vllt. erst in 4 Monaten.
Die andere Frage ist, ob wirklich Todesfälle in die Corona-Statistik kommen, wo Menschen eine milde Corona-Erkrankung hatten. Das wage ich zu bezweifeln. Wenn jemand im Krankenhaus landet mit schwerster Lungenentzündung und am Ende wegen einem bereits bestehenden Herzproblem stirbt, dann ist das natürlich problematisch für etwaige Statistiken. Das ist aber nix Neues. Und Doppel- oder Dreifachgründe für einen Todesfall sind auch nichts Neues. Jemand, der Lungenkrebs hat und eine Lungenentzündung bekommt und Herzprobleme hat und dann stirbt, ist an was nun gestorben? Wenn man alle Einzeltodesursachen in Deutschland zusammenzählt, kommt man auf mehrere Millionen Tote. Am Ende muss sich der Mediziner, der die Todesursache drauf schreibt, für eins entscheiden. Meistens für das Offensichtliche.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung.
Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Ich hatte ihn so verstanden, dass zum Zeitpunkt seiner Studie Heinsberg auf Platz 1 lag.
Zumindest war es im Bundesgebiet der erste Hotspot und ich halte es für sinnvoll diesen mal genauer unter die Lupe zu nehmen
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Naja, er schildert seine Obduktionsergenisse und widerlegt halt, das nicht jeder an Corona gestorben ist.
Er sagt ja, dass da auch Menschen mit Hirnblutungen oder Herzinfarkte oder Krebs im Endstadium gestorben sind.
An den Maßnahmen ist ja erst mal generell nichts auszusetzen. Das Virus ist für alle neu, es muss erforscht werden.
Deshalb finde ich die seine Obduktionsergebnisse interessant und auch die Wege die Prof. Streeck geht.
Es muss ein weg gefunden werden, wie es irgendwie wie weiter gehen kann. Menschen Ihre Existenzen nicht weiter verlieren, ohne dass man die Riskogruppen gefährdet
Die hatten halt nachweislich einen anderen Todesgrund. Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Interessant wäre, wenn flächendeckend obduziert wird und andere Pathologen gleiche Zahlen vorweisen würden
Die Frage wäre doch, ob sie einen Herzinfarkt, den sie jetzt bekommen haben und an dem sie gestorben sind, auch zum selben Zeitpunkt bekommen hätten, wenn sie kein Corona gehabt hätten. Sondern vllt. erst in 4 Monaten.
Die andere Frage ist, ob wirklich Todesfälle in die Corona-Statistik kommen, wo Menschen eine milde Corona-Erkrankung hatten. Das wage ich zu bezweifeln. Wenn jemand im Krankenhaus landet mit schwerster Lungenentzündung und am Ende wegen einem bereits bestehenden Herzproblem stirbt, dann ist das natürlich problematisch für etwaige Statistiken. Das ist aber nix Neues. Und Doppel- oder Dreifachgründe für einen Todesfall sind auch nichts Neues. Jemand, der Lungenkrebs hat und eine Lungenentzündung bekommt und Herzprobleme hat und dann stirbt, ist an was nun gestorben? Wenn man alle Einzeltodesursachen in Deutschland zusammenzählt, kommt man auf mehrere Millionen Tote. Am Ende muss sich der Mediziner, der die Todesursache drauf schreibt, für eins entscheiden. Meistens für das Offensichtliche.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
Er bemängelt halt, dass man sich zu sehr auf die Infiziertenzahl und Todesraten fixiert, weil diese abhängig von der Testkapazität sind. Ich fand es zudem interessant was er über die Infektionsketten gesagt hat.
Naja, er schildert seine Obduktionsergenisse und widerlegt halt, das nicht jeder an Corona gestorben ist.
Er sagt ja, dass da auch Menschen mit Hirnblutungen oder Herzinfarkte oder Krebs im Endstadium gestorben sind.
An den Maßnahmen ist ja erst mal generell nichts auszusetzen. Das Virus ist für alle neu, es muss erforscht werden.
Deshalb finde ich die seine Obduktionsergebnisse interessant und auch die Wege die Prof. Streeck geht.
Es muss ein weg gefunden werden, wie es irgendwie wie weiter gehen kann. Menschen Ihre Existenzen nicht weiter verlieren, ohne dass man die Riskogruppen gefährdet
Also ist doch jeder an Corona gestorben?
Sicherlich ist es gut und sinnvoll, dass es auch einen kontroversen Diskurs unter Experten gibt und den Ansatz von Prof.Streeck andersgelagerte Studien durchzuführen ist sicherlich begrüßenswert. Die Art der Veröffentlichung halte ich aber für unseriös und sogar gefährlich. Meiner Meinung ist finde ich es auch medial sehr fragwürdig, wenn sich jemand völlig verkürzt und unterhinterfragt in Sendungen bei Lanz präsentieren kann. Warum ermöglicht man nicht einen Diskurs mit einem weiteren "Experten" im Studio oder lässt das Interview von einem, zumindest naturwissentlich qualifizierten Wissenschaftsjournalisten führen, der auch dazu in der Lage ist die Ergebnisse einzuordnen? Mir fehlt ehrlich gesagt auch das Fachwissen um mich hier eindeutig zu positionieren aber vertrauenswürdiger wirkt auf mich in jedem Fall jemand, der vorsichtigere und relativierende Aussagen trifft,sich auch eigene Fehler eingesteht und sich aus verkürzenden Medienformaten zurückzieht als jemand der diese Bühne offensichtlich nutzt und sich dafür mittweile ein entsprechendes Netzwerk geschaffen hat.
Klugscheissmodus an... Der Kreis Heinsberg liegt bei den Fallzahlen auf Platz 3 und bei den Todeszahlen auf Platz 9. Gemessen an der Bevölkerung.
Es ist eher einer der ersten Hotspots gewesen, aber nicht unbedingt am "stärksten" und am "höchsten".
Ich hatte ihn so verstanden, dass zum Zeitpunkt seiner Studie Heinsberg auf Platz 1 lag.
Zumindest war es im Bundesgebiet der erste Hotspot und ich halte es für sinnvoll diesen mal genauer unter die Lupe zu nehmen
Die Statistiken sind ja enorm wichtig und somit doch völlig verfälscht, da jeder der an einem respiratorischen Problem stirbt und/oder posthum positiv abgestrichen wird als "Corona Toter" mit einfließt.
Gerade in Ländern wie Italien, wo ja im Gegensatz zu uns eher wenig getestet wir. So kommen dann auch völlig verfälschte Todesraten von 8-9% zustande. So werden raten künstlich nach oben getrieben.
In Hamburg ist z.B. niemand ohne Vorerkrankungan an Corona gestorben. Selbst die jüngeren Toten hatten schwerste Vorerkrankungen, von denen Sie selbst nichts wussten. Von 50 Infizierten sind nachweislich nur 33 auch an Corona gestorben.
Obduktionen sind doch auch wichtig, um den Zusammenhang mit anderen Grunderkrankungen der Verstorbenen zu darzulegen. Wir sollten zudem schauen und lernen was dieses Virus mit den Organen macht.
Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:
Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.
Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?
Ich verstehe dich auch nicht, denn darum ging es überhaupt nicht. Das können dir Epidemiologen evt. sagen
Der Pathologe beschrieb, dass etwa 1/3 nach der Obduktion eine andere Todesursache hatten als Corona.
Jeder Mensch ist gefährdet wenn ihm seine Vorerkrankungen nicht bekannt sind. Die sterben dann an dem plötzlichen Herztod, Schlaganfall, Aneurysma, Lungenembolie oder einem akuten Gefäßverschluss bei Diabetes. und tauchen dann in den entsprechenden Statistiken auf.
Würdest du denn in Zukunft bei steigenden Infektionszahlen jedesmal nen Shutdown machen? Über Jahre hinweg?
Wie würdest du es denn regeln?
Die Verdopplungsraten bei den Todesfallzahlen (7-Tage-Vergleich)
Stand: 09.04.2020
17,8 … Italien
16,6 … Malaysia
12,7 … Japan
11,8 … Spanien
9,8 … Griechenland
9,7 … Indonesien
8,5 … Schweiz
8,3 … Niederlande
7,8 … Österreich
7,6 … Australien
7,6 … Philippinen
7,4 … Dänemark
7,2 … Portugal
6,4 … Thailand
6,3 … Rumänien
6,3 … Norwegen
6,1 … Finnland
5,9 … Frankreich
5,9 … Deutschland
5,6 … Israel
5,3 … Belgien
5,2 … Slowenien
5,2 … Tschechien
5,2 … Türkei
5,1 … Schweden
4,9 … Irland
4,8 … Großbritannien
4,7 … USA
4,4 … Polen
4,3 … Kanada
4,2 … Brasilien
4,2 … Indien
Fett markiert mal die Staaten mit (autokratischen) Dummschwätzern an der Macht, die das Ganze kleingeredet haben und Schweden, das zunächst das Ganze auf Anraten ihres Hauptexperten laufen ließ.
PS: Die Zahlen sind ab heute Abend auch in meiner Datei drin.
Naja, es liegt in der Natur der Sache, dass bei dem Durchseuchungsansatz die Verdoppelungszeit im Vergleich zum restriktiven Weg kürzer ist. Valide vergleichbar werden die Ansätze mit Blick auf ihre Auswirkungen aber erst in einem langfristigen Rahmen von einem oder mehreren Jahren sein.
Zudem will ich nicht ausschließen, dass die Jahresgesamtsterbezahlen angesichts der Vorerkrankungsmuster selbst bei den sehr stark betroffenen Ländern wie Italien nicht signifikant von den Zahlen in den Vorjahren abweichen werden.
Da das aber letztlich alles spekulativ ist, befürworte ich den sicheren Weg wie ihn u.a. Deutschland geht. Zumal ich es für erstrebenswert halte, auch um das Leben derjenigen zu kämpfen, die nur noch eine kurze Lebenserwartung haben. Dass ein solches Leben ebenfalls schützenswert ist, kommt bei der reinen Zahlenvergleicherei nämlich nicht zum Ausdruck.
was zu wuenschen waere, da die aktuellen zahlen zu todesfaellen sehr hoch liegen, ich habe eine statistik zu italien gesehen, bei denen die todesfaelle weit uber denen der typischen grippetodesfaelle lagen, nicht nur das sondern auch weit ueber den typischen gesamt todesfaellen (die graphik war wenn ich mich richtig erinnere auf wochen bezogen).
analog die situation fuer new york, auch hier liegen die todesfaellen weit ueber den typischen gesamttodesfaellen.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Genau.
Alle anderen Mediziner, Wissenschaftler, Forscher und Virologen überfliegen das Problem bestenfalls.
Die arbeiten sich gerade alle den ***** ab, so eine Aussage an mich (wäre ich auf diesem Feld beschäftigt), ich würde dir eine zimmern.
Du musst mich schon ganz zitieren oder sein lassen.
Klär uns doch alle mal hier auf: Wer betreibt aktuell noch Feldforschung udn wo kann man diese repräsentativen Daten nachlesen.?
#5260, #5244 bin ich ja näher drauf eingangen
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Allerdings sollte auch klar sein, dass die Arbeit im aktuellen Status keine Rückschlüsse für Maßnahmen zulassen dürfte
Das finde ich auch. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert und unterstellt. Auch Drosten kritisiert die Studie ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaltlich, sondern sagt lediglich, dass er sich auf Basis der veröffentlichten Zwischenergebnisse kein Bild dazu machen kann. Weil das Studiendesign bislang nicht öffentlich gemacht wurde und auch das Testverfahren nicht abschließend beurteilt werden kann. Wenn Streeck, der es als Testleiter am besten wissen muss, auf Nachfrage der Zeit aber sagt, das Testverfahren könne eine Kreuzimmunität erkennen, dann bin ich geneigt ihm das zunächst einmal zu glauben.
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann. Hilft der Sache nicht unbedingt, aber einen gewissen Profilierungsdrang haben doch fast alle Wissenschaftler unabhängig von der Fachrichtung. Dass Forschungsgelder und Lehrstuhl-Rankings vielfach an die Zahl der Publikationen geknüpft sind, erklärt das zum Teil. Drosten sticht hier gegenüber Kekulé oder Streeck positiv heraus, aber wahrscheinlich hat er es auch einfach nicht mehr nötig.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten. Es ist doch mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden ersichtlich, dass Ergebnisse aus einem bestimmten Kreis nicht für das gesamte Land repräsentativ sein können. Dies und anderes einzuordnen ist doch genau die Aufgabe der Medien - so wie es der Zeit-Artikel ja auch macht. Wenn andere lieber ungefiltert reißerische Headlines übernehmen und Clickbait betreiben, machen sie ihren Job schlecht. Was ich den einzelnen Journalisten gar nicht vorwerfen möchte, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, welche Arbeitsbedingungen die haben. Übrigens bei einer Bezahlung, die vielfach nicht besser ist als die von Krankenschwestern oder Pflegern.
Hier darf man auch den Konsumenten nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn kaum jemand bereit ist für guten Inhalt zu bezahlen oder sich mit längeren Texten auseinanderzusetzen, dann gibt es halt irgendwann nur noch News auf Twitter-Niveau. Das ist dann aber eine ganz andere Diskussion...
Ich mag mich täuschen, aber erlangte Drosten nicht Berühmtheit, weil er 2002/2003 als erster einen Test auf das neu entdeckte SARS Virus fand und die Erkenntnisse sofort im Internet zur Verfügung stellte?
Es geht offenbar auch anders.
Ach so, hierzu noch meine Sicht.
Wissenschaftler wenden sich eher selten an die breite Öffentlichkeit.
Ich würde darauf tippen, dass weniger als eine von 10.000 Studien direkt der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Insofern ist davon auszugehen, dass Streeck sich sehr bewusst und mit einer Absicht an die Öffentlichkeit wendet. Er möchte der Öffentlichkeit etwas mitteilen und damit ist er in der Verantwortung, seine Aussagen so zu präsentieren, dass sie möglichst nicht missverstanden werden können.
Der Umstand, dass hinter ihm ein kleines Medienimperium steht, sollte auch dem Letzten aufzeigen, dass er nicht zufällig agiert und man ihm ruhig eine ordentliche Portion Wirkungs- und Medienverständnis abverlangen kann.
Dieser Mensch geht schlichtweg nicht wissenschaftlich sondern populistisch vor.
Zwei heißen Corona und eins Corana?
Echt jetzt?
Das finde ich auch. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert und unterstellt. Auch Drosten kritisiert die Studie ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaltlich, sondern sagt lediglich, dass er sich auf Basis der veröffentlichten Zwischenergebnisse kein Bild dazu machen kann. Weil das Studiendesign bislang nicht öffentlich gemacht wurde und auch das Testverfahren nicht abschließend beurteilt werden kann. Wenn Streeck, der es als Testleiter am besten wissen muss, auf Nachfrage der Zeit aber sagt, das Testverfahren könne eine Kreuzimmunität erkennen, dann bin ich geneigt ihm das zunächst einmal zu glauben.
Dass Streeck unbedingt vor Ostern Zwischenergebnisse veröffentlichen wollte, ist auch irgendwo nachvollziehbar. In der Wissenschaft gibt es schließlich auch einen harten Wettbewerb und jeder möchte gerne der erste sein, der neue Erkenntnisse präsentieren kann. Hilft der Sache nicht unbedingt, aber einen gewissen Profilierungsdrang haben doch fast alle Wissenschaftler unabhängig von der Fachrichtung. Dass Forschungsgelder und Lehrstuhl-Rankings vielfach an die Zahl der Publikationen geknüpft sind, erklärt das zum Teil. Drosten sticht hier gegenüber Kekulé oder Streeck positiv heraus, aber wahrscheinlich hat er es auch einfach nicht mehr nötig.
Was die Medien und deren Leser jetzt aber aus den Zwischenergebnissen der Studie machen, kann man Streeck auch nur bedingt anlasten. Es ist doch mit etwas gesundem Menschenverstand für jeden ersichtlich, dass Ergebnisse aus einem bestimmten Kreis nicht für das gesamte Land repräsentativ sein können. Dies und anderes einzuordnen ist doch genau die Aufgabe der Medien - so wie es der Zeit-Artikel ja auch macht. Wenn andere lieber ungefiltert reißerische Headlines übernehmen und Clickbait betreiben, machen sie ihren Job schlecht. Was ich den einzelnen Journalisten gar nicht vorwerfen möchte, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, welche Arbeitsbedingungen die haben. Übrigens bei einer Bezahlung, die vielfach nicht besser ist als die von Krankenschwestern oder Pflegern.
Hier darf man auch den Konsumenten nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn kaum jemand bereit ist für guten Inhalt zu bezahlen oder sich mit längeren Texten auseinanderzusetzen, dann gibt es halt irgendwann nur noch News auf Twitter-Niveau. Das ist dann aber eine ganz andere Diskussion...