Eben ist Union gegen Wolfsburg unterbrochen, wegen Hopp Schmähplakat(en). Wie angreifbar will sich der DFB denn noch machen. Kann jetzt jeder Depp die Fußballmaschine einfach so aufhalten? Das ist doch lächerlich. Demnächst geht man mal in den gegnerischen Block, ruft irgendwas gegen Hopp und Zack hat man nen Spielabbruch.
Ich seh das Spiel nicht, aber im Kicker-Ticker steht was von nem Fadenkreuz-Plakat. Irgendwie finde ich das nicht so lustig und richtig, dass bei solch üblen Plakaten unterbrochen werden sollte.
OK, bei einem Fadenkreuz Banner hört es tatsächlich auf, allerdings wird ja kein Unterschied mehr zwischen diesem Banner und einem H-Sohn- oder A-lochbanner gemacht. Beides führt zur Spielunterbrechung
Eben ist Union gegen Wolfsburg unterbrochen, wegen Hopp Schmähplakat(en). Wie angreifbar will sich der DFB denn noch machen. Kann jetzt jeder Depp die Fußballmaschine einfach so aufhalten? Das ist doch lächerlich. Demnächst geht man mal in den gegnerischen Block, ruft irgendwas gegen Hopp und Zack hat man nen Spielabbruch.
Ich seh das Spiel nicht, aber im Kicker-Ticker steht was von nem Fadenkreuz-Plakat. Irgendwie finde ich das nicht so lustig und richtig, dass bei solch üblen Plakaten unterbrochen werden sollte.
OK, bei einem Fadenkreuz Banner hört es tatsächlich auf, allerdings wird ja kein Unterschied mehr zwischen diesem Banner und einem H-Sohn- oder A-lochbanner gemacht. Beides führt zur Spielunterbrechung
Weil seit Jahren (!) gegen diese Person gehetzt und Hass gesät wird. Ich finde schon, dass man das unterbinden sollte! Und gegen den „modernen Fußball“, den ich auch nicht wirklich ab kann, kann man auch anders protestieren, ohne jemanden aufs Übelste zu beleidigen oder diesen Hass zu verbreiten. Ich denke, dass sich unsere Gesellschaft momentan in eine bedenkliche Richtung entwickelt.
Wer 25 Jahre kontinuierlich investiert oder sonstwie finanziell präsent ist, kann die Mehrheit an einem Verein übernehmen. Interessant sind da die Unterschiede zwischen Kind, Hopp und VW, und die liegen in der Wehrhaftigkeit oder Selbstaufgabe eines "Vereins"
Lesen und verstehen ist manchmal schwierig.
Hopps Engagement begann 1989. Seit 2007 Profifussball. Das sind zu dem Zeitpunkt erstmal 18 Jahre. Und bis zur genehmigten Ausnahmeregelung von 2015 hat er quasi Hoffenheim regiert OHNE OFFIZIELLES AMT. Das ist klarer Verstoß gegen 50+1 auch nach der DFB Regelung. Die Hoppelheimer hatten es nur offiziell immer anders dargestellt, aber JEDEM war klar, dass ohne DH nichts geht.
Magst du das noch weiter schön reden oder bleiben wir jetzt bei den Fakten?
Könntest du mal bitte aus den DFB-Regularien zitieren, gegen was das verstoßen haben soll? Und das meine ich jetzt ganz ernst.
50+1 besagt doch nur, dass der Verein mindestens eine Stimme mehr als 50% der stimmberechtigten Anteile an einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft halten muss.
Du kannst auch heute sagen, wir fragen bei jeder Entscheidung Person X oder Y. Das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt. In einem normalen Verein würden dann wahrscheinlich die Mitgleider auf die Barikaden gehen (siehe Hannover 96), aber es auch vor Hopp schon Personen ohne offizielles Amt (z.B. bei wichtigen Sponsoren), die durchaus viel Macht hatten.
Wenn ich mir mal den Amateurfussball in den unteren Ligen anschaue, dann ist das sogar oft Gang und Gäbe. Wenn ich mir mal den ein oder anderen Fussballverein hier aus der Region bei mir anschaue, dann ist bei dem einen Landesligist ein lokaler Bauunternehmer der eigentliche Chef. Er hat zwar kein Amt und trotzdem furzt hier das Präsidium nicht mal, ohne das dieser es vorher erlaubt.
Soche Abhängigkeiten sind aber kein Verstoss gegen 50+1 sondern eher ein Armutszeugnis für einen Verein und wenn das stört, dann müssten die Mitglieder etwas dagegen tun und nicht der DFB.
Und in der Bundesliga hat es ohnehin nichts mit dem DFB zu tun. Dort steht 50+1 in der Geschäftssatzung der DFL.
Auf dem Papier hat Hoffenheim nie gegen 50+1 verstoßen, das ist wahr. Aber nochmal (und jetzt echt zum letzten Mal), der Sinn von 50+1 ist, dass ein Verein kein Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzelnen Investor hat und selbst Entscheidungsfähig bleibt. Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft. Wenn du das nicht siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft.
Das war der Verstoß. Hopp hatte in den ersten Jahren die Entscheidungen getroffen, hat Spieler verpflichtet, hat sich in der Öffentlichkeit zu Vereinsentscheidungen geäußert, immer nur er, kein Vereinspräsident, kein Manager.
Auf dem Papier hat Hoffenheim nie gegen 50+1 verstoßen, das ist wahr. Aber nochmal (und jetzt echt zum letzten Mal), der Sinn von 50+1 ist, dass ein Verein kein Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzelnen Investor hat und selbst Entscheidungsfähig bleibt. Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft. Wenn du das nicht siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
So funktionieren Regularien aber nicht. Wenn das Regularium besagen soll, dass es "kein Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzelnen Investor" geben soll (was im Amateurfussball durch Sponsoren schon immer der Fall war, wodurch gefühlt ein großer Teil der Amateurvereine gesperrt werden müsste), dann müsste das auch in der Regel festgehalten werden. Das steht dort aber nicht.
Jeder Verein darf sich freiwillig so abhängig machen wie er will. Diese Freiheit wurde auch nie mit 50+1 eingeschränkt. Wieso auch? Wenn das gegen den Willen der Mitglieder wird, dann hätten sie auf Grund von 50+1 noch immer die Stimmmehrheit und könnten ein neues Präsidium und daraus folgend einen neuen Aufsichtsrat wählen. Und genau diese Freiheit der Mitglieder soll durch 50+1 gesichert werden. Nicht mehr und nicht weniger.
Das mit der Abhängigkeit von einem einzigen Investor ist nur das Wunschdenken einiger Fans. Und ja, in letzter Konsequenz hat 50+1 das durchaus geschafft, da die wenigsten Investoren anteiltechnisch in der Minderheit sein wollen. Nichts desto trotz kann ein Investor auch mit wenigen Prozenten großen Einfluss ausüben, wenn die Vereinsführung das zulässt. Siehe hierzu den HSV und Kühne. Da ist dann der Vorstand im Sommer nach Mallorca zu Kühne geflogen und wurde dort wegen Transfers vorstellig. Und Kühne hatte damals ca.10% Anteile.
Eigentlich wollte ich dazu gar nichts schreiben, weil das Thema, bzw. die Art und Weise wie das gerade medial ausgeschlachtet wird, meiner Meinung nach an Scheinheiligkeit und Doppelmoral nicht mehr zu überbieten ist.
Ich bin gegen jede Form von Hass, Gewalt und Anfeindungen. Ein Banner mit einer Person und einer Zielscheibe ist ein No-Go. Was aber hier jetzt abgezogen wird, weil ein Miliardär Objekt von Beschimpfungen und Schmähungen wird, ist an Scheinheiligkeit und Lächerlichkeit echt nicht mehr zu übertreffen.
Hätten DFB/DFL und Medien in anderen Fällen von Rassismus, Homophobie und Sexismus, ähnlich agiert würde heute kein Mensch über die Spielunterbrechung diskutieren. Das nach Spielende Bayern-Verantwortliche ihrem Freund Trost spenden - natürlich öffentlich wirksam - wäre eigentlich das Highlight dieses ganz miesen Schauspiels, da es ein Schlag ins Gesicht für alle anderen "Opfer" von ähnlichen Schmähungen ist, für die sich offensichtlich keine Sau interessiert. Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht. Sorry, aber spätestens damit wird Relativierung von ganz schlimmen Verbrechen betrieben und sich auf eine Stufe mit Opfern der verheerendsten Verbrechen deutscher Geschichte gestellt. Sorry, aber so widerlich die Beschimpfungen auch sein mögen, dieser Vergleich ist einfach nur abartig und zeigt, welch geistiges Kind dieser feine Herr Hopp ist.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Der Milliardär könne sich nicht erklären, warum er immer wieder als Zielscheibe in der Fußball-Bundesliga ausgewählt werden würde. "Wenn ich nur im Entferntesten wüsste, was diese Idioten von mir wollen, dann würde es mir alles leichter fallen, das zu verstehen", sagte der 79-Jährige. "Ich kann mir nicht erklären, warum die mich so anfeinden. Das erinnert an ganz dunkle Zeiten."
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Hab gestern auch nur gewartet, dass der Sky-Kommentator Hanau erwähnt. Es ist einfach so absurd. Alleine das erste Plakat, nichts schlimmes gegen Hopp, einfach nur den Sachverhalt kritisiert.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere. Einfach unsäglich...
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Das Interessante ist ja, dass hier den kritischen Usern "Whatabotism" bzw. Relativierung mit anderen Vergehen wie z.B. Rassismus im Stadion gegenüber der Beleidigung von Herr Hopp vorgeworfen wird. Und vonseiten der Fans wurde diese Art der Polemik ja gar nicht gestartet! Vereinsfunktionäre, Spieler und Herr Hopp selber starten ja den Vergleich mit Rassismus (selten dämlich und für mich an sich ebenfalls rassistisch!) oder mit der Nazi-Epoche (was anderes ist ja wohl mit "dunkle Zeiten" nicht gemeint).
Man akzeptiert stillschweigend sterbende Menschen auf den Baustellen Katars um dort eine glamouröse Fussball-WM auszurichten, bezeichnet die Beleidigungen gegen einen Mäzen als Dammbruch und nicht mehr hinnehmbar?
Diese Doppelmoral ist nicht mehr zu ertragen...
Beim Südwest-Derby zwischen Waldhof und dem FCK wurde Gerry Ehrmann heute plakativ beleidigt, in gleicher Form wie Dietmar Hopp beleidigt wurde... wo verdammt nochmal ist da der Aufschrei?????
Dass das eine scheisse ist, macht das andere nicht besser. Ich versteh nicht, warum ihr euch an Beleidigungen so aufgeilen müsst. Man kann gegen Hoffenheim oder Leipzig sein und gegen diese Konstrukte protestieren, ohne einen Menschen so anzugehen.
Ich finde auch nicht gut, dass bei rassistischen Beleidigungen bisher eher weniger durchgegriffen wurde (auch wenn das gefühlsmäßig in den letzten Wochen besser geworden ist), aber inwiefern wird euer Leben besser, wenn ihr andere Leute beleidigt? Ich versteh es nicht.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Der Milliardär könne sich nicht erklären, warum er immer wieder als Zielscheibe in der Fußball-Bundesliga ausgewählt werden würde. "Wenn ich nur im Entferntesten wüsste, was diese Idioten von mir wollen, dann würde es mir alles leichter fallen, das zu verstehen", sagte der 79-Jährige. "Ich kann mir nicht erklären, warum die mich so anfeinden. Das erinnert an ganz dunkle Zeiten."
Nur aus Neugier: in welchen "dunklen Zeiten" genau wurden Milliardäre aus Fankurven beim Fußball beleidigt?
Wahrscheinlich hat er von den dunklen Zeiten nur in Erinnerung, das ihn sein Nazipapa immer mit den Worten: „Dietmar, du H., komm Essen ist fertig.“ zur Suppe gerufen hat.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Hab gestern auch nur gewartet, dass der Sky-Kommentator Hanau erwähnt. Es ist einfach so absurd. Alleine das erste Plakat, nichts schlimmes gegen Hopp, einfach nur den Sachverhalt kritisiert.
Auf dem Papier hat Hoffenheim nie gegen 50+1 verstoßen, das ist wahr. Aber nochmal (und jetzt echt zum letzten Mal), der Sinn von 50+1 ist, dass ein Verein kein Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzelnen Investor hat und selbst Entscheidungsfähig bleibt. Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft. Wenn du das nicht siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft.
Das war der Verstoß. Hopp hatte in den ersten Jahren die Entscheidungen getroffen, hat Spieler verpflichtet, hat sich in der Öffentlichkeit zu Vereinsentscheidungen geäußert, immer nur er, kein Vereinspräsident, kein Manager.
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch: "Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Die Ultras sollten lieber ihre Kritik und ihre Beleidigungen auf die Fußballverbände lenken. Ein "Fuck UEFA" Plakat kann generell gerne bei jedem EL-Spiel hängen.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere. Einfach unsäglich...
Wer 25 Jahre kontinuierlich investiert oder sonstwie finanziell präsent ist, kann die Mehrheit an einem Verein übernehmen. Interessant sind da die Unterschiede zwischen Kind, Hopp und VW, und die liegen in der Wehrhaftigkeit oder Selbstaufgabe eines "Vereins"
Lesen und verstehen ist manchmal schwierig.
Hopps Engagement begann 1989. Seit 2007 Profifussball. Das sind zu dem Zeitpunkt erstmal 18 Jahre. Und bis zur genehmigten Ausnahmeregelung von 2015 hat er quasi Hoffenheim regiert OHNE OFFIZIELLES AMT. Das ist klarer Verstoß gegen 50+1 auch nach der DFB Regelung. Die Hoppelheimer hatten es nur offiziell immer anders dargestellt, aber JEDEM war klar, dass ohne DH nichts geht.
Magst du das noch weiter schön reden oder bleiben wir jetzt bei den Fakten?
Ach, lieber Azriel Nein, ich habe nur dargelegt und nicht schön geredet Genaugenommen habe ich genau dasselbe ausdrücken wollen, wie du mit deiner „Replik“ Natürlich hat er den Dorfverein regiert, qua Geld, qua gesellschaftlicher Position, qua seiner Rechtsanwälte Mir ging es darum, dass in dem Dorf keine Resilienz gegen Hopp vorhanden war (So wenig wie später beim DFB) Und wir müssen uns glaubich auch nicht darüber streiten, das Recht und Gesetz (oder Verbandsstatuten) einerseits und Moral und Gerechtigkeitsempfinden andererseits auch nicht immer dasselbe sind Hopp ist aber kein dummer Schulbub und hat jeden seiner Schritte mit seinen Anwälten geplant und juristisch abgesichert. Wahrscheinlich wurde der DFB auch hier schon und auch auf diesem Felde von juristischen Profis vorgeführt - also rein faktisch.
Aber du darfst gerne so lesen und verstehen, wie es Dir schwierig vorkommt. Dann habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch: "Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Die Ultras sollten lieber ihre Kritik und ihre Beleidigungen auf die Fußballverbände lenken. Ein "Fuck UEFA" Plakat kann generell gerne bei jedem EL-Spiel hängen.
Ist aber leider nicht das Highlight, da Herr Hopp der ganzen Geschichte noch eins drauf setzen muss und nun von Erinnerungen "an schlimme Zeiten" spricht.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere. Einfach unsäglich...
Nochmal: Viele sind gegen Beleidigungen. Deine Unterstellungen laufen ins Leere. Aber nicht nur das:
1. Wo war denn die Betroffenheit von Verband und Funktionären bei Tönnies, Werner, Torunarigha oder der 2. Mannschaft von Hertha, die nach rassistischen Beleidigungen vom Feld ging, woraufhin das Spiel für sie als verloren gewertet wurde? Möchtest du gerne noch mehr Beispiele?
2. Die Beleidigung gestern muss man, wenn man den Kontext des gesamten Banners betrachtet, als Trotz-Zitat auffassen, denn es ging den Bayernfans gar nicht um Hopp. Das, nämlich die Gesamtbetrachtung des Protests der Bayernfans gestern, macht halt nur niemand!
Zu 1. Das sind alles Beispiele, wo falsch reagiert wurde. Das macht die an sich gute Aktion gestern aber nicht schlecht. Deine Beispiele waren teilweise vor der Winterpause. Scheinbar gab es aber in der Winterpause die Ansage, dass härter durchgegriffen wird. Das scheint doch zu passieren, siehe Münster, siehe gestern. Dass bei Turonarigha falsch agiert wurde, bestreite ich nicht. Das waren aber auch einzelne Schreier, die nicht so klar zu identifizieren und zu hören waren. Das war schon ein etwas komplizierterer Fall. Auch wenn ich diese rassistischen Beleidigungen in diesem Fall für schwerwiegender halte als gestern.
Glaubst du das eigentlich selbst, was du da schreibst?
Es gab seit der Winterpause bereits unzählige Beleidigungen in deutschen Stadien, auch in unserem Stadion.
Aber bei Hopp ist dann angeblich auf einmal das Maß voll? Ernsthaft?
Und ab jetzt wird bei jeder Beleidigung das Spiel unterbrochen, danach das Spiel zur Show zu Ende gespielt und die beleidigte Person vom beiden Mannschaften gefeiert?
Die Aktion in Münster, mit der du hier permanent argumentierst, war wirklich eine gute Aktion der Schiedsrichterin. Was du aber unterschlägst ist die restliche „Realität“.
Aber gut, glaub halt was du willst, ist schließlich ein freies Land.
Beleidigungen usw haben nichts in Stadien verloren. Man braucht hier nicht bei jeder Beleidigung ein Spiel abbrechen, aber gegen Hopp wird unterhalb der Gürtellinie schon seit Jahren gehetzt und Hass gesät (Fadenkreuz, H-Sohn-Plakate). Irgendwann ist das Maß halt voll. Ich find es gut und hoffe, dass in Zukunft bei üblen Beleidigungen, Hass und Rassismus dagegen hart vorgegangen wird. Ich brauch das nicht.
Wenn man alles was so in den letzten Jahren passiert ist zusammen nimmt und dann echt noch glaubt, dem DFB/ DFL oder dem FC Bayern ging es gestern tatsächlich um Beleidigungen gegen Personen im Allgemeinen, dann muss man die gesamte restliche Realität außer acht lassen.
Es ging hier offenkundig um den Schutz einer einzelnen Person. Ja, auch diese Person ist schützenswert, genau wie jede andere Person auch. Wenn aber im Endeffekt nur diese Person geschützt wird, dann gibt es hier ein Thema, das etwas größer ist, als die Beleidigung eines Milliardären.
Bei der ganzen Diskussion um die Beleidigung wird zudem ganz aus dem Blickfeld verloren, was die Ursache für die Beleidigungen ist. Sowas wird im ASS, Doppelpass etc. gar nicht mehr diskutiert. Über den Zenit sind wir anscheinend schon hinaus.
Klar wird DH durch die Beleidigungen Schaden zugefügt, aber wird uns durch die scheiß Konstrukte das nicht auch? Vereine mit jahrzehntelang gewachsenen Fanstrukturen wie Lautern, KSC, die ebenfalls aus der größeren Region Hopps stammen, werden verdrängt.
Niemand ist gegen die Person Hopp selbst. Kein Mensch würde was sagen, wenn er 10 Mio. pro Jahr nimmt und mit SAP den KSC, Lautern oder sonstwen sponsert und sich dann jedes Spiel in die Businessloge setzt. Denn dann würde er dem Fußball keinen Schaden zufügen. Aber mit der aberwitzigen Idee einen Dorfverein mit ganz viel Knete in die Liga zu heben und zu Klubs wie Bayern und BVB aufschließen zu wollen, das kann doch nur für böses Blut sorgen.
Dadurch haben wir zunehmend sterile Verhältnisse in den Stadien, Vereine wie HOF, WOB, RBL schicken an uns mehr als zwei Drittel ihres Auswärtskontingents zurück - etwas was Lautern oder KSC nie machen würden.
Den "Mäzenen" geht es aber nicht nur darum, ihre Vereine hochzupäppeln, sondern darüber hinaus noch gleich den ganzen Profifußball nach ihren Vorstellungen umzukrempeln. Sie gehen dazu in direkter Opposition zu den gewachsenen Fanstrukturen und wollen das "Erlebnis Bundesliga" wie nach einer Art Fußballmanager-PC-Computerspiel ausrichten. Das Publikum, das eigenständig agiert, ist dabei ein Fremdkörper. Es soll möglichst von oben wie Marionetten gesteuert sein. Für das Klatschen liegen die Klatschpappen aus. Choreos werden nur künstlich erzeugt, wo Vereinsmitarbeiter dann die Pappen auf die Sitze legen. Alles, was unnötig die Polizei herausfordern könnte, ist zu unterbinden, dazu gehören dann auch Fanmärsche, die in manchen anderen Ländern längst untersagt sind.
Man will sich der noch verbliebenen Rudimente des alten Arbeitersports entledigen - statt Bier, Bratwurst und echter Support trimmt man zunehmend auf Popcorn, Zuckerwatte und stoisches Zugucken. Das eine ist mit dem anderen unvereinbar. Kein Ultra oder der Supportkurve nahestehende Person wird sich auch nur ansatzweise diesem "neuen" Ansatz anschließen. Es ist ein Affront gegen das Bestehende. Und damit eine Art Krieg, der von den vermögenden und damit machthabenden "Emporkömmlingen" begonnen wurde.
Konstrukte wie RB ziehen das ganze mit noch härteren Bandagen auf - sie lassen erst gar keine Mitglieder mehr zu, damit es ihnen nicht so geht wie Martin Kind, wo die Fans verzweifelt den Ansinnen des Investors trotzen, so gut es geht.
Dass Leute wie Hopp, Mateschitz, Kind, etc. angefeindet werden für ihre Verhaltensweisen ist nur natürlich. Sie stechen in ein jahrzehntelang gewachsenes gut bewohntes Wespennest, um sich dort mit ihren Vorstellungen niederzulassen und wundern sich, dass die Wespen stechen.
Und wo immer nach England verwiesen wird, wo das Austauschen des Publikums ja so gut geklappt hat: Soll das ein Witz sein? Der englische Fußball lst zuschauertechnisch nur deshalb gut aufgestellt, weil der sportliche Erfolg da ist, vor allem international gesehen. Aber schon vor ein paar Jahren forderten einzelne Investoren ernsthaft, einen Abstieg für bestimmte Klubs auszuschließen, um die Attraktivität der Premier League nicht zu gefährden. Die Besucherzahlen sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ständig wird "ausverkauft" gemeldet, obwohl ganze Teile des Oberrangs gesperrt sind. Begrifflich auch korrekt, denn ausverkauft ist, wenn alle im Verkauf stehenden Karten abverkauft sind. Besetzt man bewusst nur zwei Drittel des Stadions, dann ist nach Verkauf dieser Tickets eben ausverkauft. Echte Zugpferde der Liga sind Vereine wie Liverpool. Und die sind eben nicht so steril, wie sich das einige gerne wünschen, sondern gehen mit ihrem schwarzen britischen Humor sogar noch ne Spur härter zur Sache als das in Deutschland mit irgendwelchen H*rensohn-Bannern geschieht.
Margret Thatcher setzte ja damals seit der Stadion-Katastrophe die Abschaffung der Stehplätze und noch einiges mehr um und griff damit so weitreichend in die Belange der "alten" Fans ein, wie es heute die Investoren tun. Die Schmähgesänge übertrafen imho das "Dietmar, du H*rensohn":
Klopp war damals glaub ich da schon Trainer, hat es aber vermieden, sich in der Sache dagegen zu positionieren.
Beleidigungen und Schmähungen sind Bestandteil des Fußballs, auch wenn das hart klingt. Allein schon durch Fanrivalitäten. Aus Sicht des DFB fänden die nicht mal was dabei, wenn Dortmunder und Schalker oder Frankfurter und Offenbacher zusammen gemeinsam in der Kurve stünden, Brüderschaft trinken und bei jedem Tor des Gegners noch anerkennend auf die Schulter klopfen. Fragt doch mal nen Keller oder nen Rummenigge, ob die sowas begrüßen würden - die würden glatt Ja sagen.
Wenn in Deutschland Nachholbedarf gegenüber den Zuständen anderer Ligen besteht, wo ja alles ach so gesittet zugeht, dann wird eben auf H*rensohn-Banner verzichtet und die Kurven schließen sich gesangstechnisch den "umgekrempelten" Briten an:
Und wenn der Dietmar stirbt, und wenn der Dietmar stirbt, dann machen wir ....
Wenn das kurvenübergreifend im Stil der Chorknaben des LFC in den Stadien zu hören wäre, dann freu ich mich auf das Betroffenheitsgefasel im Sportstudio...moderiert von Müller-Hohenstein
Die Hintergründe werden in der Tat immer wieder schnell vergessen. Danke, dass du die unterschiedlichen Ziele der Protagonisten hier nochmal sehr schön gegenüber gestellt hast.
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch: "Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
https://threadreaderapp.com/thread/1234056746362118145.html
2017, Kollektivstrafen abgeschafft, nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurück gemacht. ********* DFB.
Spielabbruch sofort!
OK, bei einem Fadenkreuz Banner hört es tatsächlich auf, allerdings wird ja kein Unterschied mehr zwischen diesem Banner und einem H-Sohn- oder A-lochbanner gemacht. Beides führt zur Spielunterbrechung
Weil seit Jahren (!) gegen diese Person gehetzt und Hass gesät wird. Ich finde schon, dass man das unterbinden sollte! Und gegen den „modernen Fußball“, den ich auch nicht wirklich ab kann, kann man auch anders protestieren, ohne jemanden aufs Übelste zu beleidigen oder diesen Hass zu verbreiten. Ich denke, dass sich unsere Gesellschaft momentan in eine bedenkliche Richtung entwickelt.
So langsam sollten die Ultras sich etwas kreativere Banner überlegen.
Das kann es doch jetzt auch nicht sein...
Du weißt schon wer...
Er dessen Name nicht genannt werden darf...
Könntest du mal bitte aus den DFB-Regularien zitieren, gegen was das verstoßen haben soll? Und das meine ich jetzt ganz ernst.
50+1 besagt doch nur, dass der Verein mindestens eine Stimme mehr als 50% der stimmberechtigten Anteile an einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft halten muss.
Du kannst auch heute sagen, wir fragen bei jeder Entscheidung Person X oder Y. Das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt. In einem normalen Verein würden dann wahrscheinlich die Mitgleider auf die Barikaden gehen (siehe Hannover 96), aber es auch vor Hopp schon Personen ohne offizielles Amt (z.B. bei wichtigen Sponsoren), die durchaus viel Macht hatten.
Wenn ich mir mal den Amateurfussball in den unteren Ligen anschaue, dann ist das sogar oft Gang und Gäbe. Wenn ich mir mal den ein oder anderen Fussballverein hier aus der Region bei mir anschaue, dann ist bei dem einen Landesligist ein lokaler Bauunternehmer der eigentliche Chef. Er hat zwar kein Amt und trotzdem furzt hier das Präsidium nicht mal, ohne das dieser es vorher erlaubt.
Soche Abhängigkeiten sind aber kein Verstoss gegen 50+1 sondern eher ein Armutszeugnis für einen Verein und wenn das stört, dann müssten die Mitglieder etwas dagegen tun und nicht der DFB.
Und in der Bundesliga hat es ohnehin nichts mit dem DFB zu tun. Dort steht 50+1 in der Geschäftssatzung der DFL.
Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft.
Wenn du das nicht siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das war der Verstoß. Hopp hatte in den ersten Jahren die Entscheidungen getroffen, hat Spieler verpflichtet, hat sich in der Öffentlichkeit zu Vereinsentscheidungen geäußert, immer nur er, kein Vereinspräsident, kein Manager.
So funktionieren Regularien aber nicht. Wenn das Regularium besagen soll, dass es "kein Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzelnen Investor" geben soll (was im Amateurfussball durch Sponsoren schon immer der Fall war, wodurch gefühlt ein großer Teil der Amateurvereine gesperrt werden müsste), dann müsste das auch in der Regel festgehalten werden. Das steht dort aber nicht.
Jeder Verein darf sich freiwillig so abhängig machen wie er will. Diese Freiheit wurde auch nie mit 50+1 eingeschränkt. Wieso auch? Wenn das gegen den Willen der Mitglieder wird, dann hätten sie auf Grund von 50+1 noch immer die Stimmmehrheit und könnten ein neues Präsidium und daraus folgend einen neuen Aufsichtsrat wählen.
Und genau diese Freiheit der Mitglieder soll durch 50+1 gesichert werden. Nicht mehr und nicht weniger.
Das mit der Abhängigkeit von einem einzigen Investor ist nur das Wunschdenken einiger Fans.
Und ja, in letzter Konsequenz hat 50+1 das durchaus geschafft, da die wenigsten Investoren anteiltechnisch in der Minderheit sein wollen. Nichts desto trotz kann ein Investor auch mit wenigen Prozenten großen Einfluss ausüben, wenn die Vereinsführung das zulässt. Siehe hierzu den HSV und Kühne. Da ist dann der Vorstand im Sommer nach Mallorca zu Kühne geflogen und wurde dort wegen Transfers vorstellig. Und Kühne hatte damals ca.10% Anteile.
Guter Post. Bin ganz deiner Meinung!
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-nach-bundesliga-eklat-ich-kann-mir-nicht-erklaeren-warum-die-mich-so-anfeinden-a-b74b9730-4c71-47f3-91f4-c12559aeaca6
Nur aus Neugier: in welchen "dunklen Zeiten" genau wurden Milliardäre aus Fankurven beim Fußball beleidigt?
Hab gestern auch nur gewartet, dass der Sky-Kommentator Hanau erwähnt. Es ist einfach so absurd. Alleine das erste Plakat, nichts schlimmes gegen Hopp, einfach nur den Sachverhalt kritisiert.
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere.
Einfach unsäglich...
Das Interessante ist ja, dass hier den kritischen Usern "Whatabotism" bzw. Relativierung mit anderen Vergehen wie z.B. Rassismus im Stadion gegenüber der Beleidigung von Herr Hopp vorgeworfen wird. Und vonseiten der Fans wurde diese Art der Polemik ja gar nicht gestartet! Vereinsfunktionäre, Spieler und Herr Hopp selber starten ja den Vergleich mit Rassismus (selten dämlich und für mich an sich ebenfalls rassistisch!) oder mit der Nazi-Epoche (was anderes ist ja wohl mit "dunkle Zeiten" nicht gemeint).
Dass das eine scheisse ist, macht das andere nicht besser. Ich versteh nicht, warum ihr euch an Beleidigungen so aufgeilen müsst. Man kann gegen Hoffenheim oder Leipzig sein und gegen diese Konstrukte protestieren, ohne einen Menschen so anzugehen.
Ich finde auch nicht gut, dass bei rassistischen Beleidigungen bisher eher weniger durchgegriffen wurde (auch wenn das gefühlsmäßig in den letzten Wochen besser geworden ist), aber inwiefern wird euer Leben besser, wenn ihr andere Leute beleidigt? Ich versteh es nicht.
Ich habe mal die einzige Aussage von dir in diesem Thread zitiert, der ich zustimmen kann.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-nach-bundesliga-eklat-ich-kann-mir-nicht-erklaeren-warum-die-mich-so-anfeinden-a-b74b9730-4c71-47f3-91f4-c12559aeaca6
Nur aus Neugier: in welchen "dunklen Zeiten" genau wurden Milliardäre aus Fankurven beim Fußball beleidigt?
Wahrscheinlich hat er von den dunklen Zeiten nur in Erinnerung, das ihn sein Nazipapa immer mit den Worten: „Dietmar, du H., komm Essen ist fertig.“ zur Suppe gerufen hat.
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Hab gestern auch nur gewartet, dass der Sky-Kommentator Hanau erwähnt. Es ist einfach so absurd. Alleine das erste Plakat, nichts schlimmes gegen Hopp, einfach nur den Sachverhalt kritisiert.
Das wird aber ad absurdum geführt, wenn Hopp trotz 49% Anteilen trotzdem derjenige ist, der am Ende die Entscheidungen trifft.
Wenn du das nicht siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das war der Verstoß. Hopp hatte in den ersten Jahren die Entscheidungen getroffen, hat Spieler verpflichtet, hat sich in der Öffentlichkeit zu Vereinsentscheidungen geäußert, immer nur er, kein Vereinspräsident, kein Manager.
So langsam sollten die Ultras sich etwas kreativere Banner überlegen.
Das kann es doch jetzt auch nicht sein...
Ein schöner Banner wäre:
Wir sind alle idioten... nur H.Hopp ist der größte
https://threadreaderapp.com/thread/1234056746362118145.html
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch:
"Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Wie geil wäre das bitte?
Hat er das tatsächlich gesagt? Das wäre dann allerdings allertiefste Schublade und würden den Herrn Hopp nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Unfassbar.
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere.
Einfach unsäglich...
Lesen und verstehen ist manchmal schwierig.
Hopps Engagement begann 1989. Seit 2007 Profifussball.
Das sind zu dem Zeitpunkt erstmal 18 Jahre. Und bis zur genehmigten Ausnahmeregelung von 2015 hat er quasi Hoffenheim regiert OHNE OFFIZIELLES AMT. Das ist klarer Verstoß gegen 50+1 auch nach der DFB Regelung. Die Hoppelheimer hatten es nur offiziell immer anders dargestellt, aber JEDEM war klar, dass ohne DH nichts geht.
Magst du das noch weiter schön reden oder bleiben wir jetzt bei den Fakten?
Nein, ich habe nur dargelegt und nicht schön geredet
Genaugenommen habe ich genau dasselbe ausdrücken wollen, wie du mit deiner „Replik“
Natürlich hat er den Dorfverein regiert, qua Geld, qua gesellschaftlicher Position, qua seiner Rechtsanwälte
Mir ging es darum, dass in dem Dorf keine Resilienz gegen Hopp vorhanden war
(So wenig wie später beim DFB)
Und wir müssen uns glaubich auch nicht darüber streiten, das Recht und Gesetz (oder Verbandsstatuten) einerseits und Moral und Gerechtigkeitsempfinden andererseits auch nicht immer dasselbe sind
Hopp ist aber kein dummer Schulbub und hat jeden seiner Schritte mit seinen Anwälten geplant und juristisch abgesichert. Wahrscheinlich wurde der DFB auch hier schon und auch auf diesem Felde von juristischen Profis vorgeführt - also rein faktisch.
Aber du darfst gerne so lesen und verstehen, wie es Dir schwierig vorkommt.
Dann habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch:
"Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Gerade selber nochmal nachgeschaut, aber wurde inzwischen ja auch verlinkt. Es waren "dunkle Zeiten" an die er sich erinnert fühlt, nicht "schlimme Zeiten", nur damit ich ihn da auch nicht falsch zitiere.
Einfach unsäglich...
Beleidigungen usw haben nichts in Stadien verloren. Man braucht hier nicht bei jeder Beleidigung ein Spiel abbrechen, aber gegen Hopp wird unterhalb der Gürtellinie schon seit Jahren gehetzt und Hass gesät (Fadenkreuz, H-Sohn-Plakate). Irgendwann ist das Maß halt voll. Ich find es gut und hoffe, dass in Zukunft bei üblen Beleidigungen, Hass und Rassismus dagegen hart vorgegangen wird. Ich brauch das nicht.
Es ging hier offenkundig um den Schutz einer einzelnen Person. Ja, auch diese Person ist schützenswert, genau wie jede andere Person auch. Wenn aber im Endeffekt nur diese Person geschützt wird, dann gibt es hier ein Thema, das etwas größer ist, als die Beleidigung eines Milliardären.
Sowas wird im ASS, Doppelpass etc. gar nicht mehr diskutiert. Über den Zenit sind wir anscheinend schon hinaus.
Klar wird DH durch die Beleidigungen Schaden zugefügt, aber wird uns durch die scheiß Konstrukte das nicht auch?
Vereine mit jahrzehntelang gewachsenen Fanstrukturen wie Lautern, KSC, die ebenfalls aus der größeren Region Hopps stammen, werden verdrängt.
Niemand ist gegen die Person Hopp selbst. Kein Mensch würde was sagen, wenn er 10 Mio. pro Jahr nimmt und mit SAP den KSC, Lautern oder sonstwen sponsert und sich dann jedes Spiel in die Businessloge setzt.
Denn dann würde er dem Fußball keinen Schaden zufügen.
Aber mit der aberwitzigen Idee einen Dorfverein mit ganz viel Knete in die Liga zu heben und zu Klubs wie Bayern und BVB aufschließen zu wollen, das kann doch nur für böses Blut sorgen.
Dadurch haben wir zunehmend sterile Verhältnisse in den Stadien, Vereine wie HOF, WOB, RBL schicken an uns mehr als zwei Drittel ihres Auswärtskontingents zurück - etwas was Lautern oder KSC nie machen würden.
Den "Mäzenen" geht es aber nicht nur darum, ihre Vereine hochzupäppeln, sondern darüber hinaus noch gleich den ganzen Profifußball nach ihren Vorstellungen umzukrempeln. Sie gehen dazu in direkter Opposition zu den gewachsenen Fanstrukturen und wollen das "Erlebnis Bundesliga" wie nach einer Art Fußballmanager-PC-Computerspiel ausrichten.
Das Publikum, das eigenständig agiert, ist dabei ein Fremdkörper. Es soll möglichst von oben wie Marionetten gesteuert sein.
Für das Klatschen liegen die Klatschpappen aus. Choreos werden nur künstlich erzeugt, wo Vereinsmitarbeiter dann die Pappen auf die Sitze legen.
Alles, was unnötig die Polizei herausfordern könnte, ist zu unterbinden, dazu gehören dann auch Fanmärsche, die in manchen anderen Ländern längst untersagt sind.
Man will sich der noch verbliebenen Rudimente des alten Arbeitersports entledigen - statt Bier, Bratwurst und echter Support trimmt man zunehmend auf Popcorn, Zuckerwatte und stoisches Zugucken.
Das eine ist mit dem anderen unvereinbar. Kein Ultra oder der Supportkurve nahestehende Person wird sich auch nur ansatzweise diesem "neuen" Ansatz anschließen. Es ist ein Affront gegen das Bestehende. Und damit eine Art Krieg, der von den vermögenden und damit machthabenden "Emporkömmlingen" begonnen wurde.
Konstrukte wie RB ziehen das ganze mit noch härteren Bandagen auf - sie lassen erst gar keine Mitglieder mehr zu, damit es ihnen nicht so geht wie Martin Kind, wo die Fans verzweifelt den Ansinnen des Investors trotzen, so gut es geht.
Dass Leute wie Hopp, Mateschitz, Kind, etc. angefeindet werden für ihre Verhaltensweisen ist nur natürlich. Sie stechen in ein jahrzehntelang gewachsenes gut bewohntes Wespennest, um sich dort mit ihren Vorstellungen niederzulassen und wundern sich, dass die Wespen stechen.
Und wo immer nach England verwiesen wird, wo das Austauschen des Publikums ja so gut geklappt hat: Soll das ein Witz sein? Der englische Fußball lst zuschauertechnisch nur deshalb gut aufgestellt, weil der sportliche Erfolg da ist, vor allem international gesehen.
Aber schon vor ein paar Jahren forderten einzelne Investoren ernsthaft, einen Abstieg für bestimmte Klubs auszuschließen, um die Attraktivität der Premier League nicht zu gefährden.
Die Besucherzahlen sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ständig wird "ausverkauft" gemeldet, obwohl ganze Teile des Oberrangs gesperrt sind. Begrifflich auch korrekt, denn ausverkauft ist, wenn alle im Verkauf stehenden Karten abverkauft sind. Besetzt man bewusst nur zwei Drittel des Stadions, dann ist nach Verkauf dieser Tickets eben ausverkauft.
Echte Zugpferde der Liga sind Vereine wie Liverpool. Und die sind eben nicht so steril, wie sich das einige gerne wünschen, sondern gehen mit ihrem schwarzen britischen Humor sogar noch ne Spur härter zur Sache als das in Deutschland mit irgendwelchen H*rensohn-Bannern geschieht.
Margret Thatcher setzte ja damals seit der Stadion-Katastrophe die Abschaffung der Stehplätze und noch einiges mehr um und griff damit so weitreichend in die Belange der "alten" Fans ein, wie es heute die Investoren tun. Die Schmähgesänge übertrafen imho das "Dietmar, du H*rensohn":
https://www.youtube.com/watch?v=x-4FJcnX0i8
https://www.youtube.com/watch?v=NtwavcblPzo
Bei jeder Gelegenheit wurde das angestimmt.
Als es dann endlich so weit war:
https://www.youtube.com/watch?v=X6mWw8I49r8
Klopp war damals glaub ich da schon Trainer, hat es aber vermieden, sich in der Sache dagegen zu positionieren.
Beleidigungen und Schmähungen sind Bestandteil des Fußballs, auch wenn das hart klingt. Allein schon durch Fanrivalitäten. Aus Sicht des DFB fänden die nicht mal was dabei, wenn Dortmunder und Schalker oder Frankfurter und Offenbacher zusammen gemeinsam in der Kurve stünden, Brüderschaft trinken und bei jedem Tor des Gegners noch anerkennend auf die Schulter klopfen.
Fragt doch mal nen Keller oder nen Rummenigge, ob die sowas begrüßen würden - die würden glatt Ja sagen.
Wenn in Deutschland Nachholbedarf gegenüber den Zuständen anderer Ligen besteht, wo ja alles ach so gesittet zugeht, dann wird eben auf H*rensohn-Banner verzichtet und die Kurven schließen sich gesangstechnisch den "umgekrempelten" Briten an:
Und wenn der Dietmar stirbt,
und wenn der Dietmar stirbt,
dann machen wir ....
Wenn das kurvenübergreifend im Stil der Chorknaben des LFC in den Stadien zu hören wäre, dann freu ich mich auf das Betroffenheitsgefasel im Sportstudio...moderiert von Müller-Hohenstein
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch:
"Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Wie geil wäre das bitte?