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Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)

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JayJayFan schrieb:


Möge das ganze vor allem bei uns nicht eskalieren. Wie man sieht, sind für den 6.6. auch Demos in allen deutschen Großstädten (u.a. Frankfurt HBF) angesetzt. Schwieriges Unterfangen in Zeiten vom Corona.


Wir mögen unsere Herausforderungen und systemischen Probleme im Polizeisystem haben. Aber der Vergleich zu den USA in diesem Bereich ist fast gleichzusetzen wie die Unterschiede im Gesundheitssystem.

Bis zum 27. Mai (und ich gehe davon aus seit dem auch nicht) gab es keinen Tag in den USA an dem es keinen Todesfall mit Polizeibeteiligung gab.
Zum Vergleich, 2018 gab es in Deutschland 2018 11 Todesfälle verursacht durch Polizisten (USA 986).
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SemperFi schrieb:

JayJayFan schrieb:


Möge das ganze vor allem bei uns nicht eskalieren. Wie man sieht, sind für den 6.6. auch Demos in allen deutschen Großstädten (u.a. Frankfurt HBF) angesetzt. Schwieriges Unterfangen in Zeiten vom Corona.


Wir mögen unsere Herausforderungen und systemischen Probleme im Polizeisystem haben. Aber der Vergleich zu den USA in diesem Bereich ist fast gleichzusetzen wie die Unterschiede im Gesundheitssystem.

Bis zum 27. Mai (und ich gehe davon aus seit dem auch nicht) gab es keinen Tag in den USA an dem es keinen Todesfall mit Polizeibeteiligung gab.
Zum Vergleich, 2018 gab es in Deutschland 2018 11 Todesfälle verursacht durch Polizisten (USA 986).


Sicher, die USA haben drei mal so viele Einwohner... aber das ist doch kein Grund 90 mal so viele Tote in Sachen Polizeigewalt zu haben als hier in Deutschland.... brutal... und das für die sogenannte aufgeklärteste und freieste Demokratie der Welt... sehr beschämend.
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SemperFi schrieb:

JayJayFan schrieb:


Möge das ganze vor allem bei uns nicht eskalieren. Wie man sieht, sind für den 6.6. auch Demos in allen deutschen Großstädten (u.a. Frankfurt HBF) angesetzt. Schwieriges Unterfangen in Zeiten vom Corona.


Wir mögen unsere Herausforderungen und systemischen Probleme im Polizeisystem haben. Aber der Vergleich zu den USA in diesem Bereich ist fast gleichzusetzen wie die Unterschiede im Gesundheitssystem.

Bis zum 27. Mai (und ich gehe davon aus seit dem auch nicht) gab es keinen Tag in den USA an dem es keinen Todesfall mit Polizeibeteiligung gab.
Zum Vergleich, 2018 gab es in Deutschland 2018 11 Todesfälle verursacht durch Polizisten (USA 986).


Sicher, die USA haben drei mal so viele Einwohner... aber das ist doch kein Grund 90 mal so viele Tote in Sachen Polizeigewalt zu haben als hier in Deutschland.... brutal... und das für die sogenannte aufgeklärteste und freieste Demokratie der Welt... sehr beschämend.
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Vael schrieb:

und das für die sogenannte aufgeklärteste und freieste Demokratie der Welt...

Das war die USA noch nie gewesen, aber du schreibst ja auch sogenannte. Rassismus an allen Ecken, Homophobie überall, Unterdrückung Andersdenkender und einiges mehr. Wenn man nur die paar Punkte liest glaubt man nicht das man es mit einer Demokratie zu tun haben soll. Trump ist das beste Beispiel dafür wie verkommen ein nicht geringer Teil der amerikanischen Gesellschaft ist, viele finden es gut das sich Trump aufführt wie ein Mini-Hitler.
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Bewegende Ansprache des Rappers und Aktivisten "Killer Mike" von der Band Outkast (leider ist die Quali nicht so gut):

https://www.youtube.com/watch?v=kSWasOhArfM

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Heute ab 17:00 Uhr Kundegebung in Frankfurt.
An der Hauptwache.
Motto: Black Lives Matter.
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gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia
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Tafelberg schrieb:

gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia


Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.

Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.
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Tafelberg schrieb:

gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia


Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.

Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.
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Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia


Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.

Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.


Im übrigen hatte sich Schlaufuchs Trump für diesen Propaganda-Auftritt auch noch eine Episkopalkirche ausgesucht: St. John's. Das war halt die dem Weißen Haus am nächsten gelegene Kirche. So musste das Trumpeltier nur für kurze Zeit aus seinem Bunker raus, sich von Polizei und Nationalgarde den Weg durch friedlich protestierende Menschen freischießen lassen. Irgend ne Bibel in die Hand (war wohl noch nicht mal seine), 5 Minuten Propaganda-Aufnahmen... und zurück in den Bunker. Klingt ja erst einmal nach ner tollen Idee. Also: eine für Trump-Niveau tolle Idee.

Nein!!! Sogar bei der Wahl der Kirche hat der Trottel voll in den Lokus gegriffen. Die Episkopalkirche ist nämlich eine sehr liberale Konfession... also: einer orthodox-konservativen Haltung aber dermaßen von weit entfernt. Und: Achtung! Jetzt kommt das Hochlicht, dass schon fast für einen Lacher sorgen kann: Der derzeitige vorsitzende und oberste Bischof der Episkopalkirche ist ein Schwarzer: Michael Curry. [insert 30-Meter-Facepalm-Smiley here]
Die zuständigen Episkopalen vor Ort wurden noch nicht einmal informiert, dass sich der Ober-Faschist für das Foto-Shooting vor ihre Kirche stellen würde und sind entsprechend gut darauf zu sprechen. Auch Curry findet scharfe Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=hiAH_RxVGOI
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Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia


Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.

Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.


Im übrigen hatte sich Schlaufuchs Trump für diesen Propaganda-Auftritt auch noch eine Episkopalkirche ausgesucht: St. John's. Das war halt die dem Weißen Haus am nächsten gelegene Kirche. So musste das Trumpeltier nur für kurze Zeit aus seinem Bunker raus, sich von Polizei und Nationalgarde den Weg durch friedlich protestierende Menschen freischießen lassen. Irgend ne Bibel in die Hand (war wohl noch nicht mal seine), 5 Minuten Propaganda-Aufnahmen... und zurück in den Bunker. Klingt ja erst einmal nach ner tollen Idee. Also: eine für Trump-Niveau tolle Idee.

Nein!!! Sogar bei der Wahl der Kirche hat der Trottel voll in den Lokus gegriffen. Die Episkopalkirche ist nämlich eine sehr liberale Konfession... also: einer orthodox-konservativen Haltung aber dermaßen von weit entfernt. Und: Achtung! Jetzt kommt das Hochlicht, dass schon fast für einen Lacher sorgen kann: Der derzeitige vorsitzende und oberste Bischof der Episkopalkirche ist ein Schwarzer: Michael Curry. [insert 30-Meter-Facepalm-Smiley here]
Die zuständigen Episkopalen vor Ort wurden noch nicht einmal informiert, dass sich der Ober-Faschist für das Foto-Shooting vor ihre Kirche stellen würde und sind entsprechend gut darauf zu sprechen. Auch Curry findet scharfe Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=hiAH_RxVGOI
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P.S.: Hier auch noch einmal deutliche Worte vonseiten der Bischöfin der Episkopalkirche in Washington, Mariann Budde

https://www.youtube.com/watch?v=1Lowr86dZns
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JayJayFan schrieb:


Möge das ganze vor allem bei uns nicht eskalieren. Wie man sieht, sind für den 6.6. auch Demos in allen deutschen Großstädten (u.a. Frankfurt HBF) angesetzt. Schwieriges Unterfangen in Zeiten vom Corona.


Wir mögen unsere Herausforderungen und systemischen Probleme im Polizeisystem haben. Aber der Vergleich zu den USA in diesem Bereich ist fast gleichzusetzen wie die Unterschiede im Gesundheitssystem.

Bis zum 27. Mai (und ich gehe davon aus seit dem auch nicht) gab es keinen Tag in den USA an dem es keinen Todesfall mit Polizeibeteiligung gab.
Zum Vergleich, 2018 gab es in Deutschland 2018 11 Todesfälle verursacht durch Polizisten (USA 986).
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ich empfehle als lektuere einen aktuellen beitrag im volksverpetzer von Liban Farah (JuSos)

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/schwarz-sein/

glaushaus bleibt glashaus, egal wie dick die scheibe ist, was nicht heisst, dass man die vorfaelle in den usa nicht kritisieren duerfte, aber wir duerfen trotzallem nicht aus den augen verlieren, wie die situatoin fuer poc in deutschland ist.


Das Fazit von Liban Farah am Ende seines Artikels fuer den Volksverpetzer:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: Schwarz sein!
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ich empfehle als lektuere einen aktuellen beitrag im volksverpetzer von Liban Farah (JuSos)

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/schwarz-sein/

glaushaus bleibt glashaus, egal wie dick die scheibe ist, was nicht heisst, dass man die vorfaelle in den usa nicht kritisieren duerfte, aber wir duerfen trotzallem nicht aus den augen verlieren, wie die situatoin fuer poc in deutschland ist.


Das Fazit von Liban Farah am Ende seines Artikels fuer den Volksverpetzer:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: Schwarz sein!
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Xaver08 schrieb:

ich empfehle als lektuere einen aktuellen beitrag im volksverpetzer von Liban Farah (JuSos)

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/schwarz-sein/

glaushaus bleibt glashaus, egal wie dick die scheibe ist, was nicht heisst, dass man die vorfaelle in den usa nicht kritisieren duerfte, aber wir duerfen trotzallem nicht aus den augen verlieren, wie die situatoin fuer poc in deutschland ist.


Das Fazit von Liban Farah am Ende seines Artikels fuer den Volksverpetzer:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: Schwarz sein!


Diese Aussage halte ich am Ende so pauschal dennoch für falsch. Er sagt doch selbst: "Auch wenn – Gott sei Dank – der letzte Schritt, also der Mord aus rassistischen Motiven in Deutschland nicht weit verbreitet ist,...". Damit widerspricht er seinem eigenen Fazit. Eine Gleichsetzung der USA mit Deutschland, wie er sie in seinem Schlusssatz vornimmt, ist definitiv nicht richtig.
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Xaver08 schrieb:

ich empfehle als lektuere einen aktuellen beitrag im volksverpetzer von Liban Farah (JuSos)

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/schwarz-sein/

glaushaus bleibt glashaus, egal wie dick die scheibe ist, was nicht heisst, dass man die vorfaelle in den usa nicht kritisieren duerfte, aber wir duerfen trotzallem nicht aus den augen verlieren, wie die situatoin fuer poc in deutschland ist.


Das Fazit von Liban Farah am Ende seines Artikels fuer den Volksverpetzer:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: Schwarz sein!


Diese Aussage halte ich am Ende so pauschal dennoch für falsch. Er sagt doch selbst: "Auch wenn – Gott sei Dank – der letzte Schritt, also der Mord aus rassistischen Motiven in Deutschland nicht weit verbreitet ist,...". Damit widerspricht er seinem eigenen Fazit. Eine Gleichsetzung der USA mit Deutschland, wie er sie in seinem Schlusssatz vornimmt, ist definitiv nicht richtig.
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..achja, bevor die Vorwürfe kommen: Nein, ich leugne nicht die Existenz rassistischer Morde in Deutschland, und auch nicht Rassismus in der Polizei, von dem mir selbst schon aus Polzeikreisen berichtet wurde. Aber einfach unbelegt zu behaupten dass die Hautfarbe in Deutschland "ein besonderes Todesrisiko" darstellt, obwohl nicht mal sein eigener Artikel das hergibt, das finde ich nicht gut.
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Xaver08 schrieb:

ich empfehle als lektuere einen aktuellen beitrag im volksverpetzer von Liban Farah (JuSos)

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/schwarz-sein/

glaushaus bleibt glashaus, egal wie dick die scheibe ist, was nicht heisst, dass man die vorfaelle in den usa nicht kritisieren duerfte, aber wir duerfen trotzallem nicht aus den augen verlieren, wie die situatoin fuer poc in deutschland ist.


Das Fazit von Liban Farah am Ende seines Artikels fuer den Volksverpetzer:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: Schwarz sein!


Diese Aussage halte ich am Ende so pauschal dennoch für falsch. Er sagt doch selbst: "Auch wenn – Gott sei Dank – der letzte Schritt, also der Mord aus rassistischen Motiven in Deutschland nicht weit verbreitet ist,...". Damit widerspricht er seinem eigenen Fazit. Eine Gleichsetzung der USA mit Deutschland, wie er sie in seinem Schlusssatz vornimmt, ist definitiv nicht richtig.
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das liest du nicht richtig.

er schreibt nicht, dass das die situation in D und den USA komplett gleichzusetzen ist, deutlich wird das auch durch das, was zuvor geschrieben wurde.

die aussage ist so wie sie da steht komplett richtig. und es ist wichtig, dass wir genau davor die augen nicht verschliessen.

natuerlich kommt es fuer jemanden wie dich oder mich (weiss, maennlich, mutmasslich hetero als "krone" der schoepfung) uebertrieben vor, aber wenn du dich ein bisschen mit dem thema beschaeftigst, wirst du auch feststellen, dass dieser satz so wie er da steht, richtig ist.
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..achja, bevor die Vorwürfe kommen: Nein, ich leugne nicht die Existenz rassistischer Morde in Deutschland, und auch nicht Rassismus in der Polizei, von dem mir selbst schon aus Polzeikreisen berichtet wurde. Aber einfach unbelegt zu behaupten dass die Hautfarbe in Deutschland "ein besonderes Todesrisiko" darstellt, obwohl nicht mal sein eigener Artikel das hergibt, das finde ich nicht gut.
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was heisst vorwuerfe, aber wir sind hier schon wieder mittendrin.

du leugnest nicht die existenz von rassistischen morden in deutschland und auch nicht rassismus in der polizei, im artikel wird ausgefuehrt, dass seit 93 in polizeigewahrsam 138 menschen mit migrationshintergrund starben und trotzdem hast du den nerv, liban farah zu erklaeren, dass seine wahrnehmung falsch ist

merkste hoffentlich selber.
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meanwhile haben wir in den usa wohl bald den naechsten der seinen posten raeumen muss:

secretary of defense esper widerspricht trump, und erklaert, dass er es fuer nicht richtig haelt  den Insurrection Act zu nutzen.

http://www.msnbc.com/msnbc/watch/defense-secy-esper-clarifies-circumstances-of-trump-s-church-photo-op-national-guard-s-actions-84293189785

At a Pentagon briefing, Defense Secretary Mark Esper also told reporters he does not support invoking the Insurrection Act and denied reports that the National Guard fired tear gas at White House protesters this week.

zumindest mal in der linie, es waere traenengas genutzt worden, um trump den weg freizurauemen, bleibt er seinem herrn treu, und behauptet es waere von der nationalgarde kein traenengas benutzt worden.

ich denke den bildern des abends und den vorort berichten ist klar zu entnehmen, dass traenengas benutzt wurde, aber moeglicherweise war es wirklich nicht die nationalgarde.
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was heisst vorwuerfe, aber wir sind hier schon wieder mittendrin.

du leugnest nicht die existenz von rassistischen morden in deutschland und auch nicht rassismus in der polizei, im artikel wird ausgefuehrt, dass seit 93 in polizeigewahrsam 138 menschen mit migrationshintergrund starben und trotzdem hast du den nerv, liban farah zu erklaeren, dass seine wahrnehmung falsch ist

merkste hoffentlich selber.
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Xaver08 schrieb:

was heisst vorwuerfe, aber wir sind hier schon wieder mittendrin.

du leugnest nicht die existenz von rassistischen morden in deutschland und auch nicht rassismus in der polizei, im artikel wird ausgefuehrt, dass seit 93 in polizeigewahrsam 138 menschen mit migrationshintergrund starben und trotzdem hast du den nerv, liban farah zu erklaeren, dass seine wahrnehmung falsch ist

merkste hoffentlich selber.

Moment. Menschen mit Migrationshintergrund und Schwarze sind nicht das Selbe. Von 138 Todesfällen von Menschen mit Migrationshintergrund seit 1993 bis zu einem "besonderen Todesrisiko" des "Schwarz seins" im heutigen Deutschland ist es noch ein weiter Weg. Gerade weil er das alles in dem Artikel deizidiert ausführt, ist mir die pauschaliserende Aussage am Schluss ja aufgestoßen, die nicht zum Rest des Artikels passt.
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Xaver08 schrieb:

was heisst vorwuerfe, aber wir sind hier schon wieder mittendrin.

du leugnest nicht die existenz von rassistischen morden in deutschland und auch nicht rassismus in der polizei, im artikel wird ausgefuehrt, dass seit 93 in polizeigewahrsam 138 menschen mit migrationshintergrund starben und trotzdem hast du den nerv, liban farah zu erklaeren, dass seine wahrnehmung falsch ist

merkste hoffentlich selber.

Moment. Menschen mit Migrationshintergrund und Schwarze sind nicht das Selbe. Von 138 Todesfällen von Menschen mit Migrationshintergrund seit 1993 bis zu einem "besonderen Todesrisiko" des "Schwarz seins" im heutigen Deutschland ist es noch ein weiter Weg. Gerade weil er das alles in dem Artikel deizidiert ausführt, ist mir die pauschaliserende Aussage am Schluss ja aufgestoßen, die nicht zum Rest des Artikels passt.
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jetzt wird es albern.

wo soll denn der weg weit sein? es ist keine pauschalisierende aussage, sondern eine schlussfolgerung, die selbstverstaendlich durch die ausfuehrungen im artikel gedeckt ist.

es gibt institutionellen rassismus in der polizei, es gibt erhoehte polizeigewalt gegen menschen mit migrationshintergrund und poc mit dem risiko, dass diese toedlich ist. beispiele dafuer gibt es genug.

nochmal denis, es ist wichtig, dass du verstehst, was fuer ein muster hinter deiner argumentation steckt, du erklaerst aus deiner komfortablen position (als "krone" der schoepfung) heraus gegen alle fakten liban farah, dass er falsch liegt, du bist der einzige, der hier richtig liegt.

aber vielleicht schaffst du es wenigstens mit dem satz zu leben, wenn wir ihn fuer dich umformulieren:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: ein Mensch mit Migrationshintergrund zu sein!


Dann muessen wir nur noch herausfinden, ob Liban Farah Schwarze auch als Menschen mit Migrationshintergrund gemeint hat.
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jetzt wird es albern.

wo soll denn der weg weit sein? es ist keine pauschalisierende aussage, sondern eine schlussfolgerung, die selbstverstaendlich durch die ausfuehrungen im artikel gedeckt ist.

es gibt institutionellen rassismus in der polizei, es gibt erhoehte polizeigewalt gegen menschen mit migrationshintergrund und poc mit dem risiko, dass diese toedlich ist. beispiele dafuer gibt es genug.

nochmal denis, es ist wichtig, dass du verstehst, was fuer ein muster hinter deiner argumentation steckt, du erklaerst aus deiner komfortablen position (als "krone" der schoepfung) heraus gegen alle fakten liban farah, dass er falsch liegt, du bist der einzige, der hier richtig liegt.

aber vielleicht schaffst du es wenigstens mit dem satz zu leben, wenn wir ihn fuer dich umformulieren:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: ein Mensch mit Migrationshintergrund zu sein!


Dann muessen wir nur noch herausfinden, ob Liban Farah Schwarze auch als Menschen mit Migrationshintergrund gemeint hat.
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Ganz ehrlich, ich habe lediglich bemängelt, dass er mit seiner Aussage am Schluss impliziert, die Situation in Deutschland und USA sei vergleichbar. Dabei bleib ich, der Rest ist mir zu doof. Ich habe Besseres zu tun
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jetzt wird es albern.

wo soll denn der weg weit sein? es ist keine pauschalisierende aussage, sondern eine schlussfolgerung, die selbstverstaendlich durch die ausfuehrungen im artikel gedeckt ist.

es gibt institutionellen rassismus in der polizei, es gibt erhoehte polizeigewalt gegen menschen mit migrationshintergrund und poc mit dem risiko, dass diese toedlich ist. beispiele dafuer gibt es genug.

nochmal denis, es ist wichtig, dass du verstehst, was fuer ein muster hinter deiner argumentation steckt, du erklaerst aus deiner komfortablen position (als "krone" der schoepfung) heraus gegen alle fakten liban farah, dass er falsch liegt, du bist der einzige, der hier richtig liegt.

aber vielleicht schaffst du es wenigstens mit dem satz zu leben, wenn wir ihn fuer dich umformulieren:

Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: ein Mensch mit Migrationshintergrund zu sein!


Dann muessen wir nur noch herausfinden, ob Liban Farah Schwarze auch als Menschen mit Migrationshintergrund gemeint hat.
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Die Sache ist die:
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.

1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:

Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.


2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.

Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:

https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg

https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc  

Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.
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Die Sache ist die:
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.

1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:

Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.


2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.

Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:

https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg

https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc  

Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.
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Adler_Steigflug schrieb:

Die Sache ist die:
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.

1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:

Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.


2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.

Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:

https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg

https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc  

Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.

Danke. Im Prinzip wollte ich nix anderes sagen, und ich dachte, das sei auch relativ klar. Und das hat auch nix mit meiner Hautfarbe, Abstreiten von Fakten oder Verharmlosen von Rassismus bei der deutschen Polizei zu tun. Es ist aber auch niemandem geholfen, wenn wir die Verhältnisse hier noch schlimmer darstellen, als sie es ohnehin schon sind. Von den USA sind wir glücklicherweise in diverser Hinsicht weit entfernt.


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Ganz ehrlich, ich habe lediglich bemängelt, dass er mit seiner Aussage am Schluss impliziert, die Situation in Deutschland und USA sei vergleichbar. Dabei bleib ich, der Rest ist mir zu doof. Ich habe Besseres zu tun
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das stimmt aber immer noch nicht, egal wie oft du das behauptest. Auch wenn er die USA und Deutschland in einem Satz nennt, und fuer beide Laender fuer Schwarze ein erhoehtes Todesrisiko benennt, quantifiziert es es aber nicht.

Das ist einfach nachzulesen, die Methode dem Betroffenen ohne sachlichen Hintergrund aus der pos. der Staerke heraus erklaeren zu wollen, dass er unrecht hat, ist Bestandteil des Problems, auch wenn ich erstmal natuerlich nicht unterstellen will, dass du das mit Absicht machst, stelle ich aber doch eine gewisse Lernresistenz fest

Adlerdenis schrieb:

ch habe Besseres zu tun


Ich kenne das Gefuehl, aber sowas moechte ich ungern so stehen lassen.
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das stimmt aber immer noch nicht, egal wie oft du das behauptest. Auch wenn er die USA und Deutschland in einem Satz nennt, und fuer beide Laender fuer Schwarze ein erhoehtes Todesrisiko benennt, quantifiziert es es aber nicht.

Das ist einfach nachzulesen, die Methode dem Betroffenen ohne sachlichen Hintergrund aus der pos. der Staerke heraus erklaeren zu wollen, dass er unrecht hat, ist Bestandteil des Problems, auch wenn ich erstmal natuerlich nicht unterstellen will, dass du das mit Absicht machst, stelle ich aber doch eine gewisse Lernresistenz fest

Adlerdenis schrieb:

ch habe Besseres zu tun


Ich kenne das Gefuehl, aber sowas moechte ich ungern so stehen lassen.
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Uff...also erstens könnte ich dem entgegen halten, dass seine Schlussfolgerung aus dem Text nicht hervor geht, wenn er rassistische Morde zuvor als Seltenheit beschreibt, egal wie oft DU das behauptest. Zweitens habe ich bewusst "impliziert" geschrieben.
Klar, wenn man den Text liest, kann man das so interpretieren wie du. Ein Fazit sollte aber eigentlich für sich sprechen können. Und der Satz "in Deutschland WIE in den USA" suggeriert nun mal eine Vergleichbarkeit.
Aber das sind im Endeffekt Kleinigkeiten, im Kern scheinen wir uns ja sogar einig zu sein, dass es in Deutschland Rassismus gibt, aber nicht so verbreitet wie in den USA.

Viel problematischer finde ich aber den immer wieder kehrenden Vorwurf, dass ich nur so denken würde, weil ich weiß bin. Das war übrigens auch der Grund, warum es mir zu "doof" war.
Ohne mich zu kennen, urteilst du mich und meine Meinung ab, und steckst mich in eine Schublade, und das nur aufgrund meiner Hautfarbe und meines Geschlechts. Und denkst sogar, dass du nur aufgrund dieser Merkmale besser wüsstest, warum ich denke, wie ich denke, als ich selbst.
Hinterfrag dich mal, was du in anderen Zusammenhängen von dieser Argumentation halten würdest.
Ich denke, du machst hier den typischen Fehler der Westentaschenpsychologie: Weil du mal gelernt hast, dass es diese psychologische Muster gibt, denkst du jetzt, dass es automatisch auf jeden Weißen zutrifft. Das ist aber falsch.


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