Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Gelabert hat er natürlich wie immer nur scheiße.
https://perspective-daily.de/article/1337/4VVXCrsw
Immerhin hört man offenbar aus dem White House - gibt da einen Artikel bei der NYT - , dass der Präsidentendarsteller im alltäglichen, internen Umgang inzwischen wohl recht kleinlaut geworden ist. Er saugt sich in seiner Verzweiflung immer abgefucktere Ideen zum Wahlbetrug aus den Fingern, worauf die Berater zunehmend nur noch kopfschüttelnd mit no way reagieren können.
Wenn das stimmt, dann ist der Mann ziemlich am Ende. Zu einem Deal dürfte das nicht mehr reichen. Seine letzte verbliebene Hoffnung wäre noch, sich den Machtfaktor einer fanatisierten Hardcore-Gemeinde über das Ende seiner Präsidentschaft hinaus zu sichern, dazu einen hauseigenen Sender zur Verbreitung von Lügen und Werbung zu gründen. Dass er das effektiv hinkriegen könnte - sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Eher schon höre ich den Ruf von gestohlenen Wahlen zwischen Gittern schaurig widerhallen.
https://perspective-daily.de/article/1337/4VVXCrsw
Es werden momentan zahllose mögliche Szenarien in den Raum gestellt, teilweise sogar recht ansprechend begründet. Im Grunde ist bislang aber nur das präzise eingetreten, was Donald höchstselber propagandistisch vorbereitet hat: seine Abwahl. Wie man hört war ihm diese schon länger klar (siehe dazu auch seine höchst ungewöhnlichen Exkurse in Wahlreden über seine kommende Niederlage). Nach seiner Wahnlogik: nur durch Betrug möglich.
Nach allem, was ich lese - von Historikern, Politikern (darunter etliche Republikaner), hohen Militärs, Juristen, aber eben auch aus Donalds engstem Umkreis - wird es tatsächlich genau so kommen: Am 20.1. Joe Biden einfach Präsident.
Und das zeigt auch auf, warum sich führende Reps nicht distanzieren.
Schlicht weil es nicht in ihrem Interesse ist.
Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Basis ihrer Demokratie verbunden bleibt und das Militär sich nicht instrumentalisieren lässt!
Was mich aber positiv stimmt, ist, dass es schon ein ziemlich klares Wahlergebnis war, und dass die Reaktionen von Trump eher planlos sind und an ein in die Ecke gedrängtes Reh erinnern. Seine Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug sind doch so offensichtlich absurd, dass ihm das nur seine gehirngewaschenen Fans abnehmen.
Und dann denke ich zu guter letzt, dass das Militär einer Übernahme der USA durch einen Diktator nicht tatenlos zusehen würde. Die kennen sich mit solchen Typen aus.
https://perspective-daily.de/article/1337/4VVXCrsw
Es werden momentan zahllose mögliche Szenarien in den Raum gestellt, teilweise sogar recht ansprechend begründet. Im Grunde ist bislang aber nur das präzise eingetreten, was Donald höchstselber propagandistisch vorbereitet hat: seine Abwahl. Wie man hört war ihm diese schon länger klar (siehe dazu auch seine höchst ungewöhnlichen Exkurse in Wahlreden über seine kommende Niederlage). Nach seiner Wahnlogik: nur durch Betrug möglich.
Nach allem, was ich lese - von Historikern, Politikern (darunter etliche Republikaner), hohen Militärs, Juristen, aber eben auch aus Donalds engstem Umkreis - wird es tatsächlich genau so kommen: Am 20.1. Joe Biden einfach Präsident.
Und das zeigt auch auf, warum sich führende Reps nicht distanzieren.
Schlicht weil es nicht in ihrem Interesse ist.
Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Basis ihrer Demokratie verbunden bleibt und das Militär sich nicht instrumentalisieren lässt!
https://perspective-daily.de/article/1337/4VVXCrsw
Die Gerichte haben bisher nie pro Trump gestimmt und Biden wurde noch nicht erschossen.
Was mich aber positiv stimmt, ist, dass es schon ein ziemlich klares Wahlergebnis war, und dass die Reaktionen von Trump eher planlos sind und an ein in die Ecke gedrängtes Reh erinnern. Seine Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug sind doch so offensichtlich absurd, dass ihm das nur seine gehirngewaschenen Fans abnehmen.
Und dann denke ich zu guter letzt, dass das Militär einer Übernahme der USA durch einen Diktator nicht tatenlos zusehen würde. Die kennen sich mit solchen Typen aus.
das problem ist nur, dass alleine die trumpwähler über 70 millionen menschen sind. wir haben das glueck, dass die auszaehlung der stimmen so eine langandauernder prozess ist, dass trump und die republikaner den weg gehen, den sie gewaehlt haben. haetten wir ein fixes datum kurz nach der wahl in allen bundesstaaten gehabt, waere die situatoin eine andere gewesen. dadurch, dass sich die feststellung des ergebnisses solange hinzieht, ist die luft ein wenig raus, was die wahrscheinlichkeit durch krawalle seitens der trumpsupporter drastisch reduziert hat.
interessant wird der aufmarsch der anhaenger am samstag werden, denn das hat das potential, dass sich das mit den gegenprotesten vermischt und zu krawallen kommt. wenn die gegenbewegung schlau ist, ueberlaesst sie das feld den trumpanhaenger, denn da sind sie alle, proud boys, infowars etc. das ist eine gesteuerte grossangelegte geschichte, und gewaltsame auseinandersetzungen dienen eher den republikanern als der gegenseite.
nein, das tun sie nicht. und in keinem der vorher andiskutierten szenarien war es eine ernsthafte option, dass das militaer auf der seite trumps einschreitet und einen gewaltsamen umsturz unterstützt.
https://twitter.com/mmpadellan/status/1327041410705608704?s=20
mark milley, der hochrangigste militaer in den usa, hat sich dementsprechend geäussert und klar gemacht, dass das militaer der verfassung und nicht einzelpersonen verpflichtet ist.
aber nachwievor ist das was gerade abläuft nicht planlos. sicher gehen trump die optionen aus und er wird am ende auch nicht mehr erfolglos sein, aber das war ein praezedenzfall und dass die republikanische partei dieses vorgehen noch unterstuetzt, wird dazu beitragen, dass sich die dolchstosslegende verfestigt.
klar gibt es versuche das, was wir aktuell sehen, kleinzureden, aber der schaden, den die demokratie in den usa durch diesen versuchten staatsstreich genommen hat, ist immens.
ich schreibe es schon laenger, trump ist nicht ursache des problems, lediglich symptom, auch wenn mcconnel und graham von trump benutzt wurden, werden sie noch da sein, wenn trump wieder weg ist und ihren plaenen nutzt das, in 4 jahren werden sich die republikaner daran erinnern, dass wahlen nicht zuverlaessig sind.
in kentucky entsprang eine aehnlich sinnlose diskusssion aus den reihen mancher demokratischer anhaenger, die zwar heftig argumentativen gegenwind bekommen hat, aber es zeigt, dass dadurch beide seiten fuer eine derartige argumentation empfaenglich gemacht werden, das system ist nachhaltig destablisiert
Das Bild dringt noch nicht so recht bei mir durch. Mit einem Seeelefanten würde ich mich leichter tun
Was mich aber positiv stimmt, ist, dass es schon ein ziemlich klares Wahlergebnis war, und dass die Reaktionen von Trump eher planlos sind und an ein in die Ecke gedrängtes Reh erinnern. Seine Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug sind doch so offensichtlich absurd, dass ihm das nur seine gehirngewaschenen Fans abnehmen.
Und dann denke ich zu guter letzt, dass das Militär einer Übernahme der USA durch einen Diktator nicht tatenlos zusehen würde. Die kennen sich mit solchen Typen aus.
das problem ist nur, dass alleine die trumpwähler über 70 millionen menschen sind. wir haben das glueck, dass die auszaehlung der stimmen so eine langandauernder prozess ist, dass trump und die republikaner den weg gehen, den sie gewaehlt haben. haetten wir ein fixes datum kurz nach der wahl in allen bundesstaaten gehabt, waere die situatoin eine andere gewesen. dadurch, dass sich die feststellung des ergebnisses solange hinzieht, ist die luft ein wenig raus, was die wahrscheinlichkeit durch krawalle seitens der trumpsupporter drastisch reduziert hat.
interessant wird der aufmarsch der anhaenger am samstag werden, denn das hat das potential, dass sich das mit den gegenprotesten vermischt und zu krawallen kommt. wenn die gegenbewegung schlau ist, ueberlaesst sie das feld den trumpanhaenger, denn da sind sie alle, proud boys, infowars etc. das ist eine gesteuerte grossangelegte geschichte, und gewaltsame auseinandersetzungen dienen eher den republikanern als der gegenseite.
nein, das tun sie nicht. und in keinem der vorher andiskutierten szenarien war es eine ernsthafte option, dass das militaer auf der seite trumps einschreitet und einen gewaltsamen umsturz unterstützt.
https://twitter.com/mmpadellan/status/1327041410705608704?s=20
mark milley, der hochrangigste militaer in den usa, hat sich dementsprechend geäussert und klar gemacht, dass das militaer der verfassung und nicht einzelpersonen verpflichtet ist.
aber nachwievor ist das was gerade abläuft nicht planlos. sicher gehen trump die optionen aus und er wird am ende auch nicht mehr erfolglos sein, aber das war ein praezedenzfall und dass die republikanische partei dieses vorgehen noch unterstuetzt, wird dazu beitragen, dass sich die dolchstosslegende verfestigt.
klar gibt es versuche das, was wir aktuell sehen, kleinzureden, aber der schaden, den die demokratie in den usa durch diesen versuchten staatsstreich genommen hat, ist immens.
ich schreibe es schon laenger, trump ist nicht ursache des problems, lediglich symptom, auch wenn mcconnel und graham von trump benutzt wurden, werden sie noch da sein, wenn trump wieder weg ist und ihren plaenen nutzt das, in 4 jahren werden sich die republikaner daran erinnern, dass wahlen nicht zuverlaessig sind.
in kentucky entsprang eine aehnlich sinnlose diskusssion aus den reihen mancher demokratischer anhaenger, die zwar heftig argumentativen gegenwind bekommen hat, aber es zeigt, dass dadurch beide seiten fuer eine derartige argumentation empfaenglich gemacht werden, das system ist nachhaltig destablisiert
Ich finde Bill Maher hat das recht gut erklärt aus amerikanischer Sicht:
https://www.youtube.com/watch?v=SgrZAPUvKyA
Die Dems sind eben nicht nur die Partei für die Minderheiten, für Healthcare und gegen Diskriminierung, sondern eben auch die Partei der SJW, der Schneeflocken, der Safe Spaces, der political overcorectness, der Entschuldigungen für jeden Scheiß.
Und das ist und bleibt für viele Amerikaner unwählbar.
Ja. Ich glaube es war neulich im Interview Francis Fukuyama, der darin ebenfalls ein Manko sah und die Notwendigkeit, da mal programmatisch ein wenig zu vereinfachen und zu konzentrieren. Er sah dafür durchaus auch Bereitschaft bei den Demokraten.
Das ist ja das ganze Problem an dem amerikanischen Wahlsystem. Es gibt nur 2 Möglichkeiten und da kann man oft nur das kleinere Übel nehmen. Hatte in einer Reportage gesehen das eigentlich viele lieber eine konservative Partei ohne so ein Asshole wie Trump gewählt hätten, aber dann aus Mangel an Alternativen Trump gewählt hätten. Demokratie ist das in Amerika schon lange nicht mehr.
Aber dennoch ist doch offenkundig, dass hier ein Versuch eines Staatsstreichs vorliegt, der bisher von fast allen ranghohen Reps unterstützt wird oder zumindest sich nicht dagegen gewährt wird.
Das Wahlergebnis ist aber zum Glück ziemlich eindeutig, die zuständigen Richter haben zum Glück nicht mitgezogen (hinsichtlich der Operation Red Map gab es aber auch schon schon andere, gegen die Demokratie gerichtet Entscheidungen!) und der Druck von außen wird immer größer. Und trotzdem sind da noch mindestens 60 Mio da draußen, die alle Lügen glauben (wollen).
Dass der Staatsstreich gelingt, wird immer unwahrscheinlicher (hoffe ich zumindest), aber bis zum 20.01. vergeht leider noch viel Zeit. Da kann die Gewalt selbstverständlich noch eskalieren, gefährlich bleibt das allemal.
Und ob das ganze einmalig bleibt? Oder war das erst der Anfang vom Ende, was wir da drüben gesehen haben? Fakt ist deren Demokratie hat jetzt schon richtig großen Schaden genommen, die Legitimität bzw das Instrument von freien Wahlen wird von vielen Menschen dort nicht mehr anerkannt und Medien gelten als Fake news. Denn ein großer Teil der Menschen ist nicht mehr mit Fakten zu erreichen. Wenn man es nicht schafft diese Entwicklung umzukehren, ist es (vielleicht) jetzt noch mal gut gegangen.
Ich finde da passt es nicht so wirklich sich hinzustellen und n etwa zu sagen "siehste hab doch gesagt da passiert nichts". Wir können froh sein, wenn es so bleibt und wir alle mit dem Schrecken noch mal davon kommen (ein gelungener Staatsstreichshätte hätre auch sehr negative Auswirkungenauf uns). Wer dieses Thema und seine Unberechenbarkeit klein redet, scheint mir etwas naiv.
Ich hoffe auch, dass heute beim Aufmarsch der Leibstandarte Donald Trump alles friedlich bleibt. Aber die Zahl 306, die seit gestern auch die Landkarte der NYT vermeldet, stimmt mich zuversichtlich. Es geht nicht nur um einen einzigen Staat und ein paar tausend Stimmen. Die Macht des Faktischen ist doch zu eindeutig - so zumindest meine Hoffnung.
Was mich aber positiv stimmt, ist, dass es schon ein ziemlich klares Wahlergebnis war, und dass die Reaktionen von Trump eher planlos sind und an ein in die Ecke gedrängtes Reh erinnern. Seine Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug sind doch so offensichtlich absurd, dass ihm das nur seine gehirngewaschenen Fans abnehmen.
Und dann denke ich zu guter letzt, dass das Militär einer Übernahme der USA durch einen Diktator nicht tatenlos zusehen würde. Die kennen sich mit solchen Typen aus.
Das Bild dringt noch nicht so recht bei mir durch. Mit einem Seeelefanten würde ich mich leichter tun
Ich finde Bill Maher hat das recht gut erklärt aus amerikanischer Sicht:
https://www.youtube.com/watch?v=SgrZAPUvKyA
Die Dems sind eben nicht nur die Partei für die Minderheiten, für Healthcare und gegen Diskriminierung, sondern eben auch die Partei der SJW, der Schneeflocken, der Safe Spaces, der political overcorectness, der Entschuldigungen für jeden Scheiß.
Und das ist und bleibt für viele Amerikaner unwählbar.
Ja. Ich glaube es war neulich im Interview Francis Fukuyama, der darin ebenfalls ein Manko sah und die Notwendigkeit, da mal programmatisch ein wenig zu vereinfachen und zu konzentrieren. Er sah dafür durchaus auch Bereitschaft bei den Demokraten.
Da hatte er mal wieder die Chance, sich zur Abwechslung mal korrekt zu verhalten, und abermals vergeigt.
Aber dennoch ist doch offenkundig, dass hier ein Versuch eines Staatsstreichs vorliegt, der bisher von fast allen ranghohen Reps unterstützt wird oder zumindest sich nicht dagegen gewährt wird.
Das Wahlergebnis ist aber zum Glück ziemlich eindeutig, die zuständigen Richter haben zum Glück nicht mitgezogen (hinsichtlich der Operation Red Map gab es aber auch schon schon andere, gegen die Demokratie gerichtet Entscheidungen!) und der Druck von außen wird immer größer. Und trotzdem sind da noch mindestens 60 Mio da draußen, die alle Lügen glauben (wollen).
Dass der Staatsstreich gelingt, wird immer unwahrscheinlicher (hoffe ich zumindest), aber bis zum 20.01. vergeht leider noch viel Zeit. Da kann die Gewalt selbstverständlich noch eskalieren, gefährlich bleibt das allemal.
Und ob das ganze einmalig bleibt? Oder war das erst der Anfang vom Ende, was wir da drüben gesehen haben? Fakt ist deren Demokratie hat jetzt schon richtig großen Schaden genommen, die Legitimität bzw das Instrument von freien Wahlen wird von vielen Menschen dort nicht mehr anerkannt und Medien gelten als Fake news. Denn ein großer Teil der Menschen ist nicht mehr mit Fakten zu erreichen. Wenn man es nicht schafft diese Entwicklung umzukehren, ist es (vielleicht) jetzt noch mal gut gegangen.
Ich finde da passt es nicht so wirklich sich hinzustellen und n etwa zu sagen "siehste hab doch gesagt da passiert nichts". Wir können froh sein, wenn es so bleibt und wir alle mit dem Schrecken noch mal davon kommen (ein gelungener Staatsstreichshätte hätre auch sehr negative Auswirkungenauf uns). Wer dieses Thema und seine Unberechenbarkeit klein redet, scheint mir etwas naiv.
Ich hoffe auch, dass heute beim Aufmarsch der Leibstandarte Donald Trump alles friedlich bleibt. Aber die Zahl 306, die seit gestern auch die Landkarte der NYT vermeldet, stimmt mich zuversichtlich. Es geht nicht nur um einen einzigen Staat und ein paar tausend Stimmen. Die Macht des Faktischen ist doch zu eindeutig - so zumindest meine Hoffnung.