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Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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fromgg schrieb:

hawischer schrieb:

Biden äußert sich über die Zwischenwahlen zufrieden, verschiebt seine Entscheidung, ob er wieder kandidiert auf Januar. Meine Meinung, neues, junges Blut wäre stärker und besser, besonders wenn der alte Mann der Republikaner es wieder wissen will. Seine Zöglinge sind vielfach bei den Wahlen nicht zum Zuge gekommen. Das ärgert Trump und das ist gut so.

Jetzt gehen die Meinungen hierzulande über die USA, die Amerikaner und deren Parteien wieder unter in Pauschalierung, Schwarz/Weiß-Denken und Besserwisserei.

Paul Ingendaay, der Literaturwissenschaftler beschäftigt sich heute im Feuilleton der FAZ mit dem Missverstehen der USA durch uns Deutsche.
Er schreibt:
"Wir pflegen also, statt Ahnung von Amerika zu haben, eher einen moralisierenden, nörglerischen Antiamerikanismus, der sich weder um kulturelle Eigenheiten noch Landesgeschichte schert ..."
und weiter
"Während wir ängstlich, überaltert und sicherheitsbezogen sind, hilfesuchend zum Sozialstaat aufschauen und die Älteren gar nichts Merkwürdiges mehr darin sehen, sich dreißig Jahre lang auf denselben Bürostuhl zu setzen, glauben Bewohner eines Einwanderungslandes – auch solche, denen es materiell schlechter geht als uns – intuitiv an die Kraft der Veränderung."
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/nach-den-midterms-urteil-der-deutschen-ueber-die-usa-18448868.html

Die Amerikaner und auch wir werden mit der Polarisierung lernen leben zu müssen. Und es werden Antworten auf die Populisten zu finden sein dies- und jenseits des Atlantiks. Und Reformen, die die Demokratie stärkt.


Kubicki , bist du es ?

Ich weiss genug über die , um zu wissen , dass ich das nicht will. Ich hab auch Verwandte da. Die möchten eigentlich lieber in Europa sein , nachdem die mal UNSER System verstanden haben.
Armenfütterung brauch ich hier nicht ( gibts aber schon , Schande )

Siehst Du, Genau das ist das Problem. Das Reduzieren auf bestimmte Felder, die politisch ins Weltbild passen. Ich halte Trump auch für einen Spinner und eine Gefahr für die Demokratie und für unsere westliche Gemeinschaft.
Aber Trump ist nicht die USA. Auch wenn er das selbst glaubt.
#
Da hast du vollkommen recht.
Insbesondere auch deshalb, weil es innerhalb der USA gravierende Unterschiede in der Mentalität, Bildung, politischer Einstellung und Weltoffenheit gibt.

Meine persönliche "USA-Vita" liest sich wie folgt:

Als junger Mensch in den 1970ern erstmals in die USA gekommen wurde ich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Fan. Verglichen mit dort erschien mir unsere Welt in Deutschland kleinkariert, spießig, verbissen und viel zu reglementiert. Auch erlebte ich in den USA erstmals das, was man Weltoffenheit Fremden gegenüber oder herzliche Gastfreundschaft nennt. Das waren Galaxien Unterschied zu uns. Das ausgezeichnete Schulsystem und die Atmosphäre an den Unis taten ihr Übriges dazu, mich ernsthaft mit einer Übersiedlung zu beschäftigen.

Man muss dazu sagen, dass die Jugend Amerikas damals zu den rebellischsten der Welt zählte (es war Krieg in Vietnam) und mein Umfeld überwiegend demokratisch geprägt war.

Es folgten weitere Aufenthalte, von der Ostküste (NY) über den mittleren Westen (Michigan) bis an die Westküste (Seattle). Meine Begeisterung über das Land blieb, mit jedem Besuch lernte ich aber auch die Schattenseiten des "American Way of Life" kennen. Der Materialismus, der Nationalismus, der sich in den Achtzigern zum Chauvinismus auswuchs, der eher dürftige durchschnittliche Bildungsstand ("Wie jetzt, Deutschland ist geteilt?" oder "kommst du aus dem guten oder bösen Teil von Germany?"), die Bigotterie und das komplette Unterordnen jedweder Lebensaspekte unter den Punkt "Wohlstand & Profit" verdrängten mehr und mehr meine Begeisterung über die Lebensart der Amerikaner. Ein letzter Aufenthalt in Kalifornien, bei dem es offenbar nur noch darum ging, wer die tollste Strandfigur und den größten Oldsmobile hat, gaben mir dann endgültig den Rest. Seitdem ist dieses Land für mich ein Land wie viele andere.

Was bleibt ist das Wissen um eine extrem heterogene Gesellschaft, die - wie überall - großartige Menschen, aber auch großartige Arxxxlöcher hervorbringen kann. Dass Letztgenannte in dem nach wie vor mächtigsten Land der Erde eine gewisse Rolle spielen, ist großer Mist.
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Die Demokraten behalten die Mehrheit im Senat. Zwar knapp aber immerhin. Da darf man sich auch mal freuen.
https://app.handelsblatt.com/politik/international/-midterms-2022-sieg-in-nevada-us-demokraten-sichern-sich-mehrheit-im-senat/28789688.html

Trump verliert Unterstützung in den eigenen Reihen und medial
(Murdoch), auch das ist positiv.
Der neue rechte Liebling heißt DeSantis. Auch kein Kind von Traurigkeit.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-usa-rupert-murdoch-donald-trump
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Die Demokraten behalten die Mehrheit im Senat. Zwar knapp aber immerhin. Da darf man sich auch mal freuen.
https://app.handelsblatt.com/politik/international/-midterms-2022-sieg-in-nevada-us-demokraten-sichern-sich-mehrheit-im-senat/28789688.html

Trump verliert Unterstützung in den eigenen Reihen und medial
(Murdoch), auch das ist positiv.
Der neue rechte Liebling heißt DeSantis. Auch kein Kind von Traurigkeit.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-usa-rupert-murdoch-donald-trump
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hawischer schrieb:

Der neue rechte Liebling heißt DeSantis.

Politisch auf keinen Fall besser als Trump. Allerdings ist er intelligenter und tritt eloquenter auf als das Trumpeltier.
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hawischer schrieb:

Der neue rechte Liebling heißt DeSantis.

Politisch auf keinen Fall besser als Trump. Allerdings ist er intelligenter und tritt eloquenter auf als das Trumpeltier.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Politisch auf keinen Fall besser als Trump. Allerdings ist er intelligenter und tritt eloquenter auf als das Trumpeltier.


Drücken wir es mal so aus, er agiert innerhalb der politischen Gepflogenheiten der USA und folgt bzw. propagiert keine absurden Verschwörungstheorien oder verlangt physische Konsequenzen für politische Gegner (bzw. Abweichler).
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Politisch auf keinen Fall besser als Trump. Allerdings ist er intelligenter und tritt eloquenter auf als das Trumpeltier.


Drücken wir es mal so aus, er agiert innerhalb der politischen Gepflogenheiten der USA und folgt bzw. propagiert keine absurden Verschwörungstheorien oder verlangt physische Konsequenzen für politische Gegner (bzw. Abweichler).
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SemperFi schrieb:

Drücken wir es mal so aus, er agiert innerhalb der politischen Gepflogenheiten der USA und folgt bzw. propagiert keine absurden Verschwörungstheorien oder verlangt physische Konsequenzen für politische Gegner (bzw. Abweichler).
     


Ist eigentlich schon traurig, dass man hoffen muss, dass die Reps einen stockkonservativen Kandidaten aufstellen, nur weil die Alternative noch schlimmer wäre. Aber schön, dass der Senat 50:50 bleibt. Nach den Berechnungen zuvor stand es ja eher 48:52 bis 50:50 , daher ist das das Optimum.
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SemperFi schrieb:

Drücken wir es mal so aus, er agiert innerhalb der politischen Gepflogenheiten der USA und folgt bzw. propagiert keine absurden Verschwörungstheorien oder verlangt physische Konsequenzen für politische Gegner (bzw. Abweichler).
     


Ist eigentlich schon traurig, dass man hoffen muss, dass die Reps einen stockkonservativen Kandidaten aufstellen, nur weil die Alternative noch schlimmer wäre. Aber schön, dass der Senat 50:50 bleibt. Nach den Berechnungen zuvor stand es ja eher 48:52 bis 50:50 , daher ist das das Optimum.
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SGE_Werner schrieb:

Aber schön, dass der Senat 50:50 bleibt.


Wenn Warnock die Stichwahl gewinnt, wäre es 51:49
Wäre in Bezug auf Mancin jetzt nicht das tragischste.

SGE_Werner schrieb:

Ist eigentlich schon traurig, dass man hoffen muss, dass die Reps einen stockkonservativen Kandidaten aufstellen,


Wenn man es genau überlegt, muss man hoffen, dass sie es nicht tun.

Viele sind auch diesmal wählen gegangen, weil es gegen MAGA ging.
Trumps Einfluß ist stark genug um die Mehrheit der Republikaner anzusprechen, aber Biden ist halt ein Scheißziel, weil einen 80jährigen der manchmal brabbelt und auf Treppen ausrutscht kann man bei FOX & Co halt nicht als "kommunistischen Anti-Christen im Namen der Eliten" (muss man sich mal überlegen...) verkaufen.
Da kommt eben keine Hasswahl wie gegen Obama oder die Clintons (oder eben Trump) auf.
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SGE_Werner schrieb:

Aber schön, dass der Senat 50:50 bleibt.


Wenn Warnock die Stichwahl gewinnt, wäre es 51:49
Wäre in Bezug auf Mancin jetzt nicht das tragischste.

SGE_Werner schrieb:

Ist eigentlich schon traurig, dass man hoffen muss, dass die Reps einen stockkonservativen Kandidaten aufstellen,


Wenn man es genau überlegt, muss man hoffen, dass sie es nicht tun.

Viele sind auch diesmal wählen gegangen, weil es gegen MAGA ging.
Trumps Einfluß ist stark genug um die Mehrheit der Republikaner anzusprechen, aber Biden ist halt ein Scheißziel, weil einen 80jährigen der manchmal brabbelt und auf Treppen ausrutscht kann man bei FOX & Co halt nicht als "kommunistischen Anti-Christen im Namen der Eliten" (muss man sich mal überlegen...) verkaufen.
Da kommt eben keine Hasswahl wie gegen Obama oder die Clintons (oder eben Trump) auf.
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Allein die Tatsache, dass innerhalb der Republikaner eine neue Machtbasis entstehen könnte, die explizit nicht von den Maga Leuten getragen wird, bei gleichzeitigem Respekt vor demokratischen Grundsätzen, z.B
so Kleinigkeiten wie die Anerkennung von Wahlergebnissen, wäre grundsätzlich schon mal ein Schritt zur Entspannung der Gesamtsituation.
Ich bin da ja wesentlich weiter weg von den Entwicklungen in den USA, aber für wie Wahrscheinlich hältst du es Semper, dass die GoP zerbricht, wenn Trump nicht als Präsidentschaftskandidat nominiert wird?
Wäre es möglich, dass er dann ne eigene Partei gründet und gegen di Santis und den Demokraten antritt? Außer ihn selbst interessiert sich Trump ja für kein höheres Ideal, der würde einen Konkurrenzkampf gegen di Santis doch maximal dreckig führen, diesen nachhaltig beschädigen und damit die Dems stärken oder?
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Allein die Tatsache, dass innerhalb der Republikaner eine neue Machtbasis entstehen könnte, die explizit nicht von den Maga Leuten getragen wird, bei gleichzeitigem Respekt vor demokratischen Grundsätzen, z.B
so Kleinigkeiten wie die Anerkennung von Wahlergebnissen, wäre grundsätzlich schon mal ein Schritt zur Entspannung der Gesamtsituation.
Ich bin da ja wesentlich weiter weg von den Entwicklungen in den USA, aber für wie Wahrscheinlich hältst du es Semper, dass die GoP zerbricht, wenn Trump nicht als Präsidentschaftskandidat nominiert wird?
Wäre es möglich, dass er dann ne eigene Partei gründet und gegen di Santis und den Demokraten antritt? Außer ihn selbst interessiert sich Trump ja für kein höheres Ideal, der würde einen Konkurrenzkampf gegen di Santis doch maximal dreckig führen, diesen nachhaltig beschädigen und damit die Dems stärken oder?
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FrankenAdler schrieb:

Wäre es möglich, dass er dann ne eigene Partei gründet und gegen di Santis und den Demokraten antritt?


Brauch er nicht.

Die haben ja die internen Primaries und bei seinen loyalen Gefolgsleuten gewinnt er die wahrscheinlich.
Knapp 50% der Rep-Wähler kann man zu MAGA zuordnen, das heißt anstatt 10 oder 12 Kandidaten müsste das "Establishment" sich auf einen Kandidaten einigen, das wird nicht passieren.
Das heißt die moderaten Reps teilen bei den Vorwahlen ihre Stimmen auf und Trump marschiert durch.

Sollte er die Vorwahlen wirklich verlieren würde ich eine Kandidatur aus Bosheit und Rachsucht (und Geldgier) nicht auschließen, nur um sicher zu gehen, dass man ohne ihn verliert.
Da könnten die Dems mit nem Dackel antreten und würden gewinnen.

Aber das mit dem Dreck kannste vergessen, Trump hat 2016 Ted Cruz Frau beleidigt und behauptet sein Vater wäre am Kennedy Attentat mitschuldig.
Juckt von der Wählerschaft dieser Personen keinen.
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Ach ja, selbst wenn Trump verschwindet, MAGA bleibt die stärkste Strömung bei den Reps.
Eine Majorie Taylor Greene geht nicht weg, eine Boebert wurde (leider haarscharf) wieder gewählt etc.

Es werden also genug Wahlleugner und Schwurbler zu den nächsten Wahlen antreten.
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Ach ja, selbst wenn Trump verschwindet, MAGA bleibt die stärkste Strömung bei den Reps.
Eine Majorie Taylor Greene geht nicht weg, eine Boebert wurde (leider haarscharf) wieder gewählt etc.

Es werden also genug Wahlleugner und Schwurbler zu den nächsten Wahlen antreten.
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SemperFi schrieb:

Ach ja, selbst wenn Trump verschwindet, MAGA bleibt die stärkste Strömung bei den Reps.
Eine Majorie Taylor Greene geht nicht weg, eine Boebert wurde (leider haarscharf) wieder gewählt etc.

Es werden also genug Wahlleugner und Schwurbler zu den nächsten Wahlen antreten.

ant

Wenn der Orange wieder Antritt,  werden die Dems wieder den Präsidenten stellen.
Alles gut
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Trump will ja wieder antreten, aber es gibt bei den Republikaner durchaus Konkurrenz für ihn
siehe den anhängenden Artikel.
Zu den einzelnen Personen kann ich allerdings mangels Wissen keine Statements abgeben

https://www.n-tv.de/politik/Das-sind-Trumps-Rivalen-bei-den-Republikanern-article23721531.html
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Trump will ja wieder antreten, aber es gibt bei den Republikaner durchaus Konkurrenz für ihn
siehe den anhängenden Artikel.
Zu den einzelnen Personen kann ich allerdings mangels Wissen keine Statements abgeben

https://www.n-tv.de/politik/Das-sind-Trumps-Rivalen-bei-den-Republikanern-article23721531.html
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Tafelberg schrieb:

aber es gibt bei den Republikaner durchaus Konkurrenz für ihn
siehe den anhängenden Artikel.
Zu den einzelnen Personen kann ich allerdings mangels Wissen keine Statements abgeben


Alles Kaffeesatzleserei.

Auch ein Larry Hogan ist im Gespräch, er ist noch Gov. von Maryland (eher Dem Gebiet, seine maximale Amtszeit endet) und war recht früh Trumpkritisch (machte in den Interviews nach Jan. 6 und aktuell jetzt nicht den unkompetentesten Eindruck)

Viel wird davon abhängen welche Kandidaten dann vom rep. Establishment auch finanziert werden.

Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.

Die rep. Primaries werden auf jeden Fall unterhaltsam. (kein Kandidat der dort antritt wäre für die meisten von uns wählbar)
#
Wie das so in einer Mafia ist, stellt sich am ehesten noch die Frage was die MAGA-Mafia gegen die anderen Kandidaten in der Hand haben, bzw. wie viele sich hinter Trump stellen (müssen). Es wird auf jeden Fall eine wilde Schlacht, falls ein ernst zu nehmender Kandidat auftaucht.
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Tafelberg schrieb:

aber es gibt bei den Republikaner durchaus Konkurrenz für ihn
siehe den anhängenden Artikel.
Zu den einzelnen Personen kann ich allerdings mangels Wissen keine Statements abgeben


Alles Kaffeesatzleserei.

Auch ein Larry Hogan ist im Gespräch, er ist noch Gov. von Maryland (eher Dem Gebiet, seine maximale Amtszeit endet) und war recht früh Trumpkritisch (machte in den Interviews nach Jan. 6 und aktuell jetzt nicht den unkompetentesten Eindruck)

Viel wird davon abhängen welche Kandidaten dann vom rep. Establishment auch finanziert werden.

Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.

Die rep. Primaries werden auf jeden Fall unterhaltsam. (kein Kandidat der dort antritt wäre für die meisten von uns wählbar)
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SemperFi schrieb:


Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.


Trump lebt von seinen medialen Auftritten und er braucht die Medien. Ohne sie ist er wie ein Kaiser ohne Kleider.

Fox, sein "Hofsender"  hat Trump  während seiner Kandidatur-Rede abgeschaltet.
"Die entsprechende Rede war auf Fox News zu sehen. Doch mitten in einer Merkel-Anekdote wurde Trump vom Sender stumm geschaltet. "
https://www.weser-kurier.de/kultur/film/mitten-in-merkel-anekdote-fox-news-schaltet-rede-von-donald-trump-stumm-doc7nn57k733p2phfr1eir

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Wie das so in einer Mafia ist, stellt sich am ehesten noch die Frage was die MAGA-Mafia gegen die anderen Kandidaten in der Hand haben, bzw. wie viele sich hinter Trump stellen (müssen). Es wird auf jeden Fall eine wilde Schlacht, falls ein ernst zu nehmender Kandidat auftaucht.
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Jaroos schrieb:

Wie das so in einer Mafia ist, stellt sich am ehesten noch die Frage was die MAGA-Mafia gegen die anderen Kandidaten in der Hand haben, bzw. wie viele sich hinter Trump stellen (müssen). Es wird auf jeden Fall eine wilde Schlacht, falls ein ernst zu nehmender Kandidat auftaucht.


Da ja Trump selber schon einen Warnschuss gegen DeSantis abgegeben hat, dürfte der wohl schon nach Sicht von Orangeboy der ernstzunehmendste Kandidat sein.

Die Aussage, er "wüsste mehr über DeSantis als jeder andere" ist wieder so schwammig... da es von Trump kommt, würde ich sagen: Der hat das übliche in der Hand: heiße Luft. Mehr ist ja auch nicht nötig. Trump packt, sollte Desantis zu nahe kommen, wieder irgendeinen VT-Mist aus. Die Trumpisten werden es schon schlucken.
Ich meine: wir reden von Leuten, denen auch "Wahlzettel wurden an Hühner verfüttert", "Wahlzettel wurden in China gedruckt und eingeschmuggelt, deshalb wurde von den Cyber Ninjas nach Rückständen von Bambus geprüft" und "Voting Machines wurden von Hugo Chavez manipuliert" nicht zu blöd war.
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SemperFi schrieb:


Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.


Trump lebt von seinen medialen Auftritten und er braucht die Medien. Ohne sie ist er wie ein Kaiser ohne Kleider.

Fox, sein "Hofsender"  hat Trump  während seiner Kandidatur-Rede abgeschaltet.
"Die entsprechende Rede war auf Fox News zu sehen. Doch mitten in einer Merkel-Anekdote wurde Trump vom Sender stumm geschaltet. "
https://www.weser-kurier.de/kultur/film/mitten-in-merkel-anekdote-fox-news-schaltet-rede-von-donald-trump-stumm-doc7nn57k733p2phfr1eir

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hawischer schrieb:

SemperFi schrieb:


Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.


Trump lebt von seinen medialen Auftritten und er braucht die Medien. Ohne sie ist er wie ein Kaiser ohne Kleider.

Fox, sein "Hofsender"  hat Trump  während seiner Kandidatur-Rede abgeschaltet.
"Die entsprechende Rede war auf Fox News zu sehen. Doch mitten in einer Merkel-Anekdote wurde Trump vom Sender stumm geschaltet. "
https://www.weser-kurier.de/kultur/film/mitten-in-merkel-anekdote-fox-news-schaltet-rede-von-donald-trump-stumm-doc7nn57k733p2phfr1eir


Fox wird echt über die Zeit immer merkwürdiger. Extrem rechtskonservativ war der Sender ja schon immer. Aber wie man zu Trump steht, da ist der Sender ja nicht nur undurchsichtig.... manchmal hat man das Gefühl, dass da eine Seite gegen die andere schießt.
Zum einen beschäftigt der Sender Trump-Sockpuppets und ultrarechte VT'ler ala Hannity und die ehemalige Trump-Pressesprecherin McEnany als Kommentatoren. zum anderen will man aber in den Übertragungen wohl auf Distanz gehen. Hä?
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SemperFi schrieb:


Es bleibt die Frage, ob das Abwenden der konservativen Medien von Trump einen signifikanten Einfluß auf seine Kernanhängerschaft hat.


Trump lebt von seinen medialen Auftritten und er braucht die Medien. Ohne sie ist er wie ein Kaiser ohne Kleider.

Fox, sein "Hofsender"  hat Trump  während seiner Kandidatur-Rede abgeschaltet.
"Die entsprechende Rede war auf Fox News zu sehen. Doch mitten in einer Merkel-Anekdote wurde Trump vom Sender stumm geschaltet. "
https://www.weser-kurier.de/kultur/film/mitten-in-merkel-anekdote-fox-news-schaltet-rede-von-donald-trump-stumm-doc7nn57k733p2phfr1eir

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hawischer schrieb:

Trump lebt von seinen medialen Auftritten und er braucht die Medien. Ohne sie ist er wie ein Kaiser ohne Kleider.


Wir reden aber nicht mehr von Wählern, sondern es ist ein Kult.
Und ab den Primaries kommt die mediale Darstellung automatisch.

Auch bei den Primaries 2016 hatte Fox (also Murdoch) ja andere Favoriten, es wurde und wird dann wieder reichlich von Trump berichtet werden, weil er eben die Aussagen für die Schlagzeilen liefert.

Dass so viele seiner Schwurbelanhänger die Primaries für die Midterms gewonnen haben, sollte jedem klar machen, dass er weiter der 800 Pfund Gorilla (Zitat Larry Hogan) in der GOP ist.
Trump schiebt die Niederlage McConnell & Co zu (auch andere wetzen da schon die Messer) und die Spaltung kann durchaus heftiger werden, ändert nichts daran, dass die fanatischen MAGAs auch in den Primaries wieder hinter ihrem von Gott geschickten Erlöser stehen werden.

Wird er gewinnen? Keine Ahnung.
Aber er ist derjenige, der geschlagen werden muss in der GOP.
Und ich weiß nicht, ob die anderen Kandidaten sich nicht dann zu lange die Stimmen wegnehmen, bis er dann quasi durch ist.

Trump muss antreten, das gibt Geld und Spenden. Und das Spice wird weiter fließen.
Sollte er die Primaries gewinnen, werden sich die Soldaten alle wieder brav versammeln, weil für sie der schlimmste Trump besser ist als der beste Biden (oder wer auch immer)

Adler_Steigflug schrieb:

Hä?


Bei Fox hängt es davon ab, welche Anweisungen per Rundmail von Murdoch kommen.
Hauptsache Angst, Hass und gegen die Dems.
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Die Demokraten haben die Stichwahl in Georgia gewonnen und haben nun eine 51 : 49 Mehrheit im Senat. Macht es für Biden leichter.
Nachdem es für Trump in letzter Zeit nicht gut lief, ein weiterer Rückschlag auf dem Weg zurück ins Weiße Haus.
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Die Demokraten haben die Stichwahl in Georgia gewonnen und haben nun eine 51 : 49 Mehrheit im Senat. Macht es für Biden leichter.
Nachdem es für Trump in letzter Zeit nicht gut lief, ein weiterer Rückschlag auf dem Weg zurück ins Weiße Haus.
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hawischer schrieb:

Die Demokraten haben die Stichwahl in Georgia gewonnen und haben nun eine 51 : 49 Mehrheit im Senat. Macht es für Biden leichter.
Nachdem es für Trump in letzter Zeit nicht gut lief, ein weiterer Rückschlag auf dem Weg zurück ins Weiße Haus.


Einige Georgia Republicans sind wohl sowieso nicht gut auf Trump zu sprechen. Trump rief ja Ende Januar Georgia's Secretary of State, Raffensperger,  an und bat ihn, mal locker-flockig 12.000 Stimmen in Richtung Republicans zu schieben. Als er das nicht machte, war er dann in Trumps Propaganda auch gleich ein Rino.

Entsprechend bat man in Georgia Trump darum, sich gefälligst aus den jetzigen Senatswahlen rauszuhalten. Damit man den republikanischen Kandidaten in Ruhe seinen Wahlkampf machen lassen konnte, der durch geistige Höhenflüge hervorstach, wie z.B. irgendein Gebrabbel über Werwölfe und Vampire, bei dem er noch nicht einmal weiß, welchen Film er gerade rezitieren möchte ... in einem Wahlkampf!
Und das war der republikanische Kandidat, der NICHT durch Trump gestört werden sollte. Gute Nacht, Republican Party.
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hawischer schrieb:

Die Demokraten haben die Stichwahl in Georgia gewonnen und haben nun eine 51 : 49 Mehrheit im Senat. Macht es für Biden leichter.
Nachdem es für Trump in letzter Zeit nicht gut lief, ein weiterer Rückschlag auf dem Weg zurück ins Weiße Haus.


Einige Georgia Republicans sind wohl sowieso nicht gut auf Trump zu sprechen. Trump rief ja Ende Januar Georgia's Secretary of State, Raffensperger,  an und bat ihn, mal locker-flockig 12.000 Stimmen in Richtung Republicans zu schieben. Als er das nicht machte, war er dann in Trumps Propaganda auch gleich ein Rino.

Entsprechend bat man in Georgia Trump darum, sich gefälligst aus den jetzigen Senatswahlen rauszuhalten. Damit man den republikanischen Kandidaten in Ruhe seinen Wahlkampf machen lassen konnte, der durch geistige Höhenflüge hervorstach, wie z.B. irgendein Gebrabbel über Werwölfe und Vampire, bei dem er noch nicht einmal weiß, welchen Film er gerade rezitieren möchte ... in einem Wahlkampf!
Und das war der republikanische Kandidat, der NICHT durch Trump gestört werden sollte. Gute Nacht, Republican Party.
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Und trotzdem hat fast die Hälfte den Walker, Trumps Lemming, gewählt. Das ist es was mir Sorgen macht. Nicht, was die RP macht.


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