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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Die Bayern haben genügend Mannschaften aus der patsche geholfen. Jetzt ist die DFL dran ! Die sollen mal Geld „leihen“ und nicht nur die Bayern ! Und ja auch wenn man sie nicht mag muss man Hoeneß respektieren
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mc1998 schrieb:

Und ja auch wenn man sie nicht mag muss man Hoeneß respektieren        


Also man soll einen Mann respektieren, der durch Schattendeals und illegale Absprachen dafür gesorgt hat, dass sein Verein wesentlich höhere Einnahmen hat, dann durch 3 Benefizspiele ohne großen Aufwand anderen Vereinen nur einen Bruchteil des "nicht zugeteilten" Geldes wieder ermöglicht hat, respektieren?

Nein.

Das ist als ob Dir einer die Beine bricht und ausraubt, aber 5 Jahre später einen Essensgutschein in die Hand drückt und dafür in der Bild-Zeitung auf der ersten Seite als Wohltäter des Jahres landet und das Bundesverdienstkreuz bekommt.
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Die Bayern haben genügend Mannschaften aus der patsche geholfen. Jetzt ist die DFL dran ! Die sollen mal Geld „leihen“ und nicht nur die Bayern ! Und ja auch wenn man sie nicht mag muss man Hoeneß respektieren
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mc1998 schrieb:

auch wenn man sie nicht mag muss man Hoeneß respektieren

... muss man nicht.
Jedoch kann man ihm für die Rettungsaktionen dankbar sein. Da hat er sich mehrmals sehr anständig verhalten.  
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Es hört sich komisch an, aber ich bin froh das es jetzt so ist. Nicht wegen dem Virus, sondern auch weil die Mannschaft sich etwas regenerieren kann, und evtl. das ein oder andere tranieren kann (ähnlich Winterpause). Klar, Europa kann man jetzt abhaken (und auch hier glaube ich nicht, das irgendwas zu Ende gespielt wird). Genau wie in der Bundesliga auch. Wie soll das auch gehen? Die Menschen brauchen auch mal ihren Urlaub. Alles was jetzt abgesagt wurde, muss dann verlängert werden. Im August (meine Ende August) beginnt die neue Saison wieder, die Qualifikationen für EL usw. müssen gespielt werden. Das geht ja alles dann gar nicht.

Das kann noch richtig interessant werden!
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Jojo1994 schrieb:

Es hört sich komisch an, aber ich bin froh das es jetzt so ist. Nicht wegen dem Virus, sondern auch weil die Mannschaft sich etwas regenerieren kann, und evtl. das ein oder andere tranieren kann (ähnlich Winterpause). Klar, Europa kann man jetzt abhaken (und auch hier glaube ich nicht, das irgendwas zu Ende gespielt wird

Aber vor allem wir können mal etwas regenerieren.
Die Glanzauftritte unserer Jungs haben einen fassungslos gemacht.
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mc1998 schrieb:

Und ja auch wenn man sie nicht mag muss man Hoeneß respektieren        


Also man soll einen Mann respektieren, der durch Schattendeals und illegale Absprachen dafür gesorgt hat, dass sein Verein wesentlich höhere Einnahmen hat, dann durch 3 Benefizspiele ohne großen Aufwand anderen Vereinen nur einen Bruchteil des "nicht zugeteilten" Geldes wieder ermöglicht hat, respektieren?

Nein.

Das ist als ob Dir einer die Beine bricht und ausraubt, aber 5 Jahre später einen Essensgutschein in die Hand drückt und dafür in der Bild-Zeitung auf der ersten Seite als Wohltäter des Jahres landet und das Bundesverdienstkreuz bekommt.
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Ich rede doch gar nicht die schlechten Taten von Hoeneß schön. Das mit respektieren ging eher an die Benefizspiele gegen Dortmund (2005) , Darmstadt ( 2008 ) , OFC ( 2018 ) und Kaiserslautern ( 2019 )
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Zu der ganzen Thematik um die annulierung der Liga. Das kann die DFL nicht bringen. Wie sollen denn Vereine aus der zweiten Liga überleben ? Die Regierung kann kein Geld geben wenn die Wirtschaft an sich den Bach runter geht und die DFL wird leider nichts geben obwohl sie es müssen. Aber auch sie verlieren Geld. Pro nicht abgesetzten Spieltag gehen 100 Millionen Euro flöten. Watzke hatte schon recht. Wir sind  in einer echten Krise.
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Ich pack das mal hier rein, habe ein paar Stimmen zum Thema eingesammelt:

Stimmen zur Spielbetriebs-Einstellung

"Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt - unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte. Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren. Gleichwohl gilt, (...) dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet. Es steht zu hoffen, dass die Bundesliga- Klubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen."

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund

"Es ist eine komplett neue Situation, die noch niemand in der Bundesliga miterlebt hat. Die Mannschaft soll jetzt mal runterkommen, die Spieler sollen bei ihren Familien sein. In den nächsten Wochen muss dann eine neue Spannung aufgebaut werden."

Frank Baumann, Geschäftsführer W.Bremen

"Wir alle lieben dieses Spiel, aber am Ende gibt es weit wichtigere Dinge im Leben als Fußball. Es ist die richtige Entscheidung, jetzt zu stoppen und alles zu tun, um das Virus zu stoppen."

Jerome Boateng, Abwehrspieler Bayern München

"Auch wenn die Meldung zur Verlegung kurzfristig kam, so ist die Entscheidung dennoch nachvollziehbar. Vorausgesetzt, die Liga folgt am Montag der Empfehlung des Präsidiums, haben wir nun einige Wochen Zeit, die Entwicklungen bezüglich des Virus zu beobachten und dann die Situation neu zu bewerten"

Michael Preetz, Geschäftsführer Sport Hertha BSC

"Wir begrüßen die Entscheidung (...). Das ist im Sinn der Gesundheit aller und zeugt von einer Verantwortung, die unserer Haltung entspricht."

Peter Görlich, Geschäftsführer TSG 1899

"Die Gesundheit und der Schutz müssen absoluten Vorrang vor aktuellen wirtschaftlichen Überlegungen haben. Das Risiko, heute zu spielen,wäre zu hoch."

Thomas Röttgermann, Vorstandschef Fortuna Düsseldorf

"Das ist im Sinne der Gesundheit aller Beteiligten. Die Spieler und Zuschauer sind die wichtigsten Protagonisten eines Fußballspiels - sie und ihr Umfeld gehören in einer solchen Ausnahmesituation geschützt. Deshalb begrüße ich die Bemühungen des Vereins sowie die Entscheidung der DFL ausdrücklich."

Uwe Rösler, Trainer Fortuna Düsseldorf

"Wir haben uns heute Nachmittag dazu entschieden, weil weitere Verdachtsfälle aus der 1.und 2.Bundesliga dazu gekommen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass morgen oder am Sonntag weitere hinzukommen. Die Gesundheit aller hat oberste Priorität."

Alexander Wehrle, Geschäftsführer 1.FC Köln und DFL-Präsidiumsmitglied bei RTL

"Angesichts der aktuellen Lage und des nicht absehbaren weiteren Verlaufs der Epidemie ist das eine konsequente, logische und die einzig richtige Entscheidung."

Jörg Schmadtke, Geschäftsführer VfL Wolfsburg

"Es ist die vernünftigste Lösung, in Anbetracht der rasanten und unübersichtlichen Entwicklung, auch den 26. Spieltag auszusetzen. Die Gesundheit aller steht an erster Stelle. Jetzt müssen wir alle einen kühlen Kopf bewahren und in der DFL-Sitzung am Montag gemeinschaftlich kluge und sinnvolle Entscheidungen im Sinne des Fußballs treffen."

Fredi Bobic, Sportvorstand Eintracht Frankfurt

Quelle: ARD Text
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Nö wieso sollte man die aktuellen Teilnehmer spielen lassen ? Haben sie sie sich regelkonform für die Saison 20/21 qualifiziert ? Nein. Und das gilt auch für die Eintracht ! Und das Hinspiel haben wir mit 0:3 verloren. Da haben wir dann halt gelitten
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mc1998 schrieb:

Nö wieso sollte man die aktuellen Teilnehmer spielen lassen ? Haben sie sie sich regelkonform für die Saison 20/21 qualifiziert ? Nein. Und das gilt auch für die Eintracht ! Und das Hinspiel haben wir mit 0:3 verloren. Da haben wir dann halt gelitten


Man kann natürlich auch würfeln. Wer hat sich denn bis jetzt „regelkonform“ qualifiziert? Und das man durchaus eine -kleine- Chance hat ein 0:3 wettzumachen, das ist Dir zwar sicherlich bewusst, aber so ein provokanter Beitrag ist dir natürlich wichtiger.

Wenn man sich deine Beitragshistorie anschaut, dann kommt man nicht umhin zu vermuten, das es dir genau darum geht.
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grabiforever schrieb:

         denkst doch mal an die  2 Ligisten unter dem VFB und dem HSV sowie z,Bsp Paderborn Union usw,da wird es eng.        


DFB und DFL gehören zu den reichsten Sportorganisationen der Welt.

In der DFL gibt es über 1,6 Milliarden! Euro Eigenkapital.
https://www.dfl.de/wp-content/uploads/sites/2/2019/02/DFL_Wirtschaftsreport_2019_DE_M.pdf (Seite 34)

Und auch wenn es die Bild ist, die beziffert zum Stand 2013 alleine das Barvermögen! des DFB auf knapp 160 Mio. Euro.
https://www.bild.de/sport/fussball/dfb/so-reich-ist-der-dfb-45796824.bild.html

Die gesamte Gesellschaft muss aktuell Solidarität zeigen, da halte ich es für machbar, dass die deutschen Profivereine aufgrund der Ressourcen mit am einfachsten überleben.

Alle Angestellten der Vereine können wie jeder andere Arbeitnehmer auch in Kurzarbeit gehen, sollte es notwendig sein. Unterm Strich gibt es viele viele viele andere Menschen für die die aktuelle Situation wesentlich existenzbedrohlicher ist, als für Mitarbeiter der größten Gelddruckmaschine des deutschen Sports.

Der FC Bayern könnte wahrscheinlich alleine aus seinem Eigenkapital die existenzbedrohenden wirtschaftlichen Ausfälle aller in Frage kommenden Erst- und Zweitligisten bis zum Saisonende decken, da hab ich keinen Zweifel.
Worte wie Solidarpakt sind schön, jetzt können die Vereine es zeigen.

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SemperFi schrieb:

grabiforever schrieb:

         denkst doch mal an die  2 Ligisten unter dem VFB und dem HSV sowie z,Bsp Paderborn Union usw,da wird es eng.        


DFB und DFL gehören zu den reichsten Sportorganisationen der Welt.

In der DFL gibt es über 1,6 Milliarden! Euro Eigenkapital.
https://www.dfl.de/wp-content/uploads/sites/2/2019/02/DFL_Wirtschaftsreport_2019_DE_M.pdf (Seite 34)

Und auch wenn es die Bild ist, die beziffert zum Stand 2013 alleine das Barvermögen! des DFB auf knapp 160 Mio. Euro.
https://www.bild.de/sport/fussball/dfb/so-reich-ist-der-dfb-45796824.bild.html

Die gesamte Gesellschaft muss aktuell Solidarität zeigen, da halte ich es für machbar, dass die deutschen Profivereine aufgrund der Ressourcen mit am einfachsten überleben.

Alle Angestellten der Vereine können wie jeder andere Arbeitnehmer auch in Kurzarbeit gehen, sollte es notwendig sein. Unterm Strich gibt es viele viele viele andere Menschen für die die aktuelle Situation wesentlich existenzbedrohlicher ist, als für Mitarbeiter der größten Gelddruckmaschine des deutschen Sports.

Der FC Bayern könnte wahrscheinlich alleine aus seinem Eigenkapital die existenzbedrohenden wirtschaftlichen Ausfälle aller in Frage kommenden Erst- und Zweitligisten bis zum Saisonende decken, da hab ich keinen Zweifel.
Worte wie Solidarpakt sind schön, jetzt können die Vereine es zeigen.


Danke. Endlich mal ein Beitrag der über das "mein Schwager arbeitet auf der Messe" und "dann haben sie halt gelitten"-mimimi hinaus geht. Hat hier bitterlich gefehlt.
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Zu der ganzen Thematik um die annulierung der Liga. Das kann die DFL nicht bringen. Wie sollen denn Vereine aus der zweiten Liga überleben ? Die Regierung kann kein Geld geben wenn die Wirtschaft an sich den Bach runter geht und die DFL wird leider nichts geben obwohl sie es müssen. Aber auch sie verlieren Geld. Pro nicht abgesetzten Spieltag gehen 100 Millionen Euro flöten. Watzke hatte schon recht. Wir sind  in einer echten Krise.
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mc1998 schrieb:

Das kann die DFL nicht bringen.

Doch, kann sie.
mc1998 schrieb:

Wie sollen denn Vereine aus der zweiten Liga überleben ?

Fragt mich etwa jemand, wie wir die fünf Wochen unseren Zwerg betreuen und unserer Pflicht nachkommen sollen, unsere Arbeitskraft dem AG anzubieten?
Und so geht es sehr vielen, wo nicht BEIDE Eltern in den genannten wichtigen Berufen arbeiten.
mc1998 schrieb:

DFL wird leider nichts geben obwohl sie es müssen.

Wer sagt,  dass sie es muss?
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Die Vereine so ne glaub ich auch schon länger angehalten einen gewissen Anteil Eigenkapital anzusanmeln. Für die 1. und 2. wird das machbar sein. Kritisch sehe ich ab Liga 3 wird das jedoch kritisch, weil man schon jetzt am Limit kalkuliert. Mein Heimatverein FSV Zwickau muss seit paar Jahren extrem kalkulieren. Da wird regelmäßig die Stadt und Sponsoren abgepumpt. Spieler im Low-Low-Buget Bereich geholt.
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Die Vereine so ne glaub ich auch schon länger angehalten einen gewissen Anteil Eigenkapital anzusanmeln. Für die 1. und 2. wird das machbar sein. Kritisch sehe ich ab Liga 3 wird das jedoch kritisch, weil man schon jetzt am Limit kalkuliert. Mein Heimatverein FSV Zwickau muss seit paar Jahren extrem kalkulieren. Da wird regelmäßig die Stadt und Sponsoren abgepumpt. Spieler im Low-Low-Buget Bereich geholt.
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Ich würde als “normaler Profiverein“ genau beobachten wie solidarisch sich die großen in der Krise verhalten. Und damit meine ich nicht irgendwelche Benefitsaktionen die das leiden nur verlängern. Ich bin sehr gespannt ob dad endlich dazu führt, dass die Mehrheit sich endlich zusammen tut und eine faire Verteilung der Einnahmen fordert. Außerdem wird es natürlich auch interessant sein zu sehen, wer von den kickenden Millionären im Zweifel die normalen Angestellten seines Vereins unterstützt. Hoffen wir mal alle, dass es nicht notwendig ist.
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Die Vereine so ne glaub ich auch schon länger angehalten einen gewissen Anteil Eigenkapital anzusanmeln. Für die 1. und 2. wird das machbar sein. Kritisch sehe ich ab Liga 3 wird das jedoch kritisch, weil man schon jetzt am Limit kalkuliert. Mein Heimatverein FSV Zwickau muss seit paar Jahren extrem kalkulieren. Da wird regelmäßig die Stadt und Sponsoren abgepumpt. Spieler im Low-Low-Buget Bereich geholt.
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"Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt - unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte."
sagt Watzke, und meint sicherlich "Ansätze", die seiner Haltung nach dem Busanschlag entsprechen. Kot.z
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Ich pack das mal hier rein, habe ein paar Stimmen zum Thema eingesammelt:

Stimmen zur Spielbetriebs-Einstellung

"Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt - unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte. Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren. Gleichwohl gilt, (...) dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet. Es steht zu hoffen, dass die Bundesliga- Klubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen."

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund

"Es ist eine komplett neue Situation, die noch niemand in der Bundesliga miterlebt hat. Die Mannschaft soll jetzt mal runterkommen, die Spieler sollen bei ihren Familien sein. In den nächsten Wochen muss dann eine neue Spannung aufgebaut werden."

Frank Baumann, Geschäftsführer W.Bremen

"Wir alle lieben dieses Spiel, aber am Ende gibt es weit wichtigere Dinge im Leben als Fußball. Es ist die richtige Entscheidung, jetzt zu stoppen und alles zu tun, um das Virus zu stoppen."

Jerome Boateng, Abwehrspieler Bayern München

"Auch wenn die Meldung zur Verlegung kurzfristig kam, so ist die Entscheidung dennoch nachvollziehbar. Vorausgesetzt, die Liga folgt am Montag der Empfehlung des Präsidiums, haben wir nun einige Wochen Zeit, die Entwicklungen bezüglich des Virus zu beobachten und dann die Situation neu zu bewerten"

Michael Preetz, Geschäftsführer Sport Hertha BSC

"Wir begrüßen die Entscheidung (...). Das ist im Sinn der Gesundheit aller und zeugt von einer Verantwortung, die unserer Haltung entspricht."

Peter Görlich, Geschäftsführer TSG 1899

"Die Gesundheit und der Schutz müssen absoluten Vorrang vor aktuellen wirtschaftlichen Überlegungen haben. Das Risiko, heute zu spielen,wäre zu hoch."

Thomas Röttgermann, Vorstandschef Fortuna Düsseldorf

"Das ist im Sinne der Gesundheit aller Beteiligten. Die Spieler und Zuschauer sind die wichtigsten Protagonisten eines Fußballspiels - sie und ihr Umfeld gehören in einer solchen Ausnahmesituation geschützt. Deshalb begrüße ich die Bemühungen des Vereins sowie die Entscheidung der DFL ausdrücklich."

Uwe Rösler, Trainer Fortuna Düsseldorf

"Wir haben uns heute Nachmittag dazu entschieden, weil weitere Verdachtsfälle aus der 1.und 2.Bundesliga dazu gekommen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass morgen oder am Sonntag weitere hinzukommen. Die Gesundheit aller hat oberste Priorität."

Alexander Wehrle, Geschäftsführer 1.FC Köln und DFL-Präsidiumsmitglied bei RTL

"Angesichts der aktuellen Lage und des nicht absehbaren weiteren Verlaufs der Epidemie ist das eine konsequente, logische und die einzig richtige Entscheidung."

Jörg Schmadtke, Geschäftsführer VfL Wolfsburg

"Es ist die vernünftigste Lösung, in Anbetracht der rasanten und unübersichtlichen Entwicklung, auch den 26. Spieltag auszusetzen. Die Gesundheit aller steht an erster Stelle. Jetzt müssen wir alle einen kühlen Kopf bewahren und in der DFL-Sitzung am Montag gemeinschaftlich kluge und sinnvolle Entscheidungen im Sinne des Fußballs treffen."

Fredi Bobic, Sportvorstand Eintracht Frankfurt

Quelle: ARD Text
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Watzke schrieb:

Gleichwohl gilt, (...) dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet.


Die größte Krise des Profi-Fußballs in der Geschichte? Da trägt aber jemand ganz schön dick auf. Gut, man kann jetzt darüber streiten, wie weit es vor der BuLi wirklich Profifußball war.

Aber schon in den Anfangszeiten des Fußballs hatten Spieler Handgelder und Vereine Transfersummen genommen. Das war damals halt nicht gerne gesehen, da der DFB den Amateurstatus des Fußballs aufrecht erhalten wollte. 1930 hatte das aber zu der damals größten Krise, die dem DFB fast den Kopf gekostet hat, geführt. Da hatte der DFB  ja reihenweise temporäre oder gar permanente Spielausschlüsse für Fußballer ausgesprochen. Beim FC Schalke waren das 14 an der Zahl, und der Verein wurde aus dem Fußballverband ausgeschlossen, woraufhin der Schalker Finanzobmann sich selbst umbrachte. Mehrere süddeutsche Vereine (unter anderem auch die Eintracht) hatten im Zuge der "Würzburger Verschwörung" daraufhin dem DFB klar gemacht, dass sie eigene Financiers im Rücken haben und ihre eigene Liga gründen könnten. Das nenne ich  mal ne Krise.
Oder die Einstellung des Ligabetriebs im zweiten Weltkrieg aufgrund der Bombardierung deutscher Städte. Viele Fußballstadien wurden hierbei ja dem Erdboden gleich gemacht, das erste Riederwaldstadion der Eintracht ja auch.

Historisch ist diese Entscheidung allemal... aber die größte Krise?
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Ich würde als “normaler Profiverein“ genau beobachten wie solidarisch sich die großen in der Krise verhalten. Und damit meine ich nicht irgendwelche Benefitsaktionen die das leiden nur verlängern. Ich bin sehr gespannt ob dad endlich dazu führt, dass die Mehrheit sich endlich zusammen tut und eine faire Verteilung der Einnahmen fordert. Außerdem wird es natürlich auch interessant sein zu sehen, wer von den kickenden Millionären im Zweifel die normalen Angestellten seines Vereins unterstützt. Hoffen wir mal alle, dass es nicht notwendig ist.
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Die 3. und 4. Liga ist eigentlich auch ein Massengrab. Da verlangt man Profi-Niveau zu KIK-Preisen. Stadien müssen gewisse Anforderungen erfüllen die ordentlich Geld kosten. Die Abhängigkeit von Zuschauer- Einnahmen ist da so groß. Sponsoren werfen auch nicht das große Geld ab. Spieler wollen auch Geld. Wenn man die Saison absagt wovon ich ausgehe, wird das vielleicht nicht kommende sondern die darauf folgende Saison ganz ganz eng.
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Watzke schrieb:

Gleichwohl gilt, (...) dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet.


Die größte Krise des Profi-Fußballs in der Geschichte? Da trägt aber jemand ganz schön dick auf. Gut, man kann jetzt darüber streiten, wie weit es vor der BuLi wirklich Profifußball war.

Aber schon in den Anfangszeiten des Fußballs hatten Spieler Handgelder und Vereine Transfersummen genommen. Das war damals halt nicht gerne gesehen, da der DFB den Amateurstatus des Fußballs aufrecht erhalten wollte. 1930 hatte das aber zu der damals größten Krise, die dem DFB fast den Kopf gekostet hat, geführt. Da hatte der DFB  ja reihenweise temporäre oder gar permanente Spielausschlüsse für Fußballer ausgesprochen. Beim FC Schalke waren das 14 an der Zahl, und der Verein wurde aus dem Fußballverband ausgeschlossen, woraufhin der Schalker Finanzobmann sich selbst umbrachte. Mehrere süddeutsche Vereine (unter anderem auch die Eintracht) hatten im Zuge der "Würzburger Verschwörung" daraufhin dem DFB klar gemacht, dass sie eigene Financiers im Rücken haben und ihre eigene Liga gründen könnten. Das nenne ich  mal ne Krise.
Oder die Einstellung des Ligabetriebs im zweiten Weltkrieg aufgrund der Bombardierung deutscher Städte. Viele Fußballstadien wurden hierbei ja dem Erdboden gleich gemacht, das erste Riederwaldstadion der Eintracht ja auch.

Historisch ist diese Entscheidung allemal... aber die größte Krise?
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zu Watzke:

Die größte Krise des Profi-Fußballs in der Geschichte? Da trägt aber jemand ganz schön dick auf. Gut, man kann jetzt darüber streiten, wie weit es vor der BuLi wirklich Profifußball war

Der muss gerade was sagen.Lt seiner Aussage hatte der BVB mal eine Zeit da hatten die kein Geld für Waschpulver.Watzke hat das dann bezahlt.Der FC Bayern hat denen finanziell unter die Arme gegriffen.
Da hatten wir keine Spielausfälle
Schon das vergessen Herr Watzke???.
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Die DFL wollte den Spielbetrieb also bis zuletzt aufrecht erhalten? Muss erst Hopp an Corona erkranken, bis die k.... B.... mal ihren Arsxh hoch kriegen und handeln?

Zum Glück haben sich da einige Vereine gewehrt.
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Ich glaube, dass dem BVB und den Bayern die hohen Kosten um die Ohren fliegen ohne Einnahmen durch CL und Fernsehen. Und die Konzerne andere sorgen haben als Fußballvereine. Ich glaube durchaus, dass neben den kleinen Vereinen auch die großen das richtig spüren werden. Vielleicht rückt dann der sportliche Wettbewerb wieder mehr in den Vordergrund.
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Die DFL wollte den Spielbetrieb also bis zuletzt aufrecht erhalten? Muss erst Hopp an Corona erkranken, bis die k.... B.... mal ihren Arsxh hoch kriegen und handeln?

Zum Glück haben sich da einige Vereine gewehrt.
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Mann sollte auch hier mal den Hopp aus dem Spiel lassen.
Das Problem in Deutschland ist ,das wir sehr unflexibel ist.Alles geregelt durch Verträge.
Mann kann bei über 40° im Sommer auch nicht  mal kurzfristig die Spiele auf abends verlegen.
Fernsehverträge stehen  über der  Gesundheit der Spieler und Zuschauer.
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Die DFL wollte den Spielbetrieb also bis zuletzt aufrecht erhalten? Muss erst Hopp an Corona erkranken, bis die k.... B.... mal ihren Arsxh hoch kriegen und handeln?

Zum Glück haben sich da einige Vereine gewehrt.
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Ich musste ja beim Wortlaut der Stellungnahme des DFB's bezüglich der Revidierung seiner Entscheidung, dieses WE doch noch zu spielen, lachen:

Angesichts der Dynamik des heutigen Tages mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga hat das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga kurzfristig beschlossen, den ursprünglich heute beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen.

"Angesichts der Dynamik des heutigen Tages" ist ein schöner Begriff für: Ihnen wurde links und rechts in den Hintern getreten.

Ein Paderborner Spieler wurde ja jetzt auch positiv getestet. Das wäre ein Spaß geworden, hätte sich der DFB daraufhin verantworten müssen, dieses WE doch noch spielen zu lassen.
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SGE_Werner schrieb:

Es wird ja mittlerweile spekuliert die Ligen auf 22 zu erhöhen, die jetzige Saison zu annullieren, den Pokal abzubrechen und ab August alle Wettbewerbe von vorne zu starten.

Bis auf die Erhöhung auf 22 Teilnehmer finde ich die Idee gut. Annullierung beinhaltet dann für mich keine Auf-und Absteiger, Meister+Pokalsieger entfällt.

Alternativ könnte man den Verein zum Meister küren, der die Bayern diese Saison am höchsten geschlagen hat


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PhillySGE schrieb:
...
Alternativ könnte man den Verein zum Meister küren, der die Bayern diese Saison am höchsten geschlagen hat


Das ist die beste Idee, von der ich je gehört habe ...


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