Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Mal ehrlich, wir hatten hier eine völlig sachliche Diskussion, in der bis auf ganz wenige Ausnahmen in den letzten Wochen überhaupt niemand irgendwie unsachlich so geschrieben hat, dass es Anlass geben würde, so eine Anmerkung zu machen.
Und genau da ist die Frage... Bist Du Fan der Eintracht und Fußballfan oder bist Du eher Fan des Fan-Seins mit allem, was dazu gehört? Du schreibst es ja, Dich interessiert noch mehr das Drumherum. Deswegen habe ich ja nie verstanden, warum die aktive Fanszene sich schon so oft über angebliche Eventfans auf der Couch und auf der Haupttribüne beklagt, wo doch sie selbst mehr Fan des eines Events sind (also mit dem Drumherum, der Stimmung, der Auswärtsfahrten, gewisser Rituale usw.) als des Fußballs selbst. Oder auch des Vereins. Wenn ich dann höre, dass man lieber in der 3. Liga ist mit der richtigen "Fußballkultur", die man zu schätzen weiß statt in Liga 1 mit etwas, was einem von der Stimmung her widerstrebt, dann muss man doch auch festhalten können, dass es ja nur zweit- oder drittrangig um die Eintracht geht, sondern um das, was man im Rahmen der Spiele erlebt. Die Eintracht wird ja dann irgendwie auch Mittel zum Selbstzweck...
Ich muss sagen, dass ich die Dauerkartenjahre, als ich noch in Hessen gelebt habe, auch genossen habe. Ja, das Drumherum ist toll. Aber ich hatte auch immer das Gefühl, dass es einigen dort mehr um das Drumherum geht als um den Fußball. Dass man am Gleisdreieck eher Diskussion darüber hatte, wie die Stimmung war als darüber, welch Schwächen wir im Defensivspiel eine Woche zuvor in Bochum gezeigt haben. Das hat mich über Jahre hinweg einfach bestätigt, dass nicht unerhebliche Teile der aktiven Fanszene sich eher nachrangig um das schert, was da auf dem Platz passiert.
Ich sehe da einfach die Prioritäten anders. Du schreibst von der Anziehungskraft, die Fußball ausmachen kann. Eigentlich ist es für mich nicht die Anziehungskraft von Fußball, die Du meinst. Es ist die Anziehungskraft vom Fan-Sein und dem Ausleben von Fan-Sein vor Ort mit anderen, die genauso empfinden. Es ist die Anziehungskraft von Gemeinschaft.
Die Anziehungskraft von Fußball ist das für mich nicht. Fußball ist ein Sport. Und Fan-Sein ist im Grunde genommen erstmal die Anhängerschaft zu einem Verein und die emotionale Bindung dazu. Wie diese ausgelebt wird, ist dann das, was uns hier alle ja jeweils individuell unterscheidet.
Aber es muss sich niemand rechtfertigen, wenn er jetzt sagt, dass das nicht das ist, was einem den Kick gibt. Genauso wenig muss ich mich rechtfertigen, dass mir das, was ich sehe, trotzdem etwas gibt.
Die generelle Definition von dem, was wir unter "Fußball" verstehen, unterscheidet sich aber wohl deutlich und diese Diskussion finde ich sogar sehr spannend. Zeigt es doch, dass wir darunter eben alle was anderes verstehen.
Vielleicht braucht es da auch mal mehr Toleranz dafür, dass jeder was anderes damit verbindet oder mehr als der Begriff als solcher erstmal hergibt. Das gilt für mich, aber auch für alle anderen.
Immer diese Ungenauigkeiten...
Ich schrieb dies in Bezug auf Groundhopping:
Und wenn ich Groundhoppingmäßig (selten genug) unterwegs bin, dann achte ich zwar aufs Spiel.
Aber viel mehr auf das Drumherum.
im übrigen, wer mich mal bei nem Spiel erlebt hat, der weiß ich dass zu 100% Eintrachtfan bin.
Wenngleich ich Spiele bei weitem nicht mehr so "lese" und analytisch wie vor 20 Jahren oder so schaue.
Aber diese Bestätigung, dass ich mich wirklich für die Eintracht interessiere, brauch ich hier nicht.
Bin ich halt hier für die Leute Fan vom Drumherum.
Aber mal ehrlich, wer hier behauptet, nicht gewusst zu haben, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt, lügt entweder oder interessiert sich wohl doch nicht so wirklich für die Eintracht. Wer sich für die Eintracht interessiert würde das wissen.
Mal ehrlich, wir hatten hier eine völlig sachliche Diskussion, in der bis auf ganz wenige Ausnahmen in den letzten Wochen überhaupt niemand irgendwie unsachlich so geschrieben hat, dass es Anlass geben würde, so eine Anmerkung zu machen.
Und genau da ist die Frage... Bist Du Fan der Eintracht und Fußballfan oder bist Du eher Fan des Fan-Seins mit allem, was dazu gehört? Du schreibst es ja, Dich interessiert noch mehr das Drumherum. Deswegen habe ich ja nie verstanden, warum die aktive Fanszene sich schon so oft über angebliche Eventfans auf der Couch und auf der Haupttribüne beklagt, wo doch sie selbst mehr Fan des eines Events sind (also mit dem Drumherum, der Stimmung, der Auswärtsfahrten, gewisser Rituale usw.) als des Fußballs selbst. Oder auch des Vereins. Wenn ich dann höre, dass man lieber in der 3. Liga ist mit der richtigen "Fußballkultur", die man zu schätzen weiß statt in Liga 1 mit etwas, was einem von der Stimmung her widerstrebt, dann muss man doch auch festhalten können, dass es ja nur zweit- oder drittrangig um die Eintracht geht, sondern um das, was man im Rahmen der Spiele erlebt. Die Eintracht wird ja dann irgendwie auch Mittel zum Selbstzweck...
Ich muss sagen, dass ich die Dauerkartenjahre, als ich noch in Hessen gelebt habe, auch genossen habe. Ja, das Drumherum ist toll. Aber ich hatte auch immer das Gefühl, dass es einigen dort mehr um das Drumherum geht als um den Fußball. Dass man am Gleisdreieck eher Diskussion darüber hatte, wie die Stimmung war als darüber, welch Schwächen wir im Defensivspiel eine Woche zuvor in Bochum gezeigt haben. Das hat mich über Jahre hinweg einfach bestätigt, dass nicht unerhebliche Teile der aktiven Fanszene sich eher nachrangig um das schert, was da auf dem Platz passiert.
Ich sehe da einfach die Prioritäten anders. Du schreibst von der Anziehungskraft, die Fußball ausmachen kann. Eigentlich ist es für mich nicht die Anziehungskraft von Fußball, die Du meinst. Es ist die Anziehungskraft vom Fan-Sein und dem Ausleben von Fan-Sein vor Ort mit anderen, die genauso empfinden. Es ist die Anziehungskraft von Gemeinschaft.
Die Anziehungskraft von Fußball ist das für mich nicht. Fußball ist ein Sport. Und Fan-Sein ist im Grunde genommen erstmal die Anhängerschaft zu einem Verein und die emotionale Bindung dazu. Wie diese ausgelebt wird, ist dann das, was uns hier alle ja jeweils individuell unterscheidet.
Aber es muss sich niemand rechtfertigen, wenn er jetzt sagt, dass das nicht das ist, was einem den Kick gibt. Genauso wenig muss ich mich rechtfertigen, dass mir das, was ich sehe, trotzdem etwas gibt.
Die generelle Definition von dem, was wir unter "Fußball" verstehen, unterscheidet sich aber wohl deutlich und diese Diskussion finde ich sogar sehr spannend. Zeigt es doch, dass wir darunter eben alle was anderes verstehen.
Vielleicht braucht es da auch mal mehr Toleranz dafür, dass jeder was anderes damit verbindet oder mehr als der Begriff als solcher erstmal hergibt. Das gilt für mich, aber auch für alle anderen.
Das war aber auch ein, sagen wir mal: 'spezielles' Habitat.
PS: Spannende Diskussion!
Immer diese Ungenauigkeiten...
Ich schrieb dies in Bezug auf Groundhopping:
Und wenn ich Groundhoppingmäßig (selten genug) unterwegs bin, dann achte ich zwar aufs Spiel.
Aber viel mehr auf das Drumherum.
im übrigen, wer mich mal bei nem Spiel erlebt hat, der weiß ich dass zu 100% Eintrachtfan bin.
Wenngleich ich Spiele bei weitem nicht mehr so "lese" und analytisch wie vor 20 Jahren oder so schaue.
Aber diese Bestätigung, dass ich mich wirklich für die Eintracht interessiere, brauch ich hier nicht.
Bin ich halt hier für die Leute Fan vom Drumherum.
Aber mal ehrlich, wer hier behauptet, nicht gewusst zu haben, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt, lügt entweder oder interessiert sich wohl doch nicht so wirklich für die Eintracht. Wer sich für die Eintracht interessiert würde das wissen.
Ein 100%iger Eintracht-Fan sollte das wissen
Dadurch dass du es öfters schreibst, wird es nicht wahrer.
Du suchst dir einzelne Zeilen raus und bewertest es pauschal. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich wusste es auch nicht, dass wir jetzt gegen Bremen spielen. Ich weiß auch nicht, gegen wen wir wann am kommenden Wochenende spielen. Ich weiß anhand des Spielplans, dass wir am vorletzten Spieltag gegen Köln und dann gegen Paderborn spielen, weil mir diese beiden Spiele aus der Hinrunde in (schlechter) Erinnerung geblieben sind. Sonst weiß ich nichts bezüglich des Spielplans. Auch nicht wann das DFB-Pokal Halbfinale ist. Ich habe mich fast mein ganzes Leben für die Eintracht interessiert. In der derzeitigen Situation interessiert mich die sportliche Situation der Eintracht Frankfurt Fußball AG tatsächlich nicht. Daher: So weit so richtig. Ob ich mich deswegen grundsätzlich nicht für die Eintracht interessiere, lasse ich mal dahin gestellt. Da muss ich mir selbst erst mal im Klaren werden, wie ich das derzeit sehe. Und wenn mir dadurch hier das Fan-Sein abgesprochen wird, dann werde ich damit leben. Es hat übrigens nix mit den Geisterspielen zu tun, dass es mir egal ist. Ich schreibe da morgen vielleicht noch was. Denn entgegen Knüllers Vermutung war die Sause ziemlich gut und dauert auch noch an. Das will ich jetzt noch ein bissi genießen.
Aber mal ehrlich, wer hier behauptet, nicht gewusst zu haben, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt, lügt entweder oder interessiert sich wohl doch nicht so wirklich für die Eintracht. Wer sich für die Eintracht interessiert würde das wissen.
Ein 100%iger Eintracht-Fan sollte das wissen
Aber mal ehrlich, wer hier behauptet, nicht gewusst zu haben, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt, lügt entweder oder interessiert sich wohl doch nicht so wirklich für die Eintracht. Wer sich für die Eintracht interessiert würde das wissen.
Dadurch dass du es öfters schreibst, wird es nicht wahrer.
Du suchst dir einzelne Zeilen raus und bewertest es pauschal. Nicht mehr und nicht weniger.
Im übrigen hat jeder Eintrachtfan das Recht, die derzeitige Lage scheiße zu finden und aufgrund der Tatsache, Geisterspiele nicht schauen zu wollen und insgesamt desinterintessierter zu sein.
Basaltkopps Maßstab, wer 100% Eintrachtfan ist, ist nicht der meinige.
Was ist denn daran unwahr?
Wenn ich mich wirklich für Eintracht Frankfurt interessiere, dann weiß ich auch, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt.
Richtig oder falsch?
Dadurch dass du es öfters schreibst, wird es nicht wahrer.
Du suchst dir einzelne Zeilen raus und bewertest es pauschal. Nicht mehr und nicht weniger.
Im übrigen hat jeder Eintrachtfan das Recht, die derzeitige Lage scheiße zu finden und aufgrund der Tatsache, Geisterspiele nicht schauen zu wollen und insgesamt desinterintessierter zu sein.
Basaltkopps Maßstab, wer 100% Eintrachtfan ist, ist nicht der meinige.
Damit ist die Frage doch beantwortet.
Es gibt auch jede Menge Leute, die über Jahrzehnte eingefleischte, engagierte und überzeugte Sozialdemokraten waren und sich nach Schröders Agenda abgewendet haben. Sie bleiben in meinen Augen Sozialdemokraten, und vermutlich sogar nicht einmal die schlechtesten. Umgekehrt wird vielleicht eher ein Schuh draus: vielleicht sind ja gerade diejenigen, die sich vom Kommerz nicht einlullen lassen, die wahren echten Fans. Weiß mans? Fanforscher Harald Lange würde sagen: ja.
Dass sich die Schale derzeit immer mehr zum Kommerz neigt und sich von dem Fußball, den wir lieben gelernt haben, wegbewegt, kann wohl niemand bestreiten. Es gibt auch Leute, die da gar nichts dagegen haben. Ist halt so. Aber jeder hat seine eigene Schmerzgrenze, Brodo und RT haben ihre und ich hab die meine. Ich gebe offen zu, dass ich nicht erwartet habe, derart angefasst vom Abstiegskampf zu sein, dass ich es dennoch gucke. Aber das kann sich auch sehr schnell ändern. Viele Tropfen braucht es nicht, dass es auch bei mir überläuft. Eine Rückkehr zum status quo nach Corona, und ich hätte vermutlich die Brodowinstufe erreicht. Die Vorstufe, nämlich den Boykott von DAZN und Eurosport, hab ich schon lange erreicht.
Dadurch dass du es öfters schreibst, wird es nicht wahrer.
Du suchst dir einzelne Zeilen raus und bewertest es pauschal. Nicht mehr und nicht weniger.
Was ist denn daran unwahr?
Wenn ich mich wirklich für Eintracht Frankfurt interessiere, dann weiß ich auch, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt.
Richtig oder falsch?
Falsch. ich dachte bis gestern auch, es sei Dienstag und noch am Mittwoch musste man mir den Gegner des nächsten Auswärtsspiels nennen.
Falsch!
Auch wenn du vom "Fansein absprechen" jetzt nur noch vom grundsätzlichen Interesse sprichst, wird es nicht richtiger.
Ich kann mit ganzem Herzen Eintracht Fan sein und kann aus irgendwelchen Gründen (privater Natur oder Ablehnung der Geisterspiele) mal nicht mitbekommen gegen wen den die Eintracht spielt. Auch können mir einzelne Spiele komplett egal sein.
Genauso gibt es ja auch genügend Eintrachtfans die sich nicht für Vereinspolitik interessieren und trotzdem die SGE unterstützen. Mache ich auch keinen Vorwurf.
Zum Thema Interesse sei gesagt: Es gibt Leute die sich für Eintracht Frankfurt interessieren oder zu Ihnen halten und trotzdem nicht einmal die ersten 11 Spieler mit Vor und Nachnamen nennen können.
Fansein/Fußballinteresse ist unterschiedlich und vielfältig. Das macht das Ganze ja auch aus.
Im übrigen hat jeder Eintrachtfan das Recht, die derzeitige Lage scheiße zu finden und aufgrund der Tatsache, Geisterspiele nicht schauen zu wollen und insgesamt desinterintessierter zu sein.
Basaltkopps Maßstab, wer 100% Eintrachtfan ist, ist nicht der meinige.
Damit ist die Frage doch beantwortet.
Nein, zum Fußball-Gucken brauche ich die Stadionatmosphäre natürlich nicht zwingend. Das Spiel als solches in Tateinheit mit dem Mitfiebern für die Eintracht reicht, da verstehe ich auch SamuelMumm vollkommen.
Ganz anders verhält es sich mit der Fan-"Genesis". Ja, die Künste eines Jürgen Grabowski und die Fernschüsse eines Dr. Hammer haben mir auch gefallen. Die ganz besondere Waldstadion-Atmosphäre hatten aber sehr großen Anteil daran, dass ich Anhänger der Eintracht geworden bin.
Schon zu meiner Zeit damals waren die Bayern das Non-plus-Ultra und das Olympiastadion in München galt als Kultstätte des Fußballs. Für mich nicht. Für mich waren die Frankfurter Begeisterung, der hessische Humor und das schon fast fatalistische "Is halt die Diva" das Faszinosum und fand sofort meine Sympathie. Obwohl Nürnberg näher und Stuttgart auch nicht weiter weg ist. Und nachdem "meine" Eintracht die Bayern damals im Waldstadion regelmäßig herspielte, war die Sache klar. Ohne die Waldstadionatmo wäre das nie passiert.
Und jetzt? Wie gesagt: ich lehne den Kommerzgipfel Restart und Geisterspiele ab. Kann halt nicht aus meiner Haut. Setze mich im Abstiegskampf vor die Glotze und kaue Nägel.
Ich bin mir aber ziemlich sicher: wäre die Eintracht im gesicherten Mittelfeld, wäre das nicht so.
Weiß ich nicht, das ist doch auch eine Henne-Ei-Frage.
Wurdest Du Eintracht-Fan, weil Dich die Atmosphäre dazu gemacht hat?
Bei mir war es umgekehrt. Ich bin wie Du Exilant und wurde Eintrachtfans wegen den Trikots und dem Namen und ich glaube, weil ich es damals unbewusst schon cool fand, anti zu sein. Zu meiner Zeit waren der KSC, Dortmund, Bremen und natürlich Bayern angesagt.
Ich weiß nicht, wann ich das erste Mal ein Live-Bild von einem Eintrachtspiel gesehen habe. Ich würde sagen, im ersten Jahr wenig bis nichts, ich wusste vor allem, dass da jemand den merkwürdigen Namen Dickhaut trägt und dass sie oft verlieren.
Dr. Hammer? Historie? Fußball 2000? Keine Ahnung, hat ewig gedauert, bis ich das gerafft hatte. Mein erster Stadionbesuch im Frühjahr 95 war das 2-5 gegen die Bayern und weder fußballerisch noch stimmungstechnisch eine Bestätigung, das Naheliegendste wäre eigentlich gewesen, alles sein zu lassen, denn es gab keinen einzigen sinnvollen Grund für eine Fanbeziehung zur Eintracht. weder Wegstrecke, noch sportlicher Erfolg und schon gar nicht die trübe Atmosphäre im unüberdachten G-Block, wo Kuttenträger nach Äppler gestunken und mir Brandlöcher in die Fahne gekokelt haben.
Tatsächlich weiß ich es wirklich nicht, warum ich da dabei geblieben bin. Aber abgesehen davon, dass ich das Stadion als architektonischen Ort natürlich höchst beeindruckend fand, hab ich von magischer Atmosphäre oder sympathischem Lokalkolorit nichts gespürt. Das hat sich eher im Lauf der Jahre so ergeben, durch die Zeit, die ich in FFM verbracht hab und das regelmäßige Stadiongehen. Da wird man dann schon zum Teil einer Gemeinschaft und wenn man dort an jeder zwoten Ecke nen Bekannten trifft, ist das natürlich schön. Letztlich ist es halt doch eine quasi-religiöse Gemeinschafserfahrung und hätte ich damals nicht Panini-Sticker gesammelt, wäre ich jetzt vermutlich bei einer merkwürdigen Baptisten- oder singenden Anthroposophen-Kommune.
Was ist denn daran unwahr?
Wenn ich mich wirklich für Eintracht Frankfurt interessiere, dann weiß ich auch, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt.
Richtig oder falsch?
Falsch. ich dachte bis gestern auch, es sei Dienstag und noch am Mittwoch musste man mir den Gegner des nächsten Auswärtsspiels nennen.
Was ist denn daran unwahr?
Wenn ich mich wirklich für Eintracht Frankfurt interessiere, dann weiß ich auch, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt.
Richtig oder falsch?
Falsch!
Auch wenn du vom "Fansein absprechen" jetzt nur noch vom grundsätzlichen Interesse sprichst, wird es nicht richtiger.
Ich kann mit ganzem Herzen Eintracht Fan sein und kann aus irgendwelchen Gründen (privater Natur oder Ablehnung der Geisterspiele) mal nicht mitbekommen gegen wen den die Eintracht spielt. Auch können mir einzelne Spiele komplett egal sein.
Genauso gibt es ja auch genügend Eintrachtfans die sich nicht für Vereinspolitik interessieren und trotzdem die SGE unterstützen. Mache ich auch keinen Vorwurf.
Zum Thema Interesse sei gesagt: Es gibt Leute die sich für Eintracht Frankfurt interessieren oder zu Ihnen halten und trotzdem nicht einmal die ersten 11 Spieler mit Vor und Nachnamen nennen können.
Fansein/Fußballinteresse ist unterschiedlich und vielfältig. Das macht das Ganze ja auch aus.
Mag schon sein. Dennoch gibt es da meiner Meinung nach auch Grenzen. Wenn jemand schreibt, dass es einem egal ist, dass sich die Eintracht derzeit im Abstiegskampf befindet und demnach erklärt, dass einem ein Abstieg auch egal sein dürfte, frag ich mich schon, was einem an der Eintracht noch liegt. Und was das mit Fansein zu tun hat ? Zumindest wenn man sich stets als Fan der Profifußballabteilung der Eintracht gesehen hat.
Also interessiert Dich die Eintracht nicht. Sonst wäre Dir nicht egal, wann und wie sie spielt.
Aber wir drehen uns im Kreis. Ist mir nämlich eigentlich auch völlig egal. Mach was Du willst.
Kann mal passieren, wenn z.B. Nachholspiele anstehen. Passiert jedoch nicht so oft.
Mit Lein und Seele und Spiele egal? Nie und nimmer!
Ja, durchaus. Das ist auch in Ordnung.
Das sind dann Sympathisanten, weniger Fans. Auch ok.
Im übrigen hat jeder Eintrachtfan das Recht, die derzeitige Lage scheiße zu finden und aufgrund der Tatsache, Geisterspiele nicht schauen zu wollen und insgesamt desinterintessierter zu sein.
Basaltkopps Maßstab, wer 100% Eintrachtfan ist, ist nicht der meinige.
Es gibt auch jede Menge Leute, die über Jahrzehnte eingefleischte, engagierte und überzeugte Sozialdemokraten waren und sich nach Schröders Agenda abgewendet haben. Sie bleiben in meinen Augen Sozialdemokraten, und vermutlich sogar nicht einmal die schlechtesten. Umgekehrt wird vielleicht eher ein Schuh draus: vielleicht sind ja gerade diejenigen, die sich vom Kommerz nicht einlullen lassen, die wahren echten Fans. Weiß mans? Fanforscher Harald Lange würde sagen: ja.
Dass sich die Schale derzeit immer mehr zum Kommerz neigt und sich von dem Fußball, den wir lieben gelernt haben, wegbewegt, kann wohl niemand bestreiten. Es gibt auch Leute, die da gar nichts dagegen haben. Ist halt so. Aber jeder hat seine eigene Schmerzgrenze, Brodo und RT haben ihre und ich hab die meine. Ich gebe offen zu, dass ich nicht erwartet habe, derart angefasst vom Abstiegskampf zu sein, dass ich es dennoch gucke. Aber das kann sich auch sehr schnell ändern. Viele Tropfen braucht es nicht, dass es auch bei mir überläuft. Eine Rückkehr zum status quo nach Corona, und ich hätte vermutlich die Brodowinstufe erreicht. Die Vorstufe, nämlich den Boykott von DAZN und Eurosport, hab ich schon lange erreicht.
Vor jedem Spiel hoffte ich auf mehr Zuschauer als erwartet.
Und vorher durfte man sich noch anhören "Was, da fährst du hin, ist doch nichts los".
Falsch!
Auch wenn du vom "Fansein absprechen" jetzt nur noch vom grundsätzlichen Interesse sprichst, wird es nicht richtiger.
Ich kann mit ganzem Herzen Eintracht Fan sein und kann aus irgendwelchen Gründen (privater Natur oder Ablehnung der Geisterspiele) mal nicht mitbekommen gegen wen den die Eintracht spielt. Auch können mir einzelne Spiele komplett egal sein.
Genauso gibt es ja auch genügend Eintrachtfans die sich nicht für Vereinspolitik interessieren und trotzdem die SGE unterstützen. Mache ich auch keinen Vorwurf.
Zum Thema Interesse sei gesagt: Es gibt Leute die sich für Eintracht Frankfurt interessieren oder zu Ihnen halten und trotzdem nicht einmal die ersten 11 Spieler mit Vor und Nachnamen nennen können.
Fansein/Fußballinteresse ist unterschiedlich und vielfältig. Das macht das Ganze ja auch aus.
Mag schon sein. Dennoch gibt es da meiner Meinung nach auch Grenzen. Wenn jemand schreibt, dass es einem egal ist, dass sich die Eintracht derzeit im Abstiegskampf befindet und demnach erklärt, dass einem ein Abstieg auch egal sein dürfte, frag ich mich schon, was einem an der Eintracht noch liegt. Und was das mit Fansein zu tun hat ? Zumindest wenn man sich stets als Fan der Profifußballabteilung der Eintracht gesehen hat.
Daher wäre auch ein völliger Verkauf des Fussballsports (Aufhebung 50Plus 1, nur noch Sitzplätze etc....) für mich weitaus schlimmer als ein Abstieg, den ich seit 1996 oft genug schon durchleben musste.
Aber auch das ist natürlich subjektiv.
Mag schon sein. Dennoch gibt es da meiner Meinung nach auch Grenzen. Wenn jemand schreibt, dass es einem egal ist, dass sich die Eintracht derzeit im Abstiegskampf befindet und demnach erklärt, dass einem ein Abstieg auch egal sein dürfte, frag ich mich schon, was einem an der Eintracht noch liegt. Und was das mit Fansein zu tun hat ? Zumindest wenn man sich stets als Fan der Profifußballabteilung der Eintracht gesehen hat.
Daher wäre auch ein völliger Verkauf des Fussballsports (Aufhebung 50Plus 1, nur noch Sitzplätze etc....) für mich weitaus schlimmer als ein Abstieg, den ich seit 1996 oft genug schon durchleben musste.
Aber auch das ist natürlich subjektiv.
Falsch!
Auch wenn du vom "Fansein absprechen" jetzt nur noch vom grundsätzlichen Interesse sprichst, wird es nicht richtiger.
Ich kann mit ganzem Herzen Eintracht Fan sein und kann aus irgendwelchen Gründen (privater Natur oder Ablehnung der Geisterspiele) mal nicht mitbekommen gegen wen den die Eintracht spielt. Auch können mir einzelne Spiele komplett egal sein.
Genauso gibt es ja auch genügend Eintrachtfans die sich nicht für Vereinspolitik interessieren und trotzdem die SGE unterstützen. Mache ich auch keinen Vorwurf.
Zum Thema Interesse sei gesagt: Es gibt Leute die sich für Eintracht Frankfurt interessieren oder zu Ihnen halten und trotzdem nicht einmal die ersten 11 Spieler mit Vor und Nachnamen nennen können.
Fansein/Fußballinteresse ist unterschiedlich und vielfältig. Das macht das Ganze ja auch aus.
Also interessiert Dich die Eintracht nicht. Sonst wäre Dir nicht egal, wann und wie sie spielt.
Aber wir drehen uns im Kreis. Ist mir nämlich eigentlich auch völlig egal. Mach was Du willst.
Ich glaube eher dass du dich absichtlich im Kreis bewegst. Es gibt auch noch etwas jenseits von Schwarz und Weiß.
Danke, du auch
Könnte ich auch, speziell die Auswärtsspiele schaue ich sowieso meist alleine, entweder in der Kneipe oder daheim auf der Couch. Ich bin dann auch konzentrierter und fixierter auf das Spiel als im Stadion. Da ist man dann manchmal abgelenkt von anderen Dingen (Bier, Kumpels etc..)
Genau da befinde ich mich im Zwiespalt...
Das fehlt mir nämlich mittlerweile schon sehr. Dieses drumherum. Vorm Spiel mit Freunden treffen, fachsimpeln, dummgebabbel, nach dem Spiel nochmal steil gehen nach einem geilen Sieg. Das hat aber nicht zwingend mit dem Sport an sich zu tun sondern ist halt das Geplänkel drumherum, es gehört für mich aber unweigerlich zum Gesamterlebnis Fussball dazu. Das war auch schon immer so, früher mit dem Kanister Äppler zwei Stunden vorm Spiel auf die Wiese gehockt, danach in den G-Block... so hab ich die Eintracht kennengelernt.
Wenn ich mir vorstelle das ich darauf noch ein halbes Jahr oder gar ein ganzes Jahr oder mehr verzichten muß werde ich echt traurig. Auf Dauer nur Fussball ausschließlich in der Glotze ist nix für mich.
Nix drumherum. Das einzige Drumherum seit ich in Frankfurt wohne ist das Bier davor und danach.
Reicht mir völlig.
Ich gehe ja ohnehin alleine hin.
Nur die Eintracht eben.
Falsch!
Auch wenn du vom "Fansein absprechen" jetzt nur noch vom grundsätzlichen Interesse sprichst, wird es nicht richtiger.
Ich kann mit ganzem Herzen Eintracht Fan sein und kann aus irgendwelchen Gründen (privater Natur oder Ablehnung der Geisterspiele) mal nicht mitbekommen gegen wen den die Eintracht spielt. Auch können mir einzelne Spiele komplett egal sein.
Genauso gibt es ja auch genügend Eintrachtfans die sich nicht für Vereinspolitik interessieren und trotzdem die SGE unterstützen. Mache ich auch keinen Vorwurf.
Zum Thema Interesse sei gesagt: Es gibt Leute die sich für Eintracht Frankfurt interessieren oder zu Ihnen halten und trotzdem nicht einmal die ersten 11 Spieler mit Vor und Nachnamen nennen können.
Fansein/Fußballinteresse ist unterschiedlich und vielfältig. Das macht das Ganze ja auch aus.
Kann mal passieren, wenn z.B. Nachholspiele anstehen. Passiert jedoch nicht so oft.
Mit Lein und Seele und Spiele egal? Nie und nimmer!
Ja, durchaus. Das ist auch in Ordnung.
Das sind dann Sympathisanten, weniger Fans. Auch ok.
Also interessiert Dich die Eintracht nicht. Sonst wäre Dir nicht egal, wann und wie sie spielt.
Aber wir drehen uns im Kreis. Ist mir nämlich eigentlich auch völlig egal. Mach was Du willst.
Ich glaube eher dass du dich absichtlich im Kreis bewegst. Es gibt auch noch etwas jenseits von Schwarz und Weiß.
Danke, du auch
Ich glaube eher dass du dich absichtlich im Kreis bewegst. Es gibt auch noch etwas jenseits von Schwarz und Weiß.
Danke, du auch