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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Basaltkopp schrieb:

Stehplätze hätte es ohnehin nicht gegeben, wenn man eine Teilauslastung zugelassen hätte. Von daher hättest Du nicht völlig kopflos mit Deinem Stehnachbarn feiern können.



Du kennst die Frankfurter Rasselbande, man sitzt getrennt, und rückt irgendwann irgendwie immer näher. Unvernunft im Stadtion ist schon fast genetisch. Und wie viele andere vorher geschrieben haben.

An und Abreise kann niemand etwas garantieren. Sbahnen zu voll, an den Einlasskontrollen zu viel los. Es kann doch keiner garantieren das da nix passiert.
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angesichts der leider beachtlich steigenden Fallzahlen, kann sich keine Behörde bzw. Minster/in erlauben, diese Veranstaltungen durchzuführen. Stand heute zumindest.
Dass der sächs. MP das etwas anders sieht, ist die Ausnahme
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Es gibt kein einziges Pro Argument in der jetzigen Zeit für Großveranstaltungen, ob es für den Sport oder für die Kunst ist. So einfach ist das.
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Vael schrieb:

Es gibt kein einziges Pro Argument in der jetzigen Zeit für Großveranstaltungen, ob es für den Sport oder für die Kunst ist. So einfach ist das.


Zu behaupten dass es keine Pro-Argumente gibt, stimmt nicht. Die meisten wurden hier im Thread auch schon genannt, sei es die wirtschaftliche Lage der Unternehmen, und deren Mitarbeiter, die damit zusammenhängende kommende Belastung für die Sozialsystem, oder einfach um die Moral der Bevölkerung aufrechtzuerhalten (Brot & Spiele) und den VTlern nicht noch mehr Zulauf zu geben.

Ob die Pro-Argumente dann allerdings überwiegen steht auf einem ganz anderen Blatt...
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Ich bin auch dafür, die Stadien nicht übereilt zu öffnen, weil die pandemische Situation das momentan nicht zuläßt und zuviele Unwägbarkeiten im Raum stehen.
Ich kann jeden Fan verstehen, der ins Stadion möchte, ich wollte das auch, aber hier muß man vernünftig bleiben.
Und von Teilzulassungen halte ich überhaupt nichts, vom Auswahlverfahren mal ganz abgesehen.
Was sollen in großen Stadien wie unserem, Dortmund, Berlin usw. paar Tausend Zuschauer bewirken, die verlieren sich doch als Geisterkulissen...das macht für mich keinen Sinn....ja, Geisterspiele sind öde, aber der Schutz der Gesundheit ist vorrangig und das müßte eigentlich auch dem ungeduldigsten Fan einleuchten.....
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ExilNRWler schrieb:

Man sollte eher mal überlegen, was die Konsequenzen bei eigenem Stadionbesuch sein könnten: erhöhtes Risiko eines Lockdowns, eigener Jobverlust, Ansteckungsgefahr in der Familie, etc...naja egal, Hauptsache ich war auf meinem Stammplatz im Stadion.



Soweit ich weiß, steht es jedem frei, zuhause zu bleiben. Es wird keiner gezwungen ins Stadion zu gehen.
Übrigens ist ein kontrollierter Stadinbesuch meiner Meinung nach sinnvoller, wie wenn sich die ganzen Fans auf engsten Raum in Kneipen, bei Gartenpartys oder anderen Dingen ohne Kontrolle und auf teilweise ungesichertem Raum Treffen.
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Hyundaii30 schrieb:

Soweit ich weiß, steht es jedem frei, zuhause zu bleiben. Es wird keiner gezwungen ins Stadion zu gehen.

Typische VTler-Äusserung
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Hyundaii30 schrieb:

Soweit ich weiß, steht es jedem frei, zuhause zu bleiben. Es wird keiner gezwungen ins Stadion zu gehen.

Typische VTler-Äusserung
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propain schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

Soweit ich weiß, steht es jedem frei, zuhause zu bleiben. Es wird keiner gezwungen ins Stadion zu gehen.

Typische VTler-Äusserung

Es stimmt ja auch nicht. Die Spieler dürfen nicht so ohne weiteres daheim bleiben.
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Stehplätze hätte es ohnehin nicht gegeben, wenn man eine Teilauslastung zugelassen hätte. Von daher hättest Du nicht völlig kopflos mit Deinem Stehnachbarn feiern können.
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Zum einen sprach ich von meinen Erfahrungen im Steher, von Sitzen habe ich keine Ahnung. Aber du hast da natürlich Recht. Zum anderen wird bei Torjubel sicher wieder aufgestanden, wenn die Meute nicht emotionslos ist, und dann rückt man auch wieder näher. Auch dort hast du aber wieder Recht, da die Platzzuordnung das gemeinsame Feiern trotzdem erschwert.
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Basaltkopp schrieb:

Stehplätze hätte es ohnehin nicht gegeben, wenn man eine Teilauslastung zugelassen hätte. Von daher hättest Du nicht völlig kopflos mit Deinem Stehnachbarn feiern können.



Du kennst die Frankfurter Rasselbande, man sitzt getrennt, und rückt irgendwann irgendwie immer näher. Unvernunft im Stadtion ist schon fast genetisch. Und wie viele andere vorher geschrieben haben.

An und Abreise kann niemand etwas garantieren. Sbahnen zu voll, an den Einlasskontrollen zu viel los. Es kann doch keiner garantieren das da nix passiert.
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Vael schrieb:

an den Einlasskontrollen zu viel los.

Das sind dann die Virenschleudern. Jeden überall anfassen und das dann weiter geben. Theoretisch müssten die nach jedem Abtasten die Hände neu desinfizieren oder die Handschuhe wechseln.
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Deine Meinung sei dir ungenommen. Du hast sie schließlich aus deiner Sicht begründet. Doch so lange Ablösen in ein- oder gar zweistelliger Millionenhöhe gezahlt werden können von den ach so bedrohten Bundesligavereinen, weigere ich mich, deine Ansicht zu teilen. Die Eindämmung der Pandemie ist tatsächlich wichtiger als das Drängen von Zuschauern vor und im Stadion, nur um die ach so klammen Kassen für den nächsten siebenstelligen Deal zu füllen.
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Runggelreube schrieb:

Deine Meinung sei dir ungenommen. Du hast sie schließlich aus deiner Sicht begründet. Doch so lange Ablösen in ein- oder gar zweistelliger Millionenhöhe gezahlt werden können von den ach so bedrohten Bundesligavereinen, weigere ich mich, deine Ansicht zu teilen. Die Eindämmung der Pandemie ist tatsächlich wichtiger als das Drängen von Zuschauern vor und im Stadion, nur um die ach so klammen Kassen für den nächsten siebenstelligen Deal zu füllen.

Genau darum geht es doch. So lange die Elite-Liga nicht nur kein Umdenken durch Corona zeigt, sondern die einen Vereine sogar noch versuchen, Corona für einen Wettbewerbsvorsprung zu nutzen, während die anderen ihre DK-Besitzer und Mitglieder zur Kasse bitten, sehe ich wenig Veranlassung, über Risikoveranstaltungen nachzudenken.

Der Profifußball hat sich in den vergangenen Monaten mit der Gesellschaft wenig solidarisch gezeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel und gehen meist über vereinzelte Spendenaktionen nicht hinaus. Dass laufend der finanzielle Ruin an die Wand gemalt wird, ist erstens eigenverschuldet und zweitens angesichts der katastrophalen Situation vieler Branchen eine Frechheit und ein Zeichen von Egoismus ohne Beispiel.
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Ich bin auch dafür, die Stadien nicht übereilt zu öffnen, weil die pandemische Situation das momentan nicht zuläßt und zuviele Unwägbarkeiten im Raum stehen.
Ich kann jeden Fan verstehen, der ins Stadion möchte, ich wollte das auch, aber hier muß man vernünftig bleiben.
Und von Teilzulassungen halte ich überhaupt nichts, vom Auswahlverfahren mal ganz abgesehen.
Was sollen in großen Stadien wie unserem, Dortmund, Berlin usw. paar Tausend Zuschauer bewirken, die verlieren sich doch als Geisterkulissen...das macht für mich keinen Sinn....ja, Geisterspiele sind öde, aber der Schutz der Gesundheit ist vorrangig und das müßte eigentlich auch dem ungeduldigsten Fan einleuchten.....
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cm47 schrieb:

Was sollen in großen Stadien wie unserem, Dortmund, Berlin usw. paar Tausend Zuschauer bewirken, die verlieren sich doch als Geisterkulissen.


Och, hat doch teilweise ein feines 90ger 2. Liga oder UI-Cup Flair. Da waren die Zuschauerzahlen auch nicht größer. Dafür die Stadien dank Laufbahn häufig schon. So hab ich da schon Spiele im alten Düsseldorfer Rheinstadion für 6.000 Leuten gesehen.

Ich bin schon für eine Schrittweise Öffnung der Stadien. Vom Grundsatz "alle oder keiner" halte ich nichts, weil es dann zu lange wohl "keiner" heißen wird.

Ich selber gebe zu, dass mir das Stadionerlebnis mit Beschränkung wohl die lange Anreise nicht wert sein wird, wenn ich dann irgendwo, ggfs. nicht mal neben meinem Kumpel, 2 Stunden mit Mundschutz sitze und alles irgendwie gehemmt ist. Wer das in Kauf nimmt, soll aber von mir aus dann auch in Stadion können. Für die Spieler würde es mich freuen, wenn Sie zumindest mal nen vernünftigen Applaus für ne gute Aktion bekommen.
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Vael schrieb:

an den Einlasskontrollen zu viel los.

Das sind dann die Virenschleudern. Jeden überall anfassen und das dann weiter geben. Theoretisch müssten die nach jedem Abtasten die Hände neu desinfizieren oder die Handschuhe wechseln.
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propain schrieb:

Vael schrieb:

an den Einlasskontrollen zu viel los.

Das sind dann die Virenschleudern. Jeden überall anfassen und das dann weiter geben. Theoretisch müssten die nach jedem Abtasten die Hände neu desinfizieren oder die Handschuhe wechseln.

Das ist in der Tat das größte Problem und das wirst Du auch selbst mit entzerrter Anreise nicht in den Griff bekommen. Selbst wenn die ersten Zuschauer schon um 7 Uhr morgens da sein müssten.
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Da hier immer wieder wirtschaftliche Argumente für eine (Teil-) Öffnung der Stadien angesprochen werden. Das ist völliger Quatsch, jeder Spieltag wäre ein Verlustgeschäft für die Vereine.

Darüber hinaus sind die Zuschauereinnahmen für viele Vereine nicht von gravierender Bedeutung. Es wird immer geschrieben, wieviel Einnahmen uns oder dem BVB pro Spieltag entgehen. Dabei werden die Kosten direkt mal vergessen, da bleibt nach einem Spieltag am Ende kein Megabetrag hängen.

TV- Gelder sind eine komplett andere Geschichte, da hier den Einnahmen keine direkten Ausgaben gegenüber stehen.
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Ich bin auch eher gegen die teilweise Öffnung für Zuschauer. Mir graut es jedes Mal morgens und abends, wenn ich in der S-Bahn/Regio sitze und auf die Arbeit fahre. Selbst einfache Maßnahmen wie Maske und Abstand werden ignoriert. Schaffner und Bahn-Security sehen sich auch nicht in der Pflicht, darauf zu achten. Da will ich mir eine Großveranstaltung mit 10.000 bis 20.000 Menschen nicht vorstellen.
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Da hier immer wieder wirtschaftliche Argumente für eine (Teil-) Öffnung der Stadien angesprochen werden. Das ist völliger Quatsch, jeder Spieltag wäre ein Verlustgeschäft für die Vereine.

Darüber hinaus sind die Zuschauereinnahmen für viele Vereine nicht von gravierender Bedeutung. Es wird immer geschrieben, wieviel Einnahmen uns oder dem BVB pro Spieltag entgehen. Dabei werden die Kosten direkt mal vergessen, da bleibt nach einem Spieltag am Ende kein Megabetrag hängen.

TV- Gelder sind eine komplett andere Geschichte, da hier den Einnahmen keine direkten Ausgaben gegenüber stehen.
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ExilNRWler schrieb:

Da hier immer wieder wirtschaftliche Argumente für eine (Teil-) Öffnung der Stadien angesprochen werden. Das ist völliger Quatsch, jeder Spieltag wäre ein Verlustgeschäft für die Vereine.

Und Du bist Dir ganz sicher, dass das so stimmt?
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ExilNRWler schrieb:

Da hier immer wieder wirtschaftliche Argumente für eine (Teil-) Öffnung der Stadien angesprochen werden. Das ist völliger Quatsch, jeder Spieltag wäre ein Verlustgeschäft für die Vereine.

Und Du bist Dir ganz sicher, dass das so stimmt?
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Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

11Freunde hat vor einigen Tagen darüber berichtet, Link finde ich gerade nicht.
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Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

11Freunde hat vor einigen Tagen darüber berichtet, Link finde ich gerade nicht.
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Da auch bei Spielen auch ohne Zuschauern Kosten anfallen, wird man sicher ab einem gewissen Punkt auch mit eingeschränkter Zuschauerzahl keine roten Zahlen schreiben. Ich würde mal so Pi mal Daumen auf etwa 15k tippen. Je nachdem wie die Preisgestaltung beim Kartenverkauf sein würde.
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Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

11Freunde hat vor einigen Tagen darüber berichtet, Link finde ich gerade nicht.
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ExilNRWler schrieb:

Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

Dir ist schon klar, dass Du Dir gerade selbst widersprichst? Weil man mit wenigen Zuschauern Verlusten machen würde, spricht man nicht darüber, weil man ja den Profit vor die Fans stellen würde?
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Es ist sicherlich nicht zu weit hergeholt, wenn ich vermute, das zumindest bis Ende der Hinrunde weiterhin ohne Zuschauer gespielt wird, was anderes ist, Stand jetzt, schwer vorstellbar.
Das Virus wird nicht verschwinden, nur weil die BL-Saison wieder anfängt..obwohl das ein feiner Zug wäre......es wird latent vorhanden bleiben, bis es medizinisch wirksam bekämpft werden kann und wann das sein wird, ist nicht seriös vorherzusagen....ich glaube, wir müssen uns viel länger auf leere Stadien einstellen, als uns das lieb ist....hoffentlich hab ich unrecht.....
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ExilNRWler schrieb:

Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

Dir ist schon klar, dass Du Dir gerade selbst widersprichst? Weil man mit wenigen Zuschauern Verlusten machen würde, spricht man nicht darüber, weil man ja den Profit vor die Fans stellen würde?
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Dass sich 20.000 Zuschauer für die Eintracht nicht rentieren würden, halte ich ehrlich gesagt für ziemlichen Quark.
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ExilNRWler schrieb:

Erste Aussagen von Verantwortlichen gibt es dazu bereits. Will natürlich keiner hören, weil man wieder Profit vor Fans stellen würde.

Dir ist schon klar, dass Du Dir gerade selbst widersprichst? Weil man mit wenigen Zuschauern Verlusten machen würde, spricht man nicht darüber, weil man ja den Profit vor die Fans stellen würde?
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Bitte nochmal genau lesen: für die Vereine sind Geisterspiele finanziell attraktiver als Spiele mit einer geringen Kapazität. Es wird sich natürlich kein Verein hinstellen und sagen, dass sie auf 10k Zuschauer verzichten, weil damit Verluste eingefahren werden. Wäre wahrscheinlich nicht so gut für die Stimmung zwischen Verein und Fans und der öffentlichen Wahrnehmung, oder?

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Runggelreube schrieb:

Deine Meinung sei dir ungenommen. Du hast sie schließlich aus deiner Sicht begründet. Doch so lange Ablösen in ein- oder gar zweistelliger Millionenhöhe gezahlt werden können von den ach so bedrohten Bundesligavereinen, weigere ich mich, deine Ansicht zu teilen. Die Eindämmung der Pandemie ist tatsächlich wichtiger als das Drängen von Zuschauern vor und im Stadion, nur um die ach so klammen Kassen für den nächsten siebenstelligen Deal zu füllen.

Genau darum geht es doch. So lange die Elite-Liga nicht nur kein Umdenken durch Corona zeigt, sondern die einen Vereine sogar noch versuchen, Corona für einen Wettbewerbsvorsprung zu nutzen, während die anderen ihre DK-Besitzer und Mitglieder zur Kasse bitten, sehe ich wenig Veranlassung, über Risikoveranstaltungen nachzudenken.

Der Profifußball hat sich in den vergangenen Monaten mit der Gesellschaft wenig solidarisch gezeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel und gehen meist über vereinzelte Spendenaktionen nicht hinaus. Dass laufend der finanzielle Ruin an die Wand gemalt wird, ist erstens eigenverschuldet und zweitens angesichts der katastrophalen Situation vieler Branchen eine Frechheit und ein Zeichen von Egoismus ohne Beispiel.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Der Profifußball hat sich in den vergangenen Monaten mit der Gesellschaft wenig solidarisch gezeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel und gehen meist über vereinzelte Spendenaktionen nicht hinaus. Dass laufend der finanzielle Ruin an die Wand gemalt wird, ist erstens eigenverschuldet und zweitens angesichts der katastrophalen Situation vieler Branchen eine Frechheit und ein Zeichen von Egoismus ohne Beispiel.



       

Absolut!!


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