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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Es hätte sich nur etwas geändert, wenn das ganze System zusammengebrochen wäre und alle pleite gegangen wären.
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Das denke ich auch. Beängstigend, wenn man das auf andere Bereiche unseres Lebens überträgt.
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Es hätte sich nur etwas geändert, wenn das ganze System zusammengebrochen wäre und alle pleite gegangen wären.
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Mhm.. dann hätte sich wohl etwas geändert, weil sich etwas ändern musste. Jetzt hätte sich etwas können, weil man es gewollt hätte. Jaja naiv, ich weiß. Aber das wäre mal ein Signal gewesen. Ein richtiges.
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Mhm.. dann hätte sich wohl etwas geändert, weil sich etwas ändern musste. Jetzt hätte sich etwas können, weil man es gewollt hätte. Jaja naiv, ich weiß. Aber das wäre mal ein Signal gewesen. Ein richtiges.
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es wird ein paar "Reförmchen " geben, die der Fan kaum merkt.
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es wird ein paar "Reförmchen " geben, die der Fan kaum merkt.
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Nämlich welche?
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Nämlich welche?
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geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw., die dann wieder steigen werden
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geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw., die dann wieder steigen werden
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Tafelberg schrieb:

geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw.

So viel deutet da gerade nicht drauf hin, wenn ich das Vorgehen der Bayern in den letzten Wochen sehe bspw.
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Tafelberg schrieb:

geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw.

So viel deutet da gerade nicht drauf hin, wenn ich das Vorgehen der Bayern in den letzten Wochen sehe bspw.
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Bayern hat Corona ja auch am wenigsten geschadet. Schalke hat zumindest eine Alibi Gehaltsobergrenze beschlossen. Bremen wird nachziehen müssen wenn sie absteigen.
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Bayern hat Corona ja auch am wenigsten geschadet. Schalke hat zumindest eine Alibi Gehaltsobergrenze beschlossen. Bremen wird nachziehen müssen wenn sie absteigen.
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Nun, das sind Notfallmaßnahmen und keine vernunftorientierten Entscheidungen. Die Gehaltsobergrenzen sind auch der völlig falsche Ansatz, wie wir beide ja schon gemeinsam festgestellt haben. Insofern stehen sie eh im Verdacht, als Alibi zu dienen.

Maßnahmen im Sinne einer Verbesserung wären Maßnahmen, die

a) die Existenz der Vereine dauerhaft sichern und/oder
b) den Wettbewerb wieder fairer und ausgeglichener machen und/oder
c) den Fans einen Mehrwert bringen

Da der Fußball ein perfekter Spiegel der Gesellschaft ist, wird

a) nichts davon passieren
b) es sei denn, es käme zu einem großen Crash
c) im Kampf Arm gegen Reich Arm trotz Überzahl nicht der Gewinner sein.
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geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw., die dann wieder steigen werden
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Tafelberg schrieb:

geringere Ablöse, geringeres Gehaltsniveau bspw., die dann wieder steigen werden

Das sind doch nur kurzfristige Maßnahmen.

Und was so einige Funktionäre erzählt haben war nur Geschwätz um einige zu beruhigen. Kurz nachdem sie es gesagt haben interessierten sie sich schon selbst nicht mehr dafür was sie erzählt haben.
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Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass sich das Bewusstsein vieler Fans durch die Corona Krise nicht nur geschärft hat, sondern vor allem geschärft bleiben wird. Auch wenn einige Medien, die wirtschaftlich stark von diesem System abhängen

- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.

Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
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Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass sich das Bewusstsein vieler Fans durch die Corona Krise nicht nur geschärft hat, sondern vor allem geschärft bleiben wird. Auch wenn einige Medien, die wirtschaftlich stark von diesem System abhängen

- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.

Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
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Aceton-Adler schrieb:

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.


Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...

Aceton-Adler schrieb:

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.



Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.

Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
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Aceton-Adler schrieb:

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.


Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...

Aceton-Adler schrieb:

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.



Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.

Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
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Diegito schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.


Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...

Aceton-Adler schrieb:

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.



Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.

Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...



Bei uns liegt das mE im Moment an Bobic, man muss sich ja nur sein Interview anhören, da sagt er ja, dass weiterhin nach Tabellenplatz verteilt werden soll. Dass das auf Dauer genau zu den Problemen geführt hat, die wir jetzt haben, kein Wort. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die ganzen Konstrukte mit Leichtigkeit weit vorne „einkaufen“ konnten. Aber er sagt, dass das dann angeblich nach Leistung ginge.

Hellmann hingegen hatte da in der Vergangenheit ganz andere Verteilungsmechanismen ins Gespräch gebracht.

Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.

Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
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Diegito schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.


Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...

Aceton-Adler schrieb:

Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.



Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.

Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...



Bei uns liegt das mE im Moment an Bobic, man muss sich ja nur sein Interview anhören, da sagt er ja, dass weiterhin nach Tabellenplatz verteilt werden soll. Dass das auf Dauer genau zu den Problemen geführt hat, die wir jetzt haben, kein Wort. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die ganzen Konstrukte mit Leichtigkeit weit vorne „einkaufen“ konnten. Aber er sagt, dass das dann angeblich nach Leistung ginge.

Hellmann hingegen hatte da in der Vergangenheit ganz andere Verteilungsmechanismen ins Gespräch gebracht.

Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.

Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
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Aceton-Adler schrieb:

Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.

Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.


Sehe ich auch so. Corona hat das ganze jetzt noch beschleunigt. Die reichen leiden nur bedingt aber die armen hat es richtig übel erwischt.
Man sägt auf dem Ast auf dem man sitzt.

Wenn ich ein kleiner sportinteressierter Bub wäre könnte mich heute kein Mensch mehr für die Bundesliga begeistern. Das einzige was die Liga noch interessant macht ist die Stimmung in den Stadien. Das drumherum.
Ich würde mich vor die Playsi hocken oder zum Handball, Basketball oder Eishockey gehen wenn ich spannenden Sport sehen will. Oder in die unteren Amateurligen. Die 3.Liga z.b. ist seit Jahren ein Highlight. Spannend bis zum Schluß, tolle Traditionsteams. Irgendwann werden die Einschaltquoten dort höher sein als in der Bundesliga, wenn sie es nicht jetzt schon teilweise sind...
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Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
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Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
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Diegito schrieb:

Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.



Wir haben doch 2020 oder?
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Diegito schrieb:

Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.



Wir haben doch 2020 oder?
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Eintracht23 schrieb:

Diegito schrieb:

Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.



Wir haben doch 2020 oder?


Sorry mein Fehler...

2019  9,96
2020  7,01
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Diegito schrieb:

Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.



Wir haben doch 2020 oder?
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Eintracht23 schrieb:

Diegito schrieb:

Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio

Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013  12,60
2014  14,27
2015  11,97
2016  13,97
2017    9,82
2018  10,00
2019    7,01

Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.



Wir haben doch 2020 oder?


2019 war RB gegen Bazis mit ebenfalls knapp 10.

Hier noch mal ein Bericht zu den Quoten von gestern und den Quoten von der Sportschau vor und nach Corona:

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/dfb-pokalfinals-in-ard-tv-aerger-bei-frauen-und-geringe-quote-16846707.html

Auch wir erreichten gegen den BVB und gegen die Bayern 2018 nicht die besten Quoten, scheint eher ein abnehmender Trend zu sein. Gestern muss man bedenken, dass Sportsbars viel reduzierter besucht werden konnten, die wohl nicht mit gezählt werden. Also hat gestern auch noch jeder „gezählt“.
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Circa 20 % weniger Interesse nach Corona würde ich definitiv unterschreiben bzgl. der Quoten. Das ist ja schon durch die Sportschau-Sendungen erkennbar gewesen.
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Es werden schon gleich Sledge_Hammer und MichaelOwen & Co. kommen und euch erklären, dass der geringe Zuschauerzuspruch am wundervollsten Sommerwetter, der Tatsache, dass ganz Deutschland in jenen Zeiten verreist ist und den vielen zeitgleichen Konkurrenzveranstaltungen lag.

PS: Besonders interessant sind die niedrigen Quoten tatsächlich mit Blick auf sicher signifikant weniger Events, bei denen gemeinsam geschaut wurde. Ob privat, in der Kneipe oder mit Großveranstaltungen mit mehreren tausend Leuten wie es sie hier im Stadion ja gab. Ich kenne jedenfalls so gut wie niemanden, der unsere Finals allein daheim geschaut hat...
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Die Frage ist ja, ob das Interesse an Formel 1 , Tennis oder anderen Sportevents, bei denen Zuschauer übrigens bei weitem nicht die emotionale Bedeutung haben wie beim Fußball, nicht auch um einen ähnlichen Faktor absinkt.

Meines Erachtens wird ein erheblicher Teil der Einbußen eher nicht von der Fraktion "DFL und DFB sind böse" verursacht worden sein, sondern von der Gruppe "Es gibt wahrlich wichtigeres als Sport und ich kam auch die letzten Monate gut ohne zurecht".


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