Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Kannst mir meinen Beitrag gerne am 14.04. unter die Nase reiben.... warten wir es ab.
Spätestens mit Ende der Osterferien (müsste der 20.04. sein) werden die Schulen wieder geöffnet haben, die Kitas ebenfalls, der Einzelhandel weitesgehend, die Restaurants auch... alles natürlich mit Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen verbunden, das ist klar. Prinzipiell aber wieder relativ normaler Alltag.
Und was ist mit Fußball....?...du hoffst doch insgeheim mit Inbrunst, das auch der wieder losgeht, weil der Entzug sonst bedenkliche Ausmaße annimmt......
Wie legst du dein Geld an?
Man kann es gesellschaftlich nicht vertreten, dass Privateigentum über Gemeinnutz gestellt wird. Wenn die Quandts in guten Zeiten fett und reich werden, dann müssen sie in mageren Zeiten ihren Beitrag leisten. Und wenn sie das nicht wollen, muss man sie zwingen!
Und wenn sie deswegen nicht mehr Teil unserer Gesellschaft sein wollen, dann kann der Rest der Gesellschaft auch gut auf sie verzichten. In schweren Zeiten muss die ganze Gesellschaft zusammenhalten und wer sich dem verweigert, schließt sich selbst aus der Gesellschaft aus.
Sie dürfen dann auch gerne gehen und anderswo einen Neuanfang starten. Aber das Geld bleibt in der Gesellschaft, der ihnen ihren Reichtum erst ermöglicht hat. Sie können ja dann anderswo neuen ansammeln, wenn sie solche genialen Leistungsträger sind, wie man uns immer verkaufen möchte
Würdest Du das auch gerecht finden, wenn Du zu den 1% Reichen gehören würdest?
Definitiv!!! Und ich verstehe es wie gesagt absolut nicht, warum die sich so unsolidarisch verhalten? Wozu braucht ein Mensch viele Milliarden? Das letzte Hemd hat keine Taschen!
Dann sollten wir auch keine Themen behandeln, die uns in ihrer Komplexität dann doch überfordern....
Aber was Deutsche im Mecker-Modus über die EU und ihre Kosten gerne mal vergessen, ist die enorme Bedeutung der EU für uns.
Zur Verdeutlichung mal folgende Statistik, da wirs ja mlt Exporten hatten:
Wert der Exporte aus Deutschland nach Ländergruppen im Jahr 2018 (in Milliarden Euro)
Europa: 900,22I
In Europa: EU gesamt:778,64
In EU: Eurozone: 492,54
In EU: Nicht Eurozone: 286,1
In Europa: Rest ohne EU: 121,58
Asien: 219,8 Amerika: 159,13 Afrika: 22,64
Australien und Ozeanien: 12,3
Insgesamt: 1317,93
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158303/umfrage/deutsche-exporte-und-importe-2010-nach-laendergruppen/)
Es wird immer gern über die neuen Märkte gesprochen, tatsächlich sind für uns aber die alten Märkte immer noch wichtiger.
Kannst mir meinen Beitrag gerne am 14.04. unter die Nase reiben.... warten wir es ab.
Spätestens mit Ende der Osterferien (müsste der 20.04. sein) werden die Schulen wieder geöffnet haben, die Kitas ebenfalls, der Einzelhandel weitesgehend, die Restaurants auch... alles natürlich mit Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen verbunden, das ist klar. Prinzipiell aber wieder relativ normaler Alltag.
„Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemüh´n. Da steh´ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor …“.
Ich weiß mit Sicherheit (!!) das ich da bei dir bin.
"Als die Sophisten vieles zu wissen behaupteten, ohne etwas studiert zu haben", sagte er, "trat der Sophist Sokrates hervor mit der arroganten Behauptung, er wisse, daß er nichts wisse. Man hätte erwartet, daß er seinem Satz anfügen würde: denn auch ich habe nichts studiert. (Um etwas zu wissen, müssen wir studieren.) Aber er scheint nicht weitergesprochen zu haben, und vielleicht hätte auch der unermeßliche Beifall, der nach seinem ersten Satz losbrach und der zweitausend Jahre dauerte, jeden weiteren Satz verschluckt." B.Brecht Kalendergeschichten
„Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemüh´n. Da steh´ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor …“.
Wir sind in einem Fußballforum! Da heißt das wenn schon:
Da steh´ ich nun, ich armer TOOOR!
Aber wenns jetzt schon von der sozialismusunverdächtigen schwäbischen Hausfrau kommt, dann besteht ja Hoffnung.
Negative Gründe: potentielle Vergemeinschaftung der Schulden, keine Handhabung der europäischen Haushalte, könnte unreguliert zu Neuverschuldungswettkampf führen (Stichwort: Erfahrung vs Hoffnung) und jene Regulierung könnte krasse Austeritätspolitik sein (Stichwort: Erfahrung vs Hoffnung).
Positive Gründe: Man muss solidarisch sein, du bist ein geistig minderbemittelter Vollidiot, etc.
Und selbst eine gerechte Gesellschaft basiert vor allem auf einer funktionalen Wirtschaft. Der Hass auf die Wirtschaft kommt hier teilweise viel zu krass rüber, vor allem in den benannten Beiträgen eines Nutzers der das Wort sogar in den Mund genommen hat.
Sollten wir uns herunterwirtschaften durch eine "faire" Wirtschaftsverteilung oder Ordnungsrahmen wird diese Fairness genausolange halten wie die Euros da sind. Sobald diese ausgehen wird dieser edle Grundgedanke am Ende sein. Ich behaupte mal niemand hier im Forum gehört auch nur entfernt zu jenen 1% oder 10%, dennoch sind derlei vorschläge Präzedenzfälle. im nächsten Ansatz sinds dann die Top 10%, die Top 20%, dann die Top 30% usw, bis halt nichts mehr da ist. Man kann das Wirtschaftssystem nicht umwerfen ohne Alternativentwürfe parat zu haben die auf einem globalen Markt (und der wird nicht mehr verschwinden) überleben können.
Der einzige Grund warum wir hier diese Gerechtigkeitsdebatte führen können ist jener Reichtum der dieses System im Land untergebracht hat.
Die Frage ist wie kann man die aufklaffende Schere beschränken und Gutverdienende verstärkt einbinden, ohne ihnen durch plumpe Enteignungen die Ausreise ins Ausland nahezulegen.
Auf dieser Basis kann man eine sachliche Debatte führen.
Und du hast ja auch recht damit, dass Deutschland keine autarke Insel sondern voll eingebettet in die Globalisierung ist. So dass jede wirtschaftspolitische Maßnahme sorgfältig abgewogen werden muss.
Es stimmt, ich habe hier sicher oftmals zu sehr vereinfacht und die komplexen Realität zu wenig berücksichtigt. Das ist aber auch schwierig in kurzen Forenbeiträgen. Und mich ärgert halt sehr, wie das jetzige System als alternativlos dargestellt wird.
Es muss sich was ändern so schwer das auch sein mag, weil sonst alles den Bach runtergeht, vielleicht sogar schon jetzt, da stimme ich dem planscher voll und ganz zu.
Sehr gut möglich!
„Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemüh´n. Da steh´ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor …“.
Wir sind in einem Fußballforum! Da heißt das wenn schon:
Da steh´ ich nun, ich armer TOOOR!
Tschulligung
Wir sind in einem Fußballforum! Da heißt das wenn schon:
Da steh´ ich nun, ich armer TOOOR!
Tschulligung
1 Mrd. Dollar ist wichtiger als 80.000 Leben / (Anzahl der Krisenwochen/2)
Jedenfalls nach Trump und dass der es noch schafft mich fassungslos zu machen...
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-usa-new-york-krankenhaeuser-1.4859400
Er ist die Essenz des Raubtierkapitalismus und eine inkompetente noch dazu.
1 Mrd. Dollar ist wichtiger als 80.000 Leben / (Anzahl der Krisenwochen/2)
Jedenfalls nach Trump und dass der es noch schafft mich fassungslos zu machen...
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-usa-new-york-krankenhaeuser-1.4859400
Er ist die Essenz des Raubtierkapitalismus und eine inkompetente noch dazu.
Kannst mir meinen Beitrag gerne am 14.04. unter die Nase reiben.... warten wir es ab.
Spätestens mit Ende der Osterferien (müsste der 20.04. sein) werden die Schulen wieder geöffnet haben, die Kitas ebenfalls, der Einzelhandel weitesgehend, die Restaurants auch... alles natürlich mit Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen verbunden, das ist klar. Prinzipiell aber wieder relativ normaler Alltag.
Na, wenn es darum geht, was zu riskant ist, dann sollten wir uns daheim einschließen.
Ich gehe davon aus, dass man nach den Osterferien zumindest den Schulbetrieb für die weiterführenden Schulen wieder aufnehmen wird, damit die Abiturienten etc. ihre Prüfungen machen können (oder müssen). Man darf nicht vergessen, dass da ein erheblicher Teil im Sommer mit Ausbildung oder im Herbst mit Studium beginnt. Das kann man nicht einfach so mir nichts, dir nichts verschieben.
Aber da wir beim Thema Wirtschaft sind: Ich gehe stark davon aus, dass es nach den Osterferien Lockerungen geben wird. Aber eben stückweise und unter Auflagen. Ich gehe nicht davon aus, dass Discos wieder aufmachen, ich kann mir aber vorstellen, dass Gaststätten unter Auflagen (zB halbe Besetzung, nicht mehr als 2 Personen am Tisch) und auch einige Geschäfte mit Auflagen (Abstände, bestimmte Personenzahl je Fläche) aufmachen werden.
Na, wenn es darum geht, was zu riskant ist, dann sollten wir uns daheim einschließen.
Ich gehe davon aus, dass man nach den Osterferien zumindest den Schulbetrieb für die weiterführenden Schulen wieder aufnehmen wird, damit die Abiturienten etc. ihre Prüfungen machen können (oder müssen). Man darf nicht vergessen, dass da ein erheblicher Teil im Sommer mit Ausbildung oder im Herbst mit Studium beginnt. Das kann man nicht einfach so mir nichts, dir nichts verschieben.
Aber da wir beim Thema Wirtschaft sind: Ich gehe stark davon aus, dass es nach den Osterferien Lockerungen geben wird. Aber eben stückweise und unter Auflagen. Ich gehe nicht davon aus, dass Discos wieder aufmachen, ich kann mir aber vorstellen, dass Gaststätten unter Auflagen (zB halbe Besetzung, nicht mehr als 2 Personen am Tisch) und auch einige Geschäfte mit Auflagen (Abstände, bestimmte Personenzahl je Fläche) aufmachen werden.
Und das machen wir gerade nicht, oder wie?
er hat ja zumindest einen nicht unerheblichen ansteil der wissenschaft auf seiner seite, die sagt, dass die beschränkungen eher länger anhalten müssen als die aktuell geforderte zügige lockerung.
wie ja auch der sz artikel berichtet:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-covid-19-ausgangsbeschraenkung-epidemie-pandemie-flattenthecurve-1.4859546
zu diskutieren gilt es dann natuerlich noch die art bzw. der grund der lockerung.
das worauf du spekulierst, ist ein abwägen der politik, tote gegen arbeitslose, wie du es in einem früheren beitrag geschrieben hattest.
zu unterscheiden davon ist natürlich eine kontrollierte öffnung auf basis der wissenschaft, die dem weg der einhegung, eindämmung weiter folgen will und nicht tote gegen arbeitsplätze abwägt, sondern nachwievor versucht unter der toten linie der kapazität des gesundheitssystems zu bleiben.
was man so liest, ist das bild nicht ganz eindeutig, auch wenn die simulation von nils popper an der tu wien (für österreich) zeigt, dass vorsichtige lockerungen in näherer zukunft im bereich des möglichen liegen könnten.
ein szenario allerdings bei dem ab ostern die arbeitsstätten wieder öffnen, ab 4. mai die schulen (2 wochen vor dem abi in österreich) wieder auf normalbetrieb gehen und freizeitkontakte um 50% reduziert bleiben, werden die krankheitszahlen wieder steigen. zwar erstmal langsamer, aber in summe werden dann die aktuellen krankheitszahlen übertroffen.
https://www.tuwien.at/tu-wien/aktuelles/news/news/covid-19-computermodell-zeigt-moegliche-szenarien-auf-1/
ganz so schlecht lag newfromgg (zumindest mal nach aktuell verfügbarem stand der wissenschaft) mit seinem bauchgefühl dann nicht.
Ich weiß mit Sicherheit (!!) das ich da bei dir bin.
"Als die Sophisten vieles zu wissen behaupteten, ohne etwas studiert zu haben", sagte er, "trat der Sophist Sokrates hervor mit der arroganten Behauptung, er wisse, daß er nichts wisse. Man hätte erwartet, daß er seinem Satz anfügen würde: denn auch ich habe nichts studiert. (Um etwas zu wissen, müssen wir studieren.) Aber er scheint nicht weitergesprochen zu haben, und vielleicht hätte auch der unermeßliche Beifall, der nach seinem ersten Satz losbrach und der zweitausend Jahre dauerte, jeden weiteren Satz verschluckt." B.Brecht Kalendergeschichten