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Corona - Gedanken zur Wirtschaft

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drlove29 schrieb:

sgevolker schrieb:


Da Du ja sonst immer so gut mit dem verlinken von Quellen bist, für die paar Billiarden hast Du bestimmt auch eine?

https://presse-augsburg.de/g20-wollen-5-billiarden-us-dollar-in-die-weltwirtschaft-pumpen/541141/

Und das sind lediglich die Rettungsschirme der G20 für die Wirtschaft.


Der altbekannte Übersetzungsfehler. Es sind natürlich keine Billiarden. Sondern Billionen (im englischen Trillion). Und schon klingt es nicht mehr ganz so spektakulär.
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Und das war dann auch die Kunst eine obskure Quelle zu finden, die diesen Fehler gemacht hat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-corona-101.htmlDie
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Und das war dann auch die Kunst eine obskure Quelle zu finden, die diesen Fehler gemacht hat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-corona-101.htmlDie
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Und selbst wenn es Fantastilliarden wären, das Geld wird ja keinem weggenommen, bzw. die Verteilungswirkungen sind höchst umstritten. Wir verlängern einfach die Bilanz der EZB, ein über Jahrhunderte erprobtes und bewährtes Mittel. Interessant wie sehr doch die Leute in Deutschland von dem ständigen Gequatsche über die schwarze Null gebrandet sind. Würde eine schwäbische Hausfrau ihre Familie verrecken lassen, weil sie keinen Kredit aufnehmen will? (Vielleicht will SGE-Werner das aus der schwäbischen Perspektive beantworten?)
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Mal so als Bonmot, natürlich wird der BER dadurch fertig, dass es wg. Corona zu den Einbrüchen im Flugverkehr kommt.

https://www.stern.de/reise/ber--eroeffnung-des-hauptstadtflughafens-steht-nichts-mehr-im-wege-9243024.html?utm_campaign=tag-im-ueberblick&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard

Ich werde Tegel vermissen, 2 Stationen Tram und an in den Bus war echt praktisch und so knuddelig klein, dass man in 3 Minuten überall ist.

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix :p
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Lufthansa zurück zu Mama?

"Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.
(   ) Für Debatten sorgt hinter den Kulissen aber, ob der Staat nach zwei Jahrzehnten wieder als direkter Aktionär an Bord kommen soll."

Die FAZ schonungslos es geht um 10 Milliarden Euro und 10.000 Arbeitskräfte.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/coronakrise-staatliche-milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-scheinen-unumgaenglich-16740579.html
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nun
Lufthansa will Geld, aber keine Mitsprache, und prüft nun auch eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren. 🤔

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Oft mündet das Schutzschirmverfahren aber nach drei Monaten in eine reguläre Insolvenz.
Die Aktionäre würden dann aller Voraussicht nach leer ausgehen. 🤔

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Laut des Berichts (in der SZ Bezahltschranke) schreckt die Konzernspitze auch vor der Verteilung der Sitze im Aufsichtsrat zurück. Ginge es nach den Vorstellungen des Bundes, hätten die beiden Vertreter der Bundesregierung dann gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern eine Mehrheit in dem Gremium. Der Konzern befürchtet, dass Einschnitte bei Arbeitsplätzen oder die umstrittene Schließung von Tochterunternehmen wie Germanwings verhindert werden könnten.  



https://www.zeit.de/amp/wirtschaft/unternehmen/2020-04/lufthansa-staatshilfen-bedingungen-insolvenz-schutzschirmverfahren-luftfahrt
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Und selbst wenn es Fantastilliarden wären, das Geld wird ja keinem weggenommen, bzw. die Verteilungswirkungen sind höchst umstritten. Wir verlängern einfach die Bilanz der EZB, ein über Jahrhunderte erprobtes und bewährtes Mittel. Interessant wie sehr doch die Leute in Deutschland von dem ständigen Gequatsche über die schwarze Null gebrandet sind. Würde eine schwäbische Hausfrau ihre Familie verrecken lassen, weil sie keinen Kredit aufnehmen will? (Vielleicht will SGE-Werner das aus der schwäbischen Perspektive beantworten?)
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Motoguzzi999 schrieb:
Würde eine schwäbische Hausfrau ihre Familie verrecken lassen, weil sie keinen Kredit aufnehmen will? (Vielleicht will SGE-Werner das aus der schwäbischen Perspektive beantworten?)

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Der folgende TAZ-Artikel beschreibt genau das, was ich denke. Hier wird mein Standpunkt wirklich exakt auf den Punkt gebracht, großartig:
https://taz.de/Lehren-aus-der-Coronakrise/!5678805/
Wer die jetzigen Zumutungen und Herausforderungen nicht für grundsätzliche Verbesserungen nutzt, der wird umsonst gelitten haben. Ein Rückfall in den alten Status quo wäre die gefährliche Folge einer rückwärtsgewandten Lethargie. Denn ein Land, ein Weltsystem, das von einem Virus so schnell in die Knie gezwungen werden kann, war schon davor krank. ...
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Mal so als Bonmot, natürlich wird der BER dadurch fertig, dass es wg. Corona zu den Einbrüchen im Flugverkehr kommt.

https://www.stern.de/reise/ber--eroeffnung-des-hauptstadtflughafens-steht-nichts-mehr-im-wege-9243024.html?utm_campaign=tag-im-ueberblick&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard

Ich werde Tegel vermissen, 2 Stationen Tram und an in den Bus war echt praktisch und so knuddelig klein, dass man in 3 Minuten überall ist.

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix :p
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SemperFi schrieb:

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix

Und am Kölner Dom können nicht einmal Flugzeuge landen.
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SemperFi schrieb:

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix

Und am Kölner Dom können nicht einmal Flugzeuge landen.
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Basaltkopp schrieb:

SemperFi schrieb:

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix

Und am Kölner Dom können nicht einmal Flugzeuge landen.

Doch auf der Domplatte.
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Basaltkopp schrieb:

SemperFi schrieb:

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix

Und am Kölner Dom können nicht einmal Flugzeuge landen.

Doch auf der Domplatte.
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ConnerSGE schrieb:

Basaltkopp schrieb:

SemperFi schrieb:

Und im Vergleich zu den 632 Jahren und zwei Monaten, die der Kölner Dom gebraucht hat, war das echt fix

Und am Kölner Dom können nicht einmal Flugzeuge landen.

Doch auf der Domplatte.

Aber nur mit einem Kleinflugzeug und Matthias Rust...wer`s auf den Roten Platz geschafft hat, kriegt auch das hin.....
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Verstehe ich das richtig? Die sogenannte Autoindustrie will in, bzw. wegen der Corona-Krise, Kaufpreisprämien vom Staat - und dennoch Dividenden ausschütten.
OK dann müssen sie eben ohne Kaufpreisprämie auskommen. Steuergelder zum Teil dazu verwenden sie via Dividende an Aktionäre zu transferieren geht gar nicht.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/autoindustrie-will-in-corona-krise-kaufpreispraemie-vom-staat-und-dividenden-ausschuetten-a-dd62d8d8-1255-4acf-924e-b203f9bfda41
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Verstehe ich das richtig? Die sogenannte Autoindustrie will in, bzw. wegen der Corona-Krise, Kaufpreisprämien vom Staat - und dennoch Dividenden ausschütten.
OK dann müssen sie eben ohne Kaufpreisprämie auskommen. Steuergelder zum Teil dazu verwenden sie via Dividende an Aktionäre zu transferieren geht gar nicht.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/autoindustrie-will-in-corona-krise-kaufpreispraemie-vom-staat-und-dividenden-ausschuetten-a-dd62d8d8-1255-4acf-924e-b203f9bfda41
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NewOldFechemer schrieb:

sogenannte Autoindustrie

Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?  
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NewOldFechemer schrieb:

sogenannte Autoindustrie

Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?  
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SamuelMumm schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

sogenannte Autoindustrie

Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?  

Als bekennender Oldtimer-Fan nennt er das, was da hinten rauskommt, nicht Auto.
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SamuelMumm schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

sogenannte Autoindustrie

Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?  

Als bekennender Oldtimer-Fan nennt er das, was da hinten rauskommt, nicht Auto.
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bei den wenigsten sollte hinten ein auto rauskommen.
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SamuelMumm schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

sogenannte Autoindustrie

Wie nennst Du sie denn? Klassenfeind?  

Als bekennender Oldtimer-Fan nennt er das, was da hinten rauskommt, nicht Auto.
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Schätzchen 🤗
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Verstehe ich das richtig? Die sogenannte Autoindustrie will in, bzw. wegen der Corona-Krise, Kaufpreisprämien vom Staat - und dennoch Dividenden ausschütten.
OK dann müssen sie eben ohne Kaufpreisprämie auskommen. Steuergelder zum Teil dazu verwenden sie via Dividende an Aktionäre zu transferieren geht gar nicht.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/autoindustrie-will-in-corona-krise-kaufpreispraemie-vom-staat-und-dividenden-ausschuetten-a-dd62d8d8-1255-4acf-924e-b203f9bfda41
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Hattet wir nicht exakt dieses Thema hier schon mal? Wo jemand, ich meine es war der Würzburger (auf jeden Fall jemand, der der Unterstützung des Klassenfeinds unverdächtig ist) recht anschaulich erklärt hat, dass das mit den Dividenden deutlich komplizierter ist, als du es dir machst?
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Diese Vorgehensweise Gewinne zu privatisieren muss ein Ende finden!  Damit z.b. bezahlbaren Wohnraum in kommunalem Eigentum  (Corona machts nur noch deutlicher) zu finanzieren wäre mehr als richtig und wichtig.
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Hattet wir nicht exakt dieses Thema hier schon mal? Wo jemand, ich meine es war der Würzburger (auf jeden Fall jemand, der der Unterstützung des Klassenfeinds unverdächtig ist) recht anschaulich erklärt hat, dass das mit den Dividenden deutlich komplizierter ist, als du es dir machst?
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Ist sogar ziemlich einfach: die Dividende wird für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgegeben.
Erhebt sich die Frage, von wann bis wann das jeweilige Geschäftsjahr geht und ob Corona da schon einen Einfluss nehmen konnte. Also aufs Geschäftsjahr.
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Diese Vorgehensweise Gewinne zu privatisieren muss ein Ende finden!  Damit z.b. bezahlbaren Wohnraum in kommunalem Eigentum  (Corona machts nur noch deutlicher) zu finanzieren wäre mehr als richtig und wichtig.
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Klingt gut, aber wenn du alle Gewinne abführst, wird es bald keine mehr geben.
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Nun ja, sowohl die Präsidentin des VDA als auch der Aufsichtsratvositzende von VW sprachen auch detailliert von Boni für die Manager, die natürlich nur als "letztes Mittel" darauf verzichten könnten.

Warum eigentlich bei Millionengehältern?
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Nun ja, sowohl die Präsidentin des VDA als auch der Aufsichtsratvositzende von VW sprachen auch detailliert von Boni für die Manager, die natürlich nur als "letztes Mittel" darauf verzichten könnten.

Warum eigentlich bei Millionengehältern?
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reggaetyp schrieb:

Nun ja, sowohl die Präsidentin des VDA als auch der Aufsichtsratvositzende von VW sprachen auch detailliert von Boni für die Manager, die natürlich nur als "letztes Mittel" darauf verzichten könnten.

Warum eigentlich bei Millionengehältern?


Also mal abgesehen davon, das ich die Ausschüttung von Boni und Dividenden strikt ablehne, wenn ein Unternehmen unter den Schirm muß:

Ich bin auch ein "Manager" mit Bonusvereinbarung, aber weit weit weg von Millionengehältern.

Bei vielen Führungskräften auf der unteren und mittleren Ebene kann der Erfolgsbonus durchaus 20% - 30% des Jahreseinkommens ausmachen. Und ja, der bemisst sich in der Regel an der Zielerreichung und Leistung des Vorjahres und dafür wird zumindest in meinem Fall auch ordentlich gebuckelt.

Kann ja jeder mal ausrechnen, was 20% seines Jahresgehaltes bedeuten würden, wenn die weg wären.

Ich denke da muß man nochmal differenzieren zwischen den Führunsgkräften, die auf de C-Ebene arbeiten und wirklich 7-stellig nach Hause bringen und anderen, bei denen es keineswegs so dicke ist.

Was ich trotzdem komisch finde ist die Ausschüttung von Boni und Dividenden, wenn ich gleichzeitig beim Staat die Hand aufhalte.
Das geht gar nicht.



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