Ich frage mich warum sich bei Fußballvereinen jeder soviel Sorgen macht um die Mitarbeiter die auf Kurzarbeit daheim bleiben müssen. In anderen Firmen arbeiten auch Millionäre und zahlen ihren Arbeitern auch nicht die Differenz zum Kurzarbeitergeld. Aus dem Grund finde ich das schon mehr als großzügig was die Eintracht da macht.
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Gute Frage, systemrelevant sind mE nun mal die einzelnen Bereiche in der Summe. Denn wenn am Ende nur noch die Grundbedürfnisse eines Menschen bedient werden sollen, dann werden die meisten Menschen in Deutschland oder Europa keinen Job mehr haben.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft. -Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können. -Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison. Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
systemrelevant ist Fussball sicher nicht, aber bei einigen (ganz wenigen) Foristen hat man das Gefühl die Welt geht unter, wenn die BL pausiert. Natürlich wird und muß es weiter gehen, fragt sich nur unter welchen Rahmenbedinguingen. Ich bin jedenfalls absolut gegen eine "Lex Profifussball"
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Gute Frage, systemrelevant sind mE nun mal die einzelnen Bereiche in der Summe. Denn wenn am Ende nur noch die Grundbedürfnisse eines Menschen bedient werden sollen, dann werden die meisten Menschen in Deutschland oder Europa keinen Job mehr haben.
Ein Automobilkonzern oder eine Fluggesellschaft ist auch noch mal was anderes als ein Fußballverein.
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft. -Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können. -Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison. Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft. -Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können. -Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison. Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Damit liege ich nicht daneben. Die von dir beschriebenen Übertragungen sind eine völlig andere Kategorie. Und ob sich das Angebot mit Live-Streaming, Fernsehen oder was auch immer ausweiten wird, sei mal dahingestellt. Aber tausende Theater, tausende Kinos und Tausende Konzerthallen bleiben geschlossen. Für die allerwenigsten wird es Übertragungen geben. Somit bleibt es bei einer Sonderstellung des Fußballs, wenn es zu den Geisterspielen kommen sollte. Genauso wie es eine Sonderstellung für diejenigen Theater ist, für die eine Übertragung möglich ist.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Wobei das nochmal anders zu werten ist. Konzerte oder Theateraufführungen werden ja ausschließlich für das Publikum gemacht. Während es beim Sport ja auch noch um den Wettkampf geht.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Ich frage mich warum sich bei Fußballvereinen jeder soviel Sorgen macht um die Mitarbeiter die auf Kurzarbeit daheim bleiben müssen. In anderen Firmen arbeiten auch Millionäre und zahlen ihren Arbeitern auch nicht die Differenz zum Kurzarbeitergeld. Aus dem Grund finde ich das schon mehr als großzügig was die Eintracht da macht.
Ich frage mich warum sich bei Fußballvereinen jeder soviel Sorgen macht um die Mitarbeiter die auf Kurzarbeit daheim bleiben müssen. In anderen Firmen arbeiten auch Millionäre und zahlen ihren Arbeitern auch nicht die Differenz zum Kurzarbeitergeld. Aus dem Grund finde ich das schon mehr als großzügig was die Eintracht da macht.
Weil bei der Eintracht ein deutlich höherer prozentualer Anteil der Angestellten Multimillionäre sind im Vergleich zu anderen Branchen. Und die übrigen Mitarbeiter in erster Linie für diese Millionäre arbeiten.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben und durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Man könnte einfach in diesem Zusammenhang etwas solidarischer sein.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Ich frage mich warum sich bei Fußballvereinen jeder soviel Sorgen macht um die Mitarbeiter die auf Kurzarbeit daheim bleiben müssen. In anderen Firmen arbeiten auch Millionäre und zahlen ihren Arbeitern auch nicht die Differenz zum Kurzarbeitergeld. Aus dem Grund finde ich das schon mehr als großzügig was die Eintracht da macht.
Weil bei der Eintracht ein deutlich höherer prozentualer Anteil der Angestellten Multimillionäre sind im Vergleich zu anderen Branchen. Und die übrigen Mitarbeiter in erster Linie für diese Millionäre arbeiten.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben und durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Man könnte einfach in diesem Zusammenhang etwas solidarischer sein.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben. Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde. In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient. Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht. Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen. Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben. Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde. In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient. Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht. Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen. Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben
Falsch!
Ehemals Michael@Owen schrieb:
durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf. Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben. Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde. In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient. Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht. Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen. Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde. Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das sehe ich ähnlich. Ich finde es auch schwer, dass von jemanden zu Verlangen. Ein Fußballer könnte ja genau so argumentieren: was ist mit Jeff Bezoz? Der hat bislang 100mio $ gespendet, was 0,1 Prozent seines geschätzten Vermögens entspricht. Wobei er auch schon 10 Milliarden durch die Corona-Krise dazu gewonnen hat. Ich denke, dass es ein generelles Problem ist, dass in unserem System die Vermögen ungleich in eine Richtung fließen. Die Fußballer können ja auch nichts dafür, dass der Markt so ist, dass immer mehr Geld in den Fußball geflossen ist. Aber vielleicht sollte man einfach eine Vermögenssteuer, Reichensteuer oder was auch immer einführen, um generell die finanzielle Ungleichheit etwas zu bremsen.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben. Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Damit liege ich nicht daneben. Die von dir beschriebenen Übertragungen sind eine völlig andere Kategorie. Und ob sich das Angebot mit Live-Streaming, Fernsehen oder was auch immer ausweiten wird, sei mal dahingestellt. Aber tausende Theater, tausende Kinos und Tausende Konzerthallen bleiben geschlossen. Für die allerwenigsten wird es Übertragungen geben. Somit bleibt es bei einer Sonderstellung des Fußballs, wenn es zu den Geisterspielen kommen sollte. Genauso wie es eine Sonderstellung für diejenigen Theater ist, für die eine Übertragung möglich ist.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde. Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten). Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Vielen Dank. Genauso hatte ich das auch gemeint. Ich nehme da in erster Linie die Spieler in die Pflicht. Und von deren Seite kommt einfach zu wenig. Von selbst wären viele wohl niemals auf die Idee eines Gehaltsverzichts gekommen.
Und hierzu passt auch das von dir genannte Beispiel mit Neuer.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde. Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten). Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten). Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Mach dir keine Sorgen, ich habe bei dem schönen Wetter keinen Schaum vor dem Mund
Es ist nunmal meine Meinung, dass die Spieler zu wenig in die Verantwortung genommen werden und dass in erster Linie von den Spielern selbst viel zu wenig kommt.
Wie gesagt, ich glaube wenn ich monatlich einen sechsstelligen Betrag überwiesen bekommen würde, könnte ich mit 80% für ein paar Monate gut leben, wenn dadurch wirtschaftlicher Schaden abgewendet und andere Mitarbeiter gefördert werden würde. Aber eventuell kann man das auch nicht bewerten, wenn man sich nicht ausschließlich in diesen Sphären bewegt.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten). Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Kannst mir das glauben oder nicht, ich würde sofort freiwillig auf mehr verzichten. 33-50% weniger Gehalt fände ich billig gerechtfertigt.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen.
Zumindest bei uns ist das so nicht zutreffend.
Wie auch immer. Die Eintracht handelt offenbar in dieser Krise durch die Aufstockung extrem sozialverträglich, das muss man so anerkennen. Ich hoffe, man kann das auch durchhalten. Die Mitarbeiter werden es danken.
Eine ähnlich extreme Haltung hätte ich mir halt von den Spielern auch gewünscht.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen.
Zumindest bei uns ist das so nicht zutreffend.
Wie auch immer. Die Eintracht handelt offenbar in dieser Krise durch die Aufstockung extrem sozialverträglich, das muss man so anerkennen. Ich hoffe, man kann das auch durchhalten. Die Mitarbeiter werden es danken.
Eine ähnlich extreme Haltung hätte ich mir halt von den Spielern auch gewünscht.
Ich kann diese Verzichtsdiskussionen nicht ganz verstehen. Auf die Eintracht bezogen, ist eine, offenbar einvernehmliche Regelung, in Absprache mit den Beteiligten bereits getroffen worden und das finde ich auch okay. Ob das mehr oder weniger sein kann/könnte, ist relativ, je nach Betrachtung....normalerweise ist es so, das der, der mehr hat, weniger abgibt als der, der ohnehin schon wenig hat. Anders rechnet sich das kaufmännisch ja nicht...wo kämen wir im Kapitalismus hin, wenn Reiche mehr abgeben müßten als die Armen, das gabs ohnehin noch nie....das wären schon umstürzlerische Gedanken.....
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Das sehe ich ähnlich. Ich finde es auch schwer, dass von jemanden zu Verlangen. Ein Fußballer könnte ja genau so argumentieren: was ist mit Jeff Bezoz? Der hat bislang 100mio $ gespendet, was 0,1 Prozent seines geschätzten Vermögens entspricht. Wobei er auch schon 10 Milliarden durch die Corona-Krise dazu gewonnen hat. Ich denke, dass es ein generelles Problem ist, dass in unserem System die Vermögen ungleich in eine Richtung fließen. Die Fußballer können ja auch nichts dafür, dass der Markt so ist, dass immer mehr Geld in den Fußball geflossen ist. Aber vielleicht sollte man einfach eine Vermögenssteuer, Reichensteuer oder was auch immer einführen, um generell die finanzielle Ungleichheit etwas zu bremsen.
Aber vielleicht sollte man einfach eine Vermögenssteuer, Reichensteuer oder was auch immer einführen, um generell die finanzielle Ungleichheit etwas zu bremsen.
Hat jetzt mit Fußball und Gebabbel wenig zu tun. Generell bin ich da sogar bei Dir. Eine Reichensteuer wäre in Ordnung. Ist nur die Frage, ob wir dann mehr Steuereinnahmen hätten. Ich würde nämlich befürchten, dass es dann noch mehr Steuerflüchtlinge geben würde, wie beispielsweise die deutschen (Ex-)Formel 1 Stars, die in der Schweiz wohnen.
Natürlich wäre es toll und solidarisch, wenn "die Reichen" einfach ein wenig mehr von ihrem Reichtum abgeben würden. Einerseits, weil die es eh kaum wahrnehmen würden und zweitens weil sie ohnehin schon jetzt mehr Geld haben, als sie überhaupt in einem, zwei, zehn oder hundert Leben ausgeben könnten.
Aber reich wird man nur, wenn man sein Geld für sich behält und nichts abgibt (überspitzt gesagt).
Genau genommen sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Die einen stellen Autos her, die anderen sind Transportdienstleister und die EFAG unterhält eine Fußballmannschaft, die viel Geld kostet und mit der Geld verdient werden soll.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Gute Frage, systemrelevant sind mE nun mal die einzelnen Bereiche in der Summe. Denn wenn am Ende nur noch die Grundbedürfnisse eines Menschen bedient werden sollen, dann werden die meisten Menschen in Deutschland oder Europa keinen Job mehr haben.
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft.
-Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können.
-Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison.
Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Gute Frage, systemrelevant sind mE nun mal die einzelnen Bereiche in der Summe. Denn wenn am Ende nur noch die Grundbedürfnisse eines Menschen bedient werden sollen, dann werden die meisten Menschen in Deutschland oder Europa keinen Job mehr haben.
Ich frage mich schon die ganze Zeit der Corona-Diskussion hier im Forum, was es eigentlich heißen soll, dass "der Fußball erst ganz weit hinten wieder anfangen muss, weil er ja absolut nicht systemrelevant ist".
Was ist denn eigentlich "systemrelevant"?
Leben wir in einem Zeitalter der Landwirtschaft, in dem nur die simple Produktion von Essbarem zählt? Sind Autos systemrelevant? Flugzeuge? Brauchen wir unbedingt so viele Straßen? Ginge es in unserer Welt nicht auch ohne aufgeblähten Beamtenapparat? Brauchen wir wirklich Anwälte? Wie wichtig sind Architekten für unser Leben? Ist es notwendig, dass man die 1.000 Meter zum nächsten Markt im 300-PS-SUV zurücklegt oder ginge das nicht auch mit einem Fahrrad? . . . . könnte man endlos fortführen.
Ich denke, in unserer heutigen Gesellschaft sind viele Dinge wichtig, nicht nur die, die zum reinen Überleben zählen. Zum Erhalt des kulturellen Niveaus, das wir nun 'mal erreicht haben (und auch behalten wollen), gehören auch kulturelle und andere Dinge des "inneren Wohlbefindens". Auch der Sport und auch der Hochleistungssport. Ich sehe keinen Grund, weshalb der Fußball "erst später" wieder beginnen sollte, ich würde ihn durchaus gleichsetzen mit Konzerten, Theater, Kinos und Ähnlichem, für die ich mir ebenfalls baldigsten Wiederbeginn wünsche.
Natürlich haben medizinische, schulische, versorgungtechnische und ähnliche Einrichtungen zunächst eine höhere Wertigkeit - keine Frage. Aber man muss nicht so tun, also wolle man in Zukunft oder zumindest für lange Zeit ganz ohne kulturelle oder sportliche Veranstaltungen leben.
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft.
-Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können.
-Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison.
Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben.
Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Gut, ich weiß nicht, was hier im Forum hier alles dazu geschrieben wurde. Ich halte den Fußball mindestens genauso relevant wie alle anderen Kulturveranstaltungen. Es geht mir auch nicht um den reinen Freizeitwert, sondern um eine reale Funktion in der Gesellschaft. Auch werden wir in der auf uns alle zukommenden Wirtschaftskrise über jeden funktionierenden Wirtschaftszweig und Steuerzahler freuen.
Es gibt aber zwei Probleme, was den Fußball betrifft.
-Großveranstaltungen wie der Fußball gelten als Katalysator in der Verbreitung. Selbst bei Geisterspielen ist ein gewisses Personal nötig. Spieler, Trainer, Physios, sonstiger Staff, Stadionregie, Fernsehteams, Journalisten und auch Ordner sind in einem Geisterspiel anwesend. Da kommt man schnell in einen unteren drei stelligen Bereich an Menschen, die sich potenziell begegnen können.
-Selbst wenn man alle Spieler, Trainer, Staff plus nahe Angehörige von der Außenwelt abschotten könnte, zu hundert Prozent verhindern, kann man es nicht, dass sich jemand doch infiziert oder gegen Auflagen verstößt. Und was macht man dann? Nimmt man einzelne Spieler oder ganze Mannschaften wieder in Quarantäne? Ersteres ist sportlich problematisch, letzteres organisatorisch.
Konzerte, Theateraufführungen oä wird es vermutlich in den nächsten Monaten auch eher nicht geben. Die stehen genauso hinten an wie der Fußball. Ein Saisonabschluss mit Geisterspielen ist in der Durchführung sehr schwierig. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass die Infektionsrate so weit runter geht, dass die Option mit den Geisterspielen von den Behörden genehmigt wird. Ansonsten war's das mit der Saison.
Aber richtig finde ich es auch, wenn erstmal stufenweise die Schulen, Kindergärten, Friseure und andere Geschäfte aufmachen dürfen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch über Wochen hinziehen und es dauert immer 10 bis 14 Tage bis man an den Zahlen bewerten kann, ob die Maßnahmen richtig waren oder nicht. Daher glaube ich persönlich, dass es knapp wird mit Mai.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben.
Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Damit liege ich nicht daneben. Die von dir beschriebenen Übertragungen sind eine völlig andere Kategorie. Und ob sich das Angebot mit Live-Streaming, Fernsehen oder was auch immer ausweiten wird, sei mal dahingestellt. Aber tausende Theater, tausende Kinos und Tausende Konzerthallen bleiben geschlossen. Für die allerwenigsten wird es Übertragungen geben. Somit bleibt es bei einer Sonderstellung des Fußballs, wenn es zu den Geisterspielen kommen sollte. Genauso wie es eine Sonderstellung für diejenigen Theater ist, für die eine Übertragung möglich ist.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben.
Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Die leben alle vom Publikum. Gute Leistung/Auuftritte gehen nicht selten mit einem gut gelaunten Publikum einher. Fehlt das gutgelaunte Publikum fehlt nicht selten der berühmte Funken der überspringt, der zu besonderen Leistungen motiviert.
Weil bei der Eintracht ein deutlich höherer prozentualer Anteil der Angestellten Multimillionäre sind im Vergleich zu anderen Branchen. Und die übrigen Mitarbeiter in erster Linie für diese Millionäre arbeiten.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben und durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Man könnte einfach in diesem Zusammenhang etwas solidarischer sein.
Falsch!
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf.
Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Weil bei der Eintracht ein deutlich höherer prozentualer Anteil der Angestellten Multimillionäre sind im Vergleich zu anderen Branchen. Und die übrigen Mitarbeiter in erster Linie für diese Millionäre arbeiten.
Und schließlich die Spieler die vergangenen Wochen überhaupt nicht gearbeitet haben und durch nur geringe finanzielle Einbußen die kompletten Gehälter der übrigen Mitarbeiter stemmen könnten.
Man könnte einfach in diesem Zusammenhang etwas solidarischer sein.
Falsch!
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf.
Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben.
Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde.
In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient.
Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht.
Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen.
Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Falsch!
Und trotz allem ist es unternehmerisch richtig, Kurzarbeit anzumelden. Man federt ja die finanziellen Einschnitte durch die Aufstockung auf.
Die Spieler verzichten ja auch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass 20% jetzt nicht so viel sind. Aber es ist immerhin ein (mehr oder weniger?) freiwilliger Verzicht.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben.
Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde.
In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient.
Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht.
Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen.
Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Naja „sich zu Hause fit halten“ ist schon etwas anderes als normales Training plus 1-2 Spiele pro Woche.
Für mich ist der Profifußball auch nicht ohne weiteres mit anderen Branchen vergleichbar. VW beschäftigt nahezu eine komplette Stadt. Diese Menschen verdienen regelmäßig gut, aber sind bei weitem keine Milliönäre. Bei einem Sportverein mit unfassbaren jährlichen Umsatz kommt dieser in erster Linie den dort beschäftigten Millionären zu Gute. Die übrigen Mitarbeiter verhungern jetzt nicht. Aber die Struktur ist eine völlig andere. Bei VW sind vermutlich 0,00001 % der Angestellten Millionäre. Bei der Eintracht deutlich mehr.
Wir zwei hatten diese Diskussion schon mal und ich verstehe deine Ansatzpunkte natürlich.
Ich finde es einfach immer wieder erschreckend in was für einer Blase diese Spieler leben. Ich habe deren Gehalt nicht und kann mir niemals vorstellen so viel Geld zu haben.
Ich wüsste nicht mal, was ich mit so viel Geld anfangen würde.
In England werden die Spieler ja wöchentlich bezahlt und ich weiß noch wie unfassbar ich es fande, als ich erfahren habe, dass ein Sterling 300.000 pro Woche verdient.
Der könnte sich zweimal pro Monat einfach eine Villa kaufen. Trotzdem sind diese Spieler in England überwiegend gegen einen Gehaltsverzicht.
Das sind so Dinge, die ich nie verstehen kann.
Klar bei uns sind die Gehälter nicht so krass, aber immer noch so, dass man locker mehrere Monate auch nur mit der Hälfte auskommen kann.
Okay sorry ich merke wie ich abschweife. Ich kann diese Diskussion wohl auch nur bedingt sachlich angehen. Unternehmerisch kann ich es schon verstehen.
Es ist für diese Branche nur einfach typisch, dass die ersten Einschränkungen, die nahezu überall getroffen werden, wiedermal nur die „einfachen“ Mitarbeiter betreffen. Auf Schalke werden erstmal die Fans bebettelt, ja nicht ihr Geld für ausstehende Spiele (die ohne Zuschauer stattfinden) zurückzuverlangen.
Erst danach wird über Gehaltsverzichte der Spieler und Verantwortlichen diskutiert.
Bei Bayern, wo die Spieler unendlich Geld verdienen, gilt dieser Gehaltsverzicht von 20% (sorry, ich finde das nach wie vor ein Witz) bis Ende April. Danach wird sich erstmal wieder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, ob es den Spielern zuzumuten ist, auch im Mai auf einen Teil zu verzichten.
Ich weiß, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, aber mir wird dieses Geschäft einfach immer fremder.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde.
Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Das sehe ich ähnlich. Ich finde es auch schwer, dass von jemanden zu Verlangen. Ein Fußballer könnte ja genau so argumentieren: was ist mit Jeff Bezoz? Der hat bislang 100mio $ gespendet, was 0,1 Prozent seines geschätzten Vermögens entspricht. Wobei er auch schon 10 Milliarden durch die Corona-Krise dazu gewonnen hat.
Ich denke, dass es ein generelles Problem ist, dass in unserem System die Vermögen ungleich in eine Richtung fließen. Die Fußballer können ja auch nichts dafür, dass der Markt so ist, dass immer mehr Geld in den Fußball geflossen ist. Aber vielleicht sollte man einfach eine Vermögenssteuer, Reichensteuer oder was auch immer einführen, um generell die finanzielle Ungleichheit etwas zu bremsen.
Auch mit dieser Vermutung liegst du wohl daneben.
Denn die gibt es ja heute schon, und das wird sich deutlich ausweiten. Nämlich als Geisterveranstaltung, die dann ggf. via Pay-TV live in Funk und Fernsehen gesendet werden.
Damit liege ich nicht daneben. Die von dir beschriebenen Übertragungen sind eine völlig andere Kategorie. Und ob sich das Angebot mit Live-Streaming, Fernsehen oder was auch immer ausweiten wird, sei mal dahingestellt. Aber tausende Theater, tausende Kinos und Tausende Konzerthallen bleiben geschlossen. Für die allerwenigsten wird es Übertragungen geben. Somit bleibt es bei einer Sonderstellung des Fußballs, wenn es zu den Geisterspielen kommen sollte. Genauso wie es eine Sonderstellung für diejenigen Theater ist, für die eine Übertragung möglich ist.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde.
Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten).
Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Zumindest bei uns ist das so nicht zutreffend.
Vielen Dank. Genauso hatte ich das auch gemeint. Ich nehme da in erster Linie die Spieler in die Pflicht. Und von deren Seite kommt einfach zu wenig. Von selbst wären viele wohl niemals auf die Idee eines Gehaltsverzichts gekommen.
Und hierzu passt auch das von dir genannte Beispiel mit Neuer.
Ich meinte damit, dass zunächst erstmal hektisch überall die Kurzarbeit beantragt wurde, bevor erst danach über Gehaltsverzichte der Spieler nachgedacht wurde. Oder eben bei Schalke erstmal sich an die Fans gewandt wurde.
Oder was es in manchen Vereinen für ein Auftrag ist, die Spieler zu einem Gehaltsverzicht zu bewegen, während die Angestellten idR keine Wahl haben, ob es zu Kurzarbeit kommt oder nicht.
Mit dem Verzicht verstehe ich dich. Aber wenn das Einkommen so exorbitant über dem liegt, was schon gemeinhin als gutverdienend angesehen wird, rechtfertigt sich da meiner Meinung nach schon eine andere Betrachtungsweise.
Da wurde gar nichts hektisch gemacht. Und über den Gehaltsverzicht wurde da auch schon nachgedacht. Es wurde halt nur später entschieden, wie dieser letztlich aussieht. Bleib doch mal sachlich und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Da darf man seine Meinung zu haben, aber nichts erwarten. Wenn Du oder ich das Talent hätten würden wir ja auch nicht freiwillig weniger verdienen als wir angeboten bekommen (in normalen Zeiten).
Ob man die 20% jetzt als zu wenig ansieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Einerseits kann man das so sehen, andererseits kommt bei den 20% auch schon eine beträchtliche Summe zusammen.
Mach dir keine Sorgen, ich habe bei dem schönen Wetter keinen Schaum vor dem Mund
Es ist nunmal meine Meinung, dass die Spieler zu wenig in die Verantwortung genommen werden und dass in erster Linie von den Spielern selbst viel zu wenig kommt.
Wie gesagt, ich glaube wenn ich monatlich einen sechsstelligen Betrag überwiesen bekommen würde, könnte ich mit 80% für ein paar Monate gut leben, wenn dadurch wirtschaftlicher Schaden abgewendet und andere Mitarbeiter gefördert werden würde.
Aber eventuell kann man das auch nicht bewerten, wenn man sich nicht ausschließlich in diesen Sphären bewegt.
Kannst mir das glauben oder nicht, ich würde sofort freiwillig auf mehr verzichten. 33-50% weniger Gehalt fände ich billig gerechtfertigt.
Das hat ja Mr. Owen auch gar nicht in Abrede gestellt. Er beklagt ja lediglich, dass der freiwillige Verzicht sich in überschaubarem Rahmen hält.
Und da bin ich schon bei ihm. 20 % deines oder meines Einkommens würden wir schon spüren. Ob André Silva dies überhaupt registriert, ist schon die Frage.
Es hat auch nichts mit Neid zu tun, denn auch da hat Michael@Owen recht: zuerst werden die Kleinen angebettelt, dann kümmert man sich vorsichtig um die Großen. Und Manuel Neuer, den ich ansonsten eigentlich sehr schätze, ist sich nicht zu fein, gerade jetzt um ein Jahresgehalt von 20 Mio zu verhandeln. Oder verhandeln zu lassen.
Das meint MO wohl mit Blase, in der die Spieler leben, und da hat er einfach recht.
Disclaimer: was die Eintracht derzeit macht (Aufstockung etc.) findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Zumindest bei uns ist das so nicht zutreffend.
Wie auch immer. Die Eintracht handelt offenbar in dieser Krise durch die Aufstockung extrem sozialverträglich, das muss man so anerkennen. Ich hoffe, man kann das auch durchhalten. Die Mitarbeiter werden es danken.
Eine ähnlich extreme Haltung hätte ich mir halt von den Spielern auch gewünscht.
Zumindest bei uns ist das so nicht zutreffend.
Wie auch immer. Die Eintracht handelt offenbar in dieser Krise durch die Aufstockung extrem sozialverträglich, das muss man so anerkennen. Ich hoffe, man kann das auch durchhalten. Die Mitarbeiter werden es danken.
Eine ähnlich extreme Haltung hätte ich mir halt von den Spielern auch gewünscht.
Auf die Eintracht bezogen, ist eine, offenbar einvernehmliche Regelung, in Absprache mit den Beteiligten bereits getroffen worden und das finde ich auch okay.
Ob das mehr oder weniger sein kann/könnte, ist relativ, je nach Betrachtung....normalerweise ist es so, das der, der mehr hat, weniger abgibt als der, der ohnehin schon wenig hat.
Anders rechnet sich das kaufmännisch ja nicht...wo kämen wir im Kapitalismus hin, wenn Reiche mehr abgeben müßten als die Armen, das gabs ohnehin noch nie....das wären schon umstürzlerische Gedanken.....
Aber auch was anderes als "überhaupt nicht arbeiten":
Rein moralisch bin ich ja auch bei Dir. In der Tat könnten die Spieler natürlich auch auf deutlich mehr zu verzichten. Ich tue mich aber immer schwer zu sagen "der hat so viel, der muss jetzt auch". Ich habe auch deutlich mehr als jemand, der vom ALG 2 leben muss. Die Differenz ist zwar bei weitem nicht so groß, wie zwischen meinem Einkommen und dem eines Profis. Dennoch würde ich mir ungerne sagen lassen, dass ich auf eine Summe X verzichten oder hier und da mehr spenden soll. Das möchte ich gerne selbst entscheiden.
Stimmt ja schon wieder nicht! Die Spieler verzichten doch auch.
Das sehe ich ähnlich. Ich finde es auch schwer, dass von jemanden zu Verlangen. Ein Fußballer könnte ja genau so argumentieren: was ist mit Jeff Bezoz? Der hat bislang 100mio $ gespendet, was 0,1 Prozent seines geschätzten Vermögens entspricht. Wobei er auch schon 10 Milliarden durch die Corona-Krise dazu gewonnen hat.
Ich denke, dass es ein generelles Problem ist, dass in unserem System die Vermögen ungleich in eine Richtung fließen. Die Fußballer können ja auch nichts dafür, dass der Markt so ist, dass immer mehr Geld in den Fußball geflossen ist. Aber vielleicht sollte man einfach eine Vermögenssteuer, Reichensteuer oder was auch immer einführen, um generell die finanzielle Ungleichheit etwas zu bremsen.
Hat jetzt mit Fußball und Gebabbel wenig zu tun. Generell bin ich da sogar bei Dir. Eine Reichensteuer wäre in Ordnung. Ist nur die Frage, ob wir dann mehr Steuereinnahmen hätten. Ich würde nämlich befürchten, dass es dann noch mehr Steuerflüchtlinge geben würde, wie beispielsweise die deutschen (Ex-)Formel 1 Stars, die in der Schweiz wohnen.
Natürlich wäre es toll und solidarisch, wenn "die Reichen" einfach ein wenig mehr von ihrem Reichtum abgeben würden. Einerseits, weil die es eh kaum wahrnehmen würden und zweitens weil sie ohnehin schon jetzt mehr Geld haben, als sie überhaupt in einem, zwei, zehn oder hundert Leben ausgeben könnten.
Aber reich wird man nur, wenn man sein Geld für sich behält und nichts abgibt (überspitzt gesagt).