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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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Also ich bin ja hier wahrlich nicht als Hardliner bekannt und habe stets betont das man lockern sollte so bald es möglich ist... aber was jetzt passiert geht selbst mir irgendwie zu schnell. Ich hatte erst Ende Mai mit der Öffnung der Gastronomie gerechnet, erfolgen wird es wohl wesentlich früher. Das jetzt sogar das Thema Fitnessstudios und Schwimmbäder auf die Agenda kommt überrascht mich sehr, sogar Veranstaltungen bis 100 Personen sollen in Hessen bald wieder möglich sein....  puuuh. Sind die Zahlen mittlerweile so sensationell gut?

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?

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Diegito schrieb:

Also ich bin ja hier wahrlich nicht als Hardliner bekannt und habe stets betont das man lockern sollte so bald es möglich ist... aber was jetzt passiert geht selbst mir irgendwie zu schnell. Ich hatte erst Ende Mai mit der Öffnung der Gastronomie gerechnet, erfolgen wird es wohl wesentlich früher. Das jetzt sogar das Thema Fitnessstudios und Schwimmbäder auf die Agenda kommt überrascht mich sehr, sogar Veranstaltungen bis 100 Personen sollen in Hessen bald wieder möglich sein....  puuuh. Sind die Zahlen mittlerweile so sensationell gut?

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?


Möglicherweise funktioniert es ja. Alles gut . Wobei funktioniert ein weites Feld ist.

Sorgen mache ich mir wenn es nicht funktioniert : Wird man dann die Wiederstände
überwinden und korrigieren können ?
Oder wird das dann Augen zu und durch ?
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Diegito bitte schnell zu ARD schalten:
Lauterbach bei Maischberger!
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Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein
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Das Kriterium für eine Rückkehr zu den Maßnahmen vom 20.04.2020 sind ja täglich 50 Neuinfektionen pro 100.000 in einem Landkreis über eine Woche hinweg.

Nehmen wir mal Frankfurt: ca. 750.000 Einwohner. Laut Zeit insg. bisher 1304 Infektionen. Dort werden 17,7 nachgewiesene Infektionen pro 10.000 Einwohner (also 177 pro 100.000) angegeben.

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten, wären das nach 7 Tagen 350 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Also ca. doppelt so viele wie bisher insgesamt.

Klingt erstmal ziemlich spät. Weiss da zufällig jemand mehr, woher die 50 pro 100.000 täglich kommen, also welche Überlegungen zu Grunde liegen?
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Warum dauert es eigentlich (für mich gefühlt) so lange, bis eine brauchbare Tracing-App am Start ist?
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Das Kriterium für eine Rückkehr zu den Maßnahmen vom 20.04.2020 sind ja täglich 50 Neuinfektionen pro 100.000 in einem Landkreis über eine Woche hinweg.

Nehmen wir mal Frankfurt: ca. 750.000 Einwohner. Laut Zeit insg. bisher 1304 Infektionen. Dort werden 17,7 nachgewiesene Infektionen pro 10.000 Einwohner (also 177 pro 100.000) angegeben.

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten, wären das nach 7 Tagen 350 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Also ca. doppelt so viele wie bisher insgesamt.

Klingt erstmal ziemlich spät. Weiss da zufällig jemand mehr, woher die 50 pro 100.000 täglich kommen, also welche Überlegungen zu Grunde liegen?
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50/100k pro tag finde ich gefühlt auch einen krassen wert, wie heute morgen geschrieben sind wir gerade bei unter 1 im bezirk. damit kann ich leben und meiner stammkneipe in kürze vor der tür soli-bier abkaufen. und auf diesem level hab ich auch das gefühl, bis zur nächsten welle halbwegs selbst herr meines risikos zu sein.
ostseeurlaub mit dem widerstand kommt für mich aber trotzdem nicht in frage.

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Warum dauert es eigentlich (für mich gefühlt) so lange, bis eine brauchbare Tracing-App am Start ist?
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Brodowin schrieb:

Warum dauert es eigentlich (für mich gefühlt) so lange, bis eine brauchbare Tracing-App am Start ist?

machen das jetzt nicht t-com und sap?
dann würde ich fast vermuten, dass die ganzen involvierten projektmanager die dynamik ausbremsen.

das iOS zur app ist wohl als beta schon am start...
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Also ich bin ja hier wahrlich nicht als Hardliner bekannt und habe stets betont das man lockern sollte so bald es möglich ist... aber was jetzt passiert geht selbst mir irgendwie zu schnell. Ich hatte erst Ende Mai mit der Öffnung der Gastronomie gerechnet, erfolgen wird es wohl wesentlich früher. Das jetzt sogar das Thema Fitnessstudios und Schwimmbäder auf die Agenda kommt überrascht mich sehr, sogar Veranstaltungen bis 100 Personen sollen in Hessen bald wieder möglich sein....  puuuh. Sind die Zahlen mittlerweile so sensationell gut?

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?

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Diegito schrieb:

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?


Kopfschütteln. Fassungslosigkeit nicht, war ja zu erwarten. Ich glaube wir hatten eine echte Chance das mit 3-4 Wochen mehr durchziehen komplett einzudämmen, die werden wir wohl jetzt nicht mehr haben. Ich hoffe, dass wir wenigstens das aktuelle Niveau halten können, aber glauben tue ich das auch nicht. Tja.
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Diegito schrieb:

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?


Kopfschütteln. Fassungslosigkeit nicht, war ja zu erwarten. Ich glaube wir hatten eine echte Chance das mit 3-4 Wochen mehr durchziehen komplett einzudämmen, die werden wir wohl jetzt nicht mehr haben. Ich hoffe, dass wir wenigstens das aktuelle Niveau halten können, aber glauben tue ich das auch nicht. Tja.
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sgevolker schrieb:

Diegito schrieb:

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?


Kopfschütteln. Fassungslosigkeit nicht, war ja zu erwarten. Ich glaube wir hatten eine echte Chance das mit 3-4 Wochen mehr durchziehen komplett einzudämmen, die werden wir wohl jetzt nicht mehr haben. Ich hoffe, dass wir wenigstens das aktuelle Niveau halten können, aber glauben tue ich das auch nicht. Tja.


So wird's kommen.

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
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Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein
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wegjubler schrieb:

Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein

Egal was Lauterbach sagt, Lindner wird mit Sicherheit nur laue Luft verbreiten.
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wegjubler schrieb:

Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein

Egal was Lauterbach sagt, Lindner wird mit Sicherheit nur laue Luft verbreiten.
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adlerkadabra schrieb:

wegjubler schrieb:

Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein

Egal was Lauterbach sagt, Lindner wird mit Sicherheit nur laue Luft verbreiten.

Ich würde es so zusammenfassen: Lindner hätte das Virus schon 2 Wochen früher für beendet erklärt.
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adlerkadabra schrieb:

wegjubler schrieb:

Lauterbach versus Lindner. Man darf gespannt sein

Egal was Lauterbach sagt, Lindner wird mit Sicherheit nur laue Luft verbreiten.

Ich würde es so zusammenfassen: Lindner hätte das Virus schon 2 Wochen früher für beendet erklärt.
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Und hat versucht Schweden als positives Beispiel zu skizzieren. Da ist mir ehrlich gesagt die Kinnlade runtergeklappt.
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Die Frage ist: was hätte das Virus dazu gesagt?
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sgevolker schrieb:

Diegito schrieb:

wie ist denn die Resonanz hier so? Fassungslosigkeit aufgrund dieser Entscheidungen?
Lauterbach' sches Kopfschütteln?


Kopfschütteln. Fassungslosigkeit nicht, war ja zu erwarten. Ich glaube wir hatten eine echte Chance das mit 3-4 Wochen mehr durchziehen komplett einzudämmen, die werden wir wohl jetzt nicht mehr haben. Ich hoffe, dass wir wenigstens das aktuelle Niveau halten können, aber glauben tue ich das auch nicht. Tja.


So wird's kommen.

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
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newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Wir haben aktuell in einem durchschnittlichen 200.000 Einwohner Kreis genau 2 neue Fälle pro Tag. Meint Ihr, da ist eine effektive Einzelfallverfolgung nicht möglich? Und wenn ja warum? Ich akzeptiere ja die Annahme, dass ein weiteres Beibehalten der Maßnahmen die Neuinfektionen noch weiter senkt. Aber die Frage ist doch, ab wann wir das Infektionsgeschehen so weit unter Kontrolle haben, dass es die Kapazitäten der Labore und Gesundheitsämter nicht übersteigt und wir es entsprechend eindämmen können.

Und Aussagen wie "so wirds kommen"... Und wenn nicht? Sollen wir wetten? Das Ganze ist so von Unwägbarkeiten durchzogen, ich finde Aussagen, die so faktisch sind und so weit in der Zukunft liegen, problematisch. Ich mach ja auch keine Prognosen mehr über 2-3 Wochen hinaus. Bringt auch nix.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass wir es komplett eindämmen können. Irgendwann kommt ohnehin eine zweite Welle. Von außen, unentdeckte Erkrankungen (mehrere atypische Verläufe) , irgendeine Party, wo sich Dutzende anstecken und zack... Natürlich wird es einfacher, wenn die Basiszahl an Neuinfektionen dann schon niedriger ist, alles unstrittig. Aber so zu tun, als könnte man mit paar Wochen mehr Maßnahmen das Risiko auf 0 setzen... Das ist dann auch nicht richtig.

Ich persönlich hatte mal vor Wochen gesagt, dass ich niemals die Maßnahmen lockern würde, bevor wir nicht bei 835 Neuinfektionen pro Tag sind (also auf 100.000 Einwohner eine pro Tag). Diese Marke werden wir vermutlich morgen oder übermorgen unterschreiten (7-Tage-Vergleich).
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Gerade eben kam in den Nachrichten (SWR) die Meldung, in Italien seien die Zahlen wieder gestiegen, sowohl die der Neuinfektionen als auch jene der Todesfälle. Und zwar recht deutlich. Dort wurden zu Wochenbeginn die Ausgangssperren gelockert, was sich aber noch nicht auf diese Weise niederschlagen dürfte. Any guesses?
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newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Wir haben aktuell in einem durchschnittlichen 200.000 Einwohner Kreis genau 2 neue Fälle pro Tag. Meint Ihr, da ist eine effektive Einzelfallverfolgung nicht möglich? Und wenn ja warum? Ich akzeptiere ja die Annahme, dass ein weiteres Beibehalten der Maßnahmen die Neuinfektionen noch weiter senkt. Aber die Frage ist doch, ab wann wir das Infektionsgeschehen so weit unter Kontrolle haben, dass es die Kapazitäten der Labore und Gesundheitsämter nicht übersteigt und wir es entsprechend eindämmen können.

Und Aussagen wie "so wirds kommen"... Und wenn nicht? Sollen wir wetten? Das Ganze ist so von Unwägbarkeiten durchzogen, ich finde Aussagen, die so faktisch sind und so weit in der Zukunft liegen, problematisch. Ich mach ja auch keine Prognosen mehr über 2-3 Wochen hinaus. Bringt auch nix.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass wir es komplett eindämmen können. Irgendwann kommt ohnehin eine zweite Welle. Von außen, unentdeckte Erkrankungen (mehrere atypische Verläufe) , irgendeine Party, wo sich Dutzende anstecken und zack... Natürlich wird es einfacher, wenn die Basiszahl an Neuinfektionen dann schon niedriger ist, alles unstrittig. Aber so zu tun, als könnte man mit paar Wochen mehr Maßnahmen das Risiko auf 0 setzen... Das ist dann auch nicht richtig.

Ich persönlich hatte mal vor Wochen gesagt, dass ich niemals die Maßnahmen lockern würde, bevor wir nicht bei 835 Neuinfektionen pro Tag sind (also auf 100.000 Einwohner eine pro Tag). Diese Marke werden wir vermutlich morgen oder übermorgen unterschreiten (7-Tage-Vergleich).
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SGE_Werner schrieb:

Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?


Ende April hat das RKI auf einer Pressekonferenz von 400 Neuinfektionen pro Tag gesprochen, als maximale zahl, die noch eine effektive Einzelfallverfolgung erlaubt.

App und Ausbau der Testkapazität erhöhen natürlich diese Zahl.
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Das Kriterium für eine Rückkehr zu den Maßnahmen vom 20.04.2020 sind ja täglich 50 Neuinfektionen pro 100.000 in einem Landkreis über eine Woche hinweg.

Nehmen wir mal Frankfurt: ca. 750.000 Einwohner. Laut Zeit insg. bisher 1304 Infektionen. Dort werden 17,7 nachgewiesene Infektionen pro 10.000 Einwohner (also 177 pro 100.000) angegeben.

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten, wären das nach 7 Tagen 350 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Also ca. doppelt so viele wie bisher insgesamt.

Klingt erstmal ziemlich spät. Weiss da zufällig jemand mehr, woher die 50 pro 100.000 täglich kommen, also welche Überlegungen zu Grunde liegen?
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miraculix250 schrieb:

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten



wirklich jeden Tag, dachte als Durchschnittswert in der Woche?
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newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Wir haben aktuell in einem durchschnittlichen 200.000 Einwohner Kreis genau 2 neue Fälle pro Tag. Meint Ihr, da ist eine effektive Einzelfallverfolgung nicht möglich? Und wenn ja warum? Ich akzeptiere ja die Annahme, dass ein weiteres Beibehalten der Maßnahmen die Neuinfektionen noch weiter senkt. Aber die Frage ist doch, ab wann wir das Infektionsgeschehen so weit unter Kontrolle haben, dass es die Kapazitäten der Labore und Gesundheitsämter nicht übersteigt und wir es entsprechend eindämmen können.

Und Aussagen wie "so wirds kommen"... Und wenn nicht? Sollen wir wetten? Das Ganze ist so von Unwägbarkeiten durchzogen, ich finde Aussagen, die so faktisch sind und so weit in der Zukunft liegen, problematisch. Ich mach ja auch keine Prognosen mehr über 2-3 Wochen hinaus. Bringt auch nix.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass wir es komplett eindämmen können. Irgendwann kommt ohnehin eine zweite Welle. Von außen, unentdeckte Erkrankungen (mehrere atypische Verläufe) , irgendeine Party, wo sich Dutzende anstecken und zack... Natürlich wird es einfacher, wenn die Basiszahl an Neuinfektionen dann schon niedriger ist, alles unstrittig. Aber so zu tun, als könnte man mit paar Wochen mehr Maßnahmen das Risiko auf 0 setzen... Das ist dann auch nicht richtig.

Ich persönlich hatte mal vor Wochen gesagt, dass ich niemals die Maßnahmen lockern würde, bevor wir nicht bei 835 Neuinfektionen pro Tag sind (also auf 100.000 Einwohner eine pro Tag). Diese Marke werden wir vermutlich morgen oder übermorgen unterschreiten (7-Tage-Vergleich).
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SGE_Werner schrieb:

newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Zumindest am Anfang lag die Grenze bei insgesamt 100 gemeldeten Fällen bei uns in Hessen als man noch aktiv Nachverfolgung betrieb. Quelle: Meine Frau, die damit eingebunden war.
Aktuell würde ich diese Zahl aber deutlich höher einschätzen, da die Voraussetzungen ganz anders sind. Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht) und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies auch bei Restaurantbesuchen Auflage wird.

LG
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SGE_Werner schrieb:

newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Zumindest am Anfang lag die Grenze bei insgesamt 100 gemeldeten Fällen bei uns in Hessen als man noch aktiv Nachverfolgung betrieb. Quelle: Meine Frau, die damit eingebunden war.
Aktuell würde ich diese Zahl aber deutlich höher einschätzen, da die Voraussetzungen ganz anders sind. Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht) und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies auch bei Restaurantbesuchen Auflage wird.

LG
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sonofanarchy schrieb:

Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht)



meine Friseuse im Rebstockviertel wusste davon nichts
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miraculix250 schrieb:

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten



wirklich jeden Tag, dachte als Durchschnittswert in der Woche?
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Tafelberg schrieb:

miraculix250 schrieb:

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten



wirklich jeden Tag, dachte als Durchschnittswert in der Woche?

Weder noch.
Es geht um mehr als 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche.


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