Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Und deshalb Corona laufen lassen? Weil andere Länder es nicht für nötig befinden, ihre Menschen anständig zu versichern? Resp. sofort nach Amtsantritt eine neue, längst eingeführte KV wieder rückgängig zu machen? Meinst du das ernst?
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Das ist ja alles vollkommen richtig, aber was hier durch die inhaltlichen Antworten auf drlove wieder mal untergeht, ist dass das hier aus einer Diskussion über die Lockerungen in Deutschland (genau genommen in Hessen) entstand und die ganzen möglichen Fälle von Krankheiten durch mangelnde Vorsorge etc. in armen Ländern wenig mit den Gaststätten und Fitnessstudios hierzulande zu tun haben. Eigentlich geht das schlichtweg am Thema vorbei und dient nur dazu, Stimmung in die gewünschte Richtung zu erzeugen.
SGE_Werner schrieb:
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Danke. Ich finde, vor allem den zweiten Satz sollten sich die ganzen Lockdown-Kritiker mal vor Augen führen. Wir haben über 200.000 erfasste Corona-Todesfälle OBWOHL (fast?) die ganze Welt Maßnahmen dagegen getroffen hat. Und gerade in Afrika, womit drlove so gerne argumentiert, könnte die Dunkelziffer enorm hoch sein.
SGE_Werner schrieb:
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown möglicherweise gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona wahrscheinlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
n den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.
allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.
gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
Unabhängig von den gesundheitlichen Konsequenzen ist Arbeitslosigkeit keine Spaßgeschichte. Wer das mal durchgemacht hat weiß von was ich rede,besonders wenn Kinder im Spiel sind.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
SGE_Werner schrieb: Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Danke Werner! Exakt auf den Punkt gebracht!!! Ich wollte eine ähnliche Antwort schreiben, hätte das aber bestimmt nicht so ruhig und sachlich hinbekommen wie du. Daher nochmal danke! 👍
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an deiner Argumentation.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Jein. Das trifft hierzulande evtl. zu, da die meisten Leute zumindest über die Kassen versichert sind, und der Versicherungsschutz im Falle der Arbeitslosigkeit 1:1 durch den Staat weitergeführt wird. In den USA z.B. sind die meisten Menschen durch den Arbeitgeber privat versichert oder die Unternehmen fungieren selbst als Krankenversicherung (grade bei Großunternehmen oft der Fall). Wird man entlassen endet dann in dem Moment häufig der Versicherungsschutz, da man den Arbeitgeberanteil ab da mit übernehmen muss, was die Menschen in der Situation idR. nicht stemmen können. Die öffentlichen Systeme sind nicht für jeden zugänglich, und momentan bei der Neuaufnahme heillos überlastet.
Ein Freund von mir (war Mitte der 90er Wiesbaden stationiert), der in den USA lebt, hat Anfang April seinen Job verloren und sich aufgrund der Überlastung weder arbeitslos melden, noch sich bei einer neuen Krankenversicherung anmelden können, und das obwohl er nicht über das öffentliche System, sondern über V.A. gehen kann.
In solchen Momenten bin ich dann doch sehr, sehr dankbar für unser Gesundheits- und Sozialsystem.
Du hattest Dich doch tränenreich verabschiedet. Wolltest kein Teil dieses Forums sein. Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Klasse Beitrag. Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Du hattest Dich doch tränenreich verabschiedet. Wolltest kein Teil dieses Forums sein. Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Klasse Beitrag. Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Du hattest Dich doch tränenreich verabschiedet. Wolltest kein Teil dieses Forums sein. Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Klasse Beitrag. Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
SGE_Werner schrieb: Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Danke Werner! Exakt auf den Punkt gebracht!!! Ich wollte eine ähnliche Antwort schreiben, hätte das aber bestimmt nicht so ruhig und sachlich hinbekommen wie du. Daher nochmal danke! 👍
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an deiner Argumentation.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an deiner Argumentation.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Man könnte auch behaupten es gibt weniger Malariakranke weil die Leute nicht mehr reisen können.
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an deiner Argumentation.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an deiner Argumentation.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Man könnte auch behaupten es gibt weniger Malariakranke weil die Leute nicht mehr reisen können.
Man könnte auch behaupten es gibt weniger Malariakranke weil die Leute nicht mehr reisen können.
Richtig. Man könnte auch sagen, der verminderte CO2-Ausstoß durch Corona schenkt Milliarden Menschen mehr Lebenszeit. Könnte man auch.
Dass hier, nach all den Erfahrungen der letzten Wochen, immer noch an den Maßnahmen herumgekrittelt wird und nicht akzeptiert wird, dass die in D relativ günstigen Zahlen genau auf die Maßnahmen zurückzuführen sind, macht mich ziemlich fassungslos. Ich verstehe auch wieder mal nicht den Sinn dieser neuerlichen Wiederholungs-Kampagne, mitten in der Lockerungsphase. Keine Ahnung, was hier bezweckt werden soll.
Dass die Maßnahmen zu negativen Nebenwirkungen führt, zweifelt hier kaum einer an. Das Thema haben wir schon Ende März durchgekaut und seitdem weitere 3929 Mal, weil Du es immer und immer wieder anbringst. Welche neuen Argumente haben wir denn in der Diskussion?
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Dass die Maßnahmen zu negativen Nebenwirkungen führt, zweifelt hier kaum einer an. Das Thema haben wir schon Ende März durchgekaut und seitdem weitere 3929 Mal, weil Du es immer und immer wieder anbringst. Welche neuen Argumente haben wir denn in der Diskussion?
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Yep. Und selbst dann wird es ein Schätzwert sein. Vieles kann man in einen kausalen Zusammenhang setzen aber man kann es nicht beweisen. Und deshalb ist es eben schwierig irgendwelche andere Krankheiten in Zusammenhang mit Corona zu setzen.
Dass die Maßnahmen zu negativen Nebenwirkungen führt, zweifelt hier kaum einer an. Das Thema haben wir schon Ende März durchgekaut und seitdem weitere 3929 Mal, weil Du es immer und immer wieder anbringst. Welche neuen Argumente haben wir denn in der Diskussion?
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Dass die Maßnahmen zu negativen Nebenwirkungen führt, zweifelt hier kaum einer an. Das Thema haben wir schon Ende März durchgekaut und seitdem weitere 3929 Mal, weil Du es immer und immer wieder anbringst. Welche neuen Argumente haben wir denn in der Diskussion?
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Yep. Und selbst dann wird es ein Schätzwert sein. Vieles kann man in einen kausalen Zusammenhang setzen aber man kann es nicht beweisen. Und deshalb ist es eben schwierig irgendwelche andere Krankheiten in Zusammenhang mit Corona zu setzen.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Das ist ja alles vollkommen richtig, aber was hier durch die inhaltlichen Antworten auf drlove wieder mal untergeht, ist dass das hier aus einer Diskussion über die Lockerungen in Deutschland (genau genommen in Hessen) entstand und die ganzen möglichen Fälle von Krankheiten durch mangelnde Vorsorge etc. in armen Ländern wenig mit den Gaststätten und Fitnessstudios hierzulande zu tun haben. Eigentlich geht das schlichtweg am Thema vorbei und dient nur dazu, Stimmung in die gewünschte Richtung zu erzeugen.
SGE_Werner schrieb:
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Danke. Ich finde, vor allem den zweiten Satz sollten sich die ganzen Lockdown-Kritiker mal vor Augen führen. Wir haben über 200.000 erfasste Corona-Todesfälle OBWOHL (fast?) die ganze Welt Maßnahmen dagegen getroffen hat. Und gerade in Afrika, womit drlove so gerne argumentiert, könnte die Dunkelziffer enorm hoch sein.
SGE_Werner schrieb:
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown möglicherweise gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona wahrscheinlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
in dieser einseitigen betrachtung fällt natürlihc auch wieder unter den tisch, dass ein unkontrolliertes durchlaufen von corona ebenfalls zu massiver beeinträchtigung der wirtschaft führt, die potentiellen schäden werden in studien als höher erachtet als die folgen eines potentiellen lockdowns (zur erinnerung, in deutschland gibt es keinen lockdown).
es ist nichts neues, es wurde auch im coronathread auch gegenüber drlove bereits erwähnt.
es verwundert nicht, dass drlove das wieder unter den tisch fallen lässt.
die tatsache, dass menschen in arbeitslosigkeit haben, sind aber nur scheinbar die folgen von corona, aber primär liegt es daran, dass wie z.b. in den usa menschen wenn sie arbeitslos sind nicht krankenversichert sind.
hast du ein vernünftiges gesundheitssystem besteht auch das problem nicht.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
n den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.
allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.
gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
n den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.
allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.
gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
Ich finde , dass Vergleiche mit anderen Ländern aus mehreren Gründen unzulässig sind. Faktoren wie Bevölkerungsdichte, Zustände der Gesundheitssysteme, Vorbeugung usw sind überall ein wenig anders. Und auch die nicht messbaren wie Mentalität sind nicht zu vernachlässigen.
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Die globale Wirtschaftskrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, heißt es in der im Magazin "The Lancet" veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College.
In den USA lassen die übrigens die Leute ohne KV auch nicht einfach alle sterben. Die kriegen dann halt die Kosten für ihre lebensrettende Behandlung aufgebrummt und sind hoch bzw. noch höher verschuldet.
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Und deshalb Corona laufen lassen? Weil andere Länder es nicht für nötig befinden, ihre Menschen anständig zu versichern? Resp. sofort nach Amtsantritt eine neue, längst eingeführte KV wieder rückgängig zu machen?
Meinst du das ernst?
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
http://barfi.ch/Gesundheit/Haelfte-der-Landbevoelkerung-hat-keine-Krankenversicherung
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw.
Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Das ist ja alles vollkommen richtig, aber was hier durch die inhaltlichen Antworten auf drlove wieder mal untergeht, ist dass das hier aus einer Diskussion über die Lockerungen in Deutschland (genau genommen in Hessen) entstand und die ganzen möglichen Fälle von Krankheiten durch mangelnde Vorsorge etc. in armen Ländern wenig mit den Gaststätten und Fitnessstudios hierzulande zu tun haben. Eigentlich geht das schlichtweg am Thema vorbei und dient nur dazu, Stimmung in die gewünschte Richtung zu erzeugen.
Danke. Ich finde, vor allem den zweiten Satz sollten sich die ganzen Lockdown-Kritiker mal vor Augen führen. Wir haben über 200.000 erfasste Corona-Todesfälle OBWOHL (fast?) die ganze Welt Maßnahmen dagegen getroffen hat. Und gerade in Afrika, womit drlove so gerne argumentiert, könnte die Dunkelziffer enorm hoch sein.
So unterschreib ich auch das
man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.
allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.
gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
http://barfi.ch/Gesundheit/Haelfte-der-Landbevoelkerung-hat-keine-Krankenversicherung
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Danke Werner!
Exakt auf den Punkt gebracht!!!
Ich wollte eine ähnliche Antwort schreiben, hätte das aber bestimmt nicht so ruhig und sachlich hinbekommen wie du.
Daher nochmal danke! 👍
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem
Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Jein. Das trifft hierzulande evtl. zu, da die meisten Leute zumindest über die Kassen versichert sind, und der Versicherungsschutz im Falle der Arbeitslosigkeit 1:1 durch den Staat weitergeführt wird. In den USA z.B. sind die meisten Menschen durch den Arbeitgeber privat versichert oder die Unternehmen fungieren selbst als Krankenversicherung (grade bei Großunternehmen oft der Fall). Wird man entlassen endet dann in dem Moment häufig der Versicherungsschutz, da man den Arbeitgeberanteil ab da mit übernehmen muss, was die Menschen in der Situation idR. nicht stemmen können. Die öffentlichen Systeme sind nicht für jeden zugänglich, und momentan bei der Neuaufnahme heillos überlastet.
https://thehill.com/policy/healthcare/491914-coronavirus-double-whammy-unemployed-and-uninsured
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/mar/27/coronavirus-pandemic-americans-health-insurance
Ein Freund von mir (war Mitte der 90er Wiesbaden stationiert), der in den USA lebt, hat Anfang April seinen Job verloren und sich aufgrund der Überlastung weder arbeitslos melden, noch sich bei einer neuen Krankenversicherung anmelden können, und das obwohl er nicht über das öffentliche System, sondern über V.A. gehen kann.
In solchen Momenten bin ich dann doch sehr, sehr dankbar für unser Gesundheits- und Sozialsystem.
Wieso brichst Du Dein Versprechen?
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Klasse Beitrag.
Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.
Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
Klasse Beitrag.
Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Klasse Beitrag.
Jetzt hatte die Diskussion hier durch die interessanten Argumente von Drlove und Werner ein anspruchsvolles Niveau erreicht und dann kommst du mit so einem Proleten Gedöns
Richtig aber weder ich noch Drlove beleidigen hier jemand.Und glaube mir das ist gar nicht so einfach durchzuhalten.
Richtig aber weder ich noch Drlove beleidigen hier jemand.Und glaube mir das ist gar nicht so einfach durchzuhalten.
Er beleidigt aber unsere Intelligenz und die Moral.
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Danke Werner!
Exakt auf den Punkt gebracht!!!
Ich wollte eine ähnliche Antwort schreiben, hätte das aber bestimmt nicht so ruhig und sachlich hinbekommen wie du.
Daher nochmal danke! 👍
Die Leute haben aber auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung. Das ist das Problem an Deiner Argumentation. Ein Problem, was gar nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit miesen Zuständen in erheblichen Teilen der Welt, an denen unser Wirtschaftssystem und unsere Außenpolitik mitschuld sind, willst Du nicht weiter verschärfen, indem Du so schnell wie möglich die Kräfte wieder freischalten willst, die für diese Zustände mitverantwortlich sind.
Ja, ein Lockdown verschlimmert die Situation noch. Aber die Situation war schon vorher schlimm. Und daran sind vor allem die Menschen schuld, die gerne immer auf ihre Freiheit auf Kosten der anderen pochen.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem
Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Man könnte auch behaupten es gibt weniger Malariakranke weil die Leute nicht mehr reisen können.
Ja, natürlich haben sie auch ohne Lockdown keine Krankenversicherung.
Aber deshalb zu sagen „der Lockdown verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja vorher schon arbeitslos“ und damit die Argumentation wegzuwischen wäre ungefähr genau so wie wenn ich sagen würde „die Coronatoten hatten auch vor Corona schon schwere Vorerkrankungen gehabt, Corona verschlimmert deren bestehende Situation ja nur, waren ja schon vorher krank“
Mal abgesehen davon, dass das mit der fehlenden Krankenversicherung lediglich die Krebspatienten betrifft und mit den anderen Krankheiten (Malaria, Tuberkulose, Masern) aus dem heutigen Spiegel Artikel nichts zu tun hat, denn diese entstehen nicht wegen Arbeitslosigkeit, sondern direkt aus dem
Lockdown bzw. dem Kampf gegen Corona, weil zb. Behandlungen nicht mehr durchgeführt werden, Arztpraxen geschlossen sind, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und ländlich wohnende Patienten nicht mehr in die Stadt kommen, weil medizinisches Personal abgezogen wurde, Imfkampagnen vernachlässigt oder gar nicht mehr durchgeführt werden etc...
Man könnte auch behaupten es gibt weniger Malariakranke weil die Leute nicht mehr reisen können.
Richtig. Man könnte auch sagen, der verminderte CO2-Ausstoß durch Corona schenkt Milliarden Menschen mehr Lebenszeit. Könnte man auch.
Dass hier, nach all den Erfahrungen der letzten Wochen, immer noch an den Maßnahmen herumgekrittelt wird und nicht akzeptiert wird, dass die in D relativ günstigen Zahlen genau auf die Maßnahmen zurückzuführen sind, macht mich ziemlich fassungslos. Ich verstehe auch wieder mal nicht den Sinn dieser neuerlichen Wiederholungs-Kampagne, mitten in der Lockerungsphase. Keine Ahnung, was hier bezweckt werden soll.
Vielleicht weiß es chickenshack?
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Yep. Und selbst dann wird es ein Schätzwert sein. Vieles kann man in einen kausalen Zusammenhang setzen aber man kann es nicht beweisen. Und deshalb ist es eben schwierig irgendwelche andere Krankheiten in Zusammenhang mit Corona zu setzen.
Die Frage ist doch, ob die Maßnahmen zu mehr oder gleich viel Toten führen als fehlende Maßnahmen. Das kann hier keiner beziffern. Auch das haben wir schon vor anderthalb Monaten ausdiskutiert.
Die Toten werden erst nach Corona gezählt werden können. Dann darfst Du gerne hier mit den Studien um die Ecke kommen und in Relation setzen mit den Studien, wie viele an Corona gestorben wären ohne Maßnahmen.
Yep. Und selbst dann wird es ein Schätzwert sein. Vieles kann man in einen kausalen Zusammenhang setzen aber man kann es nicht beweisen. Und deshalb ist es eben schwierig irgendwelche andere Krankheiten in Zusammenhang mit Corona zu setzen.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw.
Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Das ist ja alles vollkommen richtig, aber was hier durch die inhaltlichen Antworten auf drlove wieder mal untergeht, ist dass das hier aus einer Diskussion über die Lockerungen in Deutschland (genau genommen in Hessen) entstand und die ganzen möglichen Fälle von Krankheiten durch mangelnde Vorsorge etc. in armen Ländern wenig mit den Gaststätten und Fitnessstudios hierzulande zu tun haben. Eigentlich geht das schlichtweg am Thema vorbei und dient nur dazu, Stimmung in die gewünschte Richtung zu erzeugen.
Danke. Ich finde, vor allem den zweiten Satz sollten sich die ganzen Lockdown-Kritiker mal vor Augen führen. Wir haben über 200.000 erfasste Corona-Todesfälle OBWOHL (fast?) die ganze Welt Maßnahmen dagegen getroffen hat. Und gerade in Afrika, womit drlove so gerne argumentiert, könnte die Dunkelziffer enorm hoch sein.
So unterschreib ich auch das
-Arbeitslos: oftmals dadurch schlechtere und minderwertige Ernährung - Krebs
-Arbeitslos: Psyche und Krebs
es ist nichts neues, es wurde auch im coronathread auch gegenüber drlove bereits erwähnt.
es verwundert nicht, dass drlove das wieder unter den tisch fallen lässt.
die tatsache, dass menschen in arbeitslosigkeit haben, sind aber nur scheinbar die folgen von corona, aber primär liegt es daran, dass wie z.b. in den usa menschen wenn sie arbeitslos sind nicht krankenversichert sind.
hast du ein vernünftiges gesundheitssystem besteht auch das problem nicht.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw.
Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.
allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.
gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
Ich finde , dass Vergleiche mit anderen Ländern aus mehreren Gründen unzulässig sind. Faktoren wie Bevölkerungsdichte, Zustände der Gesundheitssysteme, Vorbeugung usw sind überall ein wenig anders. Und auch die nicht messbaren wie Mentalität sind nicht zu vernachlässigen.
Arbeitslosigkeit = Kein Geld
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Richtig aber weder ich noch Drlove beleidigen hier jemand.Und glaube mir das ist gar nicht so einfach durchzuhalten.
Er beleidigt aber unsere Intelligenz und die Moral.