Lol... hättest du das jetzt auch bei +1 geschrieben?
Natürlich spreche ich von den täglich Neu-Infizierten. Wenn ich ein paar Wochen zurück gehe waren sich ja die meisten einig darüber, dass den Schweden ihr Sonder-Weg total um die Ohren fliegen wird und alles in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden würde. Davon kann ich nicht wirklich was erkennen.
Is ja alles gut, sind ja nur drei mal so viel Tote auf 100.000 als in Dland, hat ja super funktioniert in Schweden.
Wenn ich es auf die schnelle auf Grundlage von Werners Zahlen überblicke dürfte Schweden bei den heute vermeldeten Zahlen (135 Tote) auch sehr wahrscheinlich die höchste Todesfallzahl/Einwohner in ganz Europa haben. Die täglichen Todesfallzahlen steigen dort zwar auch nicht mehr immer weiter an, wie es bis vor zwei Wochen der Fall war, befinden sich aber konstant auf einem sehr hohen Niveau, während sie praktisch in allen anderen europ. Staaten in den letzten Wochen sehr stark gesunken sind.
Wenn ich es auf die schnelle auf Grundlage von Werners Zahlen überblicke dürfte Schweden bei den heute vermeldeten Zahlen (135 Tote) auch sehr wahrscheinlich die höchste Todesfallzahl/Einwohner in ganz Europa haben. Die täglichen Todesfallzahlen steigen dort zwar auch nicht mehr immer weiter an, wie es bis vor zwei Wochen der Fall war, befinden sich aber konstant auf einem sehr hohen Niveau, während sie praktisch in allen anderen europ. Staaten in den letzten Wochen sehr stark gesunken sind.
Wenn ich es auf die schnelle auf Grundlage von Werners Zahlen überblicke dürfte Schweden bei den heute vermeldeten Zahlen (135 Tote) auch sehr wahrscheinlich die höchste Todesfallzahl/Einwohner in ganz Europa haben
Also in den letzten 7 Tagen (1. bis 7. Mai) sieht es bei den Todesopfern je 1.000.000 Einwohner so aus:
Hundertprozentige Sicherheit lässt sich nur mit einem weiteren Test erreichen: Der Neutralisationstest an Zellkulturen gibt Aufschluss darüber, ob die nachgewiesenen Antikörper im Blut tatsächlich das neue Coronavirus unschädlich machen. Da der Neutralisationstest sehr aufwendig ist, lässt er sich nicht für die gesamte Bevölkerung durchführen.
Ein Antikörpertest allein ist deshalb nur in wenigen Fällen sinnvoll, etwa bei Menschen, deren Rachenabstrich nicht eindeutig war oder bei denen eine zurückliegende Infektion sehr wahrscheinlich ist.
Für jemanden wie dich, bei dem keine bakterielle Lungenentzündung festgestellt werden konnte, würde das nach meinem hobbyvirologisch-medizinischen Fachverständnis durchaus Sinn machen.
Will keiner was dazu sagen, dass in Hessen die Gaststättem etc. nächste Woche wieder öffnen dürfen? Schön, dann ich. Ich finde das verfrüht und es kotzt mich allmählich an. Bei den ersten Lockerungen hab ich ja nix gegen gesagt, aber inzwischen hat dieser Öffnungsdrang eine unangenehme Eigendynamik angenommen. Ich hab das Gefühl, in 2-3 Wochen isses (außer den Masken und den leeren Rängen beim Fußball) schon fast wieder so, als wär nie was gewesen. Wie hier, glaube ich, ja auch schon thematisiert wurde, reichen ja allein schon die Ankündigen von Lockerungen, dass die Leute wieder anfangen, sich gehen zu lassen. Und die Auflagen und Hygiene-Vorschriften sind ja ne tolle Sache (man könnte auch sagen, ein außerordentlich gutes Konzept), aber glaubt denn irgendwer, das das alles konsequent umgesetzt wird? Es lässt sich doch jetzt schon beobachten, wie die Leute, die anfangs noch drauf geachtet haben, inzwischen teilweise wieder schön dicht aufgereiht vorm Supermarkt stehen und die Securitys nix dagegen unternehmen. Und dann in der Gaststätte, wo die Leute voll sind und noch Fußball läuft? Na prost Mahlzeit... Und vielerorts wird gejubelt. "Jawoll, ich kann wieder saufen und draußen fressen, geil! Und Fußball! Jaa!" Menschen, die sich vor ein paar Wochen noch um ihre Großeltern gesorgt haben, haben alles vergessen und stechen erstmal fröhlich das Fass an. Glückwunsch an Lindner, Laschet, Palmer, den Doktor, Chickensandwich und co., ihr habt offenbar gewonnen.
Will keiner was dazu sagen, dass in Hessen die Gaststättem etc. nächste Woche wieder öffnen dürfen? Schön, dann ich. Ich finde das verfrüht und es kotzt mich allmählich an. Bei den ersten Lockerungen hab ich ja nix gegen gesagt, aber inzwischen hat dieser Öffnungsdrang eine unangenehme Eigendynamik angenommen. Ich hab das Gefühl, in 2-3 Wochen isses (außer den Masken und den leeren Rängen beim Fußball) schon fast wieder so, als wär nie was gewesen. Wie hier, glaube ich, ja auch schon thematisiert wurde, reichen ja allein schon die Ankündigen von Lockerungen, dass die Leute wieder anfangen, sich gehen zu lassen. Und die Auflagen und Hygiene-Vorschriften sind ja ne tolle Sache (man könnte auch sagen, ein außerordentlich gutes Konzept), aber glaubt denn irgendwer, das das alles konsequent umgesetzt wird? Es lässt sich doch jetzt schon beobachten, wie die Leute, die anfangs noch drauf geachtet haben, inzwischen teilweise wieder schön dicht aufgereiht vorm Supermarkt stehen und die Securitys nix dagegen unternehmen. Und dann in der Gaststätte, wo die Leute voll sind und noch Fußball läuft? Na prost Mahlzeit... Und vielerorts wird gejubelt. "Jawoll, ich kann wieder saufen und draußen fressen, geil! Und Fußball! Jaa!" Menschen, die sich vor ein paar Wochen noch um ihre Großeltern gesorgt haben, haben alles vergessen und stechen erstmal fröhlich das Fass an. Glückwunsch an Lindner, Laschet, Palmer, den Doktor, Chickensandwich und co., ihr habt offenbar gewonnen.
Mal langsam. Ich bin jetzt auch kein großer Freund der Lockerungen und beispielsweise auch dagegen, dass die BL jetzt schon fortgesetzt wird. Aber erstens sind es noch ein paar Tage, bis zB Gaststätten wieder teilweise aufmachen dürfen und zweitens müssen dort oder auch in der BL einige Regelungen eingehalten werden. Ich finde deshalb schon, dass das weit von dem entfernt ist, was vorher normal war. Außerdem gibt es ja jetzt klare Maßzahlen, ab denen die Maßnahmen wieder angezogen werden. Hoffentlich wird das auch so umgesetzt. Ich bin zwar auch nicht unbedingt happy mit der Geschwindigkeit, mit der die Lockerungen durchgesetzt werden, und hätte lieber noch bis Ende Mai sowie auf geringere Infektionszahlen gewartet, aber übertreiben muss man auch nicht. Vor allem da hier niemand weiß, wie es kommen wird. Ich glaube, dass ein großer Teil der Bevölkerung weiterhin sehr diszipliniert sein wird.
Was halt sicherlich zu einer Steigerung der Infektionszahlen beitragen wird, ist die teilweise Öffnung der Schulen, aber die kann man meines Erachtens nicht guten Gewissens ewig geschlossen halten.
Würdest Du denn meiner Schlussfolgerung zustimmen, dass es Dir recht sei, wenn wir in Deutschland die Todeszahlen Schwedens, gemessen auf die Bevplkerungszahl hätten, wenn Du den schwedischen Weg derart relativierst?
Es ist mir grundsätzlich natürlich nicht „recht“, wenn jemand stirbt.
Aber alleine diese Formulierung der Frage finde ich ehrlich gesagt schon wieder etwas provokativ gestellt.
Egal, wir drehen uns im Kreis. Ich gehöre zur Fraktion derjenigen, die finden, dass die Zahlen, egal ob bei uns oder in Schweden, nicht in Relation zum Shutdown plus Folgeschäden stehen oder um es in Schäubles Worten zu formulieren „dass man dem Schutz des Leben nicht alles unterordnen kann.“
Andere gehören dann eher zur gegenteiligen Fraktion „Schutz des Lebens an erster Stelle, alles andere unterordnen.“
Die Details dieses Diskussion haben wir aber schon durchgekaut und ich glaube weder die eine noch die andere Seite ist im Moment vom Gegenteil zu überzeugen.
und mal wieder muss man den mist, den du verzapfst debunken, wie bei deinen bestcaseszenarien, wie bei deinen unzulässigen vergleichen zu grippe, wie bei bhakti
schweden geht nicht wirklich einen sonderweg.
es sind massnahmen empfohlen worden, die sich weitestgehend mit denen bei uns decken. es gibt unterschiede in den massnahmen, massgeblich ist, dass vieles freiwillig ist.
die effekte sind ähnlihc, mobilität ist massiv nach unten gegangen, die wirtschaft leidet, die arbeitslosigkeit steigt massiv.
trotzdem verzeichnet schweden eine drastisch höhere anzahl an toten als die nachbarländer.
wie bereits mehrfach erwähnt, du darfst hier gerne diskutieren, aber sobald es wieder in propaganda abgleitet, ist hier wieder pause.
Wenn ich es auf die schnelle auf Grundlage von Werners Zahlen überblicke dürfte Schweden bei den heute vermeldeten Zahlen (135 Tote) auch sehr wahrscheinlich die höchste Todesfallzahl/Einwohner in ganz Europa haben. Die täglichen Todesfallzahlen steigen dort zwar auch nicht mehr immer weiter an, wie es bis vor zwei Wochen der Fall war, befinden sich aber konstant auf einem sehr hohen Niveau, während sie praktisch in allen anderen europ. Staaten in den letzten Wochen sehr stark gesunken sind.
Wenn ich es auf die schnelle auf Grundlage von Werners Zahlen überblicke dürfte Schweden bei den heute vermeldeten Zahlen (135 Tote) auch sehr wahrscheinlich die höchste Todesfallzahl/Einwohner in ganz Europa haben
Also in den letzten 7 Tagen (1. bis 7. Mai) sieht es bei den Todesopfern je 1.000.000 Einwohner so aus:
Na wenigstens hast du jetzt mal zugegeben, dass es dich nicht so sehr stört, wenn Menschen sterben, wie viele andere hier. Ist immerhin ehrlicher als mit Suizidzahlen von 1930 oder Masern in Afrika zu argumentieren.
Na wenigstens hast du jetzt mal zugegeben, dass es dich nicht so sehr stört, wenn Menschen sterben, wie viele andere hier. Ist immerhin ehrlicher als mit Suizidzahlen von 1930 oder Masern in Afrika zu argumentieren.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“ Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
Tuberkulose: Eine neue Studie der internationalen Kampagne "Stop TB Partnership" geht davon aus, dass es weltweit zusätzliche 6,3 Millionen Tuberkulosefälle und
zusätzliche 1,4 Millionen Tote zwischen 2020 und 2025 geben wird.
Malaria: Auch für Malaria sind die Zahlen erschreckend. Ende April veröffentlichte die WHO Modellrechnungen, nach denen sich die Zahl der Malariatoten in Afrika in diesem Jahr um
386.000 zusätzliche Todesfälle verdoppeln könnte.
Masern: 117 Millionen Kindern droht Ansteckung mit Masern: Wegen der Covid-19-Pandemie mussten viele Länder ihre Impfkampagnen unterbrechen. Dadurch fehlt Millionen Kindern nun der Schutz vor Masern. Viele der
140.000 Masern-Toten im Jahr 2018 (bei nur 20 Mio Ansteckungen) kamen aus Ländern mit Impfprogrammen.
Krebs: Bittere Folgen des Lockdowns?
Tausende Krebs-Tote im UK erwartet - Gefahr auch in Deutschland. (...) Weltweit könnte Arbeitslosigkeit nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 bis zu 500.000 Krebstoten zusätzlich geführt haben. (*)
Wieso im Mund umdrehen? Es war doch deine Aussage, dass manche eben um jeden Preis Leben schützen wollen, und andere, so wie du, eben nicht.
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Ich versuche mal Dich zu verstehen. Die Zunahme von Erkrankungen wie Malaria oder Krebs hat mit Covid 19 unmittelbar nichts zu tun. Andere Erkrankungen können zunehmen, wenn die medizinische Betreuung nicht den gewohnten Umfang haben kann. Das aber kann 1000+1 Ursache haben. Beispiel, wenn einer Blut im Stuhl hat und nicht zur Darmspiegelung geht weil er Angst vor Ansteckung vor Corona hat, dann ist nicht Corona der Auslöser sondern die Angst. Wenn er dann an Darmkrebs verstirbt, wäre es abenteuerlich zuerst den Krebs, dann die Angst, dann die fehlende ärztliche Arbeit und ursächlich Covid 19 verantwortlich zu machen.
Man kann natürlich Kausalketten basteln, aber Verkürzungen bei der Erläuterung führen halt zu so einer Art Bild-überschrift. "Arbeitslosigkeit führt zu Krebs"
Vielleicht habe ich Dich aber auch nicht richtig verstanden. Wärst nicht der erste hier, der mich für dumm hält.
Na wenigstens hast du jetzt mal zugegeben, dass es dich nicht so sehr stört, wenn Menschen sterben, wie viele andere hier. Ist immerhin ehrlicher als mit Suizidzahlen von 1930 oder Masern in Afrika zu argumentieren.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“ Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
Tuberkulose: Eine neue Studie der internationalen Kampagne "Stop TB Partnership" geht davon aus, dass es weltweit zusätzliche 6,3 Millionen Tuberkulosefälle und
zusätzliche 1,4 Millionen Tote zwischen 2020 und 2025 geben wird.
Malaria: Auch für Malaria sind die Zahlen erschreckend. Ende April veröffentlichte die WHO Modellrechnungen, nach denen sich die Zahl der Malariatoten in Afrika in diesem Jahr um
386.000 zusätzliche Todesfälle verdoppeln könnte.
Masern: 117 Millionen Kindern droht Ansteckung mit Masern: Wegen der Covid-19-Pandemie mussten viele Länder ihre Impfkampagnen unterbrechen. Dadurch fehlt Millionen Kindern nun der Schutz vor Masern. Viele der
140.000 Masern-Toten im Jahr 2018 (bei nur 20 Mio Ansteckungen) kamen aus Ländern mit Impfprogrammen.
Krebs: Bittere Folgen des Lockdowns?
Tausende Krebs-Tote im UK erwartet - Gefahr auch in Deutschland. (...) Weltweit könnte Arbeitslosigkeit nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 bis zu 500.000 Krebstoten zusätzlich geführt haben. (*)
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Die globale Wirtschaftskrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, heißt es in der im Magazin "The Lancet" veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw. Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr... Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Die globale Wirtschaftskrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, heißt es in der im Magazin "The Lancet" veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College.
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Die globale Wirtschaftskrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, heißt es in der im Magazin "The Lancet" veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College.
in dieser einseitigen betrachtung fällt natürlihc auch wieder unter den tisch, dass ein unkontrolliertes durchlaufen von corona ebenfalls zu massiver beeinträchtigung der wirtschaft führt, die potentiellen schäden werden in studien als höher erachtet als die folgen eines potentiellen lockdowns (zur erinnerung, in deutschland gibt es keinen lockdown).
es ist nichts neues, es wurde auch im coronathread auch gegenüber drlove bereits erwähnt.
es verwundert nicht, dass drlove das wieder unter den tisch fallen lässt.
die tatsache, dass menschen in arbeitslosigkeit haben, sind aber nur scheinbar die folgen von corona, aber primär liegt es daran, dass wie z.b. in den usa menschen wenn sie arbeitslos sind nicht krankenversichert sind.
hast du ein vernünftiges gesundheitssystem besteht auch das problem nicht.
Na wenigstens hast du jetzt mal zugegeben, dass es dich nicht so sehr stört, wenn Menschen sterben, wie viele andere hier. Ist immerhin ehrlicher als mit Suizidzahlen von 1930 oder Masern in Afrika zu argumentieren.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“ Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
Tuberkulose: Eine neue Studie der internationalen Kampagne "Stop TB Partnership" geht davon aus, dass es weltweit zusätzliche 6,3 Millionen Tuberkulosefälle und
zusätzliche 1,4 Millionen Tote zwischen 2020 und 2025 geben wird.
Malaria: Auch für Malaria sind die Zahlen erschreckend. Ende April veröffentlichte die WHO Modellrechnungen, nach denen sich die Zahl der Malariatoten in Afrika in diesem Jahr um
386.000 zusätzliche Todesfälle verdoppeln könnte.
Masern: 117 Millionen Kindern droht Ansteckung mit Masern: Wegen der Covid-19-Pandemie mussten viele Länder ihre Impfkampagnen unterbrechen. Dadurch fehlt Millionen Kindern nun der Schutz vor Masern. Viele der
140.000 Masern-Toten im Jahr 2018 (bei nur 20 Mio Ansteckungen) kamen aus Ländern mit Impfprogrammen.
Krebs: Bittere Folgen des Lockdowns?
Tausende Krebs-Tote im UK erwartet - Gefahr auch in Deutschland. (...) Weltweit könnte Arbeitslosigkeit nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 bis zu 500.000 Krebstoten zusätzlich geführt haben. (*)
Wieso im Mund umdrehen? Es war doch deine Aussage, dass manche eben um jeden Preis Leben schützen wollen, und andere, so wie du, eben nicht.
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Wieso im Mund umdrehen? Es war doch deine Aussage, dass manche eben um jeden Preis Leben schützen wollen, und andere, so wie du, eben nicht.
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Lol... hättest du das jetzt auch bei +1 geschrieben?
Natürlich spreche ich von den täglich Neu-Infizierten. Wenn ich ein paar Wochen zurück gehe waren sich ja die meisten einig darüber, dass den Schweden ihr Sonder-Weg total um die Ohren fliegen wird und alles in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden würde. Davon kann ich nicht wirklich was erkennen.
Lol... hättest du das jetzt auch bei +1 geschrieben?
Natürlich spreche ich von den täglich Neu-Infizierten. Wenn ich ein paar Wochen zurück gehe waren sich ja die meisten einig darüber, dass den Schweden ihr Sonder-Weg total um die Ohren fliegen wird und alles in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden würde. Davon kann ich nicht wirklich was erkennen.
Wenn Du es darauf beziehst, dass es dort nicht zu einem exponentiellen Wachstum kam ist die Aussage korrekt.
Dass Du die unterschiedlichen Entwicklungen der Todesfallzahlen bei Deiner Betrachtung völlig außen vor lässt und auch in der Vergangenheit nicht darauf eingegangen bist, lässt erneut den Schluss zu, dass Du das Relativieren wirklich zu lieben scheinst.
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Die globale Wirtschaftskrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, heißt es in der im Magazin "The Lancet" veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College.
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Na wenigstens hast du jetzt mal zugegeben, dass es dich nicht so sehr stört, wenn Menschen sterben, wie viele andere hier. Ist immerhin ehrlicher als mit Suizidzahlen von 1930 oder Masern in Afrika zu argumentieren.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“ Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
Tuberkulose: Eine neue Studie der internationalen Kampagne "Stop TB Partnership" geht davon aus, dass es weltweit zusätzliche 6,3 Millionen Tuberkulosefälle und
zusätzliche 1,4 Millionen Tote zwischen 2020 und 2025 geben wird.
Malaria: Auch für Malaria sind die Zahlen erschreckend. Ende April veröffentlichte die WHO Modellrechnungen, nach denen sich die Zahl der Malariatoten in Afrika in diesem Jahr um
386.000 zusätzliche Todesfälle verdoppeln könnte.
Masern: 117 Millionen Kindern droht Ansteckung mit Masern: Wegen der Covid-19-Pandemie mussten viele Länder ihre Impfkampagnen unterbrechen. Dadurch fehlt Millionen Kindern nun der Schutz vor Masern. Viele der
140.000 Masern-Toten im Jahr 2018 (bei nur 20 Mio Ansteckungen) kamen aus Ländern mit Impfprogrammen.
Krebs: Bittere Folgen des Lockdowns?
Tausende Krebs-Tote im UK erwartet - Gefahr auch in Deutschland. (...) Weltweit könnte Arbeitslosigkeit nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 bis zu 500.000 Krebstoten zusätzlich geführt haben. (*)
Ich versuche mal Dich zu verstehen. Die Zunahme von Erkrankungen wie Malaria oder Krebs hat mit Covid 19 unmittelbar nichts zu tun. Andere Erkrankungen können zunehmen, wenn die medizinische Betreuung nicht den gewohnten Umfang haben kann. Das aber kann 1000+1 Ursache haben. Beispiel, wenn einer Blut im Stuhl hat und nicht zur Darmspiegelung geht weil er Angst vor Ansteckung vor Corona hat, dann ist nicht Corona der Auslöser sondern die Angst. Wenn er dann an Darmkrebs verstirbt, wäre es abenteuerlich zuerst den Krebs, dann die Angst, dann die fehlende ärztliche Arbeit und ursächlich Covid 19 verantwortlich zu machen.
Man kann natürlich Kausalketten basteln, aber Verkürzungen bei der Erläuterung führen halt zu so einer Art Bild-überschrift. "Arbeitslosigkeit führt zu Krebs"
Vielleicht habe ich Dich aber auch nicht richtig verstanden. Wärst nicht der erste hier, der mich für dumm hält.
Is ja alles gut, sind ja nur drei mal so viel Tote auf 100.000 als in Dland, hat ja super funktioniert in Schweden.
In den letzten 3 Wochen waren es sogar viereinhalbmal so viel.
Ach du Sch....
In den letzten 3 Wochen waren es sogar viereinhalbmal so viel.
Ach du Sch....
In den letzten 3 Wochen waren es sogar viereinhalbmal so viel.
Ach du Sch....
Also in den letzten 7 Tagen (1. bis 7. Mai) sieht es bei den Todesopfern je 1.000.000 Einwohner so aus:
71,4 … Belgien
56,9 … Großbritannien
45,4 … Schweden
34,9 … Irland
32,9 … Italien
32,7 … Spanien
28,8 … Niederlande
24,7 … Frankreich
15,9 … Luxemburg
11,4 … Portugal
10,7 … Dänemark
9,0 … Deutschland
8,8 … Rumänien
8,4 … Schweiz
8,0 … Finnland
7,2 … Ungarn
5,6 … Türkei
4,1 … Kroatien
3,8 … Russland
3,8 … Slowenien
3,8 … Serbien
3,2 … Tschechien
2,9 … Polen
2,8 … Österreich
2,5 … Bulgarien
1,9 … Ukraine
1,8 … Baltikum
1,3 … Norwegen
0,8 … Griechenland
0,5 … Slowakei
Hier als Vergleich die Zahlen von den ersten 7 Tagen im April
120,8 … Spanien
115,7 … Belgien
104,5 … Frankreich
77,5 … Italien
64,7 … Großbritannien
62,1 … Niederlande
45,1 … Schweiz
41,1 … Schweden
33,3 … Luxemburg
28,4 … Irland
19,5 … Dänemark
18,1 … Portugal
14,9 … Deutschland
12,7 … Österreich
10,0 … Slowenien
9,3 … Norwegen
6,1 … Türkei
5,9 … Rumänien
5,4 … Serbien
5,3 … Tschechien
4,3 … Baltikum
3,2 … Ungarn
3,1 … Finnland
3,0 … Griechenland
2,9 … Kroatien
2,5 … Polen
2,1 … Bulgarien
0,7 … Ukraine
0,4 … Slowakei
0,3 … Russland
Grundsätzlich also Osteuropa gestiegen in den letzten Wochen sowie Irland, Schweden und Finnland.
Schweden von Platz 8 auf 3.
Allerdings liest und hört (z.B. im Podcast von heute) auch das hier:
Ndr.de schrieb:
Für jemanden wie dich, bei dem keine bakterielle Lungenentzündung festgestellt werden konnte, würde das nach meinem hobbyvirologisch-medizinischen Fachverständnis durchaus Sinn machen.
Schön, dann ich. Ich finde das verfrüht und es kotzt mich allmählich an.
Bei den ersten Lockerungen hab ich ja nix gegen gesagt, aber inzwischen hat dieser Öffnungsdrang eine unangenehme Eigendynamik angenommen. Ich hab das Gefühl, in 2-3 Wochen isses (außer den Masken und den leeren Rängen beim Fußball) schon fast wieder so, als wär nie was gewesen.
Wie hier, glaube ich, ja auch schon thematisiert wurde, reichen ja allein schon die Ankündigen von Lockerungen, dass die Leute wieder anfangen, sich gehen zu lassen. Und die Auflagen und Hygiene-Vorschriften sind ja ne tolle Sache (man könnte auch sagen, ein außerordentlich gutes Konzept), aber glaubt denn irgendwer, das das alles konsequent umgesetzt wird? Es lässt sich doch jetzt schon beobachten, wie die Leute, die anfangs noch drauf geachtet haben, inzwischen teilweise wieder schön dicht aufgereiht vorm Supermarkt stehen und die Securitys nix dagegen unternehmen.
Und dann in der Gaststätte, wo die Leute voll sind und noch Fußball läuft? Na prost Mahlzeit...
Und vielerorts wird gejubelt. "Jawoll, ich kann wieder saufen und draußen fressen, geil! Und Fußball! Jaa!"
Menschen, die sich vor ein paar Wochen noch um ihre Großeltern gesorgt haben, haben alles vergessen und stechen erstmal fröhlich das Fass an.
Glückwunsch an Lindner, Laschet, Palmer, den Doktor, Chickensandwich und co., ihr habt offenbar gewonnen.
Mal langsam. Ich bin jetzt auch kein großer Freund der Lockerungen und beispielsweise auch dagegen, dass die BL jetzt schon fortgesetzt wird. Aber erstens sind es noch ein paar Tage, bis zB Gaststätten wieder teilweise aufmachen dürfen und zweitens müssen dort oder auch in der BL einige Regelungen eingehalten werden. Ich finde deshalb schon, dass das weit von dem entfernt ist, was vorher normal war. Außerdem gibt es ja jetzt klare Maßzahlen, ab denen die Maßnahmen wieder angezogen werden. Hoffentlich wird das auch so umgesetzt. Ich bin zwar auch nicht unbedingt happy mit der Geschwindigkeit, mit der die Lockerungen durchgesetzt werden, und hätte lieber noch bis Ende Mai sowie auf geringere Infektionszahlen gewartet, aber übertreiben muss man auch nicht. Vor allem da hier niemand weiß, wie es kommen wird. Ich glaube, dass ein großer Teil der Bevölkerung weiterhin sehr diszipliniert sein wird.
Was halt sicherlich zu einer Steigerung der Infektionszahlen beitragen wird, ist die teilweise Öffnung der Schulen, aber die kann man meines Erachtens nicht guten Gewissens ewig geschlossen halten.
Es ist mir grundsätzlich natürlich nicht „recht“, wenn jemand stirbt.
Aber alleine diese Formulierung der Frage finde ich ehrlich gesagt schon wieder etwas provokativ gestellt.
Egal, wir drehen uns im Kreis. Ich gehöre zur Fraktion derjenigen, die finden, dass die Zahlen, egal ob bei uns oder in Schweden, nicht in Relation zum Shutdown plus Folgeschäden stehen oder um es in Schäubles Worten zu formulieren „dass man dem Schutz des Leben nicht alles unterordnen kann.“
Andere gehören dann eher zur gegenteiligen Fraktion „Schutz des Lebens an erster Stelle, alles andere unterordnen.“
Die Details dieses Diskussion haben wir aber schon durchgekaut und ich glaube weder die eine noch die andere Seite ist im Moment vom Gegenteil zu überzeugen.
schweden geht nicht wirklich einen sonderweg.
es sind massnahmen empfohlen worden, die sich weitestgehend mit denen bei uns decken. es gibt unterschiede in den massnahmen, massgeblich ist, dass vieles freiwillig ist.
die effekte sind ähnlihc, mobilität ist massiv nach unten gegangen, die wirtschaft leidet, die arbeitslosigkeit steigt massiv.
trotzdem verzeichnet schweden eine drastisch höhere anzahl an toten als die nachbarländer.
wie bereits mehrfach erwähnt, du darfst hier gerne diskutieren, aber sobald es wieder in propaganda abgleitet, ist hier wieder pause.
Also in den letzten 7 Tagen (1. bis 7. Mai) sieht es bei den Todesopfern je 1.000.000 Einwohner so aus:
71,4 … Belgien
56,9 … Großbritannien
45,4 … Schweden
34,9 … Irland
32,9 … Italien
32,7 … Spanien
28,8 … Niederlande
24,7 … Frankreich
15,9 … Luxemburg
11,4 … Portugal
10,7 … Dänemark
9,0 … Deutschland
8,8 … Rumänien
8,4 … Schweiz
8,0 … Finnland
7,2 … Ungarn
5,6 … Türkei
4,1 … Kroatien
3,8 … Russland
3,8 … Slowenien
3,8 … Serbien
3,2 … Tschechien
2,9 … Polen
2,8 … Österreich
2,5 … Bulgarien
1,9 … Ukraine
1,8 … Baltikum
1,3 … Norwegen
0,8 … Griechenland
0,5 … Slowakei
Hier als Vergleich die Zahlen von den ersten 7 Tagen im April
120,8 … Spanien
115,7 … Belgien
104,5 … Frankreich
77,5 … Italien
64,7 … Großbritannien
62,1 … Niederlande
45,1 … Schweiz
41,1 … Schweden
33,3 … Luxemburg
28,4 … Irland
19,5 … Dänemark
18,1 … Portugal
14,9 … Deutschland
12,7 … Österreich
10,0 … Slowenien
9,3 … Norwegen
6,1 … Türkei
5,9 … Rumänien
5,4 … Serbien
5,3 … Tschechien
4,3 … Baltikum
3,2 … Ungarn
3,1 … Finnland
3,0 … Griechenland
2,9 … Kroatien
2,5 … Polen
2,1 … Bulgarien
0,7 … Ukraine
0,4 … Slowakei
0,3 … Russland
Grundsätzlich also Osteuropa gestiegen in den letzten Wochen sowie Irland, Schweden und Finnland.
Schweden von Platz 8 auf 3.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“
Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/wegen-coronavirus-weltweiter-anstieg-an-tuberkulose-masern-malaria-befuerchtet-a-1e8491eb-f5a1-4d29-912c-21686250710d
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Die Zunahme von Erkrankungen wie Malaria oder Krebs hat mit Covid 19 unmittelbar nichts zu tun.
Andere Erkrankungen können zunehmen, wenn die medizinische Betreuung nicht den gewohnten Umfang haben kann. Das aber kann 1000+1 Ursache haben. Beispiel, wenn einer Blut im Stuhl hat und nicht zur Darmspiegelung geht weil er Angst vor Ansteckung vor Corona hat, dann ist nicht Corona der Auslöser sondern die Angst. Wenn er dann an Darmkrebs verstirbt, wäre es abenteuerlich zuerst den Krebs, dann die Angst, dann die fehlende ärztliche Arbeit und ursächlich Covid 19 verantwortlich zu machen.
Man kann natürlich Kausalketten basteln, aber Verkürzungen bei der Erläuterung führen halt zu so einer Art Bild-überschrift. "Arbeitslosigkeit führt zu Krebs"
Vielleicht habe ich Dich aber auch nicht richtig verstanden. Wärst nicht der erste hier, der mich für dumm hält.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“
Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/wegen-coronavirus-weltweiter-anstieg-an-tuberkulose-masern-malaria-befuerchtet-a-1e8491eb-f5a1-4d29-912c-21686250710d
Eher Leberzirrose, aber die bekomme ich auch mit Arbeit.
Arbeitslosigkeit = Kein Geld
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.
Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.
Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw.
Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.
Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.
Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.
Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.
Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
Eher Leberzirrose, aber die bekomme ich auch mit Arbeit.
Arbeitslosigkeit = Kein Geld
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
-Arbeitslos: oftmals dadurch schlechtere und minderwertige Ernährung - Krebs
-Arbeitslos: Psyche und Krebs
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Arbeitslosigkeit = Kein Geld
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
-Arbeitslos: oftmals dadurch schlechtere und minderwertige Ernährung - Krebs
-Arbeitslos: Psyche und Krebs
-Stress an der Arbeit: Psyche und Krebs
es ist nichts neues, es wurde auch im coronathread auch gegenüber drlove bereits erwähnt.
es verwundert nicht, dass drlove das wieder unter den tisch fallen lässt.
die tatsache, dass menschen in arbeitslosigkeit haben, sind aber nur scheinbar die folgen von corona, aber primär liegt es daran, dass wie z.b. in den usa menschen wenn sie arbeitslos sind nicht krankenversichert sind.
hast du ein vernünftiges gesundheitssystem besteht auch das problem nicht.
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“
Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/wegen-coronavirus-weltweiter-anstieg-an-tuberkulose-masern-malaria-befuerchtet-a-1e8491eb-f5a1-4d29-912c-21686250710d
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Diese "palmerischen" Botschaften und " so habe ich das nicht gemeint " sind wenig erbaulich
-Arbeitslos: oftmals dadurch schlechtere und minderwertige Ernährung - Krebs
-Arbeitslos: Psyche und Krebs
-Stress an der Arbeit: Psyche und Krebs
Auf den Rest mag ich nicht dezidiert eingehen. Da werden wieder Lockdown-Folgen und direkte Corona-Folgen, die ohne Lockdown eher noch schlimmer wären, in einen Topf geworfen, alte und neue Zahlen vermischt, Hauptsache es sieht viel aus, Krankheiten in Afrika bemüht, die nicht vom deutschen Lockdown abhängen und alles mit viel Konjunktiv und "Experten gehen davon aus"...da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Diese "palmerischen" Botschaften und " so habe ich das nicht gemeint " sind wenig erbaulich
Natürlich spreche ich von den täglich Neu-Infizierten. Wenn ich ein paar Wochen zurück gehe waren sich ja die meisten einig darüber, dass den Schweden ihr Sonder-Weg total um die Ohren fliegen wird und alles in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden würde. Davon kann ich nicht wirklich was erkennen.
Wenn Du es darauf beziehst, dass es dort nicht zu einem exponentiellen Wachstum kam ist die Aussage korrekt.
Dass Du die unterschiedlichen Entwicklungen der Todesfallzahlen bei Deiner Betrachtung völlig außen vor lässt und auch in der Vergangenheit nicht darauf eingegangen bist, lässt erneut den Schluss zu, dass Du das Relativieren wirklich zu lieben scheinst.
Arbeitslosigkeit = Kein Geld
Kein Geld = Ausbleibende medizinische Versorgung der Krebspatienten
Ausbleibende medizinische Versorgung = ???
Wie gesagt, Tellerrand, Doppelmoral und so.
Arbeitslose sind nicht krankenversichert? Aha.
Dass es Länder gibt, die keine allgemeine Krankenversicherung haben verstehst du nicht? Lies doch einfach mal den Spiegel Artikel und dann denk mal nach.
Weltweit ist nach wie vor nur eine Minderheit der Bevölkerung bei Krankheit, beim Verlust der Arbeit und im Alter genügen abgesichert. Vier Milliarden Menschen haben sogar überhaupt kein Auffangnetz, heisst es in einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
http://barfi.ch/Gesundheit/Haelfte-der-Landbevoelkerung-hat-keine-Krankenversicherung
Mir die Worte im Mund umzudrehen, darin bist du wirklich groß!
Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht stört, aber mich interessieren eben auch die möglichen Folgeschäden des globalen Shutdows und die mittel- und langfristigen Toten, die daraus resultieren können. Hat was mit über den Tellerrand schauen zu tun. Sind nämlich alles Menschen auf diesem Planeten. Wäre dann aus meiner Sicht halt irgendwie doof, wenn am Ende des Tages aus globaler Sicht die Anzahl Toter durch die Kollateralschäden um ein zigfaches Höher wäre. Und leider sind das nicht nur die Masern in Afrika oder Suizide aus 1930.
Ein heute im Spiegel erschienener Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über Prognosen und Gefahren zu diversen Krankheiten und daraus resultierenden möglichen zusätzlichen Toten.
„Weltweiter Anstieg an Krankheiten befürchtet - Die Killer im Schatten von Covid-19“
Die Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten droht weltweit durch die Coronakrise zunichtegemacht zu werden. Mediziner und NGOs befürchten Millionen Tote.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/wegen-coronavirus-weltweiter-anstieg-an-tuberkulose-masern-malaria-befuerchtet-a-1e8491eb-f5a1-4d29-912c-21686250710d
Die Zunahme von Erkrankungen wie Malaria oder Krebs hat mit Covid 19 unmittelbar nichts zu tun.
Andere Erkrankungen können zunehmen, wenn die medizinische Betreuung nicht den gewohnten Umfang haben kann. Das aber kann 1000+1 Ursache haben. Beispiel, wenn einer Blut im Stuhl hat und nicht zur Darmspiegelung geht weil er Angst vor Ansteckung vor Corona hat, dann ist nicht Corona der Auslöser sondern die Angst. Wenn er dann an Darmkrebs verstirbt, wäre es abenteuerlich zuerst den Krebs, dann die Angst, dann die fehlende ärztliche Arbeit und ursächlich Covid 19 verantwortlich zu machen.
Man kann natürlich Kausalketten basteln, aber Verkürzungen bei der Erläuterung führen halt zu so einer Art Bild-überschrift. "Arbeitslosigkeit führt zu Krebs"
Vielleicht habe ich Dich aber auch nicht richtig verstanden. Wärst nicht der erste hier, der mich für dumm hält.