ich habe studien gesehen, die aufgezeigt haben, dass es zusammenhaenge z.b. zwischen libertarismus und einer empfaenglichkeit zu vts gibt, aber ich bezweifele nachwievor die pauschale validitaet dieser aussage.
hierzu moechte ich ergaenzen, dass ich nicht weiss, ob ich die wiederfinde, das ist ewigkeiten her. der quellenbeleg wird schwierig werden.
Für die Leugnung des menschengemachten Klimawandels ist das durch viele Studien tatsächlich belegt. Es gibt dazu viel Forschung von Lawrence C. Hamilton, Soziologe an der University of New Hampshire und auch vom Australier Stephan Lewandowsky, hier ein Beispiel: https://www.readcube.com/articles/10.1371/journal.pone.0075637
Von daher hat auch der Franke mit seiner Religionskritik nicht ganz unrecht, denn Marktglaube ist wie der Name ja schon sagt auch eine Religion, eigentlich die vorherrschende Religion unserer Zeit. Und genau wie klassische Religionen sind Marktgläubige dann wissenschaftlichen Fakten nicht zugänglich, wenn sie ihren Glauben in Frage stellen, so wie es der Klimawandel aber auch die Corona-Pandemie ja zwangsläufig tun. Beide Krisen legen die Irrationalität des Marktglaubens ja schonungslos offen. Bestes Beispiel für diesen Zusammenhang war doch das Auftreten des DrLoves. Seine Faktenfeindlichkeit war doch ganz offensichtlich aus Angst vor einem Zusammenbruch des aktuellen Wirtschaftssystem getrieben, das mit seinem quasi-religiösen Status niemals in Frage gestellt werden durfte.
Die Masken werden nur noch auf halb 8 getragen, und die Leute sitzen wieder in 10er oder 20er Gruppen Abends zusammen. Gestern Abend erst gesehen, und da wars schon 23 Uhr.
Die Masken werden nur noch auf halb 8 getragen, und die Leute sitzen wieder in 10er oder 20er Gruppen Abends zusammen. Gestern Abend erst gesehen, und da wars schon 23 Uhr.
Wen wunderts, hat der Lauterbach zusammen mit dem Schmidt-Chanasit beim Lanz erklärt, dass die einfachen Mund-Nasen-Masken eh keinen Schutz vor Aerosolen haben und Lüften eine wesentlich größere Wirkung haben. „Lüften bringt viel mehr als diese Masken, die gegen Aerosole gar nicht schützen“. Unterstützung bekommt er direkt von Herr Schmidt-Chanasit. Dieser fordert: „Wenn die Kinder schon mit Masken im Unterricht sitzen, dann würde ich auch Masken nehmen, die helfen.“
Von daher ist es nicht unvernünftig wenn sich Gruppen z.Z. draussen aufhalten......mit ein wenig Abstand brauchts dann auch keine Gesichtslappen, wenn dann sollte man FFP2 besser FFP3 den ganzen Tag über in geschlossenen Räumen nutzen
Die Masken werden nur noch auf halb 8 getragen, und die Leute sitzen wieder in 10er oder 20er Gruppen Abends zusammen. Gestern Abend erst gesehen, und da wars schon 23 Uhr.
Wen wunderts, hat der Lauterbach zusammen mit dem Schmidt-Chanasit beim Lanz erklärt, dass die einfachen Mund-Nasen-Masken eh keinen Schutz vor Aerosolen haben und Lüften eine wesentlich größere Wirkung haben. „Lüften bringt viel mehr als diese Masken, die gegen Aerosole gar nicht schützen“. Unterstützung bekommt er direkt von Herr Schmidt-Chanasit. Dieser fordert: „Wenn die Kinder schon mit Masken im Unterricht sitzen, dann würde ich auch Masken nehmen, die helfen.“
Von daher ist es nicht unvernünftig wenn sich Gruppen z.Z. draussen aufhalten......mit ein wenig Abstand brauchts dann auch keine Gesichtslappen, wenn dann sollte man FFP2 besser FFP3 den ganzen Tag über in geschlossenen Räumen nutzen
Ich empfehle neben den FFP2/FFP3 Masken das gleichzeitige Tragen eines mobilen Sauerstoffgerätes. Mit einer Akkulaufzeit von 9 Stunden und einem Gewicht von unter 2,5 kg sind diese leichter als der durchschnittliche Schulranzen eines Grundschülers. Alternativ lüftet man ganzjährig die Klassenzimmer während der Unterrichtszeit, das härtet ab und schont die Umwelt, das Tragen von wintertauglicher Kleidung sollte selbstverständlich sein. Gleichzeitig fördert die Sauerstoffzufuhr jeglicher Art das freie Denken
Ich empfehle neben den FFP2/FFP3 Masken das gleichzeitige Tragen eines mobilen Sauerstoffgerätes. Mit einer Akkulaufzeit von 9 Stunden und einem Gewicht von unter 2,5 kg sind diese leichter als der durchschnittliche Schulranzen eines Grundschülers. Alternativ lüftet man ganzjährig die Klassenzimmer während der Unterrichtszeit, das härtet ab und schont die Umwelt, das Tragen von wintertauglicher Kleidung sollte selbstverständlich sein. Gleichzeitig fördert die Sauerstoffzufuhr jeglicher Art das freie Denken
Über 2000 neu Infektionen in Deutschland, so viel wie zuletzt im April
Das Durchschnitts alter wird immer geringer (32?), die mär es betrifft nur die Alten,, ist schon lange obsolet
Das die jüngeren sich nicht infizieren können wurde so nie gesagt. Bier geht es nur um den Verlauf der Krankheit.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität. Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen. Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
eine gesicherte erkenntnis warum es so ist, dass das durchschnittsalter sinkt, gibt es nicht.
aber es gibt versch. hypothesen, das was du hier aufgeschrieben hast, ist eine davon.
1.) es werden auch leute mit weniger symptomen getestet. da bei juengeren die krankheit oft mit weniger symptomen verläuft, findet man auch mehr juengere 2.) die juengeren sind unvorsichtiger geworden. berichte aus dem bekanntenkreis und beobachtunen bestaetigen das, es sind vielleicht auch die die eher in gruppen in den urlaub fahren 3.) die aelteren sind vorsichtiger geworden und schuetzen sich mehr
ich gehe davon aus, dass es eine mixtur aller drei faktoren ist.
in den usa war aehnliches zu beobachten, die todesfaelle stiegen dort verzoegert. irgendwann sickert es dann auch wieder in die aeltere bevoelkerung
Über 2000 neu Infektionen in Deutschland, so viel wie zuletzt im April
Das Durchschnitts alter wird immer geringer (32?), die mär es betrifft nur die Alten,, ist schon lange obsolet
Das die jüngeren sich nicht infizieren können wurde so nie gesagt. Bier geht es nur um den Verlauf der Krankheit.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität. Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen. Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Ich warte seit März immer noch auf einen Rückruf vom Gesundheitsamt, wann ich denn mal getestet werde.
Geil. Jetzt wird schon der Schwenk zur Religion gemacht. Das hat schon was hawischerhaftes. Dazu noch völlig ohne Beleg bzgl Zusammenhang. Und dann auch keine Belege bringen können. Auf den Beitrag von Adlerdenis eingehen, den vom Kollegen aber erneut ignorieren.
Geil. Jetzt wird schon der Schwenk zur Religion gemacht. Das hat schon was hawischerhaftes.
Depp!
SGE_Werner schrieb:
Dazu noch völlig ohne Beleg bzgl Zusammenhang. Und dann auch keine Belege bringen können. Auf den Beitrag von Adlerdenis eingehen, den vom Kollegen aber erneut ignorieren.
Warum wohl...
Weil ich 1. chronologisch lese und antworte 2. im Urlaub im Harz bin und teilweise kein Netz habe 3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Ich warte seit März immer noch auf einen Rückruf vom Gesundheitsamt, wann ich denn mal getestet werde.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Ich warte seit März immer noch auf einen Rückruf vom Gesundheitsamt, wann ich denn mal getestet werde.
Tjo, das kenn ich. Arbeitskollege hatte sich infiziert. Chef bekam die Ansage vom örtlichen Gesundheitsamt, dass sich alle Mitarbeiter mit ihrem jeweiligen Gesundheitsamt in Verbindung setzen sollen. Wohne halt einen Gesundheitsamtsbezirk weiter. Mein Gesundheitsamt fühlte sich jedoch nicht zuständig und wollte nichts veranlassen, bevor sich das Gesundheitsamt das für den Infizierten zuständig ist meldet. Kam auch nie was.
Über 2000 neu Infektionen in Deutschland, so viel wie zuletzt im April
Das Durchschnitts alter wird immer geringer (32?), die mär es betrifft nur die Alten,, ist schon lange obsolet
Das die jüngeren sich nicht infizieren können wurde so nie gesagt. Bier geht es nur um den Verlauf der Krankheit.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität. Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen. Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
eine gesicherte erkenntnis warum es so ist, dass das durchschnittsalter sinkt, gibt es nicht.
aber es gibt versch. hypothesen, das was du hier aufgeschrieben hast, ist eine davon.
1.) es werden auch leute mit weniger symptomen getestet. da bei juengeren die krankheit oft mit weniger symptomen verläuft, findet man auch mehr juengere 2.) die juengeren sind unvorsichtiger geworden. berichte aus dem bekanntenkreis und beobachtunen bestaetigen das, es sind vielleicht auch die die eher in gruppen in den urlaub fahren 3.) die aelteren sind vorsichtiger geworden und schuetzen sich mehr
ich gehe davon aus, dass es eine mixtur aller drei faktoren ist.
in den usa war aehnliches zu beobachten, die todesfaelle stiegen dort verzoegert. irgendwann sickert es dann auch wieder in die aeltere bevoelkerung
Geil. Jetzt wird schon der Schwenk zur Religion gemacht. Das hat schon was hawischerhaftes.
Depp!
SGE_Werner schrieb:
Dazu noch völlig ohne Beleg bzgl Zusammenhang. Und dann auch keine Belege bringen können. Auf den Beitrag von Adlerdenis eingehen, den vom Kollegen aber erneut ignorieren.
Warum wohl...
Weil ich 1. chronologisch lese und antworte 2. im Urlaub im Harz bin und teilweise kein Netz habe 3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten. Aber sei's drum. Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link. Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts. Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig! Aber hawischer like?
3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten. Aber sei's drum. Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link. Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts. Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig! Aber hawischer like?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht.
Glashäuser. Viele Glashäuser.
FrankenAdler schrieb:
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass religiöse Menschen meiner Beobachtung zufolge durchaus, nennen wir es skeptisch, der Wissenschaft gegenüberstehen. Jedenfalls häufiger als nichtgläuibige. Ob es Kreationismus ist, der fatalistische Glaube, wir seien ohnehin in Gottes Hand, und müssten bestimmte Sachverhalte halt hinnehmen, weil ohnehin von Gott befohlen. Das zieht sich auch m.E. durch alle großen Religionen, bei manchen mehr als bei anderen.
Im übrigen auch bei vielen Antroposophen, Esos, Eso-Nazis (von denen gibt es mehr als man denkt) und ähnliche Naturfreunde.
Sollte ich nachher noch ausreichend Zeit haben, schau ich mal, ob ich was dazu finde.
3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten. Aber sei's drum. Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link. Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts. Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig! Aber hawischer like?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht.
Glashäuser. Viele Glashäuser.
FrankenAdler schrieb:
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
Puh, jetzt wird es etwas abenteuerlich und vermutlich auch off topic. Reggae hat ja einen Beitrag vor deinem mit einer Aufzählung moderner (Ersatz-) Religionen begonnen. Die Liste könnte man sicher noch ergänzen. Ein Teil der Menschen hat halt die Neigung, irgendwelche übergeordneten, sinngebenden Dinge in ihrem Dasein zu suchen. Meiner persönlichen Erfahrung nach (und vielleicht ist das auch schon wieder der Ausgangspunkt für eine Weltanschauung) sind es oft die Leute, die nicht akzeptieren können, dass unsere Existenz ein Furz im Raum der Zeit ist.
Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen?
Die Fragestellung die du hier bringst, insbesondere wenn msn reaggys Beitrag direkt vorher gelesen hat, geht fehl! Es geht nicht um Religionszugehörigkeit, es geht um Religiosität und Spiritualität im Allgemeinen. Wir können die großen Glaubensgemeinschaften zum einen, die ganze Szene der Esoteriker und Sektierer zum anderen betrachten und sind immer im Bereich von Religiosität und Spiritialität, also schlicht dem Glauben an eine irrationale höhere Macht unterwegs. Deine Fragestellung danach, wer den Lehrsätzen und Schriften der großen Religionsgemeinschaften noch Beachtung schenkt, klammert hier also eine Vielzahl an Menschen, die sich als spirituell bezeichnen, ohne sich deshalb im klassischen Sinne als religiös zu sehen, aus. Sinnvoll kann es sein, in diesem Zusammenhang diese Studie der Uni Bielefeld im der Kurfassung zu überfliegen: https://www.uni-bielefeld.de/theologie/forschung/religionsforschung/forschung/streib/abgeschlossene_projekte/spiritualitaet.html
Nach dieser Erhebung des Deutschlandtrends geben insgesamt 73 Prozent an, dass Religion und Glaube eine Bedeutung für sie haben. 37 Prozent sprechen sogar von einer großen oder sehr großen Bedeutung.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr.
geht also deutlich fehl!
In der Folge bleibt die eingänglich leider bereits angelegte Themaverfehlung prägend für deinen Beitrag! Du bleibst bei Kirchen- Partei- und Umfeldzugehörigkeit, versuchst über demographische Daten auf hard facts abzuzielen, vernachlässigst dabei aber letztlich die heterogene Szene der Spirituellen fast völlig. Im atheistisch geprägten Osten groß geworden zu sein, mag ein Indikator dafür sein, dass Religionszugehörigkeit weniger weit verbreitet ist, es mag auch einen höheren Anteil an Menschen mit geschlossen atheistischem Weltbild geben, über die Neigung zu Religiosität und Spiritualität ssgt das erst mal nix aus. Die Fragestellung danach, wie viele Menschen in Deutschland sich als Atheisten sehen, ergeben nach zwei größeren Erhebungen mit allerdings unterschiedlicher Fragestellung einen Anteil von 15 bis 25 Prozent. http://www.statistiker-blog.de/archives/unglaeubige-weltweit/5627.html Dies deckt sich gut mit den Zahlen aus dem Deutschlandtrend.
Ich möchte also festhalten, dass meine ursprüngliche Behauptung, dass irrationale Glaubenssysteme einen breiten Einfluss in unserer Gesellschaft haben, durchaus untermauert werden kann. Meine Schlussfolgerung daraus, dass also eine nicht unerhebliche Neigung zu Irrationalität als "völlig normal" gilt, vor allem dann, wenn Glaubenssysteme dahinter stehen, dürfte damit einigermaßen nachvollziehbar sein. Entsprechend war meine These, dass Verschwörungsglaube ganz ähnlichen Mechanismen folgt, wie Religion oder der Glaube an "höhere Mächte". Zwar geht es in der Religion fast immer um den Glauben an das Gute (hier sei nochmal an Guzzis Link erinnert), gleichzeitig lebe Religionen und Glaubensgebäude von Dualität, einem System in dem das Gute mit dem Bösen ringt. Nimmt man die Bill Gates Impfverschwörung, das Samnelsurium um Qanon, so ist unschwer nachzuvollziehen, dass diese Glaubenssysteme letztlich genau diese Grundfunktion von Religion aufgreifen: "wir gegen die dunklen Mächte". Du schreibst
SGE_Werner schrieb:
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
und bist wieder bei der falschen Fragestellung! Nicht was glaubt die Gesellschaft, sondern was wollen die Menschen für ein Glaubenssystem für die Gesellschaft. Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen! Was bleibt ist die Bereitschaft einer Mehrheit im Land, irrationale Glaubenssystemen für Normalität zu halten.
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht.
Glashäuser. Viele Glashäuser.
FrankenAdler schrieb:
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
Puh, jetzt wird es etwas abenteuerlich und vermutlich auch off topic. Reggae hat ja einen Beitrag vor deinem mit einer Aufzählung moderner (Ersatz-) Religionen begonnen. Die Liste könnte man sicher noch ergänzen. Ein Teil der Menschen hat halt die Neigung, irgendwelche übergeordneten, sinngebenden Dinge in ihrem Dasein zu suchen. Meiner persönlichen Erfahrung nach (und vielleicht ist das auch schon wieder der Ausgangspunkt für eine Weltanschauung) sind es oft die Leute, die nicht akzeptieren können, dass unsere Existenz ein Furz im Raum der Zeit ist.
Am Wochenende sind zwar die Zahlen immer etwas problematisch, weil einige nicht melden, aber immerhin war heute nach 20 Tagen erstmals wieder der 7-Tage-Infektions-Wert niedriger als am Tag zuvor.
In den letzten 7 Tagen ist die Zahl der Infektionen gegenüber den 7 Tagen zuvor (also vom 8. zum 15. August) in BaWü um 99 % gestiegen, in Bayern um 92 %. Beide Bundesländer haben noch bis in den September hinein Ferien. Bundesländer, die Ende August erst Ferienende haben, sind Bremen (Anstieg um 66 %) und Niedersachsen (Anstieg 37 %). Rheinland-Pfalz und Hessen, die gerade ihre erste volle Woche nach den Ferien hinter sich haben, folgen beim Anstieg mit 36 und 35 Prozent. Alle anderen sind einigermaßen "unverändert" oder klar am Sinken. Darunter NRW (- 16 %) , bereits knapp zwei Wochen aus den Ferien raus, Berlin (- 13 %) , Hamburg (- 21 %) und Schleswig-Holstein (- 38 %) verzeichnen eine Entspannung. Sind auch schon alle mindestens zwei Wochen aus den Ferien raus.
Es zeigt sich klar, dass der Anstieg der Zahlen erheblich aus "Urlaubsbewegungen" während der Ferien (und der damit einhergehenden Tests) abzuleiten ist. Es ist also gut möglich, dass Anfang September der Anstieg der Fallzahlen zum Erliegen kommt und dann ab Mitte September ein Absinken zu erwarten ist, wenn in BaWü und Bayern die Ferien enden. Schauen wir mal.
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Offenbar unterliegt das regional starken Schwankungen:
was passiert mit Leuten, die aus Kroatien mit dem Auto oder mit dem Zug (ist nicht völlig ausgeschlossen) nach Hause kommen? Die müssen dann erst mal zum Frankfurter Flughafen?
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Offenbar unterliegt das regional starken Schwankungen:
Scheinbar ist das "Wir nehmen niemandem die Testkapazitäten weg" der geilen DFL spätestens jetzt obsolet.
Das Ergebnis meines Testes hat übrigens auch 7 Tage gebraucht, bis es bei mir war. Mittwoch Test, Freitag war die Probe im Labor und wurde direkt getestet, Brief vom Labor an den Hausarzt, Brief vom Hausarzt zu mir (ich kann die Praxis aus dem Küchenfenster sehen). So wusste ich dann, dass ich vor 7 Tagen um 10:30 negativ war. Ziemlich sinnlos, irgendwie. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein positives Testergebnis e bissi früher bei mir gewesen wäre. Ich hätt auch nix gegen eine SMS direkt aus dem Labor.
https://www.readcube.com/articles/10.1371/journal.pone.0075637
Von daher hat auch der Franke mit seiner Religionskritik nicht ganz unrecht, denn Marktglaube ist wie der Name ja schon sagt auch eine Religion, eigentlich die vorherrschende Religion unserer Zeit. Und genau wie klassische Religionen sind Marktgläubige dann wissenschaftlichen Fakten nicht zugänglich, wenn sie ihren Glauben in Frage stellen, so wie es der Klimawandel aber auch die Corona-Pandemie ja zwangsläufig tun. Beide Krisen legen die Irrationalität des Marktglaubens ja schonungslos offen.
Bestes Beispiel für diesen Zusammenhang war doch das Auftreten des DrLoves. Seine Faktenfeindlichkeit war doch ganz offensichtlich aus Angst vor einem Zusammenbruch des aktuellen Wirtschaftssystem getrieben, das mit seinem quasi-religiösen Status niemals in Frage gestellt werden durfte.
https://www.deutschlandfunk.de/verschwoerungsmythen-das-boese-in-uns-selbst.886.de.html?dram:article_id=481711
Bier geht immer!
Den Rachen desinfizierien ist auch wichtig ☝
Die Masken werden nur noch auf halb 8 getragen, und die Leute sitzen wieder in 10er oder 20er Gruppen Abends zusammen. Gestern Abend erst gesehen, und da wars schon 23 Uhr.
Wen wunderts, hat der Lauterbach zusammen mit dem Schmidt-Chanasit beim Lanz erklärt, dass die einfachen Mund-Nasen-Masken eh keinen Schutz vor Aerosolen haben und Lüften eine wesentlich größere Wirkung haben.
„Lüften bringt viel mehr als diese Masken, die gegen Aerosole gar nicht schützen“. Unterstützung bekommt er direkt von Herr Schmidt-Chanasit. Dieser fordert: „Wenn die Kinder schon mit Masken im Unterricht sitzen, dann würde ich auch Masken nehmen, die helfen.“
Von daher ist es nicht unvernünftig wenn sich Gruppen z.Z. draussen aufhalten......mit ein wenig Abstand brauchts dann auch keine Gesichtslappen, wenn dann sollte man FFP2 besser FFP3 den ganzen Tag über in geschlossenen Räumen nutzen
Wen wunderts, hat der Lauterbach zusammen mit dem Schmidt-Chanasit beim Lanz erklärt, dass die einfachen Mund-Nasen-Masken eh keinen Schutz vor Aerosolen haben und Lüften eine wesentlich größere Wirkung haben.
„Lüften bringt viel mehr als diese Masken, die gegen Aerosole gar nicht schützen“. Unterstützung bekommt er direkt von Herr Schmidt-Chanasit. Dieser fordert: „Wenn die Kinder schon mit Masken im Unterricht sitzen, dann würde ich auch Masken nehmen, die helfen.“
Von daher ist es nicht unvernünftig wenn sich Gruppen z.Z. draussen aufhalten......mit ein wenig Abstand brauchts dann auch keine Gesichtslappen, wenn dann sollte man FFP2 besser FFP3 den ganzen Tag über in geschlossenen Räumen nutzen
Gleichzeitig fördert die Sauerstoffzufuhr jeglicher Art das freie Denken
Gleichzeitig fördert die Sauerstoffzufuhr jeglicher Art das freie Denken
Das die jüngeren sich nicht infizieren können wurde so nie gesagt. Bier geht es nur um den Verlauf der Krankheit.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen.
Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
aber es gibt versch. hypothesen, das was du hier aufgeschrieben hast, ist eine davon.
1.) es werden auch leute mit weniger symptomen getestet. da bei juengeren die krankheit oft mit weniger symptomen verläuft, findet man auch mehr juengere
2.) die juengeren sind unvorsichtiger geworden. berichte aus dem bekanntenkreis und beobachtunen bestaetigen das, es sind vielleicht auch die die eher in gruppen in den urlaub fahren
3.) die aelteren sind vorsichtiger geworden und schuetzen sich mehr
ich gehe davon aus, dass es eine mixtur aller drei faktoren ist.
in den usa war aehnliches zu beobachten, die todesfaelle stiegen dort verzoegert. irgendwann sickert es dann auch wieder in die aeltere bevoelkerung
Bier geht immer!
Definitiv
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen.
Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Ich warte seit März immer noch auf einen Rückruf vom Gesundheitsamt, wann ich denn mal getestet werde.
Warum wohl...
Depp!
Weil ich
1. chronologisch lese und antworte
2. im Urlaub im Harz bin und teilweise kein Netz habe
3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soweit ich mich erinnern kann, hat man jeden getestet der Sympthome hatte, unabhängig vom Alter. Das man jüngere nicht getestet hat wäre mir neu.
Ich warte seit März immer noch auf einen Rückruf vom Gesundheitsamt, wann ich denn mal getestet werde.
Tjo, das kenn ich. Arbeitskollege hatte sich infiziert. Chef bekam die Ansage vom örtlichen Gesundheitsamt, dass sich alle Mitarbeiter mit ihrem jeweiligen Gesundheitsamt in Verbindung setzen sollen. Wohne halt einen Gesundheitsamtsbezirk weiter. Mein Gesundheitsamt fühlte sich jedoch nicht zuständig und wollte nichts veranlassen, bevor sich das Gesundheitsamt das für den Infizierten zuständig ist meldet. Kam auch nie was.
Das Durchschnittsalter wäre auch im April deutlich niedriger gewesen wenn man die jüngeren auch getestet hätte. Hat man größtenteils nicht getan, zurecht. Die älteren, schwer erkrankten hatten Priorität.
Die Sterbefälle sind weiterhin sehr niedrig, trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen.
Das schwankt meistens zwischen 0-15 pro Tag, im April durften wir da noch ganz andere Zahlen bewundern...
aber es gibt versch. hypothesen, das was du hier aufgeschrieben hast, ist eine davon.
1.) es werden auch leute mit weniger symptomen getestet. da bei juengeren die krankheit oft mit weniger symptomen verläuft, findet man auch mehr juengere
2.) die juengeren sind unvorsichtiger geworden. berichte aus dem bekanntenkreis und beobachtunen bestaetigen das, es sind vielleicht auch die die eher in gruppen in den urlaub fahren
3.) die aelteren sind vorsichtiger geworden und schuetzen sich mehr
ich gehe davon aus, dass es eine mixtur aller drei faktoren ist.
in den usa war aehnliches zu beobachten, die todesfaelle stiegen dort verzoegert. irgendwann sickert es dann auch wieder in die aeltere bevoelkerung
Depp!
Weil ich
1. chronologisch lese und antworte
2. im Urlaub im Harz bin und teilweise kein Netz habe
3. mich natürlich sehr freue, dir einen Grund gegeben zu haben dich ordentlich zu ereifern!
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten.
Aber sei's drum.
Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link.
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts.
Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig!
Aber hawischer like?
Ach ereifern nicht. Jeder weiß ja, dass Du Dich wenig von denen unterscheidest, die Du kritisierst.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten.
Aber sei's drum.
Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link.
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts.
Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig!
Aber hawischer like?
Glashäuser. Viele Glashäuser.
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
Jedenfalls häufiger als nichtgläuibige.
Ob es Kreationismus ist, der fatalistische Glaube, wir seien ohnehin in Gottes Hand, und müssten bestimmte Sachverhalte halt hinnehmen, weil ohnehin von Gott befohlen.
Das zieht sich auch m.E. durch alle großen Religionen, bei manchen mehr als bei anderen.
Im übrigen auch bei vielen Antroposophen, Esos, Eso-Nazis (von denen gibt es mehr als man denkt) und ähnliche Naturfreunde.
Sollte ich nachher noch ausreichend Zeit haben, schau ich mal, ob ich was dazu finde.
Soso. Weiß das jeder?
Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht. Und wenn man dir das zurückmeldet, dann wird es eng. Und dann kann man auf so eine Replik warten.
Aber sei's drum.
Auch von dir weiß man schließloch, was man zu erwarten hat!
@guzzi: danke für den Link.
Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen. Gerne kann ich nochmal eingestehen, dass ich unsauber formuliert habe. Ich hätte tatsächlich besser betonen sollen, dass es mir um die Metaebene geht, also die "philosophische Ebene", weniger um hard facts.
Und ja! Wenn man von anderen einfordert immer gaaaanz korrekt zu sein, immer alles zu belegen, muss man sich nicht wundern, wenn das aufgegriffen wird, schreibt man selbst schlampig!
Aber hawischer like?
Glashäuser. Viele Glashäuser.
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
Die Fragestellung die du hier bringst, insbesondere wenn msn reaggys Beitrag direkt vorher gelesen hat, geht fehl!
Es geht nicht um Religionszugehörigkeit, es geht um Religiosität und Spiritualität im Allgemeinen.
Wir können die großen Glaubensgemeinschaften zum einen, die ganze Szene der Esoteriker und Sektierer zum anderen betrachten und sind immer im Bereich von Religiosität und Spiritialität, also schlicht dem Glauben an eine irrationale höhere Macht unterwegs.
Deine Fragestellung danach, wer den Lehrsätzen und Schriften der großen Religionsgemeinschaften noch Beachtung schenkt, klammert hier also eine Vielzahl an Menschen, die sich als spirituell bezeichnen, ohne sich deshalb im klassischen Sinne als religiös zu sehen, aus.
Sinnvoll kann es sein, in diesem Zusammenhang diese Studie der Uni Bielefeld im der Kurfassung zu überfliegen:
https://www.uni-bielefeld.de/theologie/forschung/religionsforschung/forschung/streib/abgeschlossene_projekte/spiritualitaet.html
Nach dieser Erhebung des Deutschlandtrends geben insgesamt 73 Prozent an, dass Religion und Glaube eine Bedeutung für sie haben. 37 Prozent sprechen sogar von einer großen oder sehr großen Bedeutung.
https://fowid.de/sites/default/files/editor-media/bedeutung_von_religion-ard-1.png
Deine Mutmaßung
geht also deutlich fehl!
In der Folge bleibt die eingänglich leider bereits angelegte Themaverfehlung prägend für deinen Beitrag!
Du bleibst bei Kirchen- Partei- und Umfeldzugehörigkeit, versuchst über demographische Daten auf hard facts abzuzielen, vernachlässigst dabei aber letztlich die heterogene Szene der Spirituellen fast völlig.
Im atheistisch geprägten Osten groß geworden zu sein, mag ein Indikator dafür sein, dass Religionszugehörigkeit weniger weit verbreitet ist, es mag auch einen höheren Anteil an Menschen mit geschlossen atheistischem Weltbild geben, über die Neigung zu Religiosität und Spiritualität ssgt das erst mal nix aus.
Die Fragestellung danach, wie viele Menschen in Deutschland sich als Atheisten sehen, ergeben nach zwei größeren Erhebungen mit allerdings unterschiedlicher Fragestellung einen Anteil von 15 bis 25 Prozent.
http://www.statistiker-blog.de/archives/unglaeubige-weltweit/5627.html
Dies deckt sich gut mit den Zahlen aus dem Deutschlandtrend.
Ich möchte also festhalten, dass meine ursprüngliche Behauptung, dass irrationale Glaubenssysteme einen breiten Einfluss in unserer Gesellschaft haben, durchaus untermauert werden kann.
Meine Schlussfolgerung daraus, dass also eine nicht unerhebliche Neigung zu Irrationalität als "völlig normal" gilt, vor allem dann, wenn Glaubenssysteme dahinter stehen, dürfte damit einigermaßen nachvollziehbar sein.
Entsprechend war meine These, dass Verschwörungsglaube ganz ähnlichen Mechanismen folgt, wie Religion oder der Glaube an "höhere Mächte".
Zwar geht es in der Religion fast immer um den Glauben an das Gute (hier sei nochmal an Guzzis Link erinnert), gleichzeitig lebe Religionen und Glaubensgebäude von Dualität, einem System in dem das Gute mit dem Bösen ringt.
Nimmt man die Bill Gates Impfverschwörung, das Samnelsurium um Qanon, so ist unschwer nachzuvollziehen, dass diese Glaubenssysteme letztlich genau diese Grundfunktion von Religion aufgreifen: "wir gegen die dunklen Mächte".
Du schreibst
und bist wieder bei der falschen Fragestellung! Nicht was glaubt die Gesellschaft, sondern was wollen die Menschen für ein Glaubenssystem für die Gesellschaft.
Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!
Was bleibt ist die Bereitschaft einer Mehrheit im Land, irrationale Glaubenssystemen für Normalität zu halten.
https://www.reisereporter.de/artikel/12315-corona-tests-fuer-reise-rueckkehrer-hier-sind-die-teststationen-in-deutschland-mit-karte
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Glashäuser. Viele Glashäuser.
Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.
Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.
Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
In den letzten 7 Tagen ist die Zahl der Infektionen gegenüber den 7 Tagen zuvor (also vom 8. zum 15. August) in BaWü um 99 % gestiegen, in Bayern um 92 %. Beide Bundesländer haben noch bis in den September hinein Ferien.
Bundesländer, die Ende August erst Ferienende haben, sind Bremen (Anstieg um 66 %) und Niedersachsen (Anstieg 37 %). Rheinland-Pfalz und Hessen, die gerade ihre erste volle Woche nach den Ferien hinter sich haben, folgen beim Anstieg mit 36 und 35 Prozent. Alle anderen sind einigermaßen "unverändert" oder klar am Sinken. Darunter NRW (- 16 %) , bereits knapp zwei Wochen aus den Ferien raus, Berlin (- 13 %) , Hamburg (- 21 %) und Schleswig-Holstein (- 38 %) verzeichnen eine Entspannung. Sind auch schon alle mindestens zwei Wochen aus den Ferien raus.
Es zeigt sich klar, dass der Anstieg der Zahlen erheblich aus "Urlaubsbewegungen" während der Ferien (und der damit einhergehenden Tests) abzuleiten ist. Es ist also gut möglich, dass Anfang September der Anstieg der Fallzahlen zum Erliegen kommt und dann ab Mitte September ein Absinken zu erwarten ist, wenn in BaWü und Bayern die Ferien enden. Schauen wir mal.
https://www.reisereporter.de/artikel/12315-corona-tests-fuer-reise-rueckkehrer-hier-sind-die-teststationen-in-deutschland-mit-karte
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Offenbar unterliegt das regional starken Schwankungen:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/08/christian-drosten-reiserueckkehrer-corona-tests-flughaefen.html
Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
Offenbar unterliegt das regional starken Schwankungen:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/08/christian-drosten-reiserueckkehrer-corona-tests-flughaefen.html
Das Ergebnis meines Testes hat übrigens auch 7 Tage gebraucht, bis es bei mir war. Mittwoch Test, Freitag war die Probe im Labor und wurde direkt getestet, Brief vom Labor an den Hausarzt, Brief vom Hausarzt zu mir (ich kann die Praxis aus dem Küchenfenster sehen). So wusste ich dann, dass ich vor 7 Tagen um 10:30 negativ war. Ziemlich sinnlos, irgendwie. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein positives Testergebnis e bissi früher bei mir gewesen wäre. Ich hätt auch nix gegen eine SMS direkt aus dem Labor.