Äh Luzbert, Du bist mE auf dem falschen Dampfer. Wir hatten letzten Montag knapp 7000 Neuinfektionen und damals gab es am Wochenende zuvor einige Kreise mehr, die nicht gemeldet hatten. Gestern hatten wir 13000, obwohl es deutlich weniger Nachmeldungen geben müsste, weil am Wochenende nun deutlich mehr Kreise wieder melden.
Dass gestern das Plus zum Vorwochenmontag höher war als sonst das Vorwochenplus ist daher noch erschreckender. Ehrlich gesagt ist es eine Katastrophe.
Geht der Trend so weiter, haben wir die Woche mindestens 2 Tage mit 20.000 Neuinfektionen und mehr.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit daheim arbeiten zu können bzw. zu dürfen. Wobei mein Chef sich vor corona lange gewehrt hat. Aber gerade während die Kitas zu waren hat uns das sehr geholfen. Seit März war ich vielleicht 4-5 mal im Büro, das erste halbe Jahr gar nicht. Ich finds toll, habe aber auch sehr viel Abwechslung daheim und genug Platz. Dieser Luxus wird einem dann nochmal mehr bewusst. Ich habe auch keine Probleme privat und Arbeit zu trennen, da bin ich konsequent. Mit den Kollegen telefoniere ich viel, da fehlt mir auch nichts. So ganz allein als Single wäre das aber sicher auch anders. Am schönsten finde ich allerdings keine 45-60 Minuten mehr mit dem Auto (einfache Fahrt) unterwegs zu sein.
HomeOffice hatte vor Corona noch einen Beigeschmack der Bevorzugung. Insbesondere wenn ein offensichtlicher Grund (extrem weite Anfahrt o. Ä.) fehlte. Dies hat sich grundlegend geändert. Bei 45-60 Minuten einfacher Fahrt zur Arbeit kann ich verstehen, dass du HO genießt. Ich verstehe aber auch alle, die das Büro und die Mitarbeiter/innen "brauchen". Mir persönlich ist es vollkommen gleichgültig: ich sehe bei beiden Arbeitsplätzen Vorteile und Nachteile, die sich die Waage halten. Das ist aber sicherlich extrem situations- und berufsabhängig.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies. Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor. Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies. Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor. Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird. Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen. Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
Äh Luzbert, Du bist mE auf dem falschen Dampfer. Wir hatten letzten Montag knapp 7000 Neuinfektionen und damals gab es am Wochenende zuvor einige Kreise mehr, die nicht gemeldet hatten. Gestern hatten wir 13000, obwohl es deutlich weniger Nachmeldungen geben müsste, weil am Wochenende nun deutlich mehr Kreise wieder melden.
Dass gestern das Plus zum Vorwochenmontag höher war als sonst das Vorwochenplus ist daher noch erschreckender. Ehrlich gesagt ist es eine Katastrophe.
Geht der Trend so weiter, haben wir die Woche mindestens 2 Tage mit 20.000 Neuinfektionen und mehr.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Zumindest wäre mir 1-2 Wochen (fast) alles dicht wesentlich lieber als Kitas und (Grund-)Schulen dicht zu machen und dann sehen zu können, wie man über Wochen und Monate Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'? 1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.
Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.
Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.
Mein Arbeitskollege hatte sich von 5 Wochen infiziert, weiß aber nicht wann und wo, und zu dieser betrug die Zahl der Neuinfektionen/Tag nur ca.1/5 des derzeitigen Wertes.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das bezüglich dem Infektionszeitpunkt kein Einzelfall ist. Das zeigt mir, das schon bei einem "normalen" Kontaktverhalten ( Keine Partys oder Feiern ) und trotz Beachtung der Hygiene-Vorschriften das Risiko besteht, sich zu infizieren.
Entsprechend gibt es für die Reduzierung der Neuinfektionen nur die Lösung, die Kontakte auf das notwendigste zu beschränken.
Dazu auch ein Beispiel zum Thema Lock-Down: Israel hat vor ca. 6-Wochen nach ständig wachsender Zahl der NI bei 6000 NI/Tag einen 2-ten Lock-Down verhängt. Nachdem die Zahl zuerst weiter bis auf 10000 gestiegen ist hat man aktuell nur noch 500 NI/Tag.
Ich denke hat man dort zuvor auch an die Bevölkerung appelliert, die Kontakte freiwillig zu beschränken. Wenn das aber keine Wirkung zeigt gibt es zu einem Lock-Down wohl leider keine Alternative.
Ich hoffe aber immer noch, dass das bei uns nicht notwendig ist.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies. Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor. Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies. Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor. Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird. Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen. Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt. Ich glaube eine richtig krasse Anspannung wahrzunehmen, die rund um mich herum zu spüren ist. Jede/r wartet auf etwas, jede/r versucht irgendwie einfach weiter zu machen, zu tun was geht, ohne zu wissen, wie es morgen ausschaut. Anders als im Frühjahr, mache ich mir große Sorgen darum, wie wir alle gut über die dunkle Zeit kommen sollen. Ein sich explosionsartig verbreitendes Virus mit einem an die Grenze kommenden Gesundheitssystem steht Rückzug, Verrinsamung und Depression gegenüber. Und irgendwo dazwischen suchen wir unseren Weg, ohne wirkliche Orientierung. Wie immer in Situationen großer Verunsicherung, neigt ein Teil der Leute zu Rückzug und Depression, ein anderer zu Pragmatismus und verhaltenem Optimismus, und ein nicht unwesentlicher dritter zu Aggression und Destruktivität. Der dritten Gruppe NICHT anzugehören, das wird mein persönlicher Kampf in den nächsten Wochen!
Ich bin derzeit, wider aller Vernunft, dankbar dafür, dass ich in meinem Job mit vielen Leuten zu tun habe. Ich genieße den Kontakt - und weiß gleichzeitig, dass das saugefährlich ist.
Passt auf euch auf, seid vernünftig und bleibt gesund!
Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Zumal wir da ja durchaus schönes Wetter hatten. Habe in der Zeit viel Zeit mit dem Sohnemann im Garten verbracht, sind mal mit Rad und Roller auf ne Radtour gefahren. Der Eismann hat unsere Siedlung für sich entdeckt und kam Abends rum. Ist alles bei Nieselregen und früh Dunkel gleich weniger schön.
Wobei ich weiß, dass ich in einer guten Situation bin. Betreuung war zu keinem Zeitpunkt ein Problem, da der Tag an dem die Kita-Schließungen kamen der erste Tag meiner Frau in Mutterschutz war. Durch Elternzeit von meiner Frau und ab Mai von mir, machen uns Kita-Schließungen bis September 2021 nichts aus. Aber Sohnemann fehlten damals merklich seine Freunde, weswegen wir ihn auch eigentlich noch so lange wie möglich in der Kita lassen wollen. Haben uns jetzt überlegt, wenn der nächste Lockdown kommt nach 5 Tagen oder so die Schwiegereltern bei uns einziehen zu lassen, damit wenigsten Sohnemann in der Zeit viel Zeit mit seinen geliebten Großeltern bekommt, wenn man ansonsten ja eher weniger machen kann, als in den Kitafreien Monaten in Frühling und Sommer.
Aber wie gesagt, ich weiß dass ich hier in einer glücklichen Situation bin. Mit nem 4-jährigen und nem Baby ist das gesellschaftliche Leben ja ohnehin nicht unbedingt am Peek, da in der Regel die Kinder nach dem Abendessen ins Bett kommen und man selbst dann ja auch nirgends mehr hingeht. Da hat sich dann am Alltag teilweise gar nicht so viel verändert. Befreundeten kinderlosen Paaren, fällt da schon merklich mehr die Decke auf den Kopf.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Zumindest wäre mir 1-2 Wochen (fast) alles dicht wesentlich lieber als Kitas und (Grund-)Schulen dicht zu machen und dann sehen zu können, wie man über Wochen und Monate Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
Die Schulen und Kitas sollte man definitv erst schliessen, wenn es einen Lockdown gibt, da bin ich bei dir. Dass es, gerade in Grundschulen, bisher quasi gar keine Maßnahmen gibt finde ich dagegen erschreckend. Und das kreide ich zu 95% unseren Kultusministern an.
Ein großteils Dichtmachen mit Winter vor der Tür und ohne absehbaren Ende wird jedenfalls die psychischen Erkrankungen in die Höhe treiben.
Man könnte natürlich auch mal das komplette Gegenteil durchspielen: Eine Ausweitung von Öffnungszeiten und das entzerren von Stoßzeiten. Wenn plötzlich nicht mehr alle Welt zwischen 7-9 und 15-18 Uhr unterwegs ist, schnell nach Feierabend noch einkaufen geht wären die Kontaktmöglichkeiten größtenteils ohne Beschränkungen "eingeschränkt". Öffis würden entlastet werden, Gedränge im Supermarkt könnte wegfallen. Die Kaufkraft dürfte gleich bleiben. Das wäre zwar auch ein riesen Kraftakt, mit Kosten und Überstunden verbunden. Aber angesichts der Alternative Lockdown vielleicht eine Überlegung wert.
Zumindest wäre mir 1-2 Wochen (fast) alles dicht wesentlich lieber als Kitas und (Grund-)Schulen dicht zu machen und dann sehen zu können, wie man über Wochen und Monate Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
Die Schulen und Kitas sollte man definitv erst schliessen, wenn es einen Lockdown gibt, da bin ich bei dir. Dass es, gerade in Grundschulen, bisher quasi gar keine Maßnahmen gibt finde ich dagegen erschreckend. Und das kreide ich zu 95% unseren Kultusministern an.
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt. Ich glaube eine richtig krasse Anspannung wahrzunehmen, die rund um mich herum zu spüren ist. Jede/r wartet auf etwas, jede/r versucht irgendwie einfach weiter zu machen, zu tun was geht, ohne zu wissen, wie es morgen ausschaut. Anders als im Frühjahr, mache ich mir große Sorgen darum, wie wir alle gut über die dunkle Zeit kommen sollen. Ein sich explosionsartig verbreitendes Virus mit einem an die Grenze kommenden Gesundheitssystem steht Rückzug, Verrinsamung und Depression gegenüber. Und irgendwo dazwischen suchen wir unseren Weg, ohne wirkliche Orientierung. Wie immer in Situationen großer Verunsicherung, neigt ein Teil der Leute zu Rückzug und Depression, ein anderer zu Pragmatismus und verhaltenem Optimismus, und ein nicht unwesentlicher dritter zu Aggression und Destruktivität. Der dritten Gruppe NICHT anzugehören, das wird mein persönlicher Kampf in den nächsten Wochen!
Ich bin derzeit, wider aller Vernunft, dankbar dafür, dass ich in meinem Job mit vielen Leuten zu tun habe. Ich genieße den Kontakt - und weiß gleichzeitig, dass das saugefährlich ist.
Passt auf euch auf, seid vernünftig und bleibt gesund!
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Gibts in Franken kein Gras? Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Gibts in Franken kein Gras? Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Auch wenns vermutlich als Scherz gemeint war: ich kann jedem nur abraten in einem Zustand der Melancholie oder gar Depression zu kiffen. Bekannter Maßen verstärkt Gras die jeweiligen Emotionen und ist nicht dafür berühmt, aktivierend und belebend zu wirken. Im dunklen Winter und einem etwaigen Lagerkoller würde ich da echt die Finger von lassen.
Ein großteils Dichtmachen mit Winter vor der Tür und ohne absehbaren Ende wird jedenfalls die psychischen Erkrankungen in die Höhe treiben.
Man könnte natürlich auch mal das komplette Gegenteil durchspielen: Eine Ausweitung von Öffnungszeiten und das entzerren von Stoßzeiten. Wenn plötzlich nicht mehr alle Welt zwischen 7-9 und 15-18 Uhr unterwegs ist, schnell nach Feierabend noch einkaufen geht wären die Kontaktmöglichkeiten größtenteils ohne Beschränkungen "eingeschränkt". Öffis würden entlastet werden, Gedränge im Supermarkt könnte wegfallen. Die Kaufkraft dürfte gleich bleiben. Das wäre zwar auch ein riesen Kraftakt, mit Kosten und Überstunden verbunden. Aber angesichts der Alternative Lockdown vielleicht eine Überlegung wert.
Etwas deplatziert finde ich die aktuelle Diskussion um die Zuschauer im Stadion und dort auch die Position der Eintracht das sie doch die 8k Zuschauer wollen weil ja bisher keine Ansteckung im Rahmen der Bundesligaspiele bekannt geworden ist.
Während weiterhin eine Kontaktbegrenzung im privaten ansteht.
Und der Text vom Frankenadler ist der erste seinerseits den ich begrüße. Nix anderes geht mir und vielen bekannten schon länger durch den Kopf. Auch schon sehr abgemildert im Frühjahr/Sommer.
Ich mach ja seit Anfang an alles mit und werde es auch weiterhin tun aber ich vermisse einen Plan, ich bin es leid das seit Monaten nur (berechtigte) Drohszenarien aufgebaut werden aber es keinen Fahrplan gibt der auch mal Optimismus verbreitet.
Eben typisch Lauterbachstyle (wobei der zwischendrin tatsächlich mal 2-3 gute Vorschläge gemacht hat die Hoffnung gemacht haben aber offensichtlich von der Politik nicht gehört wurden)
Und ich halte Lauterbach für einen guten aber eben nicht geeignet überall in der Presse aufzutauchen. Da hat Dorsten den besseren Schritt gemacht und sich sehr zurück genommen und sich wohl wieder mehr auf seinen Job konzentriert.
Optismus zu verbreiten ist aber auch nur dann sinnvoll, wer zumindest ein wenig realistisch ist. Und da sehe ich persönlich rein gar nichts, was man mir als Szeneraio verkaufen könnte, was mich dann optimistisch stimmen würde. Selbst bei 4 Wochen wirklichem dicht machen, Ausgangssperren etc. würde ich nicht davon ausgehen, dass der Spuk dann vorbei wäre. Meldungen bezüglich eines Impfstoffes werden auch immer wieder relativiert. Das verunsichert doch noch mehr. Im März hieß es, jetzt im Herbst könnte man vielleicht schon etwas vorweisen. Da versteifen sich einige drauf und nun wird man enttäuscht und resigniert im Zweifeln.
Ich bekomme lieber gesagt, dass wir noch 1,5 Jahre in der Scheiße stecken und es im Zweifel genauso weitergeht wie bislang, mit der Hoffnung, dass es eben nicht zutrifft, als alle 3 Monate meine optimistische Sichtweise relativieren zu müssen.
Den Optimismus, den du einforderst, könnte ich mir schon vorstellen. Der sähe in meinen Augen allerdings evtl. etwas anders aus:
Optimismus wäre, wenn man das Gefühl hätte, alle ziehen an einem Strang, um gut durch diese Krise zu kommen, statt Klopapier zu horten, das Maskentragen zu verweigern und "querzudenken". Optimismus wäre, wenn viele angesichts der Krise unseren "way of life" mal etwas infrage stellen würden, statt ausschließlich darauf zu hoffen, endlich zum status quo zurückkehren zu können. Optimismus wäre, wenn man sich gegenseitig helfen und unterstützen würde, statt wechselseitig die Schuld an Politikern, Virologen oder anderen zu suchen, wo es keine Schuld gibt. Optimismus wäre, wenn man die Chancen, die grundsätzlich jeder Krise innewohnen, mal erkennen und beim Schopfe packen würde.
Optimismus wären Solidarität, Hilfsbereitschaft und Verständnis. Und nicht Nörgeln, Meckern, Besserwissen und fußaufstampfendes Widersetzen, in Tateinheit mit der Forderung, dass endlich jemand käme, der diese Krise per Dekret beendet.
Das Problem bei Lauterbach ist meiner Ansicht nach, dass viele Leute nicht verstehen, dass es ihm bei all seinen Vorschlägen und Forderungen darum geht, dass die Gesellschaft mit so wenig wie möglichen Einschränkungen durch diese Zeit kommt. Er mag sich radikal anhören, aber er scheint einer der wenigen zu sein, die die Lage realistisch einschätzen können. Und unterm Strich bleibt auch festzuhalten, dass die meisten seiner Prognosen genau so eingetreten sind. Und diese Prognosen wurden ja in vielen Teilen der Gesellschaft als Panik-Mache abgetan. Gleichzeitig hat er immer wieder konstruktive Vorschläge gemacht, zu Maßnahmen, die nötig wären, um Schulen und Kitas lange offen zu halten. Das ist halt politisch und administrativ so gut wie nix passiert in den letzten Monaten. Gerade in den Wochen, wo die Lage relativ entspannt war.
Auch sein jetziger Vorschlag mit dem "Circuit-Breaker-Lockdown" für 14 Tage dient ja nicht der Panikmache sondern ist eine Maßnahme, mit der man vielleicht etwas Luft für die Weihnachtszeit gewinnen kann.
Das Lauterbach medial so schlecht weg kommt, hat meiner Meinung nach was mit dem mittelalterlichen Gedanken zu tun, dass der Überbringer der schlechten Nachrichten der Sünder ist.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'? 1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'? 1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Wusste gar nicht das Weihnachten ein echter Ehe-Killer ist. Aber mal Spaß bei Seite über die Feiertage würde ein Lockdown am besten funktionieren, weil eh der Großteil zwischen den Jahren zuhause ist. Problematisch wäre da nur das Einkaufen. Jeder kennt ja den Ansturm wegen den paar Festtagen
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'? 1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl schlägt ein einwöchigen harten Lockdown vor wo quasi nichts mehr geht. Sprich weder Schule usw. Ansich keine so schlechte Idee. So kann man die Kette einmal radikal stoppen und müsste nicht jetzt über Wochen und Monate hinweg mit Maßnahmen reagieren.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'? 1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Wusste gar nicht das Weihnachten ein echter Ehe-Killer ist. Aber mal Spaß bei Seite über die Feiertage würde ein Lockdown am besten funktionieren, weil eh der Großteil zwischen den Jahren zuhause ist. Problematisch wäre da nur das Einkaufen. Jeder kennt ja den Ansturm wegen den paar Festtagen
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Gibts in Franken kein Gras? Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Gibts in Franken kein Gras? Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Auch wenns vermutlich als Scherz gemeint war: ich kann jedem nur abraten in einem Zustand der Melancholie oder gar Depression zu kiffen. Bekannter Maßen verstärkt Gras die jeweiligen Emotionen und ist nicht dafür berühmt, aktivierend und belebend zu wirken. Im dunklen Winter und einem etwaigen Lagerkoller würde ich da echt die Finger von lassen.
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Gibts in Franken kein Gras? Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Auch wenns vermutlich als Scherz gemeint war: ich kann jedem nur abraten in einem Zustand der Melancholie oder gar Depression zu kiffen. Bekannter Maßen verstärkt Gras die jeweiligen Emotionen und ist nicht dafür berühmt, aktivierend und belebend zu wirken. Im dunklen Winter und einem etwaigen Lagerkoller würde ich da echt die Finger von lassen.
Das war in der Tat ein Scherz. Allerdings schätze ich FA auch nicht so instabil ein, dass er von ner Tüte durchdrehen würde. Höchstens, wenn er es hier in FFM holt. Im Ernst: Nein, Drogen sind keine Lösung, Kinder.
Etwas deplatziert finde ich die aktuelle Diskussion um die Zuschauer im Stadion und dort auch die Position der Eintracht das sie doch die 8k Zuschauer wollen weil ja bisher keine Ansteckung im Rahmen der Bundesligaspiele bekannt geworden ist.
Während weiterhin eine Kontaktbegrenzung im privaten ansteht.
Und der Text vom Frankenadler ist der erste seinerseits den ich begrüße. Nix anderes geht mir und vielen bekannten schon länger durch den Kopf. Auch schon sehr abgemildert im Frühjahr/Sommer.
Ich mach ja seit Anfang an alles mit und werde es auch weiterhin tun aber ich vermisse einen Plan, ich bin es leid das seit Monaten nur (berechtigte) Drohszenarien aufgebaut werden aber es keinen Fahrplan gibt der auch mal Optimismus verbreitet.
Eben typisch Lauterbachstyle (wobei der zwischendrin tatsächlich mal 2-3 gute Vorschläge gemacht hat die Hoffnung gemacht haben aber offensichtlich von der Politik nicht gehört wurden)
Und ich halte Lauterbach für einen guten aber eben nicht geeignet überall in der Presse aufzutauchen. Da hat Dorsten den besseren Schritt gemacht und sich sehr zurück genommen und sich wohl wieder mehr auf seinen Job konzentriert.
Optismus zu verbreiten ist aber auch nur dann sinnvoll, wer zumindest ein wenig realistisch ist. Und da sehe ich persönlich rein gar nichts, was man mir als Szeneraio verkaufen könnte, was mich dann optimistisch stimmen würde. Selbst bei 4 Wochen wirklichem dicht machen, Ausgangssperren etc. würde ich nicht davon ausgehen, dass der Spuk dann vorbei wäre. Meldungen bezüglich eines Impfstoffes werden auch immer wieder relativiert. Das verunsichert doch noch mehr. Im März hieß es, jetzt im Herbst könnte man vielleicht schon etwas vorweisen. Da versteifen sich einige drauf und nun wird man enttäuscht und resigniert im Zweifeln.
Ich bekomme lieber gesagt, dass wir noch 1,5 Jahre in der Scheiße stecken und es im Zweifel genauso weitergeht wie bislang, mit der Hoffnung, dass es eben nicht zutrifft, als alle 3 Monate meine optimistische Sichtweise relativieren zu müssen.
Optismus zu verbreiten ist aber auch nur dann sinnvoll, wer zumindest ein wenig realistisch ist. Und da sehe ich persönlich rein gar nichts, was man mir als Szeneraio verkaufen könnte, was mich dann optimistisch stimmen würde.
Naja, ca. 99 % werden wohl überleben. Ist das nicht schon Optimismus?
Wir hatten letzten Montag knapp 7000 Neuinfektionen und damals gab es am Wochenende zuvor einige Kreise mehr, die nicht gemeldet hatten. Gestern hatten wir 13000, obwohl es deutlich weniger Nachmeldungen geben müsste, weil am Wochenende nun deutlich mehr Kreise wieder melden.
Dass gestern das Plus zum Vorwochenmontag höher war als sonst das Vorwochenplus ist daher noch erschreckender. Ehrlich gesagt ist es eine Katastrophe.
Geht der Trend so weiter, haben wir die Woche mindestens 2 Tage mit 20.000 Neuinfektionen und mehr.
Xaver hat es schon richtig gesagt.
Wenn es so kommt wie befürchtet, steht der nächste Lockdown tatsächlich unmittelbar bevor.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
HomeOffice hatte vor Corona noch einen Beigeschmack der Bevorzugung. Insbesondere wenn ein offensichtlicher Grund (extrem weite Anfahrt o. Ä.) fehlte. Dies hat sich grundlegend geändert.
Bei 45-60 Minuten einfacher Fahrt zur Arbeit kann ich verstehen, dass du HO genießt. Ich verstehe aber auch alle, die das Büro und die Mitarbeiter/innen "brauchen". Mir persönlich ist es vollkommen gleichgültig: ich sehe bei beiden Arbeitsplätzen Vorteile und Nachteile, die sich die Waage halten. Das ist aber sicherlich extrem situations- und berufsabhängig.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird.
Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen.
Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
Wir hatten letzten Montag knapp 7000 Neuinfektionen und damals gab es am Wochenende zuvor einige Kreise mehr, die nicht gemeldet hatten. Gestern hatten wir 13000, obwohl es deutlich weniger Nachmeldungen geben müsste, weil am Wochenende nun deutlich mehr Kreise wieder melden.
Dass gestern das Plus zum Vorwochenmontag höher war als sonst das Vorwochenplus ist daher noch erschreckender. Ehrlich gesagt ist es eine Katastrophe.
Geht der Trend so weiter, haben wir die Woche mindestens 2 Tage mit 20.000 Neuinfektionen und mehr.
Xaver hat es schon richtig gesagt.
Wenn es so kommt wie befürchtet, steht der nächste Lockdown tatsächlich unmittelbar bevor.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'?
1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.
Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.
und zu dieser betrug die Zahl der Neuinfektionen/Tag nur ca.1/5 des derzeitigen Wertes.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das bezüglich dem Infektionszeitpunkt kein Einzelfall ist.
Das zeigt mir, das schon bei einem "normalen" Kontaktverhalten ( Keine Partys oder Feiern )
und trotz Beachtung der Hygiene-Vorschriften das Risiko besteht, sich zu infizieren.
Entsprechend gibt es für die Reduzierung der Neuinfektionen nur die Lösung, die Kontakte
auf das notwendigste zu beschränken.
Dazu auch ein Beispiel zum Thema Lock-Down:
Israel hat vor ca. 6-Wochen nach ständig wachsender Zahl der NI bei 6000 NI/Tag einen 2-ten Lock-Down verhängt. Nachdem die Zahl zuerst weiter bis auf 10000 gestiegen ist hat man aktuell nur noch 500 NI/Tag.
Ich denke hat man dort zuvor auch an die Bevölkerung appelliert, die Kontakte freiwillig zu beschränken.
Wenn das aber keine Wirkung zeigt gibt es zu einem Lock-Down wohl leider keine Alternative.
Ich hoffe aber immer noch, dass das bei uns nicht notwendig ist.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird.
Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen.
Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Ich glaube eine richtig krasse Anspannung wahrzunehmen, die rund um mich herum zu spüren ist.
Jede/r wartet auf etwas, jede/r versucht irgendwie einfach weiter zu machen, zu tun was geht, ohne zu wissen, wie es morgen ausschaut.
Anders als im Frühjahr, mache ich mir große Sorgen darum, wie wir alle gut über die dunkle Zeit kommen sollen.
Ein sich explosionsartig verbreitendes Virus mit einem an die Grenze kommenden Gesundheitssystem steht Rückzug, Verrinsamung und Depression gegenüber. Und irgendwo dazwischen suchen wir unseren Weg, ohne wirkliche Orientierung.
Wie immer in Situationen großer Verunsicherung, neigt ein Teil der Leute zu Rückzug und Depression, ein anderer zu Pragmatismus und verhaltenem Optimismus, und ein nicht unwesentlicher dritter zu Aggression und Destruktivität. Der dritten Gruppe NICHT anzugehören, das wird mein persönlicher Kampf in den nächsten Wochen!
Ich bin derzeit, wider aller Vernunft, dankbar dafür, dass ich in meinem Job mit vielen Leuten zu tun habe. Ich genieße den Kontakt - und weiß gleichzeitig, dass das saugefährlich ist.
Passt auf euch auf, seid vernünftig und bleibt gesund!
Herzliche Grüße aus Franken!
FA
Zumal wir da ja durchaus schönes Wetter hatten. Habe in der Zeit viel Zeit mit dem Sohnemann im Garten verbracht, sind mal mit Rad und Roller auf ne Radtour gefahren. Der Eismann hat unsere Siedlung für sich entdeckt und kam Abends rum. Ist alles bei Nieselregen und früh Dunkel gleich weniger schön.
Wobei ich weiß, dass ich in einer guten Situation bin. Betreuung war zu keinem Zeitpunkt ein Problem, da der Tag an dem die Kita-Schließungen kamen der erste Tag meiner Frau in Mutterschutz war. Durch Elternzeit von meiner Frau und ab Mai von mir, machen uns Kita-Schließungen bis September 2021 nichts aus. Aber Sohnemann fehlten damals merklich seine Freunde, weswegen wir ihn auch eigentlich noch so lange wie möglich in der Kita lassen wollen. Haben uns jetzt überlegt, wenn der nächste Lockdown kommt nach 5 Tagen oder so die Schwiegereltern bei uns einziehen zu lassen, damit wenigsten Sohnemann in der Zeit viel Zeit mit seinen geliebten Großeltern bekommt, wenn man ansonsten ja eher weniger machen kann, als in den Kitafreien Monaten in Frühling und Sommer.
Aber wie gesagt, ich weiß dass ich hier in einer glücklichen Situation bin. Mit nem 4-jährigen und nem Baby ist das gesellschaftliche Leben ja ohnehin nicht unbedingt am Peek, da in der Regel die Kinder nach dem Abendessen ins Bett kommen und man selbst dann ja auch nirgends mehr hingeht. Da hat sich dann am Alltag teilweise gar nicht so viel verändert. Befreundeten kinderlosen Paaren, fällt da schon merklich mehr die Decke auf den Kopf.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Man könnte natürlich auch mal das komplette Gegenteil durchspielen:
Eine Ausweitung von Öffnungszeiten und das entzerren von Stoßzeiten. Wenn plötzlich nicht mehr alle Welt zwischen 7-9 und 15-18 Uhr unterwegs ist, schnell nach Feierabend noch einkaufen geht wären die Kontaktmöglichkeiten größtenteils ohne Beschränkungen "eingeschränkt". Öffis würden entlastet werden, Gedränge im Supermarkt könnte wegfallen. Die Kaufkraft dürfte gleich bleiben. Das wäre zwar auch ein riesen Kraftakt, mit Kosten und Überstunden verbunden. Aber angesichts der Alternative Lockdown vielleicht eine Überlegung wert.
Ich bekomme bei der Vorstellung eines Lockdowns ein heftig mieses Gefähl. Hatten wir bei den Einschränkungen in März/April die Verheißung von Frühjahr und Sommer, wird es jetzt gerade dunkel und trist. Das schlägt mir nicht unwesentlich auf's Gemüt.
Ich glaube eine richtig krasse Anspannung wahrzunehmen, die rund um mich herum zu spüren ist.
Jede/r wartet auf etwas, jede/r versucht irgendwie einfach weiter zu machen, zu tun was geht, ohne zu wissen, wie es morgen ausschaut.
Anders als im Frühjahr, mache ich mir große Sorgen darum, wie wir alle gut über die dunkle Zeit kommen sollen.
Ein sich explosionsartig verbreitendes Virus mit einem an die Grenze kommenden Gesundheitssystem steht Rückzug, Verrinsamung und Depression gegenüber. Und irgendwo dazwischen suchen wir unseren Weg, ohne wirkliche Orientierung.
Wie immer in Situationen großer Verunsicherung, neigt ein Teil der Leute zu Rückzug und Depression, ein anderer zu Pragmatismus und verhaltenem Optimismus, und ein nicht unwesentlicher dritter zu Aggression und Destruktivität. Der dritten Gruppe NICHT anzugehören, das wird mein persönlicher Kampf in den nächsten Wochen!
Ich bin derzeit, wider aller Vernunft, dankbar dafür, dass ich in meinem Job mit vielen Leuten zu tun habe. Ich genieße den Kontakt - und weiß gleichzeitig, dass das saugefährlich ist.
Passt auf euch auf, seid vernünftig und bleibt gesund!
Herzliche Grüße aus Franken!
FA
Gibts in Franken kein Gras?
Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Auch wenns vermutlich als Scherz gemeint war: ich kann jedem nur abraten in einem Zustand der Melancholie oder gar Depression zu kiffen. Bekannter Maßen verstärkt Gras die jeweiligen Emotionen und ist nicht dafür berühmt, aktivierend und belebend zu wirken. Im dunklen Winter und einem etwaigen Lagerkoller würde ich da echt die Finger von lassen.
Man könnte natürlich auch mal das komplette Gegenteil durchspielen:
Eine Ausweitung von Öffnungszeiten und das entzerren von Stoßzeiten. Wenn plötzlich nicht mehr alle Welt zwischen 7-9 und 15-18 Uhr unterwegs ist, schnell nach Feierabend noch einkaufen geht wären die Kontaktmöglichkeiten größtenteils ohne Beschränkungen "eingeschränkt". Öffis würden entlastet werden, Gedränge im Supermarkt könnte wegfallen. Die Kaufkraft dürfte gleich bleiben. Das wäre zwar auch ein riesen Kraftakt, mit Kosten und Überstunden verbunden. Aber angesichts der Alternative Lockdown vielleicht eine Überlegung wert.
spannende Sache. Wenn man das hinbekommt, dann wäre das ein großer Schritt die Infektionsherde zu erkennen und isolieren.
Bei unserer derzeitigen Testkapazität würde es halt 40 Tage dauern. Wird Zeit für die 5 Minuten Antikörpertests.
spannende Sache. Wenn man das hinbekommt, dann wäre das ein großer Schritt die Infektionsherde zu erkennen und isolieren.
Bei unserer derzeitigen Testkapazität würde es halt 40 Tage dauern. Wird Zeit für die 5 Minuten Antikörpertests.
Während weiterhin eine Kontaktbegrenzung im privaten ansteht.
Und der Text vom Frankenadler ist der erste seinerseits den ich begrüße. Nix anderes geht mir und vielen bekannten schon länger durch den Kopf. Auch schon sehr abgemildert im Frühjahr/Sommer.
Ich mach ja seit Anfang an alles mit und werde es auch weiterhin tun aber ich vermisse einen Plan, ich bin es leid das seit Monaten nur (berechtigte) Drohszenarien aufgebaut werden aber es keinen Fahrplan gibt der auch mal Optimismus verbreitet.
Eben typisch Lauterbachstyle (wobei der zwischendrin tatsächlich mal 2-3 gute Vorschläge gemacht hat die Hoffnung gemacht haben aber offensichtlich von der Politik nicht gehört wurden)
Und ich halte Lauterbach für einen guten aber eben nicht geeignet überall in der Presse aufzutauchen. Da hat Dorsten den besseren Schritt gemacht und sich sehr zurück genommen und sich wohl wieder mehr auf seinen Job konzentriert.
Selbst bei 4 Wochen wirklichem dicht machen, Ausgangssperren etc. würde ich nicht davon ausgehen, dass der Spuk dann vorbei wäre. Meldungen bezüglich eines Impfstoffes werden auch immer wieder relativiert. Das verunsichert doch noch mehr. Im März hieß es, jetzt im Herbst könnte man vielleicht schon etwas vorweisen. Da versteifen sich einige drauf und nun wird man enttäuscht und resigniert im Zweifeln.
Ich bekomme lieber gesagt, dass wir noch 1,5 Jahre in der Scheiße stecken und es im Zweifel genauso weitergeht wie bislang, mit der Hoffnung, dass es eben nicht zutrifft, als alle 3 Monate meine optimistische Sichtweise relativieren zu müssen.
Optimismus wäre, wenn man das Gefühl hätte, alle ziehen an einem Strang, um gut durch diese Krise zu kommen, statt Klopapier zu horten, das Maskentragen zu verweigern und "querzudenken". Optimismus wäre, wenn viele angesichts der Krise unseren "way of life" mal etwas infrage stellen würden, statt ausschließlich darauf zu hoffen, endlich zum status quo zurückkehren zu können. Optimismus wäre, wenn man sich gegenseitig helfen und unterstützen würde, statt wechselseitig die Schuld an Politikern, Virologen oder anderen zu suchen, wo es keine Schuld gibt. Optimismus wäre, wenn man die Chancen, die grundsätzlich jeder Krise innewohnen, mal erkennen und beim Schopfe packen würde.
Optimismus wären Solidarität, Hilfsbereitschaft und Verständnis. Und nicht Nörgeln, Meckern, Besserwissen und fußaufstampfendes Widersetzen, in Tateinheit mit der Forderung, dass endlich jemand käme, der diese Krise per Dekret beendet.
Auch sein jetziger Vorschlag mit dem "Circuit-Breaker-Lockdown" für 14 Tage dient ja nicht der Panikmache sondern ist eine Maßnahme, mit der man vielleicht etwas Luft für die Weihnachtszeit gewinnen kann.
Das Lauterbach medial so schlecht weg kommt, hat meiner Meinung nach was mit dem mittelalterlichen Gedanken zu tun, dass der Überbringer der schlechten Nachrichten der Sünder ist.
Leider sind wir noch zwei Monate vom Jahreswechsel entfernt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester würde sich dafür ja anbieten. Wobei Weihnachten im kleinen Kreis natürlich möglich sein sollte. Aber gerade die Zeit dazwischen (also vom 27.12 bis 31.12.) einfach mal alles dicht machen wird niemandem weh tun. Mit der entsprechenden Vorlaufzeit kann sich auch jeder darauf einstellen, dass man in dieser Zeit nicht einkaufen kann. Aber wer weiß schon, wie die Lage in zwei Monaten ist...
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'?
1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Wusste gar nicht das Weihnachten ein echter Ehe-Killer ist. Aber mal Spaß bei Seite über die Feiertage würde ein Lockdown am besten funktionieren, weil eh der Großteil zwischen den Jahren zuhause ist. Problematisch wäre da nur das Einkaufen. Jeder kennt ja den Ansturm wegen den paar Festtagen
Um Gottes Willen.
Die schlimmste Zeit im Jahr. Jeder geht jedem auf die Nerven, alle sind froh, wenn es ohne Eskalation über die Bühne gebracht wird, ständig Bauchatmung usw. und dann noch schön eine Woche Lockdown, damit man sich mal so richtig 'neu kennenlernt'?
1/3 aller Scheidungen werden nach dem Urlaub eingereicht und soweit ich weiß, ein weiteres Drittel nach Weihnachten. Wenn man nicht ernsthaft die Mordrate aufstocken möchte, sollte man um Himmels Willen den Leuten nicht die Möglichkeit nehmen, sich spätestens am 26. wieder zu verkrümeln, zB unter dem passablen Vorwand, man müsse dieses Jahr zwischen den Jahren leider doch ein bisschen was arbeiten, das sei jetzt echt blöd, aber was soll man machen.
Wusste gar nicht das Weihnachten ein echter Ehe-Killer ist. Aber mal Spaß bei Seite über die Feiertage würde ein Lockdown am besten funktionieren, weil eh der Großteil zwischen den Jahren zuhause ist. Problematisch wäre da nur das Einkaufen. Jeder kennt ja den Ansturm wegen den paar Festtagen
Gibts in Franken kein Gras?
Bleib du auch gesund und vernünf...äh...bleib gesund!
Auch wenns vermutlich als Scherz gemeint war: ich kann jedem nur abraten in einem Zustand der Melancholie oder gar Depression zu kiffen. Bekannter Maßen verstärkt Gras die jeweiligen Emotionen und ist nicht dafür berühmt, aktivierend und belebend zu wirken. Im dunklen Winter und einem etwaigen Lagerkoller würde ich da echt die Finger von lassen.
Das war in der Tat ein Scherz. Allerdings schätze ich FA auch nicht so instabil ein, dass er von ner Tüte durchdrehen würde. Höchstens, wenn er es hier in FFM holt.
Im Ernst: Nein, Drogen sind keine Lösung, Kinder.
Während weiterhin eine Kontaktbegrenzung im privaten ansteht.
Und der Text vom Frankenadler ist der erste seinerseits den ich begrüße. Nix anderes geht mir und vielen bekannten schon länger durch den Kopf. Auch schon sehr abgemildert im Frühjahr/Sommer.
Ich mach ja seit Anfang an alles mit und werde es auch weiterhin tun aber ich vermisse einen Plan, ich bin es leid das seit Monaten nur (berechtigte) Drohszenarien aufgebaut werden aber es keinen Fahrplan gibt der auch mal Optimismus verbreitet.
Eben typisch Lauterbachstyle (wobei der zwischendrin tatsächlich mal 2-3 gute Vorschläge gemacht hat die Hoffnung gemacht haben aber offensichtlich von der Politik nicht gehört wurden)
Und ich halte Lauterbach für einen guten aber eben nicht geeignet überall in der Presse aufzutauchen. Da hat Dorsten den besseren Schritt gemacht und sich sehr zurück genommen und sich wohl wieder mehr auf seinen Job konzentriert.
Selbst bei 4 Wochen wirklichem dicht machen, Ausgangssperren etc. würde ich nicht davon ausgehen, dass der Spuk dann vorbei wäre. Meldungen bezüglich eines Impfstoffes werden auch immer wieder relativiert. Das verunsichert doch noch mehr. Im März hieß es, jetzt im Herbst könnte man vielleicht schon etwas vorweisen. Da versteifen sich einige drauf und nun wird man enttäuscht und resigniert im Zweifeln.
Ich bekomme lieber gesagt, dass wir noch 1,5 Jahre in der Scheiße stecken und es im Zweifel genauso weitergeht wie bislang, mit der Hoffnung, dass es eben nicht zutrifft, als alle 3 Monate meine optimistische Sichtweise relativieren zu müssen.
Naja, ca. 99 % werden wohl überleben. Ist das nicht schon Optimismus?