In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen? Natürlich ist das eine Kennzahl und daraus lässt sich ja auch prozentual ableiten wie es dann in x Tagen auf den Intensivstationen aussieht, aber bei einer veränderten Teststrategie wird die Zahl ja nun etwas verwässert. Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen?
Für die eine Woche, seitdem die Teststrategie geändert wurde, nur eingeschränkt relevant. Es werden ja jetzt konzentriert Leute mit Symptomen getestet, wenn ich das richtig verstanden habe und Menschen ohne Symptome seltener. Dadurch steigt erwartungsgemäß die Positivrate an und die Testzahl sinkt ein wenig.
anno-nym schrieb:
Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
Die Positivrate ist bzgl. Entwicklung dann auch nur noch schwierig zu beurteilen, wenn man plötzlich Menschen ohne Symptome nicht mehr testet. Über die nächsten Wochen könnte sich das dann eher einpendeln. Und ja, die Zahlen bzgl. Intensivpatienten und Todesfällen sind von solchen Dingen unbetroffen, daher sind diese Zahlen immer verlässlicher bzgl. Entwicklungen.
Im Radio (DLF oder HR-Info - bin mir nicht mehr sicher) wurde vorhin berichtet, dass sich einige Leute aus Konstanz in die Schweiz begeben, um dort in die Kneipe zu gehen. Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß: "Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Im Radio (DLF oder HR-Info - bin mir nicht mehr sicher) wurde vorhin berichtet, dass sich einige Leute aus Konstanz in die Schweiz begeben, um dort in die Kneipe zu gehen. Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß: "Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Mach' Dir keinen Kopf.
Gestern hat ja die Regierung auf Veranlassung der MP's nochmal an Alle appeliert. Das wird schon.
Im Radio (DLF oder HR-Info - bin mir nicht mehr sicher) wurde vorhin berichtet, dass sich einige Leute aus Konstanz in die Schweiz begeben, um dort in die Kneipe zu gehen. Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß: "Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Im Radio (DLF oder HR-Info - bin mir nicht mehr sicher) wurde vorhin berichtet, dass sich einige Leute aus Konstanz in die Schweiz begeben, um dort in die Kneipe zu gehen. Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß: "Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Mach' Dir keinen Kopf.
Gestern hat ja die Regierung auf Veranlassung der MP's nochmal an Alle appeliert. Das wird schon.
In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen? Natürlich ist das eine Kennzahl und daraus lässt sich ja auch prozentual ableiten wie es dann in x Tagen auf den Intensivstationen aussieht, aber bei einer veränderten Teststrategie wird die Zahl ja nun etwas verwässert. Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen?
Für die eine Woche, seitdem die Teststrategie geändert wurde, nur eingeschränkt relevant. Es werden ja jetzt konzentriert Leute mit Symptomen getestet, wenn ich das richtig verstanden habe und Menschen ohne Symptome seltener. Dadurch steigt erwartungsgemäß die Positivrate an und die Testzahl sinkt ein wenig.
anno-nym schrieb:
Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
Die Positivrate ist bzgl. Entwicklung dann auch nur noch schwierig zu beurteilen, wenn man plötzlich Menschen ohne Symptome nicht mehr testet. Über die nächsten Wochen könnte sich das dann eher einpendeln. Und ja, die Zahlen bzgl. Intensivpatienten und Todesfällen sind von solchen Dingen unbetroffen, daher sind diese Zahlen immer verlässlicher bzgl. Entwicklungen.
Ganz ehrlich: Bei dem Vorschlag dachte ich mir auch: Wtf? Wie kann man von einem Kind verlangen, dass es sich für die nächsten Wochen ein Kind aussucht? Das kann ich vllt. nem 14-jährigen noch zutrauen, aber von nem 7-jährigen? Wenn er 3 Freunde hat, soll er sich einen raussuchen? Ernsthaft?
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
Ganz ehrlich: Bei dem Vorschlag dachte ich mir auch: Wtf? Wie kann man von einem Kind verlangen, dass es sich für die nächsten Wochen ein Kind aussucht? Das kann ich vllt. nem 14-jährigen noch zutrauen, aber von nem 7-jährigen? Wenn er 3 Freunde hat, soll er sich einen raussuchen? Ernsthaft?
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform. Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist. Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform. Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist. Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform. Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist. Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
ich finde den grundgedanken, der dahintersteckt nicht falsch.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
wir haben die probleme nur, weil wir staendig auf dieses gesuelze ruecksicht nehmen.
du hast deine probleme mit lauterbach, ich habe massive probleme mit dieser relativierung.
wir stehen, wo wir stehen, weil wir nicht genug getan haben. wir haben nicht getan, weil wir staendig ruecksicht auf befindlichkeiten genommen haben. jetzt ist das gejammer gross, dass wir mehr machen muessen, als vor 4 wochen noch noetig gewesen waere.
Dann würde mich mal die Sicht derer interessieren, die von mehr Eigenverantwortung schwärmen. Wir haben mit unseren Kindern vereinbart, dass sie die Kontakte reduzieren und im Frühjahr haben sie eben genau diese Reduzierung auf ganz wenige vorgenommen.
Den Appell der Regierung empfinde ich persönlich als eher unkritisch. Es besteht keine Pflicht, sollte aber jedem zeigen, dass Kontaktreduktion auch wirklich Kontaktreduktion bedeutet. Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
ich finde den grundgedanken, der dahintersteckt nicht falsch.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Das hätte infektionstechnisch schon seinen Sinn, aber Werner hat die Probleme ja auf Basis dieses Artikels, den wir nicht lesen können, schön zusammengefasst. Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten". Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
ich finde den grundgedanken, der dahintersteckt nicht falsch.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
Das sehe ich genau so. Man hätte es so formulieren müssen, dass sich Kinder nur treffen dürfen mit Kindern, mit denen sie ohnehin stundenlang zusammen hocken. Das mit der Idee, dass ein Kind ein anderes Kind bestimmen soll, mit dem es in den nächsten Wochen spielen darf, ist in der Tat aus den Gründen totaler Mist, die Werner aus dem Zeit-Artikel wieder gegeben hat.
Ansonsten denke ich aber, dass die Maßnahmen, die von der Bundesregierung gestern gefordert wurden, die richtigen gewesen wären und wir aufgrund der Vetos aus den Ländern Zeit verlieren und dadurch Handlungsspielraum. Und das Absurde ist, dass es diejenigen sein werden, die sich dann über massive Einschränkungen über die Feiertage aufregen werden, die zum jetzigen Zeitpunkt gegen weitere Einschränkungen sind. Vorneweg die Bild-Zeitung.
Und da gebe ich dir vollumfänglich Recht: Was ein Mindfuck!
Diese Idee ist schon wirklich beknackt. Auch wenn die MPs das glücklicherweise abgeschmettert haben, tut die Regierung sich und uns mit solchen Schwachsinnsideen echt keinen Gefallen in der aktuellen Situation.
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
wir haben die probleme nur, weil wir staendig auf dieses gesuelze ruecksicht nehmen.
du hast deine probleme mit lauterbach, ich habe massive probleme mit dieser relativierung.
wir stehen, wo wir stehen, weil wir nicht genug getan haben. wir haben nicht getan, weil wir staendig ruecksicht auf befindlichkeiten genommen haben. jetzt ist das gejammer gross, dass wir mehr machen muessen, als vor 4 wochen noch noetig gewesen waere.
Danke, Xaver und Luzbert für eure Einlassungen zur Kinderproblematik (#5252 bis 5254). So reagieren resp. agieren vernunftbegabte und hysteriebefreite Menschen.
Es könnte alles so einfach sein, wenn eure Einstellungen um sich greifen würden. Tun sie halt leider nicht.
Dann würde mich mal die Sicht derer interessieren, die von mehr Eigenverantwortung schwärmen. Wir haben mit unseren Kindern vereinbart, dass sie die Kontakte reduzieren und im Frühjahr haben sie eben genau diese Reduzierung auf ganz wenige vorgenommen.
Den Appell der Regierung empfinde ich persönlich als eher unkritisch. Es besteht keine Pflicht, sollte aber jedem zeigen, dass Kontaktreduktion auch wirklich Kontaktreduktion bedeutet. Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Nachtrag: Ich bin mir nicht mal sicher, wie "treffen" bzw. Kontakt überhaupt definiert ist. Wenn ich jemandem über die Straße zuwinke, habe ich ihn dann getroffen? Wenn ich mit anderen in der Schlange vor dem Supermarkt stehe, habe ich die anderen dann getroffen? Diese Kontaktbeschränkungen sind letztendlich in der Bewertung eine Auslegungssache und dieses Gefühl der Unsicherheit geht mir persönlich schon ziemlich an die Nieren.
Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Nachtrag: Ich bin mir nicht mal sicher, wie "treffen" bzw. Kontakt überhaupt definiert ist. Wenn ich jemandem über die Straße zuwinke, habe ich ihn dann getroffen? Wenn ich mit anderen in der Schlange vor dem Supermarkt stehe, habe ich die anderen dann getroffen? Diese Kontaktbeschränkungen sind letztendlich in der Bewertung eine Auslegungssache und dieses Gefühl der Unsicherheit geht mir persönlich schon ziemlich an die Nieren.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht. Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Diese Kontaktbeschränkungen sind letztendlich in der Bewertung eine Auslegungssache und dieses Gefühl der Unsicherheit geht mir persönlich schon ziemlich an die Nieren.
Im alten Coronathread hat jemand den Begriff der Ambiguitätsinteloranz eingeworfen. Ich schätze, das trifft Deine Emotion ganz gut. Ich selbst habe überhaupt kein Problem mit interpretierbaren Appellen, habe aber in den letzten Monaten mehr denn je verstanden, dass es Menschen gibt, die mehr Klarheit benötigen als ich.
ich finde den grundgedanken, der dahintersteckt nicht falsch.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Das hätte infektionstechnisch schon seinen Sinn, aber Werner hat die Probleme ja auf Basis dieses Artikels, den wir nicht lesen können, schön zusammengefasst. Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten". Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Das hätte infektionstechnisch schon seinen Sinn, aber Werner hat die Probleme ja auf Basis dieses Artikels, den wir nicht lesen können, schön zusammengefasst. Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten". Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Ist halt ziemlich ernüchternd, weil es ein riesen Aufwand ist. Wenn z.B. Schulen sich digitalisieren möchten müssen sie Konzepte erstellen und dass muss durch mehrere Instanzen und da mahlen die Mühlen so langsam.
Das hätte infektionstechnisch schon seinen Sinn, aber Werner hat die Probleme ja auf Basis dieses Artikels, den wir nicht lesen können, schön zusammengefasst. Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten". Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Das hätte infektionstechnisch schon seinen Sinn, aber Werner hat die Probleme ja auf Basis dieses Artikels, den wir nicht lesen können, schön zusammengefasst. Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten". Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Ist halt ziemlich ernüchternd, weil es ein riesen Aufwand ist. Wenn z.B. Schulen sich digitalisieren möchten müssen sie Konzepte erstellen und dass muss durch mehrere Instanzen und da mahlen die Mühlen so langsam.
Die Überschrift sagt genau das gleiche wie die Mail gestern. Man kann da also echt gespannt sein.
Schönes Kind, trotzdem tot.
In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen? Natürlich ist das eine Kennzahl und daraus lässt sich ja auch prozentual ableiten wie es dann in x Tagen auf den Intensivstationen aussieht, aber bei einer veränderten Teststrategie wird die Zahl ja nun etwas verwässert.
Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
Für die eine Woche, seitdem die Teststrategie geändert wurde, nur eingeschränkt relevant. Es werden ja jetzt konzentriert Leute mit Symptomen getestet, wenn ich das richtig verstanden habe und Menschen ohne Symptome seltener. Dadurch steigt erwartungsgemäß die Positivrate an und die Testzahl sinkt ein wenig.
Die Positivrate ist bzgl. Entwicklung dann auch nur noch schwierig zu beurteilen, wenn man plötzlich Menschen ohne Symptome nicht mehr testet. Über die nächsten Wochen könnte sich das dann eher einpendeln.
Und ja, die Zahlen bzgl. Intensivpatienten und Todesfällen sind von solchen Dingen unbetroffen, daher sind diese Zahlen immer verlässlicher bzgl. Entwicklungen.
Vielleicht besser doch keine BILD Shice mehr verbreiten.
Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß:
"Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Mach' Dir keinen Kopf.
Gestern hat ja die Regierung auf Veranlassung der MP's nochmal an Alle appeliert.
Das wird schon.
Aus den Interviews dazu ist mir vor allem eine Aussage dazu hängen geblieben - Sinngemäß:
"Gerade in Zeiten eines Lockdowns sind Sozialkontakte wichtig und deshalb muss man sich in der Kneipe treffen können."
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... Ich verstehe ja, was die Person meint. Aber wo soll man denn da ansetzen? Wenn das die Haltung Vieler ist, wird das alles die nächste Zeit nicht wesentlich besser.
Mach' Dir keinen Kopf.
Gestern hat ja die Regierung auf Veranlassung der MP's nochmal an Alle appeliert.
Das wird schon.
In der KW46 wurde also 12% weniger getestet als in der KW45, die Positivrate ging aber hoch auf fast 9.2%.
Wie relevant sind denn eigentlich noch die Zahlen der Gesamtinfektionen? Natürlich ist das eine Kennzahl und daraus lässt sich ja auch prozentual ableiten wie es dann in x Tagen auf den Intensivstationen aussieht, aber bei einer veränderten Teststrategie wird die Zahl ja nun etwas verwässert.
Positivrate, Leute auf Intensivstationen und Leute die beatmet werden sind doch viel wichtiger als die Gesamtzahl, oder?
Für die eine Woche, seitdem die Teststrategie geändert wurde, nur eingeschränkt relevant. Es werden ja jetzt konzentriert Leute mit Symptomen getestet, wenn ich das richtig verstanden habe und Menschen ohne Symptome seltener. Dadurch steigt erwartungsgemäß die Positivrate an und die Testzahl sinkt ein wenig.
Die Positivrate ist bzgl. Entwicklung dann auch nur noch schwierig zu beurteilen, wenn man plötzlich Menschen ohne Symptome nicht mehr testet. Über die nächsten Wochen könnte sich das dann eher einpendeln.
Und ja, die Zahlen bzgl. Intensivpatienten und Todesfällen sind von solchen Dingen unbetroffen, daher sind diese Zahlen immer verlässlicher bzgl. Entwicklungen.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/michael-schulte-markwort-kinderpsychologie-corona-krise-massnahmen-freundschaft-kontakbeschraenkung/komplettansicht
Ganz ehrlich: Bei dem Vorschlag dachte ich mir auch: Wtf? Wie kann man von einem Kind verlangen, dass es sich für die nächsten Wochen ein Kind aussucht? Das kann ich vllt. nem 14-jährigen noch zutrauen, aber von nem 7-jährigen? Wenn er 3 Freunde hat, soll er sich einen raussuchen? Ernsthaft?
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/michael-schulte-markwort-kinderpsychologie-corona-krise-massnahmen-freundschaft-kontakbeschraenkung/komplettansicht
Ganz ehrlich: Bei dem Vorschlag dachte ich mir auch: Wtf? Wie kann man von einem Kind verlangen, dass es sich für die nächsten Wochen ein Kind aussucht? Das kann ich vllt. nem 14-jährigen noch zutrauen, aber von nem 7-jährigen? Wenn er 3 Freunde hat, soll er sich einen raussuchen? Ernsthaft?
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform.
Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist.
Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich als Kind vor solch einer Situation gestanden hätte. Das kann ja nur zu damit enden, dass mindestens einer heult.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform.
Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist.
Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Ganz übersehen, sorry. Dann hätte ich den Artikel so nicht verlinkt. Bin bei ZON angemeldet und habe es daher nicht wahrgenommen, weil man da ein bestimmtes Kontingent an +-Artikeln "frei" hat.
Ich gebe mal es sinngemäß wieder, das Interview findet mit einem Psychiater statt und er ist der Meinung, dass es für vor allem jüngere Kinder gar nicht zumutbar ist, dass sie sich entscheiden müssen zwischen ihren Freunden und dadurch ein anderes Kind sich zurückgesetzt fühlen kann, weil es nicht "ausgewählt" worden ist und dies viele Bindungen und Freundschaften von Kindern zueinander gefährdet. Das nur als Kurzform.
Mir ging es vor allem darum, dass man sich mal fragen müsste, wie man überhaupt auf so eine kurzsichtige Idee kommen kann... Wenn man nur einmal um die Ecke denkt und Kinder hat, sollte man doch auf den Trichter kommen, dass das völliger Quatsch ist, den Kindern oder den Eltern eine Entscheidung aufzuzwingen, welches Kind denn jetzt der "Kontaktpartner" ist.
Ganz zu schweigen von dem Widerspruch, dass die selben Kinder tagsüber in der Schule zusammen hocken mit 20 anderen, dann aber abends nur noch einen Menschen treffen dürfen.
Manchmal frage ich mich schon, ob da jemand mal außerhalb von "Weniger Kontakte" auch jemand mitdenkt.
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
wir haben die probleme nur, weil wir staendig auf dieses gesuelze ruecksicht nehmen.
du hast deine probleme mit lauterbach, ich habe massive probleme mit dieser relativierung.
wir stehen, wo wir stehen, weil wir nicht genug getan haben. wir haben nicht getan, weil wir staendig ruecksicht auf befindlichkeiten genommen haben. jetzt ist das gejammer gross, dass wir mehr machen muessen, als vor 4 wochen noch noetig gewesen waere.
natuerlich werden die befindlichkeiten groesser.
was ein mindfuck.
Wir haben mit unseren Kindern vereinbart, dass sie die Kontakte reduzieren und im Frühjahr haben sie eben genau diese Reduzierung auf ganz wenige vorgenommen.
Den Appell der Regierung empfinde ich persönlich als eher unkritisch.
Es besteht keine Pflicht, sollte aber jedem zeigen, dass Kontaktreduktion auch wirklich Kontaktreduktion bedeutet. Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht.
Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten".
Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Das sehe ich genau so. Man hätte es so formulieren müssen, dass sich Kinder nur treffen dürfen mit Kindern, mit denen sie ohnehin stundenlang zusammen hocken. Das mit der Idee, dass ein Kind ein anderes Kind bestimmen soll, mit dem es in den nächsten Wochen spielen darf, ist in der Tat aus den Gründen totaler Mist, die Werner aus dem Zeit-Artikel wieder gegeben hat.
Ansonsten denke ich aber, dass die Maßnahmen, die von der Bundesregierung gestern gefordert wurden, die richtigen gewesen wären und wir aufgrund der Vetos aus den Ländern Zeit verlieren und dadurch Handlungsspielraum. Und das Absurde ist, dass es diejenigen sein werden, die sich dann über massive Einschränkungen über die Feiertage aufregen werden, die zum jetzigen Zeitpunkt gegen weitere Einschränkungen sind. Vorneweg die Bild-Zeitung.
Und da gebe ich dir vollumfänglich Recht: Was ein Mindfuck!
Schlimmer noch... Sie gibt allen Leugnern und Querdenkern wieder eine wundervolle Vorlage. Nach dem Motto: "Schaut her, Merkel will unseren Kindern verbieten das sie zusammen spielen dürfen, das ist eine Diktatur, wacht endlich auf!"
Das ist sowas von überzogen und unverhältnismäßig das man sich wirklich nicht wundern muß das immer mehr Akzeptanz in der Bevölkerung flöten geht...
wir haben die probleme nur, weil wir staendig auf dieses gesuelze ruecksicht nehmen.
du hast deine probleme mit lauterbach, ich habe massive probleme mit dieser relativierung.
wir stehen, wo wir stehen, weil wir nicht genug getan haben. wir haben nicht getan, weil wir staendig ruecksicht auf befindlichkeiten genommen haben. jetzt ist das gejammer gross, dass wir mehr machen muessen, als vor 4 wochen noch noetig gewesen waere.
natuerlich werden die befindlichkeiten groesser.
was ein mindfuck.
Es könnte alles so einfach sein, wenn eure Einstellungen um sich greifen würden. Tun sie halt leider nicht.
Wir haben mit unseren Kindern vereinbart, dass sie die Kontakte reduzieren und im Frühjahr haben sie eben genau diese Reduzierung auf ganz wenige vorgenommen.
Den Appell der Regierung empfinde ich persönlich als eher unkritisch.
Es besteht keine Pflicht, sollte aber jedem zeigen, dass Kontaktreduktion auch wirklich Kontaktreduktion bedeutet. Wenn ein Kindercluster dann aus 3 statt 2 Kindern besteht, dürfte damit reell niemand ein Problem haben.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht.
Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Nachtrag: Ich bin mir nicht mal sicher, wie "treffen" bzw. Kontakt überhaupt definiert ist. Wenn ich jemandem über die Straße zuwinke, habe ich ihn dann getroffen? Wenn ich mit anderen in der Schlange vor dem Supermarkt stehe, habe ich die anderen dann getroffen?
Diese Kontaktbeschränkungen sind letztendlich in der Bewertung eine Auslegungssache und dieses Gefühl der Unsicherheit geht mir persönlich schon ziemlich an die Nieren.
Dienstag sind immer die meisten. Nachmeldungen vom Wochenende etc.
Je nach Quelle ist es aber unterschiedlich verteilt. Mal sind es dann Montag 200 und Dienstag 200, mal Montag 100 und Dienstag 300...
Am Ende ist da eher der 7 Tages Wert relevant.
Ich darf auch nur einen Haushalt treffen, sobald jemand drittes dazu stößt, ist es faktisch verboten. Egal, ob damit jemand real ein Problem hat oder nicht.
Wenn ich mit einem Joint in der Hand durch Frankfurt laufe, hat damit real wohl auch niemand ein Problem. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn ich sicher wäre, dass ich mich damit nicht strafbar mache.
Nachtrag: Ich bin mir nicht mal sicher, wie "treffen" bzw. Kontakt überhaupt definiert ist. Wenn ich jemandem über die Straße zuwinke, habe ich ihn dann getroffen? Wenn ich mit anderen in der Schlange vor dem Supermarkt stehe, habe ich die anderen dann getroffen?
Diese Kontaktbeschränkungen sind letztendlich in der Bewertung eine Auslegungssache und dieses Gefühl der Unsicherheit geht mir persönlich schon ziemlich an die Nieren.
Im alten Coronathread hat jemand den Begriff der Ambiguitätsinteloranz eingeworfen. Ich schätze, das trifft Deine Emotion ganz gut.
Ich selbst habe überhaupt kein Problem mit interpretierbaren Appellen, habe aber in den letzten Monaten mehr denn je verstanden, dass es Menschen gibt, die mehr Klarheit benötigen als ich.
Dienstag sind immer die meisten. Nachmeldungen vom Wochenende etc.
Je nach Quelle ist es aber unterschiedlich verteilt. Mal sind es dann Montag 200 und Dienstag 200, mal Montag 100 und Dienstag 300...
Am Ende ist da eher der 7 Tages Wert relevant.
die ausfuehrung oder formlierung ist sicher nicht gut, alleine die notwendigkeit waehrend einer pandemie sowas formulieren zu muessen, ist leider grotesk. eigenverantwortung funktioniert leider nicht.
aber ein konzept, bei dem sich kinder mit den kindern treffen koennen, die sie auch in der schule sehen, ist doch nicht verkehrt, ein konzept bei dem die anzahl der kontakte reduziert wird, ist im moment wohl leider notwendig.
viel relevanter finde ich die tatsache bzw den gedanken, den werner auch formuliert hat und schon seit monaten kritisiert wird (u.a. von lauterbach), dass schulen und kindergaerten einfach so weiterlaufen, es quasi keine vorbereitung gab auf eine situation, mit der wir seit ende des fruehlings rechnen konnten.
Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten".
Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Ist halt ziemlich ernüchternd, weil es ein riesen Aufwand ist. Wenn z.B. Schulen sich digitalisieren möchten müssen sie Konzepte erstellen und dass muss durch mehrere Instanzen und da mahlen die Mühlen so langsam.
Und ja, das mit den Schulen und Kitas ist im Grunde ein untragbarer Zustand. Wenn wir hier im Forum schon im Frühjahr über Homeschooling, Luftfilteranlagen etc. diskutieren, kann man schon erwarten, dass die Leute, die dafür bezahlt werden, mehr zustande bringen als "Lüftet alle 20 Minuten".
Die Argumentation, dass andere Dinge eingeschränkt werden müssen, damit die Schulen offen bleiben können, lässt sich halt auch nicht aufrecht erhalten, wenn dann z. B. Gaststätten MIT Hygienekonzept schließen müssen, damit die Schulen OHNE vernünftiges Hygienekonzept zu Virusschleudern werden können.
Ist halt ziemlich ernüchternd, weil es ein riesen Aufwand ist. Wenn z.B. Schulen sich digitalisieren möchten müssen sie Konzepte erstellen und dass muss durch mehrere Instanzen und da mahlen die Mühlen so langsam.