Ganz ehrlich: ich kapiere die Dynamik der Infektionsraten nicht mehr. Im Frühjahr war das einfach. Jetzt bekomme ich den Kurvenverlauf im Verhältnis zu den Maßnahmen und der Teststrategie irgendwie nicht mehr zusammen. Bin ich zu blöd oder fehlen mir Informationen???
Im Frühling hatten wir zunächst exponentielles Wachstum und dann recht starke Maßnahmen, dazu aber auch einsetzenden Frühling.
Strich 1 ist Beginn Lockdown / Strich 2 , 3 und 4 je eine Woche später
Im Herbst hatten wir auch exponentielles Wachstum, wobei hier die Kurve schon etwas abflachte, nachdem die ersten Maßnahmen angekündigt wurden, der Lockdown-Light kam somit schon bei einer etwas abflachenden Kurve
Bis ca. 14. / 15. November war die Entwicklung recht nachvollziehbar (wobei dank Teststrategie-Änderung vllt. noch etwas mehr Plus dabei gewesen sein könnte, aber das ist spekulativ) und danach sinkt die Kurve eben... nicht. Da ist dann die Frage, woran es liegt. Ist es der diesmal nicht einsetzende Frühling, sind es die geringeren Maßnahmen (Schulen noch offen, Bewegungen kaum gesunken laut neuesten Angaben usw.) und und und? Generell sinken auch in Ländern mit starken Maßnahmen die Zahlen nicht so schnell wie im Frühling, was einen gewissen Wettereffekt nicht ausschließen lässt. Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Im Frühling hatten wir zunächst exponentielles Wachstum und dann recht starke Maßnahmen, dazu aber auch einsetzenden Frühling.
Strich 1 ist Beginn Lockdown / Strich 2 , 3 und 4 je eine Woche später
Im Herbst hatten wir auch exponentielles Wachstum, wobei hier die Kurve schon etwas abflachte, nachdem die ersten Maßnahmen angekündigt wurden, der Lockdown-Light kam somit schon bei einer etwas abflachenden Kurve
Bis ca. 14. / 15. November war die Entwicklung recht nachvollziehbar (wobei dank Teststrategie-Änderung vllt. noch etwas mehr Plus dabei gewesen sein könnte, aber das ist spekulativ) und danach sinkt die Kurve eben... nicht. Da ist dann die Frage, woran es liegt. Ist es der diesmal nicht einsetzende Frühling, sind es die geringeren Maßnahmen (Schulen noch offen, Bewegungen kaum gesunken laut neuesten Angaben usw.) und und und? Generell sinken auch in Ländern mit starken Maßnahmen die Zahlen nicht so schnell wie im Frühling, was einen gewissen Wettereffekt nicht ausschließen lässt. Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen.
Ich auch. Ohne den "Lockdown Light" wäre die Lage schon völlig außer Kontrolle. Zudem scheint es mir, dass nach und nach die Infektionszahlen in bestimmten Landkreisen explodieren und sich dann wieder abschwächen und dafür dann woanders in die Höhe schnellen. D.h. wenn es mal richtig losgeht, halten sich die Leute anscheinend mehr an die Regeln. Somit vermute ich die immernoch hohen Infektionsraten vor allem dort, wo es bisher noch eher ruhig war und am Beispiel Frankfurt sieht man, dass diese auch wieder runtergehen können. Deshalb finde ich es nicht hilfreich, wenn so getan wird, als wären die aktuellen Maßnahmen völlig unzureichend. Die Maßnahmen zeigen schon Effekte. Natürlich würde man sich wünschen, dass es alles schneller geht aber das Virus ist mittlerweile nunmal auch überall angekommen und deshalb verläuft die Eindämmung träger, als im Frühjahr. Wenn man das ausblendet, schadet man eher der Akzeptanz und der Bereitschaft sich an die Regeln zu halten und man sollte die Entwicklung schon erst im Detail evaluieren, bevor man weitere Einschränkungen mit der Gießkanne verteilt.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann
Dann untermauere ich dies mit einer weiteren Stimme. Derzeit muss ich ca zwei mal wöchentlich Straßenbahn und U-Bahn fahren. Im Vergleich zu vor zwei Wochen hat sich die Menge der Fahrgäste in meinem Empfinden mehr als halbiert.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen.
Ich auch. Ohne den "Lockdown Light" wäre die Lage schon völlig außer Kontrolle. Zudem scheint es mir, dass nach und nach die Infektionszahlen in bestimmten Landkreisen explodieren und sich dann wieder abschwächen und dafür dann woanders in die Höhe schnellen. D.h. wenn es mal richtig losgeht, halten sich die Leute anscheinend mehr an die Regeln. Somit vermute ich die immernoch hohen Infektionsraten vor allem dort, wo es bisher noch eher ruhig war und am Beispiel Frankfurt sieht man, dass diese auch wieder runtergehen können. Deshalb finde ich es nicht hilfreich, wenn so getan wird, als wären die aktuellen Maßnahmen völlig unzureichend. Die Maßnahmen zeigen schon Effekte. Natürlich würde man sich wünschen, dass es alles schneller geht aber das Virus ist mittlerweile nunmal auch überall angekommen und deshalb verläuft die Eindämmung träger, als im Frühjahr. Wenn man das ausblendet, schadet man eher der Akzeptanz und der Bereitschaft sich an die Regeln zu halten und man sollte die Entwicklung schon erst im Detail evaluieren, bevor man weitere Einschränkungen mit der Gießkanne verteilt.
Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann. Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller. Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert. Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag. Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt. Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver? Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann. Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller. Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert. Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Warum sollte man das als Fehler bezeichnen? Weil die Zahlen nicht radikal sinken war es falsch? Die Hygienekonzepte haben ja in vielen Beispielen schlicht nicht funktioniert, weil Micki Maus und Donald Duck zu Gast waren - gescheitert an der Verantwortungslosigkeit der Menschen. Zu Zeiten von Biergärten hat's noch geklappt, aber ein geregelter Indoorbetrieb war im Sommer doch auch kaum gefragt, dazu gab es niedrige Fallzahlen. Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt.
Lass doch mal diesen Vergleich. Das passt von der Wertigkeit nicht. Das Schulen so ziemlich mit das letzte sind was man zumacht ist doch in Ordnung. Natürlich kommen davor Restaurants, Bars, Fitnesstudios, Kinos usw. dran. Die Frage ist welche Maßnahmen am effektivsten sind. Jede einzelnen für sich und nicht verglichen mit anderen. Und die Frage ist was man tun muss um Schulen möglichst lange offen zu halten.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann. Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller. Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert. Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Warum sollte man das als Fehler bezeichnen? Weil die Zahlen nicht radikal sinken war es falsch? Die Hygienekonzepte haben ja in vielen Beispielen schlicht nicht funktioniert, weil Micki Maus und Donald Duck zu Gast waren - gescheitert an der Verantwortungslosigkeit der Menschen. Zu Zeiten von Biergärten hat's noch geklappt, aber ein geregelter Indoorbetrieb war im Sommer doch auch kaum gefragt, dazu gab es niedrige Fallzahlen. Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Im Übrigen wäre ich vorsichtig mit Behauptungen, die Restaurants hätten nicht geschlossen werden müssen. Bei einem Ausbruch in einem Würzburger Seniorenheim hat man jetzt den Ursprung zurückverfolgen können: in ein Restaurant, das eine Bewohnerin besucht hatte.
Ja, ich weiß: das mit den Gaststätten hatte auch ich kritisiert. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Sehe ich auch so. Es geht wohl ob der Umstände leider noch nicht weit genug.
Schule ist wichtiger als Schnitzelfressen. Punkt. Und das sage ich, obwohl mir als kinderlosem Erwachsenen die Schule eigentlich scheissegal sein könnte, wenns nur um die persönliche Betroffenheit ginge. Restaurantbesuche schätze ich aber durchaus, wenn die Situation es zulässt.
Eine Maskenpflicht an Schulen würde ich durchaus begrüßen. Eine solche Maßnahme mag den Unterricht ggf. etwas weniger effizient machen. Aber lieben ein wenig Effizienz einbüßen, als am Ende ganz ohne dazustehen, weil nicht früh genug reagiert wurde.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag. Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt. Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver? Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Zum einen hat man in Asien - gerade in Japan - ein ganz anderes Verhältnis zu Hygiene und "Kontakten", die weitestgehend auf Abstand praktiziert werden - man denke nur an die Begrüßungsformen. Zum zweiten hat der Asiate an sich ein weit geringeres Problem mit MNS-Masken.
Zum dritten gelten Aussagen 1 und 2 schon vor der Pandemie.
Und zum vierten: ja, der Asiate ist grundsätzlich disziplinierter in solchen Dingen. Wobei man da differenzieren muss: in Japan ist Disziplin traditionell stark verwurzelt, in China und anderen Ländern wird es per drakonischer Strafen durchgesetzt.
Bitte: dies sollen nur Annäherungsversuche an eine Erklärung sein und nichts verallgemeinern. Ausnahmen bestätigen ohnehin die Regel. Aber ein Blick in Sitten, Gebräuche und Verhaltensmuster in Asien scheinen auf diese Erklärungen hinauszulaufen.
Zu guter Letzt: in Asien gibt es wesentlich höhere Erfahrungswerte mit Pandemien/Epidemien als in Europa.
Nachdem zur Demo in Frankfurt blanke Lügen verbreitet hast. Und danach keine Silbe dazu hast verlauten lassen. Na, herzlichen Glückwunsch zu so viel Chuzpe.
Warum sollte man das als Fehler bezeichnen? Weil die Zahlen nicht radikal sinken war es falsch? Die Hygienekonzepte haben ja in vielen Beispielen schlicht nicht funktioniert, weil Micki Maus und Donald Duck zu Gast waren - gescheitert an der Verantwortungslosigkeit der Menschen. Zu Zeiten von Biergärten hat's noch geklappt, aber ein geregelter Indoorbetrieb war im Sommer doch auch kaum gefragt, dazu gab es niedrige Fallzahlen. Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Im Übrigen wäre ich vorsichtig mit Behauptungen, die Restaurants hätten nicht geschlossen werden müssen. Bei einem Ausbruch in einem Würzburger Seniorenheim hat man jetzt den Ursprung zurückverfolgen können: in ein Restaurant, das eine Bewohnerin besucht hatte.
Ja, ich weiß: das mit den Gaststätten hatte auch ich kritisiert. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Warum sollte man das als Fehler bezeichnen? Weil die Zahlen nicht radikal sinken war es falsch? Die Hygienekonzepte haben ja in vielen Beispielen schlicht nicht funktioniert, weil Micki Maus und Donald Duck zu Gast waren - gescheitert an der Verantwortungslosigkeit der Menschen. Zu Zeiten von Biergärten hat's noch geklappt, aber ein geregelter Indoorbetrieb war im Sommer doch auch kaum gefragt, dazu gab es niedrige Fallzahlen. Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Sehe ich auch so. Es geht wohl ob der Umstände leider noch nicht weit genug.
Schule ist wichtiger als Schnitzelfressen. Punkt. Und das sage ich, obwohl mir als kinderlosem Erwachsenen die Schule eigentlich scheissegal sein könnte, wenns nur um die persönliche Betroffenheit ginge. Restaurantbesuche schätze ich aber durchaus, wenn die Situation es zulässt.
Eine Maskenpflicht an Schulen würde ich durchaus begrüßen. Eine solche Maßnahme mag den Unterricht ggf. etwas weniger effizient machen. Aber lieben ein wenig Effizienz einbüßen, als am Ende ganz ohne dazustehen, weil nicht früh genug reagiert wurde.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag. Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt. Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver? Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Zum einen hat man in Asien - gerade in Japan - ein ganz anderes Verhältnis zu Hygiene und "Kontakten", die weitestgehend auf Abstand praktiziert werden - man denke nur an die Begrüßungsformen. Zum zweiten hat der Asiate an sich ein weit geringeres Problem mit MNS-Masken.
Zum dritten gelten Aussagen 1 und 2 schon vor der Pandemie.
Und zum vierten: ja, der Asiate ist grundsätzlich disziplinierter in solchen Dingen. Wobei man da differenzieren muss: in Japan ist Disziplin traditionell stark verwurzelt, in China und anderen Ländern wird es per drakonischer Strafen durchgesetzt.
Bitte: dies sollen nur Annäherungsversuche an eine Erklärung sein und nichts verallgemeinern. Ausnahmen bestätigen ohnehin die Regel. Aber ein Blick in Sitten, Gebräuche und Verhaltensmuster in Asien scheinen auf diese Erklärungen hinauszulaufen.
Zu guter Letzt: in Asien gibt es wesentlich höhere Erfahrungswerte mit Pandemien/Epidemien als in Europa.
Warum sollte man das als Fehler bezeichnen? Weil die Zahlen nicht radikal sinken war es falsch? Die Hygienekonzepte haben ja in vielen Beispielen schlicht nicht funktioniert, weil Micki Maus und Donald Duck zu Gast waren - gescheitert an der Verantwortungslosigkeit der Menschen. Zu Zeiten von Biergärten hat's noch geklappt, aber ein geregelter Indoorbetrieb war im Sommer doch auch kaum gefragt, dazu gab es niedrige Fallzahlen. Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann. Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller. Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert. Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt.
Lass doch mal diesen Vergleich. Das passt von der Wertigkeit nicht. Das Schulen so ziemlich mit das letzte sind was man zumacht ist doch in Ordnung. Natürlich kommen davor Restaurants, Bars, Fitnesstudios, Kinos usw. dran. Die Frage ist welche Maßnahmen am effektivsten sind. Jede einzelnen für sich und nicht verglichen mit anderen. Und die Frage ist was man tun muss um Schulen möglichst lange offen zu halten.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell. Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell. Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Hast Recht. Danke für den Hinweis. Jedoch ist ja auch ein universales Menschen- und Kinderrecht auf Bildung nicht von der Hand zu weisen und ein ganz gutes Argument.
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell. Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Befreundetes Pärchen sind heute Eltern geworden. Er durfte erst zur Mutter in den OP als es ernst wurde, war ein Kaiserschnitt. Darf Frau und Kind jeden Tag 1!!!eins11 Stunde besuchen. Im Zimmer ist noch eine Mutter mit Kind. Die Väter müssen sich jetzt absprechen, wann wer die Stunde da ist, da beide gleichzeitig nicht da sein dürfen.
Befreundetes Pärchen sind heute Eltern geworden. Er durfte erst zur Mutter in den OP als es ernst wurde, war ein Kaiserschnitt. Darf Frau und Kind jeden Tag 1!!!eins11 Stunde besuchen. Im Zimmer ist noch eine Mutter mit Kind. Die Väter müssen sich jetzt absprechen, wann wer die Stunde da ist, da beide gleichzeitig nicht da sein dürfen.
Finde ich eine sehr gelungene und konsequente Lösung und immerhin darf er sie besuchen. Da gibt es auch andere Beispiele und man sollte in dieser besonderen Zeit vielleicht auch für Kleinigkeiten mal wieder dankbar sein.
Im Frühling hatten wir zunächst exponentielles Wachstum und dann recht starke Maßnahmen, dazu aber auch einsetzenden Frühling.
Strich 1 ist Beginn Lockdown / Strich 2 , 3 und 4 je eine Woche später
Im Herbst hatten wir auch exponentielles Wachstum, wobei hier die Kurve schon etwas abflachte, nachdem die ersten Maßnahmen angekündigt wurden, der Lockdown-Light kam somit schon bei einer etwas abflachenden Kurve
Bis ca. 14. / 15. November war die Entwicklung recht nachvollziehbar (wobei dank Teststrategie-Änderung vllt. noch etwas mehr Plus dabei gewesen sein könnte, aber das ist spekulativ) und danach sinkt die Kurve eben... nicht. Da ist dann die Frage, woran es liegt. Ist es der diesmal nicht einsetzende Frühling, sind es die geringeren Maßnahmen (Schulen noch offen, Bewegungen kaum gesunken laut neuesten Angaben usw.) und und und? Generell sinken auch in Ländern mit starken Maßnahmen die Zahlen nicht so schnell wie im Frühling, was einen gewissen Wettereffekt nicht ausschließen lässt.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Im Frühling hatten wir zunächst exponentielles Wachstum und dann recht starke Maßnahmen, dazu aber auch einsetzenden Frühling.
Strich 1 ist Beginn Lockdown / Strich 2 , 3 und 4 je eine Woche später
Im Herbst hatten wir auch exponentielles Wachstum, wobei hier die Kurve schon etwas abflachte, nachdem die ersten Maßnahmen angekündigt wurden, der Lockdown-Light kam somit schon bei einer etwas abflachenden Kurve
Bis ca. 14. / 15. November war die Entwicklung recht nachvollziehbar (wobei dank Teststrategie-Änderung vllt. noch etwas mehr Plus dabei gewesen sein könnte, aber das ist spekulativ) und danach sinkt die Kurve eben... nicht. Da ist dann die Frage, woran es liegt. Ist es der diesmal nicht einsetzende Frühling, sind es die geringeren Maßnahmen (Schulen noch offen, Bewegungen kaum gesunken laut neuesten Angaben usw.) und und und? Generell sinken auch in Ländern mit starken Maßnahmen die Zahlen nicht so schnell wie im Frühling, was einen gewissen Wettereffekt nicht ausschließen lässt.
Dass die Zahlen in Deutschland aber derzeit eben nicht sinken sondern stagnieren, das würde ich dann tatsächlich den eher laschen Maßnahmen und deren Durchsetzung zurechnen.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Ich auch. Ohne den "Lockdown Light" wäre die Lage schon völlig außer Kontrolle. Zudem scheint es mir, dass nach und nach die Infektionszahlen in bestimmten Landkreisen explodieren und sich dann wieder abschwächen und dafür dann woanders in die Höhe schnellen. D.h. wenn es mal richtig losgeht, halten sich die Leute anscheinend mehr an die Regeln. Somit vermute ich die immernoch hohen Infektionsraten vor allem dort, wo es bisher noch eher ruhig war und am Beispiel Frankfurt sieht man, dass diese auch wieder runtergehen können.
Deshalb finde ich es nicht hilfreich, wenn so getan wird, als wären die aktuellen Maßnahmen völlig unzureichend. Die Maßnahmen zeigen schon Effekte. Natürlich würde man sich wünschen, dass es alles schneller geht aber das Virus ist mittlerweile nunmal auch überall angekommen und deshalb verläuft die Eindämmung träger, als im Frühjahr. Wenn man das ausblendet, schadet man eher der Akzeptanz und der Bereitschaft sich an die Regeln zu halten und man sollte die Entwicklung schon erst im Detail evaluieren, bevor man weitere Einschränkungen mit der Gießkanne verteilt.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Dann untermauere ich dies mit einer weiteren Stimme.
Derzeit muss ich ca zwei mal wöchentlich Straßenbahn und U-Bahn fahren.
Im Vergleich zu vor zwei Wochen hat sich die Menge der Fahrgäste in meinem Empfinden mehr als halbiert.
Was hat sich auch groß geändert für die meisten? Das einzige was sich wirklich geändert hat sind die Geschlossenen Restaurants und Gaststätten. Das scheint wohl aber nur dazu geführt zu haben, dass die Kurve nocht weiter ansteigt. Ansonsten ist doch im wesentlichen alles beim alten. Schulen, Arbeit, private Treffen. Wo man im Frühjahr sich tatsächlich nicht mehr getroffen hat, trifft man sich jetzt genauso weiter mit Freunden wir vorher. Sicher keine Partys, aber eben auch keine Änderung zu vorher. Die Zahlen richtig runter bekommt man vermutlich nur, wenn man die Schilen dicht macht und den Leuten jeden nicht notwendigen Sozialkontakt verbietet. Ob das wünschenswert und vermittelbar ist weiß ich nicht. Ich würde daher das stagnieren der Zahlen durchaus als Erfolg verbuchen. Will nur vermutlich keiner hören, weil das natürlich nicht wirklich zu bejubeln ist. Alles natürlich nur eine Vermutung.
Ich auch. Ohne den "Lockdown Light" wäre die Lage schon völlig außer Kontrolle. Zudem scheint es mir, dass nach und nach die Infektionszahlen in bestimmten Landkreisen explodieren und sich dann wieder abschwächen und dafür dann woanders in die Höhe schnellen. D.h. wenn es mal richtig losgeht, halten sich die Leute anscheinend mehr an die Regeln. Somit vermute ich die immernoch hohen Infektionsraten vor allem dort, wo es bisher noch eher ruhig war und am Beispiel Frankfurt sieht man, dass diese auch wieder runtergehen können.
Deshalb finde ich es nicht hilfreich, wenn so getan wird, als wären die aktuellen Maßnahmen völlig unzureichend. Die Maßnahmen zeigen schon Effekte. Natürlich würde man sich wünschen, dass es alles schneller geht aber das Virus ist mittlerweile nunmal auch überall angekommen und deshalb verläuft die Eindämmung träger, als im Frühjahr. Wenn man das ausblendet, schadet man eher der Akzeptanz und der Bereitschaft sich an die Regeln zu halten und man sollte die Entwicklung schon erst im Detail evaluieren, bevor man weitere Einschränkungen mit der Gießkanne verteilt.
Ein bisschen mehr ist es dann doch, wie ich finde.
Fitnessstudios, Freizeiteinrichtungen (wie Schwimmbäder), Veranstaltungen (auch an der frischen Luft, siehe z.B. Winterlichter im Palmi), Tattoostudios etc. sind dicht bzw. ausgefallen. Der Nahverkehr wird wohl auch wieder weniger genutzt, wobei ich das nur vom Hörensagen her beurteilen kann. Dazu die Maskenpflicht auch in weiten Teilen an der Öffentlichkeit. Homeoffice scheint auch wieder etwas ausgeweitet worden zu sein, ohne dass ich valide Zahlen dazu liefern kann.
Aber ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass es wohl noch nicht langt, um die Zahlen nicht nur zum stagnieren, sondern zum Fallen zu bringen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann.
Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller.
Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert.
Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag.
Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt.
Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver?
Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann.
Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller.
Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert.
Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Lass doch mal diesen Vergleich. Das passt von der Wertigkeit nicht. Das Schulen so ziemlich mit das letzte sind was man zumacht ist doch in Ordnung. Natürlich kommen davor Restaurants, Bars, Fitnesstudios, Kinos usw. dran. Die Frage ist welche Maßnahmen am effektivsten sind. Jede einzelnen für sich und nicht verglichen mit anderen. Und die Frage ist was man tun muss um Schulen möglichst lange offen zu halten.
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann.
Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller.
Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert.
Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Im Übrigen wäre ich vorsichtig mit Behauptungen, die Restaurants hätten nicht geschlossen werden müssen. Bei einem Ausbruch in einem Würzburger Seniorenheim hat man jetzt den Ursprung zurückverfolgen können: in ein Restaurant, das eine Bewohnerin besucht hatte.
Ja, ich weiß: das mit den Gaststätten hatte auch ich kritisiert. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Schule ist wichtiger als Schnitzelfressen. Punkt. Und das sage ich, obwohl mir als kinderlosem Erwachsenen die Schule eigentlich scheissegal sein könnte, wenns nur um die persönliche Betroffenheit ginge. Restaurantbesuche schätze ich aber durchaus, wenn die Situation es zulässt.
Eine Maskenpflicht an Schulen würde ich durchaus begrüßen. Eine solche Maßnahme mag den Unterricht ggf. etwas weniger effizient machen. Aber lieben ein wenig Effizienz einbüßen, als am Ende ganz ohne dazustehen, weil nicht früh genug reagiert wurde.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
https://community.beck.de/2019/05/23/70-jahre-grundgesetz-aber-enthaelt-es-etwa-kein-recht-auf-bildung
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Die Frage ist eher: sind es die falschen Maßnahmen? Nicht umsonst werden Restaurantschließungen bei geöffneten Schulen heiss diskutiert. Oder haben die Maßnahmen generell weniger Einfluss als wir denken?
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag.
Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt.
Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver?
Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Zum einen hat man in Asien - gerade in Japan - ein ganz anderes Verhältnis zu Hygiene und "Kontakten", die weitestgehend auf Abstand praktiziert werden - man denke nur an die Begrüßungsformen.
Zum zweiten hat der Asiate an sich ein weit geringeres Problem mit MNS-Masken.
Zum dritten gelten Aussagen 1 und 2 schon vor der Pandemie.
Und zum vierten: ja, der Asiate ist grundsätzlich disziplinierter in solchen Dingen. Wobei man da differenzieren muss: in Japan ist Disziplin traditionell stark verwurzelt, in China und anderen Ländern wird es per drakonischer Strafen durchgesetzt.
Bitte: dies sollen nur Annäherungsversuche an eine Erklärung sein und nichts verallgemeinern. Ausnahmen bestätigen ohnehin die Regel. Aber ein Blick in Sitten, Gebräuche und Verhaltensmuster in Asien scheinen auf diese Erklärungen hinauszulaufen.
Zu guter Letzt: in Asien gibt es wesentlich höhere Erfahrungswerte mit Pandemien/Epidemien als in Europa.
Nachdem zur Demo in Frankfurt blanke Lügen verbreitet hast. Und danach keine Silbe dazu hast verlauten lassen.
Na, herzlichen Glückwunsch zu so viel Chuzpe.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Im Übrigen wäre ich vorsichtig mit Behauptungen, die Restaurants hätten nicht geschlossen werden müssen. Bei einem Ausbruch in einem Würzburger Seniorenheim hat man jetzt den Ursprung zurückverfolgen können: in ein Restaurant, das eine Bewohnerin besucht hatte.
Ja, ich weiß: das mit den Gaststätten hatte auch ich kritisiert. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Schule ist wichtiger als Schnitzelfressen. Punkt. Und das sage ich, obwohl mir als kinderlosem Erwachsenen die Schule eigentlich scheissegal sein könnte, wenns nur um die persönliche Betroffenheit ginge. Restaurantbesuche schätze ich aber durchaus, wenn die Situation es zulässt.
Eine Maskenpflicht an Schulen würde ich durchaus begrüßen. Eine solche Maßnahme mag den Unterricht ggf. etwas weniger effizient machen. Aber lieben ein wenig Effizienz einbüßen, als am Ende ganz ohne dazustehen, weil nicht früh genug reagiert wurde.
Für mich ich das eine der wichtigsten Fragen. Ich möchte auf einen interessanten Beitrag heute in der FAZ hinweisen. Kann den leider nicht verlinken. Es geht um die Frage, warum in vielen asiatischen Ländern die Fallzahlen und Todeszahlen weit geringer sind als in westlichen Ländern. Und dies bei viel weniger Einschränkungen und deutlich schlechteren Bedingungen.Beispiel Japan.15 Tode/1Mio Bev., 960 Neuinfektionen/Tag.
Und das bei einer überalterten Bevölkerung und viel höheren Bevölkerungsdichte. Eine monokausale Erklärung wird nicht angeführt.
Da stellt stellt sich doch die Frage warum das so ist. Ist dort die Bevölkerung disziplinierter oder gar widerstandsfähiger aufgrund einer gesünderen Lebensweise ( Ernährung)? Sind die getroffenen Maßnahmen effektiver?
Über sachliche Erklärungsansätze würde ich mich freuen.
Zum einen hat man in Asien - gerade in Japan - ein ganz anderes Verhältnis zu Hygiene und "Kontakten", die weitestgehend auf Abstand praktiziert werden - man denke nur an die Begrüßungsformen.
Zum zweiten hat der Asiate an sich ein weit geringeres Problem mit MNS-Masken.
Zum dritten gelten Aussagen 1 und 2 schon vor der Pandemie.
Und zum vierten: ja, der Asiate ist grundsätzlich disziplinierter in solchen Dingen. Wobei man da differenzieren muss: in Japan ist Disziplin traditionell stark verwurzelt, in China und anderen Ländern wird es per drakonischer Strafen durchgesetzt.
Bitte: dies sollen nur Annäherungsversuche an eine Erklärung sein und nichts verallgemeinern. Ausnahmen bestätigen ohnehin die Regel. Aber ein Blick in Sitten, Gebräuche und Verhaltensmuster in Asien scheinen auf diese Erklärungen hinauszulaufen.
Zu guter Letzt: in Asien gibt es wesentlich höhere Erfahrungswerte mit Pandemien/Epidemien als in Europa.
Desweiteren ist mir kein Recht auf Vergnügen, Geselligkeit und Schnitzel bekannt, ein Grundrecht auf Bildung hingegen schon. An Schulen gibt es im Übrigen seit Frühjahr strenge Hygienekonzepte (und in Hotspots werden auch dort Masken getragen)... Ich finde diese oft vorgenommene Gegenüberstellung vergleicht Äpfel mit Birnen.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
https://community.beck.de/2019/05/23/70-jahre-grundgesetz-aber-enthaelt-es-etwa-kein-recht-auf-bildung
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Die pauschale Schließung der Gastronomie kann man schon als Fehler bezeichnen, gerade dann wenn gleichzeitig die Schulen aufbleiben, da wo es zu Stoßzeiten morgens und mittags zwangsläufig zu Menschenansammlungen kommt. Meist ohne Abstand und ohne Masken. Im Gegensatz zu den Restaurants und Cafe's wo man mit Reservierungen und Hygienekonzepten arbeiten kann.
Bei Bars, Kneipen und Clubs sieht es vielleicht ein bisschen anders aus, da wird Alkohol konsumiert und das gesellige steht klar im Vordergrund...
In meinem Umkreis merke ich schon größtenteils eine deutliche Zurückhaltung in den letzten Wochen... auch schon vor dem Teil-Lockdown. Da feiert zur Zeit keiner Geburtstag oder veranstaltet heimliche Partys im Keller.
Der Großteil der Bevölkerung ist glaub ich sehr diszipliniert.
Wahrscheinlich ist es schlichtweg unmöglich während der Wintermonate die Infektionen so weit runterzudrücken, es sei denn man wählt den knallharten (richtigen) Lockdown.
Lass doch mal diesen Vergleich. Das passt von der Wertigkeit nicht. Das Schulen so ziemlich mit das letzte sind was man zumacht ist doch in Ordnung. Natürlich kommen davor Restaurants, Bars, Fitnesstudios, Kinos usw. dran. Die Frage ist welche Maßnahmen am effektivsten sind. Jede einzelnen für sich und nicht verglichen mit anderen. Und die Frage ist was man tun muss um Schulen möglichst lange offen zu halten.
Das höre ich ja immer wieder, dieses "Grundrecht auf Bildung". Dass sowohl in der Menschentechtschartas von EU und UNO Bildung als Menschenrecht verankert ist, ändert nichts daran, dass Bildung in Deutschland definitiv nicht als Grundrecht verankert ist.
https://community.beck.de/2019/05/23/70-jahre-grundgesetz-aber-enthaelt-es-etwa-kein-recht-auf-bildung
„Das BVerfG hat die Frage, ob sich aus dem Grundgesetz ein Grundrecht auf Bildung ergibt, bisher offengelassen.
Seine bisherige Rechtsprechung deutet allerdings darauf hin, dass das Gericht entsprechenden Versuchen eher ablehnend gegenübersteht. So hat es immer wieder betont, dass Art. 2 Abs. 1 GG auch und insbesondere durch Art. 7 Abs. 1 GG beschränkt werde, der dem Staat im schulischen Bereich eine erhebliche Gestaltungsfreiheit belasse."
Es mag verführerisch sein, ein Grundrecht zu empfinden, es mag auch sinnvoll sein in der aktuellen Situation so zu tun (woran ich persönlich erhebliche Zweifel habe), wahrer wird es dadurch nicht!
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell.
Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell.
Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Naja. Ratifiziert ist sowas schnell.
Da muss man einfach nur Geflüchtete*r sein und schon ist es nicht mehr so weit her mit den Kinderrechten!
Welches Recht auf Freizeit? 😎
Welches Recht auf Freizeit? 😎
Darf Frau und Kind jeden Tag 1!!!eins11 Stunde besuchen. Im Zimmer ist noch eine Mutter mit Kind. Die Väter müssen sich jetzt absprechen, wann wer die Stunde da ist, da beide gleichzeitig nicht da sein dürfen.
Finde ich eine sehr gelungene und konsequente Lösung und immerhin darf er sie besuchen. Da gibt es auch andere Beispiele und man sollte in dieser besonderen Zeit vielleicht auch für Kleinigkeiten mal wieder dankbar sein.
Welches Recht auf Freizeit? 😎