Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw... ich beobachte das jeden Tag an der benachbarten Schule wenn ich auf der Arbeit bin. Heruntergezogene oder auf Halbmast hängende Masken, Handshakes, von Abstandsregeln keine Spur... Gerade in dieser Altersgruppe ist doch die Leck mich doch Einstellung sehr verbreitet, wissen wir wohl alle aus eigener Erfahrung.
Kindergärten und Grundschulen würde ich dagegen offen lassen...
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw...
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen. Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen. Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Der Boss vom Gesundheitsamt FFM hat vor ein paar Tagen ein Interview in der FR gegeben. Da sagte er nochmal, dass die Schulen kein Treiber seien. Insgesamt hat das Interview einem Beteiligten schon die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Einen Kollegen von mir hat es dazu veranlasst, ihn in seinen Unterricht einzuladen, inkl. reserviertem Fensterplatz. Er solle sich halt einen Schal mitbringen. Blieb leider bisher unbeantwortet. Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Ich tippe ja, dass der Armin von der NRW-Springer-Streeck-Connection heute sein Smartphone vor der Video-Schalte abgeben musste.
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Springer scheint seinen Informanten aus dem Kanzleramt abgezogen zu haben. oder warum liest man heute tagsüber nichts wie "Riesen Zoff im Kanzleramt!" oder "Ministerpräsidenten zerreißen Merkels Corona-Pläne!" ?
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Ich tippe ja, dass der Armin von der NRW-Springer-Streeck-Connection heute sein Smartphone vor der Video-Schalte abgeben musste.
Puh, ich hoffe das reicht aus, was da heute beschlossen wurde. Wenn es am Ende ausreicht, das Ziel der Inzidenz von 50 zeitnah zu erreichen, dann will ich nix gesagt haben. Und ich bin sehr schlecht im Prognosen abgeben. Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
MIt den jetzt beschlossenen Maßnahmen möchte man niemandem weh tun und gleichzeititig die Verantwortung abgeben. Das ist völlig lächerlich.
Genau wie die Abgabe von vergünstigten Masken für die Risikogruppen wohl über die Apotheken abgewickelt werden soll. Denen sagt aber niemand, wie das neben der normalen Tätigkeit überhaupt gemacht werden soll, geschweige denn dass überhaupt mal jemand mit denen gesprochen hätte. Ein organisatorischer Alptraum.
In Bremen wurde das schon vorher so gehandhabt. Da bildeten sich lange Schlangen (von Risikopatienten) vor den Apotheken, die Mitarbeiter wurden bei Ende des Vorrats beschimpft und die Telefone standen nicht mehr still vor Anfragen "ob noch etwas da wäre". Vergütet wird das nach der üblichen Praxis vermutlich auch nicht. Oder nur zu lächerlichen Sätzen, die nicht mal die Kosten decken werden. Im Ministerium ist man aber fein raus.
Puh, ich hoffe das reicht aus, was da heute beschlossen wurde. Wenn es am Ende ausreicht, das Ziel der Inzidenz von 50 zeitnah zu erreichen, dann will ich nix gesagt haben. Und ich bin sehr schlecht im Prognosen abgeben. Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
Kontaktbeschränkungen halte ich mittlerweile für absolut wirkungslos. Als ob danach jemand sein Verhalten ändert. Die, denen das egal ist ändern eh nichts und die, die sich sowieso schon zurück gezogen haben achten eh schon darauf so wenig Kontakte wie möglich zu haben.
Will man wirklich deutlich runter mit den Zahlen, helfen meiner Meinung nach nur Schulschließungen und vor allem Ausgangsbeschränkungen. Alles andere ist doch nur pseudo.
Zur allgemeinen Verschlechterung der Stimmung noch einen neuen Todeszahl-Tages-Höchstwert und mal wieder absolut konstante Infektionszahlen (das ist mittlerweile mysteriös wie nah das immer am Vorwochenwert ist).
Immerhin nur noch 11 Intensivpatienten mehr als am Vortag. Leider sind halt auch heute ne Menge neuer Todesfälle aus den Intensivstationen gemeldet worden.
Hildburghausen mittlerweile über Inzidenz 500 , Passau knapp unter 500. Frankfurt stagniert bei knapp unter 240.
Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen?
Da unterliegst Du eher dem Irrtum, dass das vorher nicht der Fall war.
Hier mal die 5 Kreise mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz zum jeweiligen Zeitpunkt
Da siehst Du ne Menge "ländliche" Kreise. Einzig im Sommer war es mal kurz so, dass Städte auf den Spitzenplätzen häufig vertreten waren. Und da lag es vor allem an Urlaubsrückkehrern, die insbesondere in Ländern auf dem Balkan (inkl. Türkei) waren, wo es damals deutlich höhere Infektionszahlen gab. Das stand auch so in den RKI-Statistiken. Salopp gesagt: Es waren vor allem Menschen, die auch einen familiären Bezug zu diesen Ländern hatten. Und die gibt es auf dem Land anteilig seltener und im Osten auch nicht so häufig. Das hat man dann auch an den Zahlen gesehen.
Man muss eigentlich das Infektionsgeschehen vor und nach den Sommerferien abtrennen von dem in den Sommerferien. Denn vor und nach den Sommerferien war es immer ähnlich, nämlich dass Städte und ländliche Gebiete gleichermaßen stark oder schwach betroffen sein können.
Puh, ich hoffe das reicht aus, was da heute beschlossen wurde. Wenn es am Ende ausreicht, das Ziel der Inzidenz von 50 zeitnah zu erreichen, dann will ich nix gesagt haben. Und ich bin sehr schlecht im Prognosen abgeben. Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
MIt den jetzt beschlossenen Maßnahmen möchte man niemandem weh tun und gleichzeititig die Verantwortung abgeben. Das ist völlig lächerlich.
Genau wie die Abgabe von vergünstigten Masken für die Risikogruppen wohl über die Apotheken abgewickelt werden soll. Denen sagt aber niemand, wie das neben der normalen Tätigkeit überhaupt gemacht werden soll, geschweige denn dass überhaupt mal jemand mit denen gesprochen hätte. Ein organisatorischer Alptraum.
In Bremen wurde das schon vorher so gehandhabt. Da bildeten sich lange Schlangen (von Risikopatienten) vor den Apotheken, die Mitarbeiter wurden bei Ende des Vorrats beschimpft und die Telefone standen nicht mehr still vor Anfragen "ob noch etwas da wäre". Vergütet wird das nach der üblichen Praxis vermutlich auch nicht. Oder nur zu lächerlichen Sätzen, die nicht mal die Kosten decken werden. Im Ministerium ist man aber fein raus.
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw...
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen. Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen. Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Der Boss vom Gesundheitsamt FFM hat vor ein paar Tagen ein Interview in der FR gegeben. Da sagte er nochmal, dass die Schulen kein Treiber seien. Insgesamt hat das Interview einem Beteiligten schon die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Einen Kollegen von mir hat es dazu veranlasst, ihn in seinen Unterricht einzuladen, inkl. reserviertem Fensterplatz. Er solle sich halt einen Schal mitbringen. Blieb leider bisher unbeantwortet. Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen?
Da unterliegst Du eher dem Irrtum, dass das vorher nicht der Fall war.
Hier mal die 5 Kreise mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz zum jeweiligen Zeitpunkt
Da siehst Du ne Menge "ländliche" Kreise. Einzig im Sommer war es mal kurz so, dass Städte auf den Spitzenplätzen häufig vertreten waren. Und da lag es vor allem an Urlaubsrückkehrern, die insbesondere in Ländern auf dem Balkan (inkl. Türkei) waren, wo es damals deutlich höhere Infektionszahlen gab. Das stand auch so in den RKI-Statistiken. Salopp gesagt: Es waren vor allem Menschen, die auch einen familiären Bezug zu diesen Ländern hatten. Und die gibt es auf dem Land anteilig seltener und im Osten auch nicht so häufig. Das hat man dann auch an den Zahlen gesehen.
Man muss eigentlich das Infektionsgeschehen vor und nach den Sommerferien abtrennen von dem in den Sommerferien. Denn vor und nach den Sommerferien war es immer ähnlich, nämlich dass Städte und ländliche Gebiete gleichermaßen stark oder schwach betroffen sein können.
Puh, ich hoffe das reicht aus, was da heute beschlossen wurde. Wenn es am Ende ausreicht, das Ziel der Inzidenz von 50 zeitnah zu erreichen, dann will ich nix gesagt haben. Und ich bin sehr schlecht im Prognosen abgeben. Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
Puh, ich hoffe das reicht aus, was da heute beschlossen wurde. Wenn es am Ende ausreicht, das Ziel der Inzidenz von 50 zeitnah zu erreichen, dann will ich nix gesagt haben. Und ich bin sehr schlecht im Prognosen abgeben. Aber ich verstehe nicht, wie man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen den Turnaround hinbekommen will.
Kontaktbeschränkungen halte ich mittlerweile für absolut wirkungslos. Als ob danach jemand sein Verhalten ändert. Die, denen das egal ist ändern eh nichts und die, die sich sowieso schon zurück gezogen haben achten eh schon darauf so wenig Kontakte wie möglich zu haben.
Will man wirklich deutlich runter mit den Zahlen, helfen meiner Meinung nach nur Schulschließungen und vor allem Ausgangsbeschränkungen. Alles andere ist doch nur pseudo.
Kurze Frage hierzu zum Verständnis: Hat sich gestern Abend noch jemand den Herren Volker B. aus WI angetan? Meine Freundin und ich waren uns im Anschluss nicht sicher, was er da tatsächlich hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen im privaten Raum gesagt hat. Es hörte sich so an, als ob es sich bei der Beschränkung von max. 5 Personen lediglich um Empfehlungen handelt. Auch in der Zusammenfassung der neuen Maßnahmen ist mir dieser Passus aufgefallen:
Auf die Frage, ob die Verschärfung in Wohnungen gelte, verwies Bouffier auf die Wahrung der Privatsphäre. Das spricht dafür, dass die Kontaktbeschränkung in den eigenen vier Wänden vom Corona-Kabinett lediglich empfohlen wird.
Mal ehrlich, ich dachte über die Phase der "Empfehlungen" sind wir bei den Infektionszahlen doch schon lange hinaus. Was bringt mir eine Empfehlung, wenn sowieso jeder machen kann was er will?
War das denn die ganze Zeit schon so? Ich ging eigentlich davon aus, dass auch jetzt schon Bußgelder bei Missachtung der Kontaktbeschränkungen verhängt werden konnten.
Ach ja: Grundsätzlicher Unterschied zur 1. Welle ist, dass der Osten jetzt weit stärker betroffen ist, vor allem Sachsen. Die sind im Frühling viel besser weggekommen gewesen. Selbiges gilt übrigens für Polen und Tschechien.
Das sind alles Gebiete, die, als die Infektionswelle im April wieder abebbte, noch gar nicht richtig getroffen waren. Jetzt trifft es diese Gebiete genauso stark bzw. sogar stärker.
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen).
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit.
Und dann? Wie schnell ginge das denn, alle Schüler und Lehrer zu impfen? Jeder zwei Piekse? Und wie wirkt sich die Impfung aus? Abgeschwächte Symptome oder Immunität? Kann man es auch nicht mehr weitergeben, wenn man selbst schon geimpft ist? Ich kann das echt nicht einschätzen. Du etwa?
Jojo1994 schrieb:
Bildung ist wichtig, keine Frage
Ja, und wir sollten Sorge tragen, dass sie wenigstens künftig jedem zuteil wird.
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Interessant. Ich lebe im Odenwaldkreis und verfolge das Geschehen hier sehr genau. Mein Eindruck war eher, dass das größte Problem viele betroffene Senioren- und Pflegeheime sind, was auch zu der recht hohen Todesrate (bereits 76 Todesfälle seit Beginn auf weniger als 100.000 Einwohner) geführt hat. Es sind hin und wieder mal einzelne Klassen der verschieden Schulen in Quarantäne, was sicherlich viel Arbeit macht, aber dass es zu hohen Infektionszahlen und vielen Ansteckungen innerhalb der Schulklassen gekommen wäre, ist mir nicht bekannt.
Irgendwie scheint es fast nur Verlierer zu geben was die gestrigen Entscheidungen oder Apelle angeht. Zufrieden scheint kaum jemand zu sein. Ehrlich gesagt bin ich auch enttäuscht dass das Ergebnis ist was nach stundenlangen Verhandlungen rausgekommen ist. Ein Hoch auf den Föderalismus!
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen).
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit.
Und dann? Wie schnell ginge das denn, alle Schüler und Lehrer zu impfen? Jeder zwei Piekse? Und wie wirkt sich die Impfung aus? Abgeschwächte Symptome oder Immunität? Kann man es auch nicht mehr weitergeben, wenn man selbst schon geimpft ist? Ich kann das echt nicht einschätzen. Du etwa?
Jojo1994 schrieb:
Bildung ist wichtig, keine Frage
Ja, und wir sollten Sorge tragen, dass sie wenigstens künftig jedem zuteil wird.
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Interessant. Ich lebe im Odenwaldkreis und verfolge das Geschehen hier sehr genau. Mein Eindruck war eher, dass das größte Problem viele betroffene Senioren- und Pflegeheime sind, was auch zu der recht hohen Todesrate (bereits 76 Todesfälle seit Beginn auf weniger als 100.000 Einwohner) geführt hat. Es sind hin und wieder mal einzelne Klassen der verschieden Schulen in Quarantäne, was sicherlich viel Arbeit macht, aber dass es zu hohen Infektionszahlen und vielen Ansteckungen innerhalb der Schulklassen gekommen wäre, ist mir nicht bekannt.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw... ich beobachte das jeden Tag an der benachbarten Schule wenn ich auf der Arbeit bin. Heruntergezogene oder auf Halbmast hängende Masken, Handshakes, von Abstandsregeln keine Spur...
Gerade in dieser Altersgruppe ist doch die Leck mich doch Einstellung sehr verbreitet, wissen wir wohl alle aus eigener Erfahrung.
Kindergärten und Grundschulen würde ich dagegen offen lassen...
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen.
Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen.
Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Quarantäne? 😈
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Quarantäne? 😈
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Ich tippe ja, dass der Armin von der NRW-Springer-Streeck-Connection heute sein Smartphone vor der Video-Schalte abgeben musste.
Also vorhin bei Bild "live" hat der Ronzheimer von seinem Smartphone immer vorgelesen was ihm aus der Sitzung zugesteckt wurde. Der Bouffier scheint es wohl nicht zu sein. Von dem wurde vorgelesen das er die Leute zum einschlafen bringt
Ich tippe ja, dass der Armin von der NRW-Springer-Streeck-Connection heute sein Smartphone vor der Video-Schalte abgeben musste.
MIt den jetzt beschlossenen Maßnahmen möchte man niemandem weh tun und gleichzeititig die Verantwortung abgeben.
Das ist völlig lächerlich.
Genau wie die Abgabe von vergünstigten Masken für die Risikogruppen wohl über die Apotheken abgewickelt werden soll.
Denen sagt aber niemand, wie das neben der normalen Tätigkeit überhaupt gemacht werden soll, geschweige denn dass überhaupt mal jemand mit denen gesprochen hätte. Ein organisatorischer Alptraum.
In Bremen wurde das schon vorher so gehandhabt.
Da bildeten sich lange Schlangen (von Risikopatienten) vor den Apotheken, die Mitarbeiter wurden bei Ende des Vorrats beschimpft und die Telefone standen nicht mehr still vor Anfragen "ob noch etwas da wäre". Vergütet wird das nach der üblichen Praxis vermutlich auch nicht. Oder nur zu lächerlichen Sätzen, die nicht mal die Kosten decken werden. Im Ministerium ist man aber fein raus.
Kontaktbeschränkungen halte ich mittlerweile für absolut wirkungslos. Als ob danach jemand sein Verhalten ändert. Die, denen das egal ist ändern eh nichts und die, die sich sowieso schon zurück gezogen haben achten eh schon darauf so wenig Kontakte wie möglich zu haben.
Will man wirklich deutlich runter mit den Zahlen, helfen meiner Meinung nach nur Schulschließungen und vor allem Ausgangsbeschränkungen. Alles andere ist doch nur pseudo.
Immerhin nur noch 11 Intensivpatienten mehr als am Vortag. Leider sind halt auch heute ne Menge neuer Todesfälle aus den Intensivstationen gemeldet worden.
Hildburghausen mittlerweile über Inzidenz 500 , Passau knapp unter 500. Frankfurt stagniert bei knapp unter 240.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Da unterliegst Du eher dem Irrtum, dass das vorher nicht der Fall war.
Hier mal die 5 Kreise mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz zum jeweiligen Zeitpunkt
Da siehst Du ne Menge "ländliche" Kreise. Einzig im Sommer war es mal kurz so, dass Städte auf den Spitzenplätzen häufig vertreten waren. Und da lag es vor allem an Urlaubsrückkehrern, die insbesondere in Ländern auf dem Balkan (inkl. Türkei) waren, wo es damals deutlich höhere Infektionszahlen gab. Das stand auch so in den RKI-Statistiken. Salopp gesagt: Es waren vor allem Menschen, die auch einen familiären Bezug zu diesen Ländern hatten. Und die gibt es auf dem Land anteilig seltener und im Osten auch nicht so häufig.
Das hat man dann auch an den Zahlen gesehen.
Man muss eigentlich das Infektionsgeschehen vor und nach den Sommerferien abtrennen von dem in den Sommerferien. Denn vor und nach den Sommerferien war es immer ähnlich, nämlich dass Städte und ländliche Gebiete gleichermaßen stark oder schwach betroffen sein können.
MIt den jetzt beschlossenen Maßnahmen möchte man niemandem weh tun und gleichzeititig die Verantwortung abgeben.
Das ist völlig lächerlich.
Genau wie die Abgabe von vergünstigten Masken für die Risikogruppen wohl über die Apotheken abgewickelt werden soll.
Denen sagt aber niemand, wie das neben der normalen Tätigkeit überhaupt gemacht werden soll, geschweige denn dass überhaupt mal jemand mit denen gesprochen hätte. Ein organisatorischer Alptraum.
In Bremen wurde das schon vorher so gehandhabt.
Da bildeten sich lange Schlangen (von Risikopatienten) vor den Apotheken, die Mitarbeiter wurden bei Ende des Vorrats beschimpft und die Telefone standen nicht mehr still vor Anfragen "ob noch etwas da wäre". Vergütet wird das nach der üblichen Praxis vermutlich auch nicht. Oder nur zu lächerlichen Sätzen, die nicht mal die Kosten decken werden. Im Ministerium ist man aber fein raus.
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen.
Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen.
Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.
Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
Da unterliegst Du eher dem Irrtum, dass das vorher nicht der Fall war.
Hier mal die 5 Kreise mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz zum jeweiligen Zeitpunkt
Da siehst Du ne Menge "ländliche" Kreise. Einzig im Sommer war es mal kurz so, dass Städte auf den Spitzenplätzen häufig vertreten waren. Und da lag es vor allem an Urlaubsrückkehrern, die insbesondere in Ländern auf dem Balkan (inkl. Türkei) waren, wo es damals deutlich höhere Infektionszahlen gab. Das stand auch so in den RKI-Statistiken. Salopp gesagt: Es waren vor allem Menschen, die auch einen familiären Bezug zu diesen Ländern hatten. Und die gibt es auf dem Land anteilig seltener und im Osten auch nicht so häufig.
Das hat man dann auch an den Zahlen gesehen.
Man muss eigentlich das Infektionsgeschehen vor und nach den Sommerferien abtrennen von dem in den Sommerferien. Denn vor und nach den Sommerferien war es immer ähnlich, nämlich dass Städte und ländliche Gebiete gleichermaßen stark oder schwach betroffen sein können.
Kontaktbeschränkungen halte ich mittlerweile für absolut wirkungslos. Als ob danach jemand sein Verhalten ändert. Die, denen das egal ist ändern eh nichts und die, die sich sowieso schon zurück gezogen haben achten eh schon darauf so wenig Kontakte wie möglich zu haben.
Will man wirklich deutlich runter mit den Zahlen, helfen meiner Meinung nach nur Schulschließungen und vor allem Ausgangsbeschränkungen. Alles andere ist doch nur pseudo.
Hat sich gestern Abend noch jemand den Herren Volker B. aus WI angetan? Meine Freundin und ich waren uns im Anschluss nicht sicher, was er da tatsächlich hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen im privaten Raum gesagt hat. Es hörte sich so an, als ob es sich bei der Beschränkung von max. 5 Personen lediglich um Empfehlungen handelt.
Auch in der Zusammenfassung der neuen Maßnahmen ist mir dieser Passus aufgefallen:
Auf die Frage, ob die Verschärfung in Wohnungen gelte, verwies Bouffier auf die Wahrung der Privatsphäre. Das spricht dafür, dass die Kontaktbeschränkung in den eigenen vier Wänden vom Corona-Kabinett lediglich empfohlen wird.
Mal ehrlich, ich dachte über die Phase der "Empfehlungen" sind wir bei den Infektionszahlen doch schon lange hinaus. Was bringt mir eine Empfehlung, wenn sowieso jeder machen kann was er will?
War das denn die ganze Zeit schon so? Ich ging eigentlich davon aus, dass auch jetzt schon Bußgelder bei Missachtung der Kontaktbeschränkungen verhängt werden konnten.
Das sind alles Gebiete, die, als die Infektionswelle im April wieder abebbte, noch gar nicht richtig getroffen waren. Jetzt trifft es diese Gebiete genauso stark bzw. sogar stärker.
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Und dann? Wie schnell ginge das denn, alle Schüler und Lehrer zu impfen? Jeder zwei Piekse? Und wie wirkt sich die Impfung aus? Abgeschwächte Symptome oder Immunität? Kann man es auch nicht mehr weitergeben, wenn man selbst schon geimpft ist?
Ich kann das echt nicht einschätzen. Du etwa?
Ja, und wir sollten Sorge tragen, dass sie wenigstens künftig jedem zuteil wird.
Interessant. Ich lebe im Odenwaldkreis und verfolge das Geschehen hier sehr genau. Mein Eindruck war eher, dass das größte Problem viele betroffene Senioren- und Pflegeheime sind, was auch zu der recht hohen Todesrate (bereits 76 Todesfälle seit Beginn auf weniger als 100.000 Einwohner) geführt hat.
Es sind hin und wieder mal einzelne Klassen der verschieden Schulen in Quarantäne, was sicherlich viel Arbeit macht, aber dass es zu hohen Infektionszahlen und vielen Ansteckungen innerhalb der Schulklassen gekommen wäre, ist mir nicht bekannt.
Mein lieber Mann, wen der Jojo so alles kennt.
Ehrlich gesagt bin ich auch enttäuscht dass das Ergebnis ist was nach stundenlangen Verhandlungen rausgekommen ist. Ein Hoch auf den Föderalismus!
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Und dann? Wie schnell ginge das denn, alle Schüler und Lehrer zu impfen? Jeder zwei Piekse? Und wie wirkt sich die Impfung aus? Abgeschwächte Symptome oder Immunität? Kann man es auch nicht mehr weitergeben, wenn man selbst schon geimpft ist?
Ich kann das echt nicht einschätzen. Du etwa?
Ja, und wir sollten Sorge tragen, dass sie wenigstens künftig jedem zuteil wird.
Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.
Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.
Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
Interessant. Ich lebe im Odenwaldkreis und verfolge das Geschehen hier sehr genau. Mein Eindruck war eher, dass das größte Problem viele betroffene Senioren- und Pflegeheime sind, was auch zu der recht hohen Todesrate (bereits 76 Todesfälle seit Beginn auf weniger als 100.000 Einwohner) geführt hat.
Es sind hin und wieder mal einzelne Klassen der verschieden Schulen in Quarantäne, was sicherlich viel Arbeit macht, aber dass es zu hohen Infektionszahlen und vielen Ansteckungen innerhalb der Schulklassen gekommen wäre, ist mir nicht bekannt.