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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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wegjubler schrieb:

Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,


fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.

traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.

jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.

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Xaver08 schrieb:

wegjubler schrieb:

Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,


fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.

traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.

jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.


Da hast du natürlich recht. Für den den es erwischt ist es immer schlimm.  Ich denke wir sind noch lange nicht so weit unserer Wohlstandsgesellschaft adieu zu sagen. Ich kann an ein Umdenken nicht mehr glauben. Zu viele wollen so weitermachen wie bisher.
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Xaver08 schrieb:

wegjubler schrieb:

Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,


fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.

traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.

jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.


Da hast du natürlich recht. Für den den es erwischt ist es immer schlimm.  Ich denke wir sind noch lange nicht so weit unserer Wohlstandsgesellschaft adieu zu sagen. Ich kann an ein Umdenken nicht mehr glauben. Zu viele wollen so weitermachen wie bisher.
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sind wir natuerlich nicht. aber wenn wir immer so weitermachen, weil wir ja erwarten, dass sich ja eh keiner aendert, dann aendert sich erst recht nix

es ist ein lehrstueck zurueckzuschauen:
1.) die massnahmen wurden potentiell etwas zu frueh aufgehoben, weil wir es den leuten ja nicht mehr zumuten konnten. sie waeren muede, es koenne einen buergerkrieg geben.
2.) im sommer wurde es versaeumt massnahmen und schutzmechanismen zu etablieren, weil man es den leuten ja nciht zumuten koenne, lauterbach wurde verunglimpft, weil er ja immer nur negatives sagen wuerde. die leute waeren muede.
3.) jetzt stehen wir da, in einer situation, wie sie befuerchtet wurde, von den nicht pragmatischen fachleuten. vielleicht sogar etwas frueher als prognostiziert. jetzt sind wir immer noch muede, aber leider einen deutlichen schritt hintendran.

ich gebe die hoffnung nicht auf.
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wegjubler schrieb:

Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,


fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.

traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.

jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.

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Xaver08 schrieb:

jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.

Die Mehrzahl der Bürger diskutiert das m.E. gar nicht.
Es sind die Coronamüden, die das tun. Und selbst die diskutieren ja tatsächlich gar nicht. Sie fordern (ein) und widersetzen sich.

Ich bin eigentlich recht unverdächtig, jede Regel unhinterfragt gutheißen zu wollen. Aber die Motivation, alle mir missliebigen Regeln jeden Tag durch bewusste  Zuwiderhandlung zu negieren, hatte ich jedenfalls in den letzten 30 Jahren selten. Obwohl ich so einiges hinterfragenswert finde.
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sind wir natuerlich nicht. aber wenn wir immer so weitermachen, weil wir ja erwarten, dass sich ja eh keiner aendert, dann aendert sich erst recht nix

es ist ein lehrstueck zurueckzuschauen:
1.) die massnahmen wurden potentiell etwas zu frueh aufgehoben, weil wir es den leuten ja nicht mehr zumuten konnten. sie waeren muede, es koenne einen buergerkrieg geben.
2.) im sommer wurde es versaeumt massnahmen und schutzmechanismen zu etablieren, weil man es den leuten ja nciht zumuten koenne, lauterbach wurde verunglimpft, weil er ja immer nur negatives sagen wuerde. die leute waeren muede.
3.) jetzt stehen wir da, in einer situation, wie sie befuerchtet wurde, von den nicht pragmatischen fachleuten. vielleicht sogar etwas frueher als prognostiziert. jetzt sind wir immer noch muede, aber leider einen deutlichen schritt hintendran.

ich gebe die hoffnung nicht auf.
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Xaver08 schrieb:

.., es koenne einen buergerkrieg geben.


Diese geile steile These habe ich allerdings erfreulicherweise nur hier vernommen.

Ein Bauchgefühl-Hochlicht.
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SGE_Werner schrieb:

Ich will auch nichts relativieren, ich bin aber irgendwann Pragmatiker. Ich möchte zumindest wieder einen erheblichen Teil des Lebens zurück haben, das es vor Corona gab. Auch wenn wir so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend "überdenken" müssten. Überlegen müssen, was wirklich für uns selbst wichtig ist.  

Ich glaube, da sind wir hier alle auch nicht so weit voneinander entfernt in unseren Standpunkten. Ich will mich nur immer wieder gegen dieses Bild wehren, dass vor allem im "Social-Media-Bereich" gerne gezeichnet wird, wonach der überwiegende Teil der Bevölkerung derzeit unter "massiven Einschränkungen" so sehr leidet, dass dieser Teil der Bevölkerung kurz vorm Durchdrehen steht. Und ich möchte ausdrücklich nicht in Abrede stellen, dass Leute unter den derzeitigen Bedingungen sehr leiden und sich eingeschränkt fühlen. Natürlich gibt es solche Schicksale und gerade Leute, die mit Einsamkeit, Lebenskrisen, Verlusten oder psychischen Herausforderungen zu kämpfen haben verdienen jede Anerkennung und jede Solidarität und da ist ein lapidar daher gesprochenes "jetzt stellt euch mal nicht so an!" nicht nur unangemessen sondern auch kontraproduktiv.

Gut möglich, dass ich in einer Blase lebe. Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und  sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen. Die improvisieren und neue, kreative Wege gehen. Die zum Teil neue Freiheiten genießen, die sich beispielsweise durch "Home-Office" ergeben haben. Die keinen Verschwörungs-Mythen nachhängen und sich nicht in pauschaler Politik-Schelte ergehen oder kurz davor sind auszuflippen.
SGE_Werner schrieb:

Dass auch mal weniger mehr sein kann.

Da hat mir auch  die Zeit seit März geholfen. Wenn ich einen Strich unter die letzten Monate mache, habe ich persönlich mehr gewonnen, als durch Einschränkungen verloren. Ich bin mir aber bewusst, dass ich da in einer glücklichen Situation bin, die sich nicht pauschal auf andere übertragen lässt. Daher soll das hier nicht belehrend oder so sein sondern einfach nur eine andere, auch vorhandene Perspektive auf die Situation zeigen. Ich hab auf viele  Dinge eine neue Sicht, kann  viele Dinge  viel mehr als vorher schätzen. Und die Zeit hat mir auch ein paar Sachen gezeigt, auf die ich verzichten kann, ohne Einbuße von Lebensqualität.
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Brodowin schrieb:

Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und  sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen.


Das wird die Mehrheit sein. Nur sind die vllt. dann nach 12, vllt. irgendwann 18 Monaten auch völlig entnervt. Noch sind wir ja nur bei 7 Monaten. Irgendwann werden die Leute eben corona-müde, wie mein Kollege ja schon richtig eine bestimmte Gruppe bezeichnet. Und wenn diese Gruppe irgendwann zu groß wird, werden wir mal schauen, wie weit es dann noch mit befolgen und Solidarität ist in einer Gesellschaft, in der der Individualismus in den letzten Jahrzehnten mehr im Vordergrund stand als Opfer für andere zu bringen.

Wir reden ja wirklich nicht von den 10 % Idioten, die VT etc. nachgehen. Die sind für mich nicht Bestandteil der Diskussion, das ist eine Minderheit, die einfach nen Dachschaden hat. Ich sehe einfach nur die Gefahr, dass irgendwann die Stimmung kippt. So pervers das klingen mag, vermutlich kippt sie am wenigsten, wenn reihenweise Menschen sterben und wie in Italien dann die Leichen mit den Lastern geholt werden.

Ich glaub einfach, dass das Fehlen einer Antwort auf "Wann endet das Ganze mal?" und die Dauerbeschallung mit dem Thema ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Nein, es geht hier nicht um Bürgerkrieg. Aber ich gebe zu bedenken, dass nächstes Jahr mehrere wichtige Landtagswahlen und eine Bundestagswahl stattfinden. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn die Maßnahmen noch bis in den Sommer reinreichen, wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben, Gaststätten, Veranstalter, Reiseunternehmen und viele mehr pleite sind und die Frustrierten dort das Kreuz machen, bei denen eine Lockerung versprochen wird. Deswegen soll und muss man jetzt nicht grundlos lockern, es geht nur darum, dass diese Sorge bei mir seit Beginn besteht.

Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.
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Angesichts der aktuellen Lage möchte ich Euch die Daten, die ich verwurste, täglich anbieten. Das erspart mir zudem ne Menge Text. Die sonntägliche Zusammenfassung zum Blick außerhalb der Landesgrenzen bleibt natürlich.



Quelle von Risklayer: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wg-s4_Lz2Stil6spQEYFdZaBEp8nWW26gVyfHqvcl8s/edit#gid=1171970400
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Brodowin schrieb:

Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und  sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen.


Das wird die Mehrheit sein. Nur sind die vllt. dann nach 12, vllt. irgendwann 18 Monaten auch völlig entnervt. Noch sind wir ja nur bei 7 Monaten. Irgendwann werden die Leute eben corona-müde, wie mein Kollege ja schon richtig eine bestimmte Gruppe bezeichnet. Und wenn diese Gruppe irgendwann zu groß wird, werden wir mal schauen, wie weit es dann noch mit befolgen und Solidarität ist in einer Gesellschaft, in der der Individualismus in den letzten Jahrzehnten mehr im Vordergrund stand als Opfer für andere zu bringen.

Wir reden ja wirklich nicht von den 10 % Idioten, die VT etc. nachgehen. Die sind für mich nicht Bestandteil der Diskussion, das ist eine Minderheit, die einfach nen Dachschaden hat. Ich sehe einfach nur die Gefahr, dass irgendwann die Stimmung kippt. So pervers das klingen mag, vermutlich kippt sie am wenigsten, wenn reihenweise Menschen sterben und wie in Italien dann die Leichen mit den Lastern geholt werden.

Ich glaub einfach, dass das Fehlen einer Antwort auf "Wann endet das Ganze mal?" und die Dauerbeschallung mit dem Thema ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Nein, es geht hier nicht um Bürgerkrieg. Aber ich gebe zu bedenken, dass nächstes Jahr mehrere wichtige Landtagswahlen und eine Bundestagswahl stattfinden. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn die Maßnahmen noch bis in den Sommer reinreichen, wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben, Gaststätten, Veranstalter, Reiseunternehmen und viele mehr pleite sind und die Frustrierten dort das Kreuz machen, bei denen eine Lockerung versprochen wird. Deswegen soll und muss man jetzt nicht grundlos lockern, es geht nur darum, dass diese Sorge bei mir seit Beginn besteht.

Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.
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SGE_Werner schrieb:

Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.

Auch das hat Drosten in einer seiner vielen eingetretenen Prognosen vor Monaten vorhergesagt: "There is glory in prevention."

Nur was schließen wir daraus? Klar ist nur ein Teil der Bevölkerung in der Lage Aussagen wie von Drosten oder Lauterbach zu erfassen und zu begreifen. Und natürlich sollte man es niemandem vorwerfen, dass er/sie nicht in der Lage ist die Aussagen von Drosten und Lauterbach vom Intellekt her zu erfassen. Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift? Dann macht man Politik, die vor den Anhänger der Trumps und der AfDs dieser Welt kuscht. Finde ich.
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SGE_Werner schrieb:

Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.

Auch das hat Drosten in einer seiner vielen eingetretenen Prognosen vor Monaten vorhergesagt: "There is glory in prevention."

Nur was schließen wir daraus? Klar ist nur ein Teil der Bevölkerung in der Lage Aussagen wie von Drosten oder Lauterbach zu erfassen und zu begreifen. Und natürlich sollte man es niemandem vorwerfen, dass er/sie nicht in der Lage ist die Aussagen von Drosten und Lauterbach vom Intellekt her zu erfassen. Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift? Dann macht man Politik, die vor den Anhänger der Trumps und der AfDs dieser Welt kuscht. Finde ich.
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Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
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Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
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das ist die frage... ich bin da fuer mich sehr klar.

nachwievor ist es das einknicken oder die angst davor, dass die leute muede werden koennten, die uns davon abgehalten hat, rechtzeitig massnahmen zu ergreifen, die es uns ermoeglich haetten, die 2. welle zu verhindern und trotzdem soviel wie moeglich offen zu halten.

das muss man sich immer vor augen halten wenn man jetzt wieder die angst vor der muedigkeit der leute vorschiebt, evtl nichts zu machen.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
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Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??

Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.

Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.
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sonofanarchy schrieb:

Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:

Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".

Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.

Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?

Ich möchte jetzt keine unnötig dicken Bretter bohren, aber vielleicht könnte man ja über den Tellerrand des aktuellen Augenblicks mal hinausschauen. Vielleicht wird uns nämlich am Ende etwas ganz anderes nicht übrig bleiben, nämlich uns ein paar grundlegende Fragen zu stellen:

Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?

Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt, so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
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Wenn wir jetzt keine dicken Bretter bohren, wann dann?

WuerzburgerAdler schrieb:

Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?

Ich war nicht dabei, aber ich denke, eher seit Sodom. Festivitäten und gesellschaftliche  Zerstreuung gibt es (mindestens) seit Jahrtausenden. Schon im alten Rom verbreiteten sich gefährliche Infektionskrankheiten auch über die Badehäuser, die häufig als Bordelle genutzt wurden, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Der Unterschied ist aber wohl, dass bis vor einigen Jahrzehnten selbst in wohlhabenderen Ländern den meisten Menschen nicht möglich war, die Feierei so exzessiv zu betreiben, wie das heute in Industrieländern möglich ist, auch ohne viel Geld zu haben.

WuerzburgerAdler schrieb:

Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?

Diese Frage lässt sich im Grunde nicht seriös beantworten, da in früheren Zeiten eben viel weniger Krankheiten entdeckt wurden.
Gesünder waren die Menschen aber allgemein wohl kaum. Klar gab es weniger "Wohlstandskrankheiten", aber dafür halt z. B. mehr Mangelerscheinungen, mehr hygienebedingte Gesundheitsprobleme, eine schlechtere medizinische Versorgung, mehr Schäden an Mensch und Tier durch mangelnden Umweltschutz....Die Tatsache, dass wir heute im Schnitt älter und größer werden, ist ja auch auf den Fortschritt in all diesen Bereichen zurückzuführen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?

Ist das denn so? Für dich nicht. Für mich auch nicht.
Sicher hat der Individualismus in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten einen Boom erlebt, aber das was du da beschreibst, isf selbst nach Abzug von 20% Zuspitzung immer noch keine gesellschaftliche Norm. Und wirklich neu Ist das, was wir gerade erleben, eigentlich auch nicht.
Es gab auch bei der spanischen Grippe schon Demos und Maskenverweigerer.

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt,...

So unwahrscheinlich ist das offenbar nicht

WuerzburgerAdler schrieb:

...so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.

Tut so ein Corona-Virus das denn? Ich dachte, es besteht laut Drosten und anderen Experten eher die Hoffnung, dass der Virus zu einer harmloseren Variante mutiert.
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Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??

Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.

Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.
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Conner30 schrieb:

Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??

Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.

Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.

Das stimmt auch wieder. Und die Leute, die um ihre Existenz kämpfen haben so oder so Grund zur berechtigten Klage.
#
Leute, wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wenn irgendwann einmal Impfung und wirksame Medikamente am Start sind - wird es zumindest eine große Fraktion geben die sich ohne Maske nackt fühlt und darauf besteht, diese beizubehalten. Uns gegenseitig auf die Pelle rücken? Wie unfein. Geschlossene Fenster? Uncool. Zur Arbeit ins Büro? Kommt nicht in Frage.

Wir sind Gewohnheitstiere.
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Conner30 schrieb:

Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??

Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.

Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.

Das stimmt auch wieder. Und die Leute, die um ihre Existenz kämpfen haben so oder so Grund zur berechtigten Klage.
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Brodowin schrieb:

Conner30 schrieb:

Brodowin schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??

Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.

Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.

Das stimmt auch wieder. Und die Leute, die um ihre Existenz kämpfen haben so oder so Grund zur berechtigten Klage.

Ja, das ist für mich auch der einzig wichtige Gund, warum man abwägen muss, und die stark betroffenen Branchen zwar so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich belasten sollte.
Ob das irgendwelchen Leuten subjektiv zu viel ist, interessiert mich nämlich wirklich einen Dreck, wenn auf der anderen Seite zahlreiche Menschenleben stehen. Da müsste uns dann schon wirklich der viel zitierte Bürgerkrieg drohen, damit ich da umdenke.
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Leute, wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wenn irgendwann einmal Impfung und wirksame Medikamente am Start sind - wird es zumindest eine große Fraktion geben die sich ohne Maske nackt fühlt und darauf besteht, diese beizubehalten. Uns gegenseitig auf die Pelle rücken? Wie unfein. Geschlossene Fenster? Uncool. Zur Arbeit ins Büro? Kommt nicht in Frage.

Wir sind Gewohnheitstiere.
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Das sehe ich ähnlich. Klar werden Clubs, Stadien und Konzerthallen irgendwann wieder gefüllt werden. Es wird aber auch dann Menschen geben, die dabei eine Maske tragen.
Dabei fällt mir ein - Ich bin gespannt, wie Beuth auf ein mögliches selbstauferlegtes Hygienekonzept der Ultras reagiert.
"Stadion nur noch mit Maske - Sicherheit geht vor" Das wäre ein Ansatz

Das Arbeitsleben wird nicht mehr so werden wie es war. Ich habe Kollegen bei denen ich mir sicher bin, dass sie das Büro zukünftig nur noch quartalsweise aufsuchen werden. Wenn überhaupt.
Das wird die Zusammenarbeit nachhaltig verändern.

Ich bin ohnehin gespannt was mit den Büroflächen geschieht.
Die Kantinen in Niederrad haben teilweise geschlossen und in den Hochhäuser herrscht weitgehend Leere.
Wenn ich mal ins Büro fahre, teile ich mir die Etage mit 1-2 weiteren Besuchern.
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Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?


Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.

Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.

Das aktuelle ZDF-Politikbarometer beruhigt mich in dieser Hinsicht etwas. Ähnliches empfinde ich auch, wenn ich in mein Umfeld schaue. Die meisten sind zuversichtlich, alle halten sich wie selbstverständlich an die Regeln.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/20201023-klare-mehrheit-gut-durch-pandemie-100.html?slide=1603435271182
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Für einen Samstag ziemlich heftige Daten, vermutlich haben aber auch mehr Kreise gemeldet als am letzten Samstag.

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Für einen Samstag ziemlich heftige Daten, vermutlich haben aber auch mehr Kreise gemeldet als am letzten Samstag.

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Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?
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Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?
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Brodowin schrieb:

Ich bin kein Experte und kann Zahlen sehr schlecht einordnen. Aber was denkt ihr? Kriegt man die Zahlen ohne Maßnahmen, die einem Lockdown gleich kämen, noch irgendwie anders runter?


Schwierig. Ich denke, dass der Anstieg sich nächste und übernächste Woche abschwächen müsste, aber eben immer noch ein Anstieg vorhanden sein wird.


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