Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Glaube ich nicht. Bei vielen ist das Verschwörungsnarrativ identitätsstiftend geworden und von diesem Punkt gibt es keine Rückkehr. Und wenn die Welt in Flammen steht, werden diese Leute lieber mit ihr verbrennen, als dass sie zugeben, sich geirrt zu haben. Und es wird uns noch lange beschäftigen (Stichwort "Spaltung der Gesellschaft") mit welcher absoluten Skrupellosigkeit und Menschenverachtung einige, bis in die engsten Familien- und Freundeskreise hinein, einfachste Regeln der Solidarität einfach aufgekündigt haben. So ehrenwert ich brodos Versuch "im Gespräch zu bleiben" auch finde, macht man sich doch erpressbar und legitimiert indirekt deren Haltung. Man gibt sich ja immer noch mit Menschen ab, die es in Kauf nehmen, alte und anfällige Menschen mit einem Virus zu infizieren, es noch weiter mutieren zu lassen, auch nicht davor zurückschrecken, Kinder als Verhandlungsmasse und menschliche Schutzschilde zu missbrauchen, sich mit Nazis solidarisieren und und und...
Vielleicht wird es in der Zukunft darauf ankommen, sich Strukturen zu schaffen, in denen dieser Teil der Gesellschaft keine Rolle mehr spielt. Denn es kommen andere und größere Krisen und sie werden uns auch da wieder im Stich lassen.
Ja, das sehe ich auch so.
Sehe ich nicht so. Wodurch macht man sich erpressbar? Die Fronten sind eindeutig geklärt. Man weiß, welche Einstellung der Gegenüber hat und man weiß, dass man da nicht auf einen Nenner kommt. Stichwort: Haltung. Was wäre gewonnen, wenn man aufgrund der Differenzen nun auch noch die letzten Gemeinsamkeiten aufkündigt? Meiner Meinung nach nichts, außer dass man die Spaltung der Gesellschaft bedingungslos in Kauf nimmt. Dann darf man sich aber auch nicht über diese beschweren sondern sollte klar sagen, dass man die Spaltung will.
Du hast völlig Recht. Das ist in hohem Maß scheiße und ich bin da ganz deiner Meinung.
Gleichzeitig habe ich Leute in meinem unmittelbaren Umfeld, die nach Australien auf ne Rucksacktour gereißt sind, die für eine Ayurveda Kur in Sri Lanka waren, die übers Wochenende nach Malle geflogen sind, einen Diesel fahren oder wegen der Eintracht im Europapokal 5 Flugreisen pro Jahr gemacht haben. Im Sinne der Klimakatastrophe ein absolut unsolidarisches Verhalten, bei dem man sich auf den eigenen Privilegien ausruht und bei dem einem das "Große und Ganze" egal ist. Soll ich die Leute auch ausgrenzen? Den Kontakt abbrechen? Ich würde mich ja schließlich immer noch mit Menschen abgeben, die es in Kauf nehmen, aus egoistischen Gründen auf den Zustand des Planetens zu scheißen. (bewusst überspitzt gemeint, aber doch eine gewisse Doppelmoral anklagend )
Was ja im Prinzip nix anderes bedeutet, als Spaltung der Gesellschaft auf die Spitze getrieben.
Ach hier volle Zustimmung zum Fragenkatalog.
Sehr schwierig all das im Jetzt.
Ja, das sehe ich auch so.
Sehe ich nicht so. Wodurch macht man sich erpressbar? Die Fronten sind eindeutig geklärt. Man weiß, welche Einstellung der Gegenüber hat und man weiß, dass man da nicht auf einen Nenner kommt. Stichwort: Haltung. Was wäre gewonnen, wenn man aufgrund der Differenzen nun auch noch die letzten Gemeinsamkeiten aufkündigt? Meiner Meinung nach nichts, außer dass man die Spaltung der Gesellschaft bedingungslos in Kauf nimmt. Dann darf man sich aber auch nicht über diese beschweren sondern sollte klar sagen, dass man die Spaltung will.
Du hast völlig Recht. Das ist in hohem Maß scheiße und ich bin da ganz deiner Meinung.
Gleichzeitig habe ich Leute in meinem unmittelbaren Umfeld, die nach Australien auf ne Rucksacktour gereißt sind, die für eine Ayurveda Kur in Sri Lanka waren, die übers Wochenende nach Malle geflogen sind, einen Diesel fahren oder wegen der Eintracht im Europapokal 5 Flugreisen pro Jahr gemacht haben. Im Sinne der Klimakatastrophe ein absolut unsolidarisches Verhalten, bei dem man sich auf den eigenen Privilegien ausruht und bei dem einem das "Große und Ganze" egal ist. Soll ich die Leute auch ausgrenzen? Den Kontakt abbrechen? Ich würde mich ja schließlich immer noch mit Menschen abgeben, die es in Kauf nehmen, aus egoistischen Gründen auf den Zustand des Planetens zu scheißen. (bewusst überspitzt gemeint, aber doch eine gewisse Doppelmoral anklagend )
Was ja im Prinzip nix anderes bedeutet, als Spaltung der Gesellschaft auf die Spitze getrieben.
Hier gibt es eine sehr empathischen Reportage dazu, die mit folgenden Worten endet:
Glaube ich nicht. Bei vielen ist das Verschwörungsnarrativ identitätsstiftend geworden und von diesem Punkt gibt es keine Rückkehr. Und wenn die Welt in Flammen steht, werden diese Leute lieber mit ihr verbrennen, als dass sie zugeben, sich geirrt zu haben. Und es wird uns noch lange beschäftigen (Stichwort "Spaltung der Gesellschaft") mit welcher absoluten Skrupellosigkeit und Menschenverachtung einige, bis in die engsten Familien- und Freundeskreise hinein, einfachste Regeln der Solidarität einfach aufgekündigt haben. So ehrenwert ich brodos Versuch "im Gespräch zu bleiben" auch finde, macht man sich doch erpressbar und legitimiert indirekt deren Haltung. Man gibt sich ja immer noch mit Menschen ab, die es in Kauf nehmen, alte und anfällige Menschen mit einem Virus zu infizieren, es noch weiter mutieren zu lassen, auch nicht davor zurückschrecken, Kinder als Verhandlungsmasse und menschliche Schutzschilde zu missbrauchen, sich mit Nazis solidarisieren und und und...
Vielleicht wird es in der Zukunft darauf ankommen, sich Strukturen zu schaffen, in denen dieser Teil der Gesellschaft keine Rolle mehr spielt. Denn es kommen andere und größere Krisen und sie werden uns auch da wieder im Stich lassen.
Danke für die klare Zusammenfassung.
Die Parallelen, hier wie da, sind unübersehbar.
Ja, das sehe ich auch so.
Sehe ich nicht so. Wodurch macht man sich erpressbar? Die Fronten sind eindeutig geklärt. Man weiß, welche Einstellung der Gegenüber hat und man weiß, dass man da nicht auf einen Nenner kommt. Stichwort: Haltung. Was wäre gewonnen, wenn man aufgrund der Differenzen nun auch noch die letzten Gemeinsamkeiten aufkündigt? Meiner Meinung nach nichts, außer dass man die Spaltung der Gesellschaft bedingungslos in Kauf nimmt. Dann darf man sich aber auch nicht über diese beschweren sondern sollte klar sagen, dass man die Spaltung will.
Du hast völlig Recht. Das ist in hohem Maß scheiße und ich bin da ganz deiner Meinung.
Gleichzeitig habe ich Leute in meinem unmittelbaren Umfeld, die nach Australien auf ne Rucksacktour gereißt sind, die für eine Ayurveda Kur in Sri Lanka waren, die übers Wochenende nach Malle geflogen sind, einen Diesel fahren oder wegen der Eintracht im Europapokal 5 Flugreisen pro Jahr gemacht haben. Im Sinne der Klimakatastrophe ein absolut unsolidarisches Verhalten, bei dem man sich auf den eigenen Privilegien ausruht und bei dem einem das "Große und Ganze" egal ist. Soll ich die Leute auch ausgrenzen? Den Kontakt abbrechen? Ich würde mich ja schließlich immer noch mit Menschen abgeben, die es in Kauf nehmen, aus egoistischen Gründen auf den Zustand des Planetens zu scheißen. (bewusst überspitzt gemeint, aber doch eine gewisse Doppelmoral anklagend )
Was ja im Prinzip nix anderes bedeutet, als Spaltung der Gesellschaft auf die Spitze getrieben.
Ach hier volle Zustimmung zum Fragenkatalog.
Sehr schwierig all das im Jetzt.
Ich denke das Lager "Nebenwirkungen der Impfung nicht klar", "Pharmaindustrie macht Geld damit", "Corona nicht so schlimm", ist nicht unrettbar. Hier können Erlebnisse im Umfeld schon wieder was ändern.
Sind wir bereits im Bereich "Plandemie", "Bill Gates" und "Jüdische Weltverschwörung", kommt man wahrscheinlich nicht mehr wirklich ran und kann bestenfalls noch da sein, wenn vielleicht doch ein Umdenken stattfindet.
Man wird nichts gewinnen, wenn man in einer hochkomplexen Welt, Menschen auf ihre Fehler reduziert.
Jemand der sich derzeit nicht impfen lässt, mag sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen hoch solidarisch und konstruktiv verhalten. Menschen die sich impfen lassen, verhalten sich bei wichtigen anderen Themen hoch problematisch. Das Beispiel Klimawandel von Brodo ist da ein hervorragendes!
Ich persönlich werde, sobald meine Quarantäne vorbei ist, ganz explizit wieder auf die nicht wenigen in meinem erweiterten Umfeld zugehen, die fest in ihrer Impfverweigerung verhaftet sind.
Und ich werde genau hinhören, wer in eben diesem einen Thema gegen den Strom schwimmt und wer sich insgesamt in die Welt von Verschwörung und Parallelrealität verabschiedet hat.
Ich hab da nen Job, davon bin ich überzeugt, mir die Mühe zu machen differenziert hinzuschauen um Spaltung wo es geht zu vermeiden.
Mit Fällen beider Couleur hatte ich dieses Jahr zu tun. Mit ersterem gelang guter und wertschätzender Austausch.
Bei letzterem ist mir das unmöglich. Wenn Du, oder auch andere hier im Forum, Tipps haben, wie das Miteinander und der Diskurs beibehalten werden können, wäre ich wirklich dankbar.
Vielleicht hilft ja auch schon Brodos Lösung mit dem Ausklammern der Themen.
zum Glück habe ich im Umfeld keine hasserfüllten Hard Core VT etc., da hätte ich dann schon Probleme ohne Emotionen ein Gespräch zu führen, insofern das überhaupt machbar ist. Mit "wir werden alle nur verarscht" bspw. da habe ich keine Lust
Ich kann hier manchem wirklich nur meine Bewunderung aussprechen. WA, FA, brodo.
Das man selbst in der aktuellen Situation, nach 1,5 Jahren und allem was passiert ist und all dem was gerade auf uns zu rollt, noch diese Gelassenheit und Überzeugung an den Tag legen kann. Auch dem letzten Verweigerer ins Gewissen zu reden oder sogar Verständnis aufzubringen in irgendeiner gearteten Form.
Ich kann das nicht. Ich bin voller Wut.
Vielleicht muß ich es noch lernen anders mit solch einer Situation umzugehen. Da kann ich tatsächlich was von euch lernen. Das meine ich ganz ehrlich!
Man wird nichts gewinnen, wenn man in einer hochkomplexen Welt, Menschen auf ihre Fehler reduziert.
Jemand der sich derzeit nicht impfen lässt, mag sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen hoch solidarisch und konstruktiv verhalten. Menschen die sich impfen lassen, verhalten sich bei wichtigen anderen Themen hoch problematisch. Das Beispiel Klimawandel von Brodo ist da ein hervorragendes!
Ich persönlich werde, sobald meine Quarantäne vorbei ist, ganz explizit wieder auf die nicht wenigen in meinem erweiterten Umfeld zugehen, die fest in ihrer Impfverweigerung verhaftet sind.
Und ich werde genau hinhören, wer in eben diesem einen Thema gegen den Strom schwimmt und wer sich insgesamt in die Welt von Verschwörung und Parallelrealität verabschiedet hat.
Ich hab da nen Job, davon bin ich überzeugt, mir die Mühe zu machen differenziert hinzuschauen um Spaltung wo es geht zu vermeiden.
Man wird nichts gewinnen, wenn man in einer hochkomplexen Welt, Menschen auf ihre Fehler reduziert.
Jemand der sich derzeit nicht impfen lässt, mag sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen hoch solidarisch und konstruktiv verhalten. Menschen die sich impfen lassen, verhalten sich bei wichtigen anderen Themen hoch problematisch. Das Beispiel Klimawandel von Brodo ist da ein hervorragendes!
Ich persönlich werde, sobald meine Quarantäne vorbei ist, ganz explizit wieder auf die nicht wenigen in meinem erweiterten Umfeld zugehen, die fest in ihrer Impfverweigerung verhaftet sind.
Und ich werde genau hinhören, wer in eben diesem einen Thema gegen den Strom schwimmt und wer sich insgesamt in die Welt von Verschwörung und Parallelrealität verabschiedet hat.
Ich hab da nen Job, davon bin ich überzeugt, mir die Mühe zu machen differenziert hinzuschauen um Spaltung wo es geht zu vermeiden.
Mit Fällen beider Couleur hatte ich dieses Jahr zu tun. Mit ersterem gelang guter und wertschätzender Austausch.
Bei letzterem ist mir das unmöglich. Wenn Du, oder auch andere hier im Forum, Tipps haben, wie das Miteinander und der Diskurs beibehalten werden können, wäre ich wirklich dankbar.
Vielleicht hilft ja auch schon Brodos Lösung mit dem Ausklammern der Themen.
Mir geht es um miteinander reden. Darum mit Menschen in Kontakt zu sein und diese Kontalte so vielfältig zu gestalten wie das Leben eben ist, ohne deshalb die eigene Haltung preiszugeben.
Ich kann mit meinem leben Kumpel Wolfi super Motorrad schrauben, über unsere Bus- und Reisideen quatschen und dabei klar sagen, oh, da fahr ich grad net hin, die gehn mir zu kacke mit Corona um. Und da weiß ich, dass mein Wolfi genauso kacke damit umgeht und er weiß, dass ich das Kacke finde und dass wir uns trotzdem mögen!
Alternativ könnte ich ihm aber auch bei jedem Kontakt sagen wie scheiße ich seine Haltung finde und das könnten wir alle tun und dann könnten wir uns gemeinsam darüber wundern, warum er nur noch in seiner Blase unterwegs ist.
Corona, Impfung, das ist nur ein Thema, das ist nicht zuvorderst das was einen Menschen in seiner Gesamtheit ausmacht!
In der systemischen Therapie fragen wir bei Verhalten immer nach der "konstruktiven Intention". Ausgangspunkt dieser Frage ist die positivistische Haltung, dass Menschen Dinge deshalb tun, weil sie einen Nutzen haben.
Ich kann nicht immer verstehen, was das für ein Nutzen ist und mancher identifizierter Nutzen erscheint mir hinsichtlich der Konsequenzen äußerstfragwürdig.
Was aber bleibt, ist der hohe Respekt davor, dass Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen konstruktiv mit der Realität umzugehen.
Nimmt man Menschen dann die Sinnhaftigkeit einer Handlung, wird es emotional eng.
Das Gefühl ist (Kontroll-)Verlust und Mangel an Sinnhaftigkeit und Zugriff auf das eigene Leben.
Das erklärt mir im Umgang mit Leuten, die derzeit in seltsamen Realitäten unterwegs sind, dass es eben nicht genügt eine Haltung zu zerstören. Es braucht dann auch Angebote, was man stattdessen tun, denken, glauben, fühlen kann.
Dies gering zu schätzen, heißt aktiv an der gesellschaftlichen Spaltung mitzuarbeiten.
Solidarität darf eben nicht da enden, wo eine andere Sicht auf die Welt vorliegt. Das fordern wir von den Impfverweigerern, gegen ihre Überzeugung Solidarität zu üben und sich impfen zu lassen.
Die Frage ist, ob wir selbst solidarisch mit Menschen sind, die unsere Haltung nicht teilen, oder ob wir uns dann auf ein "selber schuld" zurück ziehen und lächelnd zusehen, wie es den Leutchen zunehmend scheiße geht!
Man wird nichts gewinnen, wenn man in einer hochkomplexen Welt, Menschen auf ihre Fehler reduziert.
Jemand der sich derzeit nicht impfen lässt, mag sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen hoch solidarisch und konstruktiv verhalten. Menschen die sich impfen lassen, verhalten sich bei wichtigen anderen Themen hoch problematisch. Das Beispiel Klimawandel von Brodo ist da ein hervorragendes!
Ich persönlich werde, sobald meine Quarantäne vorbei ist, ganz explizit wieder auf die nicht wenigen in meinem erweiterten Umfeld zugehen, die fest in ihrer Impfverweigerung verhaftet sind.
Und ich werde genau hinhören, wer in eben diesem einen Thema gegen den Strom schwimmt und wer sich insgesamt in die Welt von Verschwörung und Parallelrealität verabschiedet hat.
Ich hab da nen Job, davon bin ich überzeugt, mir die Mühe zu machen differenziert hinzuschauen um Spaltung wo es geht zu vermeiden.
zum Glück habe ich im Umfeld keine hasserfüllten Hard Core VT etc., da hätte ich dann schon Probleme ohne Emotionen ein Gespräch zu führen, insofern das überhaupt machbar ist. Mit "wir werden alle nur verarscht" bspw. da habe ich keine Lust
Mit Fällen beider Couleur hatte ich dieses Jahr zu tun. Mit ersterem gelang guter und wertschätzender Austausch.
Bei letzterem ist mir das unmöglich. Wenn Du, oder auch andere hier im Forum, Tipps haben, wie das Miteinander und der Diskurs beibehalten werden können, wäre ich wirklich dankbar.
Vielleicht hilft ja auch schon Brodos Lösung mit dem Ausklammern der Themen.
Mir geht es um miteinander reden. Darum mit Menschen in Kontakt zu sein und diese Kontalte so vielfältig zu gestalten wie das Leben eben ist, ohne deshalb die eigene Haltung preiszugeben.
Ich kann mit meinem leben Kumpel Wolfi super Motorrad schrauben, über unsere Bus- und Reisideen quatschen und dabei klar sagen, oh, da fahr ich grad net hin, die gehn mir zu kacke mit Corona um. Und da weiß ich, dass mein Wolfi genauso kacke damit umgeht und er weiß, dass ich das Kacke finde und dass wir uns trotzdem mögen!
Alternativ könnte ich ihm aber auch bei jedem Kontakt sagen wie scheiße ich seine Haltung finde und das könnten wir alle tun und dann könnten wir uns gemeinsam darüber wundern, warum er nur noch in seiner Blase unterwegs ist.
Corona, Impfung, das ist nur ein Thema, das ist nicht zuvorderst das was einen Menschen in seiner Gesamtheit ausmacht!
In der systemischen Therapie fragen wir bei Verhalten immer nach der "konstruktiven Intention". Ausgangspunkt dieser Frage ist die positivistische Haltung, dass Menschen Dinge deshalb tun, weil sie einen Nutzen haben.
Ich kann nicht immer verstehen, was das für ein Nutzen ist und mancher identifizierter Nutzen erscheint mir hinsichtlich der Konsequenzen äußerstfragwürdig.
Was aber bleibt, ist der hohe Respekt davor, dass Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen konstruktiv mit der Realität umzugehen.
Nimmt man Menschen dann die Sinnhaftigkeit einer Handlung, wird es emotional eng.
Das Gefühl ist (Kontroll-)Verlust und Mangel an Sinnhaftigkeit und Zugriff auf das eigene Leben.
Das erklärt mir im Umgang mit Leuten, die derzeit in seltsamen Realitäten unterwegs sind, dass es eben nicht genügt eine Haltung zu zerstören. Es braucht dann auch Angebote, was man stattdessen tun, denken, glauben, fühlen kann.
Dies gering zu schätzen, heißt aktiv an der gesellschaftlichen Spaltung mitzuarbeiten.
Solidarität darf eben nicht da enden, wo eine andere Sicht auf die Welt vorliegt. Das fordern wir von den Impfverweigerern, gegen ihre Überzeugung Solidarität zu üben und sich impfen zu lassen.
Die Frage ist, ob wir selbst solidarisch mit Menschen sind, die unsere Haltung nicht teilen, oder ob wir uns dann auf ein "selber schuld" zurück ziehen und lächelnd zusehen, wie es den Leutchen zunehmend scheiße geht!
Diese Frage kann ich dir sehr schnell und einfach beantworten. Du wirst dir meine Antwort denken können.
Wie ich in meinem vorherigen Beitrag bereits geschrieben habe muß ich wohl noch dazulernen. Ich dachte immer ich wäre reif, erfahren, ausgeglichen und stets differenzierend. Bin es scheinbar nicht. Zumindest nicht wenn ich mich mit euch vergleiche.
https://twitter.com/ChariteBerlin/status/1458811090280886272?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1458811090280886272%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpanorama%2FCharite-postet-emotionales-Video-article22926435.html
Man wird nichts gewinnen, wenn man in einer hochkomplexen Welt, Menschen auf ihre Fehler reduziert.
Jemand der sich derzeit nicht impfen lässt, mag sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen hoch solidarisch und konstruktiv verhalten. Menschen die sich impfen lassen, verhalten sich bei wichtigen anderen Themen hoch problematisch. Das Beispiel Klimawandel von Brodo ist da ein hervorragendes!
Ich persönlich werde, sobald meine Quarantäne vorbei ist, ganz explizit wieder auf die nicht wenigen in meinem erweiterten Umfeld zugehen, die fest in ihrer Impfverweigerung verhaftet sind.
Und ich werde genau hinhören, wer in eben diesem einen Thema gegen den Strom schwimmt und wer sich insgesamt in die Welt von Verschwörung und Parallelrealität verabschiedet hat.
Ich hab da nen Job, davon bin ich überzeugt, mir die Mühe zu machen differenziert hinzuschauen um Spaltung wo es geht zu vermeiden.
Ich kann hier manchem wirklich nur meine Bewunderung aussprechen. WA, FA, brodo.
Das man selbst in der aktuellen Situation, nach 1,5 Jahren und allem was passiert ist und all dem was gerade auf uns zu rollt, noch diese Gelassenheit und Überzeugung an den Tag legen kann. Auch dem letzten Verweigerer ins Gewissen zu reden oder sogar Verständnis aufzubringen in irgendeiner gearteten Form.
Ich kann das nicht. Ich bin voller Wut.
Vielleicht muß ich es noch lernen anders mit solch einer Situation umzugehen. Da kann ich tatsächlich was von euch lernen. Das meine ich ganz ehrlich!
Mir geht es um miteinander reden. Darum mit Menschen in Kontakt zu sein und diese Kontalte so vielfältig zu gestalten wie das Leben eben ist, ohne deshalb die eigene Haltung preiszugeben.
Ich kann mit meinem leben Kumpel Wolfi super Motorrad schrauben, über unsere Bus- und Reisideen quatschen und dabei klar sagen, oh, da fahr ich grad net hin, die gehn mir zu kacke mit Corona um. Und da weiß ich, dass mein Wolfi genauso kacke damit umgeht und er weiß, dass ich das Kacke finde und dass wir uns trotzdem mögen!
Alternativ könnte ich ihm aber auch bei jedem Kontakt sagen wie scheiße ich seine Haltung finde und das könnten wir alle tun und dann könnten wir uns gemeinsam darüber wundern, warum er nur noch in seiner Blase unterwegs ist.
Corona, Impfung, das ist nur ein Thema, das ist nicht zuvorderst das was einen Menschen in seiner Gesamtheit ausmacht!
In der systemischen Therapie fragen wir bei Verhalten immer nach der "konstruktiven Intention". Ausgangspunkt dieser Frage ist die positivistische Haltung, dass Menschen Dinge deshalb tun, weil sie einen Nutzen haben.
Ich kann nicht immer verstehen, was das für ein Nutzen ist und mancher identifizierter Nutzen erscheint mir hinsichtlich der Konsequenzen äußerstfragwürdig.
Was aber bleibt, ist der hohe Respekt davor, dass Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen konstruktiv mit der Realität umzugehen.
Nimmt man Menschen dann die Sinnhaftigkeit einer Handlung, wird es emotional eng.
Das Gefühl ist (Kontroll-)Verlust und Mangel an Sinnhaftigkeit und Zugriff auf das eigene Leben.
Das erklärt mir im Umgang mit Leuten, die derzeit in seltsamen Realitäten unterwegs sind, dass es eben nicht genügt eine Haltung zu zerstören. Es braucht dann auch Angebote, was man stattdessen tun, denken, glauben, fühlen kann.
Dies gering zu schätzen, heißt aktiv an der gesellschaftlichen Spaltung mitzuarbeiten.
Solidarität darf eben nicht da enden, wo eine andere Sicht auf die Welt vorliegt. Das fordern wir von den Impfverweigerern, gegen ihre Überzeugung Solidarität zu üben und sich impfen zu lassen.
Die Frage ist, ob wir selbst solidarisch mit Menschen sind, die unsere Haltung nicht teilen, oder ob wir uns dann auf ein "selber schuld" zurück ziehen und lächelnd zusehen, wie es den Leutchen zunehmend scheiße geht!
Diese Frage kann ich dir sehr schnell und einfach beantworten. Du wirst dir meine Antwort denken können.
Wie ich in meinem vorherigen Beitrag bereits geschrieben habe muß ich wohl noch dazulernen. Ich dachte immer ich wäre reif, erfahren, ausgeglichen und stets differenzierend. Bin es scheinbar nicht. Zumindest nicht wenn ich mich mit euch vergleiche.
Alternative? Globolis vielleicht?
Ein Intensivmediziener zeigt die chemische Keule im Rahmen einer intensivmedizinischen Behandlung bei schweren Covidverläufen.
Alternative? Globolis vielleicht?
Ein Intensivmediziener zeigt die chemische Keule im Rahmen einer intensivmedizinischen Behandlung bei schweren Covidverläufen.
Der Suizid mit Silberpräparaten hat nicht ganz geklappt, dafür ist der Typ jetzt dauerhaft: blau!
https://www.infranken.de/ueberregional/ausland/blaue-haut-ein-leben-lang-mann-will-immunsystem-mit-wundermittel-staerken-und-erleidet-schicksal-art-5334164
Kann jetzt bei der nächsten Verfilmung der Schlümpfe mispielen.
Faszinierend!
Impfskeptiker so: "Wir lassen uns nicht gegen Corona impfen. Das sind zu wenig ausgereifte und getestete Präparate, langfristige Risiken und Nebenwirkungen sind kaum erforscht etc."
Auch Impfskeptiker so: "Mein Schamane hat mir kollodiales Silber angeraten. Alternativ halt Pferdeentwurmungsmittel. Aber unser Führer hatte uns eigentlich dazu angehalten, Desinfektionsmittel zu spritzen. Ich bin jetzt echt überfordert und werde bei der nächsten Anti-Masken-Demo mal ein paar Dutzend Leute um ihre Einschätzung fragen, was davon am Besten ist."
Der Suizid mit Silberpräparaten hat nicht ganz geklappt, dafür ist der Typ jetzt dauerhaft: blau!
https://www.infranken.de/ueberregional/ausland/blaue-haut-ein-leben-lang-mann-will-immunsystem-mit-wundermittel-staerken-und-erleidet-schicksal-art-5334164
Kann jetzt bei der nächsten Verfilmung der Schlümpfe mispielen.
Der Suizid mit Silberpräparaten hat nicht ganz geklappt, dafür ist der Typ jetzt dauerhaft: blau!
https://www.infranken.de/ueberregional/ausland/blaue-haut-ein-leben-lang-mann-will-immunsystem-mit-wundermittel-staerken-und-erleidet-schicksal-art-5334164