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Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten

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„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“
„Da ich 20 Jahre meines Lebens mit der Mikrobiogie [sic] zu tun hatte...“
„Wer keine Maske tragen will, muss das nicht tun“
„Mein Vertrauen in das System ist unter 0..“

etc. pp.

Selbst wenn der Mann tausendmal so intelligent wäre, wäre im Vergleich mit einem Totaldeppen immer noch ein Vollidiot. Der Typ müsste eigentlich Frankfurt-Verbot kriegen, allein für das erste Zitat.
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Motoguzzi999 schrieb:

„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“


Frankfurt hat keine Demokultur? Wenn Berthold wenigstens sowas sagen würde wie "In Frankfurt gibt es momentan weniger Demos als in Stuttgart". Aber mit dem Wort "Kultur" zielt er ja in die Vergangenheit, da Kultur ja eine gewisse zeitliche Entwicklung voraussetzt. Mal schauen, wie wenig Demokultur in Frankfurt existiert.

Ich erspare mir jetzt, weit in die Vergangenheit zu gehen und zu durchleuchten, dass es im 17. Jhd. bereits einen Aufstand in Frankfurt gegeben hat.
Aber aus der jüngeren Vergangenheit kann man schon einmal wissen, dass Studenten der Goethe-Uni in engem Kontakt mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund unter Leitung von Rudi Dutschke in Berlin stand. Von daher gab es mehrere Studenten-Demonstrationen Ende der 60er in Frankfurt. So dringen am 31.03.1968 120 Studenten in den Festsaal des Palmengartens ein, um eine Rede des griechischen Botschafters zu verhindern. Schon zuvor, am 05.02.1968, gingen 2.000 studentische Demonstranten, unter ihnen auch der aus Berlin eingereiste Dutschke, in Frankfurt auf die Straße und zogen in Richtung des amerikanischen Generalkonsulats, um dieses zu besetzen.
Das könnte ich nun lange so weiterführen, da es wie gesagt in Frankfurt eine starke APO, größtenteils aus sozialistischen Studenten, gab. Am 05.01.69 versuchten z.B. 50 Demonstranten der APO drei Züge mit Wehrpflichtigen zu blockieren. Am 28.02.70 gab es einen Sternmarsch von 1.000 Schülern aus Frankfurt und Wiesbaden gegen den Numerus Clausus.  25.02.71: Schülerdemonstration mit 300 Teilnehmern vor dem Opernplatz gegen Luftverschmutzung und Verkehrslärm. 09.01.1974: Nicht-genehmigte Anti-Schah-Demo auf der Zeil wird aufgelöst, mit 20 Verletzten... und so weiter und so fort.
[Quelle: Institut für Frankfurter Stadtgeschichte... innerhalb weniger Augenblicke gefunden]

Und '87 gab es dann die wohl landesweit bekannten Demonstrationen an der Startbahn West.

Genug Demo-Kultur?
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Das Schlimme ist ja, das seine verbliebene Rest-Popularität den einen oder anderen darin bestärken wird der Kaspertruppe beizutreten...

Weiß nicht ob schon gepostet wurde was allein der Pressesprecher so drauf hat:

https://m.tagesspiegel.de/berlin/dokumentation-der-hass-den-stephan-bergmann-im-netz-verbreitete/26054768.html
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"Frankfurt hat nicht so eine tolle Dekokultur wie Stuttgart. Nachbarn schließen sich dort vier Monate ein, sperrten ihre Kinder ein.
Vertrauen in die Regierung unter null. Ein zwei Wissenschaftler und das RKI besudeln uns. (etwas wirr).
Spaltung der Gesellschaft muss aufhören.
Hatte 20 Jahre mit Mikrobiologie zu tun.
Hatte 1988 biologische Infektion (Name für mich unbekannt). Ging mir schlecht, überlebte, weil ich angstfrei bin.
Müssen wieder dazu kommen, angstfrei zu leben.
Wir müssen selbstbestimmt leben. Jeder muss entscheiden dürfen, ob Maske oder Maske zuhause lassen.
Vor 15 Jahren fiel mein Immunsystem aus, lag fünf Tage im Krankenhaus.
Dann holte mich meine Frau nach hause, durch Alternativmedizin wurde ich wieder auf Vordermann gebracht.
Nachbetrachtung ergab, dass es vermutlich durch Gelbfieberimpfung fünf Jahre vorher ausgelöst wurde.
Von daher passt auf, was ihr einnehmt und einwerft.Passt auf eure Kinder auf.
Große Frage im Gesamtkontext: Was können wir in einer demokratischen Gesellschaft machen?
Präsenz hier wichtig, das System, dass vor dem Ende steht, muss aber medial auf allen Kanälen pentriert werden mit Informationen.
Wir brauchen Informationen von Wissenschaftlern, die eine Expertise haben
Wir brauchen keine Politiker, die mit medizinischem Halbwissen in Talkshows sitzen und uns Binsenweisheiten mitteilen.
Im nächsten Jahr stehen Wahlen an, wen wollen wir wählen?
Ich sehe da überhaupt niemand, den wir wählen wollen.
Große Frage: Was können wir machen?
Vielleicht braucht es eine neue Partei mit Menschen, die für Menschen da sind.
Hab den Eindruck, dass bei Politikern die oberste Prämisse, dem Volk zu dienen, völlig verloren gegangen ist.
Bleibt alle gesund, bleibt dran.
Wir müssen alle dranbleiben.
Ist noch nicht vorbei, wird noch ein langer Weg sein, bis wir unsere Freiheit wieder haben.
Bis zum nächsten mal."

Anmerkungen in Klammern von mir.
Weiß nicht, ob der Mann noch irgendwelche Verbindungen zur Eintracht hat oder Mitglied ist oder Ehrenkarten erhält oder so.
Würde ihn jedenfalls von allen Pflichten entbinden und Hausverbot erteilen und aus dem Verein rausschmeißen.
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Dafür dass seine Rede relativ kurz war, schafft er es tatsächlich alle Themen im VTler-Bingo mitzunehmen. Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf Echsenwesen und die falsche Mondlandung...

Ich hatte ihn ja schon immer nicht als hellstes Licht angesehn, aber dann doch irgendwie nur in die Kategeorie "Strunz-Helmer-Effe-Loddar-Stein" eingeordnet. Mit den Äußerungen spielt er dann jedoch noch in einer anderen Liga.
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Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
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Motoguzzi999 schrieb:

„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“


Frankfurt hat keine Demokultur? Wenn Berthold wenigstens sowas sagen würde wie "In Frankfurt gibt es momentan weniger Demos als in Stuttgart". Aber mit dem Wort "Kultur" zielt er ja in die Vergangenheit, da Kultur ja eine gewisse zeitliche Entwicklung voraussetzt. Mal schauen, wie wenig Demokultur in Frankfurt existiert.

Ich erspare mir jetzt, weit in die Vergangenheit zu gehen und zu durchleuchten, dass es im 17. Jhd. bereits einen Aufstand in Frankfurt gegeben hat.
Aber aus der jüngeren Vergangenheit kann man schon einmal wissen, dass Studenten der Goethe-Uni in engem Kontakt mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund unter Leitung von Rudi Dutschke in Berlin stand. Von daher gab es mehrere Studenten-Demonstrationen Ende der 60er in Frankfurt. So dringen am 31.03.1968 120 Studenten in den Festsaal des Palmengartens ein, um eine Rede des griechischen Botschafters zu verhindern. Schon zuvor, am 05.02.1968, gingen 2.000 studentische Demonstranten, unter ihnen auch der aus Berlin eingereiste Dutschke, in Frankfurt auf die Straße und zogen in Richtung des amerikanischen Generalkonsulats, um dieses zu besetzen.
Das könnte ich nun lange so weiterführen, da es wie gesagt in Frankfurt eine starke APO, größtenteils aus sozialistischen Studenten, gab. Am 05.01.69 versuchten z.B. 50 Demonstranten der APO drei Züge mit Wehrpflichtigen zu blockieren. Am 28.02.70 gab es einen Sternmarsch von 1.000 Schülern aus Frankfurt und Wiesbaden gegen den Numerus Clausus.  25.02.71: Schülerdemonstration mit 300 Teilnehmern vor dem Opernplatz gegen Luftverschmutzung und Verkehrslärm. 09.01.1974: Nicht-genehmigte Anti-Schah-Demo auf der Zeil wird aufgelöst, mit 20 Verletzten... und so weiter und so fort.
[Quelle: Institut für Frankfurter Stadtgeschichte... innerhalb weniger Augenblicke gefunden]

Und '87 gab es dann die wohl landesweit bekannten Demonstrationen an der Startbahn West.

Genug Demo-Kultur?
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Berthold wird sich auf die Anti corona Demos bezogen haben, vermute ich
Soll er eine eigene Partei gründen und sich weniger um fussball kümmern.
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Berthold wird sich auf die Anti corona Demos bezogen haben, vermute ich
Soll er eine eigene Partei gründen und sich weniger um fussball kümmern.
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Stimmt  er sprach ja von "kultur", das ist natürlich unsinnig mit dem Begriff Demonstrationen in ffm
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Hier wird teilweise versucht Berthold und seine vollkommen abgedrehte Kacke auch noch argumentativ zu begegnen. Vergesst es, ebensowenig werden die anderen Verschwörungstheoretiker überzeugt werden.

Ich glaube es ist einfach so, die Menschheit ist per se nicht immer schlau und in Teilen sogar saublöd. Berthold gehört zu Letzteren und irgendwie scheint ihm der letzte Funke Helligkeit durch seine mikrobiologische Erfahrung genommen.

Er hat jetzt endlich die Bühne die ihm als Fußballer und nachher als „Experten“ oder Verantwortlichen immer verwehrt blieb. Das nagt an so einem Egozentriker und er sucht sich neue Jünger. Die hat er jetzt, herzlichen Glückwunsch. Ich warte mit Spannung auf seine Partei.

Gruß
tobago
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Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
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reggaetyp schrieb:

Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0


Sau stark
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Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
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reggaetyp schrieb:

Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0

Oh ja. Das war sehr mutig, cool und intelligent durchgezogen.
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Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
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Ich habe Gänsehaut und bin ehrlich gesagt völlig ergriffen. Keine Ahnung wie er es geschafft hat, das so stark durchzuziehen.

Der Auftritt war eine rhetorische Glanzleistung. Beginnend damit, dass er die Masse bei ihren Ängsten abholt und das Gefühl vermittelt auf ihrer Seite zu stehen. Fortgeführt mit Informationen, die das RKI unter Jubel partiell in ein schlechtes Licht rücken um dann zu offenbaren, dass die dahinterliegenden Informationen von den "Systemmedien" kommen. Allein die Frage nach der "totalen  Freiheit" die bejubelt wird ohne zu bemerken, welchen Spiegel er dem Publikum da gerade vorhält...

Danke für den Link!
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Genau an der Rede merkt man wie vernebelt diese Leute sind. Der Applaus an vielen Stellen zeigt die Konditionierung der Leute: Ein Schlagwort; dann Jubel und später die Erkenntnis es war anders gemeint aber erst einmal mitgröhlen ohne zu hinterfragen: Es geht nur um dagegen sein , eigentlich egal gegen was. „ Wollt ihr den totalen ..“ (was für unglaublicher Anfall von Blödheit im Publikum)

In einem Land wo es niemanden wirklich schlecht geht (im Vergleich zum Rest der Welt) wird gewimmert und geheult und nach der starken Hand gerufen. Das Beste dabei sind die Promis die sich eine Stimme verschaffen: Attilla der Größenwahnsinnige Neonazi (übrigen Migrantenkind), Xavier Naidoo Schmuseverschwörungstheoretiker (übrigens Migrant), Detlev D Soost Tänzer Und Sohn eines Ghanaers. Die alle mit den Verschwören und Rechten gemeinsame Sache machen, mit ihrem Migrationshintergrund wird das dann noch ein Stück weit aberwitziger. Dazu Fitz und Nuhr als Intelligenziavertretung aus dem Bereich Satire und zur absoluten Krönung kommt Berthold dazu. Mir kommt es vor wie die Apokalypse der Dummheit die da über uns hereinbricht.

Gruß
tobago
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Das Berthold sich für Mikrobiologie interessiert kann ich mir sehr gut vorstellen, er ist auf der Suche nach seinem Gehirn.
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Eine kurze Reportage über die Qanon Bewegung, wenn man das so sieht und weiß, dass die auch noch viel mehr werden können und in den USA schon extrem viele sind, dann wird einem echt anders:

https://www.spiegel.de/panorama/qanon-verschwoerungsfanatiker-mit-erkennungszeichen-q-a-4d1b4931-99a3-4b28-82dc-3ab41418127e?jwsource=em
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Motoguzzi999 schrieb:

„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“


Frankfurt hat keine Demokultur? Wenn Berthold wenigstens sowas sagen würde wie "In Frankfurt gibt es momentan weniger Demos als in Stuttgart". Aber mit dem Wort "Kultur" zielt er ja in die Vergangenheit, da Kultur ja eine gewisse zeitliche Entwicklung voraussetzt. Mal schauen, wie wenig Demokultur in Frankfurt existiert.

Ich erspare mir jetzt, weit in die Vergangenheit zu gehen und zu durchleuchten, dass es im 17. Jhd. bereits einen Aufstand in Frankfurt gegeben hat.
Aber aus der jüngeren Vergangenheit kann man schon einmal wissen, dass Studenten der Goethe-Uni in engem Kontakt mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund unter Leitung von Rudi Dutschke in Berlin stand. Von daher gab es mehrere Studenten-Demonstrationen Ende der 60er in Frankfurt. So dringen am 31.03.1968 120 Studenten in den Festsaal des Palmengartens ein, um eine Rede des griechischen Botschafters zu verhindern. Schon zuvor, am 05.02.1968, gingen 2.000 studentische Demonstranten, unter ihnen auch der aus Berlin eingereiste Dutschke, in Frankfurt auf die Straße und zogen in Richtung des amerikanischen Generalkonsulats, um dieses zu besetzen.
Das könnte ich nun lange so weiterführen, da es wie gesagt in Frankfurt eine starke APO, größtenteils aus sozialistischen Studenten, gab. Am 05.01.69 versuchten z.B. 50 Demonstranten der APO drei Züge mit Wehrpflichtigen zu blockieren. Am 28.02.70 gab es einen Sternmarsch von 1.000 Schülern aus Frankfurt und Wiesbaden gegen den Numerus Clausus.  25.02.71: Schülerdemonstration mit 300 Teilnehmern vor dem Opernplatz gegen Luftverschmutzung und Verkehrslärm. 09.01.1974: Nicht-genehmigte Anti-Schah-Demo auf der Zeil wird aufgelöst, mit 20 Verletzten... und so weiter und so fort.
[Quelle: Institut für Frankfurter Stadtgeschichte... innerhalb weniger Augenblicke gefunden]

Und '87 gab es dann die wohl landesweit bekannten Demonstrationen an der Startbahn West.

Genug Demo-Kultur?
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Adler_Steigflug schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

„Ich komme ja gerade aus Frankfurt, da gibt es leider nicht so eine Demokultur wie hier in Stuttgart...“


Frankfurt hat keine Demokultur? Wenn Berthold wenigstens sowas sagen würde wie "In Frankfurt gibt es momentan weniger Demos als in Stuttgart". Aber mit dem Wort "Kultur" zielt er ja in die Vergangenheit, da Kultur ja eine gewisse zeitliche Entwicklung voraussetzt. Mal schauen, wie wenig Demokultur in Frankfurt existiert.

Ich erspare mir jetzt, weit in die Vergangenheit zu gehen und zu durchleuchten, dass es im 17. Jhd. bereits einen Aufstand in Frankfurt gegeben hat.
Aber aus der jüngeren Vergangenheit kann man schon einmal wissen, dass Studenten der Goethe-Uni in engem Kontakt mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund unter Leitung von Rudi Dutschke in Berlin stand. Von daher gab es mehrere Studenten-Demonstrationen Ende der 60er in Frankfurt. So dringen am 31.03.1968 120 Studenten in den Festsaal des Palmengartens ein, um eine Rede des griechischen Botschafters zu verhindern. Schon zuvor, am 05.02.1968, gingen 2.000 studentische Demonstranten, unter ihnen auch der aus Berlin eingereiste Dutschke, in Frankfurt auf die Straße und zogen in Richtung des amerikanischen Generalkonsulats, um dieses zu besetzen.
Das könnte ich nun lange so weiterführen, da es wie gesagt in Frankfurt eine starke APO, größtenteils aus sozialistischen Studenten, gab. Am 05.01.69 versuchten z.B. 50 Demonstranten der APO drei Züge mit Wehrpflichtigen zu blockieren. Am 28.02.70 gab es einen Sternmarsch von 1.000 Schülern aus Frankfurt und Wiesbaden gegen den Numerus Clausus.  25.02.71: Schülerdemonstration mit 300 Teilnehmern vor dem Opernplatz gegen Luftverschmutzung und Verkehrslärm. 09.01.1974: Nicht-genehmigte Anti-Schah-Demo auf der Zeil wird aufgelöst, mit 20 Verletzten... und so weiter und so fort.
[Quelle: Institut für Frankfurter Stadtgeschichte... innerhalb weniger Augenblicke gefunden]

Und '87 gab es dann die wohl landesweit bekannten Demonstrationen an der Startbahn West.

Genug Demo-Kultur?


Sach ich doch, der Mann gehört geteert und gefedert aus der Stadt gejagt. Wenn ich den hier mal rumlaufen sehe, prügel ich den persönlich durch die Gassen, bind ihn mit seinem Stuttgartschal an einen Baum und nagel seinen Sack auf die Tischplatte. Und des wär noch viel zu harmlos für soviel Unwissen und Ignoranz.
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Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.

https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
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Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen
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Das Berthold sich für Mikrobiologie interessiert kann ich mir sehr gut vorstellen, er ist auf der Suche nach seinem Gehirn.
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Oder auf der Suche nach seinen Filzläusen.
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Zum Video von Florian Schröder: Saucool durchgezogen und toll, dass er das Publikum nicht einfach nur verarschen will, sondern einen pädagogische Ansatz hat. Sowas in der Höhle des Löwen abzuziehen, nötigt mir Respekt ab und erinnert mich ein wenig an die Aktion der Honduras-Gang bei der Mainz- Choreo.
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Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen
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Tafelberg schrieb:

Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen

Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.

Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.
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Tafelberg schrieb:

Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen

Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.

Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.
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Luzbert schrieb:

Tafelberg schrieb:

Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen

Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.

Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.


Klassisch das Publikum mit den eigenen Waffen geschlagen. Tatsächlich hat er das komplett durchgezogen. These - Antithese - Prothese... so wie er das das angekündigt hat [immer noch fehlender Thumbs-Up-Smiley]

Im übrigen hatte sich eine Schule dieser Form der Dialektik sehr stark verschreiben... die Schule eines Herrn Adorno, Horkheimer oder Habermas, die in der "kritischen Theorie" eine starke Anwendung fand. Diese spezifische Form der Schule hatte auch einen bestimmten Namen, da sie durch die o.g. Herren an einer Universität dieser Stadt gelehrt wurde und eine ganze Generation Studenten beeinflusste. Na, Herr Berthold, wissen Sie es? Genau! Die klassische Frankfurter Schule. Aus der Stadt ohne Demo-Kultur
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Zum Video von Florian Schröder: Saucool durchgezogen und toll, dass er das Publikum nicht einfach nur verarschen will, sondern einen pädagogische Ansatz hat. Sowas in der Höhle des Löwen abzuziehen, nötigt mir Respekt ab und erinnert mich ein wenig an die Aktion der Honduras-Gang bei der Mainz- Choreo.
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Motoguzzi999 schrieb:

Zum Video von Florian Schröder: Saucool durchgezogen und toll, dass er das Publikum nicht einfach nur verarschen will, sondern einen pädagogische Ansatz hat. Sowas in der Höhle des Löwen abzuziehen, nötigt mir Respekt ab und erinnert mich ein wenig an die Aktion der Honduras-Gang bei der Mainz- Choreo.

Wusst ich's doch, da war mal was *sunglasses*

Wenn's so weit ist mit unserem Ex-Libero, bitte sag Bescheid. *ZähnezeigGrinsen*


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